Der Jahresbericht des Virtual Dimension Centers (VDC) Fellbach beleuchtet die Aktivitäten der Netzwerk-Geschäftsstelle und seiner Mitglieder im zehnten Jahr seines Bestehens. Erneut verzeichnet das VDC ein Wachstum seiner Mitgliederzahl und Aktivitäten.
2. INHALT
1 Grußwort des Oberbürgermeisters Christoph Palm
2 Vorwort des Geschäftsführers Dr. Christoph Runde
3 Jubiläum: 10 Jahre VDC
5 Leistung
6 Geschäftsfelder
7 Beschaffung Fachinformation
8 Kontaktvermittlung
9 Außendarstellung und Marketing
10 Einwerbung von Fördermitteln
11 Technologietransfer
12 Veranstaltungen & Workshops
15 Wir in den Medien
17 Mitgliedschaft
18 Partnerschaft
19 Kompetenz
20 Projekt TechVis
21 Projekt IMOSHION und InfoPro
22 Projekt ACCESS und CEBBIS
23 Projekt OpiNet
24 Projekt 3D Kursus und AutoBauLog
25 Projekt Windkraft-Visualisierung
26 Auszeichnungen
28 Gremienarbeit des VDC
29 Netzwerk
30 Bern University of Applied Science – Computer Perception and Virtual Reality Research Group
31 Bitmanagement – Marktposition im Geschäftsjahr 2011 weiter gefestigt
32 davit GmbH data audio video it – Fraunhofer IAO Immersive Engineering Lab
34 ESI Engineering Systems International GmbH – Firmenportrait ESI Group
36 Fraunhofer IAO – VRfx – Optimierte, anmutungstreue Visualisierung in VR
38 Hochschule Reutlingen Virtual Reality Laboratory – Zukunft gestalten in virtueller Realität
40 InMediasP GmbH – Virtual Reality als Werkzeug und Methode der Produktentwicklung
42 Kerler Kommunikation GmbH & Co. KG – Virtual Goes Reality
44 Lauer & Weiss – Verzahnung von Konstruktion, Strukturanalyse und Strömungssimulation
46 LumoGraphics GmbH – 3D visualisation of medical device configurations
48 Lifecycle Engineering Solutions Center (LESC) – Emotionsforschung in Virtueller Realität
49 Palette CAD GmbH – Palette Sketch – für Kundenpräsentationen, die ins Schwarze treffen
50 projectiondesign Deutschland GmbH
51 Rems-Murr-Kreis – Unser Erfolgsrezept: Hightech und Lebensqualität
52 Visenso GmbH – Virtuelle Produktwelt für Medizintechnikhersteller KLSmartin
54 Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) – Innovative Kräfte der Region bündeln
55 Wurzel Medien – Medienwerkstatt und Traumfabrik fürs Marketing
56 Mitglieder, Assoziierte und Partner des VDC Fellbach
65 Neue Mitglieder und Assoziierte 2012
66 Das Team
3. Grußwort des Oberbürgermeisters
Christoph Palm
Christoph Palm
Oberbürgermeister,
Vorstandsvorsitzender des
Virtual Dimension Center Fellbach
Im Jahr 2012 kann das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach Diese gute Sichtbarkeit weit über die Region hinaus hat sich in
auf 10 Jahre erfolgreiche Netzwerkarbeit zurückblicken. Gestartet den letzten Jahren sogar noch weiterentwickelt. Bedingt durch
mit nur 14 Gründungsmitgliedern, von denen uns 11 bis heute den Umstand, dass am VDC sehr nachhaltig gearbeitet wird – und
die Treue gehalten haben, konnten wir das VDC mittlerweile auf eben nicht nur im Rahmen eines zeitlich befristeten Projekts – konn-
über 70 Mitglieder sowie 30 Partner und Assoziierte ausbauen. ten langfristige Beziehungen zu ähnlich gelagerten Netzwerken im
Allein in den letzten 3 Jahren kamen pro Jahr ca. 10 neue Mit- Ausland geknüpft werden, die das VDC Fellbach unter anderem
glieder und Partner hinzu. Dies bedeutet nicht nur enorm gestie- in Frankreich, Italien, Schweden und Spanien bekannt machten.
gene Möglichkeiten zur Vernetzung innerhalb des VDCs. Auch die Für die VDC-Mitglieder, die noch keine eigenen Büros oder Ver-
Außenwirkung hat sich seit den Anfangstagen stark gewandelt. triebspartner in Ländern haben, in denen sich heute bereits VDC-
Von der Gründungsidee her war das VDC immer ein regionales Partnernetzwerke befinden, stellen diese Kontakte einen ersten
Kompetenzzentrum, mitinitiiert durch die Stadt Fellbach und die Brückenkopf dar. So unterstützt das VDC auf schlanke Art und
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. Das VDC hat auch heute Weise Bemühungen um Internationalisierung, um die Wettbe-
noch überdurchschnittlich viele Mitglieder, Newsletter-Adressaten werbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft weiter zu stärken. Die Siche-
und Anfragen aus der Standortkommune Fellbach. rung und Neuschaffung von Arbeitsplätzen, auch der Ausbau des
technologischen und methodischen Vorsprungs seiner Mitglieder
Die Bedürfnisse seiner Mitglieder, aber auch die Strahlkraft des steht dabei im Fokus der Aktivitäten des VDCs.
VDCs in seinem Themenfeld Virtual Reality und Virtual Engineering
führten dazu, dass zusätzlich Adressaten über die Region hinaus Ich wünsche allen Mitgliedern, Assoziierten und Partnern des VDC
angesprochen wurden. Das Ministerium für Finanzen und Wirt- Fellbach mindestens weitere 10 erfolgreiche Jahre der Kooperation
schaft (MFW) Baden-Württembergs führt uns folglich schon län- in unserem Netzwerk.
ger als ein landesweites Netzwerk in seinem Clusteratlas. Die gute
Bewertung des VDCs in Cluster-Benchmarkings brachte uns hier
sogar einige Male in die Rolle des guten Beispiels für andere Netz-
werke im Land. Aber auch in zahlreichen anderen Bundesländern
finden sich inzwischen Mitglieder und Partner des VDCs.
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4. Vorwort des Geschäftsführers
Dr. Christoph Runde
Dr. Christoph Runde
Geschäftsführer
des Virtual Dimension Center Fellbach
Das Jahr 2012 war für uns in der VDC-Geschäftsstelle erneut die Themen VR-PLM-Integration, Digitales Engineering 2025, Wirt-
sehr arbeitsreich. Bereits 2011 hatten wir neue Höchstzahlen schaftlichkeitsbewertungsverfahren oder für die Branchen Auto-
für die Durchführung von Veranstaltungen, Ausstellungen, Vor mobil, Medizin, Nutzfahrzeuge und Anlagenbau. Was darauf folgt,
trägen und Besuchen erzielt. Diese Messlatte werden wir in vielen sind thematische Arbeitsgruppen und Veranstaltungen, in die wir
Punkten 2012 erneut überspringen. Die Öffentlichkeitsarbeit hat verstärkt auch die VDC-Mitglieder als Gastgeber einbeziehen. In
2012 ebenfalls stark angezogen. Nachdem wir zum Ende des Jah- den Themenfeldern Textil(-technik), Nutzfahrzeuge und Compo-
res 2011 mit dem massiven Ausbau unserer Präsenz auf zahlrei- site Simulation sind wir schon gut gestartet, weitere sind in der
chen Online-Kanälen begonnen hatten, zeigen sich hier jetzt gute Vorbereitung.
Erfolge. Unsere Positionierung im Suchmaschinen-Ranking ist stark
gestiegen, mit vielen Kernbegriffen sind wir hier nun in den Top-10. Das Handelsblatt titelte bereits im März, 2012 sei „Das Jahr der
In diesem Zuge sind auch die Zugriffszahlen auf unseren Online- Datenbrillen“. In der Tat war bemerkenswert, dass gleich mehrere
Content stark gestiegen. Die Anzahl der Print-Veröffentichungen
l große Unternehmen – unter ihnen Google, Olympus und Canon –
stieg im Jahr 2012 erneut, nun vor allem in bundes eiten und
w Projekte für Augmented-Reality-Umsetzungen auf der Basis von
internationalen Medien. Ca. 3 Pressemitteilungen verlassen jetzt Datenbrillen ankündigten. Auch Apple erhielt, so hieß es im Juli,
im Monatsschnitt das VDC. Das im Jahr 2011 begonnene Kon- ein Patent für Videobrillen-Technik. Die Bundesanstalt für Arbeits-
zept der Whitepaper, die jeweils einzelne Themen überblicksartig schutz und Arbeitsmedizin hat dazu passenderweise im September
erläutern und dabei die Inhalte der VDC-Mitglieder transportieren, 2012 einen Bericht „Datenbrillen - Aktueller Stand von Forschung
war ebenso erfolgreich: es gelingt uns damit, sowohl unmittelbar und Umsetzung sowie zukünftiger Entwicklungsrichtungen“ ver-
Leser zu gewinnen, als auch die Presse auf uns aufmerksam zu öffentlicht. Interessant wird nun zu sehen sein, was den großen
machen. So wurde alleine das Erscheinen des Whitepapers „Virtual Ankündigungen folgt: Augmented Reality ist eine hochinteressante
Reality in Fertigungsverfahren“ über 10 Mal von anderen Medien Technologie. Nur der unbrauchbare Stand bisheriger Datenbrillen
thematisiert. hat dafür gesorgt, dass der AR-Hardware-Fokus in der jüngsten
Vergangenheit sehr auf Smartphone-Ansätze geschwenkt ist. Das
In der ersten Jahreshälfte haben wir die VDC-Mitgliederbefragung könnte sich nun ändern.
gestartet. Die Antworten eines Großteils der Mitglieder liegen nun
vor und sind ausgewertet. Hier zeigten sich breite Interessen für Die Zukunft bleibt spannend – bleiben Sie dran mit uns!
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5. Jubiläum: 10 Jahre VDC
Am 20. Juli 2012 hatten wir unser 10-jähriges Jubiläum. Dies haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern,
Ehemaligen und Freunden gebührend gefeiert. Auch der stellvertretende Ministerpräsident Baden Württembergs und Minister
für Wirtschaft und Finanzen, Dr. Nils Schmid MdL, gratulierte uns zum 10. Geburtstag.
Unsere Jubiläumsfeier lockte zahlreiche Gäste und politische Pro-
minenz ins Rathaus Fellbach: mehr als 70 Gäste kamen, um mit
uns das zehnjährige Jubiläum gebührend zu feiern. Die gute Stim-
mung war dabei nicht nur der Cocktailbar zu verdanken, die wir
für unsere Gäste bereits eine Stunde vor Beginn eröffnet hatten.
