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18. Februar 2013




Darstellung der energiepolitischen Randbedingungen aus
Sicht der chemischen Industrie
                   Sebastian Franke, VCI
Agenda


   Energiewende – wo kommen wir her?


   Energiewende – wo wollen wir hin? Ziele und
   Zielerreichung

   Energiewende sicher, sauber und bezahlbar? –
   Die Herausforderungen


   Lösung in Sicht? Politische Debatte um das EEG


   Aktueller Stand Energiesteuern


   Fazit
Energiewende




         Wo kommen wir her?
Grundlagen der „Energiewende“



         2 Säulen der Energiewende
Energiewende - Was ist das?



• Die „Energiewende“ ist nicht erst nach Fukushima
  entworfen worden sondern hat mit dem Energiekonzept
  der Bundesregierung 2010 ihren Anfang genommen
• Nach Fukushima ist die Politik nach dem Beschluss zur
  Laufzeitverlängerung im Energiekonzept 2050 (Herbst
  2010) wieder zum Ausstiegsplan vor dem Energiekonzept
  zurückgekehrt
                          Aber:
     Nach dem Ausstiegsbeschluss gab es kein neues
                   Energiekonzept!

               „Energiekonzept neu“ =
         Energiekonzept 2010 minus Kernkraft
Wo wollen wir hin? Ziele und
      Zielerreichung
Zielsetzungen des Energiekonzepts
Treibhausgasemissionen


             Treibhausgasemissionen (%)
120

      100
100

              76,5                    Kyoto-Ziel 2012: -21%
 80

                       60          Koalitionsziel 2020: -40%
 60
                              45
 40
                                          30

 20
                                                     5
  0
      1990    2008    2020   2030        2040       2050
Zielsetzungen des Energiekonzepts
Erneuerbare Energien

            Anteil erneuerbaren Energien am
           Primärenergie-/Stromverbrauch in %
              Anteil EE am PEV      Anteil EE am StromV
                                                               80
  %
  80
  70                                                65
                                                          60
  60
                                          50
  50                                           45

  40                           35
                                     30
  30
                          18
  20               15,2
                 9,3
  10
   0
       1990     2008      2020      2030       2040       2050
Zielsetzungen des Energiekonzepts
Energieeffizienz/Energieverbrauch




       %          Stromverbrauch      Primärenergieverbrauch
                     100100
 100
                               90
  90                                80
  80                                                           75
  70
  60                                                                50
  50
  40
  30
  20
  10
   0
           1990      2008      2020      2030      2040        2050
Zielerreichungsgrade
Klimaschutz




                                    2011: -26,4%


                                        917




     Quelle: Umweltbundesamt, VCI
Zielerreichungsgrade
Anteil Erneuerbare Energien


                              2008   2012   Ziel 2020
                         35
 35

 30

 25                 22

 20                                                                18
           15,2
 15
                                                              11
                                                        9,3
 10

  5

  0
              Strom                             Primärenergieverbrauch

      Quelle AGEB
Zielerreichungsgrade
Energieeffizienz/Energieverbrauch


                                 2008   2011   Ziel 2020
            100 100                                        100
 100                                                             94
                         90
  90                                                                  80
  80
  70
  60
  50
  40
  30
  20
  10
   0
               Strom                                Primärenergieverbrauch

       Quelle: Umweltbundesamt
Energiewende sicher, sauber und
       bezahlbar? – die
      Herausforderungen
Probleme der Energiewende
Kostenbelastung und Versorgungssicherheit




                       Bezahlbare
                      Energiepreise




           Klimaschutz          Versorgungs-
                                 sicherheit


                                            ?
Herausforderung
Versorgungssicherheit
Versorgungssicherheit
Was ist unser Problem?



   Strom als Energieträger hat (bislang) keine
         Puffer- oder Speicherfunktion
 (im Gegensatz z.B. zu Erdgas, das sowohl im Erdgasnetz
 selbst oder in großen Kavernen gepuffert und gespeichert
                       werden kann)


         Strom muss auf den Bruchteil von
      Sekunden in genau der Menge ins Netz
      eingespeist werden, wie er entnommen
                      wird
Versorgungssicherheit
Was wird benötigt?

                           • derzeit rund 530 TWh (530 Mrd. KWh) in
Erzeugung der benötigten
       „Arbeit“              Deutschland, davon fast die Hälfte für die
                             Industrie
Versorgungssicherheit: Erzeugung der benötigten Arbeit
Wo stehen wir?



• Deutschland ist Nettostromexporteur, d.h. es wird mehr Strom
  produziert als benötigt:
     • Erneuerbarer Strom hat rechnerisch bereits
        einen Anteil von mehr als 25%
     • Kernkraftstrom nimmt stark ab und wird 2022
        nicht mehr zur Verfügung stehen


       Probleme:

       • regionale Verteilung der Stromproduktion und der
         erforderliche Transport zu den Verbrauchszentren
       • Zeitliche Verteilung der Stromproduktion
Strommengen aus Windenergie



                     2010   2011   2012
    Milliarden KWh
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0




Seite 19
Versorgungssicherheit
Was wird benötigt?

