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Zukunft
machen!
Zukunft machen!
            Manifest des pragmatischen Optimismus
            -> mit einer sinn- und werteorientierten
               Unternehmensvision zum Erfolg


7.05.2012                    pmc.he.UIBK               2
Einleitung
     Notwendigkeit der Begriffsbestimmung


       „In allen Dingen gibt es nur einen Anfang für die, welche richtig
      ratschlagen wollen: sie müssen wissen, worüber sie Rat pflegen,
        oder werden notwendig das Ganze verfehlen. Die meisten nun
      merken nicht, daß sie das Wesen eines jeden Dinges nicht kennen.
        Als kennten sie es also, verständigen sie sich nicht darüber im
      Anfang der Untersuchung, und im Fortgang bezahlen sie dann die
          Gebühr, sie sind nämlich weder jeder mit sich selbst noch
                             untereinander einig.“




                           (Platon; Sämtliche Werke, Band 2: Phaidros; rowohlts enzyklopädie, Rowhohlts Taschenbuch Verlag,
                                                                                         Reinbek bei Hamburg, 237 c, S. 555)
7.05.2012                                   pmc.he.UIBK                                                                   3
PRAGMATISMUS
     Begriffsbestimmung (1)


     “Pragmatism is a method of reflexion which is guided by constantly
     holding in view its purpose and the purpose of the ideas it analyzes,
         whether these ends be of the nature and uses of action or of
      thought. Pragmatism is not a Weltanschauung but is a method of
            reflexion having for its purpose to render ideas clear.”
           Pragmatismus ist die Methode der Reflexion, die durch einen
              unablässigen Blick auf ihre Zwecke und die Zwecke der
          untersuchten Vorstellungen gerichtet ist, unabhängig davon ob
       diese in Handlungen oder Gedanken enden. Pragmatismus ist daher
        keine “Weltanschauung”, sondern eine Methode der Reflexion mit
                       dem Ziel der Klärung der Gedanken.

                           (vgl. Peirce C.S. (1902): Collected Papers of Charles Sanders Peirce, Vols. 1-6,CP 5.13 note 1; Charles
                                   Hartshorne and Paul Weiss (eds) Harvard University Press, Cambridge, MA, 1931-1935, 1958)
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PRAGMATISMUS
     Begriffsbestimmung (2)


     „Der Pragmatist ist undogmatisch und flexibel, am Erfolg orientiert
     und deshalb auch kompromissbereit.
     Er strebt nicht nach unerreichbaren Idealen, sondern versucht unter
     gegebenen Umständen das Beste aus einer Sache zu machen.
     An die Dinge pragmatisch heranzugehen bedeutet, sich nicht von
     Illusionen und abstrakten Prinzipien beirren zu lassen.“




                                  (Liessmann K.P. (2001); Denken und Leben III: Annäherung an die Philosophie des 20.
                                                 Jahrhunderts in biographischen Skizzen; ORF Höhrbuch, ORF CD 640)
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Visionsentwicklung
     Paradigmata


                                                Individuelle 
                                               Entscheidungs‐
                                                   freiheit




                   Der Mensch im 
                     Mittelpunkt                                          Vision zeigt eine 
                        aller                                              bessere Welt
                    Bemühungen




                                                                 Individuelles 
                             individueller 
                                                                   Wohl und 
                            und kollektiver 
                                                                  kollektives 
                               Wille zur 
                                                                Wohl sind keine 
                             Veränderung
                                                                  Gegensätze




                                    (Paradigma: gr. παράδειγμα parádeigma, aus παρὰ parà „neben“ und δείκνυμι deiknymi
                                      „zeigen“, „begreiflich machen: Denkweise, Weltanschauung, vorherrschende Meinung)
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„Freiheit“ der Entscheidung
     aus/mit eigenen Gedanken Zukunft machen


             Absolute Freiheit                    Determinismus



                   „freier Denkraum“ mit Hilfe des Logos

     These: Unser Verstand ermöglicht die Reflexion des Geschehenen
     und Geschehenden in komplexen, meist unbewussten logischen
     Verarbeitungsmustern. Die individuelle Vernunft schafft daraus neue
     Erkenntnisse, die über die rein determinierten Inhalte hinausgehen.
     Dieser neue „Raum“ wird zum Raum der Selbstbestimmung; damit
     kann die Zukunft gedanklich prädisponiert werden.


