PARAMETRISCHE (WETTER)
VERSICHERUNGEN
Auszahlung auf Basis objektiver Messparameter (z.B.
Temperatur, Niederschlag, Windgeschwindigkeit).
Vorteil: Einfache Auslöser, schnelle Auszahlungen, Flexibilität
und hohe Prozesseffizienz.
Nachteil: parametrische Versicherungen decken
möglicherweise nicht alle Verluste passgenau ab.
ERNTEVERSICHERUNG
Landwirte können sich gegen Ernteausfälle absichern,
die durch ungünstige Wetterbedingungen wie Dürren,
Überschwemmungen oder Frost verursacht werden. In
Durch die Klimawandel wird die Absicherung immer
wichtiger, jedoch auch schwer kalkulierbar.
EINNAHMENVERSICHERUNG
Unternehmen, die von saisonalen Wetterbedingungen
abhängig sind (z. B. Freizeitparks, Skigebiete),
können eine Einnahmenversicherung abschließen, um
ihre Umsatzplanung vor wetterbedingten
Schwankungen zu schützen.
BAUWETTERVERSICHERUNG
Bauunternehmen können sich gegen Verzögerungen
und zusätzliche Kosten absichern, die durch extreme
Wetterereignisse wie starke Regenfälle, Schneefall
oder Stürme entstehen. Die Verhandlung von
Verzugsstrafen und die Personal- und
Maschinenplanung werden dadurch effizienter.
TEMPERATURVERSICHERUNG
Unternehmen, die von Temperaturschwankungen
betroffen sind (z. B. Energieversorger,
Landwirtschaft), können eine Versicherung
abschließen, die Schutz vor ungewöhnlich extremen
und andauernden Wetterlagen bietet.
WEITERE ABSICHERUNGEN
In weiteren herkömmlichen Versicherungen wie
Gebäude und Hausrat sind wetterbedingte Schäden
berücksichtigt. Hagel, Sturm und Überschwemmung
sind Kernelemente der privaten und gewerblichen
Absicherung. Das erfolgt jedoch meistens mit
individueller Schadenregulierung je Einzelfall, also
nicht „parametrisch“.