                             • derzeit rund 530 TWh (530 Mrd. KWh) in
Erzeugung der benötigten
       „Arbeit“                Deutschland, davon fast die Hälfte für die
                               Industrie


Bereitstellung der jeweils   • Derzeit ca. 80 GW (80 Mio. MW entspricht
 benötigten maximalen          80 Großkraftwerken) im Winter und ca. 60
      „Leistung“:              GW im Sommer
Kapazitäten Erneuerbarer Energien




                                    GW




21
Versorgungssicherheit: Bereitstellung der benötigten Leistung
Wo stehen wir?


• Insgesamt steigt die Stromerzeugungskapazität in Deutschland
  massiv an:
     • Alleine 2012 erfolgte ein Zubau an Photovoltaik-Kapazität von
        7,6 GW (entspricht 8 Großkraftwerken)!
     • D. h. rein rechnerisch haben wir
       • Insgesamt heute schon viel mehr Kapazität als in der Spitze
          benötigt wird
       • Würde die Erneuerbaren-Kapazität schon theoretisch für eine
          Deckung des Bedarfs ausreichen (Ende 2012: über 70 GW)

      Probleme:

       • Zeitliche Verfügbarkeit der Kapazitäten und deren
         Abstimmung mit dem Strombedarf
       • Extreme kurzfristige, tägliche und jährliche Schwankungen bei
         den Erneuerbaren
       • Begrenzte Flexibilität der fossilen Kraftwerke
22
Verlauf der Stromerzeugung Windkraft und Photovoltaik
 Schwankung im Bereich von 23 Großkraftwerken
25.000
 MW                                        Solar
                    23.000 MW              Wind    Tagesmittelwerte
                                                   Quelle:
                                                   EEX-Transparenzplattform
20.000


15.000


10.000


 5.000


     0



  Seite 23
Strombedarf (Netzlast) in Deutschland – Schwankungsbreite
entspricht 37 modernen Kraftwerksblöcken
     MW                                             Quellen:
                                                    50 Hertz, Tennet,
                                                    Amprion, ENBW,
60.000
55.000                              37.000 MW
50.000
45.000
40.000
35.000
30.000
25.000
20.000
15.000
                Sonntag,
                22.01.12
10.000
                6:00 Uhr
 5.000
    0




 Seite 24
Versorgungssicherheit
Was wird benötigt?

                              • derzeit rund 530 TWh (530 Mrd. KWh) in
 Erzeugung der benötigten
        „Arbeit“                Deutschland, davon fast die Hälfte für die
                                Industrie


 Bereitstellung der jeweils   • Derzeit ca. 80 GW (80 Mio. MW entspricht
  benötigten maximalen          80 Großkraftwerken) im Winter und ca. 60
       „Leistung“:              GW im Sommer

Ausreichende Infrastruktur,
    d.h. entsprechende        • Bis zu 3.820 km neue Netze werden
    Übertragungs- und           benötigt
        Verteilnetze
Versorgungssicherheit: Infrastruktur
Wo stehen wir?


          Probleme
   • Deutsches Netz nicht auf den
     massiven Ausbau
     an Erneuerbaren Energien
     ausgelegt

   • Erforderlicher Übertragungsnetz-
     ausbau bis 2022:      3820 km
     bislang realisiert:    199 km

   • Erforderlicher Verteilnetzausbau
     bis 2022: 98 000 – 156 000 km
     bis 2030: 135 000 – 193 000 km

   • Genehmigungsprobleme
   • Akzeptanzprobleme (NIMB)
   • Finanzierungsprobleme
Versorgungssicherheit
 Was wird benötigt?

                               • derzeit rund 530 TWh (530 Mrd. KWh) in
 Erzeugung der benötigten
        „Arbeit“                 Deutschland, davon fast die Hälfte für die
                                 Industrie


  Bereitstellung der jeweils   • Derzeit ca. 80 GW (80 Mio. MW entspricht
   benötigten maximalen          80 Großkraftwerken) im Winter und ca. 60
        „Leistung“:              GW im Sommer

Ausreichende Infrastruktur,
    d.h. entsprechende         • Bis zu 3.820 km neue Netze werden
    Übertragungs- und            benötigt
        Verteilnetze

Systemdienstleistungen wie
  Reserve/Regelleistung,
  Frequenzstabilisierung,      • Laufende Maßnahmen
     Blindleistung usw.
Versorgungssicherheit: Systemdienstleistungen
  Wo stehen wir?


            Kurzfristige               Nicht
                                                         Kurzfristige
        Schwankungen bei
                                                      Schwankungen im
       Erzeugung von Wind-
                                                        Strombedarf:
          und Solarstrom:           zeitgleich
                                                      40 Großkraftwerke
        25 Großkraftwerke



Erhebliche Backupkapazitäten: Fossile Kraftwerke, Speicher, industrielle Lasten, Import
      Probleme:
      • Neu-/Zubau von fossilen Kraftwerken nicht mehr finanzierbar wegen
        abnehmender Laufzeiten
      • Ausreichende Speicher erst langfristig verfügbar
      • Kapazität industrieller Lasten relativ gering
      • Für ausreichenden Stromimport fehlen die Kapazitäten im Ausland
        und die Kuppelstellen; fehlender EU-Abgleich der Energiewende
Herausforderung Kosten
Strompreise Haushalte
Bezahlbarkeit von Energie
  Strompreisanstieg in Deutschland setzt sich fort

Entwicklung der Industriestrompreise in Deutschland
Industriestrompreise in ct/kWh


       13
                    20.000-70.000 MWh     500-2000 MWh
       12
        11
       10
         9
         8
         7
         6
         5
             2004        2005     2006    2007         2008         2009         2010

                                         Inkl. Steuern, Umlagen und Härtefallregelungen, ohne MwSt
 Quelle: Eurostat
Entwicklung der EEG-Umlage


  €/MWh
 60
                                                                       52,77
 50

                                                                    35,92
 40                                                            35,32


 30
                                                           20,47
 20
                                          11,02 11,613,1
 10                           5,84 6,31
      2,46 3,24   3,88 5,16

  0
Baden-Württemberg
Belastung der chemischen Industrie steigt 2013
um knapp 50 % - trotz Härtefallregelung
         EEG-Mehrkosten mit und ohne Härtefallregelung
         in Millionen Euro
 2200
                                                                                                         2070
 2000
                 mit Härtefallregelung
 1800
                 ohne Härtefallregelung
 1600
                                                                             1390        1410
 1400

 1200
                                                                                                + 50 %
 1000
                                                                  810                              800
  800

  600                                                                     540         550

                              370         400
  400                                                 360   360
                 230    210         230         230
           170
  200

     0
            2006         2007        2008        2009        2010          2011        2012           2013
34
                                                                  Umlage 2013: Annahme 5,277 ct/kWh
Kostenbelastung aus der Energiewende
Was ist das Problem?


