The Individual in the Information Society: A Summary of Recent Developments
Digitalisierung kennt keine Grenzen: Auswirkung der Digitalisierung auf das Arbeiten und Wirtschaften
1. Auswirkung der Digitalisierung auf das
Arbeiten und Wirtschaften
«Digitalisierung kennt keine Grenzen»
Konstanz, 15. Januar 2016
Hans-Dieter Zimmermann
hdz.li/HTWG150116
2. Agenda und Ziele
2
• Ausgangslage und Motivation – aktuelle Entwicklungen
• Betrachtung der Digitalisierung in vier Kernbereichen
• Fazit
4. 4
«Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft, der zunehmende
Einsatz von Robotern im Arbeitsbereich und der Wandel im
Energiesektor stellten die Weltgemeinschaft vor enorme
Herausforderungen […].
Der Wandel verlaufe zudem viel schneller, als das die meisten bisher
erwartet hätten, und verändere die gesamte Gesellschaft.»
NZZ 14.1.2016
5. 5
«Menschheit steht vor dem grössten Umbruch
seit der industriellen Revolution»
Dirk Helbing, Soziophysiker ETH Zürich
Sonntagszeitung 4.1.2016
6. «Der klassische Güterhandel ist ein Auslaufmodell»
6
Ökonom Straubhaar zur Globalisierung:
«Wir erleben eine Zeitenwende.
Die Globalisierung bekommt mit der Digitalisierung ein neues Gesicht.
Der klassische Güterhandel mit standardisierten Massenprodukten ist
ein Auslaufmodell.»
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/thomas-straubhaar-
klassischer-gueterhandel-ist-ein-auslaufmodell-a-1068787.html
09.01.2016
8. Die Auswirkungen der Digitalisierung
8
NZZaS 3.1.2016
Logistik/
Mobilität Arbeitswelt
Automation/
Roboter
9. … was bedeutet digital eigentlich?
9
PwC: «Global Digital IQ Survey», 2015
10. … was bedeutet digital eigentlich?
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Wertschöpfung durch Überschreiten von Grenzen
Realisierung neuer Potentiale jenseits des Bekannten
Wertschöpfung im Bereich des Kerngeschäfts
Gestaltung Kunden-fokussierter Prozesse durch
proaktive Entscheidungen, basierend auf BI und Analytics
Optimierung des Kundenerlebnisses,
z.B. Multi-Channel Angebote, Social CRM
innovative Kundenprozesse
… als Voraussetzung: Verarbeitung in Real-Time
Grundlegende Fähigkeiten
Digitales Denken/ Mindset
Adäquate System- und Daten-Architektur
(InAnlehungan:McKinsey:hat‘digital’reallymeans(2015))
11. … was bedeutet digital eigentlich? Vernetzung!
11
Gartner (2014)
15. Hindernisse auf dem Weg zur Digital Maturity
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Strategy,notTechnology,DrivesDigitalTransformation(2015)
16. Zentral auf dem Weg zur Digital Maturity:
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Ausreichendes Verständnis auf Topebene («Digital Leadership»)
Klare Digitalisierungsstrategie
Klarer Fokus der Aktivitäten
Offene, digitale Unternehmenskultur (Enterprise 2.0)
Mitnehmen aller Mitarbeitenden
Verfügbarkeit der richtigen Kompetenzen
23. «Fensterhersteller Ego Kiefer:
Glasklare Arbeitsteilung»
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«Wir sind eigentlich kein Fensterbauer, sondern ein Vernetzer,
ähnlich wie ein Autoproduzent. Wir produzieren nicht sehr viel selber,
sondern stellen die richtigen Teile zur richtigen Zeit am richtigen Ort
bereit.»
[…]
Moderne Hersteller seien professionelle Konfektionäre und
Logistiker, die praktisch keine Lager unterhielten und den ganzen
Produktionsprozess auf die Nachfrage, möglichst auf eine «Just in
time»-Belieferung der Baustellen, ausrichteten. Gerosa spricht dabei
etwa auch von der «Logistik ins Loch».»
