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2012 GESCHÄFTSBERICHT
LEISTUNG I KOMPETENZ I NETZWERK
INHALT
   1	     Grußwort des Oberbürgermeisters Christoph Palm
   2	     Vorwort des Geschäftsführers Dr. Christoph Runde
   3	     Jubiläum: 10 Jahre VDC


   5	     Leistung
   6	Geschäftsfelder
   7	     Beschaffung Fachinformation
   8	     Kontaktvermittlung
   9	     Außendarstellung und Marketing
   10	    Einwerbung von Fördermitteln
   11	Technologietransfer
   12	    Veranstaltungen & Workshops
   15	    Wir in den Medien
   17	Mitgliedschaft
   18	Partnerschaft


   19	Kompetenz
   20 	   Projekt TechVis
   21	    Projekt IMOSHION und InfoPro
   22 	   Projekt ACCESS und CEBBIS
   23	    Projekt OpiNet
   24	    Projekt 3D Kursus und AutoBauLog
   25	    Projekt Windkraft-Visualisierung
   26	Auszeichnungen
   28	    Gremienarbeit des VDC


   29	Netzwerk
   30	    Bern University of Applied Science – Computer Perception and Virtual Reality Research Group
   31 	   Bitmanagement – Marktposition im Geschäftsjahr 2011 weiter gefestigt
   32	    davit GmbH data audio video it – Fraunhofer IAO Immersive Engineering Lab
   34	    ESI Engineering Systems International GmbH – Firmenportrait ESI Group
   36	    Fraunhofer IAO – VRfx – Optimierte, anmutungstreue Visualisierung in VR
   38	    Hochschule Reutlingen Virtual Reality Laboratory – Zukunft gestalten in virtueller Realität
   40	    InMediasP GmbH – Virtual Reality als Werkzeug und Methode der Produktentwicklung
   42	    Kerler Kommunikation GmbH & Co. KG – Virtual Goes Reality
   44	    Lauer & Weiss – Verzahnung von Konstruktion, Strukturanalyse und Strömungssimulation
   46	    LumoGraphics GmbH – 3D visualisation of medical device configurations
   48	    Lifecycle Engineering Solutions Center (LESC) – Emotionsforschung in Virtueller Realität
   49	    Palette CAD GmbH – Palette Sketch – für Kundenpräsentationen, die ins Schwarze treffen
   50	    projectiondesign Deutschland GmbH
   51	    Rems-Murr-Kreis – Unser Erfolgsrezept: Hightech und Lebensqualität
   52	    Visenso GmbH – Virtuelle Produktwelt für Medizintechnikhersteller KLSmartin
   54	    Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) – Innovative Kräfte der Region bündeln
   55	    Wurzel Medien – Medienwerkstatt und Traumfabrik fürs Marketing
   56	    Mitglieder, Assoziierte und Partner des VDC Fellbach
   65	    Neue Mitglieder und Assoziierte 2012
   66	    Das Team
Grußwort des Oberbürgermeisters
Christoph Palm




                                                Christoph Palm
                                                Oberbürgermeister,
                                                Vorstandsvorsitzender des
                                                Virtual Dimension Center Fellbach



Im Jahr 2012 kann das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach          Diese gute Sichtbarkeit weit über die Region hinaus hat sich in
auf 10 Jahre erfolgreiche Netzwerkarbeit zurückblicken. Gestartet      den letzten Jahren sogar noch weiterentwickelt. Bedingt durch
mit nur 14 Gründungsmitgliedern, von denen uns 11 bis heute            den Umstand, dass am VDC sehr nachhaltig gearbeitet wird – und
die Treue gehalten haben, konnten wir das VDC mittlerweile auf         eben nicht nur im Rahmen eines zeitlich befristeten Projekts – konn-
über 70 Mitglieder sowie 30 Partner und Assoziierte ausbauen.          ten langfristige Beziehungen zu ähnlich gelagerten Netzwerken im
Allein in den letzten 3 Jahren kamen pro Jahr ca. 10 neue Mit-        Ausland geknüpft werden, die das VDC Fellbach unter anderem
glieder und Partner hinzu. Dies bedeutet nicht nur enorm gestie-       in Frankreich, Italien, Schweden und Spanien bekannt machten.
gene Möglichkeiten zur Vernetzung innerhalb des VDCs. Auch die         Für die VDC-Mitglieder, die noch keine eigenen Büros oder Ver-
Außenwirkung hat sich seit den Anfangstagen stark gewandelt.           triebspartner in Ländern haben, in denen sich heute bereits VDC-
Von der Gründungsidee her war das VDC immer ein regionales             Partnernetzwerke befinden, stellen diese Kontakte einen ersten
Kompetenzzentrum, mitinitiiert durch die Stadt Fellbach und die        Brückenkopf dar. So unterstützt das VDC auf schlanke Art und
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. Das VDC hat auch heute          Weise Bemühungen um Internationalisierung, um die Wettbe-
noch überdurchschnittlich viele Mitglieder, Newsletter-Adressaten      werbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft weiter zu stärken. Die Siche-
und Anfragen aus der Standortkommune Fellbach.                         rung und Neuschaffung von Arbeitsplätzen, auch der Ausbau des
                                                                       technologischen und methodischen Vorsprungs seiner Mitglieder
Die Bedürfnisse seiner Mitglieder, aber auch die Strahlkraft des       steht dabei im Fokus der Aktivitäten des VDCs.
VDCs in seinem Themenfeld Virtual Reality und Virtual Engineering
führten dazu, dass zusätzlich Adressaten über die Region hinaus        Ich wünsche allen Mitgliedern, Assoziierten und Partnern des VDC
angesprochen wurden. Das Ministerium für Finanzen und Wirt-            Fellbach mindestens weitere 10 erfolgreiche Jahre der Kooperation
schaft (MFW) Baden-Württembergs führt uns folglich schon län-          in unserem Netzwerk.
ger als ein landesweites Netzwerk in seinem Clusteratlas. Die gute
Bewertung des VDCs in Cluster-Benchmarkings brachte uns hier
sogar einige Male in die Rolle des guten Beispiels für andere Netz-
werke im Land. Aber auch in zahlreichen anderen Bundesländern
finden sich inzwischen Mitglieder und Partner des VDCs.




                                                                                                                                              1
Vorwort des Geschäftsführers
    Dr. Christoph Runde




                                                     Dr. Christoph Runde
                                                     Geschäftsführer
                                                     des Virtual Dimension Center Fellbach



    Das Jahr 2012 war für uns in der VDC-Geschäftsstelle erneut             die Themen VR-PLM-Integration, Digitales Engineering 2025, Wirt-
    sehr arbeitsreich. Bereits 2011 hatten wir neue Höchstzahlen            schaftlichkeitsbewertungsverfahren oder für die Branchen Auto-
    für die Durchführung von Veranstaltungen, Ausstellungen, Vor­           mobil, Medizin, Nutzfahrzeuge und Anlagenbau. Was darauf folgt,
    trägen und Besuchen erzielt. Diese Messlatte werden wir in vielen       sind thematische Arbeitsgruppen und Veranstaltungen, in die wir
    Punkten 2012 erneut überspringen. Die Öffentlichkeitsarbeit hat         verstärkt auch die VDC-Mitglieder als Gastgeber einbeziehen. In
    2012 ebenfalls stark angezogen. Nachdem wir zum Ende des Jah-           den Themenfeldern Textil(-technik), Nutzfahrzeuge und Compo-
    res 2011 mit dem massiven Ausbau unserer Präsenz auf zahlrei-           site Simulation sind wir schon gut gestartet, weitere sind in der
    chen Online-Kanälen begonnen hatten, zeigen sich hier jetzt gute        Vorbereitung.
    Erfolge. Unsere Positionierung im Suchmaschinen-Ranking ist stark
    gestiegen, mit vielen Kernbegriffen sind wir hier nun in den Top-10.    Das Handelsblatt titelte bereits im März, 2012 sei „Das Jahr der
    In diesem Zuge sind auch die Zugriffszahlen auf unseren Online-         Datenbrillen“. In der Tat war bemerkenswert, dass gleich mehrere
    Content stark gestiegen. Die Anzahl der Print-Veröffent­ichungen
                                                           l                große Unternehmen – unter ihnen Google, Olympus und Canon –
    stieg im Jahr 2012 erneut, nun vor allem in bundes­ eiten und
                                                      w                     Projekte für Augmented-Reality-Umsetzungen auf der Basis von
    internationalen Medien. Ca. 3 Pressemitteilungen verlassen jetzt        Datenbrillen ankündigten. Auch Apple erhielt, so hieß es im Juli,
    im Monatsschnitt das VDC. Das im Jahr 2011 begonnene Kon-               ein Patent für Videobrillen-Technik. Die Bundesanstalt für Arbeits-
    zept der Whitepaper, die jeweils einzelne Themen überblicksartig        schutz und Arbeitsmedizin hat dazu passenderweise im September
    erläutern und dabei die Inhalte der VDC-Mitglieder transportieren,      2012 einen Bericht „Datenbrillen - Aktueller Stand von Forschung
    war ebenso erfolgreich: es gelingt uns damit, sowohl unmittelbar        und Umsetzung sowie zukünftiger Entwicklungsrichtungen“ ver-
    Leser zu gewinnen, als auch die Presse auf uns aufmerksam zu            öffentlicht. Interessant wird nun zu sehen sein, was den großen
    machen. So wurde alleine das Erscheinen des Whitepapers „Virtual        Ankündigungen folgt: Augmented Reality ist eine hochinteressante
    Reality in Fertigungsverfahren“ über 10 Mal von anderen Medien         Technologie. Nur der unbrauchbare Stand bisheriger Datenbrillen
    thematisiert.                                                           hat dafür gesorgt, dass der AR-Hardware-Fokus in der jüngsten
                                                                            Vergangenheit sehr auf Smartphone-Ansätze geschwenkt ist. Das
    In der ersten Jahreshälfte haben wir die VDC-Mitgliederbefragung        könnte sich nun ändern.
    gestartet. Die Antworten eines Großteils der Mitglieder liegen nun
    vor und sind ausgewertet. Hier zeigten sich breite Interessen für       Die Zukunft bleibt spannend – bleiben Sie dran mit uns!




2
Jubiläum: 10 Jahre VDC
Am 20. Juli 2012 hatten wir unser 10-jähriges Jubiläum. Dies haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern,
Ehemaligen und Freunden gebührend gefeiert. Auch der stellvertretende Ministerpräsident Baden Württembergs und Minister
für Wirtschaft und Finanzen, Dr. Nils Schmid MdL, gratulierte uns zum 10. Geburtstag.




Unsere Jubiläumsfeier lockte zahlreiche Gäste und politische Pro-
minenz ins Rathaus Fellbach: mehr als 70 Gäste kamen, um mit
uns das zehnjährige Jubiläum gebührend zu feiern. Die gute Stim-
mung war dabei nicht nur der Cocktailbar zu verdanken, die wir
für unsere Gäste bereits eine Stunde vor Beginn eröffnet hatten.
Mit Georg Halder (Grüne), Claus Paal und Matthias Pröfrock (beide
CDU) hatten sich neben Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils
Schmid gleich drei Landtagsabgeordnete in die Schar der Gratu-
lanten eingereiht.


Unser Vorstandsvorsitzender Oberbürgermeister (OB) Christoph
Palm eröffnete den Abend und skizzierte in kurzen Worten die Ent-
wicklung des VDC. So mancher hätte es sich in den Jahren des
etwas holprigen Starts kaum vorstellen können, dass wir jemals so
erfolgreich unseren zehnten Geburtstag feiern. OB Palm erinnerte
in seiner Rede an die Anfangsjahre mit den Worten „Kinder, die
einen etwas verzögerten Start ins Leben haben, mit denen fühlt           Anschließend beleuchtete der Gründungsgeschäftsführer der Wirt-
man sich besonders verbunden.“ Stolz war er, dass wir „Spätstar-         schaftsförderung der Region Stuttgart, Dr. Walter Rogg, unsere
ter“ uns zum Überflieger gemausert haben. Es sei keineswegs Nor-         Entstehung und hob die Leistungen unserer Gründungsväter Mar-
malität, dass wir mittlerweile so viele Preise errungen haben und        tin Zimmermann, Dr. Andreas Wierse und OB Christoph Palm her-
wir zu einem sehr wichtigen Faktor des Standorts geworden sind.          vor. Schon kurz nach unserer Entstehung haben wir es bei einer
                                                                         Evaluierung der Universität Mannheim „ganz souverän in die Spit-
Minister Schmid ergriff unmittelbar nach OB Palm das Wort. Für           zengruppe der regionalen Kompetenzzentren geschafft“. Von
ihn passe unsere Erfolgsgeschichte „in die Erfolgsgeschichte der         diesem Zeitpunkt an haben wir „serienweise Preise und Auszeich-
Wirtschaft in Baden-Württemberg“. Er hob in seinem wirtschafts-          nungen abgeräumt“. Dr. Rogg gratulierte uns zu allen Preisen und
politisch ausgerichteten Grußwort die Bedeutung des Binnenmark-          Auszeichnungen, betonte aber, unser Herzstück liege in unseren
tes und des Euro für die exportorientierte Unternehmenslandschaft        Dienstleistungen mit direktem Nutzen für unsere über 100 Mitglie-
im Südwesten hervor. „Baden-Württemberg liegt mitten in Europa,          der und Assoziierten. Zahlreiche Kooperationen hätten die einzel-
und wir leben auch von Europa.“ Um den hohen Standard der Wirt-          nen Mitglieder „nicht oder zumindest nicht so schnell verwirklichen
schaft zu halten, sei die Innovationkraft der Unternehmen unver-         können“.
zichtbar: „Wir waren nie billiger, wir waren besser.“ Insofern sei das
VDC als Netzwerk und Technologieförderer „ein echter Leuchtturm
der Innovation“.




                                                                                                                                               3
Auch Kabarettist Thomas Schreckenberger blieb politisch. Mit
    Sprachwitz und gekonnten Parodien sprach er jedoch vor allem
    die Lachmuskeln unserer Gäste an. Er präsentierte seine Ansichten
    zum Thema Technologie und ließ es sich auch nicht nehmen, mit
    Parodien der Tagespolitik den heiter-kritischen Spiegel vorzuhalten.


    Bis kurz vor Mitternacht feierten die Teilnehmer in angenehmer
    Atmosphäre: für das leibliche Wohl sorgten neben dem Buffet vor
    allem unsere Show-Barkeeper, bei denen die Gäste auf Wunsch
    auch ihre eigenen Mixfähigkeiten erproben konnten.


    Wir erhielten viel Lob für unsere Leistungen, unsere schnelle Ent-
    wicklung und unser Durchhaltevermögen und wir freuen uns sehr
    über die Glückwünsche und Teilnehmer unserer Jubiläumsfeier.


    Wir möchten es uns jedoch nicht nehmen lassen, anlässlich unseres
    10. Geburtstages unseren Dank allen denjenigen gegenüber auszu-
    sprechen, die es uns ermöglicht haben, dieses Jubiläum zu feiern:
    Wir danken herzlich unserem Vorstandsvorsitzenden OB Christoph
    Palm für seine langjährige Unterstützung, sowie allen weiteren Vor-
    standsmitgliedern: Daniel Banek, Bernd Kußmaul, Prof. Michael
    Resch, Martin Zimmermann und Prof. Ulrich Lang. Wir danken
    der Stadt Fellbach und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart
    sowie allen Assoziierten, ehemaligen Mitarbeitern, Freunden und
    Partnern. Unser größter Dank gilt unseren Mitgliedern, ohne deren
    Vertrauen und Unterstützung unser 10. Geburtstag nicht möglich
    gewesen wäre. Wir freuen uns auf die nächsten 10 gemeinsamen
    Jahre!




4
LEISTUNG
GESCHÄFTSFELDER
    „Mehrwert durch Netzwerk“ ist die Basis unseres Leistungsangebots. Mit jahrelanger Erfahrung und Fachkompetenz im
    Bereich Virtual Engineering bieten wir unseren Mitgliedern, Partnern sowie kleinen- und mittelständischen Unternehmen ein
    breites Leistungsspektrum. Aktuelles Know-How und Bekanntheit am Markt sind heutzutage die relevanten Erfolgsfaktoren
    für Unternehmen. Daher haben wir unsere Leistungen genau auf diese Bereiche zugeschnitten und unterstützen Sie somit
    beim nachhaltigen Unternehmenserfolg.




                              Beschaffung Fachinformation
                              Ständige Neuerungen und Entwicklungen machen das Themenfeld „Virtual Engineering“ sehr dyna­ isch. Wir
                                                                                                                         m
                              behalten für das VDC-Netzwerk den Überblick und liefern relevante Informationen zu Trends, Entwicklungen
                              und Innovationen aus Wissenschaft und Wirtschaft.




                              Kontaktvermittlung
                              Fachleute oder Kooperationspartner zu finden ist oftmals eine große Herausforderung. Mit unseren zahl­ eichen
                                                                                                                                   r
                              Kontakten aus Wirtschaft und Wissenschaft können wir schnell und zuverlässig passende Lieferanten, Projekt-
                              oder Ansprechpartner für die Bedürfnisse unserer Mitglieder und Partner finden.




                              Außendarstellung und Marketing
                              Die Bekanntheit sowohl des Virtual Engineerings als auch von Unternehmen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor
                              am Markt. Für unsere Partner und Mitglieder bieten wir aktive Kommunikationsunterstützung über zahlreiche
                              Kanäle.




                              Einwerbung von Fördermitteln
                              Im Rahmen der Wirtschaftsförderung beraten wir nicht nur Unternehmen, sondern initiieren für unsere
                              Mitglieder auch EU- und Bundesprojekte im Bereich Virtual Engineering. Dabei unterstützen wir die Mitglieder
                              von der Antragstellung bis zum Management der Projekte und der damit verbundenen Fördermittel.




                              Technologietransfer
                              Die Nutzung moderner Virtual-Engineering-Technologien stellt Unternehmen oftmals vor Anfangs­
                              schwierigkeiten. Mit unserer Fachkompetenz unterstützen wir kleine und mittelständische Unternehmen bei
                              der Planung und Implementierung von 3D Simulations- und Visualisierungslösungen, beispielsweise mit dem
                              eigens entwickelten 3D-FitnessCheck.




6
Beschaffung Fachinformation
Ingenieurwissen vergrößert und ändert sich kontinuierlich. Vor allem im Bereich Virtual Engineering gibt es ständig neue Tech-
nologien, Methoden und Trends. Wir behalten in diesem dynamischen Markt für unsere Mitglieder und Partner den Überblick.
Dabei sorgen wir stets für aktuelle und präzise Informationen sowie Einschätzungen zu Trends auf dem Gebiet der Simulati-
ons- und Visualisierungstechnologien.




Besonders in einem dynamischen und modernen Techno­                einen reibungslosen Informationsaustausch zwischen den einzelnen
logieumfeld wie Virtual Engineering ist es schwer, verlässliche    Akteuren des Netzwerks bieten wir mit unserer Webseite ein Web-
und relevante Informationen zu finden. Wir sammeln daher           Portal mit News zum dynamischen Markt des Virtual Engineerings.
Marktstudien, Positionspapiere, Analysen sowie aktuelle Infor­     Außerdem bilden unsere Veranstaltungen den informellen Teil
mationen zu relevanten Technologien und Veranstaltungen,           unserer Plattform. Des Weiteren bieten wir verschiedene Aus-
ordnen sie ein und fassen diese zusammen. Dieses geordnete         und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Virtual Engineering,
Fachwissen können unsere Mitglieder dann jederzeit über unsere     Seminare, Workshops und Kongresse an.
Wissensdatenbank abrufen. Ausgewählte Informationen werden
auch in unserem VDC-Newsletter veröffentlicht. Als Plattform für




                                                                                                                                      7
             Leistung                                   Kompetenz                                   Netzwerk
Kontaktvermittlung
    Die Suche nach Projektpartnern, Dienstleistern oder Fachleuten ist oftmals aufwändig und zeitraubend. Wir helfen unseren
    Mitgliedern und Partnern dabei die richtigen Ansprechpartner für ihre Ansprüche und Projekte zu finden. Auch hierbei gilt das
    Motto: „Mehrwert durch Netzwerk“    .




    Im Vordergrund steht bei uns der direkte und persönliche Kontakt     Engineering. So erhalten Sie schnell und effizient Ansprechpartner
    zu unseren Netzwerkpartnern. Wir nehmen uns gerne die Zeit, im       für Ihre Ansprüche, Projekte oder Fragen. Hinzu kommen zahlreiche
    persönlichen Gespräch gemeinsam die richtigen Ansprechpartner        Fachveranstaltungen, Facharbeitsgruppen oder auch unser VDC-
    zu finden und stellen Kontakte innerhalb und außerhalb des           Stammtisch als ständige Möglichkeit mit Fachleuten in Kontakt zu
    Netzwerkes her.                                                      treten.


    Neben der persönlichen Kontaktvermittlung sind in unserer Produkt-   Gerne vermitteln wir Ihnen auch Kontakte ins Ausland. Außerdem
    und Projektdatenbank zahlreiche Lösungen und Lieferanten zu          unterstützen wir mit unserer Jobbörse für Studenten, Absolventen
    verschiedensten Hard- und Softwaresystemen geführt. In unserem       und Fachleute die Rekrutierungsarbeit der Mitglieder.
    Kompetenzkubus findet man entlang der drei Achsen Zielbranche,
    Technologie und Leistungsangebot den Kontakt zu zahlreichen
    Spezialisten, Anwendern, und Forschern im Bereich des Virtual




8
Außendarstellung und Marketing
Bekanntheit am Markt ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Als anerkanntes Kompetenzzentrum im Bereich
Virtual Reality und Virtual Engineering ergänzen wir mit zielgruppenspezifischem Marketing die Kommunikationsarbeit
von Unternehmen. Dabei stehen die Steigerung der Bekanntheit und die positive Imagebildung des Themenfeldes Virtual
Engineering sowie die unserer Mitglieder und Partner im Mittelpunkt.




