2. 2 www.adroll.com
STAND DER BRANCHE EMEA 2016
INHALT
S.03 ZUSAMMENFASSUNG
S.04 ZENTRALE ERKENNTNISSE
S.05 PROGRAMMATISCHE WERBUNG
S.06 RETARGETING
S.07 RETARGETING IN SOZIALEN MEDIEN
S.08 MOBILES RETARGETING
S.09 E-MAIL-MARKETING
S.10 ATTRIBUTION
S.11 MARKETING NACH CUSTOMER LIFE CYCLE
S.12 MITWIRKENDE
S.13 ANHANG: METHODIK
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STAND DER BRANCHE EMEA 2016
ZUSAMMENFASSUNG Von Marius Smyth, Managing Director EMEA, AdRoll
Einleitung
Programmatische Werbung: Wie neu dieses Verfahren eigentlich ist, gerät schnell
in Vergessenheit. Die ersten Spuren dieser Entwicklung hinterließ die Branche
vor nicht einmal zehn Jahren. In jüngster Vergangenheit verfolgten jedoch
hauptsächlich Mainstream-Unternehmen und die Medien derartige Ansätze. Wie
alle Branchen, die maßgeblich von technischem Fortschritt abhängen, durchlief
auch die programmatische Werbung innerhalb kürzester Zeit verschiedene
Veränderungen. Daher hat AdRoll in diesem Jahr eine Umfrage unter 300
EMEA-Werbetreibenden aus unterschiedlichen Branchen durchgeführt, um
herauszufinden, was Unternehmen von den neuen Marketingmöglichkeiten
halten, die diese Media-Trading-Technologie mit sich bringt, und ob diese
Möglichkeiten auch genutzt werden.
Mobile und soziale Inhalte bestimmen die Schlagzeilen
Trotz der bestehenden Herausforderungen genießen soziale und mobile
Inhalte für Werbetreibende in diesem Jahr höchste Priorität. 41 % der EMEA-
Werbetreibenden erklärten, dass soziale Medien derzeit das heißeste Thema im
Retargeting-Bereich sind. Augenblicklich setzen 52 % der Werbetreibenden auf
mobiles Retargeting. Hinzu kommt, dass 56 % der Werbetreibenden beabsichtigen,
ihr Budget für mobile Werbung im Jahr 2016 aufzustocken. Dies zeigt, wie wichtig
es mittlerweile ist, Menschen genau da zu erreichen, wo sie immer mehr Zeit
verbringen: auf mobilen Endgeräten. In vielerlei Hinsicht sind Werbetreibende
der wirtschaftlichen Realität einen Schritt voraus. So verfügen etwa 24 % aller
Unternehmen nach wie vor über keine eigene mobile App und 14 % haben noch
nicht einmal eine für Mobilgeräte optimierte Website. Einigen Werbetreibenden
ist es zudem ein Dorn im Auge, dass Verbraucher auf Mobilgeräten keine Käufe
tätigen: 34 % vertreten die Auffassung, dass dieses Problem ihr größtes Hindernis
darstellt. Dennoch gibt es verschiedenste Möglichkeiten, den mobilen Bereich zu
fördern und so zu verändern, wie es sich Werbetreibende vorstellen.
Die zahlenmäßige Erfassung ist wichtiger denn je
Das Thema Attribution ist weiterhin in aller Munde: 70 % gehen davon aus,
dass die Lösung diesbezüglicher Probleme eine entscheidende oder zumindest
wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist. Dennoch fällt es vielen Werbetreibenden
weiterhin schwer, ein Gespür für Attribution zu entwickeln. Nur 14 % der
EMEA-Werbetreibenden verfolgen heute ein Attributionsmodell, das mehrere
Berührungspunkte mit Kunden berücksichtigt. Im Jahr 2014 waren es noch 34 %.
Beunruhigend ist auch, dass 40 % der Werbetreibenden derzeit nur 10 - 25 % der
Conversions auf View-Throughs zurückführen. Die Zahl der Werbetreibenden, die
über 50 % ihrer Conversions auf View-Throughs zurückführen, liegt bei nur 8 %.
Das Zeitalter der programmatischen Werbung
Werbetreibende haben programmatische Marketing-Technologie mit
Begeisterung angenommen: Unglaubliche 95 % der befragten Werbetreibenden
gehen davon aus, dass ihr Budget für programmatische Werbung im kommenden
Jahr gleich bleibt oder sogar erhöht wird. Ein weiterer Beleg für diesen
Umschwung: Solide 58 % der Werbetreibenden vertreten die Auffassung, dass
sich mit programmatischer Werbung ein höherer ROI erzielen lässt als mit
traditionellen Medien.
