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Kreativitätstechniken in 4 Schritten 
von Dr. Georg Bayer 
team babel AG
Kreativitätstechniken in 4 Schritten 
1. Umreißen der Themenstellung 
 Hintergrund der Fragestellung kurz erklären 
(„warum sind wir hier“) 
 Ziele des Workshop-Moduls erklären 
 Vorgehensmethode und Spielregeln erklären 
 Themenstellung grob umreißen 
(was ist inhaltlich gefragt, was eher nicht) 
 ggf. Leitfragen vorgeben 
2. Sammeln von Ideen 
 Kreativitätstechnik: typischerweise 
Brainwriting oder Brainstorming 
- auch in mehreren Runden möglich 
 Leitfragen zum In-Gang-Setzen des 
Denkprozesses gezielt einsteuern 
 Ablauf und Spielregeln strikt moderieren 
 Ideen visualisieren (Flipchart oder Post-it‘s) 
3. Sortieren, strukturieren, konkretisieren 
 Ideen nach Themen-Gruppen sortieren / 
zusammenfassen -> „Ideen-Pakete“ schnüren 
 Ggf. Themen-Pakete strukturieren: z.B. nach 
Komplexität / Realisierungsaufwand vs. 
(vermutlichem) Nutzeneffekt / Signalwirkung 
 Ggf. Themen-Pakete konkretisieren: z.B. 
anhand weniger vorgegebener Merkmale 
(z.B. IST-Situation / SOLL-Zustand) 
4. Festlegen der weiteren Bearbeitung 
 Nächste Schritte Liste
Zum Sammeln von Ideen können verschiedene 
Brainstormingtechniken genutzt werden 
Brainstormingtechniken: 
Brainstorming 
Variante 
Brainwriting 
Variante 
Methode 
6-3-5 
Das Brainstorming ist eine Form gemeinsamer 
Ideenfindung zu einer Fragestellung – alle 
Teilnehmer tragen offen ihre Gedanken bei 
Das Brainwriting ist eine schriftliche Form der 
Ideenfindung zu einer Fragestellung – die 
Teilnehmer schreiben Ideen auf Karten o.ä. 
Bei der Methode 6-3-5 schreiben 6 Teilnehmer 
reihum jeweils 3 Ideen in Zeitabschnitten von 
5 Minuten nieder 
Quantität vor Qualität: 
Entscheidend ist zunächst die Erarbeitung einer Vielzahl von Ideen
Die Kreativitätstechnik Brainstorming ist zur 
Generierung von Ideen geeignet 
 Brainstorming ist eine Form gemeinsamen Nachdenkens und gemeinsamer 
Ideenfindung über eine Fragestellung 
Schritt Beschreibung 
1. Vorbereitung 
durch den 
Moderator 
 Brainstorming-Regeln erklären 
– Quantität geht vor Qualität 
– Jede Idee sofort ausrufen 
– Ideen verknüpfen, weiterführen 
– Keine Grenzen der Phantasie, „Spinnen“ ist erlaubt 
– Kritik, Diskussion und Killerphrasen sind NICHT erlaubt 
 Leitfragen für alle sichtbar aufschreiben, z.B. auf Flipchart 
 Zurufe aufschreiben, z.B. auf Flipchart 
 „Flauten“ überwinden durch Leitfragen des Moderators 
2. Ideen sammeln im 
Team 
3. Ideen sortieren, 
priorisieren und 
konkretisieren 
 Durchsprache jeder Idee zum Verständnis, dabei 
Zusammenfassen und / oder Ergänzen der Ideen 
 Ideen sortieren (z.B. durch Bilden von Gruppen) 
 Ideen priorisieren (z.B. durch Vergabe von Punkten durch Teilnehmer) 
 Ideen konkretisieren (z.B. durch nähere Beschreibung der wichtigsten) 
 Nächste Schritte vereinbaren
Brainwriting baut auf Brainstorming auf, 
involviert aber die Teilnehmer gleichmäßiger 
 Brainwriting ist die schriftliche Form der Ideenfindung zu einer 
Fragestellung im Team 
Schritt Beschreibung 
1. Vorbereitung 
durch den 
Moderator 
 Brainwriting-Regeln erklären 
– Quantität geht vor Qualität 
– Keine Grenzen der Phantasie, „Spinnen“ ist erlaubt 
– Für jede Idee eine eigene Karte 
– Deutlich, leserlich schreiben 
