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Bericht des Bundesarbeitskreises der Pfadfinderstufe
zur Bundesstufenkonferenz 2016
1. Personelles, Bundesarbeitskreis und Bundesamt
Beschreibung:
Der Bundesarbeitskreis (BAK) bestand im letzten Jahr aus dem Referenten Jörg Thon und den vier
Arbeitskreismitgliedern Monika Strotmann, Stefanie Kellner, Alex Sauer und Sebastian Bock
(Böcksche). Marie Schwinning schnuppert derzeit im BAK und wird auf der BuKo zum Mitglied
berufen. Im Frühjahr 2016 hat Sebastian Huber (Sebb), unsere bisherige hauptamtliche
Unterstützung im Bundesamt, dieses verlassen. Seit Frühsommer unterstützt uns nun Tamara
Schullenberg. Wir danken Sebb sehr für seine Arbeit und freuen uns auf die bisher sehr gut
angelaufene Zusammenarbeit mit Tamara. Seitens des Vorstands ist Kerstin Fuchs als
Ansprechpartnerin für uns zuständig.
Wir beschäftigten uns an vier Arbeitskreiswochenenden, diversen Telefonkonferenzen und dem
Zentralen Arbeitskreistreffen (ZAT) sowie einem Zentralen Stufenarbeitskreistreffen (ZSAT)
neben den jährlich wiederkehrenden Themen mit der Zukunft des BAKs, dem Thema Lilienpflege
und immer wieder mit dem Schwerpunktthema Glaube, Kirche, Spiritualität und Religion. Nach
der BuKo stand für uns eine Neuverteilung der vielfältigen Aufgaben und Verantwortlichkeiten
an. Das Thema Lilienpflege und die Überprüfung der Stufenzuschnitte haben uns im letzten Jahr
zusammen mit Sebastian Päffgen, der für die Pfadfinderstufe in der AG-Stufen ist, häufig
beschäftigt. Hier konnten wir immer wieder unsere Bedenken und Ansichten über den Zeitplan,
das Vorgehen und den Prozess der Verbandsbeteiligung einbringen.
Stefanie hat im Spätjahr 2015 eine Tochter geboren und hat sich dann für ein Jahr von den BAK-
Treffen "beurlauben lassen". Böcksche war im vergangenen Jahr beruflich sehr eingebunden und
konnte den BAK nur sehr eingeschränkt unterstützen. Zur BuKo 2016 wird er leider den BAK
verlassen.
Bewertung und Perspektive:
Jörg hat seine Rolle als Stufenreferent im BAK und in der Bundesleitung sehr schnell und sehr gut
gefunden. Mit großem Engagement hat er seine neuen Aufgaben, neben Beruf und Familie, in
bewundernswerter Weise angegangen. Dies brachte ihm große Anerkennung im BAK und in der
Bundesleitung. Weiterhin bleibt es aber ein Problem, nur eine Stufenleitung zu haben. Die
Belastung ist für eine Person einfach hoch. Monika hat sich ebenfalls zusätzlich engagiert und Jörg
bei Bundesleitungstreffen teilweise begleitet oder vertreten.
Stefanie und Böcksche wurden bei BAK-Treffen telefonisch zugeschaltet, bzw. auf dem Laufenden
gehalten, sie fehlten bei den BAK-Treffen jedoch. Es ist dringend notwendig, weitere Mitglieder
für die Arbeit im BAK zu gewinnen. Uns ist bewusst, dass wir hier aktiv am Ball bleiben müssen,
um unsere Arbeit weiterhin auf feste Füße zu stellen.
2
Das Thema Lilienpflege ist ein wichtiger Prozess in dem wir uns derzeit befinden. Wir werden
diesen nutzen, um Inhalte unserer Stufe zu überprüfen und weiterzuentwickeln.
2. Bundesleitung
Beschreibung:
In der Bundesleitung wird die Pfadfinderstufe durch Jörg als Stufenreferenten vertreten.
Nachdem die Bundesleitung für die Vertretung von Vakanzen geöffnet wurde, ist auch Monika
für die Pfadfinderstufe in der Bundesleitung gewesen. Die Inhalte der Bundesleitungssitzungen
wurden nach den Terminen unmittelbar durch die Anwesenden an die restlichen Pfadi-BAK-
Mitglieder weitergeleitet und vor den Bundesleitungssitzungen wurden regelmäßig mögliche
Inhalte abgefragt und besprochen, die in die Bundesleitung getragen werden sollen.
Wie im Jahr zuvor standen, neben allen Themen die den Verband betreffen, vor allem das Thema
Lilienpflege sowie die damit zusammenhängenden Aktionen (z.B. Leitertreffen, Lilienpflegeset)
und die Evaluation der Fachbereiche im Mittelpunkt. Weiterhin nahmen auch Themen wie
Pfingsten in Westernohe, die Vorbereitung auf die Bundesversammlung und zuletzt das
Kommunikationskonzept einen substantiellen Teil der Besprechungen ein.
Bewertung und Perspektive:
Die Zusammenarbeit an den Themen und der Entwicklung des Verbandes mit den Fachbereichen,
den anderen Stufen und dem Vorstand ist konstruktiv und wertschätzend. Unsere Beteiligung
wird als positiv wahrgenommen. Weitestgehend werden die aus dem Pfadi-BAK eingebrachten
Anregungen in der Bundesleitung umgesetzt und andersrum alle Impulse der Bundesleitung in
den Pfadi-BAK weitergegeben. Das Rein- und Mitdenken in die besprochen Themen, die den
Gesamtverband und nicht nur die Stufe betreffen, nehmen wir als lohnenswert und wichtig wahr.
Die Möglichkeit der Vertretung in der Bundesleitung ermöglichte es uns, alle
Bundesleitungssitzungen wahrzunehmen, wobei ein einzelner Referent langfristig nicht tragbar
sein wird. Auch die Bundesleitung entwickelt den Verband weiter und wir wollen und werden ein
Teil davon sein.
