Die digitale Transformation wirkt sich nicht nur auf Prozesse, sondern insbesondere auch auf ganze Geschäftsmodelle von Unternehmen aus.
Roger Basler zeigt in seinem Referat auf, was ein digitales Geschäftsmodell ist und welche Schritte ein Unternehmen tätigen muss, um sich dorthin zu entwickeln. Zentral dabei ist, dass nicht einfach ein bestehendes Geschäftsmodell digitalisiert wird, sondern Unternehmen anfangen im neuen Kundennutzen und Kundenverhalten zu denken.
Gerne stellen wir Ihnen die Slides von Roger Basler zur Verfügung:
2. Guten Abend – Buenas Tardes – Goedenavond – Bonsoir
Roger L. Basler
Betriebsökonom FH, CAS eDidactics, CAS Innovationsmanagement
Gründer der Analytics Agentur
Mitgründer der Swiss e-Commerce Academy
Mitgründer von TeslaSharing Schweiz
In dieser Funktion leitet, begleitet und investiert er in Startups, die in den
Bereichen High-Tech, E-Commerce und Social Entrepreneurship unterwegs sind.
Seine Fachspezialisierungen sind E-Commerce, Social-Commerce, digitales
Marketing, ROI on Social Media, klassisches Marketing und Business
Developement.
https://www.linkedin.com/in/rogerbasler
@rogerbasler
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4. ▪ Die Digitale Transformation wirkt sich nicht auf die Prozesse alleine
sondern auf die Geschäftsmodelle von Unternehmen aus.
▪ Welche neuen und bestehenden Geschäftsmodelle sind digital
anzupassen und im neuen Kundennutzen und Kundenverhalten zu
denken.
▪ Was ist ein Digitales Geschäftsmodell und welche Schritte sind nötig
Was Sie heute Abend mitnehmen
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5. 5
Ein Geschäftsmodell ist
Ein Geschäftsmodell (englisch business model)
beschreibt die logische Funktionsweise
eines Unternehmens und insbesondere
die spezifische Art und Weise
mit der es Gewinne erwirtschaftet.
6. 6
Quelle: http://www.sgb-fss.ch/dossier-kino Quelle: https://www.cnbc.com/2017/10/06/which-ott-streaming-service-is-best.html
CHF 19.- / Person
Pro Besuch fürs Ticket
4 Geräte gleichzeitig
UHD Auflösung CHF 17.90
11. Die Veränderung
Früher waren es Anbieter und Produzenten,
die das Angebot bestimmten.
Heute werden diese Märkte viel stärker
durch die Nachfrage der Kunden geprägt.
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12. Kundinnen und Kunden
1. Können via Suchmaschinen und Vergleichsportale auf Informationsquellen zugreifen
2. sich über soziale Netzwerke informieren und austauschen
3. haben damit einen Anspruch an hohe Qualität
4. bevorzugen individuelle Produkte
5. kennen und verstehen in Ansätzen neue Methoden der Produktion
6. wollen die Ware und Dienstleistung sofort in den Händen halten
7. sind durch Anbieter daran gewöhnt, Bestelltes innert 24 oder einer Stunde geliefert zu bekommen
8. Erwarten online Betreuung, Feedback, Integration
9. Erwarten kostenlose Updates und pro-aktive Kommunikation
10. Sind mobil und vernetzt und nutzen das auch.
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17. Schmerzkiller (Pain Relieves)
Fragen, die wir uns stellen müssen
1. Wie setze ich den Schwierigkeiten und Herausforderungen meiner
Kunden ein Ende?
2. Wie und womit liefere ich digital und angereichert eine bessere
Lösung als etablierte Anbieter?
3. Wie vermeide ich negative Konsequenzen für meine Kunden und hole
diese allenfalls bereits digital ab?
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18. Nutzenstifter (Gain Creators)
Fragen, die wir uns stellen müssen
1. Wie erleichtere ich das Leben meines Kunden?
2. Womit und wie erfülle ich Kundenbedürfnisse?
3. Wie kann ich das bieten, was sich Kunden wünschen?
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19. Produkte (Services)
Fragen, die wir uns stellen müssen
1. Welche Produkte oder Dienstleistungen biete ich an, die meinem
Kunden helfen, Aufgaben zu erledigen?
2. Welche Produkte oder Dienstleistungen biete ich an, die meinem
Kunden helfen, Grundbedürfnisse zu befriedigen?
3. Welche Produkte / DL helfen meinem Kunden in seiner Rolle als
Käufer/Co-Creator/Vermittler?