– Schlagworte und Kurzsätze 
 Kärtchen an die Teilnehmer verteilen 
 Leitfragen für alle sichtbar aufschreiben, z.B. auf Flipchart 
 Teilnehmer in Ruhe schreiben lassen (jeder für sich) 
 Kärtchen einsammeln und für alle sichtbar aufhängen 
2. Ideen sammeln im 
Team 
3. Kartenbearbei-tung: 
Ideen 
sortieren, 
priorisieren und 
konkretisieren 
 Jedes Kärtchen vorlesen, Durchsprache jeder Idee zum Verständnis 
 Gegebenfalls ergänzende Ideen auf weitere Karten schreiben 
 Ideen sortieren (z.B. durch Bilden von Gruppen) 
 Ideen priorisieren (z.B. durch Vergabe von Punkten durch Teilnehmer) 
 Ideen konkretisieren (z.B. durch nähere Beschreibung der wichtigsten) 
 Nächste Schritte vereinbaren
Bei der Methode 6-3-5 schreiben 6 Teilnehmer 
jeweils 3 Ideen im 5 Minuten Abstand nieder 
 6-3-5 ist eine Methode zur Erarbeitung von Ideen, die aufeinander aufbauen 
Schritt Beschreibung 
1. Vorbereitung 
durch den 
Moderator 
 6-3-5 Regeln erklären 
 Formblätter an die Teilnehmer verteilen mit 18 Feldern (3 Spalten, 6 Zeilen) 
 Leitfrage für alle sichtbar aufschreiben, z.B. auf Flipchart 
 In die oberste Zeile trägt jeder Teilnehmer 3 Ideen ein 
 Nach 5 min. wird das Blatt im Uhrzeigersinn weitergegeben 
2. Ideen sammeln 
(1. Durchgang) 
3. Ideen sammeln 
(Folge-durchgänge) 
 In die jeweilige Zeile darunter werden zu jedem 
Vorschlag anknüpfende Ideen eingetragen 
 Lösungsvorschläge können weiterentwickelt und 
verändert werden, aber auch völlig neue Ideen sind ok 
 Der Vorgang wiederholt sich, bis das Formblatt voll ist 
 Ergebnis: idealerweise 108 Ideen in 30 Minuten 
4. Kartenbearbei-tung 
 Einsammeln und Ergebnisse vorlesen 
 Ideen sortieren, priorisieren, konkretisieren 
 Nächste Schritte vereinbaren
Die einzelnen Kreativitätstechniken sind 
situationsbedingt einsetzbar 
Vorteile 
Brainstorming 
 Schnell und relativ 
umkompliziert durch-führbar 
 Weiterentwicklung von 
Ideenansätzen im Team 
Brainwriting 
 Einbringung der Ideen 
aller Teilnehmer 
 Bei Rückfragen 
Zuordnung der Ideen zu 
Teilnehmern möglich 
 Einfache und sicherere 
Methode 
6-3-5 Methode 
 Einbringung der Ideen 
aller Teilnehmer 
 Weiterentwicklung von 
Ideenansätzen 
Nachteile  Gefahr der Dominanz 
einzelner Teilnehmer 
und geringer Beteiligung 
anderer 
 Spätere Zuordnung: Idee 
zu Teilnehmer schwierig 
 Möglicherweise 
eingeschränkte 
Gruppendynamik 
 Formulierung der Ideen 
ggf. nicht eindeutig / 
verständlich für Dritte 
 Lesbarkeit der Schriften 
 Komplexität der Methode 
 Gruppierung der Ideen 
erst nach erneutem 
Aufschreiben möglich
Ideen werden am Flipchart, auf Karten oder 
mittels der 6-3-5 Erfassungsblätter visualisiert 
Brainstorming Brainwriting Methode 6-3-5 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
 Idee 
 Idee 
 Idee 
 Idee 
1 
2 
3 
Für eine größere Gruppe bietet sich anstelle des Flipcharts die Verwendung 
einer Metaplan-Wand an.
Die gesammelten Ideen müssen auf jeden Fall 
zuerst sortiert werden 
„Gruppe“ 1 
Idee Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
„Gruppe“ 2 „Gruppe“ 3 
Sortieren dient dazu, Dopplungen auszusortieren und ähnliche Ideen, die 
als „Gruppe“ zusammenpassen, zu verbinden
Die sortierten Ideen können sofort, müssen 
aber nicht weiter strukturiert werden 
 Beispiel: Strukturieren nach Komplexität / Realisierungsaufwand vs. 