Der Bereich Virtual Engineering ist eine entscheidende Zukunfts-    Die Kommunikation von Innovationen, neuen Produkten oder
technologie für den Industriestandort Deutschland. Diese Tatsa-     Dienstleistungen ist für Unternehmen sehr wichtig. Aus diesem
che auch bei relevanten Entscheidern z. B. in der Politik bekannt   Grund ist die Kommunikation nach außen unerlässlich. Unsere Mit-
zu machen, ist Teil unserer Mission. Über unterschiedliche Kanäle   glieder haben daher die Möglichkeit, ihre Neuigkeiten auf unse-
betreiben wir Technologiemarketing und machen das Thema Virtual     rer Webseite zu veröffentlichen. Außerdem können Partner und
Engineering bekannter und attraktiv. Informationsveranstaltungen,   Mitglieder Veranstaltungen wie Workshops, Seminare oder Kon-
Newsletter oder Pressemitteilungen sind nur eine kleine Auswahl     gresse im Veranstaltungskalender unserer Webseite veröffentlichen.
der Möglichkeiten, die wir regelmäßig zur Veröffentlichung von      Diese Informationen werden auch an interessierte Abonnenten
Projektergebnissen nutzen. Vor allem bei EU- oder Bundesprojekten   des monatlichen VDC-Newsletters versendet. Zu den Abonnenten
gehört das Veröffentlichen von Ergebnissen zu einer wesentlichen    gehören vor allem Entscheider und Fachleute aus dem Bereich Vir-
Aufgabe, bei der wir unsere Mitglieder aktiv unterstützen. Neben    tual Engineering.
klassischen Internetkanälen nutzen wir auch Social Media wie bei-
spielsweise Facebook, Twitter und Xing.                             Wir arbeiten außerdem in zahlreichen Gremien sowie Facharbeits-
                                                                    kreisen mit und bringen die Belange unserer Mitglieder dort ein.




                                                                                                                                         9
              Leistung                                   Kompetenz                                     Netzwerk
Einwerbung von Fördermitteln
     Virtual Engineering ist eine Schlüsseltechnologie der Produktentwicklung und Fertigungsplanung. Gleichwohl gibt
     es starken Bedarf zur weiteren Forschung und Entwicklung: neue Anwendungsgebiete, mathematische Grundlagen,
     Integrationserfordernisse und User Centered Design bedingen forschungsintensive Vorarbeiten. Hier unterstützen staatliche
     Institutionen mit Förderprogrammen: EU, Bund, Land und Region fördern Projekte mit strategischer Bedeutung für den
     jeweiligen Technologiestandort.




     Für unsere Mitglieder und Partner unterstützen wir die Einwer-       die Verbreitung der Projektergebnisse (Transfer) und eine mögli-
     bung und Verwaltung dieser Fördermittel. Damit helfen wir den        che Projektnachfolge (Anschluss­ örderung). In einigen Fällen unter-
                                                                                                         f
     Netzwerkpartnern, sich auf ihre wesentliche Entwicklungs- und        stützen wir auch Förder­ eber, indem wir sie bezüglich zukünftiger
                                                                                                 g
     Forschungsarbeit zu konzentrieren. Wir beobachten permanent          Förderschwerpunkte beraten. Von unseren jahrelangen Erfahrun-
     Ausschreibungsportale und informieren unsere Mitglieder zu Mög-      gen im Umgang mit Projekten profitiert auf diese Weise das ganze
     lichkeiten der Förderung von Forschung, Produktentwicklung, Ver-     VDC-Netzwerk.
     netzung, Personal und Veranstaltungen – initiativ, auf Anfrage und
     über unseren halbjährlichen Fördernewsletter. Die Antragsstellung
     unterstützen wir ganz operativ, beispielsweise durch Antragskoor-
     dination, inhaltliche Beiträge zum Antrag, Konsortialbildung sowie
     durch das Führen des Dialogs mit Fördermittelgebern und Projekt-
     trägern. Während des Projekts können wir uns um das Projekt­
     management kümmern, um die Abrechnung der Fördermittel, um




10
Technologietransfer
Visualisierung und Simulation sind heutzutage aus kaum einem Unternehmensbereich wegzudenken. Allerdings stehen vor
allem kleine und mittelständische Unternehmen bei der Implementierung und Nutzung neuer Virtual-Engineering-Technologien
vor einer Herausforderung. Dabei helfen wir mit unserer Fachkompetenz und betreiben technische Wirtschaftsförderung.




Vom 3D-FitnessCheck bis zur Erstberatung im Virtual-Engineering-    Des Weiteren können kleine und mittlere Unternehmen an unseren
Bereich unterstützen wir kleine und mittelständische Unternehmen    Fach-Workshops teilnehmen und dadurch einen Zugang zu Virtual
bei der Nutzung und Implementierung moderner Visualisierungs-       Engineering erlangen. Wir stellen unser Demo-Center gerne zur
und Simulationsverfahren. Durch unsere jahrelange Erfahrung mit     Verfügung und bieten dadurch allen Unternehmen die Möglichkeit,
der Technologie sowie unserem Team aus Fachleuten werden Pro-       Virtual Engineering aktiv zu nutzen.
bleme schnell erkannt und ausgeräumt. Mit dem 3D-FitnessCheck
können kleine und mittelständische Unternehmen kostenlos eine       In unserem Webportal und unserem monatlichen Newsletter wer-
Bedarfs- und Potenzialanalyse über einen Onlinefragebogen erstel-   den aktuelle News aus der Szene veröffentlicht und bei Interesse
len. Mit der anschließenden Auswertung erhalten die Anwender        gerne weiter erläutert.
einen individuellen Report über Stärken, Potenziale und die Gren-
zen der Anwendung von 3D-CAD und Virtual-Reality-Systemen in
ihrem Unternehmen. Auch für fachspezifische Beratungen zu den
Themen „Einsatz von 3D-CAD“ „Simulationsmethoden“ und „Vir-
                           ,
tueller Realität“ stehen wir zur Verfügung.




                                                                                                                                       11
              Leistung                                   Kompetenz                                     Netzwerk
VERANSTALTUNGEN & WORKSHOPS
     Unser Veranstaltungsteam organisiert jährlich zahlreiche Veranstaltungen und ist als Besucher und Aussteller auf
     ausgewählten Events, Messen und Kongressen vertreten. Dort präsentieren wir das VDC-Netzwerk mit seinen Mitgliedern.
     Viele Veranstaltungen oder Workshops initiieren wir selbst und informieren Mitglieder und Unternehmen über aktuelle
     Entwicklungen sowie Trends im Bereich Virtual Engineering.




     Die von uns durchgeführten Veranstaltungen bieten unseren           Im Jahr 2012 fanden beispielsweise Workshops zu den Themen
     Netzwerkpartnern die Möglichkeit, ihr Unternehmen und               „3D-Datenkonvertierung“, „Virtual-Reality-Medientechnik und
     ihre Schwerpunkte zu präsentieren und Kontakte mit anderen          -equipment“, „Hochauflösende Kameras und Displays für techni­
     Netzwerkpartnern zu knüpfen. Es ist ausdrücklich erwünscht, dass    sche und medizinische Anwendungen“ und „3D-Konfiguratoren“
     unsere Mitglieder Veranstaltungen mitgestalten.                     im VDC Fellbach statt.


     Ein fester Bestandteil unseres Veranstaltungsrepertoires sind die   Weitere fachübergreifende Workshops werden zusammen mit
     VDC-Technologie- und Industrieworkshops, in denen regelmäßig        Assozierten und Partnern des VDC organisiert. Dazu gehörte 2012
     Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft zu branchenrelevanten      der Workshop „Energie- und Ressourceneffizienz digital opti­
     Themen referieren. Wir legen dabei großen Wert auf eine             mieren – Virtual Engineering im Maschinen- und Anlagenbau“
     offene Atmosphäre, in welcher der direkte Austausch zwischen        auf der Hannover Messe, den das VDC gemeinsam mit der
     den Teilnehmern und Referenten gewährleistet wird. Unsere           Deutsche Messe AG organisierte, sowie die Veranstaltung „Virtual
     Workshops richten sich häufig an kleine und mittelgroße             Reality und Textilien“, die mit und an der Hochschule Albstadt-
     Unternehmen und sind nicht zuletzt aus diesem Grund kostenfrei.     Sigmaringen stattfand.




12
Da in Zeiten der Globalisierung eine internationale Netz­          auch Experten aus den Bereichen Visualisierung und Virtual
werkbildung immer wichtiger wird, hat das VDC im Jahr              Reality aus Spanien, Italien, Griechenland und Polen vor Ort.
2012 sein Angebot an gemeinsamen Veranstaltungen mit               Ziel dieser Zusammenkunft war es, grenzübergreifend Wissen
internationalen Forschungs­ artnern und ausländischen Netz­
                          p                                        auszutauschen und Kontakte zwischen Netzwerkmanagern und
werken erweitert. Im Rahmen des Projektes „IMOSHION“ fand          Mitgliedern verschiedener Netzwerke herzustellen, aus dem
bereits der dritte Workshop statt. Hier werden Werkzeuge, die      gemeinsame Projekte für die Zukunft hervorgehen können.
Forschungspartner aus Amsterdam, Paris, Nottingham und
Stuttgart zur Verbesserung der Arbeitssicherheit entwickelt
haben, interessierten Mitarbeitern, Arbeitsschutzbeauftragten
und Geschäftsführern vorgestellt. Im Frühjahr kamen zudem
beim ersten „Internationalen Virtual-Reality- & Visualisierungs-
Netzwerke-Treffen“ Netzwerkmanager aus sechs europäischen
Ländern in der Region Stuttgart zusammen. Neben den
Partnernetzwerken des VDC aus Schweden und Frankreich waren




                                                                                                                                   13
             Leistung                                   Kompetenz                                  Netzwerk
Virtual Efficiency Congress
     Der „Virtual Efficiency Congress“ ist der deutschlandweit einzige anwenderorientierte Fachkongress
     im Bereich Virtual Engineering. Im Jahr 2012 wurde er zum vierten Mal organisiert, wobei sein Schwer-
     punkt dieses Mal auf dem Automobil- und Fahrzeugbau lag.
     Beim gemeinsam von Fraunhofer IAO und VDC Fellbach veranstalteten Kongress drehte sich alles um
     Einsatzmöglichkeiten, Nutzen und Potenziale von Virtual Reality- und 3D-Anwendungen in der Indust-
     rie. Anwender hatten hier die Möglichkeit, ihre 3D-Lösungen aus Hard-, Software oder Prozesstechno-
     logien in Vorträgen und der begleitenden Ausstellung vorzustellen. Besucher, wie Entscheidungsträger,
     Ingenieure, Entwickler, Designer und Marketingfachleute, konnten sich über die neuesten Trends infor-
     mieren und Erfahrungen mit Fachleuten austauschen.




     Fachkongress Design Prozess
     Das Thema Design ist und bleibt aktuell, da Design als strategisches Element nach wie vor ein ent-
     scheidendes Kriterium für den Markterfolg industrieller Güter ist und die Integration von Design in
     bedeutende Entwicklungsprozesse nachweisbar wesentliche Wettbewerbsvorteile gegenüber Mitbe-
     werbern schafft. Grund genug den erfolgreichen Fachkongress „Design Prozess“, der im Jahr 2012
     bereits zum siebten Mal stattfand, fortzuführen. Die Plattform für Geschäftsführer, Technische Leiter,
     Designer und interessierte Innovatoren wurde in diesem Jahr gemeinsam von dem Kompetenznetz-
     werk Mechatronik BW, dem Geschäftsbereich Kreativwirtschaft der Wirtschaftsförderung Region
     Stuttgart, dem Packaging Excellence Center Waiblingen, dem Design Center Stuttgart und dem VDC
     Fellbach organisiert. In fünf Vorträgen informierten namhafte Experten über verschiedenste technische
     und gesellschaftliche Dimensionen des Designs und eröffneten den Teilnehmern neue Perspektiven.




     Fachkongress Composite Simulation
     Der Fachkongress „Composite Simulation“ ist ein Novum im Veranstaltungsprogramm des VDC. Im
     Februar 2012 fand er das erste Mal statt und war gleich ein voller Erfolg. 150 Teilnehmer kamen in die
     Musikhalle Ludwigsburg, um sich bei acht Expertenvorträgen und der begleitenden Ausstellung über
     die Möglichkeiten und bisherigen Grenzen bei der Simulation von Faserverbundwerkstoffen zu infor-
     mieren. Die neue Veranstaltung organisierte das VDC gemeinsam mit der Allianz Faserbasierte Werk-
     stoffe Baden-Württemberg (AFBW). Der Fachkongress wird im Jahr 2013 seine Fortsetzung finden.




14
Wir in den Medien
Mit unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit informieren wir Fachmedien und Publikumsmedien regelmäßig über Projektfortschritte, Koope-
rationen oder Veranstaltungen sowie das Thema Virtual Engineering und Virtual Reality allgemein. Unsere Experten verfassen außerdem
regelmäßig Fachartikel zu aktuellen Entwicklungen und Trends in diesem Bereich. Damit beteiligen wir uns aktiv an der Verbreitung des Wis-
sens rund um Virtual Engineering. Wir sind außerdem vertreten auf Xing, LinkedIn, Facebook und Wikipedia.




2012 bis Redaktionsschluss: 11 internationale, 65 nationale und 33 regionale Veröffentlichungen im Jahr 2012



International (Auszug)


JJ Runde, C.: Cluster Collaboration Platforms. In: Virtual Dimen-      JJ Runde, C.: Enhancing the Virtual Concurrent Engineering by
   sion Center (VDC): First International VR and Vis Nets Meeting.         Networks: The VDC Use Case. In: Stjepandic, J.; Rock, G.; Bil, C.
   Stuttgart, 16.-17.2.2012.                                               (Hrsg.) Concurrent Engineering. Approaches for Sustainable Pro-
JJ Runde, C.: Plant Egineering Industry can greatly benefit from           duct Development in a Multi-Disciplinary Environment. Procee-
   Virtual Reality. In: Economic Engineering Magazin, Nr. 4/2012,          dings of the 19th ISPE International Conference on Concurrent
   S. 46-48.                                                               Engineering (Vol.1). London: Springer-Verlag, 2012, S. 85-94.
JJ Kirchbach, K.; Runde, C.: Augmented Reality for Construction        JJ Runde, C.; Girbacia, F.; Butila, E.: Virtual & Augmented Envi-
   Control. In: Banissi, Ebad: 16th International Conference Infor-        ronments for Concurrent Engineering - Concurrent Virtual
   mation Visualisation. LIRMM CNRS Univ. Montpellier: Montpel-            Engineering. In: Stjepandic, J.; Rock, G.; Bil, C. (Hrsg.): Concur-
   lier, 10.-13.7.2012.                                                    rent Engineering. Approaches for Sustainable Product Develop-
                                                                           ment in a Multi-Disciplinary Environment. Proceedings of the
                                                                           19th ISPE International Conference on Concurrent Engineering
                                                                           (Vol.2). London: Springer-Verlag, 2012, S. 849-860.




                                                                                                                                                 15
               Leistung                                    Kompetenz                                        Netzwerk
National (Auszug)


     JJ Internationales Virtual-Reality- und Visualisierungs-Netz-            JJ Runde, C.: Perspektiven des Mittelstands In: Steinbeck-Behrens,
         werke-Treffen. In: Virtual Reality Magazin, Onlineausgabe                C. et. al.: Gemeinsamer FuE-Abschlussbericht des Verbund­
         (17.02.2012).                                                            projektes „Durchgängige Virtualisierung der Entwicklung und
     JJ Runde, C.: Einsatz von VR im Anlagenbau und -betrieb. In:                 Produktion von Fahrzeugen (VIPROF)“. Bundesministerium für
         Schenk, M.: 4. Industriearbeitskreis „Laserscanning + VR im              Bildung und Forschung, Berlin, 31.7.2012, S. 117-120.
         Anlagenbau“. Fraunhofer IFF: Magdeburg, 29.2.2012.                   JJ Runde, C.: Virtuelle Realität in Fertigungsanwendungen. In:
     JJ Sonderthema „3D-Visualisierung und Simulation“ auf der                    Automationspraxis, Konradin-Verlag: Leinfelden-Echterdingen,
         Hannover Messe. In: Virtual Reality Magazin, Onlineausgabe               25.8.2012, S. 12.
         (22.03.2012).                                                        JJ Runde, C.: Virtual Reality in Fertigungsverfahren. In: CNC Arnea
     JJ Digital Factory 2012 - Brückenschlag zwischen IT und Auto-                Gmbh (Hrsg.): eMagazine für Fertigungstechnik und Auto­
         mation. In: IT&Production Magazin, Ausgabe 4/2012, S. 18                 matisierung, 02/2012.
         (01.04.2012).                                                        JJ VDC: Die Zukunft des Bauwesens. In: AutoCAD- & Inventor-
     JJ Netzwerke ausbauen. In: KEM Magazin, Ausgabe 5/2012,                      Magazin, 25. Jg., Ausgabe 7/12, S. 11 (01.09.2012).
         S. 20 (01.05.2012).
     JJ VDC expandiert weiter: Festo, EST und InMediasP treten
         dem Netzwerk bei. In: AutoCAD Magazin, Onlineausgabe                 Regional (Auszug)
         (16.05.2012).
     JJ Freiheit im Raum. Einsatzmöglichkeiten, Technologien und Nut-         JJ Der virtuelle Ingenieur. In: Fellbacher Zeitung (29.02.2012).
         zen von Virtual Reality im Anlagenbau. In: Chemietechnik, Nr.        JJ Modeentwürfe werden lebendig. In: Schwarzwälder Bote,
         6/2012, S. 30-32 (01.06.2012).                                           Onlineausgabe (09.03.2012).
     JJ IT-Werkzeuge für höhere Arbeitssicherheit. In: IT&Production,         JJ VDC startet Wachstumsinitiative. In: Fellbacher Stadtanzeiger,
         Nr. 6/1012, S. 11 (01.06.2012).                                          40. Jahrgang, Nr. 17, S. 4 (26.04.2012).
     JJ VDC-Netzwerk: Große Laserscanning-Punktewolken visuali-               JJ Innovationspreis für einen 3D-Fitness-Check. In: Waiblinger
         sieren. In: AutoCAD- & Inventor-Magazin, Nr. 6/2012, S. 39               Kreiszeitung (29.06.2012).
         (01.06.2012).                                                        JJ Digitale Bilder für die Industrie. In: 179 – Das ­ tandortmagazin
                                                                                                                                  S
     JJ Runde, C.; Girbacia, Florin; Butila, Eugen: Virtual Reality in Fer-       der Region Stuttgart, Ausgabe 2/2012, S. 23 (30.06.2012).
         tigungsverfahren - Anwendungen, Herausforderungen, Ergeb-            JJ Vom Spätstarter zum Überflieger. In: Fellbacher Zeitung
         nisse. In: Schenk, M.: Digitales Engineering zum Planen, Testen          (23.07.2012).
         und Betreiben technischer Systeme. 15. IFF-Wissenschaftstage         JJ In Projekt „go-cluster“ aufgenommen. In: Fellbacher Zeitung
         26.-28. Juni 2012, Fraunhofer IFF: Magdeburg.                            (01.09.2012).
                                                                              JJ Windräder in 3D visualisiert. In: Esslinger Zeitung (21.09.2012).




16
MITGLIEDSCHAFT
Als Mitglied profitieren Sie von unserem kompletten Leistungsangebot. Sie bekommen unsere volle Unterstützung und ziehen
Nutzen aus Kontakten zu anderen Mitgliedern und Partnern. Die Vorteile einer Mitgliedschaft gehen über die Basisunterstüt-
zung hinaus. Zu den Vorteilen gehören unter anderem umfangreiches Know-how aus unserer exklusiven VDC-Wissensdaten-
bank. Schon über siebzig Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben sich für eine Mitgliedschaft in unserem Netzwerk
entschieden.




•	 Als Mitglied erhalten Sie Mitspracherecht im Verein, können      •	 Gerne stellen wir Ihnen unsere modernen, vollausgestatteten
   bei Mitgliederversammlungen Wünsche, Kritik und Vorschläge         Räumlichkeiten und unser Demozentrum zu vergünstigten Kon-
  äußern und werden bei wichtigen, das Netzwerk betreffenden          ditionen zur Verfügung, welche Sie zur Durchführung von Mee-
  Entscheidungen eingeschlossen.                                      tings und jeder Art von Veranstaltung jederzeit nutzen können.


•	 Sie erhalten Zugang zu unserem Intranet und unserer Wissens-     •	 Wir unterstützen Sie gerne bei der Organisation Ihrer
   datenbank. Dort können Sie auf Studien, Analysen und Kalender      Ver­an­staltungen.
  zugreifen und aktuelle Informationen zum Methodologie- und
  Technologiebereich finden.                                        •	 Wir vermitteln Ihnen bedarfsgerechte Kontakte.


•	 Wir senden Ihnen den sorgfältig auf die Interessen unserer       •	 Wir kommunizieren Ihr Leistungsangebot, Ihre Veranstaltungen
  Mitglieder zugeschnittenen Fördernewsletter mit für Sie inte-       und Ihre Neuigkeiten und stellen Ihr Unternehmen in Werbeun-
   ressanten Ausschreibungen zu. Die Antragstellung und das           terlagen, auf unserer Internetseite und auf von uns besuchten
  Projektmanagement der für Sie nutzenbringenden Projekte über-       und durchgeführten Veranstaltungen vor.
   nimmt unser Team.
                                                                    •	 Der Austausch mit anderen Netzwerkpartnern wird Ihnen durch
•	 Lassen Sie sich von uns bei der Fachkräfterekrutierung und bei     regelmäßig stattfindende Stammtische ermöglicht.
   der Aus- und Weiterbildung unterstützen.




                                                                                                                                       17
              Leistung                                   Kompetenz                                    Netzwerk
PARTNERSCHAFT
     Mit dem neu aufgelegten, kostenfreien Partnerprogramm bieten wir eine attraktive Alternative zur Vollmitgliedschaft in
     unserem Netzwerk. Das Programm richtet sich an Anwenderunternehmen aus der Industrie und verschafft auch kleineren
     Unternehmen zahlreiche Vorteile. Im Partnerprogramm erhalten Unternehmen das relevante Wissen und die Unterstützung,
     welche sie für die Basisarbeit im Bereich Virtual Engineering brauchen. Partner und Mitglieder profitieren daher voneinander
     und von der Zugehörigkeit im Netzwerk.




     •	 Wir helfen Ihnen, stets über das nötige Know-How im Bereich      •	 Sie erhalten unseren regelmäßig erscheinenden Fördernewsletter
       Virtual Engineering zu verfügen.                                     mit interessanten Ausschreibungen.


     •	 Wir unterstützen Sie bei der Aus- und Weiterbildung im Thema.    •	 Wir kommunizieren Ihre Veranstaltungen sowie Ihre Neuigkeiten.


     •	 Sie können an unseren Arbeitsgruppen teilnehmen.                 •	 Wir stellen Ihr Unternehmen in Werbeunterlagen, auf unserer
                                                                            Internetseite und auf Veranstaltungen vor.
     •	 Der Austausch mit anderen Netzwerkpartnern wird Ihnen durch
        regelmäßig stattfindende Stammtische ermöglicht.


     •	 Wir berücksichtigen Sie bei der Konsortialbildung öffentlicher
       Ausschreibungen.