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20. Die Konsequenz
Unternehmen können ihr eigenes Geschäftsmodell auf drei
Arten als Wettbewerbsvorteil nutzen:
1. Den eigenen Erfolg sichern
2. die Konkurrenz schwächen
3. Wettbewerber zu Partnern machen.
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29. 29Immobilienwirtschaftliches Institut für IT
610’000 Zimmer in 88 Ländern 650’000 Zimmer in 192 Ländern
93 Jahre 9 Jahre
2016: In Japan plant Airbnb
erstmals selbst Unterkünfte zu errichten.[Wikipedia]
37. Die bekanntesten 8 digitalen Geschäftsmodelle
1. Digitales Geschäftsmodell – eCommerce: Der Handel mit physischen Gütern
2. Digitales Geschäftsmodell – Digitale Verhaltensdaten
3. Digitale Geschäftsmodelle – Digitale Lizenzen
4. Digitales Geschäftsmodell – Intermediäre
5. Digitales Geschäftsmodell – Digital Publishing
6. Digitales Geschäftsmodell – Fintech
7. Digitales Geschäftsmodell – Zeitbasierte Versicherungen
8. Digitales Geschäftsmodell –Fraktionales mobility
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(Es gibt gemäss HSG Studie rund 55 Varianten von Geschäftsmodellen.)
38. Das Ende der Routine
Wir müssen los lassen von Routinetätigkeiten auch in Büros
Buchhalter verbuchen manuell
Sachbearbeiter arbeiten Listen ab
Alle Arbeiten nach Schema F
IT Admins erstellen Konten und Zugriffe manuell
Analysten die mit Excel arbeiten
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39. Das Ende der Routine
fast 50% aller Tätigkeiten sind automatisierbar
Nur knapp 5% der Jobs sind komplett automatisierbar
Damit schaffen wir mehr Platz für produktive also
wertschöpfende Arbeiten
39Quelle: IAB Forschungsbericht, Industrie 4.0, 2015
61. Schritt 1
Ihre Kunden und Ihre Wertschöpfung
Starten Sie mit der eigenen Wertschöpfung: welchen Wert liefern Sie / welches
Problem wird gelöst?
Visualisieren Sie mit dem Business-Model-Canvas für wen schaffen Sie welchen Wert
Integrieren Sie die besten Kunden in den Entwicklungsprozess und stellen Sie Fragen
Wie wird «es» gelöst aber auch warum es «wo» und «auf diese» Weise gelöst
Denken Sie an:
Nutzenstifter
Schmerzstiller
Aufgabenlöser
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62. Schritt 2
Ihre Kunden und bewährtes, digitales Geschäftsmodell
Fragen Sie Ihre bestehenden Kunden mit Workshops
Führen Sie die Innovations-Workshops mit der Design-Thinking-Methode durch
Gehen Sie dabei auf den Grund, wo Kunden nach Alternativen suchen
Fragen Sie dabei, wie Sie selbst inkrementell besser werden können
Fragen Sie auch, welche anderen Möglichkeiten und Ansätze Ihre Kunden nutzen
bei anderen, oder ähnlich gelagerten Geschäften
Fragen Sie regelmässig nach Feedback bei Ihren Kunden
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63. Schritt 3
Kopieren: fremde Branche und bewährtes digitales Geschäftsmodell
Schauen Sie auf verwandte Branchen
Holen Sie sich Experten mit Branchenwissen ins Projekt
Kopieren Sie gemeinsam mit dem Design-Thinking Ansatz Ideen von bekannten
digitalen Geschäftsmodellen
Transferieren Sie die Modelle auf diese verwandte Branche
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65. Kundinnen und Kunden
1. Können via Suchmaschinen und Vergleichsportale auf Informationsquellen zugreifen
2. sich über soziale Netzwerke informieren und austauschen
3. haben damit einen Anspruch an hohe Qualität
4. bevorzugen individuelle Produkte
5. kennen und verstehen in Ansätzen neue Methoden der Produktion
6. wollen die Ware und Dienstleistung sofort in den Händen halten
7. sind durch Anbieter daran gewöhnt, Bestelltes innert 24 oder einer Stunde geliefert zu bekommen
8. Erwarten online Betreuung, Feedback, Integration
9. Erwarten kostenlose Updates und pro-aktive Kommunikation
10. Sind mobil und vernetzt und nutzen das auch.
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66. Sie als Unternehmen
1. Sind sie präsent via Suchmaschinen und Vergleichsportale
2. Bieten Sie Hand über soziale Netzwerke
3. haben Sie einen Anspruch an hohe Qualität und messen Sie diesen auch digital
4. Bieten Sie wo möglich individuelle Produkte an (personalisiert und / oder individualisiert)
5. Zeigen Sie die neuen Ansätzen und neue Methoden in der Produktion / Herstellung
6. Sehen Sie zu, dass Kunden die Waren und Dienstleistung sofort in den Händen halten
7. Fragen Sie, ob bestelltes innert 24 oder einer Stunde geliefert werden soll
8. Stellen Sie sicher, dass Sie online Betreuung, Feedback und eine MOBILE Integration anbieten
9. Bieten Sie kostenlose Updates und pro-aktive Kommunikation mit einer Community
10. Seien Sie selbst eine Plattform: mobil und vernetzt.
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68. Ist da eine digitale Komponente
die Nutzerinnen und Nutzer
täglich nutzen
und welches Problem löst es?
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