SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 26
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
Gender
in
Schule und Unterricht
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
Gliederung
1. Einstieg und Vorerfahrungen
1.1. Das soziale Geschlecht
1.2. Genderpädagogik
2. Theoretische Grundlage
2.1. Geschichte der Koedukation
2.2. Schulischer Bezug
2.3. Rechtliche Grundlage
3. Praxisanwendung
3.1. Genderkonzepte
3.2. Leitfragen für den Unterricht
3.3. Schul- und Unterrichtsbeispiele zur Umsetzung
4. Literaturverzeichnis
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
1. Einstieg und Vorerfahrungen
1.1. Das soziale Geschlecht
Hier das erste Video auf dem Blog anklicken!
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
Welche Anwendung und Umsetzung
fand die Gender-Problematik
in eurer Schulzeit?
1.2. Genderpädagogik
Hier das zweite Video auf dem Blog anklicken!
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
Welche Bemühungen und Umsetzungen
zur Genderpädagogik kennt ihr
aus euren jetzigen Schulen?
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
2. Theoretische Grundlage
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
2.1. Geschichte der Koedukation
• Koedukation = gemeinsame Unterrichten von Mädchen und Jungen (≠
Monoedukation)
• „Die Welt ist das Herz des Mannes, das Haus die Welt der Frau.“
• Bis Anfang 19. Jhd. Mädchen ausgeschlossen von höhere oder berufliche
Bildung
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
• Im Laufe des 19. Jhd.: Erste Töchterschulen
– keinen einheitlichen Lehrplan
– kein Zugang zu den Universitäten
• Bürgerliche Frauenbewegung
• Ende 19. Jhd.: Erste städtische Mädchengymnasien
• Berechtigung zum Studium erstmalig 1908 in Preußen
• Noch immer ungleiche Curricula, eingeschränkter Fächerkanon und
ungleiche Lernvoraussetzungen
• Frauenbewegung für einen koedukativen Unterricht
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
• Weimarer Republik: Koedukation nicht durchsetzen, weiterhin umstritten
• Nationalsozialismus: Geschlechtertrennung verschärft
• Nachkriegszeit: Zurück zum Schulsystem der Weimarer Republik
• DDR: „Schule für alle Kinder des Volkes“ (Koedukation - organisatorische
Gründe)
• BRD: Koedukation 1960/1970 (Bildungsreform)
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
• Um 1980: Neue Koedukationsdebatte
– bisher: Benachteiligung der Mädchen
– Ungleichheitsverhältnissen von Mädchen und Jungen
• Konzept der „Reflexiven Koedukation“
– Hannelore Faulstich-Wieland – 1991; deutsche
Erziehungswissenschaftlerin und Professorin für Frauen- und
Geschlechterforschung
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
2.2. Schulischer Bezug
Warum beschäftigen wir uns mit Gender in der
Schule?
• Ergebnisse internationaler Vergleichsstudien (IGLU, PISA) belegen
Geschlechterdifferenz in verschiedenen Bereichen
– Leseleistungen
– Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften
– Entwicklung der leistungsschwächeren Schulabschlüsse
• Ziel muss es sein, Zusammenhang zwischen Geschlecht und
Bildungsbenachteiligung zu durchbrechen
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
2.3. Rechtliche Grundlagen
• Verpflichtungen zur Umsetzung einer effektiven
Gleichstellungspolitik im Sinne des „Gender Mainstreaming“
ergeben sich sowohl aus dem internationalen Recht als auch aus dem
nationalen Verfassungsrecht
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
Rechtliche Grundlagen
• Amsterdamer Vertrag von 1999
• Artikel 8 des Vertrags über die Arbeitsweise der
Europäischen Union
• Grundgesetz Artikel 3
• Gemeinsame Geschäftsordnung der hessischen
Ministerien 6/2005
• Hessisches Gesetz über die Gleichberechtigung
von Frauen und Männern und zum Abbau von
Diskriminierungen von Frauen in der öffentlichen
Verwaltung i. d. F. v. 18.12.2006
• Hessisches Schulgesetz: § 1 (2), § 3 (3), §3 (4)
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
3. Praxisanwendung
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
3.1. Genderkonzepte
1. Gender Kompetenz Schule – Geschlechtergerechte Schule
Gender-Kompetenz ist die Fähigkeit von Personen, bei ihren Aufgaben
Gender-Aspekte zu erkennen und gleichstellungsorientiert zu bearbeiten.
Gender-Kompetenz setzt sich aus den Elementen:
1. Wollen
2. Wissen
3. Können zusammen
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
Gender Kompetenz in der Schule