In Zukunft werden wir trotz lediglich einer Stufenleitung weiterhin ein Bindeglied in der
Bundesleitung stellen können, das bereits über Erfahrungen verfügt. Wir möchten allerdings
den/die zweite/n Vertreter/in wieder auffüllen, nicht nur um die terminliche Abdeckung zu
gewährleisten.
3. Verbandsentwicklung / Lilienpflege
Beschreibung:
In Bezug auf das Thema "Verbandsentwicklung/Lilienpflege" hat sich im vergangenen Jahr eine
Menge getan. In einem ersten Schritt haben wir nach der BuKo 2015 die Arbeitsergebnisse (den
Antrag und die sonstigen Rückmeldungen der BuKo) in die AG Stufen sowie die Bundesleitung
getragen. Unser Antrag bildete die Grundlage für die gesamte weitere Arbeit. Auf dem Zentralen
3
Arbeitskreistreffen (ZAT) im Januar in Westernohe setzten wir uns zunächst mit dem Rover-
Arbeitskreis zusammen, tauschten die Vorstellungen und Wünsche der BuKos aus und
besprachen mögliche Lösungen. Bereits hier kamen wir zu dem Ergebnis, dass wir uns auf kein
gemeinsames Modell (Übergang mit 15 oder 16 Jahren) einigen konnten.
Am zweiten Februar-Wochenende trafen sich dann die Delegierten aller vier Stufen zentral in
Westernohe, um Argumente auszutauschen und an einem gemeinsamen Antrag zu arbeiten.
Heraus kam ein Antragstext der von allen Stufen getragen wurde. Er beschreibt das Mindest- und
Maximalalter für jede Stufe (...beginnt mit frühestens...und endet mit spätestens mit...).
Allerdings konnten sich die Delegierten bis zum Schluss nicht einstimmig auf das Eintrittsalter in
die Roverstufe einigen. In Folge dessen enthielt der Antrag, den wir an die Bundesversammlung
gestellt haben, Wahloptionen für den Beginn der Roverstufe mit 15 oder 16 Jahren. Die
kontroversen Argumente haben wir bei der Einführung des Antrags auf der Bundesversammlung
vorgestellt und nach einem intensiven Beratungs- und Studienteil der Versammlung zur
Abstimmung vorgelegt.
Die Pfadi-BuKo hatte sich für das Ausstiegsalter mit 15 Jahren entschieden, entsprechend haben
wir für diese Variante auf der Bundesversammlung geworben. Zuerst wurde darüber abgestimmt,
welche Altersgrenze der Antrag beinhalten sollte. Mit knapper Mehrheit haben sich die ca. 80
Stimmberechtigten für die Variante des Eintrittsalters in die Roverstufe mit 15 Jahren
entschieden. Danach wurde der Antrag als Gesamtes von der Versammlung angenommen. Wir
haben also exakt das erreicht, was wir auf der Pfadi-BuKo in unserem Antrag formuliert haben.
Sobald die Ordnungstexte bei der Bundesversammlung 2018 beschlossen werden, gelten ab dann
folgende Stufenzuschnitte:
1. Die Mitgliedschaft in der Wölflingsstufe beginnt frühestens mit 6 Jahren und endet
spätestens mit 10 Jahren.
2. Die Mitgliedschaft in der Jungpfadfinderstufe beginnt frühestens mit 9 Jahren und endet
spätestens mit 13 Jahren.
3. Die Mitgliedschaft in der Pfadfinderstufe beginnt frühestens mit 12 Jahren und endet
spätestens mit 16 Jahren.
4. Die Mitgliedschaft in der Roverstufe beginnt frühestens mit 15 Jahren und endet
spätestens mit 20 Jahren.
Bei der Entscheidung über einen Wechsel in die nächste Stufe gelten zwei grundlegende Kriterien:
- „Look at the girl / look at the boy“. Das bedeutet, dass es sich bei allen Altersstufen um
eine grobe Orientierung handelt, die bei jedem Kind, jeder und jedem Jugendlichen
flexible gehandhabt werden soll.
- Jede und Jeder hat ausreichend Zeit, die einzelnen Stufen zu erleben.
Bewertung und Perspektive:
Wir blicken auf ein anstrengendes Jahr zurück, in dem die Stufendelegierten und der BAK sehr
intensiv an diesem Thema gearbeitet haben. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön
für das Engagement und die Arbeit der Delegierten der Pfadistufe, die vollzählig für unser
Verständnis der Stufenzuschnitte gekämpft haben. Wir sind stolz auf diese gelungene
Zusammenarbeit.
4
In einem nächsten Schritt steht uns nun die Überarbeitung der Stufenordnung bevor. Parallel zum
Entscheidungsprozess rund um die Stufenzuschnitte traf sich die AG Stufen, um das Grundgerüst
einer aufeinander aufbauenden Pädagogik zu erarbeiten. Die Pfadistufe wird in der AG Stufen von
Sebastian Päffgen mit sehr viel Einsatz vertreten. Das Ergebnis liegt der BuKo nun in Form der
Entwicklungsmatrix vor. Diese soll als Grundlage für die Überarbeitung der Stufenordnung
dienen.
Die Überarbeitung der Stufenpädagogik wird uns nach der BuKo das komplette nächste Jahr über
begleiten. Wir wollen in diesem Jahr damit anfangen und den Prozess möglichst partizipativ
gestalten. Dabei sind wir auf die Mithilfe der DAKs, als Expertinnen und Experten unserer Stufe
angewiesen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.
4. Schwerpunktthema Glaube, Kirche, Spiritualität und Religion
Beschreibung:
Das Schwerpunktthema Glaube, Kirche, Spiritualität und Religion begleitet den BAK und die dafür
gegründete AG seit der BuKo 2014. Im letzten Jahr war es wie in dem Jahr zuvor schwierig eine
konstante AG zu haben, daher hat der BAK sich intensiver mit dem Thema beschäftigt, um dem
Thema und den Anforderungen der BuKo gerecht zu werden. Die letzten Schritte werden in
Zusammenarbeit mit der AG sowie weiteren Kuraten bis zur BuKo 2016 umgesetzt.
