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wirtschaft & finanz

Foto: contrastwerkstatt/Fotolia.com

So geht’s
Richtung Traumjob

Der Arbeitsmarkt ist schwer umkämpft, die Konkurrenz wächst. Ausbildung, Berufserfahrung,
Kompetenzen und Stärken – welche Faktoren heben uns von der Flut anderer Bewerber auf eine Stelle ab?
Was zählt wirklich? Wie sticht man aus der Masse? Und worauf achten Personalentscheider tatsächlich?

D

ie Wirtschaft scheint sich langsam zu erholen, zumindest ist die Zahl der verfügbaren Arbeitsplätze in Österreich im Vergleich zum Vorjahr um 15.000 gestiegen
– zeitgleich hat sich allerdings die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen um mehr als 32.000 Personen erhöht. Der Grund dafür ist das stetig steigende Angebot an Arbeitskräften am Markt.
Mit einer durchschnittlichen Dauer von 98 Tagen, die Menschen
auf Arbeitssuche sind, wird ersichtlich, dass es heute nicht gerade einfach ist, seinen Traum-Job zu finden. Nämlich nicht „nur“
irgendeine Tätigkeit, um Geld zu verdienen, sondern vielmehr
den „richtigen“ Job, den Traumjob, eine Aufgabe, die zu einem
passt, den eigenen Stärken, Werten und Fähigkeiten entspricht.
Was kann man also tun, um aus der Flut von Bewerbern, die
sich auf eine Stelle bewerben, herauszuragen, das Wohlgefallen
des Chefs oder Personalentscheiders zu erregen und diesen von
sich zu überzeugen?

106 | Die Salzburgerin

Ein Quentchen Glück gehört, wie so oft im Leben, sicher dazu,
ABER weitestgehend hat man es selbst in der Hand, seinen
Traumjob zu ergattern. Und auf jeden Fall kann man sich durch
gezielte Vorbereitung im Auswahlverfahren weit nach vorne
bringen. Denn in einem sind sich die Personalverantwortlichen
und Karrierecoaches einig: Vorbereitung ist alles!
Und die fängt bei dem an, was der Entscheider oder gar der künftige Chef als erstes in der Hand hält: der schriftlichen Bewerbung.
Der erste Eindruck zählt!
Und für diesen gibt es gerade im Prozedere der Bewerbung keine zweite Chance. Fehler, Schlampigkeiten und Unzulänglichkeiten, die in der Bewerbungsmappe passieren, können im Normalfall nicht mehr erklärt, entschuldigt oder ausgemerzt werden;
nur zu oft landen fehlerhafte Bewerbungen gleich im ersten Auswahlverfahren im Papierkorb. Nach wie vor sind Rechtschreib-,
Grammatik- und auch Tippfehler Ausscheidungskriterium
Nummer eins. „Das Schlimmste für mich sind Bewerbungen,
die schon in ein paar wenigen Sätzen gravierende Rechtschreibfehler aufweisen“, so Heidi Höllermeier, Geschäftsführerin der
Personalberatung Höllermeier und Partner. Eine Umfrage des
Karriereportals www.karriere.at kommt zum selben Ergebnis:
66 Prozent der österreichischen Personalverantwortlichen gaben an, dass Tippfehler, Schlampigkeit und Unübersichtlichkeit
absoluten No-Gos in Bewerbungsschreiben sind.
„Die Aufmachung der Bewerbung gibt einen ersten Eindruck. Ist
sie ordentlich und sauber formatiert, enthält sie alle wesentlichen
Details wie Anschreiben, Lebenslauf und die wichtigsten Zeugnisse, aber auch persönliche Daten wie Adresse und Telefonnummer? Es gibt nichts Lästigeres als ewig nach den Kontaktdaten zu suchen, wenn man einen Kandidaten anrufen möchte“,
fasst Höllermeier zusammen. „Idealerweise kann man sich innerhalb einiger Minuten einen ersten Überblick verschaffen.“
Dabei gilt es abzuwägen: Die wichtigsten Tätigkeitsbereiche
sollten möglichst konkret beschrieben sein, andererseits warnt
Höllermeier vor einem Zuviel an Information. „Nur die letzten
Jahre sind entscheidend.“
Bei jeder Bewerbung begebe sich der Personalentscheider auf
„Tatortanalyse“. „Jede Kleinigkeit sagt etwas über den Bewerber
aus, über lauter kleine Spuren kommt man schließlich zu einer
Beurteilung.“ Umso wichtiger sei es, von Schnellschüssen abzusehen, auch wenn das Internet heute häufig dazu verleite. „Bewerbungsunterlagen vorzubereiten ist harte Arbeit.“ Will man
Eindruck machen, ist es unumgänglich, sich mit Bedacht daran
zu machen, seinen Lebenslauf lückenlos und möglichst genau
darzustellen und diesen mit Details im Anschreiben oder Motivationsschreiben zu untermauern. Mit dem Motivationsschreiben wollen die Personalentscheider einen persönlichen Eindruck
gewinnen und nicht mit einem vorgefertigten Musterbrief abgefertigt werden. „Leider bekommen wir immer wieder Motivationsschreiben, die nichts als allgemeine Floskeln beinhalten“,
erklärt Heidi Höllermeier. Besonders schlimm ist der Fauxpas,
wenn der Bewerber noch dazu den Namen einer falschen Ansprechperson oder gar die Anschrift einer anderen Firma verwendet. Darum: Die Bewerbung lieber einen Tag später versenden, dafür ohne Fehler und erst, nachdem zwei, drei Personen
des Vertrauens Korrektur gelesen haben!
Zeugnis ablegen
Versucht sich natürlich jeder im besten Licht darzustellen, so
haben die Personalentscheider die Möglichkeit, aus den Arbeits- und Dienstzeugnissen der vorhergehenden Arbeitgeber
wertvolle Informationen abzuleiten. Allerdings verbietet es eine
gesetzliche Regelung, ein Dienstzeugnis auszustellen, das es dem
Arbeitnehmer erschwert, einen neuen Job zu finden.
So sind zwar jegliche negativen Formulierungen unzulässig,

