Fortbildungsveranstaltung für wissenschaftliche Mitarbeitende der ZHAW (Nov. 2014)
Inhalt:
Wer bei Sozialen Netzwerken nur an Facebook & Co. denkt, verpasst nützliche Web 2.0-Dienste zur wissenschaftlichen Vernetzung, Kollaboration und Information: Längst gibt es soziale Netzwerke eigens für Forschende. Diese erlauben es, komfortabel die Arbeit von Peers und deren aktuelle Publikationen zu verfolgen, mit diesen in Kontakt zu treten, und online zusammen zu arbeiten. Nach einem Überblick ist ein aktiver Austausch der Teilnehmenden über Erfahrungen mit Social Media für die eigene Arbeit vorgesehen.
Ablauf:
Soziale Netzwerke für WissenschaftlerInnen im Überblick spezifische Funktionalitäten an Beispielen (ResearchGate, Mendeley, weitere)
Erfahrungsaustausch und Diskussion
Wissenschaft und Wissen schaffen - Informationskompetenz als Metakompetenz
Kathi Woitas - Social Networks Wissenschaft
1. SOCIALNETWORKS FÜR WISSENSCHAFTERLINNEN
VERNETZEN, INFORMIEREN, UP-TO-DATE BLEIBEN MIT
RESEARCHGATE& CO
25. November 2014
Kathi Woitas, M.A.
kathi.woitas@zhaw.ch
ZHAW Hochschulbibliothek
www.zhaw.ch/bib
8. Ideal:
• maximale Verbreitung der
wiss. Ergebnisse
• bei Sicherung guter wiss.
Praxis/Qualität
• zudem: Ableitung von
Relevanz/Impact
bedeutet für die Praxis:
• Sichtbarkeit und freier
Zugang
• faire, robuste Review-
Verfahren
• differenzierte
bibliometrische Erfassung
Wissenschafts-
kommunikation
Und die informelle Kommunikation?
• „sehen und gesehen werden“
• im Gespräch und im Austausch bleiben
• wissen, was passiert und woran peers arbeiten
Wie funktioniert die formelle Kommunikation?
9. neue(?)
Ansprüche –
neueAnsätze
Sichtbarkeit, freier Zugang
open access, open research data etc.
faire, robuste Review-Verfahren
open peer review, Kommentare/Antworten
differenzierte bibliometrische Erfassung
Diversifikation, article-level metrics, altmetrics
Informelle Kommunikation
Präsenz, Vernetzung, Informationen über peers auch
im digitalen Raum
[Schnelligkeit, Benutzerfreundlichkeit]
„open“?
„open/social“?
„social“?
11. n=533 (Benelux, FR,
DACH, GB, IRL)
LexisNexis (2014). The
Past, Present and
Future
of Information
Management Report.
http://www.lexisnexis.c
om/bis-user-
information/docs/PastP
resentFutureofInformat
ionManagement.pdf
Wie
Informations-
manager
arbeiten…
12. …und die
Wissenschaft
ZBW-Studie 2014
Siegfried D, Mazarakis A, &
Peters I (2014). Nutzung von
Social-Media-Diensten in den
Wirtschaftswissenschaften
http://www.zbw.eu/fileadmin/
pdf/presse/2014-zbw-studie-
nutzung-social-media.pdf
http://www.zbw.eu/de/ueber-uns/aktuelles/meldung/news/wirtschaftsforschende-arbeiten-
am-liebsten-mit-spezialisierten-social-media-diensten/
15. Gründe (%) für die Nutzung von…
(WIR)
Soziale Netzwerke
(n=262)
Wissenschaftliche/
Berufl. Netzwerke
(n=471)
25 20 weil es praktisch ist
32 30 weil es meine Arbeit bzw. Kommunikation
erleichtert und/oder beschleunigt
1 2 weil es meine Arbeitsergebnisse verbessert
5 3 weil es Vorschrift bzw. Wunsch von
Kolleg/innen und Projektpartner/innen ist
4 6 auf Druck der eigenen Community
5 16 um meine eigene Reputation zu steigern
6 4 aus Interesse an neuen Technologien
11 12 aus anderen Gründen
16. Googlen Sie
Peers – und
sich selbst?
Eine kleine Beispielsuche…
https://www.google.ch/?g
ws_rd=ssl#q=stefan+grad
mann
23. CAVEAT
Uploads
“…metadata, as well as your full-texts are presented in a
way that allows Google (Scholar) to access and index
them
…also non-RG-members can view and download full-text
articles”
Urheberrecht, d.h.
Verlagsvertrag mit Zweitverwertungsrechten beachten!
37. mendeley.com
>3 mio Mitglieder
31% Biologie, Medizin
16% sonst. Naturwiss.,
Mathematik
13% Engineering, Materialwiss.
10% Informatik
private Gruppen kostenpflichtig
(Abo)
seit April 2013 im Besitz von
Elsevier
http://www.mendeley.com
44. zotero.org
viel kleinere Community
als Mendeley
aber dafür:
open-source & kostenlos
ebenfalls ausgereifte
Literaturverwaltung
online + offline
Word- und Firefox-PlugIn
46. Funktionen Sozialer Netze
für WissenschaftlerInnen
…an den Anfang zurückgedacht…
Selbstpräsentation und Beziehungsmanagement
Informationen verteilen und erhalten
Kollaboration
Kommunikation
47. Funktionen
Sozialer Netze
für die
Wissenschaft
• Selbstpräsentation und Beziehungsmanagement
• Homepage-Ersatz
• Leistungsausweis
• Vernetzung mit peers
• Informationen verteilen (sharing…publishing)
• Referenzen mit Link zum Volltext
• Upload von Volltexten (open access – legal oder illegal…)
• Kontakt zur persönlichen Weitergabe
• Informationen erhalten
• Alerts (push, Themen, Publikationen, Personen)
• persönliche Requests (…informeller Kanal zu Volltexten)
• “entdecken” (serendipity)
• Kollaboration
• Verwalten und Bearbeiten gemeinsamer Referenzen, fremder
und eigener Dokumente (z.T. in Projekten, privaten Gruppen)
• Kommunikation
• Kontakt, Messages, Gruppenkommunikation
48. Persönliches
Fazit
Soziale Netzwerke wie ResearchGate adaptieren
Nutzungsszenarien von Facebook & Co in spezifischer
Weise für den Einsatz in der
Wissenschaftscommunity.
Sie befördern eine neue informelle, und daher
schnelle Form der Wissenschaftskommunikation.
• Personalisiert
• Push-Informationen
• peer-to-peer
• informell, aber reliabel
• transparent/offen
• aktuell
• intuitiv zu nutzen
Und: Es macht Spass!
Oder anders gesagt: Probieren Sie es aus!
49. Your turn…
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Erfahrungen?
Empfehlungen?
Diskussionspunkte?
Ich bin gespannt…
http://xkcd.com/918/(CCBY-NC2.5)
Hinweis der Redaktion
aktuelle Informationen auch auf unserer Homepage. Ich werde Ihnen nachher noch genau zeigen wo da ist.