Kostenbelastung wirkt sich unterschiedlich aus:
• Begrenzte Belastungsmöglichkeiten der
  Privatverbraucher, insbesondere bei sozial schwachen
  Familien
• Anteil der Strom/Energiekosten an Gesamtkosten muss
  sich in Grenzen halten
• Belastungsmöglichkeiten der energieintensiven, im
  internationalen Wettbewerb stehenden Industrie ist
  begrenzt:
     • Kosten können in der Regel nicht weiter gegeben werden
     • Wettbewerbsfähigkeit und damit Weiterarbeiten am Standort
       Deutschland bedroht
Kostenimplikationen durch Erneuerbare Energien


      Ausbauziele Erneuerbarer Energien – Fördersystematik
                            im EEG

               Einspeisegarantie
Steigende              und
„Altlast“                            Vergütungssätze   EEG-Umlage
               Garantievergütung
                  für 20 Jahre


Offshore-          Investitions-
               sicherheitsgarantie     Netzausbau      Netzkosten
Umlage
                  für Windkraft


Netzkosten       Notwendiger                           Netzkosten,
„Kapazitäts-   Kraftwerksneubau
                                        Speicher       „Speicherum-
umlage“                                                lage“?
Die Fakten I: Kosten der Erneuerbaren Energien
Ausweitung der Härtefallregelung mit der Novelle 2011
 „Mittelstandsregelung“ in der EEG-Novelle 2011:
     • Ausdehnung der Härtefallregelung
     • Neue Eingangsschwellen:

         • Bisher :        > 10 GWh Stromverbrauch
         • Ab 2012:        > 1 GWh Stromverbrauch

         • Bisher:         Stromkosten bzg. auf Bruttowertschöpfung
                           mindestens 15%
         • Ab 2012:        Stromkosten bzg. auf Bruttowertschöpfung
                           mindestens 14%
 Effekte
         Verdopplung der begünstigten Unternehmen von bisher knapp 900 auf rund
          2000 Unternehmen
         Vergrößerung des entlasteten Stromvolumens von bisher rund 85,5 TWh auf
          96,3 TWh (laut ÜNB) =12,6 %
         Aber: verstärkte Umverteilungsdiskussion in Politik und Medien!


37
Die Fakten II: Kosten der Erneuerbaren Energien
Auswirkung der Härtefallregelung


• Problem der Umverteilungsdiskussion
     • Entlastungsvolumen der Härtefälle muss von den sonstigen
       Verbrauchern mitgetragen werden
     • Von 5,3 Cent/KWh entfallen rund 1 Cent auf den
       Umverteilungseffekt durch Härtefälle und 0,4 durch Befreiung
       der Eigenstromerzeugung
• Umverteilungsdiskussion wird mit steigender EEG-
  Umlage noch schärfer
• Umverteilungsdiskussion würde auch mit weiterer
  Ausdehnung der Entlastungsregeln schärfer, da der Kreis
  der Belasteten verkleinert wird
• Lösungen:
     • Bislang kein Königsweg erkennbar
     • Strompreissicherung?

38
Lösung in Sicht? Politische
  Debatte um das EEG
Strompreissicherung von BM Altmaier



                       „Es war ein schwerer Geburtsfehler des
                       EEG, dass zwar Fördertatbestände geschaffen,
                       aber keinerlei Belastungs- und Kostenobergrenzen
                       festgelegt wurden.“




                                                     Beginn der
                         Belastung von EE-
  Deckelung der EEG-                           Einspeise-vergütung
                          Bestansanlagen
       Umlage!                                   für Neuanlagen
                          („Energie-Soli“)
                                                   flexibilisieren


      Ausnahme-                                   Konsequenz:
    Regelungen für         Belastung von       Zusatzbelastung der
    energieintensive        Eigenstrom-         energieintensiven
     Unternehmen             verbrauch          Industrie: ca. 650
      begrenzen                                 Mio. Euro pro Jahr
Antwort von BM Rösler



                   „Diese Maßnahmen sind notwendig, um eine
                   weitere Kostenexplosion des EEG sowie
                   Fehlentwicklungen (…) bis zur anstehenden
                   grundlegenden Reform des EEG zu bremsen



                                  Verbindliche
        Begrenzung der
                               Direktvermarktung
       Entschädigung bei
                                  für alle EEG-
        Abregelung EE
                                   Neuanlagen



       Vergütungssenkung
                                 Quotenmodell!
        bei Wind Onshore
Position der Opposition




     - Derzeitiges EEG    - Nur Entlastung der
     modifizieren         Industrie im int.
                          Wettbewerb
     - Höhere Belastung   - Offene
     der Industrie        Entscheidungsfindung




42
Juristische Schritte gegen EEG und Härtefallregelung




              Klage                     EEG
       Textilunternehmen
        Unzulässige
        Subvention!


        Klage Bund der                BesAR
           Energiev.
           Beihilfe!




