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Nordirlandkonflikt
1. Nordirlandkonflikt - Ist es ein Glaubenskrieg?
In den Medien wird immer wieder über den Nordirland Konlifkt berichtet. Es wird als
ein Religionskonflikt bezeichnet. Dieser sogenannte Religionskonflikt wird zwischen
den Protestanten und den Katholiken in Nordirland geführt. Doch ist es denn wirklich
ein Religionskonflikt? Geht es wie in der Islamischen Expansion um den ,,Jihad''? Um
die Verbreitung des Islams? Um die Territorien der ,,Nichtgläubigen'' zu erobern? Oder
geht es wie inden Kreuzzügen um die theologischen Gründe, die von den katholischen
Christen gegen muslimische Staaten im Nahen Osten und gegen die orthodoxen
Christen geführt wurde? Was ist denn ein Religionskonflikt? Im Mittelalter gab es
beispielsweise die Hugenottenkriege indem sich Frankreich zwischen den Katholiken
und den Protestanten teilte. Beide Religionsgruppen kriegten lange Jahre miteinander.
Grund waren theologische Auseinandersetzungen, sowie die Lehre, Praxis oder die
Organisations des Christentums. Es ging also um die christliche Richtung. Der Kampf
um das Recht haben zwischen den theologischen Ansätzen. EinBeispiel im Bezug auf
einen Religionskonflikt im neuen Zeitalter wäre der Versuch der Konstruktion eines
Gottesstaates, der sogenannte Islamische Staat in Syrien und im Irak. Hier wird auch
wieder ein Krieg gegen ,,Nichtgläubige'' geführt; Christen, Schiiten, Jesiden etc. Es
geht wieder darum, dass der sunnitische Islam der richtige sei, und nicht der schiitische
oder alevitische.
Bei tiefergehenden Recherchen ist es nicht möglich auf theologische
Auseinandersetzungen der Katholiken und Protestanten in Nordirland zu stoßen. Ganz
im Gegenteil, es herrscht Frieden unter den Kirchen. Mit dem Begriff ,,Religionskonflikt
wird der wahre Hintergrund des Konflikts durch Think Tanks (Institute, die durch
2. Erforschung, Entwicklung und Bewerbung von politischen, sozialen und
wirtschaftlichen Konzepten und Strategien Einfluss auf die öffentliche
Meinungsbildung nehmen und sie so im Sinne von Politikberatung fördern) nicht
erläutert bzw umgeschrieben.
Um den Konflikt in Nordirland nachvollziehen zu können, ist es hilfreich sich über
Irlands Geschichte ab dem 12. Jahrhundert zu informieren. Das Land wurde begonnen
ab dem Jahre 1169 vom römischen Reich katholisch missioniert zu werden, bis es
offiziell als Staatsreligion anerkannt wurde. Jahrhunderte später im Jahre 1606
siedelten Schotten und Briten, die keinen katholischen sondern einen protestantischen
Hintergrund haben, das Land an. Sie besetzten es, doch sie waren nicht fähig das
ganze Land einzunehmen. Nur der nordöstliche Teil des Landes wurde von der
Kolonialmacht Großbritannien besetzt. Es folgten Unterdrückungen von den besetzten
Protestanten gegenüber den einheimischen Katholiken. Es kam zu Aufständen die
blutig endeten, insbesonders in Nordirland in dem sich das Volk 60% aus Protestanten
und 40% aus Katholiken bildet. Die einhemischen sind in der Minderheit und haben
kein Recht um bei der Regierung teilzunehmen. 1801 wurde das Parliament von Irland
aufgelöst und es wurde in Großbritannien eingegliedert. Somit verlor die einheimische
Bevölkerung noch mehr an ihren Rechten. Im 20. Jahrhundert gründeten die Irer ihre
nationale paramilitärische Front. Die IRA (Irish Republican Army), sie gilt in vielen
Ländern als eine Terrororganisation. Die Auseinandersetzungen wurden immer
blutiger und es kamen bis heute über 3.000 Zivilisten während den Aufständen um.
1922 wurde Irland zu einer Republik ernannt, doch Nordirland wird stets von den
Protestantischen Besetzern regiert.
3. Wie wir auch in der Geschichte Irlands sehen gibt es keine theologischen
Auseinandersetzungen zwischen den Katholiken und den Protestanten. Es geht um
die politische Macht zwischen zwei Ethnien. Die Irer kämpfen für ihre Unabhängigkeit
und die Gleichberechtigung im eigenen Land. Der Glauben ist in diesem Fall der
Unterscheidungskriterium zwischen Ethnien die in diesem Land wegen der Besatzung
verfeindet sind. Man stößt beispielsweisebei der IRA auf keinerlei Merkmale die gegen
den Glauben der Protestanten gerichtet sind. Der Kampf geht um die Unabhängigkeit,
die Gleichberechtigung und um die politische Macht.