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Freiheit verpflichtet zu Moral
     deontologische Ethik und kategorischer Imperativ

     Deontologische (δέον [gr.] = (deon)das Erforderliche, das Gesollte, die Pflicht) Ethik:
     • Personale Autonomie = Freiheit von Fremdbestimmung
     • Selbstgesetzgebung durch Vernunft
     • Pflicht der Befolgung selbstgewählter, sittlicher Gesetze


     Der kategorische Imperativ:
         „Handle so, dass du wollen kannst, dass die Maxime deines
            Handelns zugleich allgemeines Gesetz werden könne.
      Handle so, dass in deiner Handlung andere Personen niemals bloß
       als Mittel, sondern immer auch als Zwecke respektiert werden.“

                                                                                         (Immanuel Kant 1724 - 1804)
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Deontologische Ethik
     der Mensch im Mittelpunkt




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Deontologische Ethik
     der Mensch im Mittelpunkt

     Erfolgsfaktoren von         klarer Kurs zu einem deutlichen Ziel
                                 Erfolg mit dem Team
                                 Das Team setzt die Maßstäbe für den Erfolg
                                 Respekt gegenüber Konkurrenten
                                 WIR! Fahrer, Mannschaft, Führung
                                 VISIONÄR – kennt nur den maximalen Erfolg
                                 Respekt anderer für Teamorganisation
                                 Spaß!
                                 verfolgt das eine Ziel (mit den besten Fahrern und dem
                                 besten Team Weltmeister zu werden)
                                 gemeinsam Rückschläge verkraften
                                 Kultur entwickeln – Risiko/Fehler herausfordern
                                 alle ziehen an einem Strang
                                 Organisation
                                 Neuanfang ermöglicht Leistungsbeweis
                                 Struktur – richtige Leute für richtige Positionen
                                 gib dein Bestes
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Gedanken sind Handlungsdispositionen*
     multiple Bedrohungen / kollektiver Fatalismus



            Bankenkrise
            Wirtschaftskrise
            Gefahr durch Globalisierung
            Finanzieller Kollaps von Staaten                                 kollektiver
            hohe Arbeitslosigkeit                                            Fatalismus**
            Werteverfall
            Korruption
            …

                                                                                                                      *(Karl Popper)
                            **(Fatalismus: fatum (lat.) = Schicksal; alles ist vom Schicksal bereits vorausbestimmt und jeglichem
                                                                                                    individuellen Einfluss entzogen)
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PRAGMATISMUS
     Brückenschlag zur optimistischen Prädisposition



           undogmatisch
           flexibel
                                                          Probleme
           am Erfolg orientiert                           werden zu
           strebt nach erreichbaren Zielen           Herausforderungen
           nutzt gegebene Umstände                        werden zu
           versucht das Beste zu erreichen           Zielformulierungen
           unbeirrbar
           nutzt freien Entscheidungsraum



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LogoVISION®
     alte Weisheit in neuem Gewand




                    „Der Ziellose erleidet sein Schicksal,
                      der Zielbewusste gestaltet es.“




                                                         (Marcus Tullius Cicero, 106 – 43 v. Chr.)
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LogoVISION®
     Wenn Begriffe verschmelzen



        Logós: λόγος (gr.) logós = Wort, Sinn, Zweck,
               Vernunft, Logik
               Nur das, was in erklärender (oder erklärbarer)
               Form sich als Teil des Logós wiederfindet,
               kann Gegenstand des Wissens sein. (Platon)
        Vision: videre (lat.) = sehen; vision (franz.) = Traum
                                                                 LogoVISION®
                eine Vorstellung oder Imagination bezüglich
                eines Zustandes in unbestimmter Zukunft, die
                Menschen dazu veranlasst, sich mit
                überdurchschnittlichem Interesse in eine
                Sache zu investieren.



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LogoVISION®
     Die richtigen Fragen stellen / Vision entdecken


        Vier W-Fragen führen zum sinn- und wertefundierten
        Zukunftsbild:

         WOHER kommen wir [das Unternehmen als soziokulturelle
          Gemeinschaft](Geschichte, Erbe)?
         WOZU gibt es das Unternehmen (Zweck, Sinn, Mission)?
         WIE verhalten sich die Menschen im und um das Unternehmen
          [Stakeholder](Werte, Normen, Einstellungen)?
         WOHIN führt der Weg (Ideal, Zukunftsbild, Ziel)?