Bewertung und Perspektive:
Mit den bisherigen Ergebnissen sind wir soweit zufrieden und freuen uns darauf, diese auf der
kommenden BuKo vorzustellen. Wir denken nach wie vor, dass es ein wichtiges Thema ist und
hoffen, dass wir mit unseren Ergebnissen den Anforderungen der BuKo 2014 gerecht werden. Aus
dem bisherigen Verlauf der Zusammenarbeit, sowohl mit der AG als auch BAK-intern, haben wir
gelernt und ziehen unsere Schlüsse für die Zukunft, damit es dann besser läuft.
5. Pfingsten in Westernohe
Beschreibung:
In diesem Jahr gab es zu Pfingsten eine Premiere: Es haben sich erstmals ein Stufenarbeitskreis
und ein Facharbeitskreis zusammen getan um sowohl inhaltlich als auch organisatorisch
gemeinsam das Pfingstwochenende zu gestalten. Unter dem Motto Grün² wurde gemeinsam mit
dem BAK Ökologie ein Programm rund um die Olympischen Spiele in Rio entwickelt, in dem die
sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Ungerechtigkeiten in Brasilien auf spielerische Art
und Weise den Kindern durch fünf Stationen näher gebracht wurden. Darüber hinaus gab es das
grüne Café, grüne bio und vegane Waffeln, Siebdruck, Popcorn über dem Lagerfeuer und
Workshops.
Bewertung und Perspektive:
5
Beide Arbeitskreise waren mit dem Ergebnis des Pfingstlagers zufrieden. Es war sehr spannend
ein Pfingstlager zu planen, dass den ökologischen Fußabdruck deutlich stärker als sonst mit
einbezieht. Ebenfalls war es toll ein solches Programm mit so vielen Menschen umsetzen zu
können. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den BAK Ökologie sowie unsere Helfer
Jonas Zechner und Moritz "Moogle" Prause.
Das Programm kam bei den Kindern und Jugendlichen gut an. Es war ein richtiger Mix aus Spaß
und Wissensvermittlung. Die grünen Waffeln und der Siebdruck waren wie auch schon im Vorjahr
der Renner. Neben einem leckeren Snack, bietet es vor allem die Möglichkeit des Austauschs mit
den Kindern und Jugendlichen.
Für das nächste Jahr streben wir wieder eine Kooperation mit einem Facharbeitskreis an.
6. Internationales
Beschreibung:
Im vergangenen Jahr hat die DPSG mit rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 23.
World Scout Jamboree in Japan teilgenommen, darunter waren auch zahlreiche Jugendliche im
Pfadi-Stufen-Alter. Nach dem im Herbst die letzten Auswertungstreffen stattgefunden haben, ist
das Projekt nun endgültig abgeschlossen. Doch nach dem Jamboree ist vor dem Jamboree: Schon
wirft die kommende Veranstaltung ihre Schatten voraus. Nach fast einem Jahr Pause beginnen
nun die Vorbereitungen für das Treffen 2019 in den USA.
Bewertung und Perspektive:
Das Thema Internationales ist ein zentrales Thema der Pfadfinderstufe, denn in diesem Alter
machen Pfadis ihre ersten intensiveren Auslandserfahrungen. Dementsprechend wollen wir
diesem Aspekt der Pfadfinderbewegung auch künftig große Bedeutung beimessen und uns zu
internationalen Themen weiterhin positionieren. Mit Marie haben wir seitens des BAKs nun eine
neue Ansprechpartnerin für das Thema Internationales gefunden und hoffen so, eine
kontinuierliche Bearbeitung des Themas zu ermöglichen. Ein besonderes Augenmerk werden wir
auf das WSJ 2019 in den USA legen. Wir werden alles daran setzen, möglichst vielen Pfadis die
Teilnahme an diesem Event zu ermöglichen.
7. Ausbildung
Beschreibung:
Nach der letzten BuKo fanden zwei WBKs über Silvester und Ostern (beide Preußen) statt, geplant
sind WBKs Ende Oktober (Mitte), über Silvester und Ostern (beide Preußen). Die Termine und
Einladungen werden immer auf der Ausbildungsseite der Pfadistufen-Homepage veröffentlicht.
Im Oktober 2015 fand die bundesweite Ausbildungstagung statt, welche gleichzeitig das Teamer
Training II beinhaltet. An diesem Wochenende konnten vergangene Kurse fachlich ausgewertet
und mögliche Konsequenzen für zukünftige Kurse besprochen werden.
6
Das nächste Teamer-Training I in der Pfadistufe wird Ende Oktober stattfinden. Eingeladen sind
wie immer alle zukünftigen Teamerinnen und Teamer von WBKs. Das Teamer Training I wird
geteamt durch Alex Kunkel, Alex Sauer, Patrick Karmann und Volker Wuerstle. Bis Mitte August
haben sich bereits zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet.
Wie auf der letzten BuKo angekündigt, wurde eine AG Ausbildung der Pfadistufe ins Leben
gerufen, um dieses für uns sehr wichtige Themenfeld entsprechend bearbeiten zu können. Es
konnten fünf aktive Teamer (Alex Kunkel, Carli Hotze, Franzi Fischer, Patrick Karmann und Volker
Wuerstle) gewonnen werden, die zusammen mit zwei BAKlern (Alex und Stefanie) die AG
Ausbildung bilden.
Auch die BAK-Mitglieder sind bemüht sich ständig weiterzubilden. Im letzten Jahr nahm Jörg am
Assistent Leader Training (ALT) in Westernohe teil.
Bewertung und Perspektive:
Die verbindlichen Kooperationen in den Regionen halten wir weiterhin für den richtigen Weg,
damit die angebotenen Kurse ohne Überschneidungen und mit den notwendigen
Teilnehmerzahlen stattfinden können.