Foto: Trueffelpix/Fotolia.com

wirtschaft & finanz

allerdings haben sich „Codes“ etabliert, die es dem Personaler
erlauben, das Zeugnis als positive oder negative Beurteilung
zu entschlüsseln.
„So wenig aussagekräftig ein Arbeitszeugnis erscheinen kann,
so gibt es dennoch jede Menge kausalierte Sätze, von denen wir
als Recruiter genau wissen, was sie bedeuten“, erläutert der Unternehmens- und Personalberater und Karrierecoach Wolfgang
Amanshauser. Formulierungen, die es wert sind zu hinterfragen, sind beispielsweise „hat sich bemüht“, „im Rahmen seiner/
ihrer Fähigkeiten“ oder „ordnungsgemäß“. Auch Arbeitszeugnisse, die sehr knapp gehalten sind, verheißen in der Regel keine besonders gute Beurteilung. Im Zweifelsfall hat jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit, sein Arbeitszeugnis von den Experten
der Arbeiterkammer prüfen zu lassen und im Falle von seinem
Arbeitgeber ein neues, konformes Zeugnis zu verlangen. „Interessant für einen Personalisten sind konkrete Informationen,
wie die Anzahl der Mitarbeiter, die jemand unter sich hatte, die
Höhe des Budgets, das er verantwortet hat usw.“, so Amanshauser. „Ich rate jedem Mitarbeiter, den Entwurf des Zeugnisses
vor dem Verlassen des Unternehmens aufzustellen, dem Chef zu
übergeben und so zu zeigen, was er sich erwartet.“
Die zweite Hürde: das Gespräch
Wenn das Credo für die Erstellung der Bewerbungsmappe „Vorbereitung ist alles“ lautet, so gilt das erst recht und noch viel intensiver für das Vorstellungs- bzw. Bewerbungsgespräch.
„In zwei, drei Gesprächen, je nach Fall, kann man sich auf ein
Bewerbungsgespräch so gut vorbereiten, dass 90 Prozent der Fragen, die im Gespräch gestellt werden, durchgearbeitet sind“, weiß
Karrierechoach Amanshauser aus jahrelanger Erfahrung. Vor
allem die erste Antwort sollte gut vorbereitet sein. Man sollte
in der Lage sein, in etwa zwei Minuten lang über sich und sein
Leben erzählen zu können und zwar in eine gute, für jeden Personalentscheider brauchbare Geschichte verpackt, die jedoch