      Konsequenz I: Finanzierung EEG über öffentliche Mittel => Beihilfe
      Konsequenz II: Beihilfe unzulässig? => Rückzahlung der
      Entlastungen
43
Quo vadis? EE und das Marktdesign: Gestaltungsoption




44
      Quelle: BCG
EEG und Strommarktdesign - Ausblick



 Diskussion um Strommarktdesign gewinnt mit hoher EEG-Umlage an
  Fahrt
 Viele Modelle und Konzeptvorschlägen werden im politischen Berlin
  diskutiert => Wettbewerb der Ideen
 Zentrale Elemente der Diskussion innerhalb und außerhalb des VCI
 Unternehmen ohne Wettbewerbsintensität „diskreditieren“
  Härtefallregelung => Kritik wächst
 Nicht privilegierte Unternehmen fordern Kostenbegrenzung


Herausforderung VCI
Positionierung zur Debatte um BesAR (Mittelstand vs. Großverbraucher)
Positionierung zur Kostendebatte (langfristig und kurzfristig)
Positionierung zu aktuellen politischen Vorschlägen (z.B. Quotenmodelle)

45
Aktueller Stand
Energiesteuern
Den Energiesteuerspitzenausgleich gibt es nicht umsonst




47
Energiesteuern
Spitzenausgleich bleibt erhalten


• Weitgehende Entlastung der Industrie von der Ökosteuer
  (Energiesteuerspitzenausgleich) bleibt erhalten
• Erhalt des Spitzenausgleichs nicht umsonst:
     Vereinbarung der Wirtschaft mit der Bundesregierung zu
      • Flächendeckender Einführung von
         Energiemanagementsystemen (Offene Fragestellung bei der
         Umsetzung)
      • Energieeffizienzsteigerung von 1,3% pro Jahr

• Vereinbarung erforderlich zum Erhalt der
  beihilferechtlichen Genehmigung durch die EU-
  Kommission
• Entlastungsvolumen alleine für die chemische Industrie
  bei 790 Mio. Euro pro Jahr
•48 Steuerentlastung kein Problem der Umverteilung!
Fazit
Energiewende – was brauchen wir?

 • Grundlegende Änderung des Systems: Kosten dürfen gar nicht erst
   entstehen!
 • Integration Erneuerbarer Energien in den „normalen“ Strommarkt,
   keine Einspeisevergütung bei negativen Börsenpreisen.
 • Kostentransparenz und gesamtwirtschaftliche Bewertung von
   Handlungsalternativen
 • Ökonomischer Anreize zur Flexibilisierung (insbesondere des
   industriellen) Stromverbrauchs schaffen – Hindernisse abbauen.
 • Statt Verteilungskämpfen Konzentration auf die kostenminimale
   Realisierung Energiewende in Summe.
 • Ausbau der Stromerzeugung aus regenerativen Energien
   synchronisieren mit dem Aufbau der für eine effiziente Nutzung
   erforderlichen Infrastruktur.
 • Die deutsche Energiewende gelingt nicht ohne enge Abstimmung
   innerhalb der EU.
                                                                     Seite
                                                                     50
Zusammenfassung



• Die bisherige Energiepolitik der EU und Deutschlands war
  bereits auf Verteuerung der Energie aus
  Klimaschutzgründen ausgelegt
• Die Pläne zur Energiewende führen zur weiteren
  Verteuerung der Energieversorgung
• Der Vorteil der sicheren Energieversorgung am Standort
  Deutschland gerät immer stärker in Gefahr
• Bislang existiert keine Lösung für die insgesamt
  ausufernden Kosten des Ausbaues Erneuerbarer
  Energien
• Wir brauchen einen gesellschaftlichen Konsens über die
  Lastenverteilung der Energiewende

51
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
       Sebastian.franke@vci.de




52
Emissionshandel
Emissionshandel
Kompensation


Langwierige Verhandlungen auf EU-Ebene bei der Erstellung der
Umweltbeihilfeleitlinien
Positiv:
       Katalog der kompensationsberechtigen Branchen nicht optimal aber akzeptabel –
       Aluminiumindustrie ist mit dabei
       CO2-Emissionsfaktor für Strom ist mit 760g/KWh angemessen
Negativ:
       Keine Vollkompensation sondern max. 85% weiter absinkend auf 75%
       Pauschalabschlag von 20% für Prozesse ohne Strombenchmark
Weitgehende 1:1-Umsetzung der Umweltbeihilfeleitlinie in deutsches
Recht (auch langwierige Verhandlungen auf nationaler Ebene)
Offen: Finanzierung der Kompensation (2014 erstmalig für 2013)
Emissionshandel
Diskussion um Backloading


Zertifikatspreise beim Emissionshandel aufgrund von Überschüssen
stark gefallen: Preis derzeit bei knapp über 4 Euro/Tonne
Überschüsse durch:
      Volle Ausnutzung der CER-Menge
      Wirtschaftskrise in 2009
      Starker Ausbau der Erneuerbaren Energien
Politik (EU-Kommission mit Unterstützung der Mehrheit der
Mitgliedstaaten) erklärt den Emissionshandel als „nicht funktionierend“
und will die Zertifikatemenge verknappen, um den Preis zu erhöhen:
      Konkreter Vorschlag der EU-KOM: temporäre Entnahme von 900 Mio. Zertifikaten
      in 2013-2015 und Rückfluss in 2019/2020
Derzeit strittige und offene Diskussion im EU-Parlament
Emissionshandel
Backloading


Streit darum, ob das geplante Backloading überhaupt einen Preiseffekt
hat!
Parallele Diskussion um Verschärfung der Klimaschutzziele bis 2020:
      Hätte eine Verschärfung des Minderungsfaktors zur Folge
Starke Unterstützung der Zielverschärfung durch Teile der Industrie, z.B.
EoN
Spätestens mit Vorlage des Grünbuchs der EU im März 2013 zur
künftigen Energie- und Klimaschutzpolitik wird sich diese Diskussion
konkretisieren
Wie weit trägt die Erneuerbaren Energien-Strategie in
Deutschland zum Klimaschutz bei?




