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Auf dem Weg zu einem ganzheitlichen
und zukunftsfähigen Strommarktdesign
Berliner Energietage 2014
Workshop des Öko-Instituts
» Ein ganzheitliches Marktdesign für ein zukunftsfähiges
Stromsystem «
Dr. Felix Chr. Matthes
Berlin, 19. Mai 2014
• Es geht um die nachhaltige ökonomische Basis des Stromsystems
 im Kontext der Transformation zu einem regenerativen Stromsystem
 im Kontext einer ganzen Reihe anderer Entwicklungen
• Im Kern müssen zwei Fragestellungen adressiert werden
 Wie können robuste Rahmenbedingungen für die notwendigen
Investitionen geschaffen/erhalten werden?
 Wie kann ein zunehmend komplexes System mit extrem vielfältiger
Trägerschaft – über Preissignale – koordiniert werden (mit Blick auf
Betriebs- und Investitionsentscheidungen)?
• Andere (“sekundäre”) Dimensionen der Debatte
 Zusammenbrechen der klassischen Geschäftsmodelle
 Risikoasymmetrien zwischen dem erneuerbaren, dem klassisch-
konventionellen und dem komplementären (Nachfrageflexibilität,
Speicher) Segment
 Zunehmende Kompetenzkonflikte/-inkonsistenzen in der EU
Auf dem Weg zum dekarbonisierten Stromsystem
Vielfältige Dimensionen der Debatte
• Ein massiv unterinvestiertes Stromsystem (in vielen EU-Ländern)
• Politisch getriebene Außerbetriebnahmen signifikanter
Kraftwerkskapazitäten in vielen EU-Staaten (Kernenergie-Ausstieg,
Richtlinie zu Industrieemissionen)
• Massiv gestiegene Kosten für konventionelle Stromerzeugungs-
anlagen (und Infrastrukturen)
• Massiv gesunkene Kosten für (einige) erneuerbare Erzeugungs-
optionen und neue Ertragsoptionen für dezentrale
Erzeugungsoptionen (Grid-Parity)
• Problematische Preistrends für fossile (unterschiedlich CO2-
intensive) Energieträger (v.a. Steinkohle-Erdgas-Spread)
• Ambitionierte Treibhausgas-Minderungsziele der EU – aber das
Emissionshandelssystem der Europäischen Union in einer tiefen –
und längerfristigen – Krise
• Massive Interferenzen zwischen dem Ausbau der erneuerbaren
Energien etc. und dem Strommengenmarkt
Übergang zu einem dekarbonisierten Stromsystem
Vielfältige Herausforderungen
Langfristige Entwicklung der Strompreisstrukturen
Vielfältige Einflussfaktoren
Öko-Institut 2014
0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000
EUR/MWh
Stunden




 Ausbau erneuerbarer Energien
(politikgetrieben)
 Knappheitsbedingte CO2-Zertifikatspreise
(politikgetriebene Internalisierung)
 Erhöhung der Brennstoffpreise
(im Wesentlichen marktautonom)
 Abbau der Kohlekraftwerkskapazitäten
(marktendogen und ggf. politikgetrieben)
Langfristige Entwicklung der Strompreisstrukturen
Erwartbare Entwicklungen im CWE-Markt
0
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€2010/MWh
PowerFlex 2015
PowerFlex 2025
PowerFlex 2035
PowerFlex 2045
Öko-Institut 2014
• Erneuerbare Energien (v.a. Sonne und Wind)
 werden sich bei ambitionierten Ausbaupfaden (>60%) nicht über den
Strommengen- (Energy-only-) Markt (EOM) refinanzieren können
 Auslegungsentscheidungen haben weitreichende Implikationen für
den (langfristig teuren) Flexibilitätsbedarf des Systems
• Klassisch-konventionelles Stromerzeugungssegment
 wird sich unter wahrscheinlichen Entwicklungsszenarien für zentrale
Rahmenbedingungen nicht über den Strommengenmarkt
refinanzieren oder fixe Betriebskosten decken können
 wird für die nächsten zwei Dekaden eine wichtige Rolle behalten
• Komplementäres Stromerzeugungs- und Flexibilitätssegment
(Nachfrageflexibilität, Speicherung)
 bedarf – jenseits der „Low-hanging fruits“ –erheblicher Investitionen
und ist mit einer besonders starken Risikowahrnehmungen behaftet
 ist das zentrale Segment für Flexibilitätsbereitstellung
• Keines der Segmente ist allein über den EOM refinanzierbar
Startpunkte für ein nachhaltiges Strommarktdesign
Umgang mit Unsicherheiten
ErneuerbareEnergien
KonventionelleEnergien
EEG: (implizite) Kapazitätszahlungen,
Einheitsmodell, hohe Differenzierung
Strommarkt nach der Liberalisierung:
Zahlungen für Energie, Grenzkostenpreise
Das zukünftige Stromsystem:
koordinationsintensiv (flexibler
Dispatch, Systemdienstleistungen)
kapitalintensiv, CO2-frei (regenerativ)
Zahlungen für Energie
& Systemdienstleistungen
Zahlungen für
gesicherte Kapazität
Zahlungen für andere
(CO2-freie) Kapazität
Aufgabe: Die anstehende Transformation
einer polarisierten Struktur des Energiemarkts
a) Welcher Weg dorthin?
