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Handout Seminar Charttechnik und Ttrading Philipp Kahler 2007
- 2. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 2
Well, you're on your own, you always were,
In a land of wolves and thieves.
Don't put your hope in ungodly man
Or be a slave to what somebody else believes.
Trust yourself.
(Bob Dylan)
- 3. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 3
Prämisse...............................................................................................................................5
Chart und Chartarten............................................................................................................6
Tickchart.....................................................................................................................6
Stundenchart ...............................................................................................................7
Intradaychart – Nachrichten .......................................................................................8
Tageschart...................................................................................................................9
Monatschart ..............................................................................................................10
Börsenphasen: Charttechnik ..............................................................................................11
Long..........................................................................................................................11
Short..........................................................................................................................12
Flat ............................................................................................................................13
Swing Point...............................................................................................................14
Trendwechsel im Swing Chart..................................................................................15
Unterstützung und Widerstand .................................................................................16
Börsenphasen: Indikatoren ................................................................................................17
Was ist ein Indikator? ...............................................................................................17
Indikatoren als Hilfsmittel ........................................................................................18
Regeln für Indikatoren..............................................................................................19
Kombination von Indikatoren...................................................................................21
K-Trend.....................................................................................................................23
Entry ..................................................................................................................................24
Kombination von Zeiteinheiten ................................................................................26
Formationen.......................................................................................................................27
Ein Bar Formationen.................................................................................................27
Doji ................................................................................................................. 27
Hammer........................................................................................................... 28
Large Range Day ............................................................................................ 29
2 Bar Formationen ....................................................................................................30
Inside Bars ...................................................................................................... 30
Outside Bars.................................................................................................... 31
3 Bar Formationen ....................................................................................................32
Swing Highs Lows.......................................................................................... 32
Three inside up................................................................................................ 33
Multi Bar Formationen .............................................................................................34
Double Bottom................................................................................................ 34
Double Top ..................................................................................................... 35
Exits...................................................................................................................................36
Initial Stopp ..............................................................................................................36
Profit Target..............................................................................................................37
Zeit Stopp..................................................................................................................38
Kursziele ......................................................................................................... 39
Risiko und Positionsgröße .................................................................................................40
Gewinn vs. Risiko.....................................................................................................40
Gewinn und Verlustserien ........................................................................................41
Positionsgröße in der Praxis .....................................................................................42
- 4. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 4
Trading in der Praxis .........................................................................................................43
Trendfolger ...............................................................................................................43
Swing Trading ..........................................................................................................44
Chartmuster...............................................................................................................45
Candlestick ...............................................................................................................46
Counter Trend...........................................................................................................47
Zusammenfassung .............................................................................................................48
Checkliste vorm nächsten Trade:..............................................................................48
Dokumentation: ........................................................................................................48
Indikatoren & Tools...........................................................................................................49
Qt-BarPaint...............................................................................................................49
Qt-DayPaint ..............................................................................................................50
Qt-DaxRelativ...........................................................................................................51
Qt-Seasonal...............................................................................................................52
Qt-Pivot.....................................................................................................................53
Qt-Swing...................................................................................................................54
Qt-TradingLine.........................................................................................................55
Qt-TrendPaint ...........................................................................................................56
Qt-VWAP Band........................................................................................................57
Qt-K.Trend................................................................................................................58
Qt-Hammer...............................................................................................................59
Qt-Three Inside Up...................................................................................................59
Qt-DayHiLo..............................................................................................................60
- 5. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 5
Prämisse
1. Märkte sind effizient, alle bekannten Informationen bedingen den aktuellen Kurs.
2. Märkte tendieren dazu Trends auszubilden.
3. Die Vergangenheit hat Einfluß auf die Zukunft.
- 6. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 6
Chart und Chartarten
Eigenschaften von Chartarten
Tickchart
Tickchart: Jeder Trade wird mit Kurs und Zeit notiert. Die „Sprünge“ des Marktes sind
sichtbar.
Tickcharts sind zum Handeln wenig geeignet, sie zeigen jedoch ob der Handel prinzipiell
sinnvoll ist.
Bsp. Bei der illiquiden Aktie treten vermehrt Kurssprünge und Zeiten ohne Handel auf.
Stops werden abgegriffen, Limit Orders nicht ausgeführt.
- 7. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 7
Stundenchart
Kompression: die einzelnen Ticks werden zu Stunden Bars komprimiert. Die
Information der vergangenen Stunde wird auf die 4 Werte Open/High/Low/Close
beschränkt.