18
Kompetenz




            19
PROJEKTE

     TechVis

                                    investition in                            Das möchten wir durch die Wachstumsinitiative TechVis ändern:
                                                                              indem wir Brücken zwischen beiden Branchen schlagen und Know-
                                    Ihre Zukunft !                            how-, Kultur- und Sprachbarrieren abbauen. Dazu werden beispiels-
                                                                              weise Workshops zum Thema organisiert und Fachinformationen
                                                                              zum Technologie- und Methodenbereich aufbereitet und verbrei-
                                    Europäischer Fonds für
                                    regionale Entwicklung                     tet. Das langfristige Ziel der Initiative ist außerdem die Etablierung
                                                                              eines umfassenden VDC-Clusters mit Unternehmen, Hochschulen
                                                                              und Forschungseinrichtungen. Dieses soll zur deutschen Leitregion
                                                                              im Bereich der technischen 3D-Visualisierung werden, wie es schon
                                                                              im Bereich Virtuelle Realität gelungen ist. Als Ausgangspunkt dafür
                                                                              dient unser bestehendes VDC-Netzwerk, das bereits Mitglieder in
     Im April 2012 starteten wir die Initiative TechVis. TechVis steht für    den für die Initiative notwendigen Technologiebereichen hat.
     „Wachstumsinitiative technische 3D-Visualisierung Metropolregion
     Stuttgart“ und hat zum Ziel, den Einsatz von technischen 3D-Visu-        Die Initiative wird mit 200.000 € (50%-Förderquote) aus dem Euro-
     alisierungen in der fertigenden Industrie zu erhöhen. Durch die          päischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt, dessen
     Zusammenarbeit von Unternehmen aus Kreativwirtschaft und ferti-          Förderziel der Ausbau von zukunftsfähigen innovativen Clustern
     gender Industrie soll so ein zukunftsfähiges Netzwerk in der Region      in Baden-Württemberg ist. Das Projekt läuft von 5.April 2012 bis
     Stuttgart entstehen. Das Projekt wird aus EU-Mitteln gefördert.          31.Dezember 2014.


     In der Automobilwirtschaft ist die digitale Bildererzeugung heutzu-
     tage selbstverständlich. Dort hat sie die klassische Werbefotografie
     fast vollständig verdrängt. Der Maschinenbau beispielsweise macht
     jedoch noch wenig Gebrauch von hochrealistischen 3D-Visualisie-
     rungstechniken, auch wenn diese vielfältig einsetzbar wären, sei es
     für Anleitungen, Schulungen oder Messen. Besonders kleine und
     mittelständische Unternehmen nutzen die neuen Möglichkeiten nur
     unzureichend. Der Hauptgrund dafür ist, dass aufgrund von kultu-
     rellen Barrieren sowie unterschiedlichen Methoden, Werkzeugen
     und Verfahren kaum ein Austausch zwischen Kreativwirtschaft und
     der fertigenden Industrie inklusive IT-Software-Industrie stattfindet.




20
IMOSHION
                   Das Projekt IMOSHION (IMproving Occupational Safety & Health
                   in European SMEs with help of simulatION and Virtual Reality) hat
                   zum Ziel, die Produktivität von kleinen und mittleren Unternehmen
                   durch bessere Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz
                   am Arbeitsplatz zu steigern. In dem von uns initiierten Projekt
                   arbeiten wir mit 12 weiteren Forschungspartnern und überneh-
                   men hauptsächlich die Anforderungsaufnahme und die Verbreitung
                   der Projektergebnisse.


                   Gefördert wird IMOSHION von der EU. Im Rahmen des Förderpro-
                   gramms FP 7 Capacities, Research for the benefit of SMEs, erhält
                   das Projekt 1,95 Millionen Euro.




InfoPro
                   InfoPro steht für „Open Information Processing within Innovation
                   Networks“. Dieses Projekt wird aus Geldern des Europäischen Fonds
                   für Regionalentwicklung unterstützt und hat den Austausch praxis-
                   bezogener Erfahrungen und Erfolgsmodelle zwischen den beteilig-
                                                            ­
                   ten Partnerregionen zum Ziel. Auf dieser Basis werden neue Ansätze
                   der Informationsverarbeitung in Netzwerken entwickelt. „Open
                   Innovation“ – die Öffnung des Innovationsprozesses von Netzwer-
                   ken und die damit einhergehende aktive strategische Nutzung der
                                                                       ­
                   Außenwelt zur Vergrößerung des Innovations­ otenzials – spielt hier
                                                             p
                   die zentrale Rolle. Wir unterstützen in diesem Projekt insbesondere
                   durch Öffentlichkeitsarbeit und Projektkoordination.




                                                                                         21
   Leistung   Kompetenz                               Netzwerk
ACCESS
              Das Projekt ACCESS (ACCelerating regional competitivenESS
              and sector-based excellence through innovation
              management tools and techniques) wird von elf Partnern aus
              acht europäischen Ländern umgesetzt. ACCESS beschäftigt
              sich mit Innovationsmanagement und Technologietransfer
              und hat zum Ziel, Dienstleistungen in diesem Bereich
              zu verbessern. Dies soll durch den Austausch von
              Erfolgsrezepten und der Entwicklung einer gemeinsamen
              transnationalen Strategie in diesem Bereich erreicht werden.
              Die Partner haben ein gemeinsames Interesse daran, ihre
              Innovationspolitik zu forcieren.




     CEBBIS
              Das Projekt CEBBIS (Central Europe Branch Based Innovation
              Support) soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen
              beim Technologietransfer unterstützen. CEBBIS zielt darauf
              ab, branchenbasierte Werkzeuge, Methoden und Verfahren
              bereitzustellen, um den Technologietransfer in Richtung
              kleiner und mittlerer Unternehmen zu verbessern. Um die
              internationale Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen
              zu steigern, bietet das Projekt industriespezifische
              Innovationsunterstützung, vor allem im Bereich der
              Informations- und Kommunikationstechnologien. Mit der
              Teilnahme an dem Projekt bringen wir langjährige Erfahrung
              zum Thema Technologietransfer aus unserem Netzwerk auf
              eine europäische Ebene und integrieren neue Erkenntnisse
              wieder in unsere Netzwerkarbeit.




22
OpiNet




OpiNet steht für „OPen Innovation NETworking Platform for SME“      Mit zwei weiteren Partnern aus Ungarn und Spanien setzen wir
und hat das Ziel, ein Netzwerk aufzubauen, welches als „Open-       bei dieser Problematik an und unterstützen KMUs bei deren Inno-
Innovation“ (OI) Kontaktstelle dient und dadurch KMUs bei der       vationsprozessen. Das Projekt wird dazu beitragen, KMUs vor
Umsetzung von OI-Innovationsstrategien unterstützt. Wir sind        den Stolpersteinen des Innovationsprozesses zu bewahren. Dies
dabei einer von drei Projektpartnern und dienen hauptsächlich als   erfolgt durch die drei folgenden Instrumente: Durch eine Reihe
Koordinator der spezifischen Komponente und der Kommunikation       positiver Beispiele, die aufzeigen, wie Open Innovation sich opti-
und Verbreitung der Ergebnisse.                                     mal in das Geschäft integrieren lassen, durch die Hilfestellung bei
                                                                    der Sicherstellung der Rechte an den Innovationen und anhand
Unter „Open Innovation“ versteht man die Öffnung des Innovati-      einer Informationsbroschüre, die kleinen und mittleren Unterneh-
onsprozesses von Unternehmen und damit die aktive strategische      men in verständlicher Sprache den Nutzen von „Open Innovation“
Nutzung der Außenwelt zur Vergrößerung des eigenen Innovati-        erläutert.
onspotentials. Während eine Reihe von großen Technologieunter-
nehmen „Open Innovation“ bereits nutzt, sind Innovationen für
KMUs mit einer Reihe von aufwendigen Schritten verbunden und
benötigen schwer verständliche und kaum in die Praxis umsetzbare
Managementkonzepte.




                                                                                                                                          23
              Leistung                                   Kompetenz                                     Netzwerk
3D Kursus
                                                                 Zielgruppe sind technisch und kreativ begeisterte Schüler
                     DR. KARL EISELE                             mit Interesse an 3D-Filmen, 3D-Spielen, Produktentwicklung,

                     & ELISABETH EISELE                          Simulation und Animation. Das Projekt soll vor allem das
                                                                 Interesse an 3D zur Generierung eigener 3D-Inhalte wecken.
                     STIFTUNG                                    Die Schüler bekommen ein Verständnis für die zugrunde
                                                                 liegenden Methoden und Techniken, wie beispielsweise für
                                                                 Stereoskopie sowie digitale Modellierung und Planung. Durch
     Das VDC erarbeitet ein Konzept für einen Kursus in          praxisnahe Übungen am PC wird die Anwendung trainiert
     3D-Modellierung zusammen mit der Jugend-Technikschule       sowie das räumliche Vorstellungsvermögen weiterentwickelt
     in Fellbach. Kinder ab ca. 11 Jahren werden spielerisch     und gefördert. Das Projekt wird mit Fördermitteln der Dr. Karl
     an das Thema 3D-Modellierung herangeführt. Durch            Eisele und Elisabeth Eisele Stiftung unterstützt.
     das Lehrkonzept werden didaktische Inhalte mit kleinen
     Experimenten vermittelt und das Interesse zur Generierung
     eigener digitaler 3D-Inhalte mit geeigneter Software auf
     PC-Basis geweckt.




     AutoBauLog
                                                                 AutoBauLog überträgt geeignete Konzepte der Digitalen
                                                                 Fabrik in die Baustellenlogistik. Der Lösungsansatz basiert
                                                                 auf drei Innovationen: (1) Ausstattung von Baumaschinen
                                                                 mit softwarebasierter Intelligenz und Sensorik, (2)
                                                                 Befähigung von Baumaschinen zur Kooperation und damit
                                                                 Möglichkeit zur Formation von Maschinenteams und (3)
                                                                 Zusammenführung von maschinenbasierten Bauprozessen
               CMYK 100/70/0/5                                   in einen Virtual-Reality-basierten Leitstand.


               CMYK 0/100/100/0

               CMYK 0/20/100/0
24
               CMYK 0/0/0/100
Windkraft-Visualisierung




In Folge der Änderung des Landesplanungsgesetzes und der Ver-         von Schatten nicht vorgesehen. Im Rahmen einer Machbarkeits-
öffentlichung des Winderlasses stehen die Kommunen in Baden-          untersuchung mit den konkreten Anwendungsszenarien Schorn-
Württemberg vor der Herausforderung, geeignete Standorte für          dorf und Winterbach wurde durch das VDC ein Software-Prototyp
Windkraftanlagen festzulegen und durch eine gesetzeskonforme          erstellt, der eine einfache Konfiguration (Typ, Höhe, Rotordurch-
Planung eine verbindliche Grundlage für die Genehmigung bzw.          messer) und Positionierung von Windrädern erlaubt. Die Windräder
Ablehnung von Bauanträgen zu schaffen. Bei der Entscheidung           werfen Schatten und die Rotoren drehen sich. Vegetation lässt sich
für potenzielle Standorte von Windrädern sollte zudem die Bevöl-      konfigurieren (Typ, Dichte, Höhe) und innerhalb eines frei wählba-
kerung in einem möglichst transparenten Verfahren eingebunden         ren Bereichs (Polygonzug in Google Earth) automatisch erzeugen.
werden. Dazu können u.a. auch sachlich belastbare Visualisierungs-    Sind Gebäude im Nahbereich erforderlich, um beispielsweise Aussa-
lösungen wertvolle Beiträge leisten. Da bestehende Visualisierungs-   gen wie „Sind die Windräder vom Marktplatz aus sichtbar?“ beant-
ansätze verschiedene gravierende Schwachpunkte aufweisen (so          worten zu können, muss etwa mittels Google/Trimble SketchUp
erlauben z. B. Videos keine freie Rundumsicht aus unterschiedlichen   modelliert werden. Einige Kommunen wie Fellbach besitzen bereits
Perspektiven; Fotomontagen haben z.T. gravierende Qualitätsmän-       eigene 3D-Stadtmodelle, die hier verwendet werden können. Von
gel aufgrund optischer Verzerrungen), sind diese insbesondere für     einigen Städten wie Stuttgart sind etliche Gebäude schon in Google
die Beteiligung der Bevölkerung an der Entscheidungsfindung nur       Earth selbst sichtbar. Die erstellten Zusatzmodelle wie Windräder,
sehr bedingt geeignet. Vor diesem Hintergrund hat das VDC die         Vegetation und Gebäude können interessierten Bürgern als Down-
Möglichkeiten und Grenzen untersucht, eine weit verfügbare Visu-      load angeboten werden, die sich dann selbst ein Bild der Lage
alisierungsplattform wie Google Earth zu verwenden, die letztlich     machen können – sogar von Ihrer eigenen virtuellen Haustüre aus.
jedem Bürger die Möglichkeit gibt, sich ein eigenes Bild zu ver-
schaffen. Eine Vergleichsanalyse verschiedener Visualisierungsan-
sätze vor dem Hintergrund bestehender Anforderungen ergab, dass
Google Earth Schwachpunkte hinsichtlich fehlender Vegetation und
zumeist fehlender Gebäude (im Nahbereich für Sichtanalysen not-
wendig) hat. Zudem sind Animationstechniken und das Rendern




                                                                                                                                           25
              Leistung                                     Kompetenz                                    Netzwerk
AUSZEICHNUNGEN
     Seit unserer Gründung im Jahr 2002 haben wir uns stets weiterentwickelt und viele Erfolge erzielt. Auf diesen Leistungen ruhen wir uns
     nicht aus, im Gegenteil: Wir optimieren uns weiter, um auch in Zukunft den steigenden Ansprüchen unserer Netzwerkpartner gerecht zu
     werden. Unsere erfolgreiche Arbeit wurde mit Auszeichnungen des Bundes und Landes honoriert. Darauf dürfen wir stolz sein und sie als
     Motivation für zukünftige Erfolge sehen.




                                                2012 |      Aufnahme ins Projekt go-cluster
                                                Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat zum 1. Juli 2012 das cluster­
                                                politische Projekt „go-cluster: Exzellent vernetzt!“ gestartet. Im Rahmen von „go-cluster“
                                                wird mit den leistungsfähigsten Clustermanagements aus Deutschland zusammengearbeitet.
                                                Dieses wird in Form einer Mitgliedschaft im Projekt „go-cluster“ realisiert. Die Kriterien für die
                                                Mitgliedschaft orientieren sich an den Anforderungen der Clustermanagement-Exzellenz auf
                                                europäischer Ebene. Das VDC wurde nach einer Überprüfung in das Projekt aufgenommen.




                                                2012 |      Innovationspreis IT
                                                Die Initiative Mittelstand prämiert mit dem Innovationspreis-IT Firmen mit innovativen
                                                IT-Lösungen und hohem Nutzwert für den Mittelstand. Unser 3D-Fitness-Check gehört zur
                                                Spitzengruppe aus über 2.500 Bewerbungen.




                                                2011 |      Langjähriger TOP-Innovator
                                                Das TOP-Programm bietet die Möglichkeit, innovative Unternehmen zu besuchen und einen
                                                Einblick in neue Verfahren und Strategien zu erhalten. Wir wurden erneut ausgezeichnet,
                                                als Gastgeber der Initiative „Technologieorientierte Besuchs- und Informationsprogramme
                                                (TOP)“ langjährig anderen deutschen Unternehmen unser Wissen über neue Technologien zur
                                                Verfügung zu stellen.



                                                2011 |      Cluster Management Excellence Label
                                                Insgesamt 143 Netzwerke und Cluster wurden durch die European Cluster Excellence Initiative
                                                im Rahmen des NGP Excellence Projekts, an dem auch das Bundesministerium für Wirtschaft
                                                und Technologie beteiligt ist, überprüft.




26
2011 |       Living Labs
           Das VDC ist seit 2007 Mitglied des European Network of Living Labs. Living Labs präsentieren
           die Ergebnisse europäischer Forschungsförderprojekte und bieten Erfindern Infrastruktur, um
           neue Innovationen zu entwickeln. Gleichzeitig findet ein Innovationstransfer zwischen den
           Living Labs statt.




           2010 |       Gewinner Regionaler Clusterwettbewerb 2010 Baden-Württemberg
           Beim Clusterwettbewerb wurden Kompetenzzentren in ganz Baden-Württemberg auf ihre
           Leistungsfähigkeit überprüft. Mit dem Wettbewerb soll vor allem die Zusammenarbeit von
           Wirtschaft und Wissenschaft verstärkt werden.




           2009 |       Exzellente Netzwerkarbeit
           Bei sechs von sieben Kriterien schneiden wir überdurchschnittlich ab. Die Studie kommt
           zu dem Ergebnis, dass wir im Vergleich mit anderen deutschen Netzwerken äußerst gut
           strukturiert und gesteuert sind. Dafür hat Kompetenznetze Deutschland das VDC Fellbach
           ausgezeichnet.




           2008 |       Industriepreis der Hochschule Esslingen
           Neben klassischen Werkstudententätigkeiten bieten wir die Möglichkeit, Abschlussarbeiten
           zu schreiben. Die Absolventen waren bei ihren Abschlussarbeiten bisher sehr erfolgreich, so
           gewann eine VDC-Diplomarbeit den gefragten Industriepreis der Hochschule Esslingen.




           2007 |       Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen
           Mit der gemeinsamen Initiative von Wirtschaft und Bundesregierung „Deutschland - Land
           der Ideen“ werden all jene sichtbar, die in Deutschland Innovation, Erfindergeist und
           Einfallsreichtum leben.




           2007 |       Best Innovation Award im Bereich Services
           In der Kategorie „Best Innovation Award im Bereich Services“ wird uns der erste Platz für den
           3D-Fitness-Check, mit dem kleine und mittelständische Unternehmen ihre Visualisierungs- und
           Simulationsfähigkeit in der Produktentwicklung online testen können, verliehen.




                                                                                                           27
Leistung                    Kompetenz                                      Netzwerk
GREMIENARBEIT des VDC
     Gremien nehmen immer stärker Entscheidungs-, Informations-, Beratungs- oder Ausführungsaufgaben wahr. Deswegen
     arbeiten wir in zahlreichen regionalen, nationalen, internationalen und supranationalen Gremien sowie Facharbeitskreisen
     mit. Die dort gewonnenen Informationen und Erkenntnisse geben wir anschließend direkt an unsere Mitglieder weiter und
     bringen Belange unserer Mitglieder ein.




     JJ European Virtual Reality Association EuroVR: Mitglied des Execute Boards
     JJ Gesellschaft für Information e.V.: Mitglied der Fachgruppe „Virtuelle Realität und Augmented Reality“
     JJ Virtual Reality Magazin: Redaktionsbeirat
     JJ Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktentwicklung WiGeP: Gast im Industriekreis
     JJ AIF-Projekt „Simulation textiler Lichteffekte“: Mitglied im projektbegleitenden Ausschuss
     JJ BMWi/IGF-Projekt „VitAmin – Virtuelles Anforderungsmanagement im kundenintegrierten Innovationsprozess“:
        Mitglied im projektbegleitenden Ausschuss
     JJ Europäische Kommission: Diskussionspartner der Themenschwerpunkte Fabriken der Zukunft, Hochleistungsrechnen,
        Joint Calls NMP und ICT
     JJ European Network of Living Labs: Mitglied
     JJ Finanz- und Wirtschaftministerium Baden-Württemberg: Teilnehmer am Cluster-Dialog
     JJ Baden-Württemberg Agenda IKT 2025: Teilnehmer
     JJ Projekt go-cluster (ehem. Kompetenznetze Deutschland, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH): Mitglied
     JJ Berufsgenossenschaft Holz und Metall: Teilnehmer an der Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ (INQA)
     JJ Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart, Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen: Mitglied im „Ideenzirkel regionale Industrie“
     JJ Intelligent Manufacturing Systems (IMS): Teilnehmer am World Manufacturing Forum
     JJ Manufuture-BW: Mitglied
     JJ JugendTechnikSchule Fellbach Dr. Karl Eisele e.V.: Mitglied des Trägervereins
     JJ Innovationspreis Rems-Murr: Mitglied der Jury
     JJ Joint Virtual Reality Conference 2012: Exhibition Chair
     JJ ISPE International Conference on Concurrent Engineering 2012: Session Chair, Reviewer




28
Netzwerk




           29
Computer Perception                                                                     Bern University of Applied Sciences
                                                                                             Höheweg 80
     and Virtual Reality                                                                     2501 Biel / Bienne (Switzerland)
                                                                                             www.cpvrlab.ti.bfh.ch
     Research Group




     Die Forschungsgruppe Computer Perception and Virtual Reality           und internationalen Forschungsprojekten in der Medizintechnik wie
     (CPVR) des Instituts Human Centered Engineering (HuCE) der Ber-        auch im Umfeld der industriellen Produktion und des Produktde-
     ner Fachhochschule weist eine langjährige Erfahrung und hohe           signs konnte sich die CPVR-Gruppe in ihren Forschungsschwer-
     Fachkompetenz in den Forschungsbereichen Multimodal Interaction        punkten etablieren und wertvolle Partnerschaften aufbauen.
     Design, Computer Perception, Virtual Reality und Artificial Intelli-
     gence auf. Gegründet wurde die Forschungsgruppe 2001 durch die         Die CPVR-Gruppe verfügt über moderne Labors, welche mit ver-
     Zusammenlegung von zwei ehemals getrennten Kompetenzzentren            schiedenen haptischen Geräten von SensAble Technologies und
     der Fachhochschule und besteht heute aus 5 Professoren und 6           Force Dimension sowie mit Workstations für stereoskopische Dar-
     technisch-wissenschaftlichen Assistenten. Die CPVR-Gruppe bietet       stellungen und für High-Performance Computing-Anwendungen
     im Rahmen des Informatikstudiums Vertiefungen für Bachelor- und        ausgerüstet sind. Zusätzlich steht im Labor ein passiv-stereo 4-wall
     Masterstudiengänge sowie einen Weiterbildungskurs an.                  CAVE mit einem optischen Motion Tracking-System zur Verfügung,
                                                                            womit komplexe Problemstellungen untersucht und bestehende
     Im Vordergrund der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in          Datensätze auf eine neue Art und Weise aufbereitet und intuitiv
     Computer Perception stehen Fragestellungen im Bereich der medi-        zugänglich gemacht werden können.
     zinischen Bildanalyse und –verarbeitung wie beispielsweise der opti-
     schen Kohärenztomografie und des optischen Trackings. Im Gebiet        Aktuelle F&E-Projekte laufen in den Anwendungsbereichen der
     der Virtual Reality beschäftigt sich die CPVR-Gruppe mit Compu-        Computer-Aided Diagnosis, der Computer-Assisted Surgery und
     ter-Haptik und multimodalen Interaktionstechniken in virtuellen        präoperativen Planung sowie für Fragestellungen der Artificial Intel-
     Umgebungen. Durch die Beteiligung an verschiedenen nationalen          ligence-basierten Optimierung.