(vermutlichem) Nutzeneffekt / Signalwirkung 
gering mittel groß 
Nutzeneffekt / 
Signalwirkung 
Komplexität / 
Realisierungsaufwand 
gering mittel groß 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Idee 
Weitere Strukturierung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn sofort 
eine Entscheidung / Auswahl getroffen werden soll
Die Ideen können bei Bedarf nach einem 
einfachen Raster weiter konkretisiert werden 
Nr. Titel / Thema Bemerkungen 
1 
Ist-Situation Soll-Zustand 
Idee 
Idee 
Idee 
Dieses Raster kann z.B. helfen, die KVP Masterliste mit konkreteren 
Angaben zu füllen (für Kollegen, die nicht „dabei“ waren)
Wichtige Punkte zur Vorbereitung für den 
Moderator (I von II) 
 Die Mechanik für das Kreativitätsmodul muss vor dem Workshop 
genauestens festgelegt werden 
– z.B. einstufige vs. mehrstufige Anwendung der Kreativitätstechniken (Beispiel für letzteres: 
zuerst eine Runde Brainwriting, dann für ausgewählte Themen-Gruppen 
ein zusätzliches Brainstorming) 
– z.B. gibt es eine Logik nach der Kärtchen „hingepinnt“ werden, etwa „kleine“ Ideen links, 
„große“ Ideen rechts 
– z.B. kann der Moderator weitere Notizen auf den Kärtchen machen 
– z.B. wie werden Gruppen gebildet – Kärtchen umhängen (mit oder ohne eigene „Gruppen- 
Kärtchen“ zur Titulierung der Gruppe) 
– z.B. bei Verwendung zusätzlicher Sortierungs- oder Konkretisierungs-Plots: 
werden die bestehenden Kärtchen auf diese Plots transferiert, oder werden 
die Themen auf den Plots neu hingeschrieben
Wichtige Punkte zur Vorbereitung für den 
Moderator (I von II) 
 Teilnehmer und deren Vorwissen bzw. bereits vorhandene „Ideenspeicher“ 
 Wie kann man Themenstellung grob umreißen 
(was ist inhaltlich gefragt, was eher nicht) 
– z.B. festlegen ob eher „große“ oder „kleine“ Ideen gefragt sind, sowie ob die 
Ansätze eher im eigenen Bereich oder außerhalb zu suchen sind 
(„wir müssen uns ändern“ vs. „die anderen müssen sich ändern“) 
– kann auch eine grobe Prozessdarstellung sein, Daten wie eine Fehlerstatistik 
oder eine Beschreibung von Teilaspekten des Problems in Stichworten 
 Welche Leitfragen „fliegen“, welche eher nicht 
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Kreativitätstechniken in 4 Schritten

  • 1. Kreativitätstechniken in 4 Schritten von Dr. Georg Bayer team babel AG
  • 2. Kreativitätstechniken in 4 Schritten 1. Umreißen der Themenstellung  Hintergrund der Fragestellung kurz erklären („warum sind wir hier“)  Ziele des Workshop-Moduls erklären  Vorgehensmethode und Spielregeln erklären  Themenstellung grob umreißen (was ist inhaltlich gefragt, was eher nicht)  ggf. Leitfragen vorgeben 2. Sammeln von Ideen  Kreativitätstechnik: typischerweise Brainwriting oder Brainstorming - auch in mehreren Runden möglich  Leitfragen zum In-Gang-Setzen des Denkprozesses gezielt einsteuern  Ablauf und Spielregeln strikt moderieren  Ideen visualisieren (Flipchart oder Post-it‘s) 3. Sortieren, strukturieren, konkretisieren  Ideen nach Themen-Gruppen sortieren / zusammenfassen -> „Ideen-Pakete“ schnüren  Ggf. Themen-Pakete strukturieren: z.B. nach Komplexität / Realisierungsaufwand vs. (vermutlichem) Nutzeneffekt / Signalwirkung  Ggf. Themen-Pakete konkretisieren: z.B. anhand weniger vorgegebener Merkmale (z.B. IST-Situation / SOLL-Zustand) 4. Festlegen der weiteren Bearbeitung  Nächste Schritte Liste
  • 3. Zum Sammeln von Ideen können verschiedene Brainstormingtechniken genutzt werden Brainstormingtechniken: Brainstorming Variante Brainwriting Variante Methode 6-3-5 Das Brainstorming ist eine Form gemeinsamer Ideenfindung zu einer Fragestellung – alle Teilnehmer tragen offen ihre Gedanken bei Das Brainwriting ist eine schriftliche Form der Ideenfindung zu einer Fragestellung – die Teilnehmer schreiben Ideen auf Karten o.ä. Bei der Methode 6-3-5 schreiben 6 Teilnehmer reihum jeweils 3 Ideen in Zeitabschnitten von 5 Minuten nieder Quantität vor Qualität: Entscheidend ist zunächst die Erarbeitung einer Vielzahl von Ideen
