Medien und ihre Zukunft im digitalen Zeitalter - Auswirkungen der Trends "Social Media" und "Mobile" auf die Distribution von Nachrichten und ihre Monetarisierung.
10. #5 FOMO:
• Die „Fear Of Missing Out“: Pro Tag checken
Menschen bis zu 150 Mal ihr Smartphone, ob sie
eine Benachrichtigung erhalten haben
• 63 Prozent nehmen ihr Smartphone mit auf die
Toilette (GfK Austria, 2013)
19. News für die mobile Welt:
• Instagram-
News in 15
Sekunden
(NowThisNews)
• News zu
Ebola über
WhatsApp
(BBC)
• News-Übersicht
in 6 Bullet Points
(Updatemi)
21. Was bringt digitale Werbung?
• 25 bis 30 Prozent der Leser
von News-Webseiten nutzen
Adblocker, Klickraten sind im
Keller (Banner-Blindheit)
• Auf Smartphone-Displays hat
Banner-Werbung einfach
keinen Platz
• Werber im DACH-Raum sind
bei mobiler Werbung noch sehr
zurückhaltend (verschwindend
kleine Budgets)
22. Trotzdem macht jemand Geld:
• 66 Prozent des Werbeumsatzes
im Bereich Mobile
• 81 Prozent des Werbeumsatzes
im Bereich Mobile
=> Native Advertising
23. Wo ist hier die Werbung?
Beispiel: upworthy.com
26. Zahlen für Werbefreiheit:
• golem.de bietet seinen Nutzern ab 2,50 Euro/Monat
eine werbefreie Webseite
• derstandard.at gestattet seinen Nutzern die
AdBlocker-Nutzung für 9,90 Euro/Monat
• Freemium-Modelle wie Spotify oder XING bieten
Premium-Usern werbefreie Services
• Google (!!!) experimentiert mit „Contributor“ und
Medien als Partner mit werbefreien News-Seiten für
1 bis 3 Dollar Gebühr pro Monat
27. Fazit:
• Social Media sind die neuen Gatekeeper und bestimmen mit
Algorithmen, welche News die User zu sehen bekommen.
• Die User wollen nicht alles, sie wollen kuratierte,
maßgeschneiderte Angebote, die ihnen bei der
Bewältigung der Informationsflut helfen.
• Medien dürfen nicht einfach nur „only first“ oder „mobile first“,
denken sondern ihre Angebote ganz konkret „Smartphone first“
gestalten.
• Mit dem Shift zu Mobile muss Werbung nativ werden und sich in den
Content am Smartphone-Display nahtlos einfügen.
• Die Gratis-Kultur ist eine Mär, Internetnutzer zahlen sehr wohl für
Services (siehe Netflix, Spotify, etc.)
28. Denken Sie an Ihre Jugend:
• Ich wollte die ganze Musik der Welt hören und nicht nur eine CD
im Monat für 12 Euro kaufen können. Jetzt gibt es Spotify.
• Ich musste eine Woche oder länger auf die neue Serie von
McGyver warten. Jetzt gibt es Netflix.
• Ich wollte einfach die Straße entlanggehen können und mir ein
Auto schnappen. Jetzt gibt es Carsharing.
• Ich wollte in Computer-Spiele eintauchen und nicht nur in
Schwarz-Weiß am Gameboy spielen. Jetzt gibt es Oculus Rift.
• Erfüllen Sie die Träume und Wünsche der Generation Y,
dann werden sie auch dafür bezahlen!