     Urs Künzler / Tel.: +41 32 321 61-11 / urs.kuenzler@bfh.ch

30
Marktposition                                                                        Bitmanagement Software GmbH
                                                                                     Oberlandstraße 26
im Geschäftsjahr 2011                                                                82335 Berg bei München
                                                                                     www.bitmanagement.com
weiter gefestigt




Im Geschäftsjahr 2011 hat der 3D Software-Anbieter Bitmanage-       Für den Markt der Mobil-Kommunikation hat Bitmanagement ihren
ment vor allem in zwei Technologie-Bereichen deutliche Entwick-     BS Contact Renderer c++ sowohl von Windows auf MAC und Linux
lungsschritte machen können. Das Unternehmen bietet neu die        Systeme, als auch auf Apple IOS Geräte (iPhone, iPad sowie iPod)
Erstellung von Content, mit Schwerpunkt auf hochauflösenden         portiert. Damit lässt sich die 3D Technologie auf den marktrelevan-
City Modellen. Auf dem Mobil-Kommunikationsmarkt unterstützt       ten, herstellerunabhängigen mobilen Endgeräten nutzen. Seit 2011
die Basis Software „BS Contact“ seit 2011 nun auch alle gängi-      ist „BS Contact“ Plattform unabhängig und mit allen gängigen
gen mobilen Endgeräte sowie die aktuellen Betriebssysteme. Damit    Internet Browsern ablauffähig.
können mehr Kundenwünsche erfüllt und mehr Märkte bedient
werden. An der Schwelle zu ihrem 10. Gründungsjahr konnte Bit-      Erfolgreich entwickelte sich auch die Einbindung des Unterneh-
management ein weiteres erfolgreiches Jahr abschließen und ihre     mens in Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Bitmanagement
Position im wachsenden globalen Markt für 3D-Anwendungen wei-       war allein 2011 an drei Vorhaben – wie 3D PIE des Open Geospatial
ter festigen.                                                      Consortiums, dem EU geförderten FINE- und dem InterAR-Projekt
                                                                    des Wirtschaftsministeriums beteiligt.
Bei der Entwicklung virtueller interaktiver 3D Modelle und der
Erstellung von kostengünstigem, hoch auflösendem Content gilt
ein besonderes Augenmerk der steigenden Forderung nach mehr
Bürgerbeteiligung bei öffentlichen Planungsvorhaben.




Peter Schickel, Geschäftsführer / Tel.: +49 8151 971708 / peter.schickel@bitmanagement.com

                                                                                                                                          31
                Leistung                                Kompetenz                                      Netzwerk
Fraunhofer IAO Immersive                                                                       davit GmbH data audio video it
                                                                                                    Lindenstrasse 10
     Engineering Lab                                                                                70563 Stuttgart
                                                                                                    www.dav-it.de




                                                                                                                             Foto: Christian Richters,
                                                                                                                             © Fraunhofer IAO,
                                                                                                                             UNStudio, ASPLAN




     Fraunhofer IAO Immersive Engineering Lab – Ein Projekt der             Immersive Engineering Lab
     VDC-Netzwerkpartner Fraunhofer IAO, Barco und davit GmbH
                                                                            Das Immersive Engineering Lab ist eine Gemeinschaftsentwicklung
     Am 20. Juni 2012 eröffnete das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirt-    des Fraunhofer IAO als Auftraggeber, des Visualisierungsexper-
     schaft und Organisation IAO in Stuttgart seine neuen Räumlichkei-      ten Barco und des Systemintegrators davit GmbH als ausfüh-
     ten: das ‚Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE‘.                     rende Firmen. Hauptbestandteil des Labors ist ein hochauflösendes
                                                                                  ­
                                                                            3D-Projektionssystem von Barco mit insgesamt elf Projektoren des
     Das ZVE ist konzipiert als Plattform für die Erforschung, Entwick-     Typs Galaxy NW12, die von davit installiert und verkabelt wurden.
     lung und Erprobung von Virtual-Reality-Technologien und inno-          Drei dieser Projektoren sind eine Etage höher angebracht und pro-
     vativen Arbeits- und Bürokonzepten. Das von der Gesellschaft für       jizieren von dieser Position aus auf den Boden der Cave. Acht wei-
     Nachhaltiges Bauen DGNB mit Gold ausgezeichnete Gebäude ZVE            tere Projektoren projizieren auf die vier senkrechten Wände der
     beherbergt sieben zukunftsweisende Labore. Diese dienen der            Cave. Eine 5,5 m lange und 3,4 m hohe Powerwall, die eigens für
     Erforschung interdisziplinärer Grundlagen für Themen wie Mor-          dieses Labor angefertigt wurde, dient als großflächige Medienwand.
     genstadt, Mobilität der Zukunft, visuelle Technologien und digitales   Über eine Steuerzentrale – die zugleich auch als Besprechungs-
     Engineering. So auch das Immersive Engineering Lab zur Proto­          möglichkeit dient – lassen sich unterschiedlichste Medienströme
     typenentwicklung von Produkten und Gebäuden.                           verarbeiten. Die Interaktion erfolgt über aktuelle Techniken wie




     Florian Knoll / Tel.: +49 711 782 60 99 0 / you@dav-it.de

32
Foto: Bernd Müller, © Fraunhofer IAO




Multitouch-Displays, Gestensteuerung und 3D-Echtzeitpositions-         Durch die gemeinsame Planung und dennoch gezielte Aufgaben-
systeme. Auch die Beleuchtung kann man als integralen Bestand-         teilung haben der Auftraggeber, in diesem Fall das Fraunhofer IAO,
teil der Gesamtumgebung situationsangepasst mitsteuern, was            und die Auftragnehmer Barco und davit maßgeblich zum Erfolg des
einen ganzheitlichen, ergonomisch optimal angepassten Arbeits-         zukunftsweisenden Labors beigetragen.
raum ermöglicht. Das Immersive Engineering Lab ist eine moderne
Arbeits- und Präsentationsumgebung, die immersive 3D-Darstellun-       Die davit GmbH bedankt sich für die Zusammenarbeit.
gen zur detailgenauen und anmutungstreuen Echtzeitvisualisierung
erlaubt. Darüber hinaus bietet das Lab mit seiner großflächigen
Medienwand die ideale Ausstattung für kollaborative, multimedi-
ale Arbeitssitzungen. Diese Kombination ermöglicht ein einzigar-
tiges, nahtloses Arbeitsumfeld für anspruchsvolle Planungs- und
Entwicklungsaufgaben aus den Bereichen Ingenieurswissenschaf-
ten, Technologiemanagement und Gestaltung. Forschungs- und
Industriepartner des Fraunhofer IAO nutzen das Labor für vielfältige
Anwendungsfälle:


•	 Produktentwicklung mit virtuellen Prototypen
•	 Unterstützung der Integration von Produktentwicklung und
   Produktionsplanung
•	 Entwicklung virtueller Bauleitplanung, Bauprozesse und virtuelle
   Gebäudebegehung
•	 Virtuelle Erlebnisräume für Architektur, Stadtplanung und
   Mobilität


Das Immersive Engineering Lab ist ein gelungenes Beispiel dafür,
wie die Zusammenarbeit der Netzwerkpartner im Virtual Dimension
Center auf Projektebene aussehen kann. So wurde unter anderem
das ART-Tracking-System mit zwölf Kameras von Barco geliefert
und von davit vor Ort als Integrator installiert, ebenso wie das
Audio-Surround-System 6.1. Die komplexe Mediensteuerung ist
eine gemeinsame Entwicklung von davit mit dem Fraunhofer IAO.
Die Programmierung und Implementierung der Mediensteuerung
erfolgte wiederum durch davit sowie die komplette Verkabelung
                                                                       Foto: Oliver Stefani, © Fraunhofer IAO
und Integration aller Mediengeräte.




                                                                                                                                            33
                   Leistung                                 Kompetenz                                           Netzwerk
ESI Engineering Systems
     Firmenportrait                                                                          International GmbH

     ESI Group                                                                               Mergenthalerallee 15-21, 65760 Eschborn
                                                                                             www.esi-group.com
                                                                                             www.xing.com/companies/esigroup




                                                                                                            IC.IDO - Visual Decision Platform. Courtesy of ESI.




     ESI Group ist Vorreiter und weltweit führender Anbieter von Virtual   Mit seinem Lösungsportfolio deckt ESI die gesamte Produktent-
     Prototyping-Lösungen sowie Engineering-Dienstleistungen für die       wicklungsprozesskette ab, von ersten Konzeptstudien bis hin zu
     gesamte Fertigungsindustrie. Das international operierende Unter-     Test und Fertigungsplanung. Adressiert werden vor allem Indust-
     nehmen mit Stammsitz in Paris/Frankreich konnte im Geschäftsjahr      rien, in denen innovative und komplexe Produkte entwickelt und
     2010/2011 einen Gesamtumsatz von über 94 Mio. Euro erwirt-            produziert werden, wie es in der Automobiltechnik, Luft- und
     schaften. Weltweit ist ESI Group in mehr als 30 Ländern vertreten     Raumfahrt, Elektronik- und Konsumgüter-Industrie, Medizintech-
     und beschäftigt über 900 hochkarätige Spezialisten. ESI Enginee-      nik oder im Energiesektor der Fall ist.
     ring Systems International GmbH ist Teil der ESI Group.
                                                                           In enger Kooperation mit international führenden Unterneh-
     Zum ESI-Kundenstamm zählen zahlreiche führende Industrie-             men entwickelt ESI seine Stammprodukte kontinuierlich weiter
     Unternehmen, wie beispielsweise AREVA, BMW, Boeing, Bom-              und investiert darüber hinaus in großem Umfang in innovative
     bardier, CEA, Daimler, Ford, Freightliner, General Motors, Hitachi,   N
                                                                           ­ euentwicklungen. Um ESI-Kunden die neuesten Technologien
     Renault, Samsung Electronics, Swiss Foundry oder Volkswagen           zur Entwicklung innovativer Produkte zur Verfügung stellen zu
     sowie mittelständische Unternehmen wie Herrenknecht, Marquet,         können, pflegt ESI Partnerschaften mit zahlreichen, renommierten
     Oerlikon, Optima Packaging oder Trumpf.                               F
                                                                           ­ orschungsinstitutionen, wie beispielweise der TU Dresden und
                                                                           dem National Institute of Advanced Industrial Science and Techno-
                                                                           logy (AIST). ESI ist zudem stark in zahlreiche industriell und staatlich
                                                                           geförderte Entwicklungsprojekte eingebunden.



     Alexandra Lawrenz / Tel.: +49 6196 9583 183 / Alexandra.Lawrenz@esi-group.com

34
Der Erfolg des 1973 gegründeten Unternehmens ist geprägt
durch eine kontinuierlich und konsequent verfolgte Mission, die
sich im Motto „Get it right… at the right time“ widerspiegelt.
Ziel ist es, Kunden durch „Virtual Product Engineering“-Lösun-
gen das Rüstzeug zu bieten, sich den aktuellen Herausforderun-
gen der Produktentwicklung zu stellen sowie innovative Produkte
zu marktgerechten Kosten und in immer kürzerer Zeit zu entwi-
ckeln. ESI-Lösungen liefern Schlüsselinformationen, die u. a. hel-
fen, physische Tests bestmöglich vorzubereiten oder in einigen
Fällen sogar gänzlich auf sie zu verzichten, bevor eine abschlie-
ßende Validierung durchgeführt wird.


Die Fähigkeit, Produkte mit realitätsnahem, physikalischen Ver-
halten am Computer zu simulieren, virtuell zu fertigen, virtuell
zu montieren und unter normalen oder extremen Betriebsbedin-
gungen zu testen, versetzt ESI-Kunden in die Lage, interdisziplinär
die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen bei produkt- oder
fertigungstechnisch relevanten Fragestellungen zu untersuchen –
und dies lange bevor man dazu, auf Basis physischer Prototypen,
in der Lage wäre.


Durch die Integration der IC.IDO Visual Decision Platform (VDP)
in das ESI-Produktportfolio, wird darüber hinaus mit immersiven
und interaktiven 3D-Technologien die Realtime-Visualisierung
virtueller Prototypen ermöglicht. Unternehmen können ihre Pro-
                                                                                 Der Zugriff der ESI-Applikationen auf ein gemeinsames Core-Modell ermöglicht die Bearbeitung
dukte zum Leben erwecken, lange bevor ein fertiges Produkt                       multidisziplinärer Aufgabenstellungen ohne Datentransfer und Konvertierung. Courtesy of ESI.

oder ein physischer Prototyp existiert und auf dieser Basis funk-
tions-, bereichs- und disziplinübergreifend kollaborativ Entschei-
dungen in jeder wichtigen Phase des Entwicklungsprozesses
treffen.
                                                                                 ESI Software-Produkte setzen in vielen Bereichen Standards. Ihre
                                                                                 Modularität und Interoperabilität erleichtert es Unternehmen, die
                                                                                 für ihre Zwecke beste Simulationsstrategie zu realisieren und bei
                                                                                 Bedarf auszubauen. Beginnend bei der Lösung von Aufgabenstel-
                                                                                 lungen auf Bauteilebene erstrecken sich die Möglichkeiten über
                                                                                 prozessorientierte Lösungen und Best Practices, bis hin zu einem
                                                                                 umfassenden End-to-End Virtual Prototyping.


                                                                                 Solche ganzheitlichen Ansätze erfordern multidisziplinäre Lösun-
                                                                                 gen mit unterschiedlichen Simulationsprogrammen. Durch die
                                                                                 Bündelung von Einzelapplikationen (z.B. Virtual Performance
     Die Aufprallsimulation mit Airbag-Entfaltung und Dummy-Modell ist
     einer der multidisziplinären Anwendungsfälle der Virtual Performance        Solution) hat ESI dieser Entwicklung Rechnung getragen. Dabei
     Solution von ESI. Courtesy of NISSAN MOTOR CO. LTD
                                                                                 werden alle Einzelapplikationen unter einer einheitlichen Ober-
                                                                                 fläche vereint und greifen auf ein einheitliches Core-Modell zu,
                                                                                 wodurch Datentransfers und Konvertierungen überflüssig wer-
                                                                                 den. Die für eine individuelle Aufgabenstellung benötigten Kom-
                                                                                 ponenten (u.a. PAM-SAFE, PAM-CRASH, PAM-NVH) lassen sich
                                                                                 über ein kosteneffizientes Token-System je nach Bedarf aktivieren
                                                                                 und nutzen.




                                                                                                                                                                                35
                 Leistung                                                   Kompetenz                                            Netzwerk
VRfx - Optimierte,                                                                                           Fraunhofer IAO
                                                                                                                  Nobelstraße 12
     anmutungstreue                                                                                               70563 Stuttgart
                                                                                                                  www.ve.iao.fraunhofer.de
     Visualisierung in VR


     Hintergrund                                                             Der bisherige Workflow


     Das Medium Virtuelle Realität hat sich als Kommunikations- und          Die bisher typische Vorgehensweise bei VR-Visualisierungsprojek-
     Review-Werkzeug etabliert. Anwendungen im Bereich der Produkt­          ten war folgende: Vom Kunden werden Ausgangs-Modelle gelie-
     entstehung konzentrierten sich dabei zunächst auf den CAD- und          fert, die in ein vom VR-System lesbares Datenformat (z.B. VRML)
     Numerikbereich. Wesentliche Ursache dafür war die begrenzte visu-       konvertiert werden. Der Aufwand für diesen Prozeß ist sehr hoch
     elle Qualität der stets benötigten Echtzeitvisualisierung. Maßgeb-      und erfordert stets die Verfügbarkeit von VR-Spezialisten. Erschwe-
     lich getrieben durch den Computerspielemarkt hat die technische         rend kommt hinzu, daß gestaltungsrelevante Entscheidungen häu-
     Entwicklung der Graphikprozessoren in den letzten Jahren neben          fig von VR-Spezialisten getroffen werden müssen, da den Gestaltern
     einer Steigerung des reinen Geometrie- und Pixeldurchsatzes auch        kein direkter Zugang zum anmutungstreuen Modell möglich ist.
     ganz erhebliche funktionale Erweiterungen der Graphikpipeline mit
     sich gebracht.                                                          Der Workflow mit VRfx


     Dies führt zu einer erheblich größeren Flexibilität hinsichtlich der    Wesentliches Ziel war daher, die visuelle Qualität und die Effizienz
     in der Echtzeitvisualisierung einsetzbaren Algorithmen; es werden       von VR-Visualisierungsprojekten zu steigern. Als Ergebnis steht
     visuelle Effekte möglich, die mittels der klassischen Graphikpipeline   nun ein Werkzeug zur Verfügung, das es Gestaltern ermöglicht,
     nicht oder nicht performant abbildbar waren.




            Bisheriger VR-Visualisierungsprozess




     Philipp Westner / Tel.: +49 711 970 2193 / Philipp.Westner@iao.fraunhofer.de

36
Optimierter VR-Visualisierungsprozess mit VRfx




selber anmutungstreue VR-Visualisierungen zu erstellen. VRfx ist               Volumina, hier Trigger Volumes genannt, durch Hände oder Kopf
durch folgende wesentliche Eigenschaften gekennzeichnet:                       des Benutzeravatars berührt werden.


JJ Anmutungstreue: Fotorealismus durch volle Unterstützung                     Als Geometriedatenquellen kommen alle Systeme in Frage, die ein
    aktueller PC-Grafikhardware.                                               von VRfx lesbares Datenformat exportieren können. Derzeit unter-
JJ „What you see is what you get“: Jede Änderung ist sofort in                 stützt werden unter anderem VRML97, OpenInventor, OBJ und FLT.
    Echtzeit sichtbar.                                                         Tangenten und Binormalen werden, wo nötig, automatsich gene-
JJ Durchgängigkeit: Volle Funktionalität auf Desktop und in                    riert. Texturdaten können in den Formaten PNG, JPG, GIF und DDS
    be­ gen VR-Umgebungen (z.B. Powerwall, 3D-TV oder
      liebi­                                                                   verwendet werden. Normalmaps werden bei Bedarf automatisch
    CAVE™-artigen Mehrwandprojektionen).                                       aus Bumpmaps generiert; es können aber auch Normalmaps, die
JJ Komfort: Intuitive grafische Benutzungsoberfläche.                          mit anderen Werkzeugen generiert wurden, verwendet werden.
JJ Flexible Prozeßintegration durch Unterstützung zahlreicher Ein-
    gangsdatenformate, Erweiterbarkeit und Verzicht auf ein pro­               VRfx basiert auf der IAO eigenen VR-engine ‚Lightning‘ und wird
    prietäres „natives“ Datenformat.                                           einer Vielzahl von Architektur und Produktvisualierungsprojekten
                                                                               eingesetzt.
Durch die Entwicklung von VRfx wurden umfangreiche Erkenntnisse
darüber gewonnen, welcher Workflow und welche Benutzungs-                      VRfx ist für Linux und Windows verfügbar. Der Einsatzschwerpunkt
schnittstellen es Gestaltern ermöglichen, ihre konzeptionellen Ideen           der Windows-Version ist dabei der Desktop, da die meisten Model-
mit dem Medium VR zu kommunizieren. Insbesondere zeigte sich,                  liersysteme (z.B. 3D Studio MAX und Maya) nur unter Windows
daß die Eliminierung langer Iterationsschleifen bei gestaltungsre-             verfügbar sind. Unter Linux werden beliebig große Clustersysteme
levanten Aufgaben von entscheidender Bedeutung ist. Wenn die                   optimal unterstützt.
Auswirkung einer Änderung, beispielsweise der Narbungstiefe einer
Leder-Oberfläche, erst nach Minuten oder gar Stunden sichtbar
wird, fehlt die direkt wahrnehmbare Wechselwirkung zwischen
Veränderung und visueller Bewertung des Resultates. Erst ein
unmittelbares visuelles Feedback ermöglicht die optimale Feinab-
stimmung der visuellen Anmutung durch den Gestalter.


Räumliche Interaktionen mit dem virtuellen Prototypen, beispiels-
weise die Betätigung von Bedienelementen oder das Verschieben
von Objekten, sollten zumindest für die wichtigsten Anwendungs-
fälle ohne Programmierung oder Scripting beschrieben werden
können. VRfx verfügt dazu über einen einfachen Eventmechanis-
mus. Events können ausgelöst werden, wenn definierte sensitive                 VRfx Screenshot: Innenansicht Zentrum für virtuelles Engineering




                                                                                                                                                  37
               Leistung                                                   Kompetenz                                            Netzwerk
virtualreality
        L       A        B        O        R        A         T   O   R   Y


     Zukunft gestalten                                                                         Hochschule Reutlingen
                                                                                               Virtual Reality Laboratory
     in virtueller Realität                                                                    Alteburgstraße 150
                                                                                               72762 Reutlingen
                                                                                               www.vrlab.hochschule-reutlingen.de




     Das VRlab, ein studentisches Lehr- und Forschungslabor




     Innovative Lösungen zum Thema Interaktion zwischen Mensch                Multitouch Systeme (MTS)
     und Maschine in einer virtuellen Umgebung spielen in Wirtschaft
     und Wissenschaft eine immer größer werdende Rolle. Aus die-              Um die Usability verschiedener MTS und deren Auswirkungen auf
     sem Grund beschäftigen sich Masterstudenten der Hochschule               die Bedienung untersuchen zu können wurden im VRlab zwei MTS
     Reutlingen im Studiengang Medien- und Kommunikationsinfor-               entwickelt: horizontal (Tisch) und vertikal (Cube). Die Firma eyevis
     matik mit ausgewählten Forschungsthemen der virtuellen Reali-            GmbH, mit der die Hochschule Reutlingen bereits seit fast zwei
     tät. Seit sieben Jahren bietet das Virtual Reality Laboratory (VRLab)    Jahren kooperiert, stellte den Studenten einen Rückprojektions-
     Schwerpunkte in den Bereichen Interaktion, Motion Tracking zur           cube für Forschungszwecke zur Verfügung. Daraus wurde unter
     Steuerung virtueller Welten sowie stereoskopischer Projektion von        Verwendung von Low-Cost-Komponenten ein Multitouchgerät
     medialen und dreidimensionalen Inhalten. So wurde zum Beispiel           entwickelt. Die Umsetzung der Multitouch (MT) Funktionalität
     eine Low-Cost-Lösung eines optischen Tracking Systems entwickelt.        wurde basierend auf einem optischen Verfahren realisiert. Dabei
     Hierzu wurde ein Testaufbau konzipiert und umgesetzt mit dem die         wird die Interaktionsfläche von der Rückseite mit Infrarot LEDs aus-
     Genauigkeit dieses Systems im Vergleich zu einem kommerziellen           geleuchtet. Die Reflexionen, die bei Berührungen mit der Scheibe
     System gemessen werden kann. Eine intuitive Bedienung durch so           auftreten, können mittels einer Kamera lokalisiert werden. Die
     genannte Natural User Interfaces (NUI), sind bei der Entwicklung         Kameradaten werden anschließend in Trackingdaten umgerech-
     der Interaktionsverfahren besonders zu beachten.                         net und an die verschiedenen MT-Anwendungen weitergeleitet.