Die Salzburgerin | 107
wirtschaft & finanz

natürlich immer noch die eigene, wahre Geschichte der Person
sein muss! Wer diese Fragen (siehe Infobox) vorbereitet hat und
sie auch für sich selbst gut beantworten kann, wirkt automatisch viel selbstsicherer und authentisch. Auf Authentizität legt
auch Personalberaterin Heidi Höllermeier großen Wert: „Man
merkt, ob jemand die Wahrheit erzählt und dabei authentisch
ist. Ich unterhalte mich mindestens eine halbe Stunde mit jedem
Bewerber, denn wer versucht, mir etwas vorzumachen, hält das
maximal eine Viertelstunde durch.“

Die Marke ICH
BeWERBEN bedeutet im Grunde nichts anderes als Werbung für sich selbst zu machen.
Denn auch die stärkste Leistung, die besten
Fähigkeiten und Kompetenzen nützen nur
wenig, solange keiner davon weiß und man
auch nicht in der Lage ist, diese zu vermitteln. Nur zu oft denkt man, dass es selbstverständlich sei, etwas zu können und dass das Gegenüber ohnehin wissen müsse, welche Fähigkeiten man
hat. Doch dem ist nicht so! Im Gegenteil, man muss ständig
Nützen Sie am
darauf aufmerksam machen – und das erst recht, wenn man
Die optimale Vorbereitung auf ein
5. November 2013
Bewerbungsgespräch – Tipps von Persich um seinen Traumjob bewirbt!
sonalmanagerin und Karrierecoach
Die gute Nachricht: Selbstmarketing zu betreiben ist
die Gelegenheit,
Andrea Starzer, www.jobshui.com
Unternehmensvertreter
zwar harte Arbeit, aber jeder kann es lernen, sich im
beim Karriereforum in
besten Licht zu präsentieren! „Leider ist es bei vielen
Salzburg hautnah zu erleben!
•	 Informieren Sie sich spätestens jetzt
verpönt, sich selbst zu sehr nach außen zu tragen, sich
ausführlich über das Unternehmen;
www.karriereforum.eu
zu präsentieren und zu vermarkten“, weiß KommuniGoogle und die Karrierewebpage
9 – 16 Uhr
des Unternehmens sind hier Ihre
kations-Architektin und Coach Nina Valeskini. Wie man
Residenz Salzburg
TOP-Ansprechpartner. Auch das
sich selbst nachhaltig „bewirbt“, stellt Valeskini in drei BeArbeitgeber-Bewertungsportal Kununu
reichen dar, die zusammen die Marke ICH ausmachen.
bietet bereits oftmals einen kleinen Einblick
Die Basis liegt zum einen in der Leistung, also in den jeweiligen
hinter die Kulisse.
Stärken und Fähigkeiten eines Menschen. Dazu zählen Aus•	 Bereiten Sie sich ein paar Fragen vor, die zeigen, dass Sie sich
informiert haben, und streuen Sie in Antworten ein: „Wie ich
und Weiterbildungen, Berufserfahrung, fachliche und soziale
gelesen/gehört/recherchiert habe, …“das vermittelt Interesse
Kompetenzen. Wesentlich ist es, sich der eigenen Fähigkeiten
und Sie können Pluspunkte sammeln.
und Stärken bewusst zu werden und es sich selbst zu gestatten,
•	 Kennen Sie jemanden in diesem Unternehmen, um auch an
diese wert zu schätzen. Sich seine Erfolge bewusst vor Augen zu
Insiderinformation zu kommen, mit denen Sie auch punkten
halten und um deren Bedeutung zu wissen, gibt automatisch Sikönnen? Auch Xing & LinkedIn bieten sich als Informationsquelcherheit, nämlich SELBSTSICHERHEIT.
le an, genauso wie Ihr persönliches Netzwerk.
•	 Apropos Xing & LinkedIn: Passt Ihr Lebenslauf mit dem
Das zweite Paket, das die Basis für Selbstmarketing darstellt, ist die
hinterlegten Profil zusammen? Denken Sie auch an Facebookindividuelle Einstellung. Damit gemeint sind die ureigensten WerPartyfotos, wobei ... Ganz ehrlich ... so viel Zeit nimmt man sich
te, zu wissen, was einem wichtig ist, wofür man im Leben steht.
im HR (noch) nicht, um alle Profile im Internet zu checken. Die
Diese Werte sind oft im Unterbewusstsein verankert. Die Aufgabe
Profis wissen allerdings sehr gut, wie sie dennoch auf den Zahn
ist es, diese bewusst werden zu lassen und so ein wahres Selbstbild
fühlen können – Bsp.: „Wie internetaffin sind Sie?“ Der eine
meint vielleicht die Online Kompetenz, der andere bekommt
zeichnen zu können. Denn die eigenen Werte zu kennen und vor
einen roten Kopf, weil er an seine Partyfotos denkt.
allem zu leben, bedeutet, ehrlich zu sich selbst zu sein. Und Ehr•	

