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Wissensmanagement

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  1. 1. Mit Wirtschaftsinformatik Wirtschaft neu gestalten. Methoden Von Null auf Hundert Managementmethoden Wissensmanagement 1
  2. 2. Warum Wissensmanagement? 2 Das haben wir noch nie so gemacht. Das haben wir schon immer so gemacht. Jeder macht so wie er denkt. Was läuft hier falsch? Können wir die ganzen „geheimen“ Regelungen mal aufschreiben? Irgendwie ist es schade. Ich muss bei jeder Kleinigkeit den Infos hinterherlaufen … Gibt’s keinen Prozess, wie neue Mitarbeiter wie ich das „Onboarding“ hinbekommen? Die junge Kollegin Das „Firmen-Urgestein“
  3. 3. Personen lernen, um besser Probleme lösen zu können. 3 Wissen: Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten, die Personen zur Lösung von Problemen einsetzen. Wissen wird von Menschen konstruiert und repräsentiert deren Erwartungen über Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge. Wissen hat als Voraussetzung: • Daten und • Informationen. (nach Probst et al. 2012, S. 23)
  4. 4. Was ist Wissen? Abb. Von Zeichen zum Wissen (nach Probst et. al. p.16) .. und Bewertung … und Struktur .. und Reihenfolge 4
  5. 5. Wissen wird mehr, wenn man es nutzt Abb. Wissensvermehrung durch Nutzung (Brell, 2016) 5
  6. 6. Persönliches Wissen vermehren = lernen. 6
  7. 7. Beispiel einer “Wissensanreicherung” für ein Produkt in der Landwirtschaft Traktorhersteller MASSEY-FERGUSON: ab 1990 satellitengestütztes System zur Ernteertragsoptimierung ein. Durch Satelliten-Positionierungssystem in der Erntemaschine : Ernteerträge quadratmetergenau erfassen. Precision Farming. Das “Nebenprodukt” für das Kernprodukt „Traktor“ wird in Folge zur Kernkompetenz. Ergebnis: 1. Neues Geschäftsfeld 2. Verlängerung des Lebenszyklus’ des Produkts Traktor 3. Marktvorteil gegenüber anderen Herstellern wie ZTE. 7
  8. 8. Welche Wissensquellen werden gerne genutzt? Gerne: Kollegen fragen oder Googeln. Googeln ist wie denken, nur krasser. Ungerne: Wissensdatenbank. >>> Motivation: Gamification Quelle: Pöggeler (2014) 8
  9. 9. Wissens-PS auf die Straße bringen – viele wissen nicht wie Pöggeler (2014) Trotz täglichem Mantra: „Wir leben in der Wissensgesellschaft“ ... Menschen wissen nicht, wie man Wissen in Profit umsetzt 9
  10. 10. Qualitätsmanagement und Wissen Sicht deutscher Unternehmen (n=1.214): zunehmende Bedeutung von • Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit (86 Prozent) • Individualisierung und Anpassung von Produkten an Kundenwünsche (86 Prozent) • Fähigkeit, Innovationen hervorzubringen (82 Prozent) Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V., 2014 10
  11. 11. Wie kommt Wissen NICHT in den Menschen hinein? Abb.: Der Nürnberger Trichter So nicht! (Harsdörffer 1647) Abb.: Vorlesen So nicht! 11
  12. 12. Kategorisierung des Wissensbegriffs – tazit gegen explizit Wissen des Menschen: Implizites (tazites) und explizites Wissen. implizit: • schwer kommunizierbar. • Erfahrungswissen, das schlecht in Worte gefasst werden kann. • Beispiele: Menschenkenntnis, gut funktionierende Bauchgefühl, super E-Bass- Runs explizit: • lässt sich gut verschriftlichen. • Beispiele: Regeln, wenn-dann Beziehungen 12
  13. 13. Know What – How - Why Know – What Was brauche ich, um einen Fahrradreifen zu flicken? Know – How Operationalisierbare Fertigkeiten und Kenntnisse. Beispiel: Wie flicke ich im Schnee einen Rennradreifen? Auf was muss ich achten und was ist anders als Reifenflicken im Sommer? Wie habe ich das das letzte mal gemacht? Know – Why Warum ist es für mich wichtig zu wissen, wie man im Schnee einen Rennradreifen flickt? Welche Wertschöpfung kann ich damit anstoßen? 13
  14. 14. Wie wird aus der „zufälligen“ Wissensmehrung ein Prozess? 14 Wissen im Unternehmen bewahren. Wissen im Unternehmen mehren. Wissenszuwachs planen. Wissen im Unternehmen erkennen und bewerten. Menschen motivieren, „mitzumachen“ (Führung). Þ Attribute eines „Managementansatzes“ Þ Wissensmanagement.