  • 4. Die Kreativitätstechnik Brainstorming ist zur Generierung von Ideen geeignet  Brainstorming ist eine Form gemeinsamen Nachdenkens und gemeinsamer Ideenfindung über eine Fragestellung Schritt Beschreibung 1. Vorbereitung durch den Moderator  Brainstorming-Regeln erklären – Quantität geht vor Qualität – Jede Idee sofort ausrufen – Ideen verknüpfen, weiterführen – Keine Grenzen der Phantasie, „Spinnen“ ist erlaubt – Kritik, Diskussion und Killerphrasen sind NICHT erlaubt  Leitfragen für alle sichtbar aufschreiben, z.B. auf Flipchart  Zurufe aufschreiben, z.B. auf Flipchart  „Flauten“ überwinden durch Leitfragen des Moderators 2. Ideen sammeln im Team 3. Ideen sortieren, priorisieren und konkretisieren  Durchsprache jeder Idee zum Verständnis, dabei Zusammenfassen und / oder Ergänzen der Ideen  Ideen sortieren (z.B. durch Bilden von Gruppen)  Ideen priorisieren (z.B. durch Vergabe von Punkten durch Teilnehmer)  Ideen konkretisieren (z.B. durch nähere Beschreibung der wichtigsten)  Nächste Schritte vereinbaren
  • 5. Brainwriting baut auf Brainstorming auf, involviert aber die Teilnehmer gleichmäßiger  Brainwriting ist die schriftliche Form der Ideenfindung zu einer Fragestellung im Team Schritt Beschreibung 1. Vorbereitung durch den Moderator  Brainwriting-Regeln erklären – Quantität geht vor Qualität – Keine Grenzen der Phantasie, „Spinnen“ ist erlaubt – Für jede Idee eine eigene Karte – Deutlich, leserlich schreiben – Schlagworte und Kurzsätze  Kärtchen an die Teilnehmer verteilen  Leitfragen für alle sichtbar aufschreiben, z.B. auf Flipchart  Teilnehmer in Ruhe schreiben lassen (jeder für sich)  Kärtchen einsammeln und für alle sichtbar aufhängen 2. Ideen sammeln im Team 3. Kartenbearbei-tung: Ideen sortieren, priorisieren und konkretisieren  Jedes Kärtchen vorlesen, Durchsprache jeder Idee zum Verständnis  Gegebenfalls ergänzende Ideen auf weitere Karten schreiben  Ideen sortieren (z.B. durch Bilden von Gruppen)  Ideen priorisieren (z.B. durch Vergabe von Punkten durch Teilnehmer)  Ideen konkretisieren (z.B. durch nähere Beschreibung der wichtigsten)  Nächste Schritte vereinbaren
  • 6. Bei der Methode 6-3-5 schreiben 6 Teilnehmer jeweils 3 Ideen im 5 Minuten Abstand nieder  6-3-5 ist eine Methode zur Erarbeitung von Ideen, die aufeinander aufbauen Schritt Beschreibung 1. Vorbereitung durch den Moderator  6-3-5 Regeln erklären  Formblätter an die Teilnehmer verteilen mit 18 Feldern (3 Spalten, 6 Zeilen)  Leitfrage für alle sichtbar aufschreiben, z.B. auf Flipchart  In die oberste Zeile trägt jeder Teilnehmer 3 Ideen ein  Nach 5 min. wird das Blatt im Uhrzeigersinn weitergegeben 2. Ideen sammeln (1. Durchgang) 3. Ideen sammeln (Folge-durchgänge)  In die jeweilige Zeile darunter werden zu jedem Vorschlag anknüpfende Ideen eingetragen  Lösungsvorschläge können weiterentwickelt und verändert werden, aber auch völlig neue Ideen sind ok  Der Vorgang wiederholt sich, bis das Formblatt voll ist  Ergebnis: idealerweise 108 Ideen in 30 Minuten 4. Kartenbearbei-tung  Einsammeln und Ergebnisse vorlesen  Ideen sortieren, priorisieren, konkretisieren  Nächste Schritte vereinbaren
  • 7. Die einzelnen Kreativitätstechniken sind situationsbedingt einsetzbar Vorteile Brainstorming  Schnell und relativ umkompliziert durch-führbar  Weiterentwicklung von Ideenansätzen im Team Brainwriting  Einbringung der Ideen aller Teilnehmer  Bei Rückfragen Zuordnung der Ideen zu Teilnehmern möglich  Einfache und sicherere Methode 6-3-5 Methode  Einbringung der Ideen aller Teilnehmer  Weiterentwicklung von Ideenansätzen Nachteile  Gefahr der Dominanz einzelner Teilnehmer und geringer Beteiligung anderer  Spätere Zuordnung: Idee zu Teilnehmer schwierig  Möglicherweise eingeschränkte Gruppendynamik  Formulierung der Ideen ggf. nicht eindeutig / verständlich für Dritte  Lesbarkeit der Schriften  Komplexität der Methode  Gruppierung der Ideen erst nach erneutem Aufschreiben möglich
  • 8. Ideen werden am Flipchart, auf Karten oder mittels der 6-3-5 Erfassungsblätter visualisiert Brainstorming Brainwriting Methode 6-3-5 Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee  Idee  Idee  Idee  Idee 1 2 3 Für eine größere Gruppe bietet sich anstelle des Flipcharts die Verwendung einer Metaplan-Wand an.