     Prof. Uwe Kloos / Gabriela Tullius / vrlab@hochschule-reutlingen.de

38
Der Multitouch Tisch




Durch die Entwicklungsarbeit der Studenten und dem regelmäßigen        Aktuell wird an einer MT-Anwendung gearbeitet, die sich mit dem
Austausch mit eyevis-Mitarbeitern kann der MT-Cube stabil betrie-      Thema virtueller Realität im Bereich der Medizintechnik befasst. Das
ben werden. Beispielsweise können native Multitouchanwendun-           Ziel dieser Anwendung ist die interaktive Visualisierung medizini-
gen oder das Betriebssystem Windows 7 durch Berührungen und            scher Bilddaten in einem dreidimensionalen Raum auf den Touch-
Gestik gesteuert werden. Im Wintersemester 2011/12 wurde ein           Geräten des VRlabs. Diese Bilddaten sollen mit Hilfe von definierten
Nutzertest zur Bedienung des MT-Cubes entwickelt und durchge-          Touch-Gesten vom Benutzer direkt gesteuert und zwischen den
führt. Grund dieses Nutzertests ist der große Unterschied zu bereits   Geräten verschoben werden können. Dabei wird untersucht wel-
existierenden herkömmlichen MT-Geräten. Sowohl die große Pro-          che Interaktionen besser in horizontaler Form und welche besser an
jektionsfläche als auch die vertikale Ausrichtung der Bedienober-      einem vertikalen System durchgeführt werden. Speziell die Umset-
fläche sind ungewöhnlich. Um eine möglichst benutzerfreundliche        zung einer Steuerung mittels touchbasierten Gesten über verschie-
Anwendung entwickeln zu können, müssen diesbezüglich Gestal-           dene Geräte bildet eine interessante Problemstellung. Dies ist ein
tungsrichtlinien herausgearbeitet werden.                              weiteres Beispiel wie die Studierenden des VRlabs die Möglichkeit
                                                                       erhalten an aktuellen Projektthemen zu arbeiten, die ihnen ausrei-
Der selbst konstruierte MT-Tisch verfügt über eine horizontal aus-     chend Freiräume für eigene Ideen und Konzepte lassen.
gerichtete Bedienfläche, auf der das Bild eines LED Projektors über
einen im Boden des Tisches angebrachten Spiegel dargestellt wird.      Inzwischen arbeiten einige Absolventen aus Reutlingen, die ihre
Für die Touch-Oberfläche wird halbtransparentes Acrylglas verwen-      ersten VR Erfahrungen im VRlab sammeln konnten, in verschiede-
det. Die Interaktionsfläche wird mit Hilfe einer Playstation 3 Eye     nen Unternehmen und Forschungseinrichtungen an Themen der
Cam erfasst. Durch eine von den Studenten selbst errichtete Ver-       virtuellen Realität.
kleidung konnte eine stabile und zugleich mobile Benutzung des
Tisches realisiert werden.


NUI auf Basis der Kinect


Als eine weitere natürliche Interaktionsmöglichkeit besteht neben
der MT-Technologie die freihändige Interaktionsform, mediale und
dreidimensionale Inhalte über Gestensteuerung zu bedienen. Dem
VRLab war es auch in diesem Bereich möglich mittels der Microsoft
Kinect eine kostengünstige Lösung der Gestensteuerung zu realisie-
ren. Um ein NUI innovativ steuern zu können, werden komplexere
Gesten benötigt, als bisher vorgesehen. Deshalb wurde im VRLab
ein Ansatz entwickelt, Gesten unter Verwendung eines künstlichen
neuronalen Netzes zu erkennen.

                                                                       Der Multitouch Cube




                                                                                                                                              39
                   Leistung                                 Kompetenz                                     Netzwerk
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VDC-Jahresbericht 2012