  15. 15. Was ist Wissensmanagement? Wissensmanagement beschäftigt sich mit 1. Erwerb, 2. (Weiter-) Entwicklung, 3. Transfer, 4. Speicherung 5. Nutzung von Wissen Wissensmanagment schafft förderliche Strukturen im Unternehmen hierzu. Wissen entsteht nicht durch eine Anhäufung von Informationen, sondern erst durch die Verknüpfung der Informationen mit bereits vorhandenem Vorwissen und der Bewertung aus Vorerfahrungen. 15
  16. 16. Erweiterung des Wissensbegriffs: Wissenstreppe nach North Abb. Wissenstreppe nach North (2016) 16
  17. 17. SECI Modell (Wissenspirale) und die vier Formen der Wissensumwandlung Abb.: SECI Modell (Nanoka & Takeuchi 2012, S. 78) Inline Dokumentation bei der Programmierung Synopsen anfertigen Lesen, üben, lesen... Beispiel „Lager Deutscher Supermarkt“ 17
  18. 18. Das SECI-Modell im Detail Sozialisation „Austausch von implizitem Wissen“ zwischen Menschen. Durch Beobachtung und Nachahmung Beispiel: „Lehrlinge und Meister „ (Nanoka & Takeuchi 2012, S. 80) Externalisierung implizites Wissen wird zu explizitem Wissen. Durch Dokumentation. Kombination verschiedene Wissensquellen zusammenbringen Beispiel: heterogene Expertenrunde. Internalisierung Explizites Wissen wird zu implizitem Wissen. Beispiel: Üben, Learning by Doing. 18
  19. 19. Bausteine des Wissensmanagements Abb.: Bausteine des Wissensmanagements (Probst et.al. 2012). Sechs operative Bausteine und zwei Managementbausteine Konzept hat sich in der Unternehmenspraxis bewährt (Lehner 2014 S. 82). Das Vorgehen gleicht einem PDCA-Zyklus (Deming-Kreis, KVP, Kai-Zen) 19
  20. 20. Qualitätsmanagement und Wissensmanagement Die Organisation hat Prozesse und Methoden festzulegen, die das Vorgehen beschreiben, um die Anforderungen der Norm (7.1.6 und 7.2) zu erfüllen: 1. Festlegung von Instrumenten und Prozessen, um (1) unternehmenskritische Wissen zu identifizieren, (2) Wissen zu vermitteln, (3) Wissen zu erwerben, (4) erforderlichen Kompetenzen zu bestimmen, (5) sicherzustellen, dass Personen ausreichend kompetent sind, (6) benötigte Kompetenzen zu erwerben 2. Bewertung des IST-Status von Wissen und Kompetenzen 3. Maßnahmen aus der Abweichung von IST-und Soll-Wissen ableiten. 4. Wirksamkeit überprüfen. (analog Kontinuierlicher Verbesserungsprozess mit PDCA) 20
  21. 21. Wissensmanagement und Qualitätsmanagement – der Wissenskreislauf Wissen produktiv nutzen 21
  22. 22. Die Todesspirale der elektronischen Wissensbasis Abb. Todesspirale >>> Ausweg: Gamification 22
  23. 23. Wie kommt es zur Todesspirale? – die 90-9-1-Regel 90-9-1-Regel besagt, dass 1. der Inhalt in einer Community von nur 1% der Benutzer erstellt wird. 2. 9% beteiligen sich sporadisch, konfigurieren oder kommentieren den Inhalt. 3. Der Großteil, 90% der Nutzer, lesen und schauen zu, ohne sich aktiv zu beteiligen. (Nielsen, Jakob, 2006) https://www.pumacy.de/publikationen/studien/wikis-fuer- wissensmanagement/ 23
  24. 24. Üben 24 Stellen Sie sich vor, Sie sind Projektleiter eines IT-Projektes, Ihre Projektteam besteht aus zwei „alten Hasen“ und zwei jungen engagierten Mitarbeitern frisch von der Hochschule. Sie wissen, dass es ein ein ähnliches Folgeprojekt in zwei Jahren geben wird. Mindestens einer der „alten Hasen“ist dann im Ruhestand. Einer der neuen Mitarbeiter ist sehr umtriebig und strebt ständig neue Erfahrungen an, der andere ist ein wenig introvertiert. Erfinden Sie Maßnahmen, alt und jung zusammen zu bringen. Wie kann ihr Unternehmen vom umtriebigen jungen Kollegen profitieren?