                EEG

                     EU-
               Emissionshandel
Wirkung des EEG beim Klimaschutz



• Massiver Ausbau der Erneuerbaren Energien
• Menge der „vermiedenen Emissionen“ in Deutschland
  inzwischen auf über 125 Mio. Tonnen pro Jahr geschätzt
• Energiebedingte Emissionen in Europa sind weitgehend
  über den Emissionshandel geregelt:
   • Deckel der Maximalemissionen in der EU ist festgelegt
   • Erneuerbare Energien in Deutschland leisten zwar einen (teuren)
     Emissionsminderungsbeitrag bei der Energieerzeugung
   • Dadurch verbessert sich die Treibhausgasbilanz Deutschlands
   • Dadurch werden aber lediglich Emissionshandelszertifikate
     „freigesetzt“, die an anderer Stelle zur Emission eingesetzt
     werden
   • D.h. vor dem Hintergrund des Emissionshandels leistet der
      Erneuerbaren Energien-Ausbau in Deutschland
      keinen Zusatzbeitrag zum Klimaschutz

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Chemie sozialpartnerveranstaltung energie_sebastianfranke_vci_randbedingungen_energiepolitik

  • 1. 18. Februar 2013 Darstellung der energiepolitischen Randbedingungen aus Sicht der chemischen Industrie Sebastian Franke, VCI
  • 2. Agenda Energiewende – wo kommen wir her? Energiewende – wo wollen wir hin? Ziele und Zielerreichung Energiewende sicher, sauber und bezahlbar? – Die Herausforderungen Lösung in Sicht? Politische Debatte um das EEG Aktueller Stand Energiesteuern Fazit
  • 3. Energiewende Wo kommen wir her?
  • 4. Grundlagen der „Energiewende“ 2 Säulen der Energiewende
  • 5. Energiewende - Was ist das? • Die „Energiewende“ ist nicht erst nach Fukushima entworfen worden sondern hat mit dem Energiekonzept der Bundesregierung 2010 ihren Anfang genommen • Nach Fukushima ist die Politik nach dem Beschluss zur Laufzeitverlängerung im Energiekonzept 2050 (Herbst 2010) wieder zum Ausstiegsplan vor dem Energiekonzept zurückgekehrt Aber: Nach dem Ausstiegsbeschluss gab es kein neues Energiekonzept! „Energiekonzept neu“ = Energiekonzept 2010 minus Kernkraft
  • 6. Wo wollen wir hin? Ziele und Zielerreichung
  • 7. Zielsetzungen des Energiekonzepts Treibhausgasemissionen Treibhausgasemissionen (%) 120 100 100 76,5 Kyoto-Ziel 2012: -21% 80 60 Koalitionsziel 2020: -40% 60 45 40 30 20 5 0 1990 2008 2020 2030 2040 2050
  • 8. Zielsetzungen des Energiekonzepts Erneuerbare Energien Anteil erneuerbaren Energien am Primärenergie-/Stromverbrauch in % Anteil EE am PEV Anteil EE am StromV 80 % 80 70 65 60 60 50 50 45 40 35 30 30 18 20 15,2 9,3 10 0 1990 2008 2020 2030 2040 2050
  • 9. Zielsetzungen des Energiekonzepts Energieeffizienz/Energieverbrauch % Stromverbrauch Primärenergieverbrauch 100100 100 90 90 80 80 75 70 60 50 50 40 30 20 10 0 1990 2008 2020 2030 2040 2050
  • 10. Zielerreichungsgrade Klimaschutz 2011: -26,4% 917 Quelle: Umweltbundesamt, VCI
  • 11. Zielerreichungsgrade Anteil Erneuerbare Energien 2008 2012 Ziel 2020 35 35 30 25 22 20 18 15,2 15 11 9,3 10 5 0 Strom Primärenergieverbrauch Quelle AGEB
  • 12. Zielerreichungsgrade Energieeffizienz/Energieverbrauch 2008 2011 Ziel 2020 100 100 100 100 94 90 90 80 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Strom Primärenergieverbrauch Quelle: Umweltbundesamt
  • 13. Energiewende sicher, sauber und bezahlbar? – die Herausforderungen
  • 14. Probleme der Energiewende Kostenbelastung und Versorgungssicherheit Bezahlbare Energiepreise Klimaschutz Versorgungs- sicherheit ?
  • 16. Versorgungssicherheit Was ist unser Problem? Strom als Energieträger hat (bislang) keine Puffer- oder Speicherfunktion (im Gegensatz z.B. zu Erdgas, das sowohl im Erdgasnetz selbst oder in großen Kavernen gepuffert und gespeichert werden kann) Strom muss auf den Bruchteil von Sekunden in genau der Menge ins Netz eingespeist werden, wie er entnommen wird
  • 17. Versorgungssicherheit Was wird benötigt? • derzeit rund 530 TWh (530 Mrd. KWh) in Erzeugung der benötigten „Arbeit“ Deutschland, davon fast die Hälfte für die Industrie
  • 18. Versorgungssicherheit: Erzeugung der benötigten Arbeit Wo stehen wir? • Deutschland ist Nettostromexporteur, d.h. es wird mehr Strom produziert als benötigt: • Erneuerbarer Strom hat rechnerisch bereits einen Anteil von mehr als 25% • Kernkraftstrom nimmt stark ab und wird 2022 nicht mehr zur Verfügung stehen Probleme: • regionale Verteilung der Stromproduktion und der erforderliche Transport zu den Verbrauchszentren • Zeitliche Verteilung der Stromproduktion
  • 19. Strommengen aus Windenergie 2010 2011 2012 Milliarden KWh 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Seite 19