•	

Versuchen Sie nun im Sinne der Selbstpräsentation für sich
selbst zu beantworten: Warum will ich für XY tätig sein? Was
zeichnet mich in Bezug auf die Ausschreibung besonders aus?
UND was möchte ich verdienen! Diese Frage kommt immer; von
jemandem, der bereits in einem Arbeitsprozess ist, darf man
sich hier als Personalist ohne weiteres eine konkrete Angabe
erwarten (auch brutto/netto und ihre aktuelle Kündigungsfrist
sollte für Sie kein Stolperstein sein).
Stärken/Schwächen: Manche fragen noch danach, andere überlegen im Vorfeld, wie sie es gezielt abchecken können, daher der
TIPP: Seien Sie, wie Sie sind – so authentisch wie möglich. Wenn
Sie versuchen, sich zu verstellen, ist es für Sie anstrengend, und
der andere merkt es vermutlich auch. Ein „Das weiß ich leider
nicht,“ ist keine Schande. Denken Sie auch im Vorfeld über die
Frage nach, warum Sie den aktuellen Arbeitgeber verlassen
wollen und BITTE suchen Sie nach einer taktischen Antwort.

108 | Die Salzburgerin

Die Schritte auf dem Weg zur Marke ICH
(Nina Valeskini, www.triskinity.at)
wirtschaft & finanz

lichkeit ist die Voraussetzung für Vertrauen, SELBSTVERTRAUEN. Mit Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen
ist die Basis gelegt für nachhaltigen Erfolg. Wer seinen Selbstwert
kennt, strahlt Sicherheit und Vertrauen aus. Ganz von selbst. Ist
nun die Basis-Arbeit erledigt, ist bereits ein großes Stück Arbeit
geschafft, und man kann beginnen, auch aktiv an sich und seiner
Präsentation zu arbeiten. Raus aus der Komfortzone lautet das
Motto! Es ist an der Zeit, sich Ziele zu setzen, Visionen zu haben
und diese konsequent zu verfolgen, sich Vorbilder zu suchen und
von diesen zu lernen, auszuprobieren, ob deren Verhalten auch
für einen selbst passen könnte. Die aktive Präsentation seines Erfolges passiert schließlich zu großen Teilen über nonverbale Kommunikation. Körperhaltung, Mimik und Gestik vermitteln dem
Gegenüber, ob man authentisch ist oder nicht, ob man sich selbst
und seiner Sache sicher und bewusst ist. Widmet man sich diesen
drei Bereichen der Persönlichkeitsentwicklung, entsteht die Marke ICH, wie Nina Valeskini resümiert: „Die Marke ICH ist meine
Persönlichkeit, und die darf ich zum Strahlen bringen. Jeder hat
einen Kern, der es wert ist, dass die anderen ihn sehen.“
Doris Thallinger