Fazit
Auf welche Kanäle zielen Werbetreibende angesichts ihres Gespürs für soziale
Medien und immer ambitionierterer Investitionen im mobilen Bereich mit
programmatischer Werbung ab? Welche Rolle spielen traditionelle Medien
wie E-Mail, das Fernsehen und Videos dabei? Und wie messen Werbetreibende
ihren Erfolg auf derartig unterschiedlichen Plattformen? Im Bericht „Stand der
Branche EMEA 2016“ geht AdRoll auf diese Fragen und auf bestehende Chancen
und Herausforderungen für Werbetreibende ausführlich ein.
95 %
der
Werbetreibenden
erwarten, dass
die Budgets für
programmatische
Werbung gleich
bleiben oder
weiter steigen
41 %
der
Werbetreibenden
sagen, soziale
Medien sind das
mit Abstand
heißeste Thema
im Retargeting-
Bereich.
4. 4 www.adroll.com
STAND DER BRANCHE EMEA 2016
ZENTRALE ERKENNTNISSE
Retargeting-Investitionen nehmen zu
↗↗ 43 % verwenden 10 - 25 % ihres gesamten Online-
Anzeigen-Budgets für Retargeting
↗↗ 41 % der Werbetreibenden planen 2016 eine Erhöhung des
Retargeting-Budgets
Retargeting liegt mit den verfügbaren Alternativen leistungsmäßig auf
gleicher Höhe
↗↗ 86 % stimmen dieser Aussage im Vergleich zu anderen
Display-Anzeigen zu
↗↗ 85 % stimmen dieser Aussage im Vergleich zu E-Mail zu
↗↗ 84 % stimmen dieser Aussage im Vergleich zu Search zu
Mithilfe von Retargeting werden mehrere Marketing-Ziele erfüllt
↗↗ 52 % nutzen Retargeting zur Steigerung der
Markenbekanntheit
↗↗ 46 % nutzen Retargeting zur Lead-Generierung
↗↗ 43 % nutzen Retargeting zur Förderung des
Umsatzwachstums
↗↗ 42 % nutzen Retargeting zum Zwecke der Kundenbindung
↗↗ Die wichtigste Erfolgskennzahl für EMEA-
Werbetreibende ist die Gesamtzahl der Conversions
Medienkäufe stimmen mit der modernen, mobilen Mediennutzung überein
↗↗ 38 % der Werbetreibenden kaufen programmatische Werbung
über Mobilgeräte
↗↗ 62 % der Werbetreibenden kaufen programmatische Werbung
über soziale Medien
↗↗ 41 % vertreten die Auffassung, soziale Medien seien
das heißeste Thema im Retargeting-Bereich; mobiles und
geräteübergreifendes Retargeting folgt auf dem zweiten
Platz
↗↗ 37 % der Werbetreibenden möchten Retargeting innerhalb
der kommenden drei Jahre auch auf Instagram einsetzen
Die lückenhafte Attribution bereitet Werbetreibenden Sorge
↗↗ 70 % betrachten die Attribution als wichtige oder
entscheidende Erfolgsvoraussetzung
↗↗ 47 % sind der Meinung, dass die Zukunft der Attribution
in einer besseren Multitouch-Erfassung liegt
↗↗ 45 % sind sich nicht sicher, wie Attribution effektiv
erfasst und analysiert werden kann
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STAND DER BRANCHE EMEA 2016
PROGRAMMATISCHE WERBUNG
Die programmatische bzw. automatisierte Anzeigenschaltung hat in der kurzen
Zeit seit ihrer Entstehung bereits bemerkenswerte Zuwächse verzeichnet. AdRoll
wollte sich ein besseres Bild davon machen, wie Werbetreibende diesen Bereich
einschätzen.
Programmatische Werbung breitet sich aufgrund der damit verbundenen
Zeiteinsparungen immer schneller aus. 41 % der Werbetreibenden gehen davon
aus, ihr Budget für programmatische Werbung 2016 aufzustocken.