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LogoVISION®
     Das Grundmodell




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LogoVISION®
     Das Grundmodell = Methode


                                               Methode:
                                               Das Wort Methode (meta‐hodos, 
                                               gr.) bedeutet »auf dem Weg«, aber 
                                               auch »jenseits des Weges«. Die 
                                               Methode sollte ein Leuchtfeuer für 
                                               eine präzise Vorgehensweise sein, 
                                               damit wir uns nicht verirren, bei 
                                               dieser geistigen Übung nicht vom 
                                               Weg abkommen, der so weit führt, 
                                               dass das natürliche Licht unserer 
                                               Intuition oder unserer 
                                               Sinneserfahrung nicht ausreicht.*




                                               (Sedláček T. (2009); Die Ökonomie von Gut und Böse; S. 141)
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     WOHER kommen wir? (1)

      Analyse der Vergangenheit des Unternehmens führt uns zu
      Erkenntnissen für
       den Unternehmenssinn
       die Unternehmenswerte, und
       das Zukunftsbild
            „Nur wer die Vergangenheit versteht, interpretiert die Gegenwart richtig und
                       gewinnt ein besseres Verständnis für die Zukunft.“*

             „Hinweise auf den tieferen Zweck einer Organisation liefern häufig die
       Bestrebungen ihres Gründers und die Ursachen, die zur Entstehung von Branchen
                                          führten.“**


                            *(Simon H. (2009); Think! Strategische Unternehmensführung statt Kurzfristdenke; Campus Verlag, Frankfurt)
                                                                      **(vgl. Senge P.M. et. al. (2008); Die fünfte Disziplin; S 344 – 345)
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LogoVISION®
     WOHER kommen wir? (2)

      Beispiel:

        „In den vergangenen 120
        Jahren hat sich sehr viel getan,
        aber eines ist gleich geblieben.                                   • Bekenntnis der Familie
        Stiegl ist im Besitz unserer                                         zum Unternehmen
        Familie. Daran wird sich auch in                                   • Qualität (Reinheit) der
        den kommenden 120 Jahren                                             Produkte
        nichts ändern. Qualität und
                                                                           • Unabhängigkeit
        Unabhängigkeit – dafür stehe
        ich persönlich.“*


                        (Dr. Heinrich Dieter Kiener, http://www.stiegl.at/de/stieglat/stiegl-entdecken/die-privatbrauerei/eigentuemer/)
7.05.2012                                         pmc.he.UIBK                                                                       19
LogoVISION®
     WOZU gibt es uns? (1)

     Die Bestimmung, den tieferen Zweck einer Organisation finden, der
     den Grund ihrer Existenz zum Ausdruck bringt.
     hilfreich: die Frage nach der Leistung der Organisation für ihre
     Anspruchsgruppen.

      „Soziokulturelle Organisationen verfolgen einen umfassenderen Zweck, als nur die
         Bedürfnisse ihrer Aktionäre und Mitarbeiter zu befriedigen. Sie wollen einen
                wertvollen und unverwechselbaren Beitrag zur Welt leisten.“*

                 „Wer ein WOZU zum Leben hat, erträgt fast jedes WIE.“**




                                                        *(vgl. Senge P.M. et. al. (2008); Die fünfte Disziplin; S 244)
                                                                             **(Friedrich Nietzsche [1844 – 1900])
7.05.2012                                 pmc.he.UIBK                                                              20
LogoVISION®
     WOZU gibt es uns? (2)

     The Power of Meaning by Guy Kawasaki*




                                                          Increase the quality of life
                                                          Right a wrong
                                                          Prevent the end of something good




         *(Guy Kawasaki (born August 30, 1954) is a Silicon Valley venture capitalist, bestselling author, and Apple Fellow. He was one of the 
      Apple employees originally responsible for marketing the Macintosh in 1984. He is currently a Managing Director of Garage Technology 
      Ventures, and has been involved in the rumor reporting site Truemors and the RSS aggregation Alltop. He is also a well‐known blogger.)
7.05.2012                                                          pmc.he.UIBK                                                                    21
LogoVISION®
     WIE gehen wir miteinander um?

     Werte beschreiben, wie man tagtäglich vorgehen will, während man
     sich stetig der Vision nähert.
     Werte sind der Kitt der Organisation. Sie werden auch als
     überindividuelle – also kollektive – Orientierungsleitlinien bezeichnet.

            „Aus den Werten folgen Gedanken, aus den Gedanken die Handlungen.“*

       „Wenn die Vision nicht mit den Wertvorstellungen übereinstimmt, die den Alltag
      der Menschen bestimmen, wird sie nicht nur keinerlei echte Begeisterung wecken,
                     sie wird häufig blanken Zynismus hervorrufen.“**




                                  *(Goldschmitt R. [2010]; Shake your Life: Der richtige Mix aus Karriere, Liebe, Lebensart; S. 29)
                                                                  (vgl. Senge P.M. et. al. (2008); Die fünfte Disziplin; S 243 - 244)
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LogoVISION®
     WOHIN geht die Reise?