ll
Sie sich auf jeden Fa
Zehn Fragen, auf die
n
zusammengestellt vo
vorbereiten sollten,
h.salzburg.at
ser, www.coac
Wolfgang Amanshau
t!
was über sich selbs
Erzählen Sie uns et
e beworben?
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Warum haben Sie sic
ärken?
Worin liegen Ihre St
ter Misserfolg?
Was war Ihr größ
ächen haben Sie?
5.	 Welche Schw
hreiben?
re Freunde Sie besc
6.	 Wie würden Ih
zukünftigen
sich Ihren idealen
7.	 Wie stellen Sie
Arbeitsplatz vor?
?
Teamarbeit für Sie
8.	 Was bedeutet
Unternehmen?
über unser
9.	 Was wissen Sie
hmen?
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10.	 Warum sollten

1.	
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* Aktion unterliegt besonderen Bedingungen, gültig für
Neuabschlüsse Oktober bis Dezember 2013. Nähere Infos bei
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Die Vignetteneinnahmen werden ausschließlich in das österreichische Autobahnen- und Schnellstraßennetz investiert.

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Die Salzburgerin | 109

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  • 2. Grammatik- und auch Tippfehler Ausscheidungskriterium Nummer eins. „Das Schlimmste für mich sind Bewerbungen, die schon in ein paar wenigen Sätzen gravierende Rechtschreibfehler aufweisen“, so Heidi Höllermeier, Geschäftsführerin der Personalberatung Höllermeier und Partner. Eine Umfrage des Karriereportals www.karriere.at kommt zum selben Ergebnis: 66 Prozent der österreichischen Personalverantwortlichen gaben an, dass Tippfehler, Schlampigkeit und Unübersichtlichkeit absoluten No-Gos in Bewerbungsschreiben sind. „Die Aufmachung der Bewerbung gibt einen ersten Eindruck. Ist sie ordentlich und sauber formatiert, enthält sie alle wesentlichen Details wie Anschreiben, Lebenslauf und die wichtigsten Zeugnisse, aber auch persönliche Daten wie Adresse und Telefonnummer? Es gibt nichts Lästigeres als ewig nach den Kontaktdaten zu suchen, wenn man einen Kandidaten anrufen möchte“, fasst Höllermeier zusammen. „Idealerweise kann man sich innerhalb einiger Minuten einen ersten Überblick verschaffen.“ Dabei gilt es abzuwägen: Die wichtigsten Tätigkeitsbereiche sollten möglichst konkret beschrieben sein, andererseits warnt Höllermeier vor einem Zuviel an Information. „Nur die letzten Jahre sind entscheidend.“ Bei jeder Bewerbung begebe sich der Personalentscheider auf „Tatortanalyse“. „Jede Kleinigkeit sagt etwas über den Bewerber aus, über lauter kleine Spuren kommt man schließlich zu einer Beurteilung.“ Umso wichtiger sei es, von Schnellschüssen abzusehen, auch wenn das Internet heute häufig dazu verleite. „Bewerbungsunterlagen vorzubereiten ist harte Arbeit.“ Will man Eindruck machen, ist es unumgänglich, sich mit Bedacht daran zu machen, seinen Lebenslauf lückenlos und möglichst genau darzustellen und diesen mit Details im Anschreiben oder Motivationsschreiben zu untermauern. Mit dem Motivationsschreiben wollen die Personalentscheider einen persönlichen Eindruck gewinnen und nicht mit einem vorgefertigten Musterbrief abgefertigt werden. „Leider bekommen wir immer wieder Motivationsschreiben, die nichts als allgemeine Floskeln beinhalten“, erklärt Heidi Höllermeier. Besonders schlimm ist der Fauxpas, wenn der Bewerber noch dazu den Namen einer falschen Ansprechperson oder gar die Anschrift einer anderen Firma verwendet. Darum: Die Bewerbung lieber einen Tag später versenden, dafür ohne Fehler und erst, nachdem zwei, drei Personen des Vertrauens Korrektur gelesen haben! Zeugnis ablegen Versucht sich natürlich jeder im besten Licht darzustellen, so haben die Personalentscheider die Möglichkeit, aus den Arbeits- und Dienstzeugnissen der vorhergehenden Arbeitgeber wertvolle Informationen abzuleiten. Allerdings verbietet es eine gesetzliche Regelung, ein Dienstzeugnis auszustellen, das es dem Arbeitnehmer erschwert, einen neuen Job zu finden. So sind zwar jegliche negativen Formulierungen unzulässig, Foto: Trueffelpix/Fotolia.com wirtschaft & finanz allerdings haben sich „Codes“ etabliert, die es dem Personaler erlauben, das Zeugnis als positive oder negative Beurteilung zu entschlüsseln. „So wenig aussagekräftig ein Arbeitszeugnis erscheinen kann, so gibt es dennoch jede Menge kausalierte Sätze, von denen wir als Recruiter genau wissen, was sie bedeuten“, erläutert der Unternehmens- und Personalberater und Karrierecoach Wolfgang Amanshauser. Formulierungen, die es wert sind zu hinterfragen, sind beispielsweise „hat sich bemüht“, „im Rahmen seiner/ ihrer Fähigkeiten“ oder „ordnungsgemäß“. Auch Arbeitszeugnisse, die sehr knapp gehalten sind, verheißen in der Regel keine besonders gute Beurteilung. Im Zweifelsfall hat jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit, sein Arbeitszeugnis von den Experten der Arbeiterkammer prüfen zu lassen und im Falle von seinem Arbeitgeber ein neues, konformes Zeugnis zu verlangen. „Interessant für einen Personalisten sind konkrete Informationen, wie die Anzahl der Mitarbeiter, die jemand unter sich hatte, die Höhe des Budgets, das er verantwortet hat usw.“, so Amanshauser. „Ich rate jedem Mitarbeiter, den Entwurf des Zeugnisses vor dem Verlassen des Unternehmens aufzustellen, dem Chef zu übergeben und so zu zeigen, was er sich erwartet.“ Die zweite Hürde: das Gespräch Wenn das Credo für die Erstellung der Bewerbungsmappe „Vorbereitung ist alles“ lautet, so gilt das erst recht und noch viel intensiver für das Vorstellungs- bzw. Bewerbungsgespräch. „In zwei, drei Gesprächen, je nach Fall, kann man sich auf ein Bewerbungsgespräch so gut vorbereiten, dass 90 Prozent der Fragen, die im Gespräch gestellt werden, durchgearbeitet sind“, weiß Karrierechoach Amanshauser aus jahrelanger Erfahrung. Vor allem die erste Antwort sollte gut vorbereitet sein. Man sollte in der Lage sein, in etwa zwei Minuten lang über sich und sein Leben erzählen zu können und zwar in eine gute, für jeden Personalentscheider brauchbare Geschichte verpackt, die jedoch Die Salzburgerin | 107
  • 3. wirtschaft & finanz natürlich immer noch die eigene, wahre Geschichte der Person sein muss! Wer diese Fragen (siehe Infobox) vorbereitet hat und sie auch für sich selbst gut beantworten kann, wirkt automatisch viel selbstsicherer und authentisch. Auf Authentizität legt auch Personalberaterin Heidi Höllermeier großen Wert: „Man merkt, ob jemand die Wahrheit erzählt und dabei authentisch ist. Ich unterhalte mich mindestens eine halbe Stunde mit jedem Bewerber, denn wer versucht, mir etwas vorzumachen, hält das maximal eine Viertelstunde durch.