Die Bewegungsmuster innerhalb der Periode gegen verloren, Ordnung wird gewonnen.
- 8. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 8
Intradaychart – Nachrichten
Der DAX intraday Chart zeigt deutlich den Einfluß von Wirtschaftsnachrichten aus den
USA. In der Zeit um 14:30 (rot) kommt oft Bewegung in den Markt. Solche Muster
können als Basis für eine Tradingstrategie dienen.
- 9. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 9
Tageschart
Je stärker die Kompression ist, um so leichter kann die Rhythmik des Marktes erkannt
werden. Aus dem zufallsbedingten Kursgezappel entstehen Trends.
Farblich markiert wurden jene Phasen in welchen man gerne die entsprechende Position
gehabt hätte. (Betrachtung der Vergangenheit)
Grün = Long
Rot = Short
Gelb = Range Trading / Flat
- 10. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 10
Monatschart
Je stärker die Kompression, desto leichter lassen sich die einzelnen Marktphasen
erkennen. Monatschart helfen um die langfristige Trendrichtung sowie die markanten
Wendepunkte des Marktes schnell zu erfassen. Der Markt ist meist im Trend.
- 11. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 11
Börsenphasen: Charttechnik
Investiere nur im Aufwärtstrend – aber wie wird ein Trend definiert?
Long
Aktien Kaufen?
Nur wenn es nach oben geht!
Trend nach oben = Abfolge von höheren Hochs und höheren Tiefs
- 13. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 13
Weder Bull Trend noch Bear Trend Range Trading oder abwarten
Flat
Abwarten – Range Trading
Seitwärtsphase = keine neuen Hochs oder Tiefs
(höhere Tiefs und tiefere Hochs)
- 14. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 14
Swing Point
Definition von „Hoch“ und „Tief“
Ein Swing Point ist ein lokales Extrem. Es bezeichnet ein Hoch welches von 2
niedrigeren Hochs umgeben ist. (analog für Tiefs)
- 15. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 15
Trendwechsel im Swing Chart
Der Bruch eines Swing Highs im Abwärtstrend bedeutet ein Ende der aktuellen
Börsenphase. (analog für steigende Märkte)
Achtung: Nach einem Abwärtstrend kommt meist eine Seitwrtsphase und nicht direkt der
nächste Aufwärtstrend.
- 17. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 17
Börsenphasen: Indikatoren
Die Abfolge von Hochs und Tiefs zur Bestimmung der Börsenphase funktioniert am
besten bei hoher Kompression (Wochen / Monatscharts)
Bei Tages und Intradaycharts überwiegt oft die Zufallskomponente in der Kursbewegung.
Indikatoren können bei diesem Problem helfen.
Was ist ein Indikator?
Indikatoren sind mathematische Funktionen, aufbauend auf der Kursinformation.
Beispiel: 200 Tage Line = arithmetischer Durchschnitt der letzten 200 Tagesschlußkurse.
- 18. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 18
Indikatoren als Hilfsmittel
Indikatoren sind ein einfaches Hilfsmittel um Börsenphasen abseits von Charttechnik zu
bestimmen. Man erkennt schnell einen Zusammenhang zwischen Indikator und
Marktbewegung.
ACHTUNG: Vertrauen Sie nie nur der Beschreibung des Indikators (was er laut dem
Autor anzeigen soll), sondern beobachten Sie immer das Zusammenspiel von Indikator
und Kursbewegung um eigene Schlüsse zu ziehen!
Bsp: grün wenn 200 Tage Linie stiegt und Markt über ihr handelt
Rot wenn 200 Tage Linie fällt und Markt unter ihr handelt
- 19. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 19
Regeln für Indikatoren
Ziel: Einen Satz von Regeln, so daß die Börsenphase in den meisten Fällen richtig
bestimmt wird. Die Regeln sollen so genau definiert sein, so daß es keine
Mehrdeutigkeiten gibt.
z.B. „Indikator steigt“
Was bedeutet „steigen“
Wie stark soll er steigen
Wie handelt der Markt in Bezug zum Indikator
Steigen: Indikator über Triggerline oder Momentum über Null
Markt: Handelt über / unter Indikator, Close od. Low über Indikator?
- 20. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 20
Bsp:
• Gleitender Durchschnitt über Triggerline und Markt über gleitendem Durchschnitt
• Momentum auf gleitenden Durchschnitt über 0 und Markt über gleitendem
Durchschnitt
- 21. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 21
Kombination von Indikatoren
Jeder Indikator hat seine Stärken und Schwächen. Durch die Kombination von
verschiedenen Indikatoren kann die Anzahl der Fehlsignale deutlich verringert werden.