Programmatische Werbung übertrifft sogar sich selbst
Mit Standardanzeigen machte die programmatische Werbung einst ihre ersten
Schritte. Als diese Werbeform auch in sozialen Medien möglich war, gerieten
jedoch alle weiteren Kategorien ins Hintertreffen. Die meisten Werbetreibenden
setzen in sozialen Medien auf programmatische Werbung. Dies ist insbesondere
im B2C-Bereich sichtbar, wo sie um 15 Prozentpunkte beliebter als programma-
tische Display-Werbung ist. Das ist ein bemerkenswerter Erfolg.
Da der programmatische Einkauf von Werbung zunehmend über das Web
hinausgeht, greifen plattformübergreifende Werbetreibende mittlerweile
genauso gern auf derartige Verfahren wie auf andere Kanäle zurück. 38 % der
Werbetreibenden setzen im mobilen Bereich auf programmatische Einkäufe;
bei Videos sind es 26 % und im TV-Bereich 22 %. Diese rasante Verbreitung
über verschiedene Kanäle ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass sich mit derartigen
Verfahren grundsätzlich Performance-Steigerungen erzielen lassen.
58 %
aller
Werbetreibenden
vertreten die
Auffassung,
dass sich mit
programmatischer
Werbung ein
höherer ROI
erzielen
lässt als mit
traditionellen
Medien
38 %
der
Werbetreibenden
kaufen mobile
Werbung
programmatisch
ein
INVESTITIONEN IN PROGRAMMATISCHE WERBUNG
l <10 % des Budgets l 10 - 50 % des Budgets
l >50 % des Budgets
EMEA-Werbetreibende 2015
0 20 40 60 80 100
12 %70 %18 %
WERBETREIBENDE KAUFEN PROGRAMMATISCHE WERBUNG
ÜBER VERSCHIEDENSTE KANÄLE EIN
Handys
Display
Soziale Medien
Video
TV
22 %
26 %
47 %
38 %
62 %
6. 6 www.adroll.com
STAND DER BRANCHE EMEA 2016
RETARGETING
Retargeting hat sich auf jeder Ebene des Marketingprozesses zu einem
unentbehrlichen Hilfsmittel zur Steigerung der Conversions entwickelt. Obwohl
Retargeting als Taktik des Performance-Marketings bekannt ist, haben die
Umfrageteilnehmer gezeigt, dass das Verfahren zur Erreichung verschiedenster
Ziele eingesetzt wird, wie etwa zur Lead-Generierung oder zur Steigerung der
Markenbekanntheit und des Umsatzwachstums.
Soziale Medien und der mobile Bereich liegen als Kategorien genau im
Retargeting-Trend. Immer mehr Werbetreibende erkennen jedoch langsam, wie
wertvoll die CRM-Integration (Customer Relationship Management) im Hinblick
auf E-Mail-Retargeting sein kann: 68 % der Werbetreibenden bezeichnen ihre
E-Mail-Kampagnen als integriert bzw. umfassend integriert.
Zahlreiche Werbetreibende befassen sich auch langsam mit dem Potenzial
von Retargeting auf anderen Plattformen. Dies gilt vor allem für besonders
publikumsstarke Werbetreibende, die ihre hohe Kaufabsicht bereits mehrfach
unter Beweis gestellt haben.
52 %
der
Werbetreibenden
sehen ein
ausgeprägteres
Markenbewusstsein
als Hauptziel von
Retargeting
85 %
der
Werbetreibenden
sagen
Retargeting
funktioniert
genauso gut
oder sogar
besser als
E-Mail-Werbung
WO WÜRDEN SIE IN DEN KOMMENDEN DREI JAHREN GERN
RETARGETING EINSETZEN?
WELCHE ZIELE ERFÜLLT RETARGETING?
Pinterest
eBay
Instagram
Messaging-Apps (z. B. WhatsApp, Yo, Viber)
Snapchat
Tumblr
In-Home-Experiences (z.B. Sonos, Nest)
Datingplattformen (z.B. Tinder)
16 %
09 %
07 %
18 %
17 %
36 %
32 %
37 %
38 %
Verkaufszahlen steigern
Lead-Generierung
Markenbekanntheit
Kundenbindung
Soziales Engagement
Lead-Wachstum
Community-Aufbau
Cross- und Up-Selling von Produkten
22 %
18 %
23 %
34 %
42 %
43 %
46 %
52 % Sonstige
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STAND DER BRANCHE EMEA 2016
RETARGETING IN SOZIALEN MEDIEN
Im Hinblick auf Retargeting führen soziale Medien das Feld weiterhin an. Soziale
Netzwerke ermöglichen Marken den gegenseitigen Austausch mit äußerst
interessierten Verbrauchern, besonders in der EMEA-Region.