Mit Georg Halder (Grüne), Claus Paal und Matthias Pröfrock (beide
CDU) hatten sich neben Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils
Schmid gleich drei Landtagsabgeordnete in die Schar der Gratu-
lanten eingereiht.
Unser Vorstandsvorsitzender Oberbürgermeister (OB) Christoph
Palm eröffnete den Abend und skizzierte in kurzen Worten die Ent-
wicklung des VDC. So mancher hätte es sich in den Jahren des
etwas holprigen Starts kaum vorstellen können, dass wir jemals so
erfolgreich unseren zehnten Geburtstag feiern. OB Palm erinnerte
in seiner Rede an die Anfangsjahre mit den Worten „Kinder, die
einen etwas verzögerten Start ins Leben haben, mit denen fühlt Anschließend beleuchtete der Gründungsgeschäftsführer der Wirt-
man sich besonders verbunden.“ Stolz war er, dass wir „Spätstar- schaftsförderung der Region Stuttgart, Dr. Walter Rogg, unsere
ter“ uns zum Überflieger gemausert haben. Es sei keineswegs Nor- Entstehung und hob die Leistungen unserer Gründungsväter Mar-
malität, dass wir mittlerweile so viele Preise errungen haben und tin Zimmermann, Dr. Andreas Wierse und OB Christoph Palm her-
wir zu einem sehr wichtigen Faktor des Standorts geworden sind. vor. Schon kurz nach unserer Entstehung haben wir es bei einer
Evaluierung der Universität Mannheim „ganz souverän in die Spit-
Minister Schmid ergriff unmittelbar nach OB Palm das Wort. Für zengruppe der regionalen Kompetenzzentren geschafft“. Von
ihn passe unsere Erfolgsgeschichte „in die Erfolgsgeschichte der diesem Zeitpunkt an haben wir „serienweise Preise und Auszeich-
Wirtschaft in Baden-Württemberg“. Er hob in seinem wirtschafts- nungen abgeräumt“. Dr. Rogg gratulierte uns zu allen Preisen und
politisch ausgerichteten Grußwort die Bedeutung des Binnenmark- Auszeichnungen, betonte aber, unser Herzstück liege in unseren
tes und des Euro für die exportorientierte Unternehmenslandschaft Dienstleistungen mit direktem Nutzen für unsere über 100 Mitglie-
im Südwesten hervor. „Baden-Württemberg liegt mitten in Europa, der und Assoziierten. Zahlreiche Kooperationen hätten die einzel-
und wir leben auch von Europa.“ Um den hohen Standard der Wirt- nen Mitglieder „nicht oder zumindest nicht so schnell verwirklichen
schaft zu halten, sei die Innovationkraft der Unternehmen unver- können“.
zichtbar: „Wir waren nie billiger, wir waren besser.“ Insofern sei das
VDC als Netzwerk und Technologieförderer „ein echter Leuchtturm
der Innovation“.
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6. Auch Kabarettist Thomas Schreckenberger blieb politisch. Mit
Sprachwitz und gekonnten Parodien sprach er jedoch vor allem
die Lachmuskeln unserer Gäste an. Er präsentierte seine Ansichten
zum Thema Technologie und ließ es sich auch nicht nehmen, mit
Parodien der Tagespolitik den heiter-kritischen Spiegel vorzuhalten.
Bis kurz vor Mitternacht feierten die Teilnehmer in angenehmer
Atmosphäre: für das leibliche Wohl sorgten neben dem Buffet vor
allem unsere Show-Barkeeper, bei denen die Gäste auf Wunsch
auch ihre eigenen Mixfähigkeiten erproben konnten.
Wir erhielten viel Lob für unsere Leistungen, unsere schnelle Ent-
wicklung und unser Durchhaltevermögen und wir freuen uns sehr
über die Glückwünsche und Teilnehmer unserer Jubiläumsfeier.
Wir möchten es uns jedoch nicht nehmen lassen, anlässlich unseres
10. Geburtstages unseren Dank allen denjenigen gegenüber auszu-
sprechen, die es uns ermöglicht haben, dieses Jubiläum zu feiern:
Wir danken herzlich unserem Vorstandsvorsitzenden OB Christoph
Palm für seine langjährige Unterstützung, sowie allen weiteren Vor-
standsmitgliedern: Daniel Banek, Bernd Kußmaul, Prof. Michael
Resch, Martin Zimmermann und Prof. Ulrich Lang. Wir danken
der Stadt Fellbach und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart
sowie allen Assoziierten, ehemaligen Mitarbeitern, Freunden und
Partnern. Unser größter Dank gilt unseren Mitgliedern, ohne deren
Vertrauen und Unterstützung unser 10. Geburtstag nicht möglich
gewesen wäre. Wir freuen uns auf die nächsten 10 gemeinsamen
Jahre!
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8. GESCHÄFTSFELDER
„Mehrwert durch Netzwerk“ ist die Basis unseres Leistungsangebots. Mit jahrelanger Erfahrung und Fachkompetenz im
Bereich Virtual Engineering bieten wir unseren Mitgliedern, Partnern sowie kleinen- und mittelständischen Unternehmen ein
breites Leistungsspektrum. Aktuelles Know-How und Bekanntheit am Markt sind heutzutage die relevanten Erfolgsfaktoren
für Unternehmen. Daher haben wir unsere Leistungen genau auf diese Bereiche zugeschnitten und unterstützen Sie somit
beim nachhaltigen Unternehmenserfolg.
Beschaffung Fachinformation
Ständige Neuerungen und Entwicklungen machen das Themenfeld „Virtual Engineering“ sehr dyna isch. Wir
m
behalten für das VDC-Netzwerk den Überblick und liefern relevante Informationen zu Trends, Entwicklungen
und Innovationen aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Kontaktvermittlung
Fachleute oder Kooperationspartner zu finden ist oftmals eine große Herausforderung. Mit unseren zahl eichen
r
Kontakten aus Wirtschaft und Wissenschaft können wir schnell und zuverlässig passende Lieferanten, Projekt-
oder Ansprechpartner für die Bedürfnisse unserer Mitglieder und Partner finden.
Außendarstellung und Marketing
Die Bekanntheit sowohl des Virtual Engineerings als auch von Unternehmen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor
am Markt. Für unsere Partner und Mitglieder bieten wir aktive Kommunikationsunterstützung über zahlreiche
Kanäle.
Einwerbung von Fördermitteln
Im Rahmen der Wirtschaftsförderung beraten wir nicht nur Unternehmen, sondern initiieren für unsere
Mitglieder auch EU- und Bundesprojekte im Bereich Virtual Engineering. Dabei unterstützen wir die Mitglieder
von der Antragstellung bis zum Management der Projekte und der damit verbundenen Fördermittel.
Technologietransfer
Die Nutzung moderner Virtual-Engineering-Technologien stellt Unternehmen oftmals vor Anfangs
schwierigkeiten. Mit unserer Fachkompetenz unterstützen wir kleine und mittelständische Unternehmen bei
der Planung und Implementierung von 3D Simulations- und Visualisierungslösungen, beispielsweise mit dem
eigens entwickelten 3D-FitnessCheck.
6
9. Beschaffung Fachinformation
Ingenieurwissen vergrößert und ändert sich kontinuierlich. Vor allem im Bereich Virtual Engineering gibt es ständig neue Tech-
nologien, Methoden und Trends. Wir behalten in diesem dynamischen Markt für unsere Mitglieder und Partner den Überblick.
Dabei sorgen wir stets für aktuelle und präzise Informationen sowie Einschätzungen zu Trends auf dem Gebiet der Simulati-
ons- und Visualisierungstechnologien.
Besonders in einem dynamischen und modernen Techno einen reibungslosen Informationsaustausch zwischen den einzelnen
logieumfeld wie Virtual Engineering ist es schwer, verlässliche Akteuren des Netzwerks bieten wir mit unserer Webseite ein Web-
und relevante Informationen zu finden. Wir sammeln daher Portal mit News zum dynamischen Markt des Virtual Engineerings.
Marktstudien, Positionspapiere, Analysen sowie aktuelle Infor Außerdem bilden unsere Veranstaltungen den informellen Teil
mationen zu relevanten Technologien und Veranstaltungen, unserer Plattform. Des Weiteren bieten wir verschiedene Aus-
ordnen sie ein und fassen diese zusammen. Dieses geordnete und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Virtual Engineering,
Fachwissen können unsere Mitglieder dann jederzeit über unsere Seminare, Workshops und Kongresse an.
Wissensdatenbank abrufen. Ausgewählte Informationen werden
auch in unserem VDC-Newsletter veröffentlicht. Als Plattform für
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Leistung Kompetenz Netzwerk
10. Kontaktvermittlung
Die Suche nach Projektpartnern, Dienstleistern oder Fachleuten ist oftmals aufwändig und zeitraubend. Wir helfen unseren
Mitgliedern und Partnern dabei die richtigen Ansprechpartner für ihre Ansprüche und Projekte zu finden. Auch hierbei gilt das
Motto: „Mehrwert durch Netzwerk“ .
Im Vordergrund steht bei uns der direkte und persönliche Kontakt Engineering. So erhalten Sie schnell und effizient Ansprechpartner
zu unseren Netzwerkpartnern. Wir nehmen uns gerne die Zeit, im für Ihre Ansprüche, Projekte oder Fragen. Hinzu kommen zahlreiche
persönlichen Gespräch gemeinsam die richtigen Ansprechpartner Fachveranstaltungen, Facharbeitsgruppen oder auch unser VDC-
zu finden und stellen Kontakte innerhalb und außerhalb des Stammtisch als ständige Möglichkeit mit Fachleuten in Kontakt zu
Netzwerkes her. treten.
Neben der persönlichen Kontaktvermittlung sind in unserer Produkt- Gerne vermitteln wir Ihnen auch Kontakte ins Ausland. Außerdem
und Projektdatenbank zahlreiche Lösungen und Lieferanten zu unterstützen wir mit unserer Jobbörse für Studenten, Absolventen
verschiedensten Hard- und Softwaresystemen geführt. In unserem und Fachleute die Rekrutierungsarbeit der Mitglieder.
Kompetenzkubus findet man entlang der drei Achsen Zielbranche,
Technologie und Leistungsangebot den Kontakt zu zahlreichen
Spezialisten, Anwendern, und Forschern im Bereich des Virtual
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11. Außendarstellung und Marketing
Bekanntheit am Markt ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Als anerkanntes Kompetenzzentrum im Bereich
Virtual Reality und Virtual Engineering ergänzen wir mit zielgruppenspezifischem Marketing die Kommunikationsarbeit
von Unternehmen. Dabei stehen die Steigerung der Bekanntheit und die positive Imagebildung des Themenfeldes Virtual
Engineering sowie die unserer Mitglieder und Partner im Mittelpunkt.