  • 20. Versorgungssicherheit Was wird benötigt? • derzeit rund 530 TWh (530 Mrd. KWh) in Erzeugung der benötigten „Arbeit“ Deutschland, davon fast die Hälfte für die Industrie Bereitstellung der jeweils • Derzeit ca. 80 GW (80 Mio. MW entspricht benötigten maximalen 80 Großkraftwerken) im Winter und ca. 60 „Leistung“: GW im Sommer
  • 22. Versorgungssicherheit: Bereitstellung der benötigten Leistung Wo stehen wir? • Insgesamt steigt die Stromerzeugungskapazität in Deutschland massiv an: • Alleine 2012 erfolgte ein Zubau an Photovoltaik-Kapazität von 7,6 GW (entspricht 8 Großkraftwerken)! • D. h. rein rechnerisch haben wir • Insgesamt heute schon viel mehr Kapazität als in der Spitze benötigt wird • Würde die Erneuerbaren-Kapazität schon theoretisch für eine Deckung des Bedarfs ausreichen (Ende 2012: über 70 GW) Probleme: • Zeitliche Verfügbarkeit der Kapazitäten und deren Abstimmung mit dem Strombedarf • Extreme kurzfristige, tägliche und jährliche Schwankungen bei den Erneuerbaren • Begrenzte Flexibilität der fossilen Kraftwerke 22
  • 23. Verlauf der Stromerzeugung Windkraft und Photovoltaik Schwankung im Bereich von 23 Großkraftwerken 25.000 MW Solar 23.000 MW Wind Tagesmittelwerte Quelle: EEX-Transparenzplattform 20.000 15.000 10.000 5.000 0 Seite 23
  • 24. Strombedarf (Netzlast) in Deutschland – Schwankungsbreite entspricht 37 modernen Kraftwerksblöcken MW Quellen: 50 Hertz, Tennet, Amprion, ENBW, 60.000 55.000 37.000 MW 50.000 45.000 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 Sonntag, 22.01.12 10.000 6:00 Uhr 5.000 0 Seite 24
  • 25. Versorgungssicherheit Was wird benötigt? • derzeit rund 530 TWh (530 Mrd. KWh) in Erzeugung der benötigten „Arbeit“ Deutschland, davon fast die Hälfte für die Industrie Bereitstellung der jeweils • Derzeit ca. 80 GW (80 Mio. MW entspricht benötigten maximalen 80 Großkraftwerken) im Winter und ca. 60 „Leistung“: GW im Sommer Ausreichende Infrastruktur, d.h. entsprechende • Bis zu 3.820 km neue Netze werden Übertragungs- und benötigt Verteilnetze
  • 26. Versorgungssicherheit: Infrastruktur Wo stehen wir? Probleme • Deutsches Netz nicht auf den massiven Ausbau an Erneuerbaren Energien ausgelegt • Erforderlicher Übertragungsnetz- ausbau bis 2022: 3820 km bislang realisiert: 199 km • Erforderlicher Verteilnetzausbau bis 2022: 98 000 – 156 000 km bis 2030: 135 000 – 193 000 km • Genehmigungsprobleme • Akzeptanzprobleme (NIMB) • Finanzierungsprobleme
  • 27. Versorgungssicherheit Was wird benötigt? • derzeit rund 530 TWh (530 Mrd. KWh) in Erzeugung der benötigten „Arbeit“ Deutschland, davon fast die Hälfte für die Industrie Bereitstellung der jeweils • Derzeit ca. 80 GW (80 Mio. MW entspricht benötigten maximalen 80 Großkraftwerken) im Winter und ca. 60 „Leistung“: GW im Sommer Ausreichende Infrastruktur, d.h. entsprechende • Bis zu 3.820 km neue Netze werden Übertragungs- und benötigt Verteilnetze Systemdienstleistungen wie Reserve/Regelleistung, Frequenzstabilisierung, • Laufende Maßnahmen Blindleistung usw.
  • 28. Versorgungssicherheit: Systemdienstleistungen Wo stehen wir? Kurzfristige Nicht Kurzfristige Schwankungen bei Schwankungen im Erzeugung von Wind- Strombedarf: und Solarstrom: zeitgleich 40 Großkraftwerke 25 Großkraftwerke Erhebliche Backupkapazitäten: Fossile Kraftwerke, Speicher, industrielle Lasten, Import Probleme: • Neu-/Zubau von fossilen Kraftwerken nicht mehr finanzierbar wegen abnehmender Laufzeiten • Ausreichende Speicher erst langfristig verfügbar • Kapazität industrieller Lasten relativ gering • Für ausreichenden Stromimport fehlen die Kapazitäten im Ausland und die Kuppelstellen; fehlender EU-Abgleich der Energiewende
  • 31. Bezahlbarkeit von Energie Strompreisanstieg in Deutschland setzt sich fort Entwicklung der Industriestrompreise in Deutschland Industriestrompreise in ct/kWh 13 20.000-70.000 MWh 500-2000 MWh 12 11 10 9 8 7 6 5 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Inkl. Steuern, Umlagen und Härtefallregelungen, ohne MwSt Quelle: Eurostat
  • 32. Entwicklung der EEG-Umlage €/MWh 60 52,77 50 35,92 40 35,32 30 20,47 20 11,02 11,613,1 10 5,84 6,31 2,46 3,24 3,88 5,16 0
  • 34. Belastung der chemischen Industrie steigt 2013 um knapp 50 % - trotz Härtefallregelung EEG-Mehrkosten mit und ohne Härtefallregelung in Millionen Euro 2200 2070 2000 mit Härtefallregelung 1800 ohne Härtefallregelung 1600 1390 1410 1400 1200 + 50 % 1000 810 800 800 600 540 550 370 400 400 360 360 230 210 230 230 170 200 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 34 Umlage 2013: Annahme 5,277 ct/kWh
