SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 4
Baixar para ler offline
Produktionsplanung



                            Feinplanung von
                          Fertigungsaufträgen
                                   Optimierung als Kernfunktion von
                                   Manufacturing Execution Systems

        Thomas Schulz und Dimos Mitkoudis, Rockwell Automation

                  Dipl.-Ing. Thomas Schulz                Ausgangssituation                       durchgängige Automatisierungslösungen
                  ist als Account Manager                                                         mit einem aussagekräftigen Informati-
                  im Unternehmen Rock-
                  well Automation für               Die Verkürzung der Durchlaufzeit bei          onsmanagement. Fertigungsprozesse, die
                  den Bereich Software in        gleichzeitiger Erhöhung der Produkt-             über Insellösungen gesteuert werden sol-
                  Norddeutschland verant-
                  wortlich.                      vielfalt gehört dabei zu den größten             len, sind nach wie vor eines der größten
                                                 Herausforderungen der fertigenden In-            Hemmnisse für Manufacturing Execution
                                                 dustrie. Mit Manufacturing Execution             Systems. Mit Insellösungen sind Unter-
                                                 Systems können Unternehmen ihre Pro-             nehmen nicht in der Lage, die tatsäch-
                  Dipl.-Ing. Dimos Mit-
                  koudis ist Projektleiter bei   duktion schnell und flexibel an ver-             lichen Produktions- und Lieferprozesse
                  der Aserno Systemhaus          änderte Markt- und Nachfragebedin-               umfassend und in Echtzeit abzubilden.
                  GmbH in Aachen.
                                                 gungen anpassen. Gleichzeitig sollen             Damit fehlt die transparente, durchgän-
                                                 Lagerbestände im Fertigungsbereich und           gige Sicht auf die Fertigung, was die
                                                 im Fertigteilwarenlager minimiert und            Möglichkeiten zur schnellen Reaktion
                                                 dadurch Produktionskosten signifikant            stark einschränkt. Dieses hat zur Folge,
                                                 gesenkt werden. Grundlegende Informa-            dass Unternehmen nur verzögert auf
                                                 tionen sowie aktuelle Entwicklungen be-          Nachfrage, Kundenanforderungen oder
                                                 schreiben dazu die Publikationen [1-6].          Lieferbedingungen reagieren können.
   Die Grundidee von Manufacturing                  Wie in [7] und [8] referiert, ist die Inte-
Execution Systems, als konsequen-                gration aller an der Fertigung beteiligten                Planungsmodelle
te Erweiterung des CIM Gedankens,                Systeme und Prozesse auf einer Plattform
blickt nun schon auf lange Historie              eine zwingende Voraussetzung. Dazu be-              Zentrale Aufgabe der Disposition ist
in der Produktion von Gütern zu-                 nötigt man aus Sicht der Fertigungsebene         es, die Verfügbarkeit von Material und
rück. Planung und Optimierung der
Produktion etablierten sich dabei zu             Bild 1: Informationsrückkopplung
einem festen Bestandteil. Dieser Ar-
tikel soll einen Beitrag bezüglich der             Planung sämtlicher
Integration dieser Themen innerhalb                Bearbeitungsvarianten
von Manufacturing Execution Sys-
tems aufzeigen.                                            Planung

                                                                                                     Optimierung

                                                                                                        Begrenzung des Lösungsraumes
                                                                                                        durch Ausschluss unverträglicher
                                                                          Daten des
                                                                                                        Alternativen
                                                                     Produktionsprozesses
                                                                                                        • Optimale Dimensionierung der
     warum Insellösungen MES-Systeme                                                                      Bestände
     nicht ersetzen,                                                                                    • Optimale Synchronisation der
     wie Planung und Optimierung von                      Steuerung                                       Bearbeitungsstationen
                                                                                                        • Optimale Verplanung der einzelnen
     Produktionsprozessen erfolgreich in                                                                  Aufträge anhand der bewerteten
     ein Manufacturing Execution Sys-              Operative Steuerung
                                                                                                          Arbeitspläne und Operationen
                                                   der Fertigung
     tem integriert werden können.



52                                                                                                     PPS Management 11 (2006) 1
Th. Schulz u.a.: Feinplanung von Fertigungsaufträgen




