Presseinformation
E&G: Euro wird Spitzenplatz bei der Wertentwicklung einbüßen
Attraktiv sind derzeit Anlagen in skandinavischen Währungen
Helmut Kurz, Fondsmanager bei Ellwanger & Geiger Privatbankiers
Stuttgart, 12. Dezember 2011
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Abwertungshausse in Europa
Euro wird Spitzenplatz bei der Wertentwicklung einbüßen: Attraktiv sind derzeit Anlagen in skandinavischen Währungen
1. Presseinformation
E&G: Euro wird Spitzenplatz bei der Wertentwicklung einbüßen
Attraktiv sind derzeit Anlagen
in skandinavischen Währungen
Stuttgart, 12. Dezember 2011 In den letzten Monaten
dominieren negative Meldungen aus der Eurozone: Die nur
aufgeschobene Zahlungsunfähigkeit Griechenlands, neue
Rettungsaktionen und wachsenden Sorgen um Länder wie
Italien, Spanien und Portugal. Das hat inzwischen zu einem
Bruch des Euro-Aufwärtstrends und zum Verlust der
1,40er-Marke gegen den US-Dollar geführt. Für Anleger gibt
es aber Investitionsalternativen, so die Experten von
ELLWANGER & GEIGER Privatbankiers.
Die aktuelle Berichterstattung zeigt, dass sich der Euro in einer
schwierigen und bedrohlichen Lage befindet. „Man sollte jedoch
nicht übersehen, dass die meisten Länder Europas eine hohe
Wettbewerbsfähigkeit und eine weniger hohe Verschuldung als
etwa die USA, Großbritannien oder gar Japan aufweisen.
Dennoch führen die ständigen negativen Nachrichten dazu,
dass der Euro im ‚Wettlauf‘ der großen Weltwährungen seinen
Spitzenplatz in der Wertentwicklung verlieren wird“, so Helmut
Kurz, Fondsmanager bei ELLWANGER & GEIGER. Zur
.
.
2. Beimischung könnten Investoren deshalb weiterhin in US-Dollar
investieren. Langfristig gesehen seien aber die stark am US-
Dollar orientierten asiatischen Devisen noch attraktiver und
verständlicher Weise zunehmend gefragt. „Trotz der starken
Entwicklung ist etwa der Singapur-Dollar erst wenige Prozent
überbewertet. Hier bieten sich für Anleger Rentenfonds in
diesen Währungen an“, berichtet der Experte. Auch aus
bonitätsmäßigen Gesichtspunkten sind asiatische Staaten
besser einzuschätzen als viele westliche Schuldner.
Kurz: „Richtet man den Blick auf die skandinavischen Länder,
lohnen sich Neuanlagen in der Norwegischen und der
Schwedischen Krone. Bei beiden Ländern handelt es sich um
Volkswirtschaften, die solide Staatsfinanzen und eine
dynamische Wirtschaft aufweisen.“ Auch die Dänische Krone,
welche an den Euro gebunden ist, kann als Ergänzung nützlich
sein. Dänemark hat im Notfall die Möglichkeit, trotz Problemen
im Bankensektor diese Bindung zu lösen, da es über hohe
Währungsreserven verfügt.
Betrachtet man den Schweizer Franken, kann solch eine
positive Bilanz allerdings nicht mehr gezogen werden. „Immer
deutlicher werden die durch den hohen Franken verursachten
Schäden in der Wirtschaft unseres Nachbarlandes. Damit ist
der Schweizer Franken als ‚sicherer Hafen‘ vorläufig
ungeeignet. Zieht man Fremdwährungskredite in Betracht,
2
3. können diese aufgenommen werden, solange der Kurs des
Euros unter 1,25 bleibt“, erläutert Helmut Kurz. Auch
Großbritannien weist wirtschaftliche Schwächen auf. Aus
diesem Grund stellt das britische Pfund keine echte Alternative
zum Euro dar.
„Insgesamt beginnt die konjunkturelle Abkühlung nun bereits
die Rohstoffwährungen, wie beispielswese den Australischen,
Neuseeländischen und Kanadischen Dollar, zu belasten, die
bislang als verhältnismäßig sichere Beimischung galten. Trotz
dieser Entwicklung bleibt der Kanadische Dollar langfristig
interessant. Allerdings sollte wegen der ausgeprägten Volatilität
darauf geachtet werden, ihn nur bei Schwäche zu erwerben“, so
der Rat des Experten von ELLWANGER & GEIGER.
Kontakt:
BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KG
Helmut Kurz
Fondsmanagement
Börsenplatz 1
D-70174 Stuttgart
Tel. 0711/21 48 - 235
Fax 0711/21 48 - 250
Helmut.Kurz@privatbank.de
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