2. Kokerei Hansa | Dortmund
1928-1992 Betriebszeit
seit 1997 in der Obhut der Stiftung Industriedenkmalpflege und
Geschichtskultur
seit 1998 Industriedenkmal
seit 1999 zugänglich für die Öffentlichkeit
Marita Pfeiffer
3. Das Denkmal: Was ist vorhanden?
Gelände: circa 13 Hektar | Brach- und
Grünflächen (sog. „Industrienatur“)
Objekte: Industrielle Gebäude
technische Anlagen, Maschinen etc.
Archivalien (Betriebsakten, Fotos, Pläne etc.)
Marita Pfeiffer
4. Heutzutage: Input u.a. aus folgenden Bereichen
Kokereiwesen,
Koker / Zeitzeugen Immobilienwesen
Technik / Architektur/Planung
Technikgeschichte
Landschaftplanung
Geschichtswissenschaft
Raum- und
Archivwesen Industriedenkmal Stadtplanung
Kokerei Hansa
Denkmalpflege
Journalistik/Publizistik
Fotografie
Kunst- und Architekturgeschichte Tourismus / Netzwerke
Museumspädagogik
Marita Pfeiffer
5. Klassische Denkmalvermittlung durch:
Führungen
Publikationen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltungen
Wissensvermittlung im Hinblick auf :
die materiellen Werte
die immateriellen Werte
Marita Pfeiffer
6. Seit 2002 zusätzliche Impulse durch zeitgenössische Kunst
Seit 2009 Kooperation mit artlab21
Stefan Sous | Smoke. Verbotene Stadt. Foto: Werner Hannappel 2002
Marita Pfeiffer
7. Unsere Gründe für die Projekte zeitgenössischer Kunst im Denkmal:
Sensibilisierung der Besucher für
die Aura der Räume, Objekte und Details
„Formen“ der Erinnerung
die Verletzbarkeit / Schutzbedürftigkeit des Denkmals
die Veränderungen / Entwicklungsprozesse
die Umgangsweisen und Erwartungshaltungen in Bezug auf das Denkmal
die gegenseitige Durchdringung von Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft
etc.
Marita Pfeiffer
8. Texturen, Zeichen und Spuren in Bild und Raum entziffern
Cole Sternberg, One on One. Foto: Bernd Zöllner, 2010
Marita Pfeiffer
9. Bedeutung von Architektur/Formen:
Piktogramme/Icons
Robert Seidel, One on One, Foto: Bernd Zöllner, 2009
Kokerei Hansa, Hochhaus u. Kohlenturm, 2009
Marita Pfeiffer
10. Verletzbarkeit von Mensch und Raum
Matthias Galvez, One on One.
Foto: B. Zöllner, 2010
Videoinstallation, Cuba Now.Foto: B. Zöllner, 2011
Marita Pfeiffer
13. Fazit:
KünstlerInnen / Kunst erweitern den Zugang zum
Denkmal und bieten der Formen der Auseinandersetzung, die weit über
die Möglichkeiten klassischen Vermittlung hinaus geht.
Motor bringen Umnutzungen voran/begleiten den
Entwicklungsprozess
Korrektiv z.B. in Bezug auf (fragwürdige)
Entwicklungen und Herangehensweisen
Sensor Erspüren des Denkmals
Vermittler/Querdenker
zwischen Kunst / Denkmal und BetrachterInnen/
BesucherInnen
Wegweiser für neue Fragestellungen / denkmalpflegerische
Diskurse
Marita Pfeiffer
14. Kunstprojekte:
ermutigen zu einem emotionalen Zugang zum Denkmal
schaffen Freiraum für individuelle Betrachtungen
sinnvoll insbesondere bei noch ungenutzten/unsanierten Räumen
eignen sich besonders als temporäre Inventionen im Denkmal
sie ermöglichen die Erschließung neuer Zielgruppen
Kunst und Denkmal erfahren Verbreitung durch
Ausstellungskataloge/Dokumentationen/Social Media etc.
machen Lust auf mehr Kunst und mehr Denkmal
Marita Pfeiffer
15. HERZLICHEN DANK
FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
Thomas Egelkamp | Schwarzlicht. Foto: Bernd Zöllner 2010
Marita Pfeiffer