Kapazitäten sicherzustellen. Die Disposi-   verstanden, bei der ausgehend von           optimale Lösung nur von kurzer Gül-
tion soll also für den internen Gebrauch    einer Menge von Aufträgen ein zeitli-       tigkeit und müsste nach nur minimalen
und für den Vertrieb die erforderlichen     cher Plan aufgestellt wird, der festhält,   Veränderungen im Produktionsprozess
Materialbedarfe termingerecht bereit-       wann, bzw. in welcher Reihenfolge die       neu berechnet werden.
stellen, entweder durch Beschaffung         Aufträge fertig gestellt werden und die        Ein wichtiges Evaluierungskriterium
oder durch Eigenproduktion. Ergän-          dafür benötigten Operationen durchge-       kann auch die Robustheit eines Pla-
zend berechnet die Disposition auch         führt werden.                               nes gegenüber Störungen und Abwei-
die Einsatzplanung der Ressourcen. Die         Die Aufgaben der Feinplanung las-        chungen im Produktionsprozess sein.
Herausforderung für die Disposition         sen sich basierend auf den Informatio-      Ein Plan sollte dann besser bewertet
besteht dabei darin, den optimalen          nen in [9] und [10] in vier Kategorien      werden, wenn diese Änderungen keine
Weg zwischen bestmöglicher Lieferbe-        einteilen:                                  Umplanung erfordern, weil von einer
reitschaft und Minimierung der Kos-
ten und der Kapitalbindung zu finden.
                                            ·   Mengenprobleme
                                               Welche Los- oder Chargengröße der
                                                                                        Umplanung meist wieder viele andere
                                                                                        Entscheidungen abhängen (Vergleiche
Generelle Fragen nach Segmentierung            End- Zwischen- und Vorprodukte           hierzu [11] und [12].
und Strukturierung der Produktion wer-         werden im Planungszeitraum benö-
fen sich hierbei auf. Vorraussetzungen         tigt?                                       Informationsrückkopplung
zu deren Beantwortung sind Grundre-
geln und Methoden bei der Umgestal-
                                            ·  Terminprobleme (Scheduling)
                                               Zu welchem Zeitpunkt soll die               Die Feinplanung von Produktions-
tung von Fertigungssystemen mit ihren          Fertigung der einzelnen Aufträge         prozessen liegt in einem Unternehmen
organisatorischen Ansätze und Grenzen          durchgeführt werden?                     unterhalb der Ebene der Produktions-
und Potenzialabschätzungen.
    In einem Produktionsprozess ist ein
                                            ·  Zuordnungsprobleme
                                               Auf welchen Betriebsmitteln mit wel-
                                                                                        planung. Ein ERP-System generiert
                                                                                        meist eine Auftragsliste aufgrund von
Fertigungsauftrag ein zu fertigendes           chem Werkzeug von welchem Perso-         geschätzten Kapazitäten und Lieferzei-
Produkt, an das bestimmte Anforderun-          nal soll die Fertigung erfolgen?         ten, ohne dass eine mögliche Reihung
gen hinsichtlich der Funktion, der Qua-
lität oder des Aussehens gestellt werden.
                                            ·  Reihenfolgeprobleme (Sequencing)
                                               In welcher Reihenfolge sollen die
                                                                                        der Aufträge bekannt ist (Bild 1). Die
                                                                                        Menge einzuplanender Aufträge kann
Manchmal werden mehrere gleiche oder           Fertigungsaufträge abgearbeitet          aber auch von einem weiterverarbeiten-
ähnliche Kundenaufträge entweder aus           werden?                                  den Betrieb kommen, der als Auftrag-
produktionstechnischen Gründen oder                                                     geber fungiert. Unter Berücksichtigung
zur Verringerung der Komplexität beim        Optimierung als Evaluierung                von Auftragspräferenzen und von tech-
Planen zusammengefasst. Zur Erledi-                 der Planung                         nischen Einschränkungen in der Pro-
gung eines Auftrages müssen bestimm-                                                    duktion müssen dann eine Planung der
te Operationen unter Verwendung von             Neben der Suche nach zulässigen         Reihenfolge und möglicherweise eine
Ressourcen durchgeführt werden.             Plänen wird beim Scheduling deswe-          Festlegung von Zeiten für Operationen
    Sind zur Erfüllung eines Auftra-        gen häufig noch die Optimierung der         auf Maschinen durchgeführt werden.
ges mehrere Operationen notwendig,          erzeugten Pläne anhand von weichen             Es lassen sich durch die Betrachtung
können sie zu einem Prozessplan zu-         Einschränkungen gewünscht. Das Krite-       der Regelmäßigkeit der Datenerfassung
sammengefasst werden. Dieser enthält        rium dafür kann durch quantifizierbare      bei der Rückkopplung zwei verschiedene
eine Beschreibung der Ressourcen, die       Funktionen vorgegeben werden oder           Typen definieren. Man unterscheidet in
für die einzelnen Operationen benö-         durch eine explizite Darstellung von        konstante und bedarfsgesteuerte Rück-
tigt werden und möglicherweise eine         Präferenzen zwischen Planalternativen.      kopplung. Die konstante Rückkopplung
zeitliche Reihenfolge der Operationen.          In vielen praktischen Anwendun-         besteht aus zeitlich festen oder durch
Wenn die Art der Operationen erst noch      gen verzichtet man von vornherein           äußeren Takt vorgegebenen Abständen
geplant werden muss, wird von einer         auf optimale Lösungen, stattdessen          der Datenübertragung nach bestimm-
Prozessplanung gesprochen. Wenn nur         gibt man sich mit guten und zulässi-        ten Schemata, wie etwa die konstante
noch geplant wird, welche Maschine          gen Lösungen zufrieden. Oft wissen          Informationsübertragung von der Pro-
für eine Operation des Prozessplanes        selbst die Experten des Unternehmens        duktion im Rahmen der Maschinen-
benutzt werden sollen, wird auch vom        nicht, welches die optimale Lösung          und Betriebsdatenerfassung.
Routing gesprochen.                         ist, sondern sie können nur sagen, ob          Sofern es nicht erforderlich ist, Infor-
                                            eine Lösung besser ist als eine ande-       mationen kontinuierlich zur Verfügung
         Scheduling von                     re. Außerdem gibt es dann meist eine        zu stellen, sondern es genügt, beim
      Produktionsprozessen                  Reihe von gleich bewerteten Lösungen.       Auftreten bestimmter Ausnahmefälle
                                            Durch regelmäßige Störungen bzw. Ab-        eine Rückkopplungsnachricht an einen
  Unter dem Scheduling von Pro-             weichungen vom geplanten Verlauf in         Bereich zu senden, in der ein bestimm-
duktionsprozessen wird eine Tätigkeit       der Produktion wäre die theoretisch         tes Ereignis dokumentiert wird, so



© GITO-Verlag                                                                                                                   53
Produktionsplanung


                                                                                      als auch nachfolgender Prozessoptimie-
                                                                                      rungen angesehen.


                                                                                      Literatur

                                                                                      [1] MESA: MESA´s next generation colla-
                                                                                           borative MES Model. Chandler : MESA
                                                                                           International, White Paper No. 8, Mai
                                                                                           2004
                                                                                      [2] IEC 62264-1:2003: Enterprise-control
                                                                                           system integration, Part 1: Models and
                                                                                           terminology. Genf : ISO copyright office,
                                                                                           2003
                                                                                      [3] IEC 62264-2:2004: Enterprise-control
                                                                                           system integration, Part 2: Model object
                                                                                           attributes. Genf : ISO copyright office,
                                                                                           2004
                                                                                      [4] ANSI/ISA-95.00.03-2005 Enterpri-
                                                                                           se-Control System Integration, Part 3:
                                                                                           Models of Manufacturing Operations
                                                                                           Management. Research Triangle Park :
                                                                                           Instrumentation, Systems and Automa-
Bild 2: Beispiel einer Plantafel.                                                          tion Society, 2005
                                                                                      [5] ISA Draft 95.00.04: Enterprise-Control
                                                                                           System Integration Part 4: Object Mo-
spricht man von einer bedarfsgesteuer-     winnen. Es lassen sich jedoch noch              dels and Attributes of Manufacturing
ten Rückkopplung. Die bedarfsgesteu-       weitere Informationen im Diagramm               Operations Management. Research Tri-
erte Rückkopplung ist im Gegensatz zur     darstellen. So kann z. B. die farbliche         angle Park : Instrumentation, Systems
                                                                                           and Automation Society, 2005
konstanten Rückkopplung flexibler, er-     Gestaltung der Balken die Zusammen-        [6] ISA Draft 95.00.05: Enterprise-Control
fordert jedoch einen höheren Aufwand       gehörigkeiten der einzelnen Schritte            System Integration, Part 5: Business to
bei der Erfassung und Verwaltung der       verdeutlichen. Eine weitere Möglich-            Manufacturing Transactions. Research
                                                                                           Triangle Park : Instrumentation, Systems
Rückkopplungsnachrichten.                  keit ist die Unterteilung nach Priorität        and Automation Society, 2005
                                           oder Status eines Schrittes.               [7] SCHEDLER, Dietmar; SCHULZ, Thomas:
  Integrierter Lösungsansatz                  Die Plantafel besitzt neben den oben         Datenmodellierung eines Manufacturing
                                                                                           Execution Systems mit Hilfe integrier-
                                           aufgeführten darstellenden Funktionen           ter Toolsets für ein fischverarbeitendes
   Basierend auf einem gemeinsamen         auch die Möglichkeit zur Interaktion            Unternehmen. In: Tagungsband IT &
Fabrikdatenmodell analysiert und           mit dem Benutzer. Dieser kann einzelne          Automation 2000. Berlin : VDE-Verlag,
                                                                                           2000, S. 267-276.
optimiert simultan das Modul Scheduler     Produktionsschritte mit der Maus im        [8] SCHULZ, Thomas: Vorteile und Einsatz-
aus der FACTORYTALK® Suite die             Diagramm verschieben. Dabei überprüft           felder integrierter Toolsets zur Model-
benötigten Ressourcen und findet die       anschließend das Programm, ob alle ge-          lierung von Manufacturing Execution
                                                                                           Systems (MES). In: Scientific Reports -
jeweils beste Planungsreihenfolge. Es      gebenen Bedingungen wie benötigter              Wissenschaftliche Berichte. Nr. 5: IWKM
werden die vorhandenen realen Pro-         Maschinentyp oder ausreichende freie            2000 - Band A: Automatisierungstech-
duktionsbedingungen sowie manuelle         Kapazität erfüllt sind.                         nik. Mittweida : Wissenschaftliche Zeit-
                                                                                           schrift der Hochschule Mittweida, 2000,
Einschränkungen berücksichtigt.                                                            S. 65-72.
   Die Plantafel ist die zentrale Ober-            Zusammenfassung                    [9] BAKER, Kenneth R.: Introduction to
flächenkomponente eines Ablaufpla-                                                         Sequencing and Scheduling. New York :
                                                                                           Wiley, 1974
nungssystems. Alle wichtigen Daten            Die vorliegende Arbeit versteht sich    [10] CONWAY, Richard W.; MAXWELL, Wil-
werden in einem Gantt-Diagramm             als ein Beitrag zur Diskussion von              liam L.; MILLER, Louis W.: Theory of
graphisch aufbereitet, wodurch dem         Anforderungen bezüglich integrier-              Scheduling. Reading : Addison-Wesley,
                                                                                           1967
Planer die Möglichkeit geboten wird,       ter Manufacturing Execution Systems.       [11] FANDEL, Günter; STAMMEN-HEGENER,
einen schnellen Überblick über alle        Der hierbei aufgezeigte Lösungsan-              Cathrin: Entwicklung eines Modells zur
bereits verplanten, sowie alle noch ein-   satz ist modularer Teil eines offenen           simultanen Losgrößen- und Reihenfol-
                                                                                           geplanung bei einstufiger Mehrprodukt-
zuplanenden Produktionsaufträge zu         Lösungskonzeptes basierend auf der              fertigung. In: Hermann, Jahnke [Hrsg.]:
gewinnen. In Bild 2 ist beispielhaft ein   integrierten Produktionsmanagement              Betriebswirtschaftslehre und betriebliche
Gantt-Diagramm dargestellt, welches        und Performance Suite FACTORYTALK®              Praxis : Festschrift für Horst Seelbach
                                                                                           zum 65. Geburtstag. Wiesbaden : Deut-
die zeitliche Belegung mehrerer Ma-        aus dem Hause Rockwell Automation.              scher Univ.-Verl., 2003, S. 25-47
schinen darstellt.                         Datenkonsistenz, Schnittstellen und        [12] QUADT, Daniel: Lot-Sizing and Schedu-
   Somit ist es nun möglich, einen         freier Informationsaustausch werden             ling for Flexible Flow Lines. In: Lecture
                                                                                           Notes in Economics and Mathematical
schnellen Überblick über belegte und       dabei als zentraler Kern sowohl für die         Systems. Berlin : Springer, Vol. 546,
noch verfügbare Ressourcen zu ge-          Feinplanung von Fertigungsaufträgen             XVIII, 2004, S. 227-230



54                                                                                          PPS Management 11 (2006) 1
Th. Schulz u.a.: Feinplanung von Fertigungsaufträgen




Schlüsselwörter:
MES, PPS, Feinplanung, Optimierung


   Detailed planning of production
                orders
 Optimization as a core function of Ma-
      nufacturing Execution Systems
 The philosophy of Manufacturing Exe-
 cution of system, as consistent extensi-
 on of the CIM concept, looks now alrea-
 dy on long history in the production of
 goods back. Planning and optimization
 of production were established thereby
 to a firm component. This article is to
 point a contribution out concerning the
 integration of these topics within Ma-
 nufacturing Execution Systems.

 Keywords:
 MES, MRP, Scheduling, Optimizing




     Zweigniederlassung der Rockwell
                  International GmbH
              Harburger Schloßstr. 30
                       21079 Hamburg
                   Tel.: 040/766162-0
                 Fax: 040/766162-33
       Mail: tschulz@ra.rockwell.com
          www.rockwellautomation.de

            Aserno Systemhaus GmbH
                           Pascalstr. 26
                         52076 Aachen
                  Tel.: 02408/1405-52
                  Fax: 02408/1405-55
           Mail:d.mitkoudis@aserno.de
                         www.aserno.de




© GITO-Verlag                                                                                55

Mais conteúdo relacionado

Destaque

Riding the Flow - Wissenarbeit nach der Getting Things Done Methode
Riding the Flow - Wissenarbeit nach der Getting Things Done MethodeRiding the Flow - Wissenarbeit nach der Getting Things Done Methode
Riding the Flow - Wissenarbeit nach der Getting Things Done MethodeJens Oberender
 
SPSD 2015 - Vortrag "Wissen, Kommunikation und Prozesse in dezentralen Strukt...
SPSD 2015 - Vortrag "Wissen, Kommunikation und Prozesse in dezentralen Strukt...SPSD 2015 - Vortrag "Wissen, Kommunikation und Prozesse in dezentralen Strukt...
SPSD 2015 - Vortrag "Wissen, Kommunikation und Prozesse in dezentralen Strukt...Communardo GmbH
 
Second Life aus Sicht der rechtswissenschaftlichen Lehre
Second Life aus Sicht der rechtswissenschaftlichen LehreSecond Life aus Sicht der rechtswissenschaftlichen Lehre
Second Life aus Sicht der rechtswissenschaftlichen LehreIris Speiser
 
Kommunikationsformen und Communities
Kommunikationsformen und CommunitiesKommunikationsformen und Communities
Kommunikationsformen und CommunitiesJakob .
 
Idealmann
IdealmannIdealmann
IdealmannWolle1
 
ECM - Wo Geht Die Reise hin?
ECM - Wo Geht Die Reise hin?ECM - Wo Geht Die Reise hin?
ECM - Wo Geht Die Reise hin?Guido Schmitz
 
Dunkel
DunkelDunkel
DunkelWolle1
 
ARTypesInfo
ARTypesInfoARTypesInfo
ARTypesInfoarafaeli
 
Webinar "Film ab in Ihrem Unternehmen" - Leistungsfähiges und sicheres Videos...
Webinar "Film ab in Ihrem Unternehmen" - Leistungsfähiges und sicheres Videos...Webinar "Film ab in Ihrem Unternehmen" - Leistungsfähiges und sicheres Videos...
Webinar "Film ab in Ihrem Unternehmen" - Leistungsfähiges und sicheres Videos...Telekom MMS
 
Das niederländische Poldermodell
Das niederländische PoldermodellDas niederländische Poldermodell
Das niederländische PoldermodellCarsten Schade
 
Selbstvermarktung Im Web20 Slideshare
Selbstvermarktung Im Web20 SlideshareSelbstvermarktung Im Web20 Slideshare
Selbstvermarktung Im Web20 SlideshareAndreas Mertens
 
Open interfaces ccw 2015
Open interfaces ccw 2015Open interfaces ccw 2015
Open interfaces ccw 20153cdialog
 
GBN Systems - Performing Mechatronics - Made in Bavaria
GBN Systems - Performing Mechatronics - Made in BavariaGBN Systems - Performing Mechatronics - Made in Bavaria
GBN Systems - Performing Mechatronics - Made in BavariaHarry Flint
 
Impulse zum Quartier Quartett Rosenstein Lecture Slam
Impulse zum Quartier Quartett Rosenstein Lecture SlamImpulse zum Quartier Quartett Rosenstein Lecture Slam
Impulse zum Quartier Quartett Rosenstein Lecture SlamKatrin Steglich
 

Destaque (20)

Riding the Flow - Wissenarbeit nach der Getting Things Done Methode
Riding the Flow - Wissenarbeit nach der Getting Things Done MethodeRiding the Flow - Wissenarbeit nach der Getting Things Done Methode
Riding the Flow - Wissenarbeit nach der Getting Things Done Methode
 
SPSD 2015 - Vortrag "Wissen, Kommunikation und Prozesse in dezentralen Strukt...
SPSD 2015 - Vortrag "Wissen, Kommunikation und Prozesse in dezentralen Strukt...SPSD 2015 - Vortrag "Wissen, Kommunikation und Prozesse in dezentralen Strukt...
SPSD 2015 - Vortrag "Wissen, Kommunikation und Prozesse in dezentralen Strukt...
 
Second Life aus Sicht der rechtswissenschaftlichen Lehre
Second Life aus Sicht der rechtswissenschaftlichen LehreSecond Life aus Sicht der rechtswissenschaftlichen Lehre
Second Life aus Sicht der rechtswissenschaftlichen Lehre
 
Die Frau
Die FrauDie Frau
Die Frau
 
Kommunikationsformen und Communities
Kommunikationsformen und CommunitiesKommunikationsformen und Communities
Kommunikationsformen und Communities
 
Idealmann
IdealmannIdealmann
Idealmann
 
ECM - Wo Geht Die Reise hin?
ECM - Wo Geht Die Reise hin?ECM - Wo Geht Die Reise hin?
ECM - Wo Geht Die Reise hin?
 
Dunkel
DunkelDunkel
Dunkel
 
Bxl Kuregem
Bxl   KuregemBxl   Kuregem
Bxl Kuregem
 
Mühlberger Digitalisierung Impact Workshop MUC
Mühlberger Digitalisierung Impact Workshop MUCMühlberger Digitalisierung Impact Workshop MUC
Mühlberger Digitalisierung Impact Workshop MUC
 
ARTypesInfo
ARTypesInfoARTypesInfo
ARTypesInfo
 
Posteljina
PosteljinaPosteljina
Posteljina
 
Wahlomat
WahlomatWahlomat
Wahlomat
 
Webinar "Film ab in Ihrem Unternehmen" - Leistungsfähiges und sicheres Videos...
Webinar "Film ab in Ihrem Unternehmen" - Leistungsfähiges und sicheres Videos...Webinar "Film ab in Ihrem Unternehmen" - Leistungsfähiges und sicheres Videos...
Webinar "Film ab in Ihrem Unternehmen" - Leistungsfähiges und sicheres Videos...
 
Das niederländische Poldermodell
Das niederländische PoldermodellDas niederländische Poldermodell
Das niederländische Poldermodell
 
Selbstvermarktung Im Web20 Slideshare
Selbstvermarktung Im Web20 SlideshareSelbstvermarktung Im Web20 Slideshare
Selbstvermarktung Im Web20 Slideshare
 
Open interfaces ccw 2015
Open interfaces ccw 2015Open interfaces ccw 2015
Open interfaces ccw 2015
 
1
11
1
 
GBN Systems - Performing Mechatronics - Made in Bavaria
GBN Systems - Performing Mechatronics - Made in BavariaGBN Systems - Performing Mechatronics - Made in Bavaria
GBN Systems - Performing Mechatronics - Made in Bavaria
 
Impulse zum Quartier Quartett Rosenstein Lecture Slam
Impulse zum Quartier Quartett Rosenstein Lecture SlamImpulse zum Quartier Quartett Rosenstein Lecture Slam
Impulse zum Quartier Quartett Rosenstein Lecture Slam
 

Semelhante a Feinplanung von Fertigungsaufträgen

Fundierte Basis für Entscheider
Fundierte Basis für EntscheiderFundierte Basis für Entscheider
Fundierte Basis für EntscheiderThomas Schulz
 
Fertigungs-Optimierung - MES-Lösung für Kennzahlenanalyse und Prozessüberwachung
Fertigungs-Optimierung - MES-Lösung für Kennzahlenanalyse und ProzessüberwachungFertigungs-Optimierung - MES-Lösung für Kennzahlenanalyse und Prozessüberwachung
Fertigungs-Optimierung - MES-Lösung für Kennzahlenanalyse und ProzessüberwachungThomas Schulz
 
Prospect MENTIQ SÜSS MicroTec
Prospect MENTIQ SÜSS MicroTecProspect MENTIQ SÜSS MicroTec
Prospect MENTIQ SÜSS MicroTecmcremerius
 
Factsheet - Process Tailor - E-World 2012
Factsheet - Process Tailor - E-World 2012Factsheet - Process Tailor - E-World 2012
Factsheet - Process Tailor - E-World 2012ScheerManagement
 
907049 Vr Leasing Cs A4 De
907049 Vr Leasing Cs A4 De907049 Vr Leasing Cs A4 De
907049 Vr Leasing Cs A4 DeFriedel Jonker
 
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (capable to promise)
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (capable to promise)PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (capable to promise)
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (capable to promise)Intelliact AG
 
Reengineering am Beispiel eines Heizkraftwerks
Reengineering am Beispiel eines HeizkraftwerksReengineering am Beispiel eines Heizkraftwerks
Reengineering am Beispiel eines HeizkraftwerksThomas Schulz
 
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (Capable to Promise)
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (Capable to Promise)PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (Capable to Promise)
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (Capable to Promise)Intelliact AG
 
Movicon Pro.Lean German
Movicon Pro.Lean GermanMovicon Pro.Lean German
Movicon Pro.Lean GermanPROGEA s.r.l.
 
Fehlererkennung und Optimierung von Produktionsprozessen
Fehlererkennung und Optimierung von ProduktionsprozessenFehlererkennung und Optimierung von Produktionsprozessen
Fehlererkennung und Optimierung von ProduktionsprozessenThomas Schulz
 
Wenn MES, dann InQu.MES
Wenn MES, dann InQu.MESWenn MES, dann InQu.MES
Wenn MES, dann InQu.MESdaniel matthes
 
050417simulationproduktion
050417simulationproduktion050417simulationproduktion
050417simulationproduktionPeter Wolff
 
Eclipse Magazin15 - Performance Logging
Eclipse Magazin15 - Performance LoggingEclipse Magazin15 - Performance Logging
Eclipse Magazin15 - Performance LoggingHeiko Seeberger
 
Dynamics NAV - MATERIAL KONSOLE aus NAVEKSA
Dynamics NAV - MATERIAL KONSOLE  aus NAVEKSADynamics NAV - MATERIAL KONSOLE  aus NAVEKSA
Dynamics NAV - MATERIAL KONSOLE aus NAVEKSANAVEKSA A/S
 

Semelhante a Feinplanung von Fertigungsaufträgen (20)

Fundierte Basis für Entscheider
Fundierte Basis für EntscheiderFundierte Basis für Entscheider
Fundierte Basis für Entscheider
 
Fertigungs-Optimierung - MES-Lösung für Kennzahlenanalyse und Prozessüberwachung
Fertigungs-Optimierung - MES-Lösung für Kennzahlenanalyse und ProzessüberwachungFertigungs-Optimierung - MES-Lösung für Kennzahlenanalyse und Prozessüberwachung
Fertigungs-Optimierung - MES-Lösung für Kennzahlenanalyse und Prozessüberwachung
 
Webinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestalten
Webinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestaltenWebinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestalten
Webinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestalten
 
Prospect MENTIQ SÜSS MicroTec
Prospect MENTIQ SÜSS MicroTecProspect MENTIQ SÜSS MicroTec
Prospect MENTIQ SÜSS MicroTec
 
Factsheet - Process Tailor - E-World 2012
Factsheet - Process Tailor - E-World 2012Factsheet - Process Tailor - E-World 2012
Factsheet - Process Tailor - E-World 2012
 
Webinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestalten
Webinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestaltenWebinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestalten
Webinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestalten
 
Webinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestalten
Webinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestaltenWebinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestalten
Webinar: Mit Drag & Drop die Produktionsplanung flexibel gestalten
 
907049 Vr Leasing Cs A4 De
907049 Vr Leasing Cs A4 De907049 Vr Leasing Cs A4 De
907049 Vr Leasing Cs A4 De
 
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (capable to promise)
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (capable to promise)PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (capable to promise)
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (capable to promise)
 
Reengineering am Beispiel eines Heizkraftwerks
Reengineering am Beispiel eines HeizkraftwerksReengineering am Beispiel eines Heizkraftwerks
Reengineering am Beispiel eines Heizkraftwerks
 
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (Capable to Promise)
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (Capable to Promise)PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (Capable to Promise)
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (Capable to Promise)
 
Movicon Pro.Lean German
Movicon Pro.Lean GermanMovicon Pro.Lean German
Movicon Pro.Lean German
 
1&1 de
1&1 de1&1 de
1&1 de
 
SimAL
SimALSimAL
SimAL
 
Fehlererkennung und Optimierung von Produktionsprozessen
Fehlererkennung und Optimierung von ProduktionsprozessenFehlererkennung und Optimierung von Produktionsprozessen
Fehlererkennung und Optimierung von Produktionsprozessen
 
Wenn MES, dann InQu.MES
Wenn MES, dann InQu.MESWenn MES, dann InQu.MES
Wenn MES, dann InQu.MES
 
050417simulationproduktion
050417simulationproduktion050417simulationproduktion
050417simulationproduktion
 
Pro.Lean de
Pro.Lean dePro.Lean de
Pro.Lean de
 
Eclipse Magazin15 - Performance Logging
Eclipse Magazin15 - Performance LoggingEclipse Magazin15 - Performance Logging
Eclipse Magazin15 - Performance Logging
 
Dynamics NAV - MATERIAL KONSOLE aus NAVEKSA
Dynamics NAV - MATERIAL KONSOLE  aus NAVEKSADynamics NAV - MATERIAL KONSOLE  aus NAVEKSA
Dynamics NAV - MATERIAL KONSOLE aus NAVEKSA
 

Mais de Thomas Schulz

Industrie 4.0 - Potentiale erkennen und umsetzten
Industrie 4.0 - Potentiale erkennen und umsetztenIndustrie 4.0 - Potentiale erkennen und umsetzten
Industrie 4.0 - Potentiale erkennen und umsetztenThomas Schulz
 
Thomas Schulz: Industrie 4.0 – Blaupause der digitalen Transformation In: ope...
Thomas Schulz: Industrie 4.0 – Blaupause der digitalen Transformation In: ope...Thomas Schulz: Industrie 4.0 – Blaupause der digitalen Transformation In: ope...
Thomas Schulz: Industrie 4.0 – Blaupause der digitalen Transformation In: ope...Thomas Schulz
 
Mehrwert durch Konnektivität und Interoperabilität - Interview technik report...
Mehrwert durch Konnektivität und Interoperabilität - Interview technik report...Mehrwert durch Konnektivität und Interoperabilität - Interview technik report...
Mehrwert durch Konnektivität und Interoperabilität - Interview technik report...Thomas Schulz
 
Flexible and modular software framework as a solution for operational excelle...
Flexible and modular software framework as a solution for operational excelle...Flexible and modular software framework as a solution for operational excelle...
Flexible and modular software framework as a solution for operational excelle...Thomas Schulz
 
Ausgereiftes Bedienkonzept für Biogasanlagen
Ausgereiftes Bedienkonzept für BiogasanlagenAusgereiftes Bedienkonzept für Biogasanlagen
Ausgereiftes Bedienkonzept für BiogasanlagenThomas Schulz
 
Prozessleitsystem in der Quarzsandaufbereitung
Prozessleitsystem in der QuarzsandaufbereitungProzessleitsystem in der Quarzsandaufbereitung
Prozessleitsystem in der QuarzsandaufbereitungThomas Schulz
 
CAQ in der Aus- und Weiterbildung - Teil 2
CAQ in der Aus- und Weiterbildung - Teil 2CAQ in der Aus- und Weiterbildung - Teil 2
CAQ in der Aus- und Weiterbildung - Teil 2Thomas Schulz
 
Mit PC Hotel überwachen
Mit PC Hotel überwachenMit PC Hotel überwachen
Mit PC Hotel überwachenThomas Schulz
 
Improvement in Production Processes in a Company in the Electronics Sector us...
Improvement in Production Processes in a Company in the Electronics Sector us...Improvement in Production Processes in a Company in the Electronics Sector us...
Improvement in Production Processes in a Company in the Electronics Sector us...Thomas Schulz
 
Feuerverzinken - Sicher ins Jahr 2000
Feuerverzinken - Sicher ins Jahr 2000Feuerverzinken - Sicher ins Jahr 2000
Feuerverzinken - Sicher ins Jahr 2000Thomas Schulz
 

Mais de Thomas Schulz (10)

Industrie 4.0 - Potentiale erkennen und umsetzten
Industrie 4.0 - Potentiale erkennen und umsetztenIndustrie 4.0 - Potentiale erkennen und umsetzten
Industrie 4.0 - Potentiale erkennen und umsetzten
 
Thomas Schulz: Industrie 4.0 – Blaupause der digitalen Transformation In: ope...
Thomas Schulz: Industrie 4.0 – Blaupause der digitalen Transformation In: ope...Thomas Schulz: Industrie 4.0 – Blaupause der digitalen Transformation In: ope...
Thomas Schulz: Industrie 4.0 – Blaupause der digitalen Transformation In: ope...
 
Mehrwert durch Konnektivität und Interoperabilität - Interview technik report...
Mehrwert durch Konnektivität und Interoperabilität - Interview technik report...Mehrwert durch Konnektivität und Interoperabilität - Interview technik report...
Mehrwert durch Konnektivität und Interoperabilität - Interview technik report...
 
Flexible and modular software framework as a solution for operational excelle...
Flexible and modular software framework as a solution for operational excelle...Flexible and modular software framework as a solution for operational excelle...
Flexible and modular software framework as a solution for operational excelle...
 
Ausgereiftes Bedienkonzept für Biogasanlagen
Ausgereiftes Bedienkonzept für BiogasanlagenAusgereiftes Bedienkonzept für Biogasanlagen
Ausgereiftes Bedienkonzept für Biogasanlagen
 
Prozessleitsystem in der Quarzsandaufbereitung
Prozessleitsystem in der QuarzsandaufbereitungProzessleitsystem in der Quarzsandaufbereitung
Prozessleitsystem in der Quarzsandaufbereitung
 
CAQ in der Aus- und Weiterbildung - Teil 2
CAQ in der Aus- und Weiterbildung - Teil 2CAQ in der Aus- und Weiterbildung - Teil 2
CAQ in der Aus- und Weiterbildung - Teil 2
 
Mit PC Hotel überwachen
Mit PC Hotel überwachenMit PC Hotel überwachen
Mit PC Hotel überwachen
 
Improvement in Production Processes in a Company in the Electronics Sector us...
Improvement in Production Processes in a Company in the Electronics Sector us...Improvement in Production Processes in a Company in the Electronics Sector us...
Improvement in Production Processes in a Company in the Electronics Sector us...
 
Feuerverzinken - Sicher ins Jahr 2000
Feuerverzinken - Sicher ins Jahr 2000Feuerverzinken - Sicher ins Jahr 2000
Feuerverzinken - Sicher ins Jahr 2000
 

Feinplanung von Fertigungsaufträgen

  • 1. Produktionsplanung Feinplanung von Fertigungsaufträgen Optimierung als Kernfunktion von Manufacturing Execution Systems Thomas Schulz und Dimos Mitkoudis, Rockwell Automation Dipl.-Ing. Thomas Schulz Ausgangssituation durchgängige Automatisierungslösungen ist als Account Manager mit einem aussagekräftigen Informati- im Unternehmen Rock- well Automation für Die Verkürzung der Durchlaufzeit bei onsmanagement. Fertigungsprozesse, die den Bereich Software in gleichzeitiger Erhöhung der Produkt- über Insellösungen gesteuert werden sol- Norddeutschland verant- wortlich. vielfalt gehört dabei zu den größten len, sind nach wie vor eines der größten Herausforderungen der fertigenden In- Hemmnisse für Manufacturing Execution dustrie. Mit Manufacturing Execution Systems. Mit Insellösungen sind Unter- Systems können Unternehmen ihre Pro- nehmen nicht in der Lage, die tatsäch- Dipl.-Ing. Dimos Mit- koudis ist Projektleiter bei duktion schnell und flexibel an ver- lichen Produktions- und Lieferprozesse der Aserno Systemhaus änderte Markt- und Nachfragebedin- umfassend und in Echtzeit abzubilden. GmbH in Aachen. gungen anpassen. Gleichzeitig sollen Damit fehlt die transparente, durchgän- Lagerbestände im Fertigungsbereich und gige Sicht auf die Fertigung, was die im Fertigteilwarenlager minimiert und Möglichkeiten zur schnellen Reaktion dadurch Produktionskosten signifikant stark einschränkt. Dieses hat zur Folge, gesenkt werden. Grundlegende Informa- dass Unternehmen nur verzögert auf tionen sowie aktuelle Entwicklungen be- Nachfrage, Kundenanforderungen oder schreiben dazu die Publikationen [1-6]. Lieferbedingungen reagieren können. Die Grundidee von Manufacturing Wie in [7] und [8] referiert, ist die Inte- Execution Systems, als konsequen- gration aller an der Fertigung beteiligten Planungsmodelle te Erweiterung des CIM Gedankens, Systeme und Prozesse auf einer Plattform blickt nun schon auf lange Historie eine zwingende Voraussetzung. Dazu be- Zentrale Aufgabe der Disposition ist in der Produktion von Gütern zu- nötigt man aus Sicht der Fertigungsebene es, die Verfügbarkeit von Material und rück. Planung und Optimierung der Produktion etablierten sich dabei zu Bild 1: Informationsrückkopplung einem festen Bestandteil. Dieser Ar- tikel soll einen Beitrag bezüglich der Planung sämtlicher Integration dieser Themen innerhalb Bearbeitungsvarianten von Manufacturing Execution Sys- tems aufzeigen. Planung Optimierung Begrenzung des Lösungsraumes durch Ausschluss unverträglicher Daten des Alternativen Produktionsprozesses • Optimale Dimensionierung der warum Insellösungen MES-Systeme Bestände nicht ersetzen, • Optimale Synchronisation der wie Planung und Optimierung von Steuerung Bearbeitungsstationen • Optimale Verplanung der einzelnen Produktionsprozessen erfolgreich in Aufträge anhand der bewerteten ein Manufacturing Execution Sys- Operative Steuerung Arbeitspläne und Operationen der Fertigung tem integriert werden können. 52 PPS Management 11 (2006) 1
  • 2. Th. Schulz u.a.: Feinplanung von Fertigungsaufträgen Kapazitäten sicherzustellen. Die Disposi- verstanden, bei der ausgehend von optimale Lösung nur von kurzer Gül- tion soll also für den internen Gebrauch einer Menge von Aufträgen ein zeitli- tigkeit und müsste nach nur minimalen und für den Vertrieb die erforderlichen cher Plan aufgestellt wird, der festhält, Veränderungen im Produktionsprozess Materialbedarfe termingerecht bereit- wann, bzw. in welcher Reihenfolge die neu berechnet werden. stellen, entweder durch Beschaffung Aufträge fertig gestellt werden und die Ein wichtiges Evaluierungskriterium oder durch Eigenproduktion. Ergän- dafür benötigten Operationen durchge- kann auch die Robustheit eines Pla- zend berechnet die Disposition auch führt werden. nes gegenüber Störungen und Abwei- die Einsatzplanung der Ressourcen. Die Die Aufgaben der Feinplanung las- chungen im Produktionsprozess sein. Herausforderung für die Disposition sen sich basierend auf den Informatio- Ein Plan sollte dann besser bewertet besteht dabei darin, den optimalen nen in [9] und [10] in vier Kategorien werden, wenn diese Änderungen keine Weg zwischen bestmöglicher Lieferbe- einteilen: Umplanung erfordern, weil von einer reitschaft und Minimierung der Kos- ten und der Kapitalbindung zu finden. · Mengenprobleme Welche Los- oder Chargengröße der Umplanung meist wieder viele andere Entscheidungen abhängen (Vergleiche Generelle Fragen nach Segmentierung End- Zwischen- und Vorprodukte hierzu [11] und [12]. und Strukturierung der Produktion wer- werden im Planungszeitraum benö- fen sich hierbei auf. Vorraussetzungen tigt? Informationsrückkopplung zu deren Beantwortung sind Grundre- geln und Methoden bei der Umgestal- · Terminprobleme (Scheduling) Zu welchem Zeitpunkt soll die Die Feinplanung von Produktions- tung von Fertigungssystemen mit ihren Fertigung der einzelnen Aufträge prozessen liegt in einem Unternehmen organisatorischen Ansätze und Grenzen durchgeführt werden? unterhalb der Ebene der Produktions- und Potenzialabschätzungen. In einem Produktionsprozess ist ein · Zuordnungsprobleme Auf welchen Betriebsmitteln mit wel- planung. Ein ERP-System generiert meist eine Auftragsliste aufgrund von Fertigungsauftrag ein zu fertigendes chem Werkzeug von welchem Perso- geschätzten Kapazitäten und Lieferzei- Produkt, an das bestimmte Anforderun- nal soll die Fertigung erfolgen? ten, ohne dass eine mögliche Reihung gen hinsichtlich der Funktion, der Qua- lität oder des Aussehens gestellt werden. · Reihenfolgeprobleme (Sequencing) In welcher Reihenfolge sollen die der Aufträge bekannt ist (Bild 1). Die Menge einzuplanender Aufträge kann Manchmal werden mehrere gleiche oder Fertigungsaufträge abgearbeitet aber auch von einem weiterverarbeiten- ähnliche Kundenaufträge entweder aus werden? den Betrieb kommen, der als Auftrag- produktionstechnischen Gründen oder geber fungiert. Unter Berücksichtigung zur Verringerung der Komplexität beim Optimierung als Evaluierung von Auftragspräferenzen und von tech- Planen zusammengefasst. Zur Erledi- der Planung nischen Einschränkungen in der Pro- gung eines Auftrages müssen bestimm- duktion müssen dann eine Planung der te Operationen unter Verwendung von Neben der Suche nach zulässigen Reihenfolge und möglicherweise eine Ressourcen durchgeführt werden. Plänen wird beim Scheduling deswe- Festlegung von Zeiten für Operationen Sind zur Erfüllung eines Auftra- gen häufig noch die Optimierung der auf Maschinen durchgeführt werden. ges mehrere Operationen notwendig, erzeugten Pläne anhand von weichen Es lassen sich durch die Betrachtung können sie zu einem Prozessplan zu- Einschränkungen gewünscht. Das Krite- der Regelmäßigkeit der Datenerfassung sammengefasst werden. Dieser enthält rium dafür kann durch quantifizierbare bei der Rückkopplung zwei verschiedene eine Beschreibung der Ressourcen, die Funktionen vorgegeben werden oder Typen definieren. Man unterscheidet in für die einzelnen Operationen benö- durch eine explizite Darstellung von konstante und bedarfsgesteuerte Rück- tigt werden und möglicherweise eine Präferenzen zwischen Planalternativen. kopplung. Die