  • 1. 2012 GESCHÄFTSBERICHT LEISTUNG I KOMPETENZ I NETZWERK
  • 2. INHALT 1 Grußwort des Oberbürgermeisters Christoph Palm 2 Vorwort des Geschäftsführers Dr. Christoph Runde 3 Jubiläum: 10 Jahre VDC 5 Leistung 6 Geschäftsfelder 7 Beschaffung Fachinformation 8 Kontaktvermittlung 9 Außendarstellung und Marketing 10 Einwerbung von Fördermitteln 11 Technologietransfer 12 Veranstaltungen & Workshops 15 Wir in den Medien 17 Mitgliedschaft 18 Partnerschaft 19 Kompetenz 20 Projekt TechVis 21 Projekt IMOSHION und InfoPro 22 Projekt ACCESS und CEBBIS 23 Projekt OpiNet 24 Projekt 3D Kursus und AutoBauLog 25 Projekt Windkraft-Visualisierung 26 Auszeichnungen 28 Gremienarbeit des VDC 29 Netzwerk 30 Bern University of Applied Science – Computer Perception and Virtual Reality Research Group 31 Bitmanagement – Marktposition im Geschäftsjahr 2011 weiter gefestigt 32 davit GmbH data audio video it – Fraunhofer IAO Immersive Engineering Lab 34 ESI Engineering Systems International GmbH – Firmenportrait ESI Group 36 Fraunhofer IAO – VRfx – Optimierte, anmutungstreue Visualisierung in VR 38 Hochschule Reutlingen Virtual Reality Laboratory – Zukunft gestalten in virtueller Realität 40 InMediasP GmbH – Virtual Reality als Werkzeug und Methode der Produktentwicklung 42 Kerler Kommunikation GmbH & Co. KG – Virtual Goes Reality 44 Lauer & Weiss – Verzahnung von Konstruktion, Strukturanalyse und Strömungssimulation 46 LumoGraphics GmbH – 3D visualisation of medical device configurations 48 Lifecycle Engineering Solutions Center (LESC) – Emotionsforschung in Virtueller Realität 49 Palette CAD GmbH – Palette Sketch – für Kundenpräsentationen, die ins Schwarze treffen 50 projectiondesign Deutschland GmbH 51 Rems-Murr-Kreis – Unser Erfolgsrezept: Hightech und Lebensqualität 52 Visenso GmbH – Virtuelle Produktwelt für Medizintechnikhersteller KLSmartin 54 Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) – Innovative Kräfte der Region bündeln 55 Wurzel Medien – Medienwerkstatt und Traumfabrik fürs Marketing 56 Mitglieder, Assoziierte und Partner des VDC Fellbach 65 Neue Mitglieder und Assoziierte 2012 66 Das Team
  • 3. Grußwort des Oberbürgermeisters Christoph Palm Christoph Palm Oberbürgermeister, Vorstandsvorsitzender des Virtual Dimension Center Fellbach Im Jahr 2012 kann das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach Diese gute Sichtbarkeit weit über die Region hinaus hat sich in auf 10 Jahre erfolgreiche Netzwerkarbeit zurückblicken. Gestartet den letzten Jahren sogar noch weiterentwickelt. Bedingt durch mit nur 14 Gründungsmitgliedern, von denen uns 11 bis heute den Umstand, dass am VDC sehr nachhaltig gearbeitet wird – und die Treue gehalten haben, konnten wir das VDC mittlerweile auf eben nicht nur im Rahmen eines zeitlich befristeten Projekts – konn- über 70 Mitglieder sowie 30 Partner und Assoziierte ausbauen. ten langfristige Beziehungen zu ähnlich gelagerten Netzwerken im Allein in den letzten 3 Jahren kamen pro Jahr ca. 10 neue Mit- Ausland geknüpft werden, die das VDC Fellbach unter anderem glieder und Partner hinzu. Dies bedeutet nicht nur enorm gestie- in Frankreich, Italien, Schweden und Spanien bekannt machten. gene Möglichkeiten zur Vernetzung innerhalb des VDCs. Auch die Für die VDC-Mitglieder, die noch keine eigenen Büros oder Ver- Außenwirkung hat sich seit den Anfangstagen stark gewandelt. triebspartner in Ländern haben, in denen sich heute bereits VDC- Von der Gründungsidee her war das VDC immer ein regionales Partnernetzwerke befinden, stellen diese Kontakte einen ersten Kompetenzzentrum, mitinitiiert durch die Stadt Fellbach und die Brückenkopf dar. So unterstützt das VDC auf schlanke Art und Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. Das VDC hat auch heute Weise Bemühungen um Internationalisierung, um die Wettbe- noch überdurchschnittlich viele Mitglieder, Newsletter-Adressaten werbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft weiter zu stärken. Die Siche- und Anfragen aus der Standortkommune Fellbach. rung und Neuschaffung von Arbeitsplätzen, auch der Ausbau des technologischen und methodischen Vorsprungs seiner Mitglieder Die Bedürfnisse seiner Mitglieder, aber auch die Strahlkraft des steht dabei im Fokus der Aktivitäten des VDCs. VDCs in seinem Themenfeld Virtual Reality und Virtual Engineering führten dazu, dass zusätzlich Adressaten über die Region hinaus Ich wünsche allen Mitgliedern, Assoziierten und Partnern des VDC angesprochen wurden. Das Ministerium für Finanzen und Wirt- Fellbach mindestens weitere 10 erfolgreiche Jahre der Kooperation schaft (MFW) Baden-Württembergs führt uns folglich schon län- in unserem Netzwerk. ger als ein landesweites Netzwerk in seinem Clusteratlas. Die gute Bewertung des VDCs in Cluster-Benchmarkings brachte uns hier sogar einige Male in die Rolle des guten Beispiels für andere Netz- werke im Land. Aber auch in zahlreichen anderen Bundesländern finden sich inzwischen Mitglieder und Partner des VDCs. 1
  • 4. Vorwort des Geschäftsführers Dr. Christoph Runde Dr. Christoph Runde Geschäftsführer des Virtual Dimension Center Fellbach Das Jahr 2012 war für uns in der VDC-Geschäftsstelle erneut die Themen VR-PLM-Integration, Digitales Engineering 2025, Wirt- sehr arbeitsreich. Bereits 2011 hatten wir neue Höchstzahlen schaftlichkeitsbewertungsverfahren oder für die Branchen Auto- für die Durchführung von Veranstaltungen, Ausstellungen, Vor­ mobil, Medizin, Nutzfahrzeuge und Anlagenbau. Was darauf folgt, trägen und Besuchen erzielt. Diese Messlatte werden wir in vielen sind thematische Arbeitsgruppen und Veranstaltungen, in die wir Punkten 2012 erneut überspringen. Die Öffentlichkeitsarbeit hat verstärkt auch die VDC-Mitglieder als Gastgeber einbeziehen. In 2012 ebenfalls stark angezogen. Nachdem wir zum Ende des Jah- den Themenfeldern Textil(-technik), Nutzfahrzeuge und Compo- res 2011 mit dem massiven Ausbau unserer Präsenz auf zahlrei- site Simulation sind wir schon gut gestartet, weitere sind in der chen Online-Kanälen begonnen hatten, zeigen sich hier jetzt gute Vorbereitung. Erfolge. Unsere Positionierung im Suchmaschinen-Ranking ist stark gestiegen, mit vielen Kernbegriffen sind wir hier nun in den Top-10. Das Handelsblatt titelte bereits im März, 2012 sei „Das Jahr der In diesem Zuge sind auch die Zugriffszahlen auf unseren Online- Datenbrillen“. In der Tat war bemerkenswert, dass gleich mehrere Content stark gestiegen. Die Anzahl der Print-Veröffent­ichungen l große Unternehmen – unter ihnen Google, Olympus und Canon – stieg im Jahr 2012 erneut, nun vor allem in bundes­ eiten und w Projekte für Augmented-Reality-Umsetzungen auf der Basis von internationalen Medien. Ca. 3 Pressemitteilungen verlassen jetzt Datenbrillen ankündigten. Auch Apple erhielt, so hieß es im Juli, im Monatsschnitt das VDC. Das im Jahr 2011 begonnene Kon- ein Patent für Videobrillen-Technik. Die Bundesanstalt für Arbeits- zept der Whitepaper, die jeweils einzelne Themen überblicksartig schutz und Arbeitsmedizin hat dazu passenderweise im September erläutern und dabei die Inhalte der VDC-Mitglieder transportieren, 2012 einen Bericht „Datenbrillen - Aktueller Stand von Forschung war ebenso erfolgreich: es gelingt uns damit, sowohl unmittelbar und Umsetzung sowie zukünftiger Entwicklungsrichtungen“ ver- Leser zu gewinnen, als auch die Presse auf uns aufmerksam zu öffentlicht. Interessant wird nun zu sehen sein, was den großen machen. So wurde alleine das Erscheinen des Whitepapers „Virtual Ankündigungen folgt: Augmented Reality ist eine hochinteressante Reality in Fertigungsverfahren“ über 10 Mal von anderen Medien Technologie. Nur der unbrauchbare Stand bisheriger Datenbrillen thematisiert. hat dafür gesorgt, dass der AR-Hardware-Fokus in der jüngsten Vergangenheit sehr auf Smartphone-Ansätze geschwenkt ist. Das In der ersten Jahreshälfte haben wir die VDC-Mitgliederbefragung könnte sich nun ändern. gestartet. Die Antworten eines Großteils der Mitglieder liegen nun vor und sind ausgewertet. Hier zeigten sich breite Interessen für Die Zukunft bleibt spannend – bleiben Sie dran mit uns! 2
  • 5. Jubiläum: 10 Jahre VDC Am 20. Juli 2012 hatten wir unser 10-jähriges Jubiläum. Dies haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern, Ehemaligen und Freunden gebührend gefeiert. Auch der stellvertretende Ministerpräsident Baden Württembergs und Minister für Wirtschaft und Finanzen, Dr. Nils Schmid MdL, gratulierte uns zum 10. Geburtstag. Unsere Jubiläumsfeier lockte zahlreiche Gäste und politische Pro- minenz ins Rathaus Fellbach: mehr als 70 Gäste kamen, um mit uns das zehnjährige Jubiläum gebührend zu feiern. Die gute Stim- mung war dabei nicht nur der Cocktailbar zu verdanken, die wir für unsere Gäste bereits eine Stunde vor Beginn eröffnet hatten. Mit Georg Halder (Grüne), Claus Paal und Matthias Pröfrock (beide CDU) hatten sich neben Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid gleich drei Landtagsabgeordnete in die Schar der Gratu- lanten eingereiht. Unser Vorstandsvorsitzender Oberbürgermeister (OB) Christoph Palm eröffnete den Abend und skizzierte in kurzen Worten die Ent- wicklung des VDC. So mancher hätte es sich in den Jahren des etwas holprigen Starts kaum vorstellen können, dass wir jemals so erfolgreich unseren zehnten Geburtstag feiern. OB Palm erinnerte in seiner Rede an die Anfangsjahre mit den Worten „Kinder, die einen etwas verzögerten Start ins Leben haben, mit denen fühlt Anschließend beleuchtete der Gründungsgeschäftsführer der Wirt- man sich besonders verbunden.“ Stolz war er, dass wir „Spätstar- schaftsförderung der Region Stuttgart, Dr. Walter Rogg, unsere ter“ uns zum Überflieger gemausert haben. Es sei keineswegs Nor- Entstehung und hob die Leistungen unserer Gründungsväter Mar- malität, dass wir mittlerweile so viele Preise errungen haben und tin Zimmermann, Dr. Andreas Wierse und OB Christoph Palm her- wir zu einem sehr wichtigen Faktor des Standorts geworden sind. vor. Schon kurz nach unserer Entstehung haben wir es bei einer Evaluierung der Universität Mannheim „ganz souverän in die Spit- Minister Schmid ergriff unmittelbar nach OB Palm das Wort. Für zengruppe der regionalen Kompetenzzentren geschafft“. Von ihn passe unsere Erfolgsgeschichte „in die Erfolgsgeschichte der diesem Zeitpunkt an haben wir „serienweise Preise und Auszeich- Wirtschaft in Baden-Württemberg“. Er hob in seinem wirtschafts- nungen abgeräumt“. Dr. Rogg gratulierte uns zu allen Preisen und politisch ausgerichteten Grußwort die Bedeutung des Binnenmark- Auszeichnungen, betonte aber, unser Herzstück liege in unseren tes und des Euro für die exportorientierte Unternehmenslandschaft Dienstleistungen mit direktem Nutzen für unsere über 100 Mitglie- im Südwesten hervor. „Baden-Württemberg liegt mitten in Europa, der und Assoziierten. Zahlreiche Kooperationen hätten die einzel- und wir leben auch von Europa.“ Um den hohen Standard der Wirt- nen Mitglieder „nicht oder zumindest nicht so schnell verwirklichen schaft zu halten, sei die Innovationkraft der Unternehmen unver- können“. zichtbar: „Wir waren nie billiger, wir waren besser.“ Insofern sei das VDC als Netzwerk und Technologieförderer „ein echter Leuchtturm der Innovation“. 3
  • 6. Auch Kabarettist Thomas Schreckenberger blieb politisch. Mit Sprachwitz und gekonnten Parodien sprach er jedoch vor allem die Lachmuskeln unserer Gäste an. Er präsentierte seine Ansichten zum Thema Technologie und ließ es sich auch nicht nehmen, mit Parodien der Tagespolitik den heiter-kritischen Spiegel vorzuhalten. Bis kurz vor Mitternacht feierten die Teilnehmer in angenehmer Atmosphäre: für das leibliche Wohl sorgten neben dem Buffet vor allem unsere Show-Barkeeper, bei denen die Gäste auf Wunsch auch ihre eigenen Mixfähigkeiten erproben konnten. Wir erhielten viel Lob für unsere Leistungen, unsere schnelle Ent- wicklung und unser Durchhaltevermögen und wir freuen uns sehr über die Glückwünsche und Teilnehmer unserer Jubiläumsfeier. Wir möchten es uns jedoch nicht nehmen lassen, anlässlich unseres 10. Geburtstages unseren Dank allen denjenigen gegenüber auszu- sprechen, die es uns ermöglicht haben, dieses Jubiläum zu feiern: Wir danken herzlich unserem Vorstandsvorsitzenden OB Christoph Palm für seine langjährige Unterstützung, sowie allen weiteren Vor- standsmitgliedern: Daniel Banek, Bernd Kußmaul, Prof. Michael Resch, Martin Zimmermann und Prof. Ulrich Lang. Wir danken der Stadt Fellbach und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart sowie allen Assoziierten, ehemaligen Mitarbeitern, Freunden und Partnern. Unser größter Dank gilt unseren Mitgliedern, ohne deren Vertrauen und Unterstützung unser 10. Geburtstag nicht möglich gewesen wäre. Wir freuen uns auf die nächsten 10 gemeinsamen Jahre! 4
  • 8. GESCHÄFTSFELDER „Mehrwert durch Netzwerk“ ist die Basis unseres Leistungsangebots. Mit jahrelanger Erfahrung und Fachkompetenz im Bereich Virtual Engineering bieten wir unseren Mitgliedern, Partnern sowie kleinen- und mittelständischen Unternehmen ein breites Leistungsspektrum. Aktuelles Know-How und Bekanntheit am Markt sind heutzutage die relevanten Erfolgsfaktoren für Unternehmen. Daher haben wir unsere Leistungen genau auf diese Bereiche zugeschnitten und unterstützen Sie somit beim nachhaltigen Unternehmenserfolg. Beschaffung Fachinformation Ständige Neuerungen und Entwicklungen machen das Themenfeld „Virtual Engineering“ sehr dyna­ isch. Wir m behalten für das VDC-Netzwerk den Überblick und liefern relevante Informationen zu Trends, Entwicklungen und Innovationen aus Wissenschaft und Wirtschaft. Kontaktvermittlung Fachleute oder Kooperationspartner zu finden ist oftmals eine große Herausforderung. Mit unseren zahl­ eichen r Kontakten aus Wirtschaft und Wissenschaft können wir schnell und zuverlässig passende Lieferanten, Projekt- oder Ansprechpartner für die Bedürfnisse unserer Mitglieder und Partner finden. Außendarstellung und Marketing Die Bekanntheit sowohl des Virtual Engineerings als auch von Unternehmen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor am Markt. Für unsere Partner und Mitglieder bieten wir aktive Kommunikationsunterstützung über zahlreiche Kanäle. Einwerbung von Fördermitteln Im Rahmen der Wirtschaftsförderung beraten wir nicht nur Unternehmen, sondern initiieren für unsere Mitglieder auch EU- und Bundesprojekte im Bereich Virtual Engineering. Dabei unterstützen wir die Mitglieder von der Antragstellung bis zum Management der Projekte und der damit verbundenen Fördermittel. Technologietransfer Die Nutzung moderner Virtual-Engineering-Technologien stellt Unternehmen oftmals vor Anfangs­ schwierigkeiten. Mit unserer Fachkompetenz unterstützen wir kleine und mittelständische Unternehmen bei der Planung und Implementierung von 3D Simulations- und Visualisierungslösungen, beispielsweise mit dem eigens entwickelten 3D-FitnessCheck. 6
  • 9. Beschaffung Fachinformation Ingenieurwissen vergrößert und ändert sich kontinuierlich. Vor allem im Bereich Virtual Engineering gibt es ständig neue Tech- nologien, Methoden und Trends. Wir behalten in diesem dynamischen Markt für unsere Mitglieder und Partner den Überblick. Dabei sorgen wir stets für aktuelle und präzise Informationen sowie Einschätzungen zu Trends auf dem Gebiet der Simulati- ons- und Visualisierungstechnologien. Besonders in einem dynamischen und modernen Techno­ einen reibungslosen Informationsaustausch zwischen den einzelnen logieumfeld wie Virtual Engineering ist es schwer, verlässliche Akteuren des Netzwerks bieten wir mit unserer Webseite ein Web- und relevante Informationen zu finden. Wir sammeln daher Portal mit News zum dynamischen Markt des Virtual Engineerings. Marktstudien, Positionspapiere, Analysen sowie aktuelle Infor­ Außerdem bilden unsere Veranstaltungen den informellen Teil mationen zu relevanten Technologien und Veranstaltungen, unserer Plattform. Des Weiteren bieten wir verschiedene Aus- ordnen sie ein und fassen diese zusammen. Dieses geordnete und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Virtual Engineering, Fachwissen können unsere Mitglieder dann jederzeit über unsere Seminare, Workshops und Kongresse an. Wissensdatenbank abrufen. Ausgewählte Informationen werden auch in unserem VDC-Newsletter veröffentlicht. Als Plattform für 7 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 10. Kontaktvermittlung Die Suche nach Projektpartnern, Dienstleistern oder Fachleuten ist oftmals aufwändig und zeitraubend. Wir helfen unseren Mitgliedern und Partnern dabei die richtigen Ansprechpartner für ihre Ansprüche und Projekte zu finden. Auch hierbei gilt das Motto: „Mehrwert durch Netzwerk“ . Im Vordergrund steht bei uns der direkte und persönliche Kontakt Engineering. So erhalten Sie schnell und effizient Ansprechpartner zu unseren Netzwerkpartnern. Wir nehmen uns gerne die Zeit, im für Ihre Ansprüche, Projekte oder Fragen. Hinzu kommen zahlreiche persönlichen Gespräch gemeinsam die richtigen Ansprechpartner Fachveranstaltungen, Facharbeitsgruppen oder auch unser VDC- zu finden und stellen Kontakte innerhalb und außerhalb des Stammtisch als ständige Möglichkeit mit Fachleuten in Kontakt zu Netzwerkes her. treten. Neben der persönlichen Kontaktvermittlung sind in unserer Produkt- Gerne vermitteln wir Ihnen auch Kontakte ins Ausland. Außerdem und Projektdatenbank zahlreiche Lösungen und Lieferanten zu unterstützen wir mit unserer Jobbörse für Studenten, Absolventen verschiedensten Hard- und Softwaresystemen geführt. In unserem und Fachleute die Rekrutierungsarbeit der Mitglieder. Kompetenzkubus findet man entlang der drei Achsen Zielbranche, Technologie und Leistungsangebot den Kontakt zu zahlreichen Spezialisten, Anwendern, und Forschern im Bereich des Virtual 8
  • 11. Außendarstellung und Marketing Bekanntheit am Markt ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Als anerkanntes Kompetenzzentrum im Bereich Virtual Reality und Virtual Engineering ergänzen wir mit zielgruppenspezifischem Marketing die Kommunikationsarbeit von Unternehmen. Dabei stehen die Steigerung der Bekanntheit und die positive Imagebildung des Themenfeldes Virtual Engineering sowie die unserer Mitglieder und Partner im Mittelpunkt. Der Bereich Virtual Engineering ist eine entscheidende Zukunfts- Die Kommunikation von Innovationen, neuen Produkten oder technologie für den Industriestandort Deutschland. Diese Tatsa- Dienstleistungen ist für Unternehmen sehr wichtig. Aus diesem che auch bei relevanten Entscheidern z. B. in der Politik bekannt Grund ist die Kommunikation nach außen unerlässlich. Unsere Mit- zu machen, ist Teil unserer Mission. Über unterschiedliche Kanäle glieder haben daher die Möglichkeit, ihre Neuigkeiten auf unse- betreiben wir Technologiemarketing und machen das Thema Virtual rer Webseite zu veröffentlichen. Außerdem können Partner und Engineering bekannter und attraktiv. Informationsveranstaltungen, Mitglieder Veranstaltungen wie Workshops, Seminare oder Kon- Newsletter oder Pressemitteilungen sind nur eine kleine Auswahl gresse im Veranstaltungskalender unserer Webseite veröffentlichen. der Möglichkeiten, die wir regelmäßig zur Veröffentlichung von Diese Informationen werden auch an interessierte Abonnenten Projektergebnissen nutzen. Vor allem bei EU- oder Bundesprojekten des monatlichen VDC-Newsletters versendet. Zu den Abonnenten gehört das Veröffentlichen von Ergebnissen zu einer wesentlichen gehören vor allem Entscheider und Fachleute aus dem Bereich Vir- Aufgabe, bei der wir unsere Mitglieder aktiv unterstützen. Neben tual Engineering. klassischen Internetkanälen nutzen wir auch Social Media wie bei- spielsweise Facebook, Twitter und Xing. Wir arbeiten außerdem in zahlreichen Gremien sowie Facharbeits- kreisen mit und bringen die Belange unserer Mitglieder dort ein. 9 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 12. Einwerbung von Fördermitteln Virtual Engineering ist eine Schlüsseltechnologie der Produktentwicklung und Fertigungsplanung. Gleichwohl gibt es starken Bedarf zur weiteren Forschung und Entwicklung: neue Anwendungsgebiete, mathematische Grundlagen, Integrationserfordernisse und User Centered Design bedingen forschungsintensive Vorarbeiten. Hier unterstützen staatliche Institutionen mit Förderprogrammen: EU, Bund, Land und Region fördern Projekte mit strategischer Bedeutung für den jeweiligen Technologiestandort. Für unsere Mitglieder und Partner unterstützen wir die Einwer- die Verbreitung der Projektergebnisse (Transfer) und eine mögli- bung und Verwaltung dieser Fördermittel. Damit helfen wir den che Projektnachfolge (Anschluss­ örderung). In einigen Fällen unter- f Netzwerkpartnern, sich auf ihre wesentliche Entwicklungs- und stützen wir auch Förder­ eber, indem wir sie bezüglich zukünftiger g Forschungsarbeit zu konzentrieren. Wir beobachten permanent Förderschwerpunkte beraten. Von unseren jahrelangen Erfahrun- Ausschreibungsportale und informieren unsere Mitglieder zu Mög- gen im Umgang mit Projekten profitiert auf diese Weise das ganze lichkeiten der Förderung von Forschung, Produktentwicklung, Ver- VDC-Netzwerk. netzung, Personal und Veranstaltungen – initiativ, auf Anfrage und über unseren halbjährlichen Fördernewsletter. Die Antragsstellung unterstützen wir ganz operativ, beispielsweise durch Antragskoor- dination, inhaltliche Beiträge zum Antrag, Konsortialbildung sowie durch das Führen des Dialogs mit Fördermittelgebern und Projekt- trägern. Während des Projekts können wir uns um das Projekt­ management kümmern, um die Abrechnung der Fördermittel, um 10
  • 13. Technologietransfer Visualisierung und Simulation sind heutzutage aus kaum einem Unternehmensbereich wegzudenken. Allerdings stehen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen bei der Implementierung und Nutzung neuer Virtual-Engineering-Technologien vor einer Herausforderung. Dabei helfen wir mit unserer Fachkompetenz und betreiben technische Wirtschaftsförderung. Vom 3D-FitnessCheck bis zur Erstberatung im Virtual-Engineering- Des Weiteren können kleine und mittlere Unternehmen an unseren Bereich unterstützen wir kleine und mittelständische Unternehmen Fach-Workshops teilnehmen und dadurch einen Zugang zu Virtual bei der Nutzung und Implementierung moderner Visualisierungs- Engineering erlangen. Wir stellen unser Demo-Center gerne zur und Simulationsverfahren. Durch unsere jahrelange Erfahrung mit Verfügung und bieten dadurch allen Unternehmen die Möglichkeit, der Technologie sowie unserem Team aus Fachleuten werden Pro- Virtual Engineering aktiv zu nutzen. bleme schnell erkannt und ausgeräumt. Mit dem 3D-FitnessCheck können kleine und mittelständische Unternehmen kostenlos eine In unserem Webportal und unserem monatlichen Newsletter wer- Bedarfs- und Potenzialanalyse über einen Onlinefragebogen erstel- den aktuelle News aus der Szene veröffentlicht und bei Interesse len. Mit der anschließenden Auswertung erhalten die Anwender gerne weiter erläutert. einen individuellen Report über Stärken, Potenziale und die Gren- zen der Anwendung von 3D-CAD und Virtual-Reality-Systemen in ihrem Unternehmen. Auch für fachspezifische Beratungen zu den Themen „Einsatz von 3D-CAD“ „Simulationsmethoden“ und „Vir- , tueller Realität“ stehen wir zur Verfügung. 11 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 14. VERANSTALTUNGEN & WORKSHOPS Unser Veranstaltungsteam organisiert jährlich zahlreiche Veranstaltungen und ist als Besucher und Aussteller auf ausgewählten Events, Messen und Kongressen vertreten. Dort präsentieren wir das VDC-Netzwerk mit seinen Mitgliedern. Viele Veranstaltungen oder Workshops initiieren wir selbst und informieren Mitglieder und Unternehmen über aktuelle Entwicklungen sowie Trends im Bereich Virtual Engineering. Die von uns durchgeführten Veranstaltungen bieten unseren Im Jahr 2012 fanden beispielsweise Workshops zu den Themen Netzwerkpartnern die Möglichkeit, ihr Unternehmen und „3D-Datenkonvertierung“, „Virtual-Reality-Medientechnik und ihre Schwerpunkte zu präsentieren und Kontakte mit anderen -equipment“, „Hochauflösende Kameras und Displays für techni­ Netzwerkpartnern zu knüpfen. Es ist ausdrücklich erwünscht, dass sche und medizinische Anwendungen“ und „3D-Konfiguratoren“ unsere Mitglieder Veranstaltungen mitgestalten. im VDC Fellbach statt. Ein fester Bestandteil unseres Veranstaltungsrepertoires sind die Weitere fachübergreifende Workshops werden zusammen mit VDC-Technologie- und Industrieworkshops, in denen regelmäßig Assozierten und Partnern des VDC organisiert. Dazu gehörte 2012 Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft zu branchenrelevanten der Workshop „Energie- und Ressourceneffizienz digital opti­ Themen referieren. Wir legen dabei großen Wert auf eine mieren – Virtual Engineering im Maschinen- und Anlagenbau“ offene Atmosphäre, in welcher der direkte Austausch zwischen auf der Hannover Messe, den das VDC gemeinsam mit der den Teilnehmern und Referenten gewährleistet wird. Unsere Deutsche Messe AG organisierte, sowie die Veranstaltung „Virtual Workshops richten sich häufig an kleine und mittelgroße Reality und Textilien“, die mit und an der Hochschule Albstadt- Unternehmen und sind nicht zuletzt aus diesem Grund kostenfrei. Sigmaringen stattfand. 12