“ Die Marke ICH BeWERBEN bedeutet im Grunde nichts anderes als Werbung für sich selbst zu machen. Denn auch die stärkste Leistung, die besten Fähigkeiten und Kompetenzen nützen nur wenig, solange keiner davon weiß und man auch nicht in der Lage ist, diese zu vermitteln. Nur zu oft denkt man, dass es selbstverständlich sei, etwas zu können und dass das Gegenüber ohnehin wissen müsse, welche Fähigkeiten man hat. Doch dem ist nicht so! Im Gegenteil, man muss ständig Nützen Sie am darauf aufmerksam machen – und das erst recht, wenn man Die optimale Vorbereitung auf ein 5. November 2013 Bewerbungsgespräch – Tipps von Persich um seinen Traumjob bewirbt! sonalmanagerin und Karrierecoach Die gute Nachricht: Selbstmarketing zu betreiben ist die Gelegenheit, Andrea Starzer, www.jobshui.com Unternehmensvertreter zwar harte Arbeit, aber jeder kann es lernen, sich im beim Karriereforum in besten Licht zu präsentieren! „Leider ist es bei vielen Salzburg hautnah zu erleben! • Informieren Sie sich spätestens jetzt verpönt, sich selbst zu sehr nach außen zu tragen, sich ausführlich über das Unternehmen; www.karriereforum.eu zu präsentieren und zu vermarkten“, weiß KommuniGoogle und die Karrierewebpage 9 – 16 Uhr des Unternehmens sind hier Ihre kations-Architektin und Coach Nina Valeskini. Wie man Residenz Salzburg TOP-Ansprechpartner. Auch das sich selbst nachhaltig „bewirbt“, stellt Valeskini in drei BeArbeitgeber-Bewertungsportal Kununu reichen dar, die zusammen die Marke ICH ausmachen. bietet bereits oftmals einen kleinen Einblick Die Basis liegt zum einen in der Leistung, also in den jeweiligen hinter die Kulisse. Stärken und Fähigkeiten eines Menschen. Dazu zählen Aus• Bereiten Sie sich ein paar Fragen vor, die zeigen, dass Sie sich informiert haben, und streuen Sie in Antworten ein: „Wie ich und Weiterbildungen, Berufserfahrung, fachliche und soziale gelesen/gehört/recherchiert habe, …“das vermittelt Interesse Kompetenzen. Wesentlich ist es, sich der eigenen Fähigkeiten und Sie können Pluspunkte sammeln. und Stärken bewusst zu werden und es sich selbst zu gestatten, • Kennen Sie jemanden in diesem Unternehmen, um auch an diese wert zu schätzen. Sich seine Erfolge bewusst vor Augen zu Insiderinformation zu kommen, mit denen Sie auch punkten halten und um deren Bedeutung zu wissen, gibt automatisch Sikönnen? Auch Xing & LinkedIn bieten sich als Informationsquelcherheit, nämlich SELBSTSICHERHEIT. le an, genauso wie Ihr persönliches Netzwerk. • Apropos Xing & LinkedIn: Passt Ihr Lebenslauf mit dem Das zweite Paket, das die Basis für Selbstmarketing darstellt, ist die hinterlegten Profil zusammen? Denken Sie auch an Facebookindividuelle Einstellung. Damit gemeint sind die ureigensten WerPartyfotos, wobei ... Ganz ehrlich ... so viel Zeit nimmt man sich te, zu wissen, was einem wichtig ist, wofür man im Leben steht. im HR (noch) nicht, um alle Profile im Internet zu checken. Die Diese Werte sind oft im Unterbewusstsein verankert. Die Aufgabe Profis wissen allerdings sehr gut, wie sie dennoch auf den Zahn ist es, diese bewusst werden zu lassen und so ein wahres Selbstbild fühlen können – Bsp.: „Wie internetaffin sind Sie?