konstante Rückkopplung zeitliche Reihenfolge der Operationen. In vielen praktischen Anwendun- besteht aus zeitlich festen oder durch Wenn die Art der Operationen erst noch gen verzichtet man von vornherein äußeren Takt vorgegebenen Abständen geplant werden muss, wird von einer auf optimale Lösungen, stattdessen der Datenübertragung nach bestimm- Prozessplanung gesprochen. Wenn nur gibt man sich mit guten und zulässi- ten Schemata, wie etwa die konstante noch geplant wird, welche Maschine gen Lösungen zufrieden. Oft wissen Informationsübertragung von der Pro- für eine Operation des Prozessplanes selbst die Experten des Unternehmens duktion im Rahmen der Maschinen- benutzt werden sollen, wird auch vom nicht, welches die optimale Lösung und Betriebsdatenerfassung. Routing gesprochen. ist, sondern sie können nur sagen, ob Sofern es nicht erforderlich ist, Infor- eine Lösung besser ist als eine ande- mationen kontinuierlich zur Verfügung Scheduling von re. Außerdem gibt es dann meist eine zu stellen, sondern es genügt, beim Produktionsprozessen Reihe von gleich bewerteten Lösungen. Auftreten bestimmter Ausnahmefälle Durch regelmäßige Störungen bzw. Ab- eine Rückkopplungsnachricht an einen Unter dem Scheduling von Pro- weichungen vom geplanten Verlauf in Bereich zu senden, in der ein bestimm- duktionsprozessen wird eine Tätigkeit der Produktion wäre die theoretisch tes Ereignis dokumentiert wird, so © GITO-Verlag 53
  • 3. Produktionsplanung als auch nachfolgender Prozessoptimie- rungen angesehen. Literatur [1] MESA: MESA´s next generation colla- borative MES Model. Chandler : MESA International, White Paper No. 8, Mai 2004 [2] IEC 62264-1:2003: Enterprise-control system integration, Part 1: Models and terminology. Genf : ISO copyright office, 2003 [3] IEC 62264-2:2004: Enterprise-control system integration, Part 2: Model object attributes. Genf : ISO copyright office, 2004 [4] ANSI/ISA-95.00.03-2005 Enterpri- se-Control System Integration, Part 3: Models of Manufacturing Operations Management. Research Triangle Park : Instrumentation, Systems and Automa- Bild 2: Beispiel einer Plantafel. tion Society, 2005 [5] ISA Draft 95.00.04: Enterprise-Control System Integration Part 4: Object Mo- spricht man von einer bedarfsgesteuer- winnen. Es lassen sich jedoch noch dels and Attributes of Manufacturing ten Rückkopplung. Die bedarfsgesteu- weitere Informationen im Diagramm Operations Management. Research Tri- erte Rückkopplung ist im Gegensatz zur darstellen. So kann z. B. die farbliche angle Park : Instrumentation, Systems and Automation Society, 2005 konstanten Rückkopplung flexibler, er- Gestaltung der Balken die Zusammen- [6] ISA Draft 95.00.05: Enterprise-Control fordert jedoch einen höheren Aufwand gehörigkeiten der einzelnen Schritte System Integration, Part 5: Business to bei der Erfassung und Verwaltung der verdeutlichen. Eine weitere Möglich- Manufacturing Transactions. Research Triangle Park : Instrumentation, Systems Rückkopplungsnachrichten. keit ist die Unterteilung nach Priorität and Automation Society, 2005 oder Status eines Schrittes. [7] SCHEDLER, Dietmar; SCHULZ, Thomas: Integrierter Lösungsansatz Die Plantafel besitzt neben den oben Datenmodellierung eines Manufacturing Execution Systems mit Hilfe integrier- aufgeführten darstellenden Funktionen ter Toolsets für ein fischverarbeitendes Basierend auf einem gemeinsamen auch die Möglichkeit zur Interaktion Unternehmen. In: Tagungsband IT & Fabrikdatenmodell analysiert und mit dem Benutzer. Dieser kann einzelne Automation 2000. Berlin : VDE-Verlag, 2000, S. 267-276. optimiert simultan das Modul Scheduler Produktionsschritte mit der Maus im [8] SCHULZ, Thomas: Vorteile und Einsatz- aus der FACTORYTALK® Suite die Diagramm verschieben. Dabei überprüft felder integrierter Toolsets zur Model- benötigten Ressourcen und findet die anschließend das Programm, ob alle ge- lierung von Manufacturing Execution Systems (MES). In: Scientific Reports - jeweils beste Planungsreihenfolge. Es gebenen Bedingungen wie benötigter Wissenschaftliche Berichte. Nr. 5: IWKM werden die vorhandenen realen Pro- Maschinentyp oder ausreichende freie 2000 - Band A: Automatisierungstech- duktionsbedingungen sowie manuelle Kapazität erfüllt sind. nik. Mittweida : Wissenschaftliche Zeit- schrift der Hochschule Mittweida, 2000, Einschränkungen berücksichtigt. S. 65-72. Die Plantafel ist die zentrale Ober- Zusammenfassung [9] BAKER, Kenneth R.: Introduction to flächenkomponente eines Ablaufpla- Sequencing and Scheduling. New York : Wiley, 1974 nungssystems. Alle wichtigen Daten Die vorliegende Arbeit versteht sich [10] CONWAY, Richard W.; MAXWELL, Wil- werden in einem Gantt-Diagramm als ein Beitrag zur Diskussion von liam L.; MILLER, Louis W.: Theory of graphisch aufbereitet, wodurch dem Anforderungen bezüglich integrier- Scheduling. Reading : Addison-Wesley, 1967 Planer die Möglichkeit geboten wird, ter Manufacturing Execution Systems. [11] FANDEL, Günter; STAMMEN-HEGENER, einen schnellen Überblick über alle Der hierbei aufgezeigte Lösungsan- Cathrin: Entwicklung eines Modells zur bereits verplanten, sowie alle noch ein- satz ist modularer Teil eines offenen simultanen Losgrößen- und Reihenfol- geplanung bei einstufiger Mehrprodukt- zuplanenden Produktionsaufträge zu Lösungskonzeptes basierend auf der fertigung. In: Hermann, Jahnke [Hrsg.]: gewinnen. In Bild 2 ist beispielhaft ein integrierten Produktionsmanagement Betriebswirtschaftslehre und betriebliche Gantt-Diagramm dargestellt, welches und Performance Suite FACTORYTALK® Praxis : Festschrift für Horst Seelbach zum 65. Geburtstag. Wiesbaden : Deut- die zeitliche Belegung mehrerer Ma- aus dem Hause Rockwell Automation. scher Univ.-Verl., 2003, S. 25-47 schinen darstellt. Datenkonsistenz, Schnittstellen und [12] QUADT, Daniel: Lot-Sizing and Schedu- Somit ist es nun möglich, einen freier Informationsaustausch werden ling for Flexible Flow Lines. In: Lecture Notes in Economics and Mathematical schnellen Überblick über belegte und dabei als zentraler Kern sowohl für die Systems. Berlin : Springer, Vol. 546, noch verfügbare Ressourcen zu ge- Feinplanung von Fertigungsaufträgen XVIII, 2004, S. 227-230 54 PPS Management 11 (2006) 1
  • 4. Th. Schulz u.a.: Feinplanung von Fertigungsaufträgen Schlüsselwörter: MES, PPS, Feinplanung, Optimierung Detailed planning of production orders Optimization as a core function of Ma- nufacturing Execution Systems The philosophy of Manufacturing Exe- cution of system, as consistent extensi- on of the CIM concept, looks now alrea- dy on long history in the production of goods back. Planning and optimization of production were established thereby to a firm component. This article is to point a contribution out concerning the integration of these topics within Ma- nufacturing Execution Systems. Keywords: MES, MRP, Scheduling, Optimizing Zweigniederlassung der Rockwell International GmbH Harburger Schloßstr. 30 21079 Hamburg Tel.: 040/766162-0 Fax: 040/766162-33 Mail: tschulz@ra.rockwell.com www.rockwellautomation.de Aserno Systemhaus GmbH Pascalstr. 26 52076 Aachen Tel.: 02408/1405-52 Fax: 02408/1405-55 Mail:d.mitkoudis@aserno.de www.aserno.de © GITO-Verlag 55