Der Bereich Virtual Engineering ist eine entscheidende Zukunfts- Die Kommunikation von Innovationen, neuen Produkten oder
technologie für den Industriestandort Deutschland. Diese Tatsa- Dienstleistungen ist für Unternehmen sehr wichtig. Aus diesem
che auch bei relevanten Entscheidern z. B. in der Politik bekannt Grund ist die Kommunikation nach außen unerlässlich. Unsere Mit-
zu machen, ist Teil unserer Mission. Über unterschiedliche Kanäle glieder haben daher die Möglichkeit, ihre Neuigkeiten auf unse-
betreiben wir Technologiemarketing und machen das Thema Virtual rer Webseite zu veröffentlichen. Außerdem können Partner und
Engineering bekannter und attraktiv. Informationsveranstaltungen, Mitglieder Veranstaltungen wie Workshops, Seminare oder Kon-
Newsletter oder Pressemitteilungen sind nur eine kleine Auswahl gresse im Veranstaltungskalender unserer Webseite veröffentlichen.
der Möglichkeiten, die wir regelmäßig zur Veröffentlichung von Diese Informationen werden auch an interessierte Abonnenten
Projektergebnissen nutzen. Vor allem bei EU- oder Bundesprojekten des monatlichen VDC-Newsletters versendet. Zu den Abonnenten
gehört das Veröffentlichen von Ergebnissen zu einer wesentlichen gehören vor allem Entscheider und Fachleute aus dem Bereich Vir-
Aufgabe, bei der wir unsere Mitglieder aktiv unterstützen. Neben tual Engineering.
klassischen Internetkanälen nutzen wir auch Social Media wie bei-
spielsweise Facebook, Twitter und Xing. Wir arbeiten außerdem in zahlreichen Gremien sowie Facharbeits-
kreisen mit und bringen die Belange unserer Mitglieder dort ein.
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Leistung Kompetenz Netzwerk
12. Einwerbung von Fördermitteln
Virtual Engineering ist eine Schlüsseltechnologie der Produktentwicklung und Fertigungsplanung. Gleichwohl gibt
es starken Bedarf zur weiteren Forschung und Entwicklung: neue Anwendungsgebiete, mathematische Grundlagen,
Integrationserfordernisse und User Centered Design bedingen forschungsintensive Vorarbeiten. Hier unterstützen staatliche
Institutionen mit Förderprogrammen: EU, Bund, Land und Region fördern Projekte mit strategischer Bedeutung für den
jeweiligen Technologiestandort.
Für unsere Mitglieder und Partner unterstützen wir die Einwer- die Verbreitung der Projektergebnisse (Transfer) und eine mögli-
bung und Verwaltung dieser Fördermittel. Damit helfen wir den che Projektnachfolge (Anschluss örderung). In einigen Fällen unter-
f
Netzwerkpartnern, sich auf ihre wesentliche Entwicklungs- und stützen wir auch Förder eber, indem wir sie bezüglich zukünftiger
g
Forschungsarbeit zu konzentrieren. Wir beobachten permanent Förderschwerpunkte beraten. Von unseren jahrelangen Erfahrun-
Ausschreibungsportale und informieren unsere Mitglieder zu Mög- gen im Umgang mit Projekten profitiert auf diese Weise das ganze
lichkeiten der Förderung von Forschung, Produktentwicklung, Ver- VDC-Netzwerk.
netzung, Personal und Veranstaltungen – initiativ, auf Anfrage und
über unseren halbjährlichen Fördernewsletter. Die Antragsstellung
unterstützen wir ganz operativ, beispielsweise durch Antragskoor-
dination, inhaltliche Beiträge zum Antrag, Konsortialbildung sowie
durch das Führen des Dialogs mit Fördermittelgebern und Projekt-
trägern. Während des Projekts können wir uns um das Projekt
management kümmern, um die Abrechnung der Fördermittel, um
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13. Technologietransfer
Visualisierung und Simulation sind heutzutage aus kaum einem Unternehmensbereich wegzudenken. Allerdings stehen vor
allem kleine und mittelständische Unternehmen bei der Implementierung und Nutzung neuer Virtual-Engineering-Technologien
vor einer Herausforderung. Dabei helfen wir mit unserer Fachkompetenz und betreiben technische Wirtschaftsförderung.
Vom 3D-FitnessCheck bis zur Erstberatung im Virtual-Engineering- Des Weiteren können kleine und mittlere Unternehmen an unseren
Bereich unterstützen wir kleine und mittelständische Unternehmen Fach-Workshops teilnehmen und dadurch einen Zugang zu Virtual
bei der Nutzung und Implementierung moderner Visualisierungs- Engineering erlangen. Wir stellen unser Demo-Center gerne zur
und Simulationsverfahren. Durch unsere jahrelange Erfahrung mit Verfügung und bieten dadurch allen Unternehmen die Möglichkeit,
der Technologie sowie unserem Team aus Fachleuten werden Pro- Virtual Engineering aktiv zu nutzen.
bleme schnell erkannt und ausgeräumt. Mit dem 3D-FitnessCheck
können kleine und mittelständische Unternehmen kostenlos eine In unserem Webportal und unserem monatlichen Newsletter wer-
Bedarfs- und Potenzialanalyse über einen Onlinefragebogen erstel- den aktuelle News aus der Szene veröffentlicht und bei Interesse
len. Mit der anschließenden Auswertung erhalten die Anwender gerne weiter erläutert.
einen individuellen Report über Stärken, Potenziale und die Gren-
zen der Anwendung von 3D-CAD und Virtual-Reality-Systemen in
ihrem Unternehmen. Auch für fachspezifische Beratungen zu den
Themen „Einsatz von 3D-CAD“ „Simulationsmethoden“ und „Vir-
,
tueller Realität“ stehen wir zur Verfügung.
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Leistung Kompetenz Netzwerk
14. VERANSTALTUNGEN & WORKSHOPS
Unser Veranstaltungsteam organisiert jährlich zahlreiche Veranstaltungen und ist als Besucher und Aussteller auf
ausgewählten Events, Messen und Kongressen vertreten. Dort präsentieren wir das VDC-Netzwerk mit seinen Mitgliedern.
Viele Veranstaltungen oder Workshops initiieren wir selbst und informieren Mitglieder und Unternehmen über aktuelle
Entwicklungen sowie Trends im Bereich Virtual Engineering.
Die von uns durchgeführten Veranstaltungen bieten unseren Im Jahr 2012 fanden beispielsweise Workshops zu den Themen
Netzwerkpartnern die Möglichkeit, ihr Unternehmen und „3D-Datenkonvertierung“, „Virtual-Reality-Medientechnik und
ihre Schwerpunkte zu präsentieren und Kontakte mit anderen -equipment“, „Hochauflösende Kameras und Displays für techni
Netzwerkpartnern zu knüpfen. Es ist ausdrücklich erwünscht, dass sche und medizinische Anwendungen“ und „3D-Konfiguratoren“
unsere Mitglieder Veranstaltungen mitgestalten. im VDC Fellbach statt.
Ein fester Bestandteil unseres Veranstaltungsrepertoires sind die Weitere fachübergreifende Workshops werden zusammen mit
VDC-Technologie- und Industrieworkshops, in denen regelmäßig Assozierten und Partnern des VDC organisiert. Dazu gehörte 2012
Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft zu branchenrelevanten der Workshop „Energie- und Ressourceneffizienz digital opti
Themen referieren. Wir legen dabei großen Wert auf eine mieren – Virtual Engineering im Maschinen- und Anlagenbau“
offene Atmosphäre, in welcher der direkte Austausch zwischen auf der Hannover Messe, den das VDC gemeinsam mit der
den Teilnehmern und Referenten gewährleistet wird. Unsere Deutsche Messe AG organisierte, sowie die Veranstaltung „Virtual
Workshops richten sich häufig an kleine und mittelgroße Reality und Textilien“, die mit und an der Hochschule Albstadt-
Unternehmen und sind nicht zuletzt aus diesem Grund kostenfrei. Sigmaringen stattfand.
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15. Da in Zeiten der Globalisierung eine internationale Netz auch Experten aus den Bereichen Visualisierung und Virtual
werkbildung immer wichtiger wird, hat das VDC im Jahr Reality aus Spanien, Italien, Griechenland und Polen vor Ort.
2012 sein Angebot an gemeinsamen Veranstaltungen mit Ziel dieser Zusammenkunft war es, grenzübergreifend Wissen
internationalen Forschungs artnern und ausländischen Netz
p auszutauschen und Kontakte zwischen Netzwerkmanagern und
werken erweitert. Im Rahmen des Projektes „IMOSHION“ fand Mitgliedern verschiedener Netzwerke herzustellen, aus dem
bereits der dritte Workshop statt. Hier werden Werkzeuge, die gemeinsame Projekte für die Zukunft hervorgehen können.
Forschungspartner aus Amsterdam, Paris, Nottingham und
Stuttgart zur Verbesserung der Arbeitssicherheit entwickelt
haben, interessierten Mitarbeitern, Arbeitsschutzbeauftragten
und Geschäftsführern vorgestellt. Im Frühjahr kamen zudem
beim ersten „Internationalen Virtual-Reality- & Visualisierungs-
Netzwerke-Treffen“ Netzwerkmanager aus sechs europäischen
Ländern in der Region Stuttgart zusammen. Neben den
Partnernetzwerken des VDC aus Schweden und Frankreich waren
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Leistung Kompetenz Netzwerk
16. Virtual Efficiency Congress
Der „Virtual Efficiency Congress“ ist der deutschlandweit einzige anwenderorientierte Fachkongress
im Bereich Virtual Engineering. Im Jahr 2012 wurde er zum vierten Mal organisiert, wobei sein Schwer-
punkt dieses Mal auf dem Automobil- und Fahrzeugbau lag.
Beim gemeinsam von Fraunhofer IAO und VDC Fellbach veranstalteten Kongress drehte sich alles um
Einsatzmöglichkeiten, Nutzen und Potenziale von Virtual Reality- und 3D-Anwendungen in der Indust-
rie. Anwender hatten hier die Möglichkeit, ihre 3D-Lösungen aus Hard-, Software oder Prozesstechno-
logien in Vorträgen und der begleitenden Ausstellung vorzustellen. Besucher, wie Entscheidungsträger,
Ingenieure, Entwickler, Designer und Marketingfachleute, konnten sich über die neuesten Trends infor-
mieren und Erfahrungen mit Fachleuten austauschen.