- gestalten den Unterricht so, dass er für SuS gleichermaßen ansprechend
und motivierend ist
- achten darauf, dass die Junge und Mädchen ihre oftmals durch
Rollenklischees eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten und
Handlungsoptionen erweitern
- beachten und berücksichtigen die Vorerfahrungen der Mädchen und Jungen
- ermöglichen den Mädchen und Jungen, sich mit geschlechtsspezifischen
Rollenbildern und Zuschreibungen auseinander zusetzen
- bestärken Mädchen und Jungen in ihrem Anderssein
- sind Lehrer/innen in der Lage vorhandene Schulbücher und
Unterrichtsmittel auf Geschlechtergerechtigkeit hin zu analysieren
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
2. Gender Mainstream Strategie
- Gender Mainstreaming (GM) –ist auf Gleichstellung ausgerichtetes
Denken und Handeln in im Kontext von Schule und Unterricht
- Mainstream = Leitprinzip
Ziele
- Abbau von Diskriminierung
- gleiche Partizipation
- eine von Rollenmustern freie, selbstbestimmte Lebensgestaltung beider
Geschlechter
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
Gender Mainstreaming und Schule
1. Verantwortung der Handelnden
2. Schwerpunkt ist die Unterrichtsgestaltung
3. Handlungsspielräume erweitern
4. Gender und neue Medien
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
3. Reflexive Koedukation
„Koedukation“ = gemeinsamer Unterricht für Mädchen und Jungen
 Erweiterung auf „Reflexive“
Zielsetzung ist:
- ein gleichberechtigtes Zusammenleben und -lernen beider Geschlechter
- geschlechtsstereotype Rollenzuweisungen aufzulösen
- die unterschiedlichen Erfahrungen, Verhaltensweisen, Einstellungen und
Vorlieben von Jungen und Mädchen zu respektieren
 Genderperspektive: Jungen und Mädchen lernen unterschiedlich und haben
unterschiedliche Interessen und Voraussetzungen.
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
3.2. Leitfragen für den Unterricht
Wie kann ich Genderaspekte im Unterricht berücksichtigen?
• Genderkompetentes Handeln in Schule und Unterricht bedeutet, unterschiedliche
Interessen, Bedürfnisse, Erwartungen und Kompetenzen beider Geschlechter zu
erkennen und zu berücksichtigen
• Bereiche (Leitfragen Rüger)
– Planung: Bedürfnisse beider Geschlechter beachten, Lebenswelt- und
Alltagsbezug muss für beide Geschlechter bedeutsam sein, problemorientiertes
Vorgehen
– Unterrichtssprache beachten, Raum für Interaktionen zwischen den
Geschlechtern geben, evtl. Einsatz von Phasen des geschlechtshomogenen/-
heterogenen Unterrichts
– Inhalte: Leistungen von Frauen und Männern würdigen, unterschiedliche
Lebensentwürfe thematisieren, historische Einordnung von Geschlechterrollen
– Persönlich: Aufmerksamkeit beachten, eigene Geschlechterrolle reflektieren
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
3.3. Schul- und
Unterrichtsbeispiele
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
Diskussion
Wie habt ihr in eurem eigenen Unterricht schon
einmal geschlechtsspezifisch gearbeitet?
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
4. Literaturverzeichnis
Fuma: Erklärvideos
http://www.gender-nrw.de/index.php?id=541
Abrufdatum: 29.11.15
Gender und Schule
http://www.genderundschule.de/index.cfm?EC951DC3B5BF4BB1B2015A83600E9B53
Abrufdatum: 29.11.15
Lehrer-Online: Genderaspekte im Unterricht
http://www.lehrer-online.de/gender.php
Abrufdatum: 29.11.15
Rüger, Jörg (2012): Bausteine und Leitfragen gendergerechten Unterrichts
http://www.stshef.de/index.php?option=com_phocadownload&view=category&download=165:bausteine-
und-leitfragen-gendergerechten-unterrichts-sept-2012&id=16:genderkompetenz&Itemid=150
Abrufdatum: 06.12.15
o.A.: Amsterdamer Vertrag
http://gender-mainstreaming.rlp.de/index.php?id=41896
Abrufdatum: 06.12.15
Modul: MDLL
Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht
Stürzer, Martina (2003): Geschlechtsspezifische Schulleistungen. In: Stürzer, Martina u. a.:
Geschlechterverhältnisse in der Schule. Leske + Budrich: Opladen.
Stürzer, Martina (2003): Zur Debatte um Koedukation, Monoedukation und reflexive Koedukation.
In: Stürzer, Martina u. a.: Geschlechterverhältnisse in der Schule. Leske + Budrich: Opladen.
Faulstich-Wieland, Hannelore; Weber, Martina; Willems, Katharina (2004): Doing Gender im heutigen
Schulalltag. Empirische Studien zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in schulischen Interaktionen.
Juventa: Weinheim und München.