Wir sind mit der hohen Anzahl an Anmeldungen für das Teamer Training I sehr zufrieden. Das
zeigt uns, dass es viele Interessierte gibt, die WBK-Teamerin oder Teamer in unserer Stufe werden
möchten.
Das jährlich im Herbst stattfindende Teamer Training II sollte weiterhin als
Weiterbildungsveranstaltung und als wichtiges Vernetzungstreffen gesehen werden, um auch
neuen Teamern eine Chance des Kennenlernens zu geben. Konzeptionell sind unsere Kurse sehr
gut aufgestellt, was die jährliche Auswertung beim Teamer Training II zeigt. 

Ab Mitte 2017 steht auch wieder die Überarbeitung der WBK-Konzepte an, hier wird die AG
Ausbildung ebenfalls stark eingebunden sein. Nach dem Jahreswechsel ist ein Wochenende
geplant, bei dem sich die AG trifft, um unter anderem die angedachte Überarbeitung des WBK-
Konzepts vorzubereiten. Dabei wird es auch darum gehen, wie alle WBK-Teamer bei der Konzept-
Überarbeitung einbezogen werden können. Die AG ist auf die Mithilfe aller Teamerinnen und
Teamer als Expertinnen und Experten angewiesen.
8. Kommunikation
Beschreibung:
Der BAK nutzt verschiedene Kanäle für die Kommunikation mit den DAKs, Leiterinnen, Leitern und
Pfadis. Nach den BAK-Treffen erhalten die DAKs den Infobrief AllerHand mit allen wichtigen
Informationen zu unserer Arbeit und anstehenden Veranstaltungen. Wir möchten auf diesem
Weg einen transparenten und zeitnahen Informationsfluss gewährleisten. Wir sind außerdem
weiterhin offen, an Regionentreffen und Telefonkonferenzen der DAKs teilzunehmen. Jeder
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Region und Diözese sind feste BAK-Mitglieder zugeteilt, sodass ein persönlicher Kontakt
aufgebaut werden kann.
Wir aktualisieren regelmäßig die Informationen auf der Homepage für die einzelnen Zielgruppen.
Die Fanzahlen der Facebook-Seite bewegen sich stetig im langsamen Tempo nach oben (eine
kostenpflichtige Bewerbung der Seite durch Facebook findet nicht statt). Im letzten Jahr konnten
wir ca. 130 neue Fans dazugewinnen und haben somit aktuell 1150 (Stand August 2016).
Die mittendrin-Artikel wurden im letzten Jahr etwa zur Hälfte von aktiven Pfadileiterinnen,
Pfadileitern oder Pfadis geschrieben. Wir möchten die Beteiligung der Pfadis, Leiterinnen und
Leiter der grünen Stufe aber weiter ausbauen, um so die Artikel vielseitiger und ansprechender
zu gestalten.
Bewertung und Perspektive:
Mit dem Infobrief AllerHand sind wir sehr zufrieden, hiermit werden viele Infos zeitnah (meist 1-
2 Wochen nach dem Arbeitskreistreffen) an die DAKs weitergegeben. Die Rückmeldungen der
DAKs die wir erhalten sind durchweg positiv und ermutigen uns dieses Medium weiterhin zu
pflegen und weiterzuentwickeln.
Facebook ist trotz der nicht so großen Resonanz eine gute Möglichkeit, aufzuzeigen was wir tun
und kurzfristige Informationen weiter zu geben.
Um die Beteiligung der Pfadis, Leiterinnen und Leiter beim Schreiben der mittendrin-Artikel zu
hören, bitten wir um aktive Unterstützung der DAKs. Wir würden uns freuen, wenn sich
Interessierte melden, um ein Redaktionsteam aus aktiven Leitern für die mittendrin aufzubauen.
Bei unserer Arbeit für die Stufe sind wir auf einem guten Weg die Kommunikationsmittel zu
nutzen und auszuprobieren. Bei der Kommunikation mit den DAKs sehen wir weiter
Verbesserungsbedarf, denn wir erhalten nur wenige Rückmeldungen. Wir freuen uns über
Einladungen zu Regionentreffen und nehmen im Rahmen unserer Möglichkeiten sehr gerne teil.
9. Rüsthaus-Artikel
Beschreibung:
Im Frühjahr diesen Jahres konnten wir einen neuen Stufenartikel, ein Opinel mit unserem Logo,
in das Sortiment aufnehmen. Das neue Pfadistufen-T-Shirt wurde auf Grund des schleppenden
Abverkaufs wieder eingestellt. Das ursprüngliche Pfadistufen-T-Shirt wird aktuell nachproduziert,
um den Bedarf bis zum neuen Katalog 2017 zu decken. Mit dem neuen Katalog soll auch ein neues
Motiv erscheinen, welches mit Unterstützung von Pfadis und Pfaditrupps erstellt werden soll.
Hierzu erfolgt über den Sommer eine Ausschreibung. Der BAK wird dann die eingeschickten Ideen
als Grundlage für das neue T-Shirt mit verwenden. Für die Trupps gibt es Naschpakete zu
gewinnen.
8
Bewertung und Perspektive:
Die Kommunikation und Abstimmung mit dem Rüsthaus läuft reibungslos und vor allem für beide
Seiten zielorientiert. Wir sind somit auf einem guten Weg, das Angebot an Pfadistufen-Artikeln
kontinuierlich weiter auszubauen.
10. Fazit und Ausblick
Der BAK hat wieder mal ein, personell gesehen, turbulentes Jahr hinter sich. Dank dem großen
Engagement der Einzelnen konnte der zeitweise Ausfall von Stefanie und Böcksche ein wenig
kompensiert werden, was aber eine hohe Belastung der Einzelnen darstellte.
Die Suche nach neuen Mitgliedern hat oberste Priorität. Wir können hier nur ermutigen, sich
unsere Arbeit einmal anzuschauen. Es macht zurzeit allen viel Spaß.