     Im WOHIN wird die Wunschwelt zu einem zukünftigen Zeitpunkt
     beschrieben -> das konsensual, teleologische Zukunftsbild



            konsensual: consensus                        teleologisch: τέλος [telos]
              (lat.) im Sinne von                             (gr.), Zweck, Sinn,
              Übereinstimmung,                                Beweggrund einer
                  Zustimmung                               zielgerichteten Tätigkeit
                                                            oder eines Verhaltens

       „Positive Visionen werden von der Kraft der Hoffnung getragen. Hoffnung ist eine
                        dauerhafte Quelle für Lernen und Wachstum.“*


                                                           *(vgl. Senge P.M. et. al. [2008]; Die fünfte Disziplin; S 245)
7.05.2012                                  pmc.he.UIBK                                                                23
LogoVISION®
     nutzenstiftende Zukunftsbestimmung (1)

      LogoVISION® als Orientierungsgrundlage
             Alle Unternehmensbereiche werden auf EIN zukünftiges, alles umfassendes Ziel
             ganzheitlich ausgerichtet


            „Das Wesen einer Vision ist die Richtung, in die sie weist, nicht die
                                 Grenzen, die sie zieht.“




7.05.2012                                       pmc.he.UIBK                                 24
LogoVISION®
     nutzenstiftende Zukunftsbestimmung (2)

      LogoVISION® als Integrations- und Identifikationsgrundlage
              Gemeinsam erarbeitete Zukunftsbilder ermöglichen die Ausrichtung auf ein kollektives
              Ziel und die zielkompatible Aktualisierung erforderlichen Individualverhaltens


             „Das beste Bindemittel für die Mitarbeiter einer Organisation ist der
            Beitrag, den sie selbst für die Gemeinschaft leisten können, und nicht
                       das, was sie von der Organisation bekommen.“*




                                                                *(Vgl. Senge P.M. et. al. (2008); Die fünfte Disziplin; S 347)
7.05.2012                                        pmc.he.UIBK                                                               25
LogoVISION®
     nutzenstiftende Zukunftsbestimmung (3)

      LogoVISION® als Motivationsgrundlage
            Die Aufnahme und Hinwendung zu einer gemeinsamen LogoVISION®
            inspiriert und setzt alle individuellen Kräfte frei, da der Mensch explizit und
            implizit nach einem sinnerfüllten Leben strebt.
      „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Deine Männer zusammen, um Holz zu
       beschaffen und die Arbeit zu verteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten,
                                            endlosen Meer.“*
           „Wenn Visionen die tiefere Zweckbestimmung einer Organisation erschließen und
       spezifische Ziele formulieren, die für die Verwirklichung des Zwecks stehen, können sie ein
                            ungeheures Potential an Engagement freisetzen.“**

       „Visionen breiten sich durch einen Verstärkungsprozess aus, in dem Klarheit, Begeisterung,
                       Kommunikation und Engagement ständig anwachsen.“***

                                                                                                *(Antoine de St.-Exupéry)
                                                                 **(Senge P.M. et. al. [2008]; Die fünfte Disziplin; S 345)
                                                                ***(Senge P.M. et. al. [2008]; Die fünfte Disziplin; S 246)
7.05.2012                                      pmc.he.UIBK                                                              26
LogoVISION®
     nutzenstiftende Zukunftsbestimmung (4)

      LogoVISION® als Grundlage für allgemeine Bewertungskriterien
            Die Zielerreichung im System der LogoVISION® ist in allen Dimensionen messbar, somit
            auch bewertbar.

     LogoVISION® als Grundlage für weitere strategische Überlegungen
            Auf Basis der LogoVISION® werden die visionskompatiblen Geschäftsfelder und in
            weiterer Folge die zentralen strategischen Logiken entwickelt.*




                                                                                   *(siehe IMP Strategy Map)
7.05.2012                                       pmc.he.UIBK                                              27
LogoVISION®
     nutzenstiftende Zukunftsbestimmung (3) - Beweisführung

      A strong, strategically coherent and well communicated corporate
      purpose is associated with up to 17 % of better financial performance
      and builds trust with stakeholders.
      (IMD/Burson-Marsteller Corporate Purpose Impact Study 09/2010)



      40 % of the company‘s reputation is determined by it‘s purpose and
      60 % by it‘s performance
      (Burson Marsteller/Penn, Schoen & Berland 2008)



      Only 40 % of employees understand their organisation‘s strategy
      (Accenture High Performance Workplace Study)

      88 % of highly engaged employees believe they can positively impact
      the quality of their organisations output
      (Towers Perrin 2008)


7.05.2012                                                      pmc.he.UIBK    28
Pragmatismus -> LogoVISION®
     leider schon zu Ende




                            Vielen Dank für Ihre 
                             Aufmerksamkeit!




