TFF2021 - Use-Case – Open Data als Basis für Zukunftsprognosen im Tourismus
Tirol Werbung / Data and Innovation TOURISM FAST FORWARD 2021 1
Open Data als Basis für
Zukunftsprognosen im
Tourismus
Julia Vögele & Christian Klingler, Tirol Werbung
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Partner
Team Daten & Innovation – ein Beispielprojekt
im Rahmen des Uni-Lehrgangs Digital Tourism Experts
Institut für Informatik
Institut für Wirtschaftsinformatik,
Produktionswirtschaft und Logistik
Destinationen
Unternehmen
Implementierung
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Fragen & Antworten
? Warum es für Destinationen wichtig ist die Indikatoren “Auslastung” und “Preis” zu
monitoren
? Welche Buchungs- und Preisdaten in den Destinationen bereits vorhanden sind
? Welche Vorteile wir in einem OpenData-Ansatz gegenüber proprietären Systemen
sehen
? Welche Prognosemodelle wir im Pilotprojekt einsetzen
? Welche rechtlichen und technologischen Hindernisse wir überwinden mussten
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Ziel des Projekts
Langfristige Ziele eines Destinationsmonitors:
Preise anpassen
– entsprechend der Nachfrage und den tatsächlichen Preisen
Beispiel: stark nachgefragter Zeitraum Vermieter können Preise anziehen
Ressourcen anpassen
– entsprechend der kommenden Nachfrage
Beispiel: keine Marketingkampagne für eine voraussichtlich ohnehin ausgebuchte Woche
Destinationssteuerung
Showcase für einen Destinations-Monitor,
bei dem Preis-, Anfrage- und Buchungsentwicklungen
tagesaktuell und zukunftsgerichtet abgebildet werden.
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Wir Touristiker:innen haben die Daten.
Buchungs- und Preisdaten sind in den Destinationen vorhanden
aber nicht systematisch genutzt - von Dritten gesammelt.
Booking.com?
OTAs bilden nur die Online-Buchungen ab = nur ein Teil des Marktes
Property Management Systeme (PMS) bilden die echten Preise ab
z.B. easybooking, Casablanca, Feratel, Fidelio, Protel, …
Offene Daten = öffentlich, frei, transparent, nutzbar
Buchungen
Stornierunge
n
Zeitpunkt
Auslastung
Preis
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Herangehensweise
Buchungs-
daten KG Dashboard
Knowledge Graph „Destination Monitor“
Property Management System
zB easybooking
pseudonymisieren
(nur nötige Daten)
Prognosemodell
Data Sourcing
Metriken
Showcase
Datenstruktur
Data Processing
Infochart:
Christian
Klingler,
Tirol
Werbung
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Domain Specifications für schema.org
Technologischer
Partner STI der
Universität Innsbruck
hat für den KG eine
Domain Specification
für schema.org
entwickelt.
Quelle:
STI
Universität
Innsbruck,
https://semantify.it/ds/_Gb-kXzmk
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Destinations-Monitor
Prognose für weitere Wintersaison
Buchungsdaten laufende Saison
Beispiel für den Use Case „Buchungsprognose Mayrhofen Winter 2020/21“
Quelle:
Stefan
Häussler,
Institut
für
Wirtschaftsinformatik
der
Universität
Innsbruck
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Prognosemodell
Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Innsbruck wählt Prognosemodelle
Klassische Statistikmodelle
Machine Learning-Methoden
Buchungsmonitor
in R programmiert: historische Buchungsdaten + Prognosemodell visualisiert
Optimierungspotenzial
Weitere buchungsrelevante Inputs
zB Buchungsdaten, Search Index (Google Trends), Website Traffic,
Wetter, Ferienkalender, Buchungsanfragen, …
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Prognosemodelle
Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Innsbruck
Klassische Time Series Modelle
Machine Learning-Methoden
(uni/multivariate AI-Modelle)
Optimierungspotenzial
Weitere buchungsrelevante Inputs
zB Google Trends (GT), Website Traffic (WT),
Wetter, Ferienkalender, Buchungsanfragen, …
Quelle:
Stefan
Häussler,
Institut
für
Wirtschaftsinformatik
der
Universität
Innsbruck
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Prognosemodelle
Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Innsbruck
Klassische Time Series Modelle
Machine Learning-Methoden
(uni/multivariate AI-Modelle)
Optimierungspotenzial
Weitere buchungsrelevante Inputs
zB Google Trends (GT), Website Traffic (WT),
Wetter, Ferienkalender, Buchungsanfragen, …
Quelle:
Stefan
Häussler,
Institut
für
Wirtschaftsinformatik
der
Universität
Innsbruck
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Learnings & Hindernisse
Abgesehen von Wahl der Ontologien, Datenspeicherung, Mapping der Datenschnittstellen und Prognosemodell
Sourcing der Datenquellen
kontinuierlicher Datenimport & Automatisierung
Dubletten
Skalierung
Weitere Destinationen und Datenquellen, Vereinbarungen mit Regionen, PMS Systeme, …
Datenschutz
DSGVO-konform (Pseudonymisierung, >1 Betrieb pro Kategorie, …)
Ziel: Freier Datensatz für Buchungen und Preisentwicklung
Visualisierung
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Wertschöpfungsorientierter Tourismus
Bisher nur Ankünfte & Nächtigungen als KPIs im Tiroler Tourismus
Neue Tourismusstrategie „Tiroler Weg“: Wertschöpfung als Ziel
Problem: Wertschöpfungsberechnung über Jahre im nachhinein
Für eine aktuelle Wertschöpfungsberechnung benötigen wir aktuelle Buchungs- und Preisdaten.
Wenn Ziel Wertschöpfung, dann Datengrundlage nötig
Nicht aus Bauch heraus – Trend zum datengetriebenen Business
Neue KPIs
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Tirol Werbung
Daten & Innovation
julia.voegele@tirolwerbung.at
christian.klingler@tirolwerbung.at
Zum Schluss noch
etwas
Cat content
Notas do Editor
CK Begrüßung
JV
CK 3 Fragen
JV 3 Fragen
CK
Welche Daten haben wir? Welche Datenquellen sind relevant? API für den Datenupload? Wie kann das möglichst pflegearm passieren? Wie erfolgt der Datenzugriff? Datenschutzkonform?
JV
CK
CK
JV
Klassische Statistikmodelle (Time series models: Seasonal naive, ETS, ..)
Machine Learning-Methoden (Random Forest, KNN, SVM, …)
CK
Klassische Statistikmodelle (Time series models: Seasonal naive, ETS, ..)
Machine Learning-Methoden (Random Forest, KNN, SVM, …)
Trainingsdaten 2017 und 2018, Testdaten 2019.
Multivariate Modell mit weiteren Inputs von Google Trends-Suchindex und Website Traffic Mayrhofen.
CK
Klassische Statistikmodelle (Time series models: Seasonal naive, ETS, ..)
Machine Learning-Methoden (Random Forest, KNN, SVM, …)
Trainingsdaten 2017 und 2018, Testdaten 2019.
Multivariate Modell mit weiteren Inputs von Google Trends-Suchindex und Website Traffic Mayrhofen.
CK
Welche rechtlichen und technologischen Hindernisse wir überwinden mussten
CK: sourcing, dubletten, skalierung
JV: datenschutz, visualisierung
JV: Ankünfte, Nächtigungen, alternative Erfolgskennzahlen, TSA
CK: datengetrieben