Die Themen Lilienpflege, Stufenzuschnitte und Spiritualität sind weiterhin die Top-Themen. Hier
ist es wichtig weitere Personen zu finden, die sich für diese Themen engagieren, vielleicht auch
ohne gleich ein BAK-Mitglied sein zu müssen.

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DPSG-Jahresaktion 2014
 

Bericht BAK Pfadfinderstufe

  • 1. 1 Bericht des Bundesarbeitskreises der Pfadfinderstufe zur Bundesstufenkonferenz 2016 1. Personelles, Bundesarbeitskreis und Bundesamt Beschreibung: Der Bundesarbeitskreis (BAK) bestand im letzten Jahr aus dem Referenten Jörg Thon und den vier Arbeitskreismitgliedern Monika Strotmann, Stefanie Kellner, Alex Sauer und Sebastian Bock (Böcksche). Marie Schwinning schnuppert derzeit im BAK und wird auf der BuKo zum Mitglied berufen. Im Frühjahr 2016 hat Sebastian Huber (Sebb), unsere bisherige hauptamtliche Unterstützung im Bundesamt, dieses verlassen. Seit Frühsommer unterstützt uns nun Tamara Schullenberg. Wir danken Sebb sehr für seine Arbeit und freuen uns auf die bisher sehr gut angelaufene Zusammenarbeit mit Tamara. Seitens des Vorstands ist Kerstin Fuchs als Ansprechpartnerin für uns zuständig. Wir beschäftigten uns an vier Arbeitskreiswochenenden, diversen Telefonkonferenzen und dem Zentralen Arbeitskreistreffen (ZAT) sowie einem Zentralen Stufenarbeitskreistreffen (ZSAT) neben den jährlich wiederkehrenden Themen mit der Zukunft des BAKs, dem Thema Lilienpflege und immer wieder mit dem Schwerpunktthema Glaube, Kirche, Spiritualität und Religion. Nach der BuKo stand für uns eine Neuverteilung der vielfältigen Aufgaben und Verantwortlichkeiten an. Das Thema Lilienpflege und die Überprüfung der Stufenzuschnitte haben uns im letzten Jahr zusammen mit Sebastian Päffgen, der für die Pfadfinderstufe in der AG-Stufen ist, häufig beschäftigt. Hier konnten wir immer wieder unsere Bedenken und Ansichten über den Zeitplan, das Vorgehen und den Prozess der Verbandsbeteiligung einbringen. Stefanie hat im Spätjahr 2015 eine Tochter geboren und hat sich dann für ein Jahr von den BAK- Treffen "beurlauben lassen". Böcksche war im vergangenen Jahr beruflich sehr eingebunden und konnte den BAK nur sehr eingeschränkt unterstützen. Zur BuKo 2016 wird er leider den BAK verlassen. Bewertung und Perspektive: Jörg hat seine Rolle als Stufenreferent im BAK und in der Bundesleitung sehr schnell und sehr gut gefunden. Mit großem Engagement hat er seine neuen Aufgaben, neben Beruf und Familie, in bewundernswerter Weise angegangen. Dies brachte ihm große Anerkennung im BAK und in der Bundesleitung. Weiterhin bleibt es aber ein Problem, nur eine Stufenleitung zu haben. Die Belastung ist für eine Person einfach hoch. Monika hat sich ebenfalls zusätzlich engagiert und Jörg bei Bundesleitungstreffen teilweise begleitet oder vertreten. Stefanie und Böcksche wurden bei BAK-Treffen telefonisch zugeschaltet, bzw. auf dem Laufenden gehalten, sie fehlten bei den BAK-Treffen jedoch. Es ist dringend notwendig, weitere Mitglieder für die Arbeit im BAK zu gewinnen. Uns ist bewusst, dass wir hier aktiv am Ball bleiben müssen, um unsere Arbeit weiterhin auf feste Füße zu stellen.
  • 2. 2 Das Thema Lilienpflege ist ein wichtiger Prozess in dem wir uns derzeit befinden. Wir werden diesen nutzen, um Inhalte unserer Stufe zu überprüfen und weiterzuentwickeln. 2. Bundesleitung Beschreibung: In der Bundesleitung wird die Pfadfinderstufe durch Jörg als Stufenreferenten vertreten. Nachdem die Bundesleitung für die Vertretung von Vakanzen geöffnet wurde, ist auch Monika für die Pfadfinderstufe in der Bundesleitung gewesen. Die Inhalte der Bundesleitungssitzungen wurden nach den Terminen unmittelbar durch die Anwesenden an die restlichen Pfadi-BAK- Mitglieder weitergeleitet und vor den Bundesleitungssitzungen wurden regelmäßig mögliche Inhalte abgefragt und besprochen, die in die Bundesleitung getragen werden sollen. Wie im Jahr zuvor standen, neben allen Themen die den Verband betreffen, vor allem das Thema Lilienpflege sowie die damit zusammenhängenden Aktionen (z.B. Leitertreffen, Lilienpflegeset) und die Evaluation der Fachbereiche im Mittelpunkt. Weiterhin nahmen auch Themen wie Pfingsten in Westernohe, die Vorbereitung auf die Bundesversammlung und zuletzt das Kommunikationskonzept einen substantiellen Teil der Besprechungen ein. Bewertung und Perspektive: Die Zusammenarbeit an den Themen und der Entwicklung des Verbandes mit den Fachbereichen, den anderen Stufen und dem Vorstand ist