7.05.2012                           pmc.he.UIBK     29
PRAGMA
     Management & Consulting e.U.




                                 Helmut E. Erler
                            Franz‐M.‐Omasta‐Weg 51
                               A‐6069 Gnadenwald
                             M: +43 (0)664 4810491
                           F: +43 (0)810 9554 428736
                        m: helmut.erler@pragmamc.com
                              www.pragmamc.com



7.05.2012                        pmc.he.UIBK           30

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  • 2. Zukunft machen! Manifest des pragmatischen Optimismus -> mit einer sinn- und werteorientierten Unternehmensvision zum Erfolg 7.05.2012 pmc.he.UIBK 2
  • 3. Einleitung Notwendigkeit der Begriffsbestimmung „In allen Dingen gibt es nur einen Anfang für die, welche richtig ratschlagen wollen: sie müssen wissen, worüber sie Rat pflegen, oder werden notwendig das Ganze verfehlen. Die meisten nun merken nicht, daß sie das Wesen eines jeden Dinges nicht kennen. Als kennten sie es also, verständigen sie sich nicht darüber im Anfang der Untersuchung, und im Fortgang bezahlen sie dann die Gebühr, sie sind nämlich weder jeder mit sich selbst noch untereinander einig.“ (Platon; Sämtliche Werke, Band 2: Phaidros; rowohlts enzyklopädie, Rowhohlts Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, 237 c, S. 555) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 3
  • 4. PRAGMATISMUS Begriffsbestimmung (1) “Pragmatism is a method of reflexion which is guided by constantly holding in view its purpose and the purpose of the ideas it analyzes, whether these ends be of the nature and uses of action or of thought. Pragmatism is not a Weltanschauung but is a method of reflexion having for its purpose to render ideas clear.” Pragmatismus ist die Methode der Reflexion, die durch einen unablässigen Blick auf ihre Zwecke und die Zwecke der untersuchten Vorstellungen gerichtet ist, unabhängig davon ob diese in Handlungen oder Gedanken enden. Pragmatismus ist daher keine “Weltanschauung”, sondern eine Methode der Reflexion mit dem Ziel der Klärung der Gedanken. (vgl. Peirce C.S. (1902): Collected Papers of Charles Sanders Peirce, Vols. 1-6,CP 5.13 note 1; Charles Hartshorne and Paul Weiss (eds) Harvard University Press, Cambridge, MA, 1931-1935, 1958) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 4
  • 5. PRAGMATISMUS Begriffsbestimmung (2) „Der Pragmatist ist undogmatisch und flexibel, am Erfolg orientiert und deshalb auch kompromissbereit. Er strebt nicht nach unerreichbaren Idealen, sondern versucht unter gegebenen Umständen das Beste aus einer Sache zu machen. An die Dinge pragmatisch heranzugehen bedeutet, sich nicht von Illusionen und abstrakten Prinzipien beirren zu lassen.“ (Liessmann K.P. (2001); Denken und Leben III: Annäherung an die Philosophie des 20. Jahrhunderts in biographischen Skizzen; ORF Höhrbuch, ORF CD 640) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 5
  • 6. Visionsentwicklung Paradigmata Individuelle  Entscheidungs‐ freiheit Der Mensch im  Mittelpunkt  Vision zeigt eine  aller  bessere Welt Bemühungen Individuelles  individueller  Wohl und  und kollektiver  kollektives  Wille zur  Wohl sind keine  Veränderung Gegensätze (Paradigma: gr. παράδειγμα parádeigma, aus παρὰ parà „neben“ und δείκνυμι deiknymi „zeigen“, „begreiflich machen: Denkweise, Weltanschauung, vorherrschende Meinung) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 6
  • 7. „Freiheit“ der Entscheidung aus/mit eigenen Gedanken Zukunft machen Absolute Freiheit Determinismus „freier Denkraum“ mit Hilfe des Logos These: Unser Verstand ermöglicht die Reflexion des Geschehenen und Geschehenden in komplexen, meist unbewussten logischen Verarbeitungsmustern. Die individuelle Vernunft schafft daraus neue Erkenntnisse, die über die rein determinierten Inhalte hinausgehen. Dieser neue „Raum“ wird zum Raum der Selbstbestimmung; damit kann die Zukunft gedanklich prädisponiert werden. 7.05.2012 pmc.he.UIBK 7