Fachkongress Design Prozess
Das Thema Design ist und bleibt aktuell, da Design als strategisches Element nach wie vor ein ent-
scheidendes Kriterium für den Markterfolg industrieller Güter ist und die Integration von Design in
bedeutende Entwicklungsprozesse nachweisbar wesentliche Wettbewerbsvorteile gegenüber Mitbe-
werbern schafft. Grund genug den erfolgreichen Fachkongress „Design Prozess“, der im Jahr 2012
bereits zum siebten Mal stattfand, fortzuführen. Die Plattform für Geschäftsführer, Technische Leiter,
Designer und interessierte Innovatoren wurde in diesem Jahr gemeinsam von dem Kompetenznetz-
werk Mechatronik BW, dem Geschäftsbereich Kreativwirtschaft der Wirtschaftsförderung Region
Stuttgart, dem Packaging Excellence Center Waiblingen, dem Design Center Stuttgart und dem VDC
Fellbach organisiert. In fünf Vorträgen informierten namhafte Experten über verschiedenste technische
und gesellschaftliche Dimensionen des Designs und eröffneten den Teilnehmern neue Perspektiven.
Fachkongress Composite Simulation
Der Fachkongress „Composite Simulation“ ist ein Novum im Veranstaltungsprogramm des VDC. Im
Februar 2012 fand er das erste Mal statt und war gleich ein voller Erfolg. 150 Teilnehmer kamen in die
Musikhalle Ludwigsburg, um sich bei acht Expertenvorträgen und der begleitenden Ausstellung über
die Möglichkeiten und bisherigen Grenzen bei der Simulation von Faserverbundwerkstoffen zu infor-
mieren. Die neue Veranstaltung organisierte das VDC gemeinsam mit der Allianz Faserbasierte Werk-
stoffe Baden-Württemberg (AFBW). Der Fachkongress wird im Jahr 2013 seine Fortsetzung finden.
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17. Wir in den Medien
Mit unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit informieren wir Fachmedien und Publikumsmedien regelmäßig über Projektfortschritte, Koope-
rationen oder Veranstaltungen sowie das Thema Virtual Engineering und Virtual Reality allgemein. Unsere Experten verfassen außerdem
regelmäßig Fachartikel zu aktuellen Entwicklungen und Trends in diesem Bereich. Damit beteiligen wir uns aktiv an der Verbreitung des Wis-
sens rund um Virtual Engineering. Wir sind außerdem vertreten auf Xing, LinkedIn, Facebook und Wikipedia.
2012 bis Redaktionsschluss: 11 internationale, 65 nationale und 33 regionale Veröffentlichungen im Jahr 2012
International (Auszug)
JJ Runde, C.: Cluster Collaboration Platforms. In: Virtual Dimen- JJ Runde, C.: Enhancing the Virtual Concurrent Engineering by
sion Center (VDC): First International VR and Vis Nets Meeting. Networks: The VDC Use Case. In: Stjepandic, J.; Rock, G.; Bil, C.
Stuttgart, 16.-17.2.2012. (Hrsg.) Concurrent Engineering. Approaches for Sustainable Pro-
JJ Runde, C.: Plant Egineering Industry can greatly benefit from duct Development in a Multi-Disciplinary Environment. Procee-
Virtual Reality. In: Economic Engineering Magazin, Nr. 4/2012, dings of the 19th ISPE International Conference on Concurrent
S. 46-48. Engineering (Vol.1). London: Springer-Verlag, 2012, S. 85-94.
JJ Kirchbach, K.; Runde, C.: Augmented Reality for Construction JJ Runde, C.; Girbacia, F.; Butila, E.: Virtual & Augmented Envi-
Control. In: Banissi, Ebad: 16th International Conference Infor- ronments for Concurrent Engineering - Concurrent Virtual
mation Visualisation. LIRMM CNRS Univ. Montpellier: Montpel- Engineering. In: Stjepandic, J.; Rock, G.; Bil, C. (Hrsg.): Concur-
lier, 10.-13.7.2012. rent Engineering. Approaches for Sustainable Product Develop-
ment in a Multi-Disciplinary Environment. Proceedings of the
19th ISPE International Conference on Concurrent Engineering
(Vol.2). London: Springer-Verlag, 2012, S. 849-860.
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Leistung Kompetenz Netzwerk
18. National (Auszug)
JJ Internationales Virtual-Reality- und Visualisierungs-Netz- JJ Runde, C.: Perspektiven des Mittelstands In: Steinbeck-Behrens,
werke-Treffen. In: Virtual Reality Magazin, Onlineausgabe C. et. al.: Gemeinsamer FuE-Abschlussbericht des Verbund
(17.02.2012). projektes „Durchgängige Virtualisierung der Entwicklung und
JJ Runde, C.: Einsatz von VR im Anlagenbau und -betrieb. In: Produktion von Fahrzeugen (VIPROF)“. Bundesministerium für
Schenk, M.: 4. Industriearbeitskreis „Laserscanning + VR im Bildung und Forschung, Berlin, 31.7.2012, S. 117-120.
Anlagenbau“. Fraunhofer IFF: Magdeburg, 29.2.2012. JJ Runde, C.: Virtuelle Realität in Fertigungsanwendungen. In:
JJ Sonderthema „3D-Visualisierung und Simulation“ auf der Automationspraxis, Konradin-Verlag: Leinfelden-Echterdingen,
Hannover Messe. In: Virtual Reality Magazin, Onlineausgabe 25.8.2012, S. 12.
(22.03.2012). JJ Runde, C.: Virtual Reality in Fertigungsverfahren. In: CNC Arnea
JJ Digital Factory 2012 - Brückenschlag zwischen IT und Auto- Gmbh (Hrsg.): eMagazine für Fertigungstechnik und Auto
mation. In: IT&Production Magazin, Ausgabe 4/2012, S. 18 matisierung, 02/2012.
(01.04.2012). JJ VDC: Die Zukunft des Bauwesens. In: AutoCAD- & Inventor-
JJ Netzwerke ausbauen. In: KEM Magazin, Ausgabe 5/2012, Magazin, 25. Jg., Ausgabe 7/12, S. 11 (01.09.2012).
S. 20 (01.05.2012).
JJ VDC expandiert weiter: Festo, EST und InMediasP treten
dem Netzwerk bei. In: AutoCAD Magazin, Onlineausgabe Regional (Auszug)
(16.05.2012).
JJ Freiheit im Raum. Einsatzmöglichkeiten, Technologien und Nut- JJ Der virtuelle Ingenieur. In: Fellbacher Zeitung (29.02.2012).
zen von Virtual Reality im Anlagenbau. In: Chemietechnik, Nr. JJ Modeentwürfe werden lebendig. In: Schwarzwälder Bote,
6/2012, S. 30-32 (01.06.2012). Onlineausgabe (09.03.2012).
JJ IT-Werkzeuge für höhere Arbeitssicherheit. In: IT&Production, JJ VDC startet Wachstumsinitiative. In: Fellbacher Stadtanzeiger,
Nr. 6/1012, S. 11 (01.06.2012). 40. Jahrgang, Nr. 17, S. 4 (26.04.2012).
JJ VDC-Netzwerk: Große Laserscanning-Punktewolken visuali- JJ Innovationspreis für einen 3D-Fitness-Check. In: Waiblinger
sieren. In: AutoCAD- & Inventor-Magazin, Nr. 6/2012, S. 39 Kreiszeitung (29.06.2012).
(01.06.2012). JJ Digitale Bilder für die Industrie. In: 179 – Das tandortmagazin
S
JJ Runde, C.; Girbacia, Florin; Butila, Eugen: Virtual Reality in Fer- der Region Stuttgart, Ausgabe 2/2012, S. 23 (30.06.2012).
tigungsverfahren - Anwendungen, Herausforderungen, Ergeb- JJ Vom Spätstarter zum Überflieger. In: Fellbacher Zeitung
nisse. In: Schenk, M.: Digitales Engineering zum Planen, Testen (23.07.2012).
und Betreiben technischer Systeme. 15. IFF-Wissenschaftstage JJ In Projekt „go-cluster“ aufgenommen. In: Fellbacher Zeitung
26.-28. Juni 2012, Fraunhofer IFF: Magdeburg. (01.09.2012).
JJ Windräder in 3D visualisiert. In: Esslinger Zeitung (21.09.2012).
16
19. MITGLIEDSCHAFT
Als Mitglied profitieren Sie von unserem kompletten Leistungsangebot. Sie bekommen unsere volle Unterstützung und ziehen
Nutzen aus Kontakten zu anderen Mitgliedern und Partnern. Die Vorteile einer Mitgliedschaft gehen über die Basisunterstüt-
zung hinaus. Zu den Vorteilen gehören unter anderem umfangreiches Know-how aus unserer exklusiven VDC-Wissensdaten-
bank. Schon über siebzig Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben sich für eine Mitgliedschaft in unserem Netzwerk
entschieden.
• Als Mitglied erhalten Sie Mitspracherecht im Verein, können • Gerne stellen wir Ihnen unsere modernen, vollausgestatteten
bei Mitgliederversammlungen Wünsche, Kritik und Vorschläge Räumlichkeiten und unser Demozentrum zu vergünstigten Kon-
äußern und werden bei wichtigen, das Netzwerk betreffenden ditionen zur Verfügung, welche Sie zur Durchführung von Mee-
Entscheidungen eingeschlossen. tings und jeder Art von Veranstaltung jederzeit nutzen können.
• Sie erhalten Zugang zu unserem Intranet und unserer Wissens- • Wir unterstützen Sie gerne bei der Organisation Ihrer
datenbank. Dort können Sie auf Studien, Analysen und Kalender Veranstaltungen.
zugreifen und aktuelle Informationen zum Methodologie- und
Technologiebereich finden. • Wir vermitteln Ihnen bedarfsgerechte Kontakte.
• Wir senden Ihnen den sorgfältig auf die Interessen unserer • Wir kommunizieren Ihr Leistungsangebot, Ihre Veranstaltungen
Mitglieder zugeschnittenen Fördernewsletter mit für Sie inte- und Ihre Neuigkeiten und stellen Ihr Unternehmen in Werbeun-
ressanten Ausschreibungen zu. Die Antragstellung und das terlagen, auf unserer Internetseite und auf von uns besuchten
Projektmanagement der für Sie nutzenbringenden Projekte über- und durchgeführten Veranstaltungen vor.
nimmt unser Team.
• Der Austausch mit anderen Netzwerkpartnern wird Ihnen durch
• Lassen Sie sich von uns bei der Fachkräfterekrutierung und bei regelmäßig stattfindende Stammtische ermöglicht.
der Aus- und Weiterbildung unterstützen.
17
Leistung Kompetenz Netzwerk
20. PARTNERSCHAFT
Mit dem neu aufgelegten, kostenfreien Partnerprogramm bieten wir eine attraktive Alternative zur Vollmitgliedschaft in
unserem Netzwerk. Das Programm richtet sich an Anwenderunternehmen aus der Industrie und verschafft auch kleineren
Unternehmen zahlreiche Vorteile. Im Partnerprogramm erhalten Unternehmen das relevante Wissen und die Unterstützung,
welche sie für die Basisarbeit im Bereich Virtual Engineering brauchen. Partner und Mitglieder profitieren daher voneinander
und von der Zugehörigkeit im Netzwerk.