Soziale Medien spielen für Werbetreibende aus der EMEA-Region nach wie
vor eine zentrale Rolle: 41 % sind der Auffassung, dass es sich hierbei um das
größte Trendthema im gesamten Retargeting-Bereich handelt. Gegenüber dem
Vorjahreswert von 36 % wurde demnach eine Steigerung verzeichnet. AdRoll geht
davon aus, dass sich diese Entwicklung insbesondere unter Werbetreibenden aus
der EMEA-Region in den kommenden Jahren fortsetzen wird.
Bei diesem Anzeigenbereich mit geringem CPM-Wert handelt es sich um eine
Form der Kommunikation, die Werbetreibenden in Kombination mit Retargeting-
Daten ein Höchstmaß an Interaktion und Effektivität bietet.
62 %
der
Werbetreibenden
kaufen
Werbefläche in
sozialen Medien
programmatisch
ein
41 %
der
Werbetreibenden
sehen in
Social-Media-
Retargeting
das größte
Trendthema im
Retargeting-
Bereich
WAS IST DAS GRÖSSTE TRENDTHEMA IM RETARGETING-
BEREICH?
41 % Social-Media-Retargeting
18 % Mobiles und
geräteübergreifendes
Retargeting
17 % E-Mail-Retargeting
10 % CRM-Integration
08 % Sichtbarkeit
05 % Attribution
01 % Sonstiges
01 %
5 %
8 %
10 %
17 %
18 %
41 %
DIE BELIEBTESTEN RETARGETING-KANÄLE
8. 8 www.adroll.com
STAND DER BRANCHE EMEA 2016
MOBILES RETARGETING
Retargeting bietet zahlreiche Vorteile, die nicht an bestimmte Endgeräte
gebunden sind. Hierzu zählt etwa die Möglichkeit, erneut mit Desktop-Besuchern
in Kontakt zu treten, sobald diese auf Mobilgeräte umsteigen (und umgekehrt).
Es gibt sogar mobiles Retargeting von Gerät zu Gerät, sodass Benutzer stets zu
beliebten Shopping-Apps und mobilen Websites zurückkehren.
Grundsätzlich genießt der mobile Bereich unter Werbetreibenden weiterhin
höchste Priorität. 52 % der Befragten setzen bereits auf mobiles Retargeting
und 56 % beabsichtigen, diese Investitionen im Jahr 2016 weiter zu erhöhen.
Werbetreibende setzen auf mobiles Retargeting, um die Zahl der App-
Installationen zu steigern, die Reichweite zu erhöhen und ihre Social-Media-
Strategie weiterzuentwickeln.
28 % der Werbetreibenden, die bisher noch kein mobiles Retargeting einsetzen,
führen als Grund an, dass sich das Benutzererlebnis bei mobiler Werbung
weiterhin als Hindernis erweise. 24 % verfügen über keine eigene App und 21 %
sind der Meinung, dass die Analytik auf Mobilgeräten unzuverlässig sei.
52 %
der
Werbetreibenden
führen aktuell
mobiles
Retargeting
durch
56 %
der
Werbetreibenden
planen 2016
erhöhte
Investitionen
im mobilen
Bereich
WAS SIND DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN DER MOBILEN
WERBUNG?
Mangel an Analysetools
Keine Conversions auf Mobilgeräten
Mangelnde Transparenz der Attribution
Keine Möglichkeit zur Verbindung von mobilen und Desktop-Benutzern
Keine Möglichkeit mobile Kampagnen in andere digitale Kampagnen
zu integrieren
12 %
22 %
32 %
34 %
34 %
WARUM FÜHREN SIE KEIN MOBILES RETARGETING
DURCH?
Mobile Analytik ist unzuverlässig
Ich habe keine App
Mobile Werbung bietet noch kein ansprechendes Benutzererlebnis
Meine Kunden nutzen keine Mobilgeräte
Ich habe keine mobile Website
Ich weiß nicht, wie ich die Attribution messen soll
Andere
04 %
09 %
14 %
21 %
21 %
24 %
28 %
WIE LAUTEN IHRE WICHTIGSTEN LEISTUNGSKENNZAHLEN
(KPIs) FÜR DAS MOBILE RETARGETING?