Mais conteúdo relacionado

Destaque

Reunion infantil 16 4-13
Reunion infantil 16 4-13Reunion infantil 16 4-13
Reunion infantil 16 4-13web6321
 
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Modelo entidad rrelacion
Modelo entidad rrelacionModelo entidad rrelacion
Modelo entidad rrelacionaltair_17
 
Inocencio melendez julio.¿es el rol del docente determinante en la educació...
 Inocencio melendez julio.¿es el rol del docente determinante en la educació... Inocencio melendez julio.¿es el rol del docente determinante en la educació...
Inocencio melendez julio.¿es el rol del docente determinante en la educació...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Recordando al gran Nelson Mandela. Luis Salvador Velasquez Rosas
Recordando al gran Nelson Mandela. Luis Salvador Velasquez RosasRecordando al gran Nelson Mandela. Luis Salvador Velasquez Rosas
Recordando al gran Nelson Mandela. Luis Salvador Velasquez RosasLuis Salvador Velasquez Rosas
 
gold im Juni 2015 – das STAR-MAGAZIN von Netto Marken-Discount
gold im Juni 2015 – das STAR-MAGAZIN von Netto Marken-Discountgold im Juni 2015 – das STAR-MAGAZIN von Netto Marken-Discount
gold im Juni 2015 – das STAR-MAGAZIN von Netto Marken-DiscountNetto_Blogger
 
Inocencio meléndez julio. principio empresarial. la investigación de merca...
Inocencio meléndez julio. principio empresarial.  la investigación de merca...Inocencio meléndez julio. principio empresarial.  la investigación de merca...
Inocencio meléndez julio. principio empresarial. la investigación de merca...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
El planeamiento en la investigación de mercados. inocencio meléndez julio
 El planeamiento en la investigación de mercados. inocencio meléndez julio El planeamiento en la investigación de mercados. inocencio meléndez julio
El planeamiento en la investigación de mercados. inocencio meléndez julioINOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Revista de educación y cultura az
Revista de educación y cultura azRevista de educación y cultura az
Revista de educación y cultura azFany Salmerón
 
Responsabilidad social
Responsabilidad socialResponsabilidad social
Responsabilidad socialHilachita
 
Academia y administración. la contabilidad como herramienta de la administr...
 Academia y administración. la contabilidad como herramienta de la administr... Academia y administración. la contabilidad como herramienta de la administr...
Academia y administración. la contabilidad como herramienta de la administr...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Präsentation Pressekonferenz 10.05.2012
Präsentation Pressekonferenz 10.05.2012Präsentation Pressekonferenz 10.05.2012
Präsentation Pressekonferenz 10.05.2012AT&S_IR
 
Potenziale neuer Medien für Sportverbände
Potenziale neuer Medien für SportverbändePotenziale neuer Medien für Sportverbände
Potenziale neuer Medien für SportverbändeJan C. Rode
 
Stu Appelbaum
Stu AppelbaumStu Appelbaum
Stu Appelbaumcrobishaw
 
Die neuen Brandschutzvorschriften
Die neuen BrandschutzvorschriftenDie neuen Brandschutzvorschriften
Die neuen BrandschutzvorschriftenVorname Nachname
 
lean management von Cirousse Wirtschaftskanzlei
lean management von Cirousse Wirtschaftskanzleilean management von Cirousse Wirtschaftskanzlei
lean management von Cirousse WirtschaftskanzleiMichael Gahn Design
 

Destaque (20)

Comunicación oral y escrita
Comunicación oral y escritaComunicación oral y escrita
Comunicación oral y escrita
 
Muralismo
MuralismoMuralismo
Muralismo
 
1303 2618-1-sm
1303 2618-1-sm1303 2618-1-sm
1303 2618-1-sm
 
Reunion infantil 16 4-13
Reunion infantil 16 4-13Reunion infantil 16 4-13
Reunion infantil 16 4-13
 
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...
 