  • 8. Freiheit verpflichtet zu Moral deontologische Ethik und kategorischer Imperativ Deontologische (δέον [gr.] = (deon)das Erforderliche, das Gesollte, die Pflicht) Ethik: • Personale Autonomie = Freiheit von Fremdbestimmung • Selbstgesetzgebung durch Vernunft • Pflicht der Befolgung selbstgewählter, sittlicher Gesetze Der kategorische Imperativ: „Handle so, dass du wollen kannst, dass die Maxime deines Handelns zugleich allgemeines Gesetz werden könne. Handle so, dass in deiner Handlung andere Personen niemals bloß als Mittel, sondern immer auch als Zwecke respektiert werden.“ (Immanuel Kant 1724 - 1804) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 8
  • 9. Deontologische Ethik der Mensch im Mittelpunkt 7.05.2012 pmc.he.UIBK 9
  • 10. Deontologische Ethik der Mensch im Mittelpunkt Erfolgsfaktoren von klarer Kurs zu einem deutlichen Ziel Erfolg mit dem Team Das Team setzt die Maßstäbe für den Erfolg Respekt gegenüber Konkurrenten WIR! Fahrer, Mannschaft, Führung VISIONÄR – kennt nur den maximalen Erfolg Respekt anderer für Teamorganisation Spaß! verfolgt das eine Ziel (mit den besten Fahrern und dem besten Team Weltmeister zu werden) gemeinsam Rückschläge verkraften Kultur entwickeln – Risiko/Fehler herausfordern alle ziehen an einem Strang Organisation Neuanfang ermöglicht Leistungsbeweis Struktur – richtige Leute für richtige Positionen gib dein Bestes 7.05.2012 pmc.he.UIBK 10
  • 11. Gedanken sind Handlungsdispositionen* multiple Bedrohungen / kollektiver Fatalismus Bankenkrise Wirtschaftskrise Gefahr durch Globalisierung Finanzieller Kollaps von Staaten kollektiver hohe Arbeitslosigkeit Fatalismus** Werteverfall Korruption … *(Karl Popper) **(Fatalismus: fatum (lat.) = Schicksal; alles ist vom Schicksal bereits vorausbestimmt und jeglichem individuellen Einfluss entzogen) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 11
  • 12. PRAGMATISMUS Brückenschlag zur optimistischen Prädisposition  undogmatisch  flexibel Probleme  am Erfolg orientiert werden zu  strebt nach erreichbaren Zielen Herausforderungen  nutzt gegebene Umstände werden zu  versucht das Beste zu erreichen Zielformulierungen  unbeirrbar  nutzt freien Entscheidungsraum 7.05.2012 pmc.he.UIBK 12
  • 13. LogoVISION® alte Weisheit in neuem Gewand „Der Ziellose erleidet sein Schicksal, der Zielbewusste gestaltet es.“ (Marcus Tullius Cicero, 106 – 43 v. Chr.) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 13
  • 14. LogoVISION® Wenn Begriffe verschmelzen Logós: λόγος (gr.) logós = Wort, Sinn, Zweck, Vernunft, Logik Nur das, was in erklärender (oder erklärbarer) Form sich als Teil des Logós wiederfindet, kann Gegenstand des Wissens sein. (Platon) Vision: videre (lat.) = sehen; vision (franz.) = Traum LogoVISION® eine Vorstellung oder Imagination bezüglich eines Zustandes in unbestimmter Zukunft, die Menschen dazu veranlasst, sich mit überdurchschnittlichem Interesse in eine Sache zu investieren. 7.05.2012 pmc.he.UIBK 14
  • 15. LogoVISION® Die richtigen Fragen stellen / Vision entdecken Vier W-Fragen führen zum sinn- und wertefundierten Zukunftsbild:  WOHER kommen wir [das Unternehmen als soziokulturelle Gemeinschaft](Geschichte, Erbe)?  WOZU gibt es das Unternehmen (Zweck, Sinn, Mission)?  WIE verhalten sich die Menschen im und um das Unternehmen [Stakeholder](Werte, Normen, Einstellungen)?  WOHIN führt der Weg (Ideal, Zukunftsbild, Ziel)? 7.05.2012 pmc.he.UIBK 15
  • 16. LogoVISION® Das Grundmodell 7.05.2012 pmc.he.UIBK 16