NZZ 7. Okt. 2013
24. Vernetzung und Kooperation …
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«Kontaktlinsen für Diabetiker: Novartis kooperiert mit Google»
NZZ 15. Juli 2014
«Partnerschaft mit IBM:
Apple prescht tiefer ins Unternehmensgeschäft vor»
NZZ 16. Juli 2014
«Die Erzfeinde IBM und Apple kooperieren im Mobilbereich»
NZZ 17. Juli 2014
«Ford, Amazon working to connect cars to smart homes»
CNET 5.1.2016
25. Innovationsregion Bodensee – Early Adopter:
Virtuelle Fabrik Euregio Bodensee
30
Gegründet 1996
Stable platform - partner pool
Customer
Task-driven value chain
(virtual factory)
36. Der nächste Schritt: Adidas Speedfactory
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«Wenn Konsumentenfokus auf die Fertigung der Zukunft trifft.»
«Speedfactory kombiniert das Design und die Herstellung von
Sportartikeln in einem automatisierten, dezentralisierten und flexiblen
Fertigungsprozess. Dank dieser Flexibilität können wir zukünftig viel
näher an unseren Konsumenten sein und vor Ort in unseren
Absatzmärkten produzieren. Wir schaffen damit völlig neue
Möglichkeiten, wie, wo und wann wir unsere Produkte fertigen
können und sind somit Vorreiter in Sachen Innovation in unserer
Branche.»
Herbert Heiner, CEO adidas
www.adidas-group.com
37. … und: Adidas Laufschuhe aus dem 3D-Drucker
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«Futurecraft 3D»
«Die Vision des Sportartikelkonzerns ist es, dass der Kunde künftig in
den Adidas Store kommt und ihn mit maßgeschneiderten Sneakern
wieder verlässt.»
38. Veränderte Entscheidungs- und Kaufprozesse durch
Nutzung von Online-Medien
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Traditioneller Kaufprozess
Der neue Kaufprozess
[Heinemann (2014), 43ff.]
40. 3. Produkte und Services
- Flexible (Re-) Konfiguration digitaler Produkte
- Erweiterung physischer Produkte mit digitalen
Funktionen
- Services basierend auf Big Data
z.B. (predictive) Analytics
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42. Erweiterung physischer Produkte mit digitalen
Funktionen
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Von der Barbiepuppe über das TV Gerät bis zum Schnellkochtopf
Prospekt galaxus.ch, Jan. 2016
46. Digitale Transformation in vier Kernbereichen:
Beispiel Automobilindustrie/ Mobilität
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Strukturen Prozesse
Infra-
strukturen
Produkte/
Services
Mitarbeiter
Kunden
Partner
Partner
Neue Marktteilnehmer,
neue Ökosysteme:
Tesla
Google, Apple
Amazon & Ford
Neue (Mobilitäts-) Services:
Car-Sharing
Uber
Apple CarPlay, Android Auto
Ökosysteme als Plattform
Car Sharing Plattformen
…weitere digitale Dienste
Neue Formen von
(individualisierter) Mobilität
Social Commerce
Social CRM
47. Fazit
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Digitalisierung …
• … findet statt! Hier und Heute!
• … betrifft Alle
• … ist weit mehr als die Anwendung digitaler Technologien
• … erfordert neues Denken und eine andere (Unternehmens-) Kultur
• … benötigt eine klare Strategie und klare Ziele
• … lebt von der Vernetzung!
Es gibt keine Patentrezepte!
Chancen für die Region Bodensee durch ein Miteinander von
Wirtschaft, Forschung, Politik und Gesellschaft
Ein Ansatz: Die geplanten Labs der Internationalen Bodenseehochschule
48. 58
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Slides Online:
hdz.li/HTWG150116