  • 15. Da in Zeiten der Globalisierung eine internationale Netz­ auch Experten aus den Bereichen Visualisierung und Virtual werkbildung immer wichtiger wird, hat das VDC im Jahr Reality aus Spanien, Italien, Griechenland und Polen vor Ort. 2012 sein Angebot an gemeinsamen Veranstaltungen mit Ziel dieser Zusammenkunft war es, grenzübergreifend Wissen internationalen Forschungs­ artnern und ausländischen Netz­ p auszutauschen und Kontakte zwischen Netzwerkmanagern und werken erweitert. Im Rahmen des Projektes „IMOSHION“ fand Mitgliedern verschiedener Netzwerke herzustellen, aus dem bereits der dritte Workshop statt. Hier werden Werkzeuge, die gemeinsame Projekte für die Zukunft hervorgehen können. Forschungspartner aus Amsterdam, Paris, Nottingham und Stuttgart zur Verbesserung der Arbeitssicherheit entwickelt haben, interessierten Mitarbeitern, Arbeitsschutzbeauftragten und Geschäftsführern vorgestellt. Im Frühjahr kamen zudem beim ersten „Internationalen Virtual-Reality- & Visualisierungs- Netzwerke-Treffen“ Netzwerkmanager aus sechs europäischen Ländern in der Region Stuttgart zusammen. Neben den Partnernetzwerken des VDC aus Schweden und Frankreich waren 13 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 16. Virtual Efficiency Congress Der „Virtual Efficiency Congress“ ist der deutschlandweit einzige anwenderorientierte Fachkongress im Bereich Virtual Engineering. Im Jahr 2012 wurde er zum vierten Mal organisiert, wobei sein Schwer- punkt dieses Mal auf dem Automobil- und Fahrzeugbau lag. Beim gemeinsam von Fraunhofer IAO und VDC Fellbach veranstalteten Kongress drehte sich alles um Einsatzmöglichkeiten, Nutzen und Potenziale von Virtual Reality- und 3D-Anwendungen in der Indust- rie. Anwender hatten hier die Möglichkeit, ihre 3D-Lösungen aus Hard-, Software oder Prozesstechno- logien in Vorträgen und der begleitenden Ausstellung vorzustellen. Besucher, wie Entscheidungsträger, Ingenieure, Entwickler, Designer und Marketingfachleute, konnten sich über die neuesten Trends infor- mieren und Erfahrungen mit Fachleuten austauschen. Fachkongress Design Prozess Das Thema Design ist und bleibt aktuell, da Design als strategisches Element nach wie vor ein ent- scheidendes Kriterium für den Markterfolg industrieller Güter ist und die Integration von Design in bedeutende Entwicklungsprozesse nachweisbar wesentliche Wettbewerbsvorteile gegenüber Mitbe- werbern schafft. Grund genug den erfolgreichen Fachkongress „Design Prozess“, der im Jahr 2012 bereits zum siebten Mal stattfand, fortzuführen. Die Plattform für Geschäftsführer, Technische Leiter, Designer und interessierte Innovatoren wurde in diesem Jahr gemeinsam von dem Kompetenznetz- werk Mechatronik BW, dem Geschäftsbereich Kreativwirtschaft der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, dem Packaging Excellence Center Waiblingen, dem Design Center Stuttgart und dem VDC Fellbach organisiert. In fünf Vorträgen informierten namhafte Experten über verschiedenste technische und gesellschaftliche Dimensionen des Designs und eröffneten den Teilnehmern neue Perspektiven. Fachkongress Composite Simulation Der Fachkongress „Composite Simulation“ ist ein Novum im Veranstaltungsprogramm des VDC. Im Februar 2012 fand er das erste Mal statt und war gleich ein voller Erfolg. 150 Teilnehmer kamen in die Musikhalle Ludwigsburg, um sich bei acht Expertenvorträgen und der begleitenden Ausstellung über die Möglichkeiten und bisherigen Grenzen bei der Simulation von Faserverbundwerkstoffen zu infor- mieren. Die neue Veranstaltung organisierte das VDC gemeinsam mit der Allianz Faserbasierte Werk- stoffe Baden-Württemberg (AFBW). Der Fachkongress wird im Jahr 2013 seine Fortsetzung finden. 14
  • 17. Wir in den Medien Mit unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit informieren wir Fachmedien und Publikumsmedien regelmäßig über Projektfortschritte, Koope- rationen oder Veranstaltungen sowie das Thema Virtual Engineering und Virtual Reality allgemein. Unsere Experten verfassen außerdem regelmäßig Fachartikel zu aktuellen Entwicklungen und Trends in diesem Bereich. Damit beteiligen wir uns aktiv an der Verbreitung des Wis- sens rund um Virtual Engineering. Wir sind außerdem vertreten auf Xing, LinkedIn, Facebook und Wikipedia. 2012 bis Redaktionsschluss: 11 internationale, 65 nationale und 33 regionale Veröffentlichungen im Jahr 2012 International (Auszug) JJ Runde, C.: Cluster Collaboration Platforms. In: Virtual Dimen- JJ Runde, C.: Enhancing the Virtual Concurrent Engineering by sion Center (VDC): First International VR and Vis Nets Meeting. Networks: The VDC Use Case. In: Stjepandic, J.; Rock, G.; Bil, C. Stuttgart, 16.-17.2.2012. (Hrsg.) Concurrent Engineering. Approaches for Sustainable Pro- JJ Runde, C.: Plant Egineering Industry can greatly benefit from duct Development in a Multi-Disciplinary Environment. Procee- Virtual Reality. In: Economic Engineering Magazin, Nr. 4/2012, dings of the 19th ISPE International Conference on Concurrent S. 46-48. Engineering (Vol.1). London: Springer-Verlag, 2012, S. 85-94. JJ Kirchbach, K.; Runde, C.: Augmented Reality for Construction JJ Runde, C.; Girbacia, F.; Butila, E.: Virtual & Augmented Envi- Control. In: Banissi, Ebad: 16th International Conference Infor- ronments for Concurrent Engineering - Concurrent Virtual mation Visualisation. LIRMM CNRS Univ. Montpellier: Montpel- Engineering. In: Stjepandic, J.; Rock, G.; Bil, C. (Hrsg.): Concur- lier, 10.-13.7.2012. rent Engineering. Approaches for Sustainable Product Develop- ment in a Multi-Disciplinary Environment. Proceedings of the 19th ISPE International Conference on Concurrent Engineering (Vol.2). London: Springer-Verlag, 2012, S. 849-860. 15 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 18. National (Auszug) JJ Internationales Virtual-Reality- und Visualisierungs-Netz- JJ Runde, C.: Perspektiven des Mittelstands In: Steinbeck-Behrens, werke-Treffen. In: Virtual Reality Magazin, Onlineausgabe C. et. al.: Gemeinsamer FuE-Abschlussbericht des Verbund­ (17.02.2012). projektes „Durchgängige Virtualisierung der Entwicklung und JJ Runde, C.: Einsatz von VR im Anlagenbau und -betrieb. In: Produktion von Fahrzeugen (VIPROF)“. Bundesministerium für Schenk, M.: 4. Industriearbeitskreis „Laserscanning + VR im Bildung und Forschung, Berlin, 31.7.2012, S. 117-120. Anlagenbau“. Fraunhofer IFF: Magdeburg, 29.2.2012. JJ Runde, C.: Virtuelle Realität in Fertigungsanwendungen. In: JJ Sonderthema „3D-Visualisierung und Simulation“ auf der Automationspraxis, Konradin-Verlag: Leinfelden-Echterdingen, Hannover Messe. In: Virtual Reality Magazin, Onlineausgabe 25.8.2012, S. 12. (22.03.2012). JJ Runde, C.: Virtual Reality in Fertigungsverfahren. In: CNC Arnea JJ Digital Factory 2012 - Brückenschlag zwischen IT und Auto- Gmbh (Hrsg.): eMagazine für Fertigungstechnik und Auto­ mation. In: IT&Production Magazin, Ausgabe 4/2012, S. 18 matisierung, 02/2012. (01.04.2012). JJ VDC: Die Zukunft des Bauwesens. In: AutoCAD- & Inventor- JJ Netzwerke ausbauen. In: KEM Magazin, Ausgabe 5/2012, Magazin, 25. Jg., Ausgabe 7/12, S. 11 (01.09.2012). S. 20 (01.05.2012). JJ VDC expandiert weiter: Festo, EST und InMediasP treten dem Netzwerk bei. In: AutoCAD Magazin, Onlineausgabe Regional (Auszug) (16.05.2012). JJ Freiheit im Raum. Einsatzmöglichkeiten, Technologien und Nut- JJ Der virtuelle Ingenieur. In: Fellbacher Zeitung (29.02.2012). zen von Virtual Reality im Anlagenbau. In: Chemietechnik, Nr. JJ Modeentwürfe werden lebendig. In: Schwarzwälder Bote, 6/2012, S. 30-32 (01.06.2012). Onlineausgabe (09.03.2012). JJ IT-Werkzeuge für höhere Arbeitssicherheit. In: IT&Production, JJ VDC startet Wachstumsinitiative. In: Fellbacher Stadtanzeiger, Nr. 6/1012, S. 11 (01.06.2012). 40. Jahrgang, Nr. 17, S. 4 (26.04.2012). JJ VDC-Netzwerk: Große Laserscanning-Punktewolken visuali- JJ Innovationspreis für einen 3D-Fitness-Check. In: Waiblinger sieren. In: AutoCAD- & Inventor-Magazin, Nr. 6/2012, S. 39 Kreiszeitung (29.06.2012). (01.06.2012). JJ Digitale Bilder für die Industrie. In: 179 – Das ­ tandortmagazin S JJ Runde, C.; Girbacia, Florin; Butila, Eugen: Virtual Reality in Fer- der Region Stuttgart, Ausgabe 2/2012, S. 23 (30.06.2012). tigungsverfahren - Anwendungen, Herausforderungen, Ergeb- JJ Vom Spätstarter zum Überflieger. In: Fellbacher Zeitung nisse. In: Schenk, M.: Digitales Engineering zum Planen, Testen (23.07.2012). und Betreiben technischer Systeme. 15. IFF-Wissenschaftstage JJ In Projekt „go-cluster“ aufgenommen. In: Fellbacher Zeitung 26.-28. Juni 2012, Fraunhofer IFF: Magdeburg. (01.09.2012). JJ Windräder in 3D visualisiert. In: Esslinger Zeitung (21.09.2012). 16
  • 19. MITGLIEDSCHAFT Als Mitglied profitieren Sie von unserem kompletten Leistungsangebot. Sie bekommen unsere volle Unterstützung und ziehen Nutzen aus Kontakten zu anderen Mitgliedern und Partnern. Die Vorteile einer Mitgliedschaft gehen über die Basisunterstüt- zung hinaus. Zu den Vorteilen gehören unter anderem umfangreiches Know-how aus unserer exklusiven VDC-Wissensdaten- bank. Schon über siebzig Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben sich für eine Mitgliedschaft in unserem Netzwerk entschieden. • Als Mitglied erhalten Sie Mitspracherecht im Verein, können • Gerne stellen wir Ihnen unsere modernen, vollausgestatteten bei Mitgliederversammlungen Wünsche, Kritik und Vorschläge Räumlichkeiten und unser Demozentrum zu vergünstigten Kon- äußern und werden bei wichtigen, das Netzwerk betreffenden ditionen zur Verfügung, welche Sie zur Durchführung von Mee- Entscheidungen eingeschlossen. tings und jeder Art von Veranstaltung jederzeit nutzen können. • Sie erhalten Zugang zu unserem Intranet und unserer Wissens- • Wir unterstützen Sie gerne bei der Organisation Ihrer datenbank. Dort können Sie auf Studien, Analysen und Kalender Ver­an­staltungen. zugreifen und aktuelle Informationen zum Methodologie- und Technologiebereich finden. • Wir vermitteln Ihnen bedarfsgerechte Kontakte. • Wir senden Ihnen den sorgfältig auf die Interessen unserer • Wir kommunizieren Ihr Leistungsangebot, Ihre Veranstaltungen Mitglieder zugeschnittenen Fördernewsletter mit für Sie inte- und Ihre Neuigkeiten und stellen Ihr Unternehmen in Werbeun- ressanten Ausschreibungen zu. Die Antragstellung und das terlagen, auf unserer Internetseite und auf von uns besuchten Projektmanagement der für Sie nutzenbringenden Projekte über- und durchgeführten Veranstaltungen vor. nimmt unser Team. • Der Austausch mit anderen Netzwerkpartnern wird Ihnen durch • Lassen Sie sich von uns bei der Fachkräfterekrutierung und bei regelmäßig stattfindende Stammtische ermöglicht. der Aus- und Weiterbildung unterstützen. 17 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 20. PARTNERSCHAFT Mit dem neu aufgelegten, kostenfreien Partnerprogramm bieten wir eine attraktive Alternative zur Vollmitgliedschaft in unserem Netzwerk. Das Programm richtet sich an Anwenderunternehmen aus der Industrie und verschafft auch kleineren Unternehmen zahlreiche Vorteile. Im Partnerprogramm erhalten Unternehmen das relevante Wissen und die Unterstützung, welche sie für die Basisarbeit im Bereich Virtual Engineering brauchen. Partner und Mitglieder profitieren daher voneinander und von der Zugehörigkeit im Netzwerk. • Wir helfen Ihnen, stets über das nötige Know-How im Bereich • Sie erhalten unseren regelmäßig erscheinenden Fördernewsletter Virtual Engineering zu verfügen. mit interessanten Ausschreibungen. • Wir unterstützen Sie bei der Aus- und Weiterbildung im Thema. • Wir kommunizieren Ihre Veranstaltungen sowie Ihre Neuigkeiten. • Sie können an unseren Arbeitsgruppen teilnehmen. • Wir stellen Ihr Unternehmen in Werbeunterlagen, auf unserer Internetseite und auf Veranstaltungen vor. • Der Austausch mit anderen Netzwerkpartnern wird Ihnen durch regelmäßig stattfindende Stammtische ermöglicht. • Wir berücksichtigen Sie bei der Konsortialbildung öffentlicher Ausschreibungen. 18
  • 21. Kompetenz 19
  • 22. PROJEKTE TechVis investition in Das möchten wir durch die Wachstumsinitiative TechVis ändern: indem wir Brücken zwischen beiden Branchen schlagen und Know- Ihre Zukunft ! how-, Kultur- und Sprachbarrieren abbauen. Dazu werden beispiels- weise Workshops zum Thema organisiert und Fachinformationen zum Technologie- und Methodenbereich aufbereitet und verbrei- Europäischer Fonds für regionale Entwicklung tet. Das langfristige Ziel der Initiative ist außerdem die Etablierung eines umfassenden VDC-Clusters mit Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Dieses soll zur deutschen Leitregion im Bereich der technischen 3D-Visualisierung werden, wie es schon im Bereich Virtuelle Realität gelungen ist. Als Ausgangspunkt dafür dient unser bestehendes VDC-Netzwerk, das bereits Mitglieder in Im April 2012 starteten wir die Initiative TechVis. TechVis steht für den für die Initiative notwendigen Technologiebereichen hat. „Wachstumsinitiative technische 3D-Visualisierung Metropolregion Stuttgart“ und hat zum Ziel, den Einsatz von technischen 3D-Visu- Die Initiative wird mit 200.000 € (50%-Förderquote) aus dem Euro- alisierungen in der fertigenden Industrie zu erhöhen. Durch die päischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt, dessen Zusammenarbeit von Unternehmen aus Kreativwirtschaft und ferti- Förderziel der Ausbau von zukunftsfähigen innovativen Clustern gender Industrie soll so ein zukunftsfähiges Netzwerk in der Region in Baden-Württemberg ist. Das Projekt läuft von 5.April 2012 bis Stuttgart entstehen. Das Projekt wird aus EU-Mitteln gefördert. 31.Dezember 2014. In der Automobilwirtschaft ist die digitale Bildererzeugung heutzu- tage selbstverständlich. Dort hat sie die klassische Werbefotografie fast vollständig verdrängt. Der Maschinenbau beispielsweise macht jedoch noch wenig Gebrauch von hochrealistischen 3D-Visualisie- rungstechniken, auch wenn diese vielfältig einsetzbar wären, sei es für Anleitungen, Schulungen oder Messen. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen nutzen die neuen Möglichkeiten nur unzureichend. Der Hauptgrund dafür ist, dass aufgrund von kultu- rellen Barrieren sowie unterschiedlichen Methoden, Werkzeugen und Verfahren kaum ein Austausch zwischen Kreativwirtschaft und der fertigenden Industrie inklusive IT-Software-Industrie stattfindet. 20
  • 23. IMOSHION Das Projekt IMOSHION (IMproving Occupational Safety & Health in European SMEs with help of simulatION and Virtual Reality) hat zum Ziel, die Produktivität von kleinen und mittleren Unternehmen durch bessere Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu steigern. In dem von uns initiierten Projekt arbeiten wir mit 12 weiteren Forschungspartnern und überneh- men hauptsächlich die Anforderungsaufnahme und die Verbreitung der Projektergebnisse. Gefördert wird IMOSHION von der EU. Im Rahmen des Förderpro- gramms FP 7 Capacities, Research for the benefit of SMEs, erhält das Projekt 1,95 Millionen Euro. InfoPro InfoPro steht für „Open Information Processing within Innovation Networks“. Dieses Projekt wird aus Geldern des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung unterstützt und hat den Austausch praxis- bezogener Erfahrungen und Erfolgsmodelle zwischen den beteilig- ­ ten Partnerregionen zum Ziel. Auf dieser Basis werden neue Ansätze der Informationsverarbeitung in Netzwerken entwickelt. „Open Innovation“ – die Öffnung des Innovationsprozesses von Netzwer- ken und die damit einhergehende aktive strategische Nutzung der ­ Außenwelt zur Vergrößerung des Innovations­ otenzials – spielt hier p die zentrale Rolle. Wir unterstützen in diesem Projekt insbesondere durch Öffentlichkeitsarbeit und Projektkoordination. 21 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 24. ACCESS Das Projekt ACCESS (ACCelerating regional competitivenESS and sector-based excellence through innovation management tools and techniques) wird von elf Partnern aus acht europäischen Ländern umgesetzt. ACCESS beschäftigt sich mit Innovationsmanagement und Technologietransfer und hat zum Ziel, Dienstleistungen in diesem Bereich zu verbessern. Dies soll durch den Austausch von Erfolgsrezepten und der Entwicklung einer gemeinsamen transnationalen Strategie in diesem Bereich erreicht werden. Die Partner haben ein gemeinsames Interesse daran, ihre Innovationspolitik zu forcieren. CEBBIS Das Projekt CEBBIS (Central Europe Branch Based Innovation Support) soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen beim Technologietransfer unterstützen. CEBBIS zielt darauf ab, branchenbasierte Werkzeuge, Methoden und Verfahren bereitzustellen, um den Technologietransfer in Richtung kleiner und mittlerer Unternehmen zu verbessern. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen zu steigern, bietet das Projekt industriespezifische Innovationsunterstützung, vor allem im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien. Mit der Teilnahme an dem Projekt bringen wir langjährige Erfahrung zum Thema Technologietransfer aus unserem Netzwerk auf eine europäische Ebene und integrieren neue Erkenntnisse wieder in unsere Netzwerkarbeit. 22
  • 25. OpiNet OpiNet steht für „OPen Innovation NETworking Platform for SME“ Mit zwei weiteren Partnern aus Ungarn und Spanien setzen wir und hat das Ziel, ein Netzwerk aufzubauen, welches als „Open- bei dieser Problematik an und unterstützen KMUs bei deren Inno- Innovation“ (OI) Kontaktstelle dient und dadurch KMUs bei der vationsprozessen. Das Projekt wird dazu beitragen, KMUs vor Umsetzung von OI-Innovationsstrategien unterstützt. Wir sind den Stolpersteinen des Innovationsprozesses zu bewahren. Dies dabei einer von drei Projektpartnern und dienen hauptsächlich als erfolgt durch die drei folgenden Instrumente: Durch eine Reihe Koordinator der spezifischen Komponente und der Kommunikation positiver Beispiele, die aufzeigen, wie Open Innovation sich opti- und Verbreitung der Ergebnisse. mal in das Geschäft integrieren lassen, durch die Hilfestellung bei der Sicherstellung der Rechte an den Innovationen und anhand Unter „Open Innovation“ versteht man die Öffnung des Innovati- einer Informationsbroschüre, die kleinen und mittleren Unterneh- onsprozesses von Unternehmen und damit die aktive strategische men in verständlicher Sprache den Nutzen von „Open Innovation“ Nutzung der Außenwelt zur Vergrößerung des eigenen Innovati- erläutert. onspotentials. Während eine Reihe von großen Technologieunter- nehmen „Open Innovation“ bereits nutzt, sind Innovationen für KMUs mit einer Reihe von aufwendigen Schritten verbunden und benötigen schwer verständliche und kaum in die Praxis umsetzbare Managementkonzepte. 23 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 26. 3D Kursus Zielgruppe sind technisch und kreativ begeisterte Schüler DR. KARL EISELE mit Interesse an 3D-Filmen, 3D-Spielen, Produktentwicklung, & ELISABETH EISELE Simulation und Animation. Das Projekt soll vor allem das Interesse an 3D zur Generierung eigener 3D-Inhalte wecken. STIFTUNG Die Schüler bekommen ein Verständnis für die zugrunde liegenden Methoden und Techniken, wie beispielsweise für Stereoskopie sowie digitale Modellierung und Planung. Durch Das VDC erarbeitet ein Konzept für einen Kursus in praxisnahe Übungen am PC wird die Anwendung trainiert 3D-Modellierung zusammen mit der Jugend-Technikschule sowie das räumliche Vorstellungsvermögen weiterentwickelt in Fellbach. Kinder ab ca. 11 Jahren werden spielerisch und gefördert. Das Projekt wird mit Fördermitteln der Dr. Karl an das Thema 3D-Modellierung herangeführt. Durch Eisele und Elisabeth Eisele Stiftung unterstützt. das Lehrkonzept werden didaktische Inhalte mit kleinen Experimenten vermittelt und das Interesse zur Generierung eigener digitaler 3D-Inhalte mit geeigneter Software auf PC-Basis geweckt. AutoBauLog AutoBauLog überträgt geeignete Konzepte der Digitalen Fabrik in die Baustellenlogistik. Der Lösungsansatz basiert auf drei Innovationen: (1) Ausstattung von Baumaschinen mit softwarebasierter Intelligenz und Sensorik, (2) Befähigung von Baumaschinen zur Kooperation und damit Möglichkeit zur Formation von Maschinenteams und (3) Zusammenführung von maschinenbasierten Bauprozessen CMYK 100/70/0/5 in einen Virtual-Reality-basierten Leitstand. CMYK 0/100/100/0 CMYK 0/20/100/0 24 CMYK 0/0/0/100
  • 27. Windkraft-Visualisierung In Folge der Änderung des Landesplanungsgesetzes und der Ver- von Schatten nicht vorgesehen. Im Rahmen einer Machbarkeits- öffentlichung des Winderlasses stehen die Kommunen in Baden- untersuchung mit den konkreten Anwendungsszenarien Schorn- Württemberg vor der Herausforderung, geeignete Standorte für dorf und Winterbach wurde durch das VDC ein Software-Prototyp Windkraftanlagen festzulegen und durch eine gesetzeskonforme erstellt, der eine einfache Konfiguration (Typ, Höhe, Rotordurch- Planung eine verbindliche Grundlage für die Genehmigung bzw. messer) und Positionierung von Windrädern erlaubt. Die Windräder Ablehnung von Bauanträgen zu schaffen. Bei der Entscheidung werfen Schatten und die Rotoren drehen sich. Vegetation lässt sich für potenzielle Standorte von Windrädern sollte zudem die Bevöl- konfigurieren (Typ, Dichte, Höhe) und innerhalb eines frei wählba- kerung in einem möglichst transparenten Verfahren eingebunden ren Bereichs (Polygonzug in Google Earth) automatisch erzeugen. werden. Dazu können u.a. auch sachlich belastbare Visualisierungs- Sind Gebäude im Nahbereich erforderlich, um beispielsweise Aussa- lösungen wertvolle Beiträge leisten. Da bestehende Visualisierungs- gen wie „Sind die Windräder vom Marktplatz aus sichtbar?“ beant- ansätze verschiedene gravierende Schwachpunkte aufweisen (so worten zu können, muss etwa mittels Google/Trimble SketchUp erlauben z. B. Videos keine freie Rundumsicht aus unterschiedlichen modelliert werden. Einige Kommunen wie Fellbach besitzen bereits Perspektiven; Fotomontagen haben z.T. gravierende Qualitätsmän- eigene 3D-Stadtmodelle, die hier verwendet werden können. Von gel aufgrund optischer Verzerrungen), sind diese insbesondere für einigen Städten wie Stuttgart sind etliche Gebäude schon in Google die Beteiligung der Bevölkerung an der Entscheidungsfindung nur Earth selbst sichtbar. Die erstellten Zusatzmodelle wie Windräder, sehr bedingt geeignet. Vor diesem Hintergrund hat das VDC die Vegetation und Gebäude können interessierten Bürgern als Down- Möglichkeiten und Grenzen untersucht, eine weit verfügbare Visu- load angeboten werden, die sich dann selbst ein Bild der Lage alisierungsplattform wie Google Earth zu verwenden, die letztlich machen können – sogar von Ihrer eigenen virtuellen Haustüre aus. jedem Bürger die Möglichkeit gibt, sich ein eigenes Bild zu ver- schaffen. Eine Vergleichsanalyse verschiedener Visualisierungsan- sätze vor dem Hintergrund bestehender Anforderungen ergab, dass Google Earth Schwachpunkte hinsichtlich fehlender Vegetation und zumeist fehlender Gebäude (im Nahbereich für Sichtanalysen not- wendig) hat. Zudem sind Animationstechniken und das Rendern 25 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 28. AUSZEICHNUNGEN Seit unserer Gründung im Jahr 2002 haben wir uns stets weiterentwickelt und viele Erfolge erzielt. Auf diesen Leistungen ruhen wir uns nicht aus, im Gegenteil: Wir optimieren uns weiter, um auch in Zukunft den steigenden Ansprüchen unserer Netzwerkpartner gerecht zu werden. Unsere erfolgreiche Arbeit wurde mit Auszeichnungen des Bundes und Landes honoriert. Darauf dürfen wir stolz sein und sie als Motivation für zukünftige Erfolge sehen. 2012 | Aufnahme ins Projekt go-cluster Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat zum 1. Juli 2012 das cluster­ politische Projekt „go-cluster: Exzellent vernetzt!“ gestartet. Im Rahmen von „go-cluster“ wird mit den leistungsfähigsten Clustermanagements aus Deutschland zusammengearbeitet. Dieses wird in Form einer Mitgliedschaft im Projekt „go-cluster“ realisiert. Die Kriterien für die Mitgliedschaft orientieren sich an den Anforderungen der Clustermanagement-Exzellenz auf europäischer Ebene. Das VDC wurde nach einer Überprüfung in das Projekt aufgenommen. 2012 | Innovationspreis IT Die Initiative Mittelstand prämiert mit dem Innovationspreis-IT Firmen mit innovativen IT-Lösungen und hohem Nutzwert für den Mittelstand. Unser 3D-Fitness-Check gehört zur Spitzengruppe aus über 2.500 Bewerbungen. 2011 | Langjähriger TOP-Innovator Das TOP-Programm bietet die Möglichkeit, innovative Unternehmen zu besuchen und einen Einblick in neue Verfahren und Strategien zu erhalten. Wir wurden erneut ausgezeichnet, als Gastgeber der Initiative „Technologieorientierte Besuchs- und Informationsprogramme (TOP)“ langjährig anderen deutschen Unternehmen unser Wissen über neue Technologien zur Verfügung zu stellen. 2011 | Cluster Management Excellence Label Insgesamt 143 Netzwerke und Cluster wurden durch die European Cluster Excellence Initiative im Rahmen des NGP Excellence Projekts, an dem auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie beteiligt ist, überprüft. 26