Modelo entidad rrelacion
Modelo entidad rrelacionModelo entidad rrelacion
Modelo entidad rrelacion
 
Inocencio melendez julio.¿es el rol del docente determinante en la educació...
 Inocencio melendez julio.¿es el rol del docente determinante en la educació... Inocencio melendez julio.¿es el rol del docente determinante en la educació...
Inocencio melendez julio.¿es el rol del docente determinante en la educació...
 
Recordando al gran Nelson Mandela. Luis Salvador Velasquez Rosas
Recordando al gran Nelson Mandela. Luis Salvador Velasquez RosasRecordando al gran Nelson Mandela. Luis Salvador Velasquez Rosas
Recordando al gran Nelson Mandela. Luis Salvador Velasquez Rosas
 
gold im Juni 2015 – das STAR-MAGAZIN von Netto Marken-Discount
gold im Juni 2015 – das STAR-MAGAZIN von Netto Marken-Discountgold im Juni 2015 – das STAR-MAGAZIN von Netto Marken-Discount
gold im Juni 2015 – das STAR-MAGAZIN von Netto Marken-Discount
 
Inocencio meléndez julio. principio empresarial. la investigación de merca...
Inocencio meléndez julio. principio empresarial.  la investigación de merca...Inocencio meléndez julio. principio empresarial.  la investigación de merca...
Inocencio meléndez julio. principio empresarial. la investigación de merca...
 
El planeamiento en la investigación de mercados. inocencio meléndez julio
 El planeamiento en la investigación de mercados. inocencio meléndez julio El planeamiento en la investigación de mercados. inocencio meléndez julio
El planeamiento en la investigación de mercados. inocencio meléndez julio
 
Revista de educación y cultura az
Revista de educación y cultura azRevista de educación y cultura az
Revista de educación y cultura az
 
Responsabilidad social
Responsabilidad socialResponsabilidad social
Responsabilidad social
 
PURACASONCCO-PEDRO TI2
PURACASONCCO-PEDRO TI2PURACASONCCO-PEDRO TI2
PURACASONCCO-PEDRO TI2
 
Academia y administración. la contabilidad como herramienta de la administr...
 Academia y administración. la contabilidad como herramienta de la administr... Academia y administración. la contabilidad como herramienta de la administr...
Academia y administración. la contabilidad como herramienta de la administr...
 
Präsentation Pressekonferenz 10.05.2012
Präsentation Pressekonferenz 10.05.2012Präsentation Pressekonferenz 10.05.2012
Präsentation Pressekonferenz 10.05.2012
 
Potenziale neuer Medien für Sportverbände
Potenziale neuer Medien für SportverbändePotenziale neuer Medien für Sportverbände
Potenziale neuer Medien für Sportverbände
 
Stu Appelbaum
Stu AppelbaumStu Appelbaum
Stu Appelbaum
 
Die neuen Brandschutzvorschriften
Die neuen BrandschutzvorschriftenDie neuen Brandschutzvorschriften
Die neuen Brandschutzvorschriften
 
lean management von Cirousse Wirtschaftskanzlei
lean management von Cirousse Wirtschaftskanzleilean management von Cirousse Wirtschaftskanzlei
lean management von Cirousse Wirtschaftskanzlei
 

Semelhante a Präsentation Gender Mainstream

Persoenlicher Sinn und historisch Politisches Lernen
Persoenlicher Sinn und historisch Politisches LernenPersoenlicher Sinn und historisch Politisches Lernen
Persoenlicher Sinn und historisch Politisches LernenLisa Rosa
 
3 zentrale Diskrepanzen zwischen Anspruch und Realität im Deutschen Bildungss...
3 zentrale Diskrepanzen zwischen Anspruch und Realität im Deutschen Bildungss...3 zentrale Diskrepanzen zwischen Anspruch und Realität im Deutschen Bildungss...
3 zentrale Diskrepanzen zwischen Anspruch und Realität im Deutschen Bildungss...Sebastian Syperek
 
2012 Bremen Karsten Speck schulsozialarbeit in bremen
2012 Bremen Karsten Speck schulsozialarbeit in bremen2012 Bremen Karsten Speck schulsozialarbeit in bremen
2012 Bremen Karsten Speck schulsozialarbeit in bremenMarkus Gerstmann
 
Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur geme...
Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur geme...Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur geme...
Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur geme...Regionalverband
 
Individualisiertes Lernen im Rahmen von Schulentwicklung - Mehrwert durch dig...
Individualisiertes Lernen im Rahmen von Schulentwicklung - Mehrwert durch dig...Individualisiertes Lernen im Rahmen von Schulentwicklung - Mehrwert durch dig...
Individualisiertes Lernen im Rahmen von Schulentwicklung - Mehrwert durch dig...Mandy Rohs
 
Selbstbestimmtes Geschichtslernen mit Weblogs in der Schule
Selbstbestimmtes Geschichtslernen mit Weblogs in der SchuleSelbstbestimmtes Geschichtslernen mit Weblogs in der Schule
Selbstbestimmtes Geschichtslernen mit Weblogs in der SchuleLisa Rosa
 
Die Gegenwart der Vergangenheit. "Richtiges" Erinnern? NS und Holocaust im ko...
Die Gegenwart der Vergangenheit. "Richtiges" Erinnern? NS und Holocaust im ko...Die Gegenwart der Vergangenheit. "Richtiges" Erinnern? NS und Holocaust im ko...
Die Gegenwart der Vergangenheit. "Richtiges" Erinnern? NS und Holocaust im ko...Lisa Rosa
 
Web2.0-Anwendungen im Unterricht - Chancen und Risiken
Web2.0-Anwendungen im Unterricht - Chancen und RisikenWeb2.0-Anwendungen im Unterricht - Chancen und Risiken
Web2.0-Anwendungen im Unterricht - Chancen und RisikenMelanie Unbekannt
 
LR_Ne(x)tGeneration? Bildung im Uebergang von der Arbeitsgesellschaft zur sel...
LR_Ne(x)tGeneration? Bildung im Uebergang von der Arbeitsgesellschaft zur sel...LR_Ne(x)tGeneration? Bildung im Uebergang von der Arbeitsgesellschaft zur sel...
LR_Ne(x)tGeneration? Bildung im Uebergang von der Arbeitsgesellschaft zur sel...Lisa Rosa
 
Innsbruck_Medienbildung in der Schule – pädagogischer Anspruch oder Utopie?
Innsbruck_Medienbildung in der Schule – pädagogischer Anspruch oder Utopie?Innsbruck_Medienbildung in der Schule – pädagogischer Anspruch oder Utopie?
Innsbruck_Medienbildung in der Schule – pädagogischer Anspruch oder Utopie?Mandy Rohs
 
20181129 TeachingTrends 2018_ICM _Diversity
20181129 TeachingTrends 2018_ICM _Diversity20181129 TeachingTrends 2018_ICM _Diversity
20181129 TeachingTrends 2018_ICM _DiversityKarsten Morisse
 
Pr Sentation F R Tagungen Etc Neu
Pr Sentation F R  Tagungen Etc NeuPr Sentation F R  Tagungen Etc Neu
Pr Sentation F R Tagungen Etc Neuleaprojekt
 
Projekt: “Mongolische Bürger”
Projekt:   “Mongolische Bürger”Projekt:   “Mongolische Bürger”
Projekt: “Mongolische Bürger”tuvshin111
 
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3Michael Wünsch
 
Slides zu Fachdidaktik I, 2017
Slides zu Fachdidaktik I, 2017Slides zu Fachdidaktik I, 2017
Slides zu Fachdidaktik I, 2017Philippe Wampfler
 

Semelhante a Präsentation Gender Mainstream (20)

Persoenlicher Sinn und historisch Politisches Lernen
Persoenlicher Sinn und historisch Politisches LernenPersoenlicher Sinn und historisch Politisches Lernen
Persoenlicher Sinn und historisch Politisches Lernen
 
3 zentrale Diskrepanzen zwischen Anspruch und Realität im Deutschen Bildungss...
3 zentrale Diskrepanzen zwischen Anspruch und Realität im Deutschen Bildungss...3 zentrale Diskrepanzen zwischen Anspruch und Realität im Deutschen Bildungss...
3 zentrale Diskrepanzen zwischen Anspruch und Realität im Deutschen Bildungss...
 
2012 Bremen Karsten Speck schulsozialarbeit in bremen
2012 Bremen Karsten Speck schulsozialarbeit in bremen2012 Bremen Karsten Speck schulsozialarbeit in bremen
2012 Bremen Karsten Speck schulsozialarbeit in bremen
 
Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur geme...
Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur geme...Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur geme...
Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur geme...
 