  • 17. LogoVISION® Das Grundmodell = Methode Methode: Das Wort Methode (meta‐hodos,  gr.) bedeutet »auf dem Weg«, aber  auch »jenseits des Weges«. Die  Methode sollte ein Leuchtfeuer für  eine präzise Vorgehensweise sein,  damit wir uns nicht verirren, bei  dieser geistigen Übung nicht vom  Weg abkommen, der so weit führt,  dass das natürliche Licht unserer  Intuition oder unserer  Sinneserfahrung nicht ausreicht.* (Sedláček T. (2009); Die Ökonomie von Gut und Böse; S. 141) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 17
  • 18. LogoVISION® WOHER kommen wir? (1) Analyse der Vergangenheit des Unternehmens führt uns zu Erkenntnissen für  den Unternehmenssinn  die Unternehmenswerte, und  das Zukunftsbild „Nur wer die Vergangenheit versteht, interpretiert die Gegenwart richtig und gewinnt ein besseres Verständnis für die Zukunft.“* „Hinweise auf den tieferen Zweck einer Organisation liefern häufig die Bestrebungen ihres Gründers und die Ursachen, die zur Entstehung von Branchen führten.“** *(Simon H. (2009); Think! Strategische Unternehmensführung statt Kurzfristdenke; Campus Verlag, Frankfurt) **(vgl. Senge P.M. et. al. (2008); Die fünfte Disziplin; S 344 – 345) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 18
  • 19. LogoVISION® WOHER kommen wir? (2) Beispiel: „In den vergangenen 120 Jahren hat sich sehr viel getan, aber eines ist gleich geblieben. • Bekenntnis der Familie Stiegl ist im Besitz unserer zum Unternehmen Familie. Daran wird sich auch in • Qualität (Reinheit) der den kommenden 120 Jahren Produkte nichts ändern. Qualität und • Unabhängigkeit Unabhängigkeit – dafür stehe ich persönlich.“* (Dr. Heinrich Dieter Kiener, http://www.stiegl.at/de/stieglat/stiegl-entdecken/die-privatbrauerei/eigentuemer/) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 19
  • 20. LogoVISION® WOZU gibt es uns? (1) Die Bestimmung, den tieferen Zweck einer Organisation finden, der den Grund ihrer Existenz zum Ausdruck bringt. hilfreich: die Frage nach der Leistung der Organisation für ihre Anspruchsgruppen. „Soziokulturelle Organisationen verfolgen einen umfassenderen Zweck, als nur die Bedürfnisse ihrer Aktionäre und Mitarbeiter zu befriedigen. Sie wollen einen wertvollen und unverwechselbaren Beitrag zur Welt leisten.“* „Wer ein WOZU zum Leben hat, erträgt fast jedes WIE.“** *(vgl. Senge P.M. et. al. (2008); Die fünfte Disziplin; S 244) **(Friedrich Nietzsche [1844 – 1900]) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 20
  • 21. LogoVISION® WOZU gibt es uns? (2) The Power of Meaning by Guy Kawasaki*  Increase the quality of life  Right a wrong  Prevent the end of something good *(Guy Kawasaki (born August 30, 1954) is a Silicon Valley venture capitalist, bestselling author, and Apple Fellow. He was one of the  Apple employees originally responsible for marketing the Macintosh in 1984. He is currently a Managing Director of Garage Technology  Ventures, and has been involved in the rumor reporting site Truemors and the RSS aggregation Alltop. He is also a well‐known blogger.) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 21
  • 22. LogoVISION® WIE gehen wir miteinander um? Werte beschreiben, wie man tagtäglich vorgehen will, während man sich stetig der Vision nähert. Werte sind der Kitt der Organisation. Sie werden auch als überindividuelle – also kollektive – Orientierungsleitlinien bezeichnet. „Aus den Werten folgen Gedanken, aus den Gedanken die Handlungen.“* „Wenn die Vision nicht mit den Wertvorstellungen übereinstimmt, die den Alltag der Menschen bestimmen, wird sie nicht nur keinerlei echte Begeisterung wecken, sie wird häufig blanken Zynismus hervorrufen.“** *(Goldschmitt R. [2010]; Shake your Life: Der richtige Mix aus Karriere, Liebe, Lebensart; S. 29) (vgl. Senge P.M. et. al. (2008); Die fünfte Disziplin; S 243 - 244) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 22
