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Anihren
Früchten
werdetihrsie
erkennen!
DerKirchenbote
EvangelischeKirchengemeinden
PartenheimundVendersheim
Herbst2012
2
Inhalt
Impressum 	 2
Vorwort	 3
Geistliche Abendmusik	 4
Altargestaltung	 4
Erntedank	 5
Luther heute	 6
95 Thesen	 6
Du sollst Dir kein Bildnis machen	 8
Gottesdienstzeiten in Partenheim	 10	
Gottesdienste Partenheim	 10
Gottesdienste Vendersheim	 11
Mittwochscafé	 12
KV-Wochenende	 12
Kindergarten Aussengelände	 13
Totensonntag	 14
Mutig für Menschenwürde	 	 15
Frauen der Reformation	 16
Herzlichen Glückwunsch	 18
Termine	 19
Mutig für Menschenwürde	 20
Impressum
Herausgeber
Evangelische Kirchengemeinden
Partenheim und Vendersheim
Vordergasse 48, 55288 Partenheim
Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58
www.partenheim-evangelisch.de
evangelisch@partenheim.de
www.vendersheim-evangelisch.de
pfarramt@vendersheim-evangelisch.de
Pfarrerin Sylvia Winterberg
winterberg@partenheim.de
Pfarrer Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.)
esders@partenheim.de
0 15 1 22 27 26 11
Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer
evangelisch@ partenheim.de
Bürostunden:
dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und
mittwochs 8.00 - 11.30 Uhr
Kollektenkonten:
Partenheim: 55190000 271251043
Vendersheim: 55190000 271253015
Kirchenvorstand Partenheim
Vorsitzender: Horst Runkel
Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31
Horst-Runkel@t-online.de
Kirchenvorstand Vendersheim
stellv. Vorsitzender:
Günter Hofmann
Evangelischer Kindergarten Partenheim
Am Sportplatz 7
Leiterin: Mariette Brunner-Bast
Tel. 0 67 32 17 03
kindergarten@partenheim.de
Evangelisch-Kommunales Jugendbüro
Gem.-Päd. Alexandra Scheffel
Schulstrasse 10, Stadecken-Elsheim
Tel. 0 61 30 64 50
www.jugendbuero.com
Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in
Partenheim und Vendersheim verteilt.
Auflage: 1200 Exemplare
Druck:Regionalverwaltung Rheinhessen, Alzey
Redaktionsschluss: 20.11 2012
LiebeLeserin,lieberLeser,
Es wird Herbst. Hohe Zeit die Ernte einzufahren.
OderdieletztenVorbereitungenhierfürzutreffen.
Die Früchte sind reif; fallen vielleicht schon dem
ersten Nachtfrost zum Opfer. Früchte in ihrer Viel-
falt bedürfen unterschiedlicher Sorgfalt. Da sind
die Früchte, die am besten sofort vom Baum oder
Strauch weggegessen werden, da sind solche, die
erst nach Monaten ihre volle Reife und ihr ganzes
Aroma entfalten. Wieder andere müssen erst zu-
bereitet, gegart werden damit sie überhaupt ge-
nießbar sind. Und schließlich sind da diejenigen
Früchte,diegetrosttrockenwerdendürfen,dieim
BodenoderaufdemSpeicherüberwintern,umim
nächsten Jahr als Aussaat wieder neue Frucht zu
bringen.
Wenn jetzt im Herbst die Abende früher herein-
brechen, die Nächte länger werden, legen sich oft
auch dunkle Gedanken über uns. DerJahreskreis
erinnert besonders im Herbst und gerade mit sei-
nen reifen Früchten und dem absterbenden Laub
an Tod und Endlichkeit des Lebens. Auch des ei-
genen. Grund genug auch nach den Früchten des
eigene Lebens zu schauen und vielleicht darauf
vorbereitetzusein,erntenzukönnen.
Im Matthäusevangelium findet sich im siebten
Kapitel ein Text, der das Bild von den Früchten
aufgreift und auf unser Leben und unser schaffen
überträgt: „An ihren Früchten sollt ihr sie erken-
nen.“ Ein Bild das sicher an Deutlichkeit gerade
jetztimfrühenHerbstkaumzuübertreffenist.
Ein Satz der gerade auch im Hinblick auf heran-
dämmernde Wahlschlachten Bedeutung hat.
Nicht die Versprechungen vorher, sondern die
Früchte am Ende zählen – auch in der Politik - in
dergroßen,wiederkleinen.
Der Satz hilft ganz sicher auch bei jeder persönli-
chen Bilanz. Was sind die Früchte, die ich hervor-
gebrachthabe?Sindsiegenießbar,vielleichtsogar
nahrhaft, oder sind sie unreif vom Baum gefallen?
SindmeineFrüchtemeinVerdienstoderwiesonst
sindsiezustandegekommen?Istihrentstehenzu-
fälligodergeplant?
Fragen, die letztlich wohl in der Einen münden:
Was kann ich tun, um gute Früchte zu tragen?
Ziemlich sicher ist wohl, dass materielle Früchte,
HabundGutbeidieserFragekeineRollespielen.
Der Matthäus gibt mehr als einen Fingerzweig,
was es mit den guten Früchten auf sich hat. Einige
Zeilen vor der Stelle mit den Früchten lesen wir:
„Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun
sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und
die Propheten.“ Anderen das (an) zu tun, was ich
mir selbst wünsche zu bekommen. Ein freundli-
ches Lächeln vielleicht, ein nettes Wort, eine ge-
spülte Kaffeetasse im Büro, ein fertig gedeckter
Tisch zu Hause. Eine Umarmung, ein zärtlicher
Blick, aber auch ein klarer Hinweis, eine hilfreiche
Anordnung.
Schwer genug, aber Matthäus setzt noch etwas
drauf,indemersagt:„Allesnun,wasihrwollt,daß
euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das
ist das Gesetz und die Propheten.“ Das ist das Ge-
setz und die Propheten, das ist in der Sprache des
NeuenTestamentesderganzeGlaube.DieEssenz,
derKeim.
Unsere Früchte liegen nicht in unserer Macht,
aber wir können doch einges dafür tun. Wie bei
den Früchten des Herbstes: Bei Frost können wir
die Blüten abdecken, bei Trockenheit bewässern,
das Rezept auswählen, den Zeitpunkt der Ernte
bestimmen.
Gott schenkt uns Menschen die Freiheit unsere
Früchte wachsen zu lassen in eigener Verantwor-
tung. Es ist an uns diese Verantwortung wahrzu-
nehmen und sich ihr zu stellen. In jedem Garten,
jedemWeinbergundaufjedemFeld.
IndiesemSinneeinereicheErntewünschen
Ihre
3
4
Geistliche Abendmusik
des
Evangelischen Kirchenchores
Jugenheim – Partenheim
Heilig ist der Herr
Liebe Musikfreundinnen und
Musikfreunde,
wir laden herzlich ein zu einer
geistlichen Abendmusik am
Sonntag, den 21. Oktober um
18:00 Uhr in die Evangelische
Kirche St. Peter in Partenheim.
Der evangelische Kirchenchor
unter der Leitung von Chorlei-
ter Hans-Reiner Heucher bringt
verschiedene Chorlieder unter
der Überschrift „Heilig ist der
Herr“ im Jahr der Kirchenmusik
zu Gehör. Lassen Sie sich von der
schönen Musik überraschen. Wir
würden uns über viele Besucher
und Besucherinnen freuen.
Hiltrud Runkel
Wie lieblich sind deine Wohnungen Gott!
unter diesem Psalmwort hat sich in der evangeli-
schenKirchengemeindePartenheimeineArbeits-
gruppe gegründet, die sich zur Aufgabe gemacht
hat, den Altar und ggf. den Kirchenraum regelmä-
ßig zu gestalten. Dabei sollen die Themen des Kir-
chenjahres ebenso zum tragen kommen, wie die
Vorgaben der Jahreszeiten und der Ästhetik.
Ein erstes Ergebnis dieser Überlegungen ist, wie
oben im Bild zu sehen, bereits in der Kirche ent-
standen.
DieAGwirdsichetwaviermalimJahrtