Usability-Trends 2014 - Worauf es ankommt bei der Online-Präsenz
1. Worauf es ankommt bei
der Online-Präsenz
Der erste Eindruck entscheidet
Dr. Bernhard Schindlholzer
Geschäftsführer Userfeedback GmbH
Mai 2014
2. Userfeedback: Können wir Usability-Testing in der
Schweiz einfacher und schneller anbieten?
2010 gestartet
Nur Testing, keine Konzeption
Usability, als Kernangebot
Konzept-Evaluation, seit 2014
2500 Tester in DACH
Kein Labor, sondern Tests zu Hause
www.userfeedback.ch
Kundenliste (Auszug)
9. Wir haben in den letzten 25 Jahren viel gelernt...
9
10. Worauf kommt es im Jahr 2014 an,
um eine nutzerfreundliche Website
zu entwickeln?
11. 5 Trends und deren Einfluss auf die Gestaltung von
benutzerfreundlichen Websites
#1: Steigende (Digital)-Kenntnisse
führen zu gesteigerten Erwartungen.
#2: Das Smartphone als ständiger
Begleiter.
#3: Die Aufmerksamkeitsspanne der
Nutzer wird immer kürzer.
#4 Social Media wird noch immer nicht
verstanden.
#5 Kein Online Business ohne User
Centered Design
13. Durch Abbildung der realen Welt in Software, finden wir
uns in der digital Welt schneller zurecht.
Usability-Guidelines
aus dem Jahr 1995
„Übereinstimmung zwischen dem System und der
realen Welt“
14. “Nutzer sind es gewöhnt, Glas zu berühren und
benötigen keine Buttons mehr.”
“We understood that people had already become comfortable with touching glass, they
didn't need physical buttons, they understood the benefits” – Jonathan Ive, Apple
iOS7 Nutzung:
35% nach einem Tag
60 % nach einer Woche
90% April 2014
15. Änderungen werden umgesetzt, sämtliche Entwickler
müssen sich daran halten
“Starting February 1, new apps and app updates submitted to the App Store must be built
with the latest version of Xcode 5 and must be optimized for iOS 7.”
16. Die Erwartungshaltung der Nutzer verändert sich:
Funktionsfähigkeit ist ein Grundbedürfnis, Flow das Ziel
Funktionalität
Korrektheit
Erlernbarkeit
Effizienz
Usability
Intuitivität
“Flow”
Kann es die Aufgaben erledigen, die ich benötige?
Werden die Aufgaben korrekt und ohne Bugs durchgeführt?
Kann man es schnell und ohne Anleitung erlernen?
Kann man die Aufgaben schnell und unkompliziert erledigen?
Ist es Benutzerfreundlich?
Ist die Bedienung natürlich oder muss man nachdenken?
Zieht mich die Benutzung in den Bann?
17. Die Konsequenz
Ø Globale Unternehmen setzen Trends in der
Gestaltung, die unmittelbar in der Schweiz erlebt
werden.
Ø Kunden erwarten auf Schweizer Websites ein Erlebnis
wie auf internationalen Websites.
Ø Die Herausforderung ist es, mit vertretbaren Budgets
ähnliche Qualitätsgrade zu erreichen.
19. Das Smartphone begleitet uns rund um die Uhr, vom
Wecker am Morgen bis zu den Nachrichten am Abend
19
20. Facebook erlebt die Umverteilung von Desktop
Nutzern zu Mobile Nutzern
Quelle: Benedict Evans / Andreesen Horrowitz
21. Die Schweiz ist Vorreiter in der Nutzung von
Smartphones und Tablets
Quelle: comparis.ch
22. Die Konsequenz
22
Ø Wenn man heute investiert, sollte man die Situation in 3-5
Jahren berücksichtigen. Mobile wird dann No. 1 sein.
Ø Daher müssen Websites auch auf mobilen Geräten
funktionieren, um Benutzer im Bett/Zug/Sofa anzusprechen.
Ø Apps können hilfreich sein, aber Auffindbarkeit im App Store
ist ein Problem.
23. State of the Art im Jahr 2014
Responsive Web Design am Beispiel der Firma Nest
25. Neue Technologien unterbrechen uns öfter und
verkürzen unsere Aufmerksamkeitsspanne.
1990 2000 2010
Aufmerksamkeitsspanne
Natel
E-Mail
Web
Instant Messaging
Blogging
Twitter / Facebook
Smartphones
?
BlackBerry
hoch
niedrig
26. Die Herausforderung: In wenigen Minuten positive
Erlebnisse schaffen.
Roomle Homestyler Planner 5D Home Design 3D
27. Die Konsequenz
Ø Nutzer lesen im ersten Schritt noch weniger.
Ø Sinkende Geduld, wenn keine positiven Erlebnisse eintreten.
Ø Einfachheit in der Gestaltung, um die wichtigsten Elemente
hervorzuheben.
29. #5 Social Media wird noch immer nicht verstanden.
29
Warum wird trotzdem wenig bis gar nicht geteilt?
30. “What’s in it for the user?”
Teile den Artikel,
weil WIR so toll
sind!
Teile den Artikel,
weil DU danach
toll dastehst!
Quelle: Kathy Sierra, Creating Passionate Users
31. Die Konsequenz
31
Ø Realistische Erwartungen an Social Media Sharing – vor allem
bei wenig emotionalen Marken und Unternehmen.
Ø Nicht nur in der „Benutzerfreundlichkeit“ sondern auch für
Inhalte „anwenderfreundlich“ denken.
33. User Centered Design muss nicht teuer sein. Man
muss es nur tun.
33
User Research Prototyping Usability-Testing
Sollte im Jahr 2014 im Standard-Repertoire einer jeden Web Agentur sein.
Oder man führt es selber durch.
• Wer sind unsere Nutzer?
• Was erwarten unsere
Nutzer?
• Welche Kanäle erwarten die
Nutzer?
• Persona als
Repräsentanten der
ZIelgruppe
• Iterative Entwicklung der
Website
• Am Anfang mehrere
Varianten, direkt auf Papier
• Kontinuierlichen Einblick in
die Entwicklung fordern
• Prototypen mit Nutzern
besprechen
• Mindestanforderung:
Test verschiedener
Aufgaben mit
verschiedenen Nutzern.
• Je früher dies geschieht,
desto mehr Änderungen
können einfliessen.
34. Fazit
Die Erwartungen und Anforderungen der Kunden ändern
sich kontinuierlich, getrieben von globalen Marken.
Besonders im Jahr 2014 befinden wir uns im Umbruch von
Desktop zu Mobile.
Die Prozesse sind bekannt, man muss sie nur “leben” bzw.
beim Dienstleister einfordern.
35. Worauf es ankommt bei
der Online-Präsenz
Der erste Eindruck entscheidet
Dr. Bernhard Schindlholzer
Geschäftsführer Userfeedback GmbH
Mai 2014