  • 23. LogoVISION® WOHIN geht die Reise? Im WOHIN wird die Wunschwelt zu einem zukünftigen Zeitpunkt beschrieben -> das konsensual, teleologische Zukunftsbild konsensual: consensus teleologisch: τέλος [telos] (lat.) im Sinne von (gr.), Zweck, Sinn, Übereinstimmung, Beweggrund einer Zustimmung zielgerichteten Tätigkeit oder eines Verhaltens „Positive Visionen werden von der Kraft der Hoffnung getragen. Hoffnung ist eine dauerhafte Quelle für Lernen und Wachstum.“* *(vgl. Senge P.M. et. al. [2008]; Die fünfte Disziplin; S 245) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 23
  • 24. LogoVISION® nutzenstiftende Zukunftsbestimmung (1) LogoVISION® als Orientierungsgrundlage Alle Unternehmensbereiche werden auf EIN zukünftiges, alles umfassendes Ziel ganzheitlich ausgerichtet „Das Wesen einer Vision ist die Richtung, in die sie weist, nicht die Grenzen, die sie zieht.“ 7.05.2012 pmc.he.UIBK 24
  • 25. LogoVISION® nutzenstiftende Zukunftsbestimmung (2) LogoVISION® als Integrations- und Identifikationsgrundlage Gemeinsam erarbeitete Zukunftsbilder ermöglichen die Ausrichtung auf ein kollektives Ziel und die zielkompatible Aktualisierung erforderlichen Individualverhaltens „Das beste Bindemittel für die Mitarbeiter einer Organisation ist der Beitrag, den sie selbst für die Gemeinschaft leisten können, und nicht das, was sie von der Organisation bekommen.“* *(Vgl. Senge P.M. et. al. (2008); Die fünfte Disziplin; S 347) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 25
  • 26. LogoVISION® nutzenstiftende Zukunftsbestimmung (3) LogoVISION® als Motivationsgrundlage Die Aufnahme und Hinwendung zu einer gemeinsamen LogoVISION® inspiriert und setzt alle individuellen Kräfte frei, da der Mensch explizit und implizit nach einem sinnerfüllten Leben strebt. „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Deine Männer zusammen, um Holz zu beschaffen und die Arbeit zu verteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“* „Wenn Visionen die tiefere Zweckbestimmung einer Organisation erschließen und spezifische Ziele formulieren, die für die Verwirklichung des Zwecks stehen, können sie ein ungeheures Potential an Engagement freisetzen.“** „Visionen breiten sich durch einen Verstärkungsprozess aus, in dem Klarheit, Begeisterung, Kommunikation und Engagement ständig anwachsen.“*** *(Antoine de St.-Exupéry) **(Senge P.M. et. al. [2008]; Die fünfte Disziplin; S 345) ***(Senge P.M. et. al. [2008]; Die fünfte Disziplin; S 246) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 26
  • 27. LogoVISION® nutzenstiftende Zukunftsbestimmung (4) LogoVISION® als Grundlage für allgemeine Bewertungskriterien Die Zielerreichung im System der LogoVISION® ist in allen Dimensionen messbar, somit auch bewertbar. LogoVISION® als Grundlage für weitere strategische Überlegungen Auf Basis der LogoVISION® werden die visionskompatiblen Geschäftsfelder und in weiterer Folge die zentralen strategischen Logiken entwickelt.* *(siehe IMP Strategy Map) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 27
  • 28. LogoVISION® nutzenstiftende Zukunftsbestimmung (3) - Beweisführung A strong, strategically coherent and well communicated corporate purpose is associated with up to 17 % of better financial performance and builds trust with stakeholders. (IMD/Burson-Marsteller Corporate Purpose Impact Study 09/2010) 40 % of the company‘s reputation is determined by it‘s purpose and 60 % by it‘s performance (Burson Marsteller/Penn, Schoen & Berland 2008) Only 40 % of employees understand their organisation‘s strategy (Accenture High Performance Workplace Study) 88 % of highly engaged employees believe they can positively impact the quality of their organisations output (Towers Perrin 2008) 7.05.2012 pmc.he.UIBK 28
  • 29. Pragmatismus -> LogoVISION® leider schon zu Ende Vielen Dank für Ihre  Aufmerksamkeit! 7.05.2012 pmc.he.UIBK 29
  • 30. PRAGMA Management & Consulting e.U. Helmut E. Erler Franz‐M.‐Omasta‐Weg 51 A‐6069 Gnadenwald M: +43 (0)664 4810491 F: +43 (0)810 9554 428736 m: helmut.erler@pragmamc.com www.pragmamc.com 7.05.2012 pmc.he.UIBK 30