3. Grundlagen postmodernen
Denkens
• Die Postmoderne gilt heute als kulturtheoretisches Postulat,
das sich - im Gegensatz zur Moderne - in einem Bewusstsein
der Offenheit multipler Möglichkeiten des Seins äußert.
• Postmoderne als "Nachmoderne" ( von Post lat. = nach) an
sich nur unzureichend definiert. Paradigmenwechsel im
Verständnis des Wahrheitsbegriffs als wesentliches Kriterium.
4. Eine Zeit des Übergangs
• War man früher entweder Christ, Hindu oder Buddhist, ist
man heute zugleich Christ, Hindu und Buddhist.
Unterschiedliche Welterklärungsmodelle werden in der
Postmoderne gleichzeitig als wahr erachtet.
• In der Postmoderne stellen wir eine Renaissance mystischen
Denkens fest, wie es scheint löst die Mystik in der
Postmoderne immer stärker ähnlich gelagerte
Weltdeutungssysteme ab.
5. Der Kreislauf der Geschichte
• Die geistesgeschichtliche Situation der Menschheit in der
Postmoderne ist an sich nicht neu, sie ähnelt der
geistesgeschichtlichen Struktur der Antike, der die frühe Kirche
und die Kirchenväter gegenüberstanden.
• Situation für etablierte Religionen an sich unbequem, aber
auch eine spannende Herausforderung. Der Mystiker freut sich
über spirituellen Reichtum, und neue Chancen die sich bieten.
• Jetzige Situation als Reinitialisierung der Wirklichkeit und
Hinweis auf neuen, evolutiven Schub des menschlichen
Bewusstseins.
6. Postmoderne Mystik
• Grundfrage: Wie kann sich Mystik angesichts postmoderner
Herausforderungen selbst verantworten?
• Existenzielle Antwort: indem sie tut, was sie immer schon getan
hat. Offenheit für das von Gott in allen Dingen, neue Methoden
und Technologien dazu nutzen die alte Weisheit
weiterzugeben.
• Gleichzeitig muß und wird die Mystik ihren eigenen Stand
bewahren, als fixen Ausgangspunkt auf dem der geistige
Erkenntnisprozeß stattfinden kann.
7. Schau rein - es lohnt sich
http://www.hohe-feste.at