  • 29. 2011 | Living Labs Das VDC ist seit 2007 Mitglied des European Network of Living Labs. Living Labs präsentieren die Ergebnisse europäischer Forschungsförderprojekte und bieten Erfindern Infrastruktur, um neue Innovationen zu entwickeln. Gleichzeitig findet ein Innovationstransfer zwischen den Living Labs statt. 2010 | Gewinner Regionaler Clusterwettbewerb 2010 Baden-Württemberg Beim Clusterwettbewerb wurden Kompetenzzentren in ganz Baden-Württemberg auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft. Mit dem Wettbewerb soll vor allem die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft verstärkt werden. 2009 | Exzellente Netzwerkarbeit Bei sechs von sieben Kriterien schneiden wir überdurchschnittlich ab. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass wir im Vergleich mit anderen deutschen Netzwerken äußerst gut strukturiert und gesteuert sind. Dafür hat Kompetenznetze Deutschland das VDC Fellbach ausgezeichnet. 2008 | Industriepreis der Hochschule Esslingen Neben klassischen Werkstudententätigkeiten bieten wir die Möglichkeit, Abschlussarbeiten zu schreiben. Die Absolventen waren bei ihren Abschlussarbeiten bisher sehr erfolgreich, so gewann eine VDC-Diplomarbeit den gefragten Industriepreis der Hochschule Esslingen. 2007 | Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen Mit der gemeinsamen Initiative von Wirtschaft und Bundesregierung „Deutschland - Land der Ideen“ werden all jene sichtbar, die in Deutschland Innovation, Erfindergeist und Einfallsreichtum leben. 2007 | Best Innovation Award im Bereich Services In der Kategorie „Best Innovation Award im Bereich Services“ wird uns der erste Platz für den 3D-Fitness-Check, mit dem kleine und mittelständische Unternehmen ihre Visualisierungs- und Simulationsfähigkeit in der Produktentwicklung online testen können, verliehen. 27 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 30. GREMIENARBEIT des VDC Gremien nehmen immer stärker Entscheidungs-, Informations-, Beratungs- oder Ausführungsaufgaben wahr. Deswegen arbeiten wir in zahlreichen regionalen, nationalen, internationalen und supranationalen Gremien sowie Facharbeitskreisen mit. Die dort gewonnenen Informationen und Erkenntnisse geben wir anschließend direkt an unsere Mitglieder weiter und bringen Belange unserer Mitglieder ein. JJ European Virtual Reality Association EuroVR: Mitglied des Execute Boards JJ Gesellschaft für Information e.V.: Mitglied der Fachgruppe „Virtuelle Realität und Augmented Reality“ JJ Virtual Reality Magazin: Redaktionsbeirat JJ Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktentwicklung WiGeP: Gast im Industriekreis JJ AIF-Projekt „Simulation textiler Lichteffekte“: Mitglied im projektbegleitenden Ausschuss JJ BMWi/IGF-Projekt „VitAmin – Virtuelles Anforderungsmanagement im kundenintegrierten Innovationsprozess“: Mitglied im projektbegleitenden Ausschuss JJ Europäische Kommission: Diskussionspartner der Themenschwerpunkte Fabriken der Zukunft, Hochleistungsrechnen, Joint Calls NMP und ICT JJ European Network of Living Labs: Mitglied JJ Finanz- und Wirtschaftministerium Baden-Württemberg: Teilnehmer am Cluster-Dialog JJ Baden-Württemberg Agenda IKT 2025: Teilnehmer JJ Projekt go-cluster (ehem. Kompetenznetze Deutschland, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH): Mitglied JJ Berufsgenossenschaft Holz und Metall: Teilnehmer an der Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ (INQA) JJ Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart, Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen: Mitglied im „Ideenzirkel regionale Industrie“ JJ Intelligent Manufacturing Systems (IMS): Teilnehmer am World Manufacturing Forum JJ Manufuture-BW: Mitglied JJ JugendTechnikSchule Fellbach Dr. Karl Eisele e.V.: Mitglied des Trägervereins JJ Innovationspreis Rems-Murr: Mitglied der Jury JJ Joint Virtual Reality Conference 2012: Exhibition Chair JJ ISPE International Conference on Concurrent Engineering 2012: Session Chair, Reviewer 28
  • 31. Netzwerk 29
  • 32. Computer Perception Bern University of Applied Sciences Höheweg 80 and Virtual Reality 2501 Biel / Bienne (Switzerland) www.cpvrlab.ti.bfh.ch Research Group Die Forschungsgruppe Computer Perception and Virtual Reality und internationalen Forschungsprojekten in der Medizintechnik wie (CPVR) des Instituts Human Centered Engineering (HuCE) der Ber- auch im Umfeld der industriellen Produktion und des Produktde- ner Fachhochschule weist eine langjährige Erfahrung und hohe signs konnte sich die CPVR-Gruppe in ihren Forschungsschwer- Fachkompetenz in den Forschungsbereichen Multimodal Interaction punkten etablieren und wertvolle Partnerschaften aufbauen. Design, Computer Perception, Virtual Reality und Artificial Intelli- gence auf. Gegründet wurde die Forschungsgruppe 2001 durch die Die CPVR-Gruppe verfügt über moderne Labors, welche mit ver- Zusammenlegung von zwei ehemals getrennten Kompetenzzentren schiedenen haptischen Geräten von SensAble Technologies und der Fachhochschule und besteht heute aus 5 Professoren und 6 Force Dimension sowie mit Workstations für stereoskopische Dar- technisch-wissenschaftlichen Assistenten. Die CPVR-Gruppe bietet stellungen und für High-Performance Computing-Anwendungen im Rahmen des Informatikstudiums Vertiefungen für Bachelor- und ausgerüstet sind. Zusätzlich steht im Labor ein passiv-stereo 4-wall Masterstudiengänge sowie einen Weiterbildungskurs an. CAVE mit einem optischen Motion Tracking-System zur Verfügung, womit komplexe Problemstellungen untersucht und bestehende Im Vordergrund der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Datensätze auf eine neue Art und Weise aufbereitet und intuitiv Computer Perception stehen Fragestellungen im Bereich der medi- zugänglich gemacht werden können. zinischen Bildanalyse und –verarbeitung wie beispielsweise der opti- schen Kohärenztomografie und des optischen Trackings. Im Gebiet Aktuelle F&E-Projekte laufen in den Anwendungsbereichen der der Virtual Reality beschäftigt sich die CPVR-Gruppe mit Compu- Computer-Aided Diagnosis, der Computer-Assisted Surgery und ter-Haptik und multimodalen Interaktionstechniken in virtuellen präoperativen Planung sowie für Fragestellungen der Artificial Intel- Umgebungen. Durch die Beteiligung an verschiedenen nationalen ligence-basierten Optimierung. Urs Künzler / Tel.: +41 32 321 61-11 / urs.kuenzler@bfh.ch 30
  • 33. Marktposition Bitmanagement Software GmbH Oberlandstraße 26 im Geschäftsjahr 2011 82335 Berg bei München www.bitmanagement.com weiter gefestigt Im Geschäftsjahr 2011 hat der 3D Software-Anbieter Bitmanage- Für den Markt der Mobil-Kommunikation hat Bitmanagement ihren ment vor allem in zwei Technologie-Bereichen deutliche Entwick- BS Contact Renderer c++ sowohl von Windows auf MAC und Linux lungsschritte machen können. Das Unternehmen bietet neu die Systeme, als auch auf Apple IOS Geräte (iPhone, iPad sowie iPod) Erstellung von Content, mit Schwerpunkt auf hochauflösenden portiert. Damit lässt sich die 3D Technologie auf den marktrelevan- City Modellen. Auf dem Mobil-Kommunikationsmarkt unterstützt ten, herstellerunabhängigen mobilen Endgeräten nutzen. Seit 2011 die Basis Software „BS Contact“ seit 2011 nun auch alle gängi- ist „BS Contact“ Plattform unabhängig und mit allen gängigen gen mobilen Endgeräte sowie die aktuellen Betriebssysteme. Damit Internet Browsern ablauffähig. können mehr Kundenwünsche erfüllt und mehr Märkte bedient werden. An der Schwelle zu ihrem 10. Gründungsjahr konnte Bit- Erfolgreich entwickelte sich auch die Einbindung des Unterneh- management ein weiteres erfolgreiches Jahr abschließen und ihre mens in Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Bitmanagement Position im wachsenden globalen Markt für 3D-Anwendungen wei- war allein 2011 an drei Vorhaben – wie 3D PIE des Open Geospatial ter festigen. Consortiums, dem EU geförderten FINE- und dem InterAR-Projekt des Wirtschaftsministeriums beteiligt. Bei der Entwicklung virtueller interaktiver 3D Modelle und der Erstellung von kostengünstigem, hoch auflösendem Content gilt ein besonderes Augenmerk der steigenden Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung bei öffentlichen Planungsvorhaben. Peter Schickel, Geschäftsführer / Tel.: +49 8151 971708 / peter.schickel@bitmanagement.com 31 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 34. Fraunhofer IAO Immersive davit GmbH data audio video it Lindenstrasse 10 Engineering Lab 70563 Stuttgart www.dav-it.de Foto: Christian Richters, © Fraunhofer IAO, UNStudio, ASPLAN Fraunhofer IAO Immersive Engineering Lab – Ein Projekt der Immersive Engineering Lab VDC-Netzwerkpartner Fraunhofer IAO, Barco und davit GmbH Das Immersive Engineering Lab ist eine Gemeinschaftsentwicklung Am 20. Juni 2012 eröffnete das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirt- des Fraunhofer IAO als Auftraggeber, des Visualisierungsexper- schaft und Organisation IAO in Stuttgart seine neuen Räumlichkei- ten Barco und des Systemintegrators davit GmbH als ausfüh- ten: das ‚Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE‘. rende Firmen. Hauptbestandteil des Labors ist ein hochauflösendes ­ 3D-Projektionssystem von Barco mit insgesamt elf Projektoren des Das ZVE ist konzipiert als Plattform für die Erforschung, Entwick- Typs Galaxy NW12, die von davit installiert und verkabelt wurden. lung und Erprobung von Virtual-Reality-Technologien und inno- Drei dieser Projektoren sind eine Etage höher angebracht und pro- vativen Arbeits- und Bürokonzepten. Das von der Gesellschaft für jizieren von dieser Position aus auf den Boden der Cave. Acht wei- Nachhaltiges Bauen DGNB mit Gold ausgezeichnete Gebäude ZVE tere Projektoren projizieren auf die vier senkrechten Wände der beherbergt sieben zukunftsweisende Labore. Diese dienen der Cave. Eine 5,5 m lange und 3,4 m hohe Powerwall, die eigens für Erforschung interdisziplinärer Grundlagen für Themen wie Mor- dieses Labor angefertigt wurde, dient als großflächige Medienwand. genstadt, Mobilität der Zukunft, visuelle Technologien und digitales Über eine Steuerzentrale – die zugleich auch als Besprechungs- Engineering. So auch das Immersive Engineering Lab zur Proto­ möglichkeit dient – lassen sich unterschiedlichste Medienströme typenentwicklung von Produkten und Gebäuden. verarbeiten. Die Interaktion erfolgt über aktuelle Techniken wie Florian Knoll / Tel.: +49 711 782 60 99 0 / you@dav-it.de 32
  • 35. Foto: Bernd Müller, © Fraunhofer IAO Multitouch-Displays, Gestensteuerung und 3D-Echtzeitpositions- Durch die gemeinsame Planung und dennoch gezielte Aufgaben- systeme. Auch die Beleuchtung kann man als integralen Bestand- teilung haben der Auftraggeber, in diesem Fall das Fraunhofer IAO, teil der Gesamtumgebung situationsangepasst mitsteuern, was und die Auftragnehmer Barco und davit maßgeblich zum Erfolg des einen ganzheitlichen, ergonomisch optimal angepassten Arbeits- zukunftsweisenden Labors beigetragen. raum ermöglicht. Das Immersive Engineering Lab ist eine moderne Arbeits- und Präsentationsumgebung, die immersive 3D-Darstellun- Die davit GmbH bedankt sich für die Zusammenarbeit. gen zur detailgenauen und anmutungstreuen Echtzeitvisualisierung erlaubt. Darüber hinaus bietet das Lab mit seiner großflächigen Medienwand die ideale Ausstattung für kollaborative, multimedi- ale Arbeitssitzungen. Diese Kombination ermöglicht ein einzigar- tiges, nahtloses Arbeitsumfeld für anspruchsvolle Planungs- und Entwicklungsaufgaben aus den Bereichen Ingenieurswissenschaf- ten, Technologiemanagement und Gestaltung. Forschungs- und Industriepartner des Fraunhofer IAO nutzen das Labor für vielfältige Anwendungsfälle: • Produktentwicklung mit virtuellen Prototypen • Unterstützung der Integration von Produktentwicklung und Produktionsplanung • Entwicklung virtueller Bauleitplanung, Bauprozesse und virtuelle Gebäudebegehung • Virtuelle Erlebnisräume für Architektur, Stadtplanung und Mobilität Das Immersive Engineering Lab ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit der Netzwerkpartner im Virtual Dimension Center auf Projektebene aussehen kann. So wurde unter anderem das ART-Tracking-System mit zwölf Kameras von Barco geliefert und von davit vor Ort als Integrator installiert, ebenso wie das Audio-Surround-System 6.1. Die komplexe Mediensteuerung ist eine gemeinsame Entwicklung von davit mit dem Fraunhofer IAO. Die Programmierung und Implementierung der Mediensteuerung erfolgte wiederum durch davit sowie die komplette Verkabelung Foto: Oliver Stefani, © Fraunhofer IAO und Integration aller Mediengeräte. 33 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 36. ESI Engineering Systems Firmenportrait International GmbH ESI Group Mergenthalerallee 15-21, 65760 Eschborn www.esi-group.com www.xing.com/companies/esigroup IC.IDO - Visual Decision Platform. Courtesy of ESI. ESI Group ist Vorreiter und weltweit führender Anbieter von Virtual Mit seinem Lösungsportfolio deckt ESI die gesamte Produktent- Prototyping-Lösungen sowie Engineering-Dienstleistungen für die wicklungsprozesskette ab, von ersten Konzeptstudien bis hin zu gesamte Fertigungsindustrie. Das international operierende Unter- Test und Fertigungsplanung. Adressiert werden vor allem Indust- nehmen mit Stammsitz in Paris/Frankreich konnte im Geschäftsjahr rien, in denen innovative und komplexe Produkte entwickelt und 2010/2011 einen Gesamtumsatz von über 94 Mio. Euro erwirt- produziert werden, wie es in der Automobiltechnik, Luft- und schaften. Weltweit ist ESI Group in mehr als 30 Ländern vertreten Raumfahrt, Elektronik- und Konsumgüter-Industrie, Medizintech- und beschäftigt über 900 hochkarätige Spezialisten. ESI Enginee- nik oder im Energiesektor der Fall ist. ring Systems International GmbH ist Teil der ESI Group. In enger Kooperation mit international führenden Unterneh- Zum ESI-Kundenstamm zählen zahlreiche führende Industrie- men entwickelt ESI seine Stammprodukte kontinuierlich weiter Unternehmen, wie beispielsweise AREVA, BMW, Boeing, Bom- und investiert darüber hinaus in großem Umfang in innovative bardier, CEA, Daimler, Ford, Freightliner, General Motors, Hitachi, N ­ euentwicklungen. Um ESI-Kunden die neuesten Technologien Renault, Samsung Electronics, Swiss Foundry oder Volkswagen zur Entwicklung innovativer Produkte zur Verfügung stellen zu sowie mittelständische Unternehmen wie Herrenknecht, Marquet, können, pflegt ESI Partnerschaften mit zahlreichen, renommierten Oerlikon, Optima Packaging oder Trumpf. F ­ orschungsinstitutionen, wie beispielweise der TU Dresden und dem National Institute of Advanced Industrial Science and Techno- logy (AIST). ESI ist zudem stark in zahlreiche industriell und staatlich geförderte Entwicklungsprojekte eingebunden. Alexandra Lawrenz / Tel.: +49 6196 9583 183 / Alexandra.Lawrenz@esi-group.com 34
  • 37. Der Erfolg des 1973 gegründeten Unternehmens ist geprägt durch eine kontinuierlich und konsequent verfolgte Mission, die sich im Motto „Get it right… at the right time“ widerspiegelt. Ziel ist es, Kunden durch „Virtual Product Engineering“-Lösun- gen das Rüstzeug zu bieten, sich den aktuellen Herausforderun- gen der Produktentwicklung zu stellen sowie innovative Produkte zu marktgerechten Kosten und in immer kürzerer Zeit zu entwi- ckeln. ESI-Lösungen liefern Schlüsselinformationen, die u. a. hel- fen, physische Tests bestmöglich vorzubereiten oder in einigen Fällen sogar gänzlich auf sie zu verzichten, bevor eine abschlie- ßende Validierung durchgeführt wird. Die Fähigkeit, Produkte mit realitätsnahem, physikalischen Ver- halten am Computer zu simulieren, virtuell zu fertigen, virtuell zu montieren und unter normalen oder extremen Betriebsbedin- gungen zu testen, versetzt ESI-Kunden in die Lage, interdisziplinär die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen bei produkt- oder fertigungstechnisch relevanten Fragestellungen zu untersuchen – und dies lange bevor man dazu, auf Basis physischer Prototypen, in der Lage wäre. Durch die Integration der IC.IDO Visual Decision Platform (VDP) in das ESI-Produktportfolio, wird darüber hinaus mit immersiven und interaktiven 3D-Technologien die Realtime-Visualisierung virtueller Prototypen ermöglicht. Unternehmen können ihre Pro- Der Zugriff der ESI-Applikationen auf ein gemeinsames Core-Modell ermöglicht die Bearbeitung dukte zum Leben erwecken, lange bevor ein fertiges Produkt multidisziplinärer Aufgabenstellungen ohne Datentransfer und Konvertierung. Courtesy of ESI. oder ein physischer Prototyp existiert und auf dieser Basis funk- tions-, bereichs- und disziplinübergreifend kollaborativ Entschei- dungen in jeder wichtigen Phase des Entwicklungsprozesses treffen. ESI Software-Produkte setzen in vielen Bereichen Standards. Ihre Modularität und Interoperabilität erleichtert es Unternehmen, die für ihre Zwecke beste Simulationsstrategie zu realisieren und bei Bedarf auszubauen. Beginnend bei der Lösung von Aufgabenstel- lungen auf Bauteilebene erstrecken sich die Möglichkeiten über prozessorientierte Lösungen und Best Practices, bis hin zu einem umfassenden End-to-End Virtual Prototyping. Solche ganzheitlichen Ansätze erfordern multidisziplinäre Lösun- gen mit unterschiedlichen Simulationsprogrammen. Durch die Bündelung von Einzelapplikationen (z.B. Virtual Performance Die Aufprallsimulation mit Airbag-Entfaltung und Dummy-Modell ist einer der multidisziplinären Anwendungsfälle der Virtual Performance Solution) hat ESI dieser Entwicklung Rechnung getragen. Dabei Solution von ESI. Courtesy of NISSAN MOTOR CO. LTD werden alle Einzelapplikationen unter einer einheitlichen Ober- fläche vereint und greifen auf ein einheitliches Core-Modell zu, wodurch Datentransfers und Konvertierungen überflüssig wer- den. Die für eine individuelle Aufgabenstellung benötigten Kom- ponenten (u.a. PAM-SAFE, PAM-CRASH, PAM-NVH) lassen sich über ein kosteneffizientes Token-System je nach Bedarf aktivieren und nutzen. 35 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 38. VRfx - Optimierte, Fraunhofer IAO Nobelstraße 12 anmutungstreue 70563 Stuttgart www.ve.iao.fraunhofer.de Visualisierung in VR Hintergrund Der bisherige Workflow Das Medium Virtuelle Realität hat sich als Kommunikations- und Die bisher typische Vorgehensweise bei VR-Visualisierungsprojek- Review-Werkzeug etabliert. Anwendungen im Bereich der Produkt­ ten war folgende: Vom Kunden werden Ausgangs-Modelle gelie- entstehung konzentrierten sich dabei zunächst auf den CAD- und fert, die in ein vom VR-System lesbares Datenformat (z.B. VRML) Numerikbereich. Wesentliche Ursache dafür war die begrenzte visu- konvertiert werden. Der Aufwand für diesen Prozeß ist sehr hoch elle Qualität der stets benötigten Echtzeitvisualisierung. Maßgeb- und erfordert stets die Verfügbarkeit von VR-Spezialisten. Erschwe- lich getrieben durch den Computerspielemarkt hat die technische rend kommt hinzu, daß gestaltungsrelevante Entscheidungen häu- Entwicklung der Graphikprozessoren in den letzten Jahren neben fig von VR-Spezialisten getroffen werden müssen, da den Gestaltern einer Steigerung des reinen Geometrie- und Pixeldurchsatzes auch kein direkter Zugang zum anmutungstreuen Modell möglich ist. ganz erhebliche funktionale Erweiterungen der Graphikpipeline mit sich gebracht. Der Workflow mit VRfx Dies führt zu einer erheblich größeren Flexibilität hinsichtlich der Wesentliches Ziel war daher, die visuelle Qualität und die Effizienz in der Echtzeitvisualisierung einsetzbaren Algorithmen; es werden von VR-Visualisierungsprojekten zu steigern. Als Ergebnis steht visuelle Effekte möglich, die mittels der klassischen Graphikpipeline nun ein Werkzeug zur Verfügung, das es Gestaltern ermöglicht, nicht oder nicht performant abbildbar waren. Bisheriger VR-Visualisierungsprozess Philipp Westner / Tel.: +49 711 970 2193 / Philipp.Westner@iao.fraunhofer.de 36
  • 39. Optimierter VR-Visualisierungsprozess mit VRfx selber anmutungstreue VR-Visualisierungen zu erstellen. VRfx ist Volumina, hier Trigger Volumes genannt, durch Hände oder Kopf durch folgende wesentliche Eigenschaften gekennzeichnet: des Benutzeravatars berührt werden. JJ Anmutungstreue: Fotorealismus durch volle Unterstützung Als Geometriedatenquellen kommen alle Systeme in Frage, die ein aktueller PC-Grafikhardware. von VRfx lesbares Datenformat exportieren können. Derzeit unter- JJ „What you see is what you get“: Jede Änderung ist sofort in stützt werden unter anderem VRML97, OpenInventor, OBJ und FLT. Echtzeit sichtbar. Tangenten und Binormalen werden, wo nötig, automatsich gene- JJ Durchgängigkeit: Volle Funktionalität auf Desktop und in riert. Texturdaten können in den Formaten PNG, JPG, GIF und DDS be­ gen VR-Umgebungen (z.B. Powerwall, 3D-TV oder liebi­ verwendet werden. Normalmaps werden bei Bedarf automatisch CAVE™-artigen Mehrwandprojektionen). aus Bumpmaps generiert; es können aber auch Normalmaps, die JJ Komfort: Intuitive grafische Benutzungsoberfläche. mit anderen Werkzeugen generiert wurden, verwendet werden. JJ Flexible Prozeßintegration durch Unterstützung zahlreicher Ein- gangsdatenformate, Erweiterbarkeit und Verzicht auf ein pro­ VRfx basiert auf der IAO eigenen VR-engine ‚Lightning‘ und wird prietäres „natives“ Datenformat. einer Vielzahl von Architektur und Produktvisualierungsprojekten eingesetzt. Durch die Entwicklung von VRfx wurden umfangreiche Erkenntnisse darüber gewonnen, welcher Workflow und welche Benutzungs- VRfx ist für Linux und Windows verfügbar. Der Einsatzschwerpunkt schnittstellen es Gestaltern ermöglichen, ihre konzeptionellen Ideen der Windows-Version ist dabei der Desktop, da die meisten Model- mit dem Medium VR zu kommunizieren. Insbesondere zeigte sich, liersysteme (z.B. 3D Studio MAX und Maya) nur unter Windows daß die Eliminierung langer Iterationsschleifen bei gestaltungsre- verfügbar sind. Unter Linux werden beliebig große Clustersysteme levanten Aufgaben von entscheidender Bedeutung ist. Wenn die optimal unterstützt. Auswirkung einer Änderung, beispielsweise der Narbungstiefe einer Leder-Oberfläche, erst nach Minuten oder gar Stunden sichtbar wird, fehlt die direkt wahrnehmbare Wechselwirkung zwischen Veränderung und visueller Bewertung des Resultates. Erst ein unmittelbares visuelles Feedback ermöglicht die optimale Feinab- stimmung der visuellen Anmutung durch den Gestalter. Räumliche Interaktionen mit dem virtuellen Prototypen, beispiels- weise die Betätigung von Bedienelementen oder das Verschieben von Objekten, sollten zumindest für die wichtigsten Anwendungs- fälle ohne Programmierung oder Scripting beschrieben werden können. VRfx verfügt dazu über einen einfachen Eventmechanis- mus. Events können ausgelöst werden, wenn definierte sensitive VRfx Screenshot: Innenansicht Zentrum für virtuelles Engineering 37 Leistung Kompetenz Netzwerk
  • 40. virtualreality L A B O R A T O R Y Zukunft gestalten Hochschule Reutlingen Virtual Reality Laboratory in virtueller Realität Alteburgstraße 150 72762 Reutlingen www.vrlab.hochschule-reutlingen.de Das VRlab, ein studentisches Lehr- und Forschungslabor Innovative Lösungen zum Thema Interaktion zwischen Mensch Multitouch Systeme (MTS) und Maschine in einer virtuellen Umgebung spielen in Wirtschaft und Wissenschaft eine immer größer werdende Rolle. Aus die- Um die Usability verschiedener MTS und deren Auswirkungen auf sem Grund beschäftigen sich Masterstudenten der Hochschule die Bedienung untersuchen zu können wurden im VRlab zwei MTS Reutlingen im Studiengang Medien- und Kommunikationsinfor- entwickelt: horizontal (Tisch) und vertikal (Cube). Die Firma eyevis matik mit ausgewählten Forschungsthemen der virtuellen Reali- GmbH, mit der die Hochschule Reutlingen bereits seit fast zwei tät. Seit sieben Jahren bietet das Virtual Reality Laboratory (VRLab) Jahren kooperiert, stellte den Studenten einen Rückprojektions- Schwerpunkte in den Bereichen Interaktion, Motion Tracking zur cube für Forschungszwecke zur Verfügung. Daraus wurde unter Steuerung virtueller Welten sowie stereoskopischer Projektion von Verwendung von Low-Cost-Komponenten ein Multitouchgerät medialen und dreidimensionalen Inhalten. So wurde zum Beispiel entwickelt. Die Umsetzung der Multitouch (MT) Funktionalität eine Low-Cost-Lösung eines optischen Tracking Systems entwickelt. wurde basierend auf einem optischen Verfahren realisiert. Dabei Hierzu wurde ein Testaufbau konzipiert und umgesetzt mit dem die wird die Interaktionsfläche von der Rückseite mit Infrarot LEDs aus- Genauigkeit dieses Systems im Vergleich zu einem kommerziellen geleuchtet. Die Reflexionen, die bei Berührungen mit der Scheibe System gemessen werden kann. Eine intuitive Bedienung durch so auftreten, können mittels einer Kamera lokalisiert werden. Die genannte Natural User Interfaces (NUI), sind bei der Entwicklung Kameradaten werden anschließend in Trackingdaten umgerech- der Interaktionsverfahren besonders zu beachten. net und an die verschiedenen MT-Anwendungen weitergeleitet. Prof. Uwe Kloos / Gabriela Tullius / vrlab@hochschule-reutlingen.de 38
  • 41. Der Multitouch Tisch Durch die Entwicklungsarbeit der Studenten und dem regelmäßigen Aktuell wird an einer MT-Anwendung gearbeitet, die sich mit dem Austausch mit eyevis-Mitarbeitern kann der MT-Cube stabil betrie- Thema virtueller Realität im Bereich der Medizintechnik befasst. Das ben werden. Beispielsweise können native Multitouchanwendun- Ziel dieser Anwendung ist die interaktive Visualisierung medizini- gen oder das Betriebssystem Windows 7 durch Berührungen und scher Bilddaten in einem dreidimensionalen Raum auf den Touch- Gestik gesteuert werden. Im Wintersemester 2011/12 wurde ein Geräten des VRlabs. Diese Bilddaten sollen mit Hilfe von definierten Nutzertest zur Bedienung des MT-Cubes entwickelt und durchge- Touch-Gesten vom Benutzer direkt gesteuert und zwischen den führt. Grund dieses Nutzertests ist der große Unterschied zu bereits Geräten verschoben werden können. Dabei wird untersucht wel- existierenden herkömmlichen MT-Geräten. Sowohl die große Pro- che Interaktionen besser in horizontaler Form und welche besser an jektionsfläche als auch die vertikale Ausrichtung der Bedienober- einem vertikalen System durchgeführt werden. Speziell die Umset- fläche sind ungewöhnlich. Um eine möglichst benutzerfreundliche zung einer Steuerung mittels touchbasierten Gesten über verschie- Anwendung entwickeln zu können, müssen diesbezüglich Gestal- dene Geräte bildet eine interessante Problemstellung. Dies ist ein tungsrichtlinien herausgearbeitet werden. weiteres Beispiel wie die Studierenden des VRlabs die Möglichkeit erhalten an aktuellen Projektthemen zu arbeiten, die ihnen ausrei- Der selbst konstruierte MT-Tisch verfügt über eine horizontal aus- chend Freiräume für eigene Ideen und Konzepte lassen. gerichtete Bedienfläche, auf der das Bild eines LED Projektors über einen im Boden des Tisches angebrachten Spiegel dargestellt wird. Inzwischen arbeiten einige Absolventen aus Reutlingen, die ihre Für die Touch-Oberfläche wird halbtransparentes Acrylglas verwen- ersten VR Erfahrungen im VRlab sammeln konnten, in verschiede- det. Die Interaktionsfläche wird mit Hilfe einer Playstation 3 Eye nen Unternehmen und Forschungseinrichtungen an Themen der Cam erfasst. Durch eine von den Studenten selbst errichtete Ver- virtuellen Realität. kleidung konnte eine stabile und zugleich mobile Benutzung des Tisches realisiert werden. NUI auf Basis der Kinect Als eine weitere natürliche Interaktionsmöglichkeit besteht neben der MT-Technologie die freihändige Interaktionsform, mediale und dreidimensionale Inhalte über Gestensteuerung zu bedienen. Dem VRLab war es auch in diesem Bereich möglich mittels der Microsoft Kinect eine kostengünstige Lösung der Gestensteuerung zu realisie- ren. Um ein NUI innovativ steuern zu können, werden komplexere Gesten benötigt, als bisher vorgesehen. Deshalb wurde im VRLab ein Ansatz entwickelt, Gesten unter Verwendung eines künstlichen neuronalen Netzes zu erkennen. Der Multitouch Cube 39 Leistung Kompetenz Netzwerk