Individualisiertes Lernen im Rahmen von Schulentwicklung - Mehrwert durch dig...
Individualisiertes Lernen im Rahmen von Schulentwicklung - Mehrwert durch dig...Individualisiertes Lernen im Rahmen von Schulentwicklung - Mehrwert durch dig...
Individualisiertes Lernen im Rahmen von Schulentwicklung - Mehrwert durch dig...
 
Selbstbestimmtes Geschichtslernen mit Weblogs in der Schule
Selbstbestimmtes Geschichtslernen mit Weblogs in der SchuleSelbstbestimmtes Geschichtslernen mit Weblogs in der Schule
Selbstbestimmtes Geschichtslernen mit Weblogs in der Schule
 
Erziehungswissenschaft (B.A.)
Erziehungswissenschaft (B.A.)Erziehungswissenschaft (B.A.)
Erziehungswissenschaft (B.A.)
 
Die Gegenwart der Vergangenheit. "Richtiges" Erinnern? NS und Holocaust im ko...
Die Gegenwart der Vergangenheit. "Richtiges" Erinnern? NS und Holocaust im ko...Die Gegenwart der Vergangenheit. "Richtiges" Erinnern? NS und Holocaust im ko...
Die Gegenwart der Vergangenheit. "Richtiges" Erinnern? NS und Holocaust im ko...
 
Web2.0-Anwendungen im Unterricht - Chancen und Risiken
Web2.0-Anwendungen im Unterricht - Chancen und RisikenWeb2.0-Anwendungen im Unterricht - Chancen und Risiken
Web2.0-Anwendungen im Unterricht - Chancen und Risiken
 
LR_Ne(x)tGeneration? Bildung im Uebergang von der Arbeitsgesellschaft zur sel...
LR_Ne(x)tGeneration? Bildung im Uebergang von der Arbeitsgesellschaft zur sel...LR_Ne(x)tGeneration? Bildung im Uebergang von der Arbeitsgesellschaft zur sel...
LR_Ne(x)tGeneration? Bildung im Uebergang von der Arbeitsgesellschaft zur sel...
 
Innsbruck_Medienbildung in der Schule – pädagogischer Anspruch oder Utopie?
Innsbruck_Medienbildung in der Schule – pädagogischer Anspruch oder Utopie?Innsbruck_Medienbildung in der Schule – pädagogischer Anspruch oder Utopie?
Innsbruck_Medienbildung in der Schule – pädagogischer Anspruch oder Utopie?
 
Lernen durch Lehren
Lernen durch LehrenLernen durch Lehren
Lernen durch Lehren
 
Vortrag schoenhuette
Vortrag schoenhuetteVortrag schoenhuette
Vortrag schoenhuette
 
20181129 TeachingTrends 2018_ICM _Diversity
20181129 TeachingTrends 2018_ICM _Diversity20181129 TeachingTrends 2018_ICM _Diversity
20181129 TeachingTrends 2018_ICM _Diversity
 
Pr Sentation F R Tagungen Etc Neu
Pr Sentation F R  Tagungen Etc NeuPr Sentation F R  Tagungen Etc Neu
Pr Sentation F R Tagungen Etc Neu
 
Projekt: “Mongolische Bürger”
Projekt:   “Mongolische Bürger”Projekt:   “Mongolische Bürger”
Projekt: “Mongolische Bürger”
 
90309 endversion heft1
90309 endversion heft190309 endversion heft1
90309 endversion heft1
 
Vortrag hehl
Vortrag hehlVortrag hehl
Vortrag hehl
 
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3
 
Slides zu Fachdidaktik I, 2017
Slides zu Fachdidaktik I, 2017Slides zu Fachdidaktik I, 2017
Slides zu Fachdidaktik I, 2017
 