  • 9. Die gesammelten Ideen müssen auf jeden Fall zuerst sortiert werden „Gruppe“ 1 Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee „Gruppe“ 2 „Gruppe“ 3 Sortieren dient dazu, Dopplungen auszusortieren und ähnliche Ideen, die als „Gruppe“ zusammenpassen, zu verbinden
  • 10. Die sortierten Ideen können sofort, müssen aber nicht weiter strukturiert werden  Beispiel: Strukturieren nach Komplexität / Realisierungsaufwand vs. (vermutlichem) Nutzeneffekt / Signalwirkung gering mittel groß Nutzeneffekt / Signalwirkung Komplexität / Realisierungsaufwand gering mittel groß Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee Idee Weitere Strukturierung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn sofort eine Entscheidung / Auswahl getroffen werden soll
  • 11. Die Ideen können bei Bedarf nach einem einfachen Raster weiter konkretisiert werden Nr. Titel / Thema Bemerkungen 1 Ist-Situation Soll-Zustand Idee Idee Idee Dieses Raster kann z.B. helfen, die KVP Masterliste mit konkreteren Angaben zu füllen (für Kollegen, die nicht „dabei“ waren)
  • 12. Wichtige Punkte zur Vorbereitung für den Moderator (I von II)  Die Mechanik für das Kreativitätsmodul muss vor dem Workshop genauestens festgelegt werden – z.B. einstufige vs. mehrstufige Anwendung der Kreativitätstechniken (Beispiel für letzteres: zuerst eine Runde Brainwriting, dann für ausgewählte Themen-Gruppen ein zusätzliches Brainstorming) – z.B. gibt es eine Logik nach der Kärtchen „hingepinnt“ werden, etwa „kleine“ Ideen links, „große“ Ideen rechts – z.B. kann der Moderator weitere Notizen auf den Kärtchen machen – z.B. wie werden Gruppen gebildet – Kärtchen umhängen (mit oder ohne eigene „Gruppen- Kärtchen“ zur Titulierung der Gruppe) – z.B. bei Verwendung zusätzlicher Sortierungs- oder Konkretisierungs-Plots: werden die bestehenden Kärtchen auf diese Plots transferiert, oder werden die Themen auf den Plots neu hingeschrieben
  • 13. Wichtige Punkte zur Vorbereitung für den Moderator (I von II)  Teilnehmer und deren Vorwissen bzw. bereits vorhandene „Ideenspeicher“  Wie kann man Themenstellung grob umreißen (was ist inhaltlich gefragt, was eher nicht) – z.B. festlegen ob eher „große“ oder „kleine“ Ideen gefragt sind, sowie ob die Ansätze eher im eigenen Bereich oder außerhalb zu suchen sind („wir müssen uns ändern“ vs. „die anderen müssen sich ändern“) – kann auch eine grobe Prozessdarstellung sein, Daten wie eine Fehlerstatistik oder eine Beschreibung von Teilaspekten des Problems in Stichworten  Welche Leitfragen „fliegen“, welche eher nicht  Genaue Vorgehensmethode und Ablauf  Notwendige Hilfsmittel (z.B. Flipchart, Metaplan, Karten, Digicam)