  • 35. Kostenbelastung aus der Energiewende Was ist das Problem? Kostenbelastung wirkt sich unterschiedlich aus: • Begrenzte Belastungsmöglichkeiten der Privatverbraucher, insbesondere bei sozial schwachen Familien • Anteil der Strom/Energiekosten an Gesamtkosten muss sich in Grenzen halten • Belastungsmöglichkeiten der energieintensiven, im internationalen Wettbewerb stehenden Industrie ist begrenzt: • Kosten können in der Regel nicht weiter gegeben werden • Wettbewerbsfähigkeit und damit Weiterarbeiten am Standort Deutschland bedroht
  • 36. Kostenimplikationen durch Erneuerbare Energien Ausbauziele Erneuerbarer Energien – Fördersystematik im EEG Einspeisegarantie Steigende und „Altlast“ Vergütungssätze EEG-Umlage Garantievergütung für 20 Jahre Offshore- Investitions- sicherheitsgarantie Netzausbau Netzkosten Umlage für Windkraft Netzkosten Notwendiger Netzkosten, „Kapazitäts- Kraftwerksneubau Speicher „Speicherum- umlage“ lage“?
  • 37. Die Fakten I: Kosten der Erneuerbaren Energien Ausweitung der Härtefallregelung mit der Novelle 2011  „Mittelstandsregelung“ in der EEG-Novelle 2011: • Ausdehnung der Härtefallregelung • Neue Eingangsschwellen: • Bisher : > 10 GWh Stromverbrauch • Ab 2012: > 1 GWh Stromverbrauch • Bisher: Stromkosten bzg. auf Bruttowertschöpfung mindestens 15% • Ab 2012: Stromkosten bzg. auf Bruttowertschöpfung mindestens 14%  Effekte  Verdopplung der begünstigten Unternehmen von bisher knapp 900 auf rund 2000 Unternehmen  Vergrößerung des entlasteten Stromvolumens von bisher rund 85,5 TWh auf 96,3 TWh (laut ÜNB) =12,6 %  Aber: verstärkte Umverteilungsdiskussion in Politik und Medien! 37
  • 38. Die Fakten II: Kosten der Erneuerbaren Energien Auswirkung der Härtefallregelung • Problem der Umverteilungsdiskussion • Entlastungsvolumen der Härtefälle muss von den sonstigen Verbrauchern mitgetragen werden • Von 5,3 Cent/KWh entfallen rund 1 Cent auf den Umverteilungseffekt durch Härtefälle und 0,4 durch Befreiung der Eigenstromerzeugung • Umverteilungsdiskussion wird mit steigender EEG- Umlage noch schärfer • Umverteilungsdiskussion würde auch mit weiterer Ausdehnung der Entlastungsregeln schärfer, da der Kreis der Belasteten verkleinert wird • Lösungen: • Bislang kein Königsweg erkennbar • Strompreissicherung? 38
  • 39. Lösung in Sicht? Politische Debatte um das EEG
  • 40. Strompreissicherung von BM Altmaier „Es war ein schwerer Geburtsfehler des EEG, dass zwar Fördertatbestände geschaffen, aber keinerlei Belastungs- und Kostenobergrenzen festgelegt wurden.“ Beginn der Belastung von EE- Deckelung der EEG- Einspeise-vergütung Bestansanlagen Umlage! für Neuanlagen („Energie-Soli“) flexibilisieren Ausnahme- Konsequenz: Regelungen für Belastung von Zusatzbelastung der energieintensive Eigenstrom- energieintensiven Unternehmen verbrauch Industrie: ca. 650 begrenzen Mio. Euro pro Jahr
  • 41. Antwort von BM Rösler „Diese Maßnahmen sind notwendig, um eine weitere Kostenexplosion des EEG sowie Fehlentwicklungen (…) bis zur anstehenden grundlegenden Reform des EEG zu bremsen Verbindliche Begrenzung der Direktvermarktung Entschädigung bei für alle EEG- Abregelung EE Neuanlagen Vergütungssenkung Quotenmodell! bei Wind Onshore
  • 42. Position der Opposition - Derzeitiges EEG - Nur Entlastung der modifizieren Industrie im int. Wettbewerb - Höhere Belastung - Offene der Industrie Entscheidungsfindung 42
  • 43. Juristische Schritte gegen EEG und Härtefallregelung Klage EEG Textilunternehmen Unzulässige Subvention! Klage Bund der BesAR Energiev. Beihilfe! Konsequenz I: Finanzierung EEG über öffentliche Mittel => Beihilfe Konsequenz II: Beihilfe unzulässig? => Rückzahlung der Entlastungen 43
  • 44. Quo vadis? EE und das Marktdesign: Gestaltungsoption 44 Quelle: BCG
  • 45. EEG und Strommarktdesign - Ausblick  Diskussion um Strommarktdesign gewinnt mit hoher EEG-Umlage an Fahrt  Viele Modelle und Konzeptvorschlägen werden im politischen Berlin diskutiert => Wettbewerb der Ideen  Zentrale Elemente der Diskussion innerhalb und außerhalb des VCI  Unternehmen ohne Wettbewerbsintensität „diskreditieren“ Härtefallregelung => Kritik wächst  Nicht privilegierte Unternehmen fordern Kostenbegrenzung Herausforderung VCI Positionierung zur Debatte um BesAR (Mittelstand vs. Großverbraucher) Positionierung zur Kostendebatte (langfristig und kurzfristig) Positionierung zu aktuellen politischen Vorschlägen (z.B. Quotenmodelle) 45