Präsentation Gender Mainstream

  • 1. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht Gender in Schule und Unterricht
  • 2. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht Gliederung 1. Einstieg und Vorerfahrungen 1.1. Das soziale Geschlecht 1.2. Genderpädagogik 2. Theoretische Grundlage 2.1. Geschichte der Koedukation 2.2. Schulischer Bezug 2.3. Rechtliche Grundlage 3. Praxisanwendung 3.1. Genderkonzepte 3.2. Leitfragen für den Unterricht 3.3. Schul- und Unterrichtsbeispiele zur Umsetzung 4. Literaturverzeichnis
  • 3. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 1. Einstieg und Vorerfahrungen
  • 4. 1.1. Das soziale Geschlecht Hier das erste Video auf dem Blog anklicken!
  • 5. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht Welche Anwendung und Umsetzung fand die Gender-Problematik in eurer Schulzeit?
  • 6. 1.2. Genderpädagogik Hier das zweite Video auf dem Blog anklicken!
  • 7. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht Welche Bemühungen und Umsetzungen zur Genderpädagogik kennt ihr aus euren jetzigen Schulen?
  • 8. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 2. Theoretische Grundlage
  • 9. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 2.1. Geschichte der Koedukation • Koedukation = gemeinsame Unterrichten von Mädchen und Jungen (≠ Monoedukation) • „Die Welt ist das Herz des Mannes, das Haus die Welt der Frau.“ • Bis Anfang 19. Jhd. Mädchen ausgeschlossen von höhere oder berufliche Bildung
  • 10. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht • Im Laufe des 19. Jhd.: Erste Töchterschulen – keinen einheitlichen Lehrplan – kein Zugang zu den Universitäten • Bürgerliche Frauenbewegung • Ende 19. Jhd.: Erste städtische Mädchengymnasien • Berechtigung zum Studium erstmalig 1908 in Preußen • Noch immer ungleiche Curricula, eingeschränkter Fächerkanon und ungleiche Lernvoraussetzungen • Frauenbewegung für einen koedukativen Unterricht
  • 11. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht • Weimarer Republik: Koedukation nicht durchsetzen, weiterhin umstritten • Nationalsozialismus: Geschlechtertrennung verschärft • Nachkriegszeit: Zurück zum Schulsystem der Weimarer Republik • DDR: „Schule für alle Kinder des Volkes“ (Koedukation - organisatorische Gründe) • BRD: Koedukation 1960/1970 (Bildungsreform)
  • 12. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht • Um 1980: Neue Koedukationsdebatte – bisher: Benachteiligung der Mädchen – Ungleichheitsverhältnissen von Mädchen und Jungen • Konzept der „Reflexiven Koedukation“ – Hannelore Faulstich-Wieland – 1991; deutsche Erziehungswissenschaftlerin und Professorin für Frauen- und Geschlechterforschung
  • 13. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 2.2. Schulischer Bezug Warum beschäftigen wir uns mit Gender in der Schule? • Ergebnisse internationaler Vergleichsstudien (IGLU, PISA) belegen Geschlechterdifferenz in verschiedenen Bereichen – Leseleistungen – Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften – Entwicklung der leistungsschwächeren Schulabschlüsse • Ziel muss es sein, Zusammenhang zwischen Geschlecht und Bildungsbenachteiligung zu durchbrechen
  • 14. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 2.3. Rechtliche Grundlagen • Verpflichtungen zur Umsetzung einer effektiven Gleichstellungspolitik im Sinne des „Gender Mainstreaming“ ergeben sich sowohl aus dem internationalen Recht als auch aus dem nationalen Verfassungsrecht
  • 15. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht Rechtliche Grundlagen • Amsterdamer Vertrag von 1999 • Artikel 8 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union • Grundgesetz Artikel 3 • Gemeinsame Geschäftsordnung der hessischen Ministerien 6/2005 • Hessisches Gesetz über die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und zum Abbau von Diskriminierungen von Frauen in der öffentlichen Verwaltung i. d. F. v. 18.12.2006 • Hessisches Schulgesetz: § 1 (2), § 3 (3), §3 (4)
  • 16. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 3. Praxisanwendung
  • 17. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 3.1. Genderkonzepte 1. Gender Kompetenz Schule – Geschlechtergerechte Schule Gender-Kompetenz ist die Fähigkeit von Personen, bei ihren Aufgaben Gender-Aspekte zu erkennen und gleichstellungsorientiert zu bearbeiten. Gender-Kompetenz setzt sich aus den Elementen: 1. Wollen 2. Wissen 3. Können zusammen