Steigerung der Conversions auf Mobilgeräten
Steigerung der Gesamtreichweite
Erhöhung der App-Installationen
Integration in andere digitale Kampagnen
Erweiterung der Social-Media-Strategie auf mobile Benutzer
Unterwegs erreichte Nutzer in der Abwägungsphase
Erhöhtes Anrufaufkommen im Kundendienst
Sammeln von E-Mail-Adressen
15 %
12 %
23 %
26 %
33 %
40 %
41 %
51 %
9. 9 www.adroll.com
STAND DER BRANCHE EMEA 2016
E-MAIL-MARKETING
AdTech-Unternehmen bieten derzeit eine Vielzahl neuer Lösungen für das E-Mail-
Marketing an. Bis 2015 waren diese Lösungen noch Bestandteil der traditionellen
Marketing-Technologie. AdRoll hat beispielsweise CRM-Retargeting (Customer
Relationship Management) eingeführt, sodass Werbetreibende auf E-Mail-Listen
und CRM-Daten zurückgreifen können, um wertvolle Kunden über ihre Social-
Media-Plattformen anzusprechen.
Unter EMEA-Werbetreibenden zählt die E-Mail weiterhin zu den gefragtesten
Werbekanälen. AdRolls Bericht zeigt, dass 46 % das Engagement als Primärziel
anführen. Weitere 50 % geben an, E-Mail-Marketing zur Durchführung von
Loyalitätskampagnen einzusetzen. Zu den weiteren gängigen Zielen zählt auch
die Kundenbindung, die 31 % der Werbetreibenden als Primärziel nennen. Hinzu
kommen Lead-Generierung mit 30 % sowie Cross- und Up-Selling, das 26 % der
Werbetreibenden als ihr wichtigstes Ziel angeben.
Der primäre Gradmesser für den Erfolg von E-Mail-Kampagnen sind Engage-
ment-Clicks mit 34 %, dicht gefolgt von direkt erzielten Einnahmen mit 32 %.
68 %
der
Werbetreibenden
meinen, ihre
E-Mail-Kampagnen
seien bereits
gut in
Initiativen
innerhalb
anderer
digitaler
Werbekanäle
eingebunden,
auch wenn
weiterhin
Verbesserungs-
potenzial besteht
50 %
der
Werbetreibenden
sehen eine
Erhöhung der
Loyalität als
Primärziel von
E-Mail-Kampagnen
WIE MESSEN SIE DEN ERFOLG VON E-MAIL-KAMPAGNEN?
34 % Interaktion, d.h. Clicks
32 % Direkt erzielte Einnahmen
12 % Lead-Generierung
11 % Cross- und Up-Selling
10 % Öffnungsrate
01 % Sonstiges
WAS SIND IHRE PRIMÄRZIELE FÜR E-MAIL-
KAMPAGNEN?
Kundenbindung
Engagement
Loyalität
Lead-Generierung
Cross- und Up-Selling
Lead-Nurturing
Kundenaufklärung
16 %
18 %
26 %
30 %
31 %
46 %
50 %
10 %
11 %
12 %
34 %
32 %
16 01 %
10. 10 www.adroll.com
STAND DER BRANCHE EMEA 2016
ATTRIBUTION
Die „richtige“ Verfahrensweise im Hinblick auf Attribution erweist sich als
immer komplexer. Werbetreibende stoßen auf immer raffiniertere Möglichkeiten,
programmatische Werbung für die eigenen Zwecke einzusetzen. Eine
unerwünschte Begleiterscheinung dieser cleveren Lösungen besteht in der
Fragmentierung auf unterschiedlichen Geräten und Plattformen. Die Messung
des Kampagnenerfolgs gestaltet sich daher zunehmend kompliziert, was auch für
die korrekte Zuweisung der individuellen Erfolgsanteile gilt.
Dennoch fällt es Werbetreibenden weiterhin schwer, ein Gespür für Attribution
zu entwickeln. Im vergangenen Jahr haben nur 11 % der EMEA-Werbetreibenden
zwecks Kampagnen-Tracking auf ein Attributionsmodell gesetzt, das mehrere
Berührungspunkte mit Kunden berücksichtigt. In diesem Jahr stieg dieser Wert
auf nur 14 %. Und die Zahl jener Werbetreibenden, die sich nach eigener Aussage
unsicher sind, wie sie Attributionsmodelle zur Analyse einsetzen können,
stieg zwischen 2014 und 2015 von 14 % auf 19 %, was diesen Punkt sogar noch
unterstreicht. Dieses einstige Tabuthema rückt immer stärker in den Vordergrund
und EMEA-Werbetreibenden wird zunehmend klar, dass dieser Aspekt wichtiger
denn je ist.