Keinesfalls zu empfehlen ist die Methode, den Indikator durch die Veränderung seiner
Parameter an den Markt anzupassen.
Bsp:
„Fällt der Kurs unten aus dem Bollingerband ist ein Rebound ein Kaufsignal.“
Dies gilt jedoch nur im Aufwärtstrend.
Kombination von Bollingerband mit PFE zur Trendbestimmung.
- 22. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 22
Bsp:
Liegt der +DM über dem –DM dann ist das ein Zeichen für einen Aufwärtstrend.
In Seitwärtsphasen kommt es zu häufigen Fehlsignalen.
Lösung: Signale nur beachten wenn auch der ADX über der Triggerlinie (SMA auf
ADX) liegt.
Das absolute Level des ADX ist nicht von Bedeutung.
- 23. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 23
K-Trend
Der K-Trend Indikator kombiniert Trendstärke und Risiko. Er erreicht einen hohen Wert
wenn sich der Markt linear nach oben bewegt, sinkt hingegeben, wenn negative Candles
auftreten oder die Stärke der bullishen Tage abnimmt, wohingegen die bearischen
Candles größer werden.
- 24. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 24
Entry
Der Einstieg hat nur den Sinn uns in Position zu bringen, das Geld wird erst beim Exit
verdient.
Bevor an einen Einstieg gedacht wird muß die Marktphase bestimmt werden. Es sollte
nur in Richtung des übergeordneten Trends gehandelt werden. Countertrend Entrys sind
möglich, doch eher für Spieler als für Investoren geeignet.
Eine zweite Aufgabe des Entrys ist es, den Markt noch mal die Interpretation der
Indikatoranalyse zu bestätigen.
Grün markiert sind alle Tage an welchen mit Hilfe der Indikatoren ein Aufwärtstrend
erkannt wurde. Doch ist jeder dieser Tage auch ein guter Tag für einen Einstieg in den
Trend?
- 25. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 25
Neben der Marktphase sind auch die Swing Highs und Lows eingezeichnet.
Steigt man nur ein wenn ein Bull Trend vorliegt und das letzte Swing High übertroffen
wird können einige Fallen umgangen werden.
- 26. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 26
Kombination von Zeiteinheiten
Durch die Kombination von verschiedenen Zeiteinheiten kann der Entry genauer getimt
werden. Im Wochenchart wird der langfristige Trend festgestellt. Zeigt auch der
Tageschart den Trend an und wird das letzte Swing High übertroffen dann stehen die
Chancen gut...
- 27. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 27
Formationen
Formationen sind Kursmuster welche eine vorhersehbare Reaktion nach sich führen.
Kursmuster können beliebig komplex sein und sich von ein Bar Mustern bis zu mehreren
Jahren erstrecken.
Kursmuster können für Entry und Exit verwendet werden.
Ein Bar Formationen
Doji
Ein Doji ist eine Candlestick Formation bei welcher der Eröffnungs- und Schlußkurs sehr
nahe zusammen liegen.
Dies deutet auf eine Unentschlossenheit des Marktes hin, nach einem hektischen
Handelstag schließt der Markt dort wo er eröffnet hat.
- 28. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 28
Hammer
Der Hammer ist eine Candlestick Formation welche sehr oft Umkehrpunkte des Marktes
definiert.
Nach einem Abwärtstrend bildet sich eine Kerze mit einem langen Docht, die
Kursverluste des Tages werden wieder aufgeholt und der Markt schließt in der Nähe der
Eröffnung.
- 30. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 30
2 Bar Formationen
Inside Bars
Inside Bars sind Bars, deren High kleiner als das des Vorbars ist, und dessen Low größer
als das des Vortages sind. Die gesamte Spanne liegt innerhalb des Vorbars, der Markt
wartet ab.
Die Richtung ist nicht entscheidend.
- 31. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 31
Outside Bars
Outside Bars sind bars welche ein höheres Hoch und ein tieferes tief als der bar davor
haben. Sie deuten auf eine volatile Unentschlossenheit des Marktes hin.
Die Richtung ist nicht entscheidend.
- 32. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 32
3 Bar Formationen
Swing Highs Lows
Die Definition von lokalen Extrempunkten. Ein über- oder unterschreiten der Swing
Punkte gilt trendbestätigend oder trendwendend.