  • 48. Energiesteuern Spitzenausgleich bleibt erhalten • Weitgehende Entlastung der Industrie von der Ökosteuer (Energiesteuerspitzenausgleich) bleibt erhalten • Erhalt des Spitzenausgleichs nicht umsonst: Vereinbarung der Wirtschaft mit der Bundesregierung zu • Flächendeckender Einführung von Energiemanagementsystemen (Offene Fragestellung bei der Umsetzung) • Energieeffizienzsteigerung von 1,3% pro Jahr • Vereinbarung erforderlich zum Erhalt der beihilferechtlichen Genehmigung durch die EU- Kommission • Entlastungsvolumen alleine für die chemische Industrie bei 790 Mio. Euro pro Jahr •48 Steuerentlastung kein Problem der Umverteilung!
  • 49. Fazit
  • 50. Energiewende – was brauchen wir? • Grundlegende Änderung des Systems: Kosten dürfen gar nicht erst entstehen! • Integration Erneuerbarer Energien in den „normalen“ Strommarkt, keine Einspeisevergütung bei negativen Börsenpreisen. • Kostentransparenz und gesamtwirtschaftliche Bewertung von Handlungsalternativen • Ökonomischer Anreize zur Flexibilisierung (insbesondere des industriellen) Stromverbrauchs schaffen – Hindernisse abbauen. • Statt Verteilungskämpfen Konzentration auf die kostenminimale Realisierung Energiewende in Summe. • Ausbau der Stromerzeugung aus regenerativen Energien synchronisieren mit dem Aufbau der für eine effiziente Nutzung erforderlichen Infrastruktur. • Die deutsche Energiewende gelingt nicht ohne enge Abstimmung innerhalb der EU. Seite 50
  • 51. Zusammenfassung • Die bisherige Energiepolitik der EU und Deutschlands war bereits auf Verteuerung der Energie aus Klimaschutzgründen ausgelegt • Die Pläne zur Energiewende führen zur weiteren Verteuerung der Energieversorgung • Der Vorteil der sicheren Energieversorgung am Standort Deutschland gerät immer stärker in Gefahr • Bislang existiert keine Lösung für die insgesamt ausufernden Kosten des Ausbaues Erneuerbarer Energien • Wir brauchen einen gesellschaftlichen Konsens über die Lastenverteilung der Energiewende 51
  • 52. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Sebastian.franke@vci.de 52
  • 54. Emissionshandel Kompensation Langwierige Verhandlungen auf EU-Ebene bei der Erstellung der Umweltbeihilfeleitlinien Positiv: Katalog der kompensationsberechtigen Branchen nicht optimal aber akzeptabel – Aluminiumindustrie ist mit dabei CO2-Emissionsfaktor für Strom ist mit 760g/KWh angemessen Negativ: Keine Vollkompensation sondern max. 85% weiter absinkend auf 75% Pauschalabschlag von 20% für Prozesse ohne Strombenchmark Weitgehende 1:1-Umsetzung der Umweltbeihilfeleitlinie in deutsches Recht (auch langwierige Verhandlungen auf nationaler Ebene) Offen: Finanzierung der Kompensation (2014 erstmalig für 2013)
  • 55. Emissionshandel Diskussion um Backloading Zertifikatspreise beim Emissionshandel aufgrund von Überschüssen stark gefallen: Preis derzeit bei knapp über 4 Euro/Tonne Überschüsse durch: Volle Ausnutzung der CER-Menge Wirtschaftskrise in 2009 Starker Ausbau der Erneuerbaren Energien Politik (EU-Kommission mit Unterstützung der Mehrheit der Mitgliedstaaten) erklärt den Emissionshandel als „nicht funktionierend“ und will die Zertifikatemenge verknappen, um den Preis zu erhöhen: Konkreter Vorschlag der EU-KOM: temporäre Entnahme von 900 Mio. Zertifikaten in 2013-2015 und Rückfluss in 2019/2020 Derzeit strittige und offene Diskussion im EU-Parlament
  • 56. Emissionshandel Backloading Streit darum, ob das geplante Backloading überhaupt einen Preiseffekt hat! Parallele Diskussion um Verschärfung der Klimaschutzziele bis 2020: Hätte eine Verschärfung des Minderungsfaktors zur Folge Starke Unterstützung der Zielverschärfung durch Teile der Industrie, z.B. EoN Spätestens mit Vorlage des Grünbuchs der EU im März 2013 zur künftigen Energie- und Klimaschutzpolitik wird sich diese Diskussion konkretisieren
  • 57. Wie weit trägt die Erneuerbaren Energien-Strategie in Deutschland zum Klimaschutz bei? EEG EU- Emissionshandel
  • 58. Wirkung des EEG beim Klimaschutz • Massiver Ausbau der Erneuerbaren Energien • Menge der „vermiedenen Emissionen“ in Deutschland inzwischen auf über 125 Mio. Tonnen pro Jahr geschätzt • Energiebedingte Emissionen in Europa sind weitgehend über den Emissionshandel geregelt: • Deckel der Maximalemissionen in der EU ist festgelegt • Erneuerbare Energien in Deutschland leisten zwar einen (teuren) Emissionsminderungsbeitrag bei der Energieerzeugung • Dadurch verbessert sich die Treibhausgasbilanz Deutschlands • Dadurch werden aber lediglich Emissionshandelszertifikate „freigesetzt“, die an anderer Stelle zur Emission eingesetzt werden • D.h. vor dem Hintergrund des Emissionshandels leistet der Erneuerbaren Energien-Ausbau in Deutschland keinen Zusatzbeitrag zum Klimaschutz