konstruktiv und wertschätzend. Unsere Beteiligung wird als positiv wahrgenommen. Weitestgehend werden die aus dem Pfadi-BAK eingebrachten Anregungen in der Bundesleitung umgesetzt und andersrum alle Impulse der Bundesleitung in den Pfadi-BAK weitergegeben. Das Rein- und Mitdenken in die besprochen Themen, die den Gesamtverband und nicht nur die Stufe betreffen, nehmen wir als lohnenswert und wichtig wahr. Die Möglichkeit der Vertretung in der Bundesleitung ermöglichte es uns, alle Bundesleitungssitzungen wahrzunehmen, wobei ein einzelner Referent langfristig nicht tragbar sein wird. Auch die Bundesleitung entwickelt den Verband weiter und wir wollen und werden ein Teil davon sein. In Zukunft werden wir trotz lediglich einer Stufenleitung weiterhin ein Bindeglied in der Bundesleitung stellen können, das bereits über Erfahrungen verfügt. Wir möchten allerdings den/die zweite/n Vertreter/in wieder auffüllen, nicht nur um die terminliche Abdeckung zu gewährleisten. 3. Verbandsentwicklung / Lilienpflege Beschreibung: In Bezug auf das Thema "Verbandsentwicklung/Lilienpflege" hat sich im vergangenen Jahr eine Menge getan. In einem ersten Schritt haben wir nach der BuKo 2015 die Arbeitsergebnisse (den Antrag und die sonstigen Rückmeldungen der BuKo) in die AG Stufen sowie die Bundesleitung getragen. Unser Antrag bildete die Grundlage für die gesamte weitere Arbeit. Auf dem Zentralen
  • 3. 3 Arbeitskreistreffen (ZAT) im Januar in Westernohe setzten wir uns zunächst mit dem Rover- Arbeitskreis zusammen, tauschten die Vorstellungen und Wünsche der BuKos aus und besprachen mögliche Lösungen. Bereits hier kamen wir zu dem Ergebnis, dass wir uns auf kein gemeinsames Modell (Übergang mit 15 oder 16 Jahren) einigen konnten. Am zweiten Februar-Wochenende trafen sich dann die Delegierten aller vier Stufen zentral in Westernohe, um Argumente auszutauschen und an einem gemeinsamen Antrag zu arbeiten. Heraus kam ein Antragstext der von allen Stufen getragen wurde. Er beschreibt das Mindest- und Maximalalter für jede Stufe (...beginnt mit frühestens...und endet mit spätestens mit...). Allerdings konnten sich die Delegierten bis zum Schluss nicht einstimmig auf das Eintrittsalter in die Roverstufe einigen. In Folge dessen enthielt der Antrag, den wir an die Bundesversammlung gestellt haben, Wahloptionen für den Beginn der Roverstufe mit 15 oder 16 Jahren. Die kontroversen Argumente haben wir bei der Einführung des Antrags auf der Bundesversammlung vorgestellt und nach einem intensiven Beratungs- und Studienteil der Versammlung zur Abstimmung vorgelegt. Die Pfadi-BuKo hatte sich für das Ausstiegsalter mit 15 Jahren entschieden, entsprechend haben wir für diese Variante auf der Bundesversammlung geworben. Zuerst wurde darüber abgestimmt, welche Altersgrenze der Antrag beinhalten sollte. Mit knapper Mehrheit haben sich die ca. 80 Stimmberechtigten für die Variante des Eintrittsalters in die Roverstufe mit 15 Jahren entschieden. Danach wurde der Antrag als Gesamtes von der Versammlung angenommen. Wir haben also exakt das erreicht, was wir auf der Pfadi-BuKo in unserem Antrag formuliert haben. Sobald die Ordnungstexte bei der Bundesversammlung 2018 beschlossen werden, gelten ab dann folgende Stufenzuschnitte: 1. Die Mitgliedschaft in der Wölflingsstufe beginnt frühestens mit 6 Jahren und endet spätestens mit 10 Jahren. 2. Die Mitgliedschaft in der Jungpfadfinderstufe beginnt frühestens mit 9 Jahren und endet spätestens mit 13 Jahren. 3. Die Mitgliedschaft in der Pfadfinderstufe beginnt frühestens mit 12 Jahren und endet spätestens mit 16 Jahren. 4. Die Mitgliedschaft in der Roverstufe beginnt frühestens mit 15 Jahren und endet spätestens mit 20 Jahren. Bei der Entscheidung über einen Wechsel in die nächste Stufe gelten zwei grundlegende Kriterien: - „Look at the girl / look at the boy“. Das bedeutet, dass es sich bei allen Altersstufen um eine grobe Orientierung handelt, die bei jedem Kind, jeder und jedem Jugendlichen flexible gehandhabt werden soll. - Jede und Jeder hat ausreichend Zeit, die einzelnen Stufen zu erleben. Bewertung und Perspektive: Wir blicken auf ein anstrengendes Jahr zurück, in dem die Stufendelegierten und der BAK sehr intensiv an diesem Thema gearbeitet haben. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön für das Engagement und die Arbeit der Delegierten der Pfadistufe, die vollzählig für unser Verständnis der Stufenzuschnitte gekämpft haben. Wir sind stolz auf diese gelungene Zusammenarbeit.