• Wir helfen Ihnen, stets über das nötige Know-How im Bereich • Sie erhalten unseren regelmäßig erscheinenden Fördernewsletter
Virtual Engineering zu verfügen. mit interessanten Ausschreibungen.
• Wir unterstützen Sie bei der Aus- und Weiterbildung im Thema. • Wir kommunizieren Ihre Veranstaltungen sowie Ihre Neuigkeiten.
• Sie können an unseren Arbeitsgruppen teilnehmen. • Wir stellen Ihr Unternehmen in Werbeunterlagen, auf unserer
Internetseite und auf Veranstaltungen vor.
• Der Austausch mit anderen Netzwerkpartnern wird Ihnen durch
regelmäßig stattfindende Stammtische ermöglicht.
• Wir berücksichtigen Sie bei der Konsortialbildung öffentlicher
Ausschreibungen.
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22. PROJEKTE
TechVis
investition in Das möchten wir durch die Wachstumsinitiative TechVis ändern:
indem wir Brücken zwischen beiden Branchen schlagen und Know-
Ihre Zukunft ! how-, Kultur- und Sprachbarrieren abbauen. Dazu werden beispiels-
weise Workshops zum Thema organisiert und Fachinformationen
zum Technologie- und Methodenbereich aufbereitet und verbrei-
Europäischer Fonds für
regionale Entwicklung tet. Das langfristige Ziel der Initiative ist außerdem die Etablierung
eines umfassenden VDC-Clusters mit Unternehmen, Hochschulen
und Forschungseinrichtungen. Dieses soll zur deutschen Leitregion
im Bereich der technischen 3D-Visualisierung werden, wie es schon
im Bereich Virtuelle Realität gelungen ist. Als Ausgangspunkt dafür
dient unser bestehendes VDC-Netzwerk, das bereits Mitglieder in
Im April 2012 starteten wir die Initiative TechVis. TechVis steht für den für die Initiative notwendigen Technologiebereichen hat.
„Wachstumsinitiative technische 3D-Visualisierung Metropolregion
Stuttgart“ und hat zum Ziel, den Einsatz von technischen 3D-Visu- Die Initiative wird mit 200.000 € (50%-Förderquote) aus dem Euro-
alisierungen in der fertigenden Industrie zu erhöhen. Durch die päischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt, dessen
Zusammenarbeit von Unternehmen aus Kreativwirtschaft und ferti- Förderziel der Ausbau von zukunftsfähigen innovativen Clustern
gender Industrie soll so ein zukunftsfähiges Netzwerk in der Region in Baden-Württemberg ist. Das Projekt läuft von 5.April 2012 bis
Stuttgart entstehen. Das Projekt wird aus EU-Mitteln gefördert. 31.Dezember 2014.
In der Automobilwirtschaft ist die digitale Bildererzeugung heutzu-
tage selbstverständlich. Dort hat sie die klassische Werbefotografie
fast vollständig verdrängt. Der Maschinenbau beispielsweise macht
jedoch noch wenig Gebrauch von hochrealistischen 3D-Visualisie-
rungstechniken, auch wenn diese vielfältig einsetzbar wären, sei es
für Anleitungen, Schulungen oder Messen. Besonders kleine und
mittelständische Unternehmen nutzen die neuen Möglichkeiten nur
unzureichend. Der Hauptgrund dafür ist, dass aufgrund von kultu-
rellen Barrieren sowie unterschiedlichen Methoden, Werkzeugen
und Verfahren kaum ein Austausch zwischen Kreativwirtschaft und
der fertigenden Industrie inklusive IT-Software-Industrie stattfindet.
20
23. IMOSHION
Das Projekt IMOSHION (IMproving Occupational Safety & Health
in European SMEs with help of simulatION and Virtual Reality) hat
zum Ziel, die Produktivität von kleinen und mittleren Unternehmen
durch bessere Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz
am Arbeitsplatz zu steigern. In dem von uns initiierten Projekt
arbeiten wir mit 12 weiteren Forschungspartnern und überneh-
men hauptsächlich die Anforderungsaufnahme und die Verbreitung
der Projektergebnisse.
Gefördert wird IMOSHION von der EU. Im Rahmen des Förderpro-
gramms FP 7 Capacities, Research for the benefit of SMEs, erhält
das Projekt 1,95 Millionen Euro.
InfoPro
InfoPro steht für „Open Information Processing within Innovation
Networks“. Dieses Projekt wird aus Geldern des Europäischen Fonds
für Regionalentwicklung unterstützt und hat den Austausch praxis-
bezogener Erfahrungen und Erfolgsmodelle zwischen den beteilig-
ten Partnerregionen zum Ziel. Auf dieser Basis werden neue Ansätze
der Informationsverarbeitung in Netzwerken entwickelt. „Open
Innovation“ – die Öffnung des Innovationsprozesses von Netzwer-
ken und die damit einhergehende aktive strategische Nutzung der
Außenwelt zur Vergrößerung des Innovations otenzials – spielt hier
p
die zentrale Rolle. Wir unterstützen in diesem Projekt insbesondere
durch Öffentlichkeitsarbeit und Projektkoordination.
21
Leistung Kompetenz Netzwerk
24. ACCESS
Das Projekt ACCESS (ACCelerating regional competitivenESS
and sector-based excellence through innovation
management tools and techniques) wird von elf Partnern aus
acht europäischen Ländern umgesetzt. ACCESS beschäftigt
sich mit Innovationsmanagement und Technologietransfer
und hat zum Ziel, Dienstleistungen in diesem Bereich
zu verbessern. Dies soll durch den Austausch von
Erfolgsrezepten und der Entwicklung einer gemeinsamen
transnationalen Strategie in diesem Bereich erreicht werden.
Die Partner haben ein gemeinsames Interesse daran, ihre
Innovationspolitik zu forcieren.
CEBBIS
Das Projekt CEBBIS (Central Europe Branch Based Innovation
Support) soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen
beim Technologietransfer unterstützen. CEBBIS zielt darauf
ab, branchenbasierte Werkzeuge, Methoden und Verfahren
bereitzustellen, um den Technologietransfer in Richtung
kleiner und mittlerer Unternehmen zu verbessern. Um die
internationale Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen
zu steigern, bietet das Projekt industriespezifische
Innovationsunterstützung, vor allem im Bereich der
Informations- und Kommunikationstechnologien. Mit der
Teilnahme an dem Projekt bringen wir langjährige Erfahrung
zum Thema Technologietransfer aus unserem Netzwerk auf
eine europäische Ebene und integrieren neue Erkenntnisse
wieder in unsere Netzwerkarbeit.
22
25. OpiNet
OpiNet steht für „OPen Innovation NETworking Platform for SME“ Mit zwei weiteren Partnern aus Ungarn und Spanien setzen wir
und hat das Ziel, ein Netzwerk aufzubauen, welches als „Open- bei dieser Problematik an und unterstützen KMUs bei deren Inno-
Innovation“ (OI) Kontaktstelle dient und dadurch KMUs bei der vationsprozessen. Das Projekt wird dazu beitragen, KMUs vor
Umsetzung von OI-Innovationsstrategien unterstützt. Wir sind den Stolpersteinen des Innovationsprozesses zu bewahren. Dies
dabei einer von drei Projektpartnern und dienen hauptsächlich als erfolgt durch die drei folgenden Instrumente: Durch eine Reihe
Koordinator der spezifischen Komponente und der Kommunikation positiver Beispiele, die aufzeigen, wie Open Innovation sich opti-
und Verbreitung der Ergebnisse. mal in das Geschäft integrieren lassen, durch die Hilfestellung bei
der Sicherstellung der Rechte an den Innovationen und anhand
Unter „Open Innovation“ versteht man die Öffnung des Innovati- einer Informationsbroschüre, die kleinen und mittleren Unterneh-
onsprozesses von Unternehmen und damit die aktive strategische men in verständlicher Sprache den Nutzen von „Open Innovation“
Nutzung der Außenwelt zur Vergrößerung des eigenen Innovati- erläutert.
onspotentials. Während eine Reihe von großen Technologieunter-
nehmen „Open Innovation“ bereits nutzt, sind Innovationen für
KMUs mit einer Reihe von aufwendigen Schritten verbunden und
benötigen schwer verständliche und kaum in die Praxis umsetzbare
Managementkonzepte.
23
Leistung Kompetenz Netzwerk
26. 3D Kursus
Zielgruppe sind technisch und kreativ begeisterte Schüler
DR. KARL EISELE mit Interesse an 3D-Filmen, 3D-Spielen, Produktentwicklung,
& ELISABETH EISELE Simulation und Animation. Das Projekt soll vor allem das
Interesse an 3D zur Generierung eigener 3D-Inhalte wecken.
STIFTUNG Die Schüler bekommen ein Verständnis für die zugrunde
liegenden Methoden und Techniken, wie beispielsweise für
Stereoskopie sowie digitale Modellierung und Planung. Durch
Das VDC erarbeitet ein Konzept für einen Kursus in praxisnahe Übungen am PC wird die Anwendung trainiert
3D-Modellierung zusammen mit der Jugend-Technikschule sowie das räumliche Vorstellungsvermögen weiterentwickelt
in Fellbach. Kinder ab ca. 11 Jahren werden spielerisch und gefördert. Das Projekt wird mit Fördermitteln der Dr. Karl
an das Thema 3D-Modellierung herangeführt. Durch Eisele und Elisabeth Eisele Stiftung unterstützt.
das Lehrkonzept werden didaktische Inhalte mit kleinen
Experimenten vermittelt und das Interesse zur Generierung
eigener digitaler 3D-Inhalte mit geeigneter Software auf
PC-Basis geweckt.
AutoBauLog
AutoBauLog überträgt geeignete Konzepte der Digitalen
Fabrik in die Baustellenlogistik. Der Lösungsansatz basiert
auf drei Innovationen: (1) Ausstattung von Baumaschinen
mit softwarebasierter Intelligenz und Sensorik, (2)
Befähigung von Baumaschinen zur Kooperation und damit
Möglichkeit zur Formation von Maschinenteams und (3)
Zusammenführung von maschinenbasierten Bauprozessen
CMYK 100/70/0/5 in einen Virtual-Reality-basierten Leitstand.