“ Der eine meint vielleicht die Online Kompetenz, der andere bekommt zeichnen zu können. Denn die eigenen Werte zu kennen und vor einen roten Kopf, weil er an seine Partyfotos denkt. allem zu leben, bedeutet, ehrlich zu sich selbst zu sein. Und Ehr• • Versuchen Sie nun im Sinne der Selbstpräsentation für sich selbst zu beantworten: Warum will ich für XY tätig sein? Was zeichnet mich in Bezug auf die Ausschreibung besonders aus? UND was möchte ich verdienen! Diese Frage kommt immer; von jemandem, der bereits in einem Arbeitsprozess ist, darf man sich hier als Personalist ohne weiteres eine konkrete Angabe erwarten (auch brutto/netto und ihre aktuelle Kündigungsfrist sollte für Sie kein Stolperstein sein). Stärken/Schwächen: Manche fragen noch danach, andere überlegen im Vorfeld, wie sie es gezielt abchecken können, daher der TIPP: Seien Sie, wie Sie sind – so authentisch wie möglich. Wenn Sie versuchen, sich zu verstellen, ist es für Sie anstrengend, und der andere merkt es vermutlich auch. Ein „Das weiß ich leider nicht,“ ist keine Schande. Denken Sie auch im Vorfeld über die Frage nach, warum Sie den aktuellen Arbeitgeber verlassen wollen und BITTE suchen Sie nach einer taktischen Antwort. 108 | Die Salzburgerin Die Schritte auf dem Weg zur Marke ICH (Nina Valeskini, www.triskinity.at)
  • 4. wirtschaft & finanz lichkeit ist die Voraussetzung für Vertrauen, SELBSTVERTRAUEN. Mit Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen ist die Basis gelegt für nachhaltigen Erfolg. Wer seinen Selbstwert kennt, strahlt Sicherheit und Vertrauen aus. Ganz von selbst. Ist nun die Basis-Arbeit erledigt, ist bereits ein großes Stück Arbeit geschafft, und man kann beginnen, auch aktiv an sich und seiner Präsentation zu arbeiten. Raus aus der Komfortzone lautet das Motto! Es ist an der Zeit, sich Ziele zu setzen, Visionen zu haben und diese konsequent zu verfolgen, sich Vorbilder zu suchen und von diesen zu lernen, auszuprobieren, ob deren Verhalten auch für einen selbst passen könnte. Die aktive Präsentation seines Erfolges passiert schließlich zu großen Teilen über nonverbale Kommunikation. Körperhaltung, Mimik und Gestik vermitteln dem Gegenüber, ob man authentisch ist oder nicht, ob man sich selbst und seiner Sache sicher und bewusst ist. Widmet man sich diesen drei Bereichen der Persönlichkeitsentwicklung, entsteht die Marke ICH, wie Nina Valeskini resümiert: „Die Marke ICH ist meine Persönlichkeit, und die darf ich zum Strahlen bringen. Jeder hat einen Kern, der es wert ist, dass die anderen ihn sehen.“ Doris Thallinger ll Sie sich auf jeden Fa Zehn Fragen, auf die n zusammengestellt vo vorbereiten sollten, h.salzburg.at ser, www.coac Wolfgang Amanshau t! was über sich selbs Erzählen Sie uns et e beworben? h für diese Stell Warum haben Sie sic ärken? Worin liegen Ihre St ter Misserfolg? Was war Ihr größ ächen haben Sie? 5. Welche Schw hreiben? re Freunde Sie besc 6. Wie würden Ih zukünftigen sich Ihren idealen 7. Wie stellen Sie Arbeitsplatz vor? ? Teamarbeit für Sie 8. Was bedeutet Unternehmen? über unser 9. Was wissen Sie hmen? wir unbedingt Sie ne 10. Warum sollten 1. 2. 3. 4. AWE , GR sik n Klas pensio - lus t - P der o aran lusg -P HOLEN SIE SICH IHRE VIGNETTE 2014 Bei Abschluss einer GRAWE Pensionsvorsorge* Info unter: 0662-87 67 55 Landesdirektion Salzburg Bergstraße 22-24, 5020 Salzburg Quelle: ASFINAG www.grawe.at * Aktion unterliegt besonderen Bedingungen, gültig für Neuabschlüsse Oktober bis Dezember 2013. Nähere Infos bei Ihrem(r) Kundenberater(in), in Ihrem Kundencenter oder unter 0316/8037-6222. Die Vignetteneinnahmen werden ausschließlich in das österreichische Autobahnen- und Schnellstraßennetz investiert. Die Versicherung auf Ihrer Seite. Die Salzburgerin | 109