  • 4. 4 In einem nächsten Schritt steht uns nun die Überarbeitung der Stufenordnung bevor. Parallel zum Entscheidungsprozess rund um die Stufenzuschnitte traf sich die AG Stufen, um das Grundgerüst einer aufeinander aufbauenden Pädagogik zu erarbeiten. Die Pfadistufe wird in der AG Stufen von Sebastian Päffgen mit sehr viel Einsatz vertreten. Das Ergebnis liegt der BuKo nun in Form der Entwicklungsmatrix vor. Diese soll als Grundlage für die Überarbeitung der Stufenordnung dienen. Die Überarbeitung der Stufenpädagogik wird uns nach der BuKo das komplette nächste Jahr über begleiten. Wir wollen in diesem Jahr damit anfangen und den Prozess möglichst partizipativ gestalten. Dabei sind wir auf die Mithilfe der DAKs, als Expertinnen und Experten unserer Stufe angewiesen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. 4. Schwerpunktthema Glaube, Kirche, Spiritualität und Religion Beschreibung: Das Schwerpunktthema Glaube, Kirche, Spiritualität und Religion begleitet den BAK und die dafür gegründete AG seit der BuKo 2014. Im letzten Jahr war es wie in dem Jahr zuvor schwierig eine konstante AG zu haben, daher hat der BAK sich intensiver mit dem Thema beschäftigt, um dem Thema und den Anforderungen der BuKo gerecht zu werden. Die letzten Schritte werden in Zusammenarbeit mit der AG sowie weiteren Kuraten bis zur BuKo 2016 umgesetzt. Bewertung und Perspektive: Mit den bisherigen Ergebnissen sind wir soweit zufrieden und freuen uns darauf, diese auf der kommenden BuKo vorzustellen. Wir denken nach wie vor, dass es ein wichtiges Thema ist und hoffen, dass wir mit unseren Ergebnissen den Anforderungen der BuKo 2014 gerecht werden. Aus dem bisherigen Verlauf der Zusammenarbeit, sowohl mit der AG als auch BAK-intern, haben wir gelernt und ziehen unsere Schlüsse für die Zukunft, damit es dann besser läuft. 5. Pfingsten in Westernohe Beschreibung: In diesem Jahr gab es zu Pfingsten eine Premiere: Es haben sich erstmals ein Stufenarbeitskreis und ein Facharbeitskreis zusammen getan um sowohl inhaltlich als auch organisatorisch gemeinsam das Pfingstwochenende zu gestalten. Unter dem Motto Grün² wurde gemeinsam mit dem BAK Ökologie ein Programm rund um die Olympischen Spiele in Rio entwickelt, in dem die sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Ungerechtigkeiten in Brasilien auf spielerische Art und Weise den Kindern durch fünf Stationen näher gebracht wurden. Darüber hinaus gab es das grüne Café, grüne bio und vegane Waffeln, Siebdruck, Popcorn über dem Lagerfeuer und Workshops. Bewertung und Perspektive:
  • 5. 5 Beide Arbeitskreise waren mit dem Ergebnis des Pfingstlagers zufrieden. Es war sehr spannend ein Pfingstlager zu planen, dass den ökologischen Fußabdruck deutlich stärker als sonst mit einbezieht. Ebenfalls war es toll ein solches Programm mit so vielen Menschen umsetzen zu können. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den BAK Ökologie sowie unsere Helfer Jonas Zechner und Moritz "Moogle" Prause. Das Programm kam bei den Kindern und Jugendlichen gut an. Es war ein richtiger Mix aus Spaß und Wissensvermittlung. Die grünen Waffeln und der Siebdruck waren wie auch schon im Vorjahr der Renner. Neben einem leckeren Snack, bietet es vor allem die Möglichkeit des Austauschs mit den Kindern und Jugendlichen. Für das nächste Jahr streben wir wieder eine Kooperation mit einem Facharbeitskreis an. 6. Internationales Beschreibung: Im vergangenen Jahr hat die DPSG mit rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 23. World Scout Jamboree in Japan teilgenommen, darunter waren auch zahlreiche Jugendliche im Pfadi-Stufen-Alter. Nach dem im Herbst die letzten Auswertungstreffen stattgefunden haben, ist das Projekt nun endgültig abgeschlossen. Doch nach dem Jamboree ist vor dem Jamboree: Schon wirft die kommende Veranstaltung ihre Schatten voraus. Nach fast einem Jahr Pause beginnen nun die Vorbereitungen für das Treffen 2019 in den USA. Bewertung und Perspektive: Das Thema Internationales ist ein zentrales Thema der Pfadfinderstufe, denn in diesem Alter machen Pfadis ihre ersten intensiveren Auslandserfahrungen. Dementsprechend wollen wir diesem Aspekt der Pfadfinderbewegung auch künftig große Bedeutung beimessen und uns zu internationalen Themen weiterhin positionieren. Mit Marie haben wir seitens des BAKs nun eine neue Ansprechpartnerin für das Thema Internationales gefunden und hoffen so, eine kontinuierliche Bearbeitung des Themas zu ermöglichen. Ein besonderes Augenmerk werden wir auf das WSJ 2019 in den USA legen. Wir werden alles daran setzen, möglichst vielen Pfadis die Teilnahme an diesem Event zu ermöglichen. 7. Ausbildung Beschreibung: Nach der letzten BuKo fanden zwei WBKs über Silvester und Ostern (beide Preußen) statt, geplant sind WBKs Ende Oktober (Mitte), über Silvester und Ostern (beide Preußen). Die Termine und Einladungen werden immer auf der Ausbildungsseite der Pfadistufen-Homepage veröffentlicht. Im Oktober 2015 fand die bundesweite Ausbildungstagung statt, welche gleichzeitig das Teamer Training II beinhaltet. An diesem Wochenende konnten vergangene Kurse fachlich ausgewertet und mögliche Konsequenzen für zukünftige Kurse besprochen werden.
  • 6. 6 Das nächste Teamer-Training I in der Pfadistufe wird Ende Oktober stattfinden. Eingeladen sind wie immer alle zukünftigen Teamerinnen und Teamer von WBKs. Das Teamer Training I wird geteamt durch Alex Kunkel, Alex Sauer, Patrick Karmann und Volker Wuerstle. Bis Mitte August haben sich bereits zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Wie auf der letzten BuKo angekündigt, wurde eine AG Ausbildung der Pfadistufe ins Leben gerufen, um dieses für uns sehr wichtige Themenfeld entsprechend bearbeiten zu können. Es konnten fünf aktive Teamer (Alex Kunkel, Carli Hotze, Franzi Fischer, Patrick Karmann und Volker Wuerstle) gewonnen werden, die zusammen mit zwei BAKlern (Alex und Stefanie) die AG Ausbildung bilden. Auch die BAK-Mitglieder sind bemüht sich ständig weiterzubilden. Im letzten Jahr nahm Jörg am Assistent Leader Training (ALT) in Westernohe teil. Bewertung und Perspektive: Die verbindlichen Kooperationen in den Regionen halten wir weiterhin für den richtigen Weg, damit die angebotenen Kurse ohne Überschneidungen und mit den notwendigen Teilnehmerzahlen stattfinden können. Wir sind mit der hohen Anzahl an Anmeldungen für das Teamer Training I sehr zufrieden. Das zeigt uns, dass es viele Interessierte gibt, die WBK-Teamerin oder Teamer in unserer Stufe werden möchten. Das jährlich im Herbst stattfindende Teamer Training II sollte weiterhin als Weiterbildungsveranstaltung und als wichtiges Vernetzungstreffen gesehen werden, um auch neuen Teamern eine Chance des Kennenlernens zu geben. Konzeptionell sind unsere Kurse sehr gut aufgestellt, was die jährliche Auswertung beim Teamer Training II zeigt. 