CMYK 0/100/100/0
CMYK 0/20/100/0
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CMYK 0/0/0/100
27. Windkraft-Visualisierung
In Folge der Änderung des Landesplanungsgesetzes und der Ver- von Schatten nicht vorgesehen. Im Rahmen einer Machbarkeits-
öffentlichung des Winderlasses stehen die Kommunen in Baden- untersuchung mit den konkreten Anwendungsszenarien Schorn-
Württemberg vor der Herausforderung, geeignete Standorte für dorf und Winterbach wurde durch das VDC ein Software-Prototyp
Windkraftanlagen festzulegen und durch eine gesetzeskonforme erstellt, der eine einfache Konfiguration (Typ, Höhe, Rotordurch-
Planung eine verbindliche Grundlage für die Genehmigung bzw. messer) und Positionierung von Windrädern erlaubt. Die Windräder
Ablehnung von Bauanträgen zu schaffen. Bei der Entscheidung werfen Schatten und die Rotoren drehen sich. Vegetation lässt sich
für potenzielle Standorte von Windrädern sollte zudem die Bevöl- konfigurieren (Typ, Dichte, Höhe) und innerhalb eines frei wählba-
kerung in einem möglichst transparenten Verfahren eingebunden ren Bereichs (Polygonzug in Google Earth) automatisch erzeugen.
werden. Dazu können u.a. auch sachlich belastbare Visualisierungs- Sind Gebäude im Nahbereich erforderlich, um beispielsweise Aussa-
lösungen wertvolle Beiträge leisten. Da bestehende Visualisierungs- gen wie „Sind die Windräder vom Marktplatz aus sichtbar?“ beant-
ansätze verschiedene gravierende Schwachpunkte aufweisen (so worten zu können, muss etwa mittels Google/Trimble SketchUp
erlauben z. B. Videos keine freie Rundumsicht aus unterschiedlichen modelliert werden. Einige Kommunen wie Fellbach besitzen bereits
Perspektiven; Fotomontagen haben z.T. gravierende Qualitätsmän- eigene 3D-Stadtmodelle, die hier verwendet werden können. Von
gel aufgrund optischer Verzerrungen), sind diese insbesondere für einigen Städten wie Stuttgart sind etliche Gebäude schon in Google
die Beteiligung der Bevölkerung an der Entscheidungsfindung nur Earth selbst sichtbar. Die erstellten Zusatzmodelle wie Windräder,
sehr bedingt geeignet. Vor diesem Hintergrund hat das VDC die Vegetation und Gebäude können interessierten Bürgern als Down-
Möglichkeiten und Grenzen untersucht, eine weit verfügbare Visu- load angeboten werden, die sich dann selbst ein Bild der Lage
alisierungsplattform wie Google Earth zu verwenden, die letztlich machen können – sogar von Ihrer eigenen virtuellen Haustüre aus.
jedem Bürger die Möglichkeit gibt, sich ein eigenes Bild zu ver-
schaffen. Eine Vergleichsanalyse verschiedener Visualisierungsan-
sätze vor dem Hintergrund bestehender Anforderungen ergab, dass
Google Earth Schwachpunkte hinsichtlich fehlender Vegetation und
zumeist fehlender Gebäude (im Nahbereich für Sichtanalysen not-
wendig) hat. Zudem sind Animationstechniken und das Rendern
25
Leistung Kompetenz Netzwerk
28. AUSZEICHNUNGEN
Seit unserer Gründung im Jahr 2002 haben wir uns stets weiterentwickelt und viele Erfolge erzielt. Auf diesen Leistungen ruhen wir uns
nicht aus, im Gegenteil: Wir optimieren uns weiter, um auch in Zukunft den steigenden Ansprüchen unserer Netzwerkpartner gerecht zu
werden. Unsere erfolgreiche Arbeit wurde mit Auszeichnungen des Bundes und Landes honoriert. Darauf dürfen wir stolz sein und sie als
Motivation für zukünftige Erfolge sehen.
2012 | Aufnahme ins Projekt go-cluster
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat zum 1. Juli 2012 das cluster
politische Projekt „go-cluster: Exzellent vernetzt!“ gestartet. Im Rahmen von „go-cluster“
wird mit den leistungsfähigsten Clustermanagements aus Deutschland zusammengearbeitet.
Dieses wird in Form einer Mitgliedschaft im Projekt „go-cluster“ realisiert. Die Kriterien für die
Mitgliedschaft orientieren sich an den Anforderungen der Clustermanagement-Exzellenz auf
europäischer Ebene. Das VDC wurde nach einer Überprüfung in das Projekt aufgenommen.
2012 | Innovationspreis IT
Die Initiative Mittelstand prämiert mit dem Innovationspreis-IT Firmen mit innovativen
IT-Lösungen und hohem Nutzwert für den Mittelstand. Unser 3D-Fitness-Check gehört zur
Spitzengruppe aus über 2.500 Bewerbungen.
2011 | Langjähriger TOP-Innovator
Das TOP-Programm bietet die Möglichkeit, innovative Unternehmen zu besuchen und einen
Einblick in neue Verfahren und Strategien zu erhalten. Wir wurden erneut ausgezeichnet,
als Gastgeber der Initiative „Technologieorientierte Besuchs- und Informationsprogramme
(TOP)“ langjährig anderen deutschen Unternehmen unser Wissen über neue Technologien zur
Verfügung zu stellen.
2011 | Cluster Management Excellence Label
Insgesamt 143 Netzwerke und Cluster wurden durch die European Cluster Excellence Initiative
im Rahmen des NGP Excellence Projekts, an dem auch das Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie beteiligt ist, überprüft.
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29. 2011 | Living Labs
Das VDC ist seit 2007 Mitglied des European Network of Living Labs. Living Labs präsentieren
die Ergebnisse europäischer Forschungsförderprojekte und bieten Erfindern Infrastruktur, um
neue Innovationen zu entwickeln. Gleichzeitig findet ein Innovationstransfer zwischen den
Living Labs statt.
2010 | Gewinner Regionaler Clusterwettbewerb 2010 Baden-Württemberg
Beim Clusterwettbewerb wurden Kompetenzzentren in ganz Baden-Württemberg auf ihre
Leistungsfähigkeit überprüft. Mit dem Wettbewerb soll vor allem die Zusammenarbeit von
Wirtschaft und Wissenschaft verstärkt werden.
2009 | Exzellente Netzwerkarbeit
Bei sechs von sieben Kriterien schneiden wir überdurchschnittlich ab. Die Studie kommt
zu dem Ergebnis, dass wir im Vergleich mit anderen deutschen Netzwerken äußerst gut
strukturiert und gesteuert sind. Dafür hat Kompetenznetze Deutschland das VDC Fellbach
ausgezeichnet.
2008 | Industriepreis der Hochschule Esslingen
Neben klassischen Werkstudententätigkeiten bieten wir die Möglichkeit, Abschlussarbeiten
zu schreiben. Die Absolventen waren bei ihren Abschlussarbeiten bisher sehr erfolgreich, so
gewann eine VDC-Diplomarbeit den gefragten Industriepreis der Hochschule Esslingen.
2007 | Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen
Mit der gemeinsamen Initiative von Wirtschaft und Bundesregierung „Deutschland - Land
der Ideen“ werden all jene sichtbar, die in Deutschland Innovation, Erfindergeist und
Einfallsreichtum leben.
2007 | Best Innovation Award im Bereich Services
In der Kategorie „Best Innovation Award im Bereich Services“ wird uns der erste Platz für den
3D-Fitness-Check, mit dem kleine und mittelständische Unternehmen ihre Visualisierungs- und
Simulationsfähigkeit in der Produktentwicklung online testen können, verliehen.
27
Leistung Kompetenz Netzwerk
30. GREMIENARBEIT des VDC
Gremien nehmen immer stärker Entscheidungs-, Informations-, Beratungs- oder Ausführungsaufgaben wahr. Deswegen
arbeiten wir in zahlreichen regionalen, nationalen, internationalen und supranationalen Gremien sowie Facharbeitskreisen
mit. Die dort gewonnenen Informationen und Erkenntnisse geben wir anschließend direkt an unsere Mitglieder weiter und
bringen Belange unserer Mitglieder ein.
JJ European Virtual Reality Association EuroVR: Mitglied des Execute Boards
JJ Gesellschaft für Information e.V.: Mitglied der Fachgruppe „Virtuelle Realität und Augmented Reality“
JJ Virtual Reality Magazin: Redaktionsbeirat
JJ Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktentwicklung WiGeP: Gast im Industriekreis
JJ AIF-Projekt „Simulation textiler Lichteffekte“: Mitglied im projektbegleitenden Ausschuss
JJ BMWi/IGF-Projekt „VitAmin – Virtuelles Anforderungsmanagement im kundenintegrierten Innovationsprozess“:
Mitglied im projektbegleitenden Ausschuss
JJ Europäische Kommission: Diskussionspartner der Themenschwerpunkte Fabriken der Zukunft, Hochleistungsrechnen,
Joint Calls NMP und ICT
JJ European Network of Living Labs: Mitglied
JJ Finanz- und Wirtschaftministerium Baden-Württemberg: Teilnehmer am Cluster-Dialog
JJ Baden-Württemberg Agenda IKT 2025: Teilnehmer
JJ Projekt go-cluster (ehem. Kompetenznetze Deutschland, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH): Mitglied
JJ Berufsgenossenschaft Holz und Metall: Teilnehmer an der Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ (INQA)
JJ Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart, Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen: Mitglied im „Ideenzirkel regionale Industrie“
JJ Intelligent Manufacturing Systems (IMS): Teilnehmer am World Manufacturing Forum
JJ Manufuture-BW: Mitglied
JJ JugendTechnikSchule Fellbach Dr. Karl Eisele e.V.: Mitglied des Trägervereins
JJ Innovationspreis Rems-Murr: Mitglied der Jury
JJ Joint Virtual Reality Conference 2012: Exhibition Chair
JJ ISPE International Conference on Concurrent Engineering 2012: Session Chair, Reviewer
28
32. Computer Perception Bern University of Applied Sciences
Höheweg 80
and Virtual Reality 2501 Biel / Bienne (Switzerland)
www.cpvrlab.ti.bfh.ch
Research Group
Die Forschungsgruppe Computer Perception and Virtual Reality und internationalen Forschungsprojekten in der Medizintechnik wie
(CPVR) des Instituts Human Centered Engineering (HuCE) der Ber- auch im Umfeld der industriellen Produktion und des Produktde-
ner Fachhochschule weist eine langjährige Erfahrung und hohe signs konnte sich die CPVR-Gruppe in ihren Forschungsschwer-
Fachkompetenz in den Forschungsbereichen Multimodal Interaction punkten etablieren und wertvolle Partnerschaften aufbauen.