  • 18. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht Gender Kompetenz in der Schule - gestalten den Unterricht so, dass er für SuS gleichermaßen ansprechend und motivierend ist - achten darauf, dass die Junge und Mädchen ihre oftmals durch Rollenklischees eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten und Handlungsoptionen erweitern - beachten und berücksichtigen die Vorerfahrungen der Mädchen und Jungen - ermöglichen den Mädchen und Jungen, sich mit geschlechtsspezifischen Rollenbildern und Zuschreibungen auseinander zusetzen - bestärken Mädchen und Jungen in ihrem Anderssein - sind Lehrer/innen in der Lage vorhandene Schulbücher und Unterrichtsmittel auf Geschlechtergerechtigkeit hin zu analysieren
  • 19. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 2. Gender Mainstream Strategie - Gender Mainstreaming (GM) –ist auf Gleichstellung ausgerichtetes Denken und Handeln in im Kontext von Schule und Unterricht - Mainstream = Leitprinzip Ziele - Abbau von Diskriminierung - gleiche Partizipation - eine von Rollenmustern freie, selbstbestimmte Lebensgestaltung beider Geschlechter
  • 20. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht Gender Mainstreaming und Schule 1. Verantwortung der Handelnden 2. Schwerpunkt ist die Unterrichtsgestaltung 3. Handlungsspielräume erweitern 4. Gender und neue Medien
  • 21. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 3. Reflexive Koedukation „Koedukation“ = gemeinsamer Unterricht für Mädchen und Jungen  Erweiterung auf „Reflexive“ Zielsetzung ist: - ein gleichberechtigtes Zusammenleben und -lernen beider Geschlechter - geschlechtsstereotype Rollenzuweisungen aufzulösen - die unterschiedlichen Erfahrungen, Verhaltensweisen, Einstellungen und Vorlieben von Jungen und Mädchen zu respektieren  Genderperspektive: Jungen und Mädchen lernen unterschiedlich und haben unterschiedliche Interessen und Voraussetzungen.
  • 22. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 3.2. Leitfragen für den Unterricht Wie kann ich Genderaspekte im Unterricht berücksichtigen? • Genderkompetentes Handeln in Schule und Unterricht bedeutet, unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse, Erwartungen und Kompetenzen beider Geschlechter zu erkennen und zu berücksichtigen • Bereiche (Leitfragen Rüger) – Planung: Bedürfnisse beider Geschlechter beachten, Lebenswelt- und Alltagsbezug muss für beide Geschlechter bedeutsam sein, problemorientiertes Vorgehen – Unterrichtssprache beachten, Raum für Interaktionen zwischen den Geschlechtern geben, evtl. Einsatz von Phasen des geschlechtshomogenen/- heterogenen Unterrichts – Inhalte: Leistungen von Frauen und Männern würdigen, unterschiedliche Lebensentwürfe thematisieren, historische Einordnung von Geschlechterrollen – Persönlich: Aufmerksamkeit beachten, eigene Geschlechterrolle reflektieren
  • 23. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 3.3. Schul- und Unterrichtsbeispiele
  • 24. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht Diskussion Wie habt ihr in eurem eigenen Unterricht schon einmal geschlechtsspezifisch gearbeitet?
  • 25. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht 4. Literaturverzeichnis Fuma: Erklärvideos http://www.gender-nrw.de/index.php?id=541 Abrufdatum: 29.11.15 Gender und Schule http://www.genderundschule.de/index.cfm?EC951DC3B5BF4BB1B2015A83600E9B53 Abrufdatum: 29.11.15 Lehrer-Online: Genderaspekte im Unterricht http://www.lehrer-online.de/gender.php Abrufdatum: 29.11.15 Rüger, Jörg (2012): Bausteine und Leitfragen gendergerechten Unterrichts http://www.stshef.de/index.php?option=com_phocadownload&view=category&download=165:bausteine- und-leitfragen-gendergerechten-unterrichts-sept-2012&id=16:genderkompetenz&Itemid=150 Abrufdatum: 06.12.15 o.A.: Amsterdamer Vertrag http://gender-mainstreaming.rlp.de/index.php?id=41896 Abrufdatum: 06.12.15
  • 26. Modul: MDLL Ausbilder: Frau Ewecke, Herr von Specht Stürzer, Martina (2003): Geschlechtsspezifische Schulleistungen. In: Stürzer, Martina u. a.: Geschlechterverhältnisse in der Schule. Leske + Budrich: Opladen. Stürzer, Martina (2003): Zur Debatte um Koedukation, Monoedukation und reflexive Koedukation. In: Stürzer, Martina u. a.: Geschlechterverhältnisse in der Schule. Leske + Budrich: Opladen. Faulstich-Wieland, Hannelore; Weber, Martina; Willems, Katharina (2004): Doing Gender im heutigen Schulalltag. Empirische Studien zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in schulischen Interaktionen. Juventa: Weinheim und München.