 Ab Mitte 2017 steht auch wieder die Überarbeitung der WBK-Konzepte an, hier wird die AG Ausbildung ebenfalls stark eingebunden sein. Nach dem Jahreswechsel ist ein Wochenende geplant, bei dem sich die AG trifft, um unter anderem die angedachte Überarbeitung des WBK- Konzepts vorzubereiten. Dabei wird es auch darum gehen, wie alle WBK-Teamer bei der Konzept- Überarbeitung einbezogen werden können. Die AG ist auf die Mithilfe aller Teamerinnen und Teamer als Expertinnen und Experten angewiesen. 8. Kommunikation Beschreibung: Der BAK nutzt verschiedene Kanäle für die Kommunikation mit den DAKs, Leiterinnen, Leitern und Pfadis. Nach den BAK-Treffen erhalten die DAKs den Infobrief AllerHand mit allen wichtigen Informationen zu unserer Arbeit und anstehenden Veranstaltungen. Wir möchten auf diesem Weg einen transparenten und zeitnahen Informationsfluss gewährleisten. Wir sind außerdem weiterhin offen, an Regionentreffen und Telefonkonferenzen der DAKs teilzunehmen. Jeder
  • 7. 7 Region und Diözese sind feste BAK-Mitglieder zugeteilt, sodass ein persönlicher Kontakt aufgebaut werden kann. Wir aktualisieren regelmäßig die Informationen auf der Homepage für die einzelnen Zielgruppen. Die Fanzahlen der Facebook-Seite bewegen sich stetig im langsamen Tempo nach oben (eine kostenpflichtige Bewerbung der Seite durch Facebook findet nicht statt). Im letzten Jahr konnten wir ca. 130 neue Fans dazugewinnen und haben somit aktuell 1150 (Stand August 2016). Die mittendrin-Artikel wurden im letzten Jahr etwa zur Hälfte von aktiven Pfadileiterinnen, Pfadileitern oder Pfadis geschrieben. Wir möchten die Beteiligung der Pfadis, Leiterinnen und Leiter der grünen Stufe aber weiter ausbauen, um so die Artikel vielseitiger und ansprechender zu gestalten. Bewertung und Perspektive: Mit dem Infobrief AllerHand sind wir sehr zufrieden, hiermit werden viele Infos zeitnah (meist 1- 2 Wochen nach dem Arbeitskreistreffen) an die DAKs weitergegeben. Die Rückmeldungen der DAKs die wir erhalten sind durchweg positiv und ermutigen uns dieses Medium weiterhin zu pflegen und weiterzuentwickeln. Facebook ist trotz der nicht so großen Resonanz eine gute Möglichkeit, aufzuzeigen was wir tun und kurzfristige Informationen weiter zu geben. Um die Beteiligung der Pfadis, Leiterinnen und Leiter beim Schreiben der mittendrin-Artikel zu hören, bitten wir um aktive Unterstützung der DAKs. Wir würden uns freuen, wenn sich Interessierte melden, um ein Redaktionsteam aus aktiven Leitern für die mittendrin aufzubauen. Bei unserer Arbeit für die Stufe sind wir auf einem guten Weg die Kommunikationsmittel zu nutzen und auszuprobieren. Bei der Kommunikation mit den DAKs sehen wir weiter Verbesserungsbedarf, denn wir erhalten nur wenige Rückmeldungen. Wir freuen uns über Einladungen zu Regionentreffen und nehmen im Rahmen unserer Möglichkeiten sehr gerne teil. 9. Rüsthaus-Artikel Beschreibung: Im Frühjahr diesen Jahres konnten wir einen neuen Stufenartikel, ein Opinel mit unserem Logo, in das Sortiment aufnehmen. Das neue Pfadistufen-T-Shirt wurde auf Grund des schleppenden Abverkaufs wieder eingestellt. Das ursprüngliche Pfadistufen-T-Shirt wird aktuell nachproduziert, um den Bedarf bis zum neuen Katalog 2017 zu decken. Mit dem neuen Katalog soll auch ein neues Motiv erscheinen, welches mit Unterstützung von Pfadis und Pfaditrupps erstellt werden soll. Hierzu erfolgt über den Sommer eine Ausschreibung. Der BAK wird dann die eingeschickten Ideen als Grundlage für das neue T-Shirt mit verwenden. Für die Trupps gibt es Naschpakete zu gewinnen.
  • 8. 8 Bewertung und Perspektive: Die Kommunikation und Abstimmung mit dem Rüsthaus läuft reibungslos und vor allem für beide Seiten zielorientiert. Wir sind somit auf einem guten Weg, das Angebot an Pfadistufen-Artikeln kontinuierlich weiter auszubauen. 10. Fazit und Ausblick Der BAK hat wieder mal ein, personell gesehen, turbulentes Jahr hinter sich. Dank dem großen Engagement der Einzelnen konnte der zeitweise Ausfall von Stefanie und Böcksche ein wenig kompensiert werden, was aber eine hohe Belastung der Einzelnen darstellte. Die Suche nach neuen Mitgliedern hat oberste Priorität. Wir können hier nur ermutigen, sich unsere Arbeit einmal anzuschauen. Es macht zurzeit allen viel Spaß. Die Themen Lilienpflege, Stufenzuschnitte und Spiritualität sind weiterhin die Top-Themen. Hier ist es wichtig weitere Personen zu finden, die sich für diese Themen engagieren, vielleicht auch ohne gleich ein BAK-Mitglied sein zu müssen.