- 34. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 34
Multi Bar Formationen
Double Bottom
Ein double Bottom tritt auf wenn der Markt 2 mal versucht ein neues Tief zu handeln,
jedoch beide male am selben Level scheitert.
- 36. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 36
Exits
Risikobegrenzung und Gewinnmaximierung
Initial Stopp
Wird eine Position eröffnet muß gleichzeitig mit der Eröffnungsorder auch die Exit order
zum Broker übermittelt werden. Das Initial Stopp beendet die Position an jener Stelle, an
welcher ihre Einstiegsanalyse falsifiziert ist.
Beispiel:
Der Trade wird eröffnet nachdem der Markt nach einem Rückschlag mit einem double
bottom über das Hoch der Konsolidierung steigt.
Wenn der Markt nicht weiter steigen sollte sondern unter die double bottom Formation
fallen würde, wäre an dieser Stelle die ursprüngliche Entry Idee falsifiziert.
An genau dieser Stelle wird das initial Stopp plaziert.
- 37. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 37
Profit Target
Das Profit Target schließt die Position mit einem beim Entry definiertem Gewinn.
Das Ziellevel wird beim Entry aus der Volatilität des Marktes, signifikanten
Widerständen oder der Kurszielberechnung entnommen.
- 38. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 38
Zeit Stopp
Läuft eine Position nach dem Entry nicht in die gewünschte Richtung, trifft aber auch
nicht das initial Stopp, dann wird die Position nach einigen Tagen geschlossen.
Beispiel:
Nach einer Konsolidierung wurde die Aktie bei Überschreiten des Konsolidierungshochs
gekauft. Initial Stopp war das Low der Konsolidierung. Als Profit Target war die Weite
der Konsolidierung geplant.
Nachdem der Trade gut begann lief der Kurs in die Konsolidierungszone zurück.
Der trade wurde in der Nähe der zwischenzeitlich aufgetretenen Swing Highs
geschlossen.
Einige Wochen später wäre der Trade am Stop Loss beendet worden, noch ein paar
Wochen später hätte er das Profit Target erreicht...
- 39. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 39
Kursziele
Kursziele helfen dabei das zukünftige Verhalten des Marktes abzuschätzen. Generell gilt
daß zumindest die High-Low Schwankungsbreite der Formation als erstes Kursziel
dienen kann.
- 40. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 40
Risiko und Positionsgröße
Gewinn vs. Risiko
Der Profit Faktor: pf=(av. Win * % Win) / (av. Lose * % Lose)
Av. Win: durchschnittlicher Gewinntrade
Av. Lose: durchschnittlicher Verlusttrade
% Win: Prozent Gewinner
% Lose: Prozent Verlierer
(excel file auf CD)
- 41. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 41
Gewinn und Verlustserien
Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer langen Verlustserie innerhalb von 50 Trades
in Abhängigkeit von der Trefferquote des Handelsansatzes.
25% Trefferquote = 100 % 5 Verlusttrades in Folge
- 42. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 42
Positionsgröße in der Praxis
Anpassen der Positionsgröße an den Exit
Entry bei Ausbruch über 42€
Stopp Loss bei 38€
Target bei 46€
Depotgröße: 10.000€
Risiko: 1.5%
Max. Aktien: 10.000*1.5% / (42€-38€) = 37 Stück
Kapitaleinsatz: 37*42€ = 1554€
- 43. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 43
Trading in der Praxis
Trendfolger
Trendfolger in der Praxis:
1. Überprüfen der Börsenphase
2. Entry mit initial Stopp
3. Nachziehen des Stopps auf Entryprice
4. Nachziehen des Stopp in den Gewinn
5. Exit bei Ende des Trends
- 44. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 44
Swing Trading
Swing Trading in der Praxis
1. stabiler Aufwärtstrend nach Konsolidierung
2. Entry bei Überschreiten des Swing Hochs
3. Initial Stopp am Swing Low
4. Nachziehen des Stopps auf neue Swing Lows
5. Exit bei Erreichen der doppelten Range der Schiebezone
- 45. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 45
Chartmuster
Setup: Konsolidierung / Korrektur nach starkem Trend
1. Entry: altes High wird über dem MA überschritten
2. Initial Stopp bei altem Swing Low
3. Nachziehen des Stopps auf neues Swing Low
4. Exit bei erreichen der doppelten Breite der Konsolidierung
- 46. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 46
Candlestick
Setup: Three Inside Up Muster nach Korrektur
1. Entry nach Überschreiten des Musters zur Eröffnung
2. Initial Stopp am Low des Musters
3. Exit bei Erreichen der doppelten Range des Musters
- 47. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 47
Counter Trend
Setup: neues High nach Konsolidierung
1. Entry bei unterschreiten dies Tiefs des High Bars
2. Initial Stopp am High des High Bars
3. Exit zum first profitable Open
- 48. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 48
Zusammenfassung
Erwartungen definieren:
1. Welche Performance will ich erreichen
2. Welchen Drawdown will ich maximal riskieren
3. Welchen Zeitaufwand plane ich?
4. Welche Strategien werde ich verfolgen?
5. Wie oft will ich traden?
6. Was wenn es schief geht?
Checkliste vorm nächsten Trade:
1. Welche Marktphase
a. Bull Trend
b. Bear Trend
c. Korrektur / Seitwärts
2. Entry
a. Entry durch neues High / Low
b. Entry gegen den Trend
3. Exit
a. Stopp Loss
b. Profit Target
c. Zeit
4. Positionsgröße
a. Abstand Entry-Stopp Loss
b. Max 2% Risk auf Gesamtdepot
Dokumentation:
1. Entry
a. Chartbild speichern
b. Begründung für Entry
c. Geplante Exits
2. Exit
a. Chartbild speichern
b. Trade in Tradetabelle (entry/exit/profit)
c. Statistiken aktualisieren (average trade, profit Faktor, max. DD)
- 49. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 49
Indikatoren & Tools
Qt-BarPaint
Der Indikator färbt am Intradaychart die Zeitspanne von Zeit_Start bis Zeit_Ende.
Wenn Sie Zeit_Ende =0 setzten, wird nur der Bar mit der Zeit_Start gefärbt.
- 51. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 51
Qt-DaxRelativ
Der Indikator zeigt die relative Performance der Aktie gegenüber dem DAX Index.
Unter Lookback können Sie den Betrachtungszeitraum einstellen.
Das Bild zeigt, daß Adidas in den vergangenen 250 Handelstagen um 12% schlechter als
der Dax gelaufen ist.
- 52. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 52
Qt-Seasonal
Der Indikator zeigt die durchschnittliche monatliche Performance des Werts. Die
einzelnen Monate sind farblich markiert.
Das Bild zeigt so z.B. daß der durchschnittliche September im Dow Jones Industrial
Index 1.41% verloren hat.
- 53. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 53
Qt-Pivot
Der Indikator zeigt im Intradaychart die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Pivot
Punkte.
Die aktuellen Werte der Pivot Punkte werden durch eine waagrechte Linie in die
Vergangenheit projiziert, so erkennt man schnell ob die Pivots mit historischen
Chartmarken zusammenfallen.
- 54. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 54
Qt-Swing
Der Indikator zeigt die Swing Highs und Swing Lows.
Aufgrund der vielen Sonderfälle bei der Swingpunkterkennung kann es auch vorkommen
daß ein Swing Punkt nicht erkannt wird.
- 55. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 55
Qt-TradingLine
Der Indikator zeigt eine waagrechte Linie am aktuellen Kurs. Mit seiner Hilfe läßt sich
schnell beurteilen an welchen Marken der Markt eben knabbert.
- 56. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 56
Qt-TrendPaint
Der Indikator zeigt eine einfache Trenderkennung farblich dargestellt. Sie können die
Längen und die Farben der Indikatoren einstellen.
Ein bullisher Trend wird erkannt wenn beide gleitenden Durchschnitte steigen, der
Kürzere über dem Längeren liegt und der Eröffnungskurs oder Hochkurs des Tages über
dem kürzeren GD liegt.
- 57. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 57
Qt-VWAP Band
Der Indikator zeigt im Intradaychart einen volume weighted moving average und das
dazugehörige Volatilitätsband.
Der Indikator startet die Berechnung mit jedem Tag neu (reset) oder arbeitet auch mit
längeren Periodeneinstellungen (rollierend)
Die Mittellinie dient als effektive Marke um Long und Short Phasen zu unterscheiden,
die Begrenzungsbänder können für den Exit genutzt werden.
- 58. Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1
© Philipp Kahler 2007 58
Qt-K.Trend
Der Indikator zeigt die Trendstärke und Richtung.
Grüne Bereiche können zum Positionsaufbau genutzt werden, rote Bereiche um die
Stopps nachzuziehen oder die Position zu verkleinern. Wird bei Riskkap ein Wert
eingetragen (~Depot/100) dann zeigt der Indikator direkt die entsprechend der bullishen
Trendstärke empfohlene Anzahl der zu haltenden Aktien.