1. The TFT-Concept:
The TFT-Concept (Tissue-Frame-Technique) by Dr. Claar is developed in 2009 and since this time
continuously extended by further experiences and scientific knowledge.
This technique is build up on the especially designed hyaluronic acid products from Naturelize for the oral
surgery (especially implantology) and the general dentistry.
As a result out of this technique des dentists receive an easy, safe and efficient method for the tissue
management of the future.
At this the dentists get a new treatment tool for a guided Re-Ossification of the hard tissue and also for
the guided regeneration of the soft tissue with a certain predictability
The basic function in this TFT-Concept is that the hyaluronic acid builds the frame in the contact area
between the established tissue and the inserted grafting material or a dental implant for a faster and more
secure healing process in the affected tissue.
Particularly the basic characteristics of the hyaluronic acid and the sculptability of these characteristics
ensure the strong success of these products.
2. Aktivierung des Knochenregenerationsmaterials (nach dem TFT-Konzept):
Bei dieser Indikation wird zunächst ein geeignetes mikroporöses Knochenersatzmaterial unter
Zugabe von „Tissue Support“ aktiviert.
Hierbei empfiehlt es sich, indikationsbezogen bedarfsgerecht vorzugehen:
1 Gramm Regenerationsmaterial mit ca. 0,2-0,3 ml Tissue Support aktivieren
Die optimale Konsistenz (Putty-Matrix) läßt sich sehr einfach
dadurch bestimmen, dass das aktivierte Material nicht mehr
vom Instrument „herunter tropft“.
3. Aktivierung des Knochenregenerationsmaterials (nach dem TFT-Konzept):
„Aktivierung“ bedeutet, dass die hydrophile Eigenschaft der Hyaluronsäure das
Blut bis in das Innere der KEM/HA-Säure Matrix „hineinzieht“.
Diese „automatische Verbindung“ des Augmentates mit den wichtigen Wachstumsfaktoren aus
dem Blut sorgen für eine schnelle und sichere Wundheilung sowie einen hohen
Behandlungserfolg.
Abb. 1: Applizierte Matrix aus Tissue Support Abb. 2: Wenige Minuten später ist die eingebrachte
und Knochenregenerationsmaterial Matrix fast vollständig vom Blut durchdrungen
und gewährleistet somit die gewünschte Integration
4. Gesteuerte Nutzung der hydrophilen Eigenschaften der Hyaluronsäure (nach dem TFT-Konzept):
Um die sehr gute Durchdringung der Hyaluronsäure durch Blut zu demonstrieren, wurde ein Implantat
Vollständig mit „Tissue Support“ benetzt und am Apex der Implantates ein Tropfen Blut aufgesetzt.
Binnen kurzer Zeit durchdringt das Blut das Gel und vermischt sich einzig durch die hydrophilen
Eigenschaften des Präparates.
Abb. 1: Appliziertes Tissue Support auf Abb. 2: Die Durchdringung setzt unmittelbar ein. Abb. 3: Wenige Augenblicke später ist das applizierte
einem BoneTrust+ Implantat. Präparat fast vollständig vom Blut
durchdrungen.
5. Gesteuerte Nutzung der Barrierefunktion der quervernetzten Hyaluronsäure
(nach dem TFT-Konzept):
Im Falle eines großflächigen „Tatum-Windows“ besteht häufig das Risiko das Bindegewebe in das
Augmentierte Areal eindringt und die Regeneration des Hartgewebes in diesem Bereich unterläuft.
Gewöhnlich wird hier eine Kollagen-Membran platziert die diesen Effekt verhindern soll.
Um jedoch wundheilungsfördernden Effekte, sowie eine sichere Barrierefunktion zu gewährleisten ist ein
völlig neuartiges Präparat entwickelt worden.
Mit „Flex Barrier“ kann sich der Behandler erstmals diese gewünschten Eigenschaften auf sehr komfortable
Weise zunutze machen.
6. Gesteuerte Nutzung der Barrierefunktion der quervernetzten Hyaluronsäure
(nach dem TFT-Konzept):
Funktionsweise:
Flex Barrier besteht zu 2/3 aus quervernetzter und zu 1/3 aus unvernetzter Hyaluronsäure.
Die quervernetzte Hyaluronsäure wird nach dem Vernetzungsprozess in kleine Partikel
ca. 150 - 200µm aufbereitet.
Abb. 1: Flex Barrier (Partikel eingefärbt mit Toluidin)
Die Partikel sind weich und geben auftretendem Druck elastisch nach.
Eine Selbstfreilegung, selbst durch sehr dünne Schleimhaut, ist somit ausgeschlossen.
7. Gesteuerte Nutzung der Barrierefunktion der quervernetzten Hyaluronsäure
(nach dem TFT-Konzept):
Nach der Applikation des Flex Barrier liegt somit eine homogene Gelschicht auf dem Defekt.
Im Zuge einer kurzfristigen Resorption (ca. 6-11 Std.) der unvernetzten Hyaluronsäure durch
das umliegende Gewebe legen sich die Partikel, welche eine Barrierefunktion von ca. 3 Wochen haben,
wie eine flexible Membran auf den abzuschirmenden Bereich.
Die leicht unterschiedlichen Partikelgrößen schließen auch etwaige, kleinste Lücken.
Die positiven Effekte der Hyaluronsäure (bakteriostatisch, antiseptisch, wundheilungsfördernd) bleiben
bis zur vollständigen Resorption der Partikel weitestgehend erhalten.
8. Gesteuerte Nutzung der Barrierefunktion der quervernetzten Hyaluronsäure
(nach dem TFT-Konzept):
Klinische Beispiele zeigen den positiven und sicheren „Barriereeffekt“ selbst bei großflächigen
Abschirmungen.
Insbesondere das einfache und effiziente Handling des Flex Barrier in dieser Indikation
überzeugt.
Empfehlung:
Applikation von ca. 0,3 – 0,4 ml Flex Barrier zur Abschirmung des betroffenen Areals
Abb. 1: Präpariertes „Tatum Window“ Abb. 2: Einfache und effiziente Applikation des Flex Barrier Abb. 3: Vollständige Verknöcherung ohne
bindegewebige Unterbrechung