2. Eine der wichtigsten Erfindungen für Männer im 20.
Jahrhundert war der Elektrorasierer. Mit ihm wurde die Rasur
nicht nur einfacher und schneller, sondern auch sicherer.
3. Das erste Patent für einen elektrischen Rasierer wurde 1928 vom
amerikanischen Erfinder Jacob Schick angemeldet. Zunächst
handelte es sich dabei um eine Art Rasenmäher, der recht
unhandlich war, weil Motor und Scherkopf noch getrennt
voneinander waren. Entsprechend wurde dieses Modell auch
nicht erfolgreich. Erst im Jahre 1931, nachdem Schick die beiden
Einheiten verkleinert und gemeinsam in ein Gehäuse gepackt
hatte, kam der wirtschaftliche Durchbruch. Schick, der bis dahin
sein Geld mit selbst entwickelten Sicherheits-Nassrasierern
verdient hatte, verkaufte im Jahre 1937 bereits 1,2 Millionen
Elektrorasierer in den USA, Kanada und Deutschland.
4. Im gleichen Jahr brachte auch Remington einen Elektrorasierer
auf den Markt, der sich stark an Schicks gerät orientierte. In den
folgenden Generationen entwickelte Remington den Rasierer
immer weiter und wurde zu einem der Big Player auf dem Markt
für Elektrorasierer.
5. Der Erfolg der Elektrorasierer rief in Europa das niederländische
Unternehmen Philips auf den Plan. Denen gefiel allerdings die
Arbeitsweise des Schickmodells nicht. Der Entwickler bei Philips,
Prof. Alexandre Horowitz, entwickelte daraufhin ein System mit
gleichmäßig rotierenden Klingen. Der erste Elektrorasierer mit
diesem System kam im Jahre 1939 unter dem Namen Philishave
auf den Markt und wurde sofort zu einem Verkaufserfolg. Das
Design, wie bei rasierertest.com.de zu sehen, mit den drei
Scherköpfen mit rotierenden Klingen ist bis heute ein
Markenzeichen der Philips-Rasierer.
6. In Deutschland begann Braun im Jahre 1950 mit der Produktion
von Elektrorasierern und verwendete dabei erstmals die neu
entwickelte Scherfolientechnologie, die sie auch heute noch
verwenden. Diese Scherfolie war eine Neuheit auf dem Markt
und machte das Rasieren sicherer, da damit erstmals eine
schützende Folie zwischen den Messern und der Haut lag.
7. Die Elektrorasierer wurden in der Folge immer weiter entwickelt.
So wurde die Scherfolie der Rasierer immer dünner, damit die
Klingen das Haar immer dichter an der Haut abschneiden
konnten. Gleichzeitig änderte man die Form der Löcher in der
Scherfolie, um die Barthaare noch besser zu erfassen.
8. Bei Philips erfand man das Lift & Cut System, bei dem eine
Klinge das Haar anhebt und eine andere es dicht über der Wurzel
abschneidet. Auch hier wurde das Material zwischen den Klingen
und der Haut immer dünner, um die Stoppeln effektiver zu
kürzen.
9. Auch die Motoren in den Rasierern wurden weiterentwickelt. Sie
wurden kleiner und leichter und es wurden Akkus entwickelt, um
den Elektrorasierer überall nutzen zu können. Es werden
inzwischen auch diverse Zusatzfunktionen angeboten. Bald
schon reichte es nicht mehr, dass der Elektrorasierer den Mann
glatt rasiert. Es musste auch ein Langhaarschneider her, mit dem
man den Schnurrbart oder die Koteletten stutzen konnte. Der
Langhaarschneider gehört inzwischen zur Ausstattung jedes
guten Rasierers.
10. Inzwischen müssen sich die Hersteller von Elektrorasierern
immer mehr einfallen lassen, um den Kunden davon zu
überzeugen, dass sie das bessere Produkt besitzen. Inzwischen
gibt es Elektrorasierer, die man unter fließendem Wasser
reinigen kann. Andere Geräte sind mit einem Bodygroomer
verbunden oder pflegen die Haut während der Rasur mit einem
Gel. Der Rasierer wird damit mehr und mehr zum
Lifestyleprodukt.
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