70 %
der
Werbetreibenden
halten
Attribution für
eine wichtige
oder gar
entscheidende
Voraussetzung
für den
Marketingerfolg
92 %
der
Werbetreibenden
sind sich der
Bedeutung von
Attribution
bewusst
WIE SCHÄTZEN SIE IHRE KENNTNISSE IN MARKETING-
ATTRIBUTION UND ANALYTIK EIN?
WORIN LIEGT DIE ZUKUNFT DER ATTRIBUTION?WIE WICHTIG SIND VIEW-THROUGH-CONVERSIONS FÜR IHRE
ONLINE-ANZEIGENKAMPAGNEN?
l Erfassung der Attribution sowie Ergebnisanalyse erfolgen bei
den meisten Kampagnen
l Trotz Erfassung der Attribution besteht Unsicherheit
bezüglich einer effektiven Ergebnisanalyse
l Nutzung eines Multitouch-Attributionsmodells und
Beitragsanalyse einzelner Kanäle zum gesamten Marketing-Mix
l Attribution und Analyse sind wichtig, trotzdem besteht
Unsicherheit über geeignete Ansatzpunkte
l Keinerlei Kenntnisse bezüglich Attribution oder Analytik
l Sonstiges
0 20 40 60 80 1000 20 40 60 80 100
0 20 40 60 80 100
3 %
1 %
39 %
40 %
14 % 7 % 6 %
1 %
40 % 32 %
14 %
26 %
10 %
12 %
34 %
14 % 7 %
l 0 – 9 % l 10 – 24 % l 25 – 49 % l 50 – 74 %
l 75 – 100 % l Wir erfassen keine VTCs
47 % Bessere Multitouch-
Attributionsmodelle
35 % Sichtbarkeits-Tracking
zur Bestätigung, dass Anzeigen
auch wahrgenommen wurden
17 % Bessere Technologie zur Lösung
des geräteübergreifenden
Problems von „aufgeteilten
Benutzern“
01 % Sonstiges
35 %
17 %
16 001 %%
47 %
2015
2014
11. 11 www.adroll.com
STAND DER BRANCHE EMEA 2016
EINFLUSSNAHME AUF DEN CUSTOMER LIFE CYCLE DURCH MARKETING
Wenn es darum geht, neue Kunden zu finden, mögliche Neukunden zu
konvertieren oder bereits konvertierte Kunden zu behalten sowie Dienstleistungen
über einzelne Produktsegmente hinweg zu verkaufen, kommt unsere Umfrage
zu dem Ergebnis, dass Marketers dazu tendieren, ihr Budget gleichmäßig zu
verteilen.
Marketers benennen Social Media, programmatisches Display-Advertising und
Paid Search als die Top-Performance-Kanäle, um verschiedenste Marketingziele
zu erreichen. Beinah ein Drittel aller EMEA-Marketers berichten, dass sich
programmatische Werbung besonders gut zur Neukundengewinnung eignet - bei
gleichzeitiger Steigerung des Return on Investment (ROI).
40 %
der
Werbetreibenden
bezeichnen
organische
soziale Medien
als besten
Werbekanal zur
Gewinnung von
Neukunden
56 %
der
Werbetreibenden
messen den
Kampagnenerfolg
anhand der
gesamten
Conversions
WIE WEISEN SIE BUDGETMITTEL INNERHALB DES
CUSTOMER LIFE CYCLE ZU?
WELCHE MESSWERTE NUTZEN SIE ZUR BESTIMMUNG DES
ERFOLGS EINER DIGITALEN KAMPAGNE?
CPA
ROI/ROAS
Gesamtzahl der Conversions
CTR
CPC
CTC
Andere
06 %
02 %
11 %
17 %
21 %
28 %
56 %
34 % Prospecting zur
Neukundengewinnung
26 % Konvertierung potenzieller
Kunden
20 % Aktivierung oder Up-Selling
von Kunden
20 % Kundenbindung, Steigerung
der Kundenloyalität
20 %
26 %
20 %
34 %
12. 12 www.adroll.com
STAND DER BRANCHE EMEA 2016
MITWIRKENDE
Statistiken
Wir haben 334 Einzelpersonen aus der EMEA-Region in unserer Umfrage
berücksichtigt, die in den Bereichen Marketing und Werbung beschäftigt oder
in entsprechenden Führungspositionen tätig sind. Sämtliche Jahresvergle-
ichsdaten stammen aus dem im Januar 2015 erschienenen AdRoll-Bericht
„EMEA State of the Industry“.