Design, Computer Perception, Virtual Reality und Artificial Intelli-
gence auf. Gegründet wurde die Forschungsgruppe 2001 durch die Die CPVR-Gruppe verfügt über moderne Labors, welche mit ver-
Zusammenlegung von zwei ehemals getrennten Kompetenzzentren schiedenen haptischen Geräten von SensAble Technologies und
der Fachhochschule und besteht heute aus 5 Professoren und 6 Force Dimension sowie mit Workstations für stereoskopische Dar-
technisch-wissenschaftlichen Assistenten. Die CPVR-Gruppe bietet stellungen und für High-Performance Computing-Anwendungen
im Rahmen des Informatikstudiums Vertiefungen für Bachelor- und ausgerüstet sind. Zusätzlich steht im Labor ein passiv-stereo 4-wall
Masterstudiengänge sowie einen Weiterbildungskurs an. CAVE mit einem optischen Motion Tracking-System zur Verfügung,
womit komplexe Problemstellungen untersucht und bestehende
Im Vordergrund der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Datensätze auf eine neue Art und Weise aufbereitet und intuitiv
Computer Perception stehen Fragestellungen im Bereich der medi- zugänglich gemacht werden können.
zinischen Bildanalyse und –verarbeitung wie beispielsweise der opti-
schen Kohärenztomografie und des optischen Trackings. Im Gebiet Aktuelle F&E-Projekte laufen in den Anwendungsbereichen der
der Virtual Reality beschäftigt sich die CPVR-Gruppe mit Compu- Computer-Aided Diagnosis, der Computer-Assisted Surgery und
ter-Haptik und multimodalen Interaktionstechniken in virtuellen präoperativen Planung sowie für Fragestellungen der Artificial Intel-
Umgebungen. Durch die Beteiligung an verschiedenen nationalen ligence-basierten Optimierung.
Urs Künzler / Tel.: +41 32 321 61-11 / urs.kuenzler@bfh.ch
30
33. Marktposition Bitmanagement Software GmbH
Oberlandstraße 26
im Geschäftsjahr 2011 82335 Berg bei München
www.bitmanagement.com
weiter gefestigt
Im Geschäftsjahr 2011 hat der 3D Software-Anbieter Bitmanage- Für den Markt der Mobil-Kommunikation hat Bitmanagement ihren
ment vor allem in zwei Technologie-Bereichen deutliche Entwick- BS Contact Renderer c++ sowohl von Windows auf MAC und Linux
lungsschritte machen können. Das Unternehmen bietet neu die Systeme, als auch auf Apple IOS Geräte (iPhone, iPad sowie iPod)
Erstellung von Content, mit Schwerpunkt auf hochauflösenden portiert. Damit lässt sich die 3D Technologie auf den marktrelevan-
City Modellen. Auf dem Mobil-Kommunikationsmarkt unterstützt ten, herstellerunabhängigen mobilen Endgeräten nutzen. Seit 2011
die Basis Software „BS Contact“ seit 2011 nun auch alle gängi- ist „BS Contact“ Plattform unabhängig und mit allen gängigen
gen mobilen Endgeräte sowie die aktuellen Betriebssysteme. Damit Internet Browsern ablauffähig.
können mehr Kundenwünsche erfüllt und mehr Märkte bedient
werden. An der Schwelle zu ihrem 10. Gründungsjahr konnte Bit- Erfolgreich entwickelte sich auch die Einbindung des Unterneh-
management ein weiteres erfolgreiches Jahr abschließen und ihre mens in Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Bitmanagement
Position im wachsenden globalen Markt für 3D-Anwendungen wei- war allein 2011 an drei Vorhaben – wie 3D PIE des Open Geospatial
ter festigen. Consortiums, dem EU geförderten FINE- und dem InterAR-Projekt
des Wirtschaftsministeriums beteiligt.
Bei der Entwicklung virtueller interaktiver 3D Modelle und der
Erstellung von kostengünstigem, hoch auflösendem Content gilt
ein besonderes Augenmerk der steigenden Forderung nach mehr
Bürgerbeteiligung bei öffentlichen Planungsvorhaben.
Peter Schickel, Geschäftsführer / Tel.: +49 8151 971708 / peter.schickel@bitmanagement.com
31
Leistung Kompetenz Netzwerk
36. ESI Engineering Systems
Firmenportrait International GmbH
ESI Group Mergenthalerallee 15-21, 65760 Eschborn
www.esi-group.com
www.xing.com/companies/esigroup
IC.IDO - Visual Decision Platform. Courtesy of ESI.
ESI Group ist Vorreiter und weltweit führender Anbieter von Virtual Mit seinem Lösungsportfolio deckt ESI die gesamte Produktent-
Prototyping-Lösungen sowie Engineering-Dienstleistungen für die wicklungsprozesskette ab, von ersten Konzeptstudien bis hin zu
gesamte Fertigungsindustrie. Das international operierende Unter- Test und Fertigungsplanung. Adressiert werden vor allem Indust-
nehmen mit Stammsitz in Paris/Frankreich konnte im Geschäftsjahr rien, in denen innovative und komplexe Produkte entwickelt und
2010/2011 einen Gesamtumsatz von über 94 Mio. Euro erwirt- produziert werden, wie es in der Automobiltechnik, Luft- und
schaften. Weltweit ist ESI Group in mehr als 30 Ländern vertreten Raumfahrt, Elektronik- und Konsumgüter-Industrie, Medizintech-
und beschäftigt über 900 hochkarätige Spezialisten. ESI Enginee- nik oder im Energiesektor der Fall ist.
ring Systems International GmbH ist Teil der ESI Group.
In enger Kooperation mit international führenden Unterneh-
Zum ESI-Kundenstamm zählen zahlreiche führende Industrie- men entwickelt ESI seine Stammprodukte kontinuierlich weiter
Unternehmen, wie beispielsweise AREVA, BMW, Boeing, Bom- und investiert darüber hinaus in großem Umfang in innovative
bardier, CEA, Daimler, Ford, Freightliner, General Motors, Hitachi, N
euentwicklungen. Um ESI-Kunden die neuesten Technologien
Renault, Samsung Electronics, Swiss Foundry oder Volkswagen zur Entwicklung innovativer Produkte zur Verfügung stellen zu
sowie mittelständische Unternehmen wie Herrenknecht, Marquet, können, pflegt ESI Partnerschaften mit zahlreichen, renommierten
Oerlikon, Optima Packaging oder Trumpf. F
orschungsinstitutionen, wie beispielweise der TU Dresden und
dem National Institute of Advanced Industrial Science and Techno-
logy (AIST). ESI ist zudem stark in zahlreiche industriell und staatlich
geförderte Entwicklungsprojekte eingebunden.
Alexandra Lawrenz / Tel.: +49 6196 9583 183 / Alexandra.Lawrenz@esi-group.com
34
37. Der Erfolg des 1973 gegründeten Unternehmens ist geprägt
durch eine kontinuierlich und konsequent verfolgte Mission, die
sich im Motto „Get it right… at the right time“ widerspiegelt.
Ziel ist es, Kunden durch „Virtual Product Engineering“-Lösun-
gen das Rüstzeug zu bieten, sich den aktuellen Herausforderun-
gen der Produktentwicklung zu stellen sowie innovative Produkte
zu marktgerechten Kosten und in immer kürzerer Zeit zu entwi-
ckeln. ESI-Lösungen liefern Schlüsselinformationen, die u. a. hel-
fen, physische Tests bestmöglich vorzubereiten oder in einigen
Fällen sogar gänzlich auf sie zu verzichten, bevor eine abschlie-
ßende Validierung durchgeführt wird.
Die Fähigkeit, Produkte mit realitätsnahem, physikalischen Ver-
halten am Computer zu simulieren, virtuell zu fertigen, virtuell
zu montieren und unter normalen oder extremen Betriebsbedin-
gungen zu testen, versetzt ESI-Kunden in die Lage, interdisziplinär
die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen bei produkt- oder
fertigungstechnisch relevanten Fragestellungen zu untersuchen –
und dies lange bevor man dazu, auf Basis physischer Prototypen,
in der Lage wäre.
Durch die Integration der IC.IDO Visual Decision Platform (VDP)
in das ESI-Produktportfolio, wird darüber hinaus mit immersiven
und interaktiven 3D-Technologien die Realtime-Visualisierung
virtueller Prototypen ermöglicht. Unternehmen können ihre Pro-
Der Zugriff der ESI-Applikationen auf ein gemeinsames Core-Modell ermöglicht die Bearbeitung
dukte zum Leben erwecken, lange bevor ein fertiges Produkt multidisziplinärer Aufgabenstellungen ohne Datentransfer und Konvertierung. Courtesy of ESI.
oder ein physischer Prototyp existiert und auf dieser Basis funk-
tions-, bereichs- und disziplinübergreifend kollaborativ Entschei-
dungen in jeder wichtigen Phase des Entwicklungsprozesses
treffen.
ESI Software-Produkte setzen in vielen Bereichen Standards. Ihre
Modularität und Interoperabilität erleichtert es Unternehmen, die
für ihre Zwecke beste Simulationsstrategie zu realisieren und bei
Bedarf auszubauen. Beginnend bei der Lösung von Aufgabenstel-
lungen auf Bauteilebene erstrecken sich die Möglichkeiten über
prozessorientierte Lösungen und Best Practices, bis hin zu einem
umfassenden End-to-End Virtual Prototyping.
Solche ganzheitlichen Ansätze erfordern multidisziplinäre Lösun-
gen mit unterschiedlichen Simulationsprogrammen. Durch die
Bündelung von Einzelapplikationen (z.B. Virtual Performance
Die Aufprallsimulation mit Airbag-Entfaltung und Dummy-Modell ist
einer der multidisziplinären Anwendungsfälle der Virtual Performance Solution) hat ESI dieser Entwicklung Rechnung getragen. Dabei
Solution von ESI. Courtesy of NISSAN MOTOR CO. LTD
werden alle Einzelapplikationen unter einer einheitlichen Ober-
fläche vereint und greifen auf ein einheitliches Core-Modell zu,
wodurch Datentransfers und Konvertierungen überflüssig wer-
den. Die für eine individuelle Aufgabenstellung benötigten Kom-
ponenten (u.a. PAM-SAFE, PAM-CRASH, PAM-NVH) lassen sich
über ein kosteneffizientes Token-System je nach Bedarf aktivieren
und nutzen.