b) Wieviel Europa in welcher Etappe
a) “Invest, produce &
forget”
b) national
a) “Produce & forget
about investments”
b) Europa
1. Preissignale (und Einkommen) für Strommengen (existiert,
auszuweiten und zu stärken)
 Koordinationsmechanismus für effiziente Betriebsentscheidungen
2. Preissignale (und Einkommen) für Systemdienstleistungen (existiert,
zu öffnen, auszuweiten und zu stärken)
3. Preissignale (und Einkommen) aus der CO2-Bepreisung (EU ETS)
(existiert, zu reanimieren)
 CO2-minimierende Betriebsentscheidungen
 Beitrag zu CO2-minimierenden Investitionsentscheidungen im
klassisch-konventionellen Segment
4. Preissignale (und Einkommen) für gesicherte Kapazität (zu schaffen)
 Schließung der Refinanzierungslücke für Investitionen im klassisch-
konventionellen (Residuallast-Kraftwerke) und im komplementären
Segment (Nachfrageflexibilität, Speicher)
 Systemdienliche Kapazität als Finanzierungsgrundlage
 Preisbildung in transparenten Märkten, minimale EOM-Interferenzen
Das langfristige neue Marktdesign
Der Sieben-Segmente-Ansatz (1)
5. Preissignale (und Einkommen) für CO2-freie/erneuerbare Kapazität
(zu schaffen, Anschlussmechanismus für heutige Fördersysteme)
 Schließung der Refinanzierungslücke für Investitionen im
regenerativen Segment
 Systemdienliche Kapazität als Finanzierungsgrundlage, Minimierung
der EOM-Interferenzen
 Transparente Preisbildung
6. Preissignale (und Einkommen) für Energieeffizienz (zu schaffen)
 Flankierung von Energieeffizienz in einem zunehmend durch
Kapazitätszahlungen geprägten Markt
7. Investitionen befördernder regulativer Rahmen für massive
Infrastruktur-Erneuerungen und -Erweiterungen
Zwei Erinnerungen:
 Kein Segment wird allein die vollständige Investitionsrefinanzierung
ermöglichen
 Grenzüberschreitende Ansätze sind sinnvoll und anzustreben
Das langfristige neue Marktdesign
Der Sieben-Segmente-Ansatz (2)
• Wie soll für die neuen Marktsegmente die Nachfrage geschaffen
werden: Zentrale (aggregierte) Nachfrage durch den Regulierer
 Nur auf aggregierter Ebene können wichtige Entscheidungen/
Interaktionen sinnvoll getroffen/berücksichtigt werden (Beiträge
dezentraler und regenerativer Kapazitäten sowie des Auslands zur
gesicherten Kapazität, Regenerativ-Portfolio)
 Nur durch zentrale Nachfrage können investitionsfördernde,
längerfristige Zahlungsverpflichtungen eingegangen werden
 Nur durch umfassende Verpflichtung können (realistisch)
Trittbrettfahrer-Probleme vermieden werden
• Welche Rolle soll der Preisfestlegung im Wettbewerb zukommen?
 Perspektive Kostenreduktion: in unterschiedlichem Maße relevant
 Perspektive Mengensteuerung: in unterschiedlichem Maße relevant
 Ordnungspolitische Perspektive: der Staat legt keine Preise fest
 Im Zeitverlauf sind unterschiedliche Ansätze möglich und sinnvoll
• Kostenbegrenzung für Verbraucher als wichtige Rahmenbedingung
Das langfristige neue Marktdesign
Weitere Grundsatz-Überlegungen
ErneuerbareEnergien
KonventionelleEnergien
EEG: (implizite) Kapazitätszahlungen,
Einheitsmodell, hohe Differenzierung
Strommarkt nach der Liberalisierung:
Zahlungen für Energie, Grenzkostenpreise
Zahlungen für Energie
& Systemdienstleistungen
Zahlungen für
gesicherte Kapazität
Zahlungen für andere
(CO2-freie) Kapazität
Kapazitäts-
markt-Zahlungen
(schrittweise
und differenziert)
einführen
– und lernen!
(EOM-) Marktpreis-
Signale
(schrittweise)
einführen,
Förderung
(schrittweise) in
Kapazitäts-
zahlungen
überführen
– und lernen!
Das zukünftige Stromsystem:
koordinationsintensiv (flexibler
Dispatch, Systemdienstleistungen)
kapitalintensiv, CO2-frei (regenerativ)
Übergangsoption #3 (#1 & 2 gern auf Nachfrage)
Marktrealismus mit Vision auf beiden Seiten
Aufgeklärte Reform: Klare strukturelle Perspektive, auch auf
Lernen angelegte Schritte hin zu Konvergenz & Integration
Vorschlag:
Fokussierte
Kapazitäts-
märkte
Vorschlag:
Wert-
optimierte
EEG-Reform
Zuständige Regulierungsstelle
Zuständige Stelle
Flexible &
CO2-arme
Neuanlagen
Gebot
Stilllegungs-
gefährdete
Bestandsanlagen
Steuerbare
Lasten
Präqualifikation Präqualifikation
Präqualifikation
Kapazitätszahlung
Kapazitätszahlung
Erfüllungsnachweis
Erfüllungsnachweis
Versorgungs-
sicherheits-
Bericht
Energy-only- und
Regelenergie-Märkte
Bestandsanlagen-
Auktion
Neuanlagen-
Auktion
Gebote Gebote Gebote
Zahlungen
Konsultation
Netz-
Entwicklungs-
Plan
Zahlungen Zahlungen
Gebot
Bestandsanlagen
mit hinreichender Deckung
der fixen Betriebskosten
Keine Teilnahme am Kapazitätsmarkt
Der Fokussierte Kapazitätsmarkt
Robustes Einführungsmodell
2
3
4
1
1 Kapazitätsregister
2 Versorgungssicherheitsbericht
3 Differenzierte Produkte
4 Differenzierte Präqualifikation
5
7
8
6
9
10
5 Auktionsmengenfestlegung
6 Auktion (descending clock)
7 Ausgabe der Call-Option
8 Unbeschränkter Einsatz
9 Erfüllungsnachweise
10 Überwälzung
1. Alle zwei Jahre wird – im Kontext des Netzentwicklungsplans – ein
Versorgungssicherheitsbericht (Perspektive 5 bis 7 Jahre) erstellt
• angestrebtes Niveau der Versorgungssicherheit
• Überprüfung und Aktualisierung der Abgrenzungskriterien
(Präqualifikationsbedingungen) für stilllegungsgefährdete Kraftwerke
sowie für Neuanlagen
• Definition der Auktionssegmente
2. Zwei separate Ausschreibungen für stilllegungsbedrohte Bestands-
kraftwerke und nachfrageseitige Flexibilität sowie für Neuanlagen
• Kapazitätszahlungen für 1 oder 4 Jahre für Bestandsanlagen bzw.
nachfrageseitige Flexibilität
• Kapazitätszahlungen für 15 Jahre für Neuanlagen
• Flexibilitäts- und Emissionsanforderungen für Neuanlagen
• Keine Beschränkung der Teilnahme am Strommengenmarkt .
3. Für (unerwartet) hohe Erlöse im Strommengenmarkt wird ein
Abschöpfungsmechanismus eingeführt
Der Fokussierte Kapazitätsmarkt
Zentrale Elemente
• Ausgangspunkt: Versorgungssicherheit als öffentliches Gut
• Prämissen bzw. Kernpunkte
 Versorgungssicherheit
 Systemdienlichkeit der flankierten (Neuanlagen-) Kapazität
(Imprägnierung des Systems mit zusätzlicher Flexibilität)
 explizite Einbeziehung der Nachfrageseite
 Begrenzung der Kosten für die Verbraucher (ggf. unter Akzeptanz
– begrenzter – Effizienzverluste)
 Hinreichende Planungssicherheit für Investoren (längerfristige
Kapazitätszahlungen v.a. für Neuanlagen)
 Flankierung der Energiewende (Flexibilität, Emissionsstandards)
• Längerfristig wird der Fokussierte Kapazitätsmarkt in einen
umfassenden Kapazitätsmarkt hineinwachsen, dann aber eher in ein
Modell des Capability-Markts
Der Fokussierte Kapazitätsmarkt
Zusammenfassung
Die Topologie der EEG-Reformdebatte
Überblick
Kosten-
orientierte
Garantie-
vergütungen
Langfristige
Zahlungen
Langfristige Zahlungen
Kurzfristige Zahlungen
Prämienmodelle
Fixe Marktprämie
Gleitende
Marktprämie
KapazitätsprämieStrom-
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Prämie indirekt direkt
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ZentraleElementederReformmodelle
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Zuständige Regulierungsstelle
Zuständige Stelle (Übertragungsnetzbetreiber)
Gebote
Ggf. Bar-
ausgleich**
Zahlungen
Feststellung
des mittleren
Erlöses der
Flotte sowie
der Differenz
zum
Ausübungs-
preis
Erneuerbare-Energien-
Anlagenbetreiber
* (technologiespezifische) Kapazitätsprämie
für jede Kohorte fixiert für einen längeren
Zeitraum (20 Jahre)
** Barausgleich für die realisierte Produktion
zum Differenzbetrag zwischen mittlerem
Erlös der Flotte und Ausübungspreis
Einkommen aus der
Vermarktung (direkt/indirekt)
Steuerbare Anlagen:
Bezugskapazität: Installierte
Leistung
Dargebotsabhängige Anlagen:
Bezugskapazität: Stündliche
Einspeisung
Barausgleich
bei
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Kapazitätsprämie
Zahlung einer fixen
Kapazitätsprämie*
Meldung von Kapazität &
stündlicher Einspeisung
Ggf.Erlös-
Abschöpfung
Festlegung der (technologiespezifischen)
Kapazitätsprämien sowie des Verfahrens zur
Ermittlung der (systemdienlichen) Bezugskapazität
Publikation der (konservativen) Erlösannahme für
die festgelegten Kapazitätsprämien sowie Festlegung
der Ausübungspreise für den Abschöpfungsmechanismus
Konditionierte Verpflich-
tung zum Barausgleich**
Strommengen- (Energy-only-)
und Regelenergie-Märkte
1. Alle (neuen) Anlagen werden mit dem Preissignal des
Strommengenmarktes konfrontiert
• strombörsenabhängiger variabler Vergütungsbestandteil
• Direktvermarktung .
2. Alle (neuen) Anlagen erhalten eine ex ante fixierte Prämie für die
Erzeugungskapazität
• auf Basis konservativer EOM-Erlöse (zunächst) administrativ festgelegt
• mit anreizkompatibler Bezugsgröße für systemdienliche Kapazität .
3. Für den Fall (unerwartet) hoher Erlöse im Strommengenmarkt wird ein
Abschöpfungsmechanismus eingeführt
4. Sonderziele (Offshore-Windkraft, Erzeugungsanlagen in
Netzengpassregionen) werden über Sonderfinanzierungen verfolgt
5. Die Privilegierungstatbestände bei Letztverbrauch und Eigen-erzeugung
bei der EEG-Umlage werden sachgerecht neu geordnet
• Reduktion der Privilegierungen auf den gerechtfertigten Kern
• Einbeziehung jeglicher Eigenerzeugung
Die Reform des EEG
Zentrale Elemente
• Ausgangspunkte
 Nächste Entwicklungsetappe für den Ausbau erneuerbarer Energien
erfordert andere Steuerungs- und Anreizmechanismen
 Perspektivwechsel vom Fördermechanismus zum (integrierten)
Marktdesign ist notwendig
 schrittweise Reform ist notwendig, Strukturreform ist (zeitlich) prioritär
 Längerfristiger Übergang zu Ausschreibungen und mehr
Technologieneutralität ist möglich (und kann zunächst offen bleiben)
• Kernpunkte
 alle Anlagen werden mit Börsenpreissignal konfrontiert
 ein zusätzlicher Erlösstrom für systemdienliche Kapazität wird erzeugt
 Preissetzung erfolgt zunächst auf administrativer Basis, festgelegt auf
Basis einer konservativen Erlösprognose (die veröffentlicht wird)
 es wird ein Abschöpfungsmechanismus für den Fall unerwartet hoher
Erlöse im Strommengenmarkt eingeführt
 (Temporäre) Sonderfinanzierung für Sonderziele wie z.B. Offshore-Wind
 Privilegierungssystem wird umfassend reformiert
Die wertoptimierte EEG-Reform
Zusammenfassung
• Öko-Institut, LBD Beratungsgesellschaft, Raue LLP
Fokussierte Kapazitätsmärkte. Ein neues Marktdesign für den Übergang
zu einem neuen Energiesystem.
Studie im Auftrag der Umweltstiftung WWF Deutschland
Berlin, 8. Oktober 2012
www.oeko.de/oekodoc/1586/2012-442-de.pdf
• Growitsch, Christian, Matthes, Felix Chr., Ziesing, Hans-Joachim
Clearing-Studie Kapazitätsmärkte.
Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Berlin/Köln, Mai 2013
www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/C-D/studie-clearing-studie-
kapazitaetsmaerkte,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
• Öko-Institut
Erneuerbare Energien Gesetz 3.0. Spezifikation einer Reform des Erneuerbare Energien
Gesetzes auf Basis eines Prämienmodells
(im Erscheinen)
• Matthes, Felix Chr.
Ein neues Strommarktdesign für die Energiewende.
Stellungnahme zur Anhörung des Unterausschusses „Begleitung der Energiewende in
Rheinland-Pfalz“ des Landtags Rheinland-Pfalz am 20. November 2013
Berlin, 17. November 2013
http://www.oeko.de/oekodoc/1842/2013-511-de.pdf
Zum Weiterlesen
Besten Dank
für Ihre Aufmerksamkeit
Dr. Felix Chr. Matthes / Hauke Hermann
Energy & Climate Division
Büro Berlin
Schicklerstraße 5-7
D-10179 Berlin
f.matthes@oeko.de / h.hermann@oeko.de
www.oeko.de

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Auf dem Weg zu einem ganzheitlichen und zukunftsfähigen Strommarktdesign

  • 1. Auf dem Weg zu einem ganzheitlichen und zukunftsfähigen Strommarktdesign Berliner Energietage 2014 Workshop des Öko-Instituts » Ein ganzheitliches Marktdesign für ein zukunftsfähiges Stromsystem « Dr. Felix Chr. Matthes Berlin, 19. Mai 2014
  • 2. • Es geht um die nachhaltige ökonomische Basis des Stromsystems  im Kontext der Transformation zu einem regenerativen Stromsystem  im Kontext einer ganzen Reihe anderer Entwicklungen • Im Kern müssen zwei Fragestellungen adressiert werden  Wie können robuste Rahmenbedingungen für die notwendigen Investitionen geschaffen/erhalten werden?  Wie kann ein zunehmend komplexes System mit extrem vielfältiger Trägerschaft – über Preissignale – koordiniert werden (mit Blick auf Betriebs- und Investitionsentscheidungen)? • Andere (“sekundäre”) Dimensionen der Debatte  Zusammenbrechen der klassischen Geschäftsmodelle  Risikoasymmetrien zwischen dem erneuerbaren, dem klassisch- konventionellen und dem komplementären (Nachfrageflexibilität, Speicher) Segment  Zunehmende Kompetenzkonflikte/-inkonsistenzen in der EU Auf dem Weg zum dekarbonisierten Stromsystem Vielfältige Dimensionen der Debatte
  • 3. • Ein massiv unterinvestiertes Stromsystem (in vielen EU-Ländern) • Politisch getriebene Außerbetriebnahmen signifikanter Kraftwerkskapazitäten in vielen EU-Staaten (Kernenergie-Ausstieg, Richtlinie zu Industrieemissionen) • Massiv gestiegene Kosten für konventionelle Stromerzeugungs- anlagen (und Infrastrukturen) • Massiv gesunkene Kosten für (einige) erneuerbare Erzeugungs- optionen und neue Ertragsoptionen für dezentrale Erzeugungsoptionen (Grid-Parity) • Problematische Preistrends für fossile (unterschiedlich CO2- intensive) Energieträger (v.a. Steinkohle-Erdgas-Spread) • Ambitionierte Treibhausgas-Minderungsziele der EU – aber das Emissionshandelssystem der Europäischen Union in einer tiefen – und längerfristigen – Krise • Massive Interferenzen zwischen dem Ausbau der erneuerbaren Energien etc. und dem Strommengenmarkt Übergang zu einem dekarbonisierten Stromsystem Vielfältige Herausforderungen
  • 4. Langfristige Entwicklung der Strompreisstrukturen Vielfältige Einflussfaktoren Öko-Institut 2014 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 EUR/MWh Stunden      Ausbau erneuerbarer Energien (politikgetrieben)  Knappheitsbedingte CO2-Zertifikatspreise (politikgetriebene Internalisierung)  Erhöhung der Brennstoffpreise (im Wesentlichen marktautonom)  Abbau der Kohlekraftwerkskapazitäten (marktendogen und ggf. politikgetrieben)
  • 5. Langfristige Entwicklung der Strompreisstrukturen Erwartbare Entwicklungen im CWE-Markt 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 1 501 1001 1501 2001 2501 3001 3501 4001 4501 5001 5501 6001 6501 7001 7501 8001 8501 €2010/MWh PowerFlex 2015 PowerFlex 2025 PowerFlex 2035 PowerFlex 2045 Öko-Institut 2014
  • 6. • Erneuerbare Energien (v.a. Sonne und Wind)  werden sich bei ambitionierten Ausbaupfaden (>60%) nicht über den Strommengen- (Energy-only-) Markt (EOM) refinanzieren können  Auslegungsentscheidungen haben weitreichende Implikationen für den (langfristig teuren) Flexibilitätsbedarf des Systems • Klassisch-konventionelles Stromerzeugungssegment  wird sich unter wahrscheinlichen Entwicklungsszenarien für zentrale Rahmenbedingungen nicht über den Strommengenmarkt refinanzieren oder fixe Betriebskosten decken können  wird für die nächsten zwei Dekaden eine wichtige Rolle behalten • Komplementäres Stromerzeugungs- und Flexibilitätssegment (Nachfrageflexibilität, Speicherung)  bedarf – jenseits der „Low-hanging fruits“ –erheblicher Investitionen und ist mit einer besonders starken Risikowahrnehmungen behaftet  ist das zentrale Segment für Flexibilitätsbereitstellung • Keines der Segmente ist allein über den EOM refinanzierbar Startpunkte für ein nachhaltiges Strommarktdesign Umgang mit Unsicherheiten
  • 7. ErneuerbareEnergien KonventionelleEnergien EEG: (implizite) Kapazitätszahlungen, Einheitsmodell, hohe Differenzierung Strommarkt nach der Liberalisierung: Zahlungen für Energie, Grenzkostenpreise Das zukünftige Stromsystem: koordinationsintensiv (flexibler Dispatch, Systemdienstleistungen) kapitalintensiv, CO2-frei (regenerativ) Zahlungen für Energie & Systemdienstleistungen Zahlungen für gesicherte Kapazität Zahlungen für andere (CO2-freie) Kapazität Aufgabe: Die anstehende Transformation einer polarisierten Struktur des Energiemarkts a) Welcher Weg dorthin? b) Wieviel Europa in welcher Etappe a) “Invest, produce & forget” b) national a) “Produce & forget about investments” b) Europa
  • 8. 1. Preissignale (und Einkommen) für Strommengen (existiert, auszuweiten und zu stärken)  Koordinationsmechanismus für effiziente Betriebsentscheidungen 2. Preissignale (und Einkommen) für Systemdienstleistungen (existiert, zu öffnen, auszuweiten und zu stärken) 3. Preissignale (und Einkommen) aus der CO2-Bepreisung (EU ETS) (existiert, zu reanimieren)  CO2-minimierende Betriebsentscheidungen  Beitrag zu CO2-minimierenden Investitionsentscheidungen im klassisch-konventionellen Segment 4. Preissignale (und Einkommen) für gesicherte Kapazität (zu schaffen)  Schließung der Refinanzierungslücke für Investitionen im klassisch- konventionellen (Residuallast-Kraftwerke) und im komplementären Segment (Nachfrageflexibilität, Speicher)  Systemdienliche Kapazität als Finanzierungsgrundlage  Preisbildung in transparenten Märkten, minimale EOM-Interferenzen Das langfristige neue Marktdesign Der Sieben-Segmente-Ansatz (1)
  • 9. 5. Preissignale (und Einkommen) für CO2-freie/erneuerbare Kapazität (zu schaffen, Anschlussmechanismus für heutige Fördersysteme)  Schließung der Refinanzierungslücke für Investitionen im regenerativen Segment  Systemdienliche Kapazität als Finanzierungsgrundlage, Minimierung der EOM-Interferenzen  Transparente Preisbildung 6. Preissignale (und Einkommen) für Energieeffizienz (zu schaffen)  Flankierung von Energieeffizienz in einem zunehmend durch Kapazitätszahlungen geprägten Markt 7. Investitionen befördernder regulativer Rahmen für massive Infrastruktur-Erneuerungen und -Erweiterungen Zwei Erinnerungen:  Kein Segment wird allein die vollständige Investitionsrefinanzierung ermöglichen  Grenzüberschreitende Ansätze sind sinnvoll und anzustreben Das langfristige neue Marktdesign Der Sieben-Segmente-Ansatz (2)
  • 10. • Wie soll für die neuen Marktsegmente die Nachfrage geschaffen werden: Zentrale (aggregierte) Nachfrage durch den Regulierer  Nur auf aggregierter Ebene können wichtige Entscheidungen/ Interaktionen sinnvoll getroffen/berücksichtigt werden (Beiträge dezentraler und regenerativer Kapazitäten sowie des Auslands zur gesicherten Kapazität, Regenerativ-Portfolio)  Nur durch zentrale Nachfrage können investitionsfördernde, längerfristige Zahlungsverpflichtungen eingegangen werden  Nur durch umfassende Verpflichtung können (realistisch) Trittbrettfahrer-Probleme vermieden werden • Welche Rolle soll der Preisfestlegung im Wettbewerb zukommen?  Perspektive Kostenreduktion: in unterschiedlichem Maße relevant  Perspektive Mengensteuerung: in unterschiedlichem Maße relevant  Ordnungspolitische Perspektive: der Staat legt keine Preise fest  Im Zeitverlauf sind unterschiedliche Ansätze möglich und sinnvoll • Kostenbegrenzung für Verbraucher als wichtige Rahmenbedingung Das langfristige neue Marktdesign Weitere Grundsatz-Überlegungen
  • 11. ErneuerbareEnergien KonventionelleEnergien EEG: (implizite) Kapazitätszahlungen, Einheitsmodell, hohe Differenzierung Strommarkt nach der Liberalisierung: Zahlungen für Energie, Grenzkostenpreise Zahlungen für Energie & Systemdienstleistungen Zahlungen für gesicherte Kapazität Zahlungen für andere (CO2-freie) Kapazität Kapazitäts- markt-Zahlungen (schrittweise und differenziert) einführen – und lernen! (EOM-) Marktpreis- Signale (schrittweise) einführen, Förderung (schrittweise) in Kapazitäts- zahlungen überführen – und lernen! Das zukünftige Stromsystem: koordinationsintensiv (flexibler Dispatch, Systemdienstleistungen) kapitalintensiv, CO2-frei (regenerativ) Übergangsoption #3 (#1 & 2 gern auf Nachfrage) Marktrealismus mit Vision auf beiden Seiten Aufgeklärte Reform: Klare strukturelle Perspektive, auch auf Lernen angelegte Schritte hin zu Konvergenz & Integration Vorschlag: Fokussierte Kapazitäts- märkte Vorschlag: Wert- optimierte EEG-Reform
  • 12. Zuständige Regulierungsstelle Zuständige Stelle Flexible & CO2-arme Neuanlagen Gebot Stilllegungs- gefährdete Bestandsanlagen Steuerbare Lasten Präqualifikation Präqualifikation Präqualifikation Kapazitätszahlung Kapazitätszahlung Erfüllungsnachweis Erfüllungsnachweis Versorgungs- sicherheits- Bericht Energy-only- und Regelenergie-Märkte Bestandsanlagen- Auktion Neuanlagen- Auktion Gebote Gebote Gebote Zahlungen Konsultation Netz- Entwicklungs- Plan Zahlungen Zahlungen Gebot Bestandsanlagen mit hinreichender Deckung der fixen Betriebskosten Keine Teilnahme am Kapazitätsmarkt Der Fokussierte Kapazitätsmarkt Robustes Einführungsmodell 2 3 4 1 1 Kapazitätsregister 2 Versorgungssicherheitsbericht 3 Differenzierte Produkte 4 Differenzierte Präqualifikation 5 7 8 6 9 10 5 Auktionsmengenfestlegung 6 Auktion (descending clock) 7 Ausgabe der Call-Option 8 Unbeschränkter Einsatz 9 Erfüllungsnachweise 10 Überwälzung
  • 13. 1. Alle zwei Jahre wird – im Kontext des Netzentwicklungsplans – ein Versorgungssicherheitsbericht (Perspektive 5 bis 7 Jahre) erstellt • angestrebtes Niveau der Versorgungssicherheit • Überprüfung und Aktualisierung der Abgrenzungskriterien (Präqualifikationsbedingungen) für stilllegungsgefährdete Kraftwerke sowie für Neuanlagen • Definition der Auktionssegmente 2. Zwei separate Ausschreibungen für stilllegungsbedrohte Bestands- kraftwerke und nachfrageseitige Flexibilität sowie für Neuanlagen • Kapazitätszahlungen für 1 oder 4 Jahre für Bestandsanlagen bzw. nachfrageseitige Flexibilität • Kapazitätszahlungen für 15 Jahre für Neuanlagen • Flexibilitäts- und Emissionsanforderungen für Neuanlagen • Keine Beschränkung der Teilnahme am Strommengenmarkt . 3. Für (unerwartet) hohe Erlöse im Strommengenmarkt wird ein Abschöpfungsmechanismus eingeführt Der Fokussierte Kapazitätsmarkt Zentrale Elemente
  • 14. • Ausgangspunkt: Versorgungssicherheit als öffentliches Gut • Prämissen bzw. Kernpunkte  Versorgungssicherheit  Systemdienlichkeit der flankierten (Neuanlagen-) Kapazität (Imprägnierung des Systems mit zusätzlicher Flexibilität)  explizite Einbeziehung der Nachfrageseite  Begrenzung der Kosten für die Verbraucher (ggf. unter Akzeptanz – begrenzter – Effizienzverluste)  Hinreichende Planungssicherheit für Investoren (längerfristige Kapazitätszahlungen v.a. für Neuanlagen)  Flankierung der Energiewende (Flexibilität, Emissionsstandards) • Längerfristig wird der Fokussierte Kapazitätsmarkt in einen umfassenden Kapazitätsmarkt hineinwachsen, dann aber eher in ein Modell des Capability-Markts Der Fokussierte Kapazitätsmarkt Zusammenfassung
  • 15. Die Topologie der EEG-Reformdebatte Überblick Kosten- orientierte Garantie- vergütungen Langfristige Zahlungen Langfristige Zahlungen Kurzfristige Zahlungen Prämienmodelle Fixe Marktprämie Gleitende Marktprämie KapazitätsprämieStrom- mengen- Prämie indirekt direkt Technologiedifferenzierung Technologieneutralität Administrative Preissetzung Mengenvorgaben & wettbewerbliche Preissetzung (Auktion, Quote etc.) Administrative Preissetzung GrundstrukturParametrisierungen Bonussysteme Strommarkt-Einkommen Technologie- differenzierung Strommengen Kapazitäten ZentraleElementederReformmodelle Festpreissysteme AktuellesModell(EEG-Modell) Festpreissysteme Wertoptimierte EEG-Reform
  • 16. Das Modell der wertoptimierten EEG-Reform Überblick Zuständige Regulierungsstelle Zuständige Stelle (Übertragungsnetzbetreiber) Gebote Ggf. Bar- ausgleich** Zahlungen Feststellung des mittleren Erlöses der Flotte sowie der Differenz zum Ausübungs- preis Erneuerbare-Energien- Anlagenbetreiber * (technologiespezifische) Kapazitätsprämie für jede Kohorte fixiert für einen längeren Zeitraum (20 Jahre) ** Barausgleich für die realisierte Produktion zum Differenzbetrag zwischen mittlerem Erlös der Flotte und Ausübungspreis Einkommen aus der Vermarktung (direkt/indirekt) Steuerbare Anlagen: Bezugskapazität: Installierte Leistung Dargebotsabhängige Anlagen: Bezugskapazität: Stündliche Einspeisung Barausgleich bei Flottenerlösen über dem Ausübungspreis Einkommenaus Kapazitätsprämie Zahlung einer fixen Kapazitätsprämie* Meldung von Kapazität & stündlicher Einspeisung Ggf.Erlös- Abschöpfung Festlegung der (technologiespezifischen) Kapazitätsprämien sowie des Verfahrens zur Ermittlung der (systemdienlichen) Bezugskapazität Publikation der (konservativen) Erlösannahme für die festgelegten Kapazitätsprämien sowie Festlegung der Ausübungspreise für den Abschöpfungsmechanismus Konditionierte Verpflich- tung zum Barausgleich** Strommengen- (Energy-only-) und Regelenergie-Märkte
  • 17. 1. Alle (neuen) Anlagen werden mit dem Preissignal des Strommengenmarktes konfrontiert • strombörsenabhängiger variabler Vergütungsbestandteil • Direktvermarktung . 2. Alle (neuen) Anlagen erhalten eine ex ante fixierte Prämie für die Erzeugungskapazität • auf Basis konservativer EOM-Erlöse (zunächst) administrativ festgelegt • mit anreizkompatibler Bezugsgröße für systemdienliche Kapazität . 3. Für den Fall (unerwartet) hoher Erlöse im Strommengenmarkt wird ein Abschöpfungsmechanismus eingeführt 4. Sonderziele (Offshore-Windkraft, Erzeugungsanlagen in Netzengpassregionen) werden über Sonderfinanzierungen verfolgt 5. Die Privilegierungstatbestände bei Letztverbrauch und Eigen-erzeugung bei der EEG-Umlage werden sachgerecht neu geordnet • Reduktion der Privilegierungen auf den gerechtfertigten Kern • Einbeziehung jeglicher Eigenerzeugung Die Reform des EEG Zentrale Elemente
  • 18. • Ausgangspunkte  Nächste Entwicklungsetappe für den Ausbau erneuerbarer Energien erfordert andere Steuerungs- und Anreizmechanismen  Perspektivwechsel vom Fördermechanismus zum (integrierten) Marktdesign ist notwendig  schrittweise Reform ist notwendig, Strukturreform ist (zeitlich) prioritär  Längerfristiger Übergang zu Ausschreibungen und mehr Technologieneutralität ist möglich (und kann zunächst offen bleiben) • Kernpunkte  alle Anlagen werden mit Börsenpreissignal konfrontiert  ein zusätzlicher Erlösstrom für systemdienliche Kapazität wird erzeugt  Preissetzung erfolgt zunächst auf administrativer Basis, festgelegt auf Basis einer konservativen Erlösprognose (die veröffentlicht wird)  es wird ein Abschöpfungsmechanismus für den Fall unerwartet hoher Erlöse im Strommengenmarkt eingeführt  (Temporäre) Sonderfinanzierung für Sonderziele wie z.B. Offshore-Wind  Privilegierungssystem wird umfassend reformiert Die wertoptimierte EEG-Reform Zusammenfassung
  • 19. • Öko-Institut, LBD Beratungsgesellschaft, Raue LLP Fokussierte Kapazitätsmärkte. Ein neues Marktdesign für den Übergang zu einem neuen Energiesystem. Studie im Auftrag der Umweltstiftung WWF Deutschland Berlin, 8. Oktober 2012 www.oeko.de/oekodoc/1586/2012-442-de.pdf • Growitsch, Christian, Matthes, Felix Chr., Ziesing, Hans-Joachim Clearing-Studie Kapazitätsmärkte. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie Berlin/Köln, Mai 2013 www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/C-D/studie-clearing-studie- kapazitaetsmaerkte,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf • Öko-Institut Erneuerbare Energien Gesetz 3.0. Spezifikation einer Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes auf Basis eines Prämienmodells (im Erscheinen) • Matthes, Felix Chr. Ein neues Strommarktdesign für die Energiewende. Stellungnahme zur Anhörung des Unterausschusses „Begleitung der Energiewende in Rheinland-Pfalz“ des Landtags Rheinland-Pfalz am 20. November 2013 Berlin, 17. November 2013 http://www.oeko.de/oekodoc/1842/2013-511-de.pdf Zum Weiterlesen
  • 20. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Felix Chr. Matthes / Hauke Hermann Energy & Climate Division Büro Berlin Schicklerstraße 5-7 D-10179 Berlin f.matthes@oeko.de / h.hermann@oeko.de www.oeko.de