  25. 25. Verständnisfragen 1. Was unterscheidet Wissen von Informationen? 2. Was ist Wissensmanagement? 3. Warum benötigen Unternehmen Wissensmanagement? 4. Wie kann Digitalisierung Wissensmanagement in Unternehmen unterstützen? 5. Welches Problem besteht bei der dauerhaften Nutzung von elektronischen Wissensplattformen wie Firmenwikis oder Dokumentenmanagementsystemen? 25
  26. 26. Quellen Bücher: 1. Beißel, S. (2014): IT-Management für Bachelor. Konstanz und München: UVK Verlagsgesellschaft mbH. 2. Lehner, F. (2014): Wissensmanagement - Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung (5., aktualiserte Auflage.). München: Carl Hanser Verlag. 3. Nonaka, I. & Takeuchi, H.: The Knowledge Creation Company. How Japanese Companies Create the Dynamics of Innovation. Oxford, 1995 4. Probst, G., Raub, S., & Romhardt, K. (2012). Wissen managen - Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen (7. Auflage). Wiesbaden: Springer Gabler. Zeitschriften: 1. Barney, J. (1991): Firm Resources and Sustained Competitive Advantage, in: Journal of Management, 17: 1, S. 99–120. 2. Barney, J. B. (1986): Types of Competition and the Theory of Strategy: Toward an Integrative Framework, in: Academy of Management Review, 11 (4): 791–800. 3. Barney, J. B. (1989): Asset Stocks and Sustained Competitive Advantage: A Comment: in: Management Science, 35 (12): 1511–1513. 4. Dierickx, I. & Cool, K. (1989): Asset Stock Accumulation and Sustainability of Competitive Advantage, in: Management Science, 35 (12): 1504–1511. 5. Harrigan, K. R./Dalmia, G. (1991): Knowledge Workers: The Last Bastion of Competitive Advantage, in: Planning Review, 19: 6, S. 4–9. 6. North, K. (2016): Wissensorientierte Unternehmensführung – Wissensmanagement gestalten (6.Auflage). Wiesbaden, Springer. 26
  27. 27. Quellen Abschlussarbeiten: 1.Billinger, Xenia (2018) Entwicklung eines Wissensmanagementkonzepts mit gamifizierter Einführungsstrategie für die agile Programmierung. 2.Lenßen, Christof (2018) Gestaltung eines Gamification-Konzeptes zur Beförderung der digitalen Wissenskultur in der Daimler AG. 3.Kurley, Ronny (2018) Anforderungsanalyse für ein EDV-System zur Unterstützung eines Qualitätsmanagementsystems 4.Schmidt, Simon (2018) Konzept zur Erhöhung der IT Security Awareness und der IT Security Literacy in KMU mit gamifizierten E-Learning- Komponenten. 5.Amberg, Niklas (2016): Wissensmanagement im mittelständischen Softwareunternehmen - Auswahl, Ersteinrichtung und Verstetigung eines Software-Tools. 6.Klapproth, Marie (2016): Integriertes Qualitäts- und Wissensmanagement zur Optimierung von Geschftsprozessen am Beispiel eines mittelständischen Anbieters von Unternehmens-Software-Lösungen. Neuss/Mönchengladbach 27
  28. 28. Quellen sonstige Quellen: 1.Harsdörffer, Georg Philip (1647): Die Teutsche Dicht- und Reimkunst, ohne Behuf der lateinischen Sprache, in VI Stunden einzugießen 2.Pöggeler, B. (2014). Produktiver Umgang mit Wissen in Unternehmen. (Haufe-Lexware GmbH & Co.KG, Hrsg.) Abgerufen am 23. Mai 2016 von faktor4-beratung: http://www.faktor4-beratung.de/sites/default/files/haufe- studie-wissen-in-unternehmen.pdf . 3.Deutsche Gesellschaft für Qualität. (10. Oktober 2014). Repräsentative Studie zeigt: Für neun von zehn Unternehmen ist Qualität Erfolgsgarant der deutschen Wirtschaft. Abgerufen am 14.03.2017 von DGQ: http://www.dgq.de/aktuelles/news/repraesentative-studie-zeigt-fuer-neun- von-zehn-unternehmen-ist-qualitaet-erfolgsgarant-der-deutschen- wirtschaft/ 28
  29. 29. 29 Prof. Dr. rer. nat. Claus Brell über: http://claus-brell.de/ Content: https://cbrell.de/blog https://twitter.com/clausbrell claus.brell@hs-niederrrhein,de

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