35
Leistung Kompetenz Netzwerk
38. VRfx - Optimierte, Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
anmutungstreue 70563 Stuttgart
www.ve.iao.fraunhofer.de
Visualisierung in VR
Hintergrund Der bisherige Workflow
Das Medium Virtuelle Realität hat sich als Kommunikations- und Die bisher typische Vorgehensweise bei VR-Visualisierungsprojek-
Review-Werkzeug etabliert. Anwendungen im Bereich der Produkt ten war folgende: Vom Kunden werden Ausgangs-Modelle gelie-
entstehung konzentrierten sich dabei zunächst auf den CAD- und fert, die in ein vom VR-System lesbares Datenformat (z.B. VRML)
Numerikbereich. Wesentliche Ursache dafür war die begrenzte visu- konvertiert werden. Der Aufwand für diesen Prozeß ist sehr hoch
elle Qualität der stets benötigten Echtzeitvisualisierung. Maßgeb- und erfordert stets die Verfügbarkeit von VR-Spezialisten. Erschwe-
lich getrieben durch den Computerspielemarkt hat die technische rend kommt hinzu, daß gestaltungsrelevante Entscheidungen häu-
Entwicklung der Graphikprozessoren in den letzten Jahren neben fig von VR-Spezialisten getroffen werden müssen, da den Gestaltern
einer Steigerung des reinen Geometrie- und Pixeldurchsatzes auch kein direkter Zugang zum anmutungstreuen Modell möglich ist.
ganz erhebliche funktionale Erweiterungen der Graphikpipeline mit
sich gebracht. Der Workflow mit VRfx
Dies führt zu einer erheblich größeren Flexibilität hinsichtlich der Wesentliches Ziel war daher, die visuelle Qualität und die Effizienz
in der Echtzeitvisualisierung einsetzbaren Algorithmen; es werden von VR-Visualisierungsprojekten zu steigern. Als Ergebnis steht
visuelle Effekte möglich, die mittels der klassischen Graphikpipeline nun ein Werkzeug zur Verfügung, das es Gestaltern ermöglicht,
nicht oder nicht performant abbildbar waren.
Bisheriger VR-Visualisierungsprozess
Philipp Westner / Tel.: +49 711 970 2193 / Philipp.Westner@iao.fraunhofer.de
36
39. Optimierter VR-Visualisierungsprozess mit VRfx
selber anmutungstreue VR-Visualisierungen zu erstellen. VRfx ist Volumina, hier Trigger Volumes genannt, durch Hände oder Kopf
durch folgende wesentliche Eigenschaften gekennzeichnet: des Benutzeravatars berührt werden.
JJ Anmutungstreue: Fotorealismus durch volle Unterstützung Als Geometriedatenquellen kommen alle Systeme in Frage, die ein
aktueller PC-Grafikhardware. von VRfx lesbares Datenformat exportieren können. Derzeit unter-
JJ „What you see is what you get“: Jede Änderung ist sofort in stützt werden unter anderem VRML97, OpenInventor, OBJ und FLT.
Echtzeit sichtbar. Tangenten und Binormalen werden, wo nötig, automatsich gene-
JJ Durchgängigkeit: Volle Funktionalität auf Desktop und in riert. Texturdaten können in den Formaten PNG, JPG, GIF und DDS
be gen VR-Umgebungen (z.B. Powerwall, 3D-TV oder
liebi verwendet werden. Normalmaps werden bei Bedarf automatisch
CAVE™-artigen Mehrwandprojektionen). aus Bumpmaps generiert; es können aber auch Normalmaps, die
JJ Komfort: Intuitive grafische Benutzungsoberfläche. mit anderen Werkzeugen generiert wurden, verwendet werden.
JJ Flexible Prozeßintegration durch Unterstützung zahlreicher Ein-
gangsdatenformate, Erweiterbarkeit und Verzicht auf ein pro VRfx basiert auf der IAO eigenen VR-engine ‚Lightning‘ und wird
prietäres „natives“ Datenformat. einer Vielzahl von Architektur und Produktvisualierungsprojekten
eingesetzt.
Durch die Entwicklung von VRfx wurden umfangreiche Erkenntnisse
darüber gewonnen, welcher Workflow und welche Benutzungs- VRfx ist für Linux und Windows verfügbar. Der Einsatzschwerpunkt
schnittstellen es Gestaltern ermöglichen, ihre konzeptionellen Ideen der Windows-Version ist dabei der Desktop, da die meisten Model-
mit dem Medium VR zu kommunizieren. Insbesondere zeigte sich, liersysteme (z.B. 3D Studio MAX und Maya) nur unter Windows
daß die Eliminierung langer Iterationsschleifen bei gestaltungsre- verfügbar sind. Unter Linux werden beliebig große Clustersysteme
levanten Aufgaben von entscheidender Bedeutung ist. Wenn die optimal unterstützt.
Auswirkung einer Änderung, beispielsweise der Narbungstiefe einer
Leder-Oberfläche, erst nach Minuten oder gar Stunden sichtbar
wird, fehlt die direkt wahrnehmbare Wechselwirkung zwischen
Veränderung und visueller Bewertung des Resultates. Erst ein
unmittelbares visuelles Feedback ermöglicht die optimale Feinab-
stimmung der visuellen Anmutung durch den Gestalter.
Räumliche Interaktionen mit dem virtuellen Prototypen, beispiels-
weise die Betätigung von Bedienelementen oder das Verschieben
von Objekten, sollten zumindest für die wichtigsten Anwendungs-
fälle ohne Programmierung oder Scripting beschrieben werden
können. VRfx verfügt dazu über einen einfachen Eventmechanis-
mus. Events können ausgelöst werden, wenn definierte sensitive VRfx Screenshot: Innenansicht Zentrum für virtuelles Engineering
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Leistung Kompetenz Netzwerk
40. virtualreality
L A B O R A T O R Y
Zukunft gestalten Hochschule Reutlingen
Virtual Reality Laboratory
in virtueller Realität Alteburgstraße 150
72762 Reutlingen
www.vrlab.hochschule-reutlingen.de
Das VRlab, ein studentisches Lehr- und Forschungslabor
Innovative Lösungen zum Thema Interaktion zwischen Mensch Multitouch Systeme (MTS)
und Maschine in einer virtuellen Umgebung spielen in Wirtschaft
und Wissenschaft eine immer größer werdende Rolle. Aus die- Um die Usability verschiedener MTS und deren Auswirkungen auf
sem Grund beschäftigen sich Masterstudenten der Hochschule die Bedienung untersuchen zu können wurden im VRlab zwei MTS
Reutlingen im Studiengang Medien- und Kommunikationsinfor- entwickelt: horizontal (Tisch) und vertikal (Cube). Die Firma eyevis
matik mit ausgewählten Forschungsthemen der virtuellen Reali- GmbH, mit der die Hochschule Reutlingen bereits seit fast zwei
tät. Seit sieben Jahren bietet das Virtual Reality Laboratory (VRLab) Jahren kooperiert, stellte den Studenten einen Rückprojektions-
Schwerpunkte in den Bereichen Interaktion, Motion Tracking zur cube für Forschungszwecke zur Verfügung. Daraus wurde unter
Steuerung virtueller Welten sowie stereoskopischer Projektion von Verwendung von Low-Cost-Komponenten ein Multitouchgerät
medialen und dreidimensionalen Inhalten. So wurde zum Beispiel entwickelt. Die Umsetzung der Multitouch (MT) Funktionalität
eine Low-Cost-Lösung eines optischen Tracking Systems entwickelt. wurde basierend auf einem optischen Verfahren realisiert. Dabei
Hierzu wurde ein Testaufbau konzipiert und umgesetzt mit dem die wird die Interaktionsfläche von der Rückseite mit Infrarot LEDs aus-
Genauigkeit dieses Systems im Vergleich zu einem kommerziellen geleuchtet. Die Reflexionen, die bei Berührungen mit der Scheibe
System gemessen werden kann. Eine intuitive Bedienung durch so auftreten, können mittels einer Kamera lokalisiert werden. Die
genannte Natural User Interfaces (NUI), sind bei der Entwicklung Kameradaten werden anschließend in Trackingdaten umgerech-
der Interaktionsverfahren besonders zu beachten. net und an die verschiedenen MT-Anwendungen weitergeleitet.
Prof. Uwe Kloos / Gabriela Tullius / vrlab@hochschule-reutlingen.de
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41. Der Multitouch Tisch
Durch die Entwicklungsarbeit der Studenten und dem regelmäßigen Aktuell wird an einer MT-Anwendung gearbeitet, die sich mit dem
Austausch mit eyevis-Mitarbeitern kann der MT-Cube stabil betrie- Thema virtueller Realität im Bereich der Medizintechnik befasst. Das
ben werden. Beispielsweise können native Multitouchanwendun- Ziel dieser Anwendung ist die interaktive Visualisierung medizini-
gen oder das Betriebssystem Windows 7 durch Berührungen und scher Bilddaten in einem dreidimensionalen Raum auf den Touch-
Gestik gesteuert werden. Im Wintersemester 2011/12 wurde ein Geräten des VRlabs. Diese Bilddaten sollen mit Hilfe von definierten
Nutzertest zur Bedienung des MT-Cubes entwickelt und durchge- Touch-Gesten vom Benutzer direkt gesteuert und zwischen den
führt. Grund dieses Nutzertests ist der große Unterschied zu bereits Geräten verschoben werden können. Dabei wird untersucht wel-
existierenden herkömmlichen MT-Geräten. Sowohl die große Pro- che Interaktionen besser in horizontaler Form und welche besser an
jektionsfläche als auch die vertikale Ausrichtung der Bedienober- einem vertikalen System durchgeführt werden. Speziell die Umset-
fläche sind ungewöhnlich. Um eine möglichst benutzerfreundliche zung einer Steuerung mittels touchbasierten Gesten über verschie-
Anwendung entwickeln zu können, müssen diesbezüglich Gestal- dene Geräte bildet eine interessante Problemstellung. Dies ist ein
tungsrichtlinien herausgearbeitet werden. weiteres Beispiel wie die Studierenden des VRlabs die Möglichkeit
erhalten an aktuellen Projektthemen zu arbeiten, die ihnen ausrei-
Der selbst konstruierte MT-Tisch verfügt über eine horizontal aus- chend Freiräume für eigene Ideen und Konzepte lassen.
gerichtete Bedienfläche, auf der das Bild eines LED Projektors über
einen im Boden des Tisches angebrachten Spiegel dargestellt wird. Inzwischen arbeiten einige Absolventen aus Reutlingen, die ihre
Für die Touch-Oberfläche wird halbtransparentes Acrylglas verwen- ersten VR Erfahrungen im VRlab sammeln konnten, in verschiede-
det. Die Interaktionsfläche wird mit Hilfe einer Playstation 3 Eye nen Unternehmen und Forschungseinrichtungen an Themen der
Cam erfasst. Durch eine von den Studenten selbst errichtete Ver- virtuellen Realität.
kleidung konnte eine stabile und zugleich mobile Benutzung des
Tisches realisiert werden.
NUI auf Basis der Kinect
Als eine weitere natürliche Interaktionsmöglichkeit besteht neben
der MT-Technologie die freihändige Interaktionsform, mediale und
dreidimensionale Inhalte über Gestensteuerung zu bedienen. Dem
VRLab war es auch in diesem Bereich möglich mittels der Microsoft
Kinect eine kostengünstige Lösung der Gestensteuerung zu realisie-
ren. Um ein NUI innovativ steuern zu können, werden komplexere
Gesten benötigt, als bisher vorgesehen. Deshalb wurde im VRLab
ein Ansatz entwickelt, Gesten unter Verwendung eines künstlichen
neuronalen Netzes zu erkennen.
Der Multitouch Cube
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Leistung Kompetenz Netzwerk