Über AdRoll
AdRoll ist ein führender Anbieter von leistungsstarker Werbetechnik. Das
Unternehmen verfügt über die am häufigsten eingesetzte Retargeting-Plattform
mit über 25.000 Werbetreibenden weltweit. Durch Prospecting unterstützt AdRoll
die Kontaktaufnahme mit neuen Zielgruppen und der Akquise von Neukunden.
Die innovative und benutzerfreundliche Marketingplattform ermöglicht es
Unternehmen jeder Größe auf Website-Daten basierende, personalisierte
Anzeigenkampagnen zu erstellen. Mit Blick auf die eigenen Ausgaben für
Onlinewerbung kann so der größtmögliche Gewinn erzielt werden. AdRoll bietet
ein Höchstmaß an Transparenz und Reichweite über die größten Bestandsquellen
der Display-Werbung hinweg, darunter Google AdX, Twitter und Facebook
Exchange.
Das Unternehmen wird von führenden Investoren wie Foundation Capital, IVP,
Accel Partners, Merus Capital und Peter Thiel unterstützt. Nähere Informationen
erhalten Sie auf www.adroll.com.
13. 13 www.adroll.com
STAND DER BRANCHE EMEA 2016
ANHANG: METHODIK
AdRoll hat in Zusammenarbeit mit dem
unabhängigen Marktforschungsunternehmen
Qualtrics eine Umfrage unter 334 Einzelpersonen
aus der EMEA-Region durchgeführt, die in den
Bereichen Marketing und Werbung beschäftigt
oder in entsprechenden Führungspositionen
tätig sind. Auf diese Weise ist ein repräsentativer
und branchenübergreifender Querschnitt von
Unternehmen jedweder Größe entstanden. Die
befragten Werbetreibenden planen regelmäßig
Kampagnen und setzen diese Tag für Tag in
die Praxis um. 57 % der Befragten sind im
Managementbereich oder in noch höherer Funktion
beschäftigt. Teilnehmer, die in marketingfremden
Bereichen tätig oder mit digitalen Display-Anzeigen
und bezahlter Werbung in sozialen Medien
nachweislich „gänzlich nicht vertraut“ sind, haben
wir in der Umfrage nicht berücksichtigt.
WIE VERTRAUT SIND SIE MIT DIGITALER DISPLAY-
UND BEZAHLTER WERBUNG IN SOZIALEN MEDIEN?
ZU WELCHER BRANCHE GEHÖREN SIE?
36 % Sehr vertraut
28 % Vertraut
24 % Extrem vertraut
12 % Etwas vertraut
WIE LIESSE SICH IHRE POSITION AM BESTEN
BESCHREIBEN?
37 % Manager/Leiter
14 % Spezialist
12 % Geschäftsführer/
Leitender Direktor
11 % Berater
10 % Sonstige
09 % Mitarbeiter/Analyst
04 % Inhaber/CEO
03 % VP/SVP
20 % Einzelhandel/E-Commerce
17 % Sonstige
14 % SaaS/Software/
Technologie
12 % Finanzdienstleistungen
10 % Bildungswesen und
Regierungsstellen
10 % Gesundheitswesen
05 % Agenturen
05 % Medien und Unterhaltung
05 % Tourismus
IST IHR UNTERNEHMEN HAUPTSÄCHLICH IM B2B-
ODER B2C-BEREICH TÄTIG?
57 % B2B
43 % B2C
WAS BESCHREIBT IHR SPEZIALGEBIET IM
MARKETING AM BESTEN?
21 % Produktmarketing
21 % Operatives Geschäft/Analytik
21 % Werbemittel
15 % E-Mail
11 % Einkauf von Digitalmedien,
Display-Werbung
06 % Sonstige
05 % Suchanfragen
WIE GROSS IST IHR UNTERNEHMEN?
24 % <50 Mitarbeiter
10 % 50 – 99
23 % 100 – 499
20 % 500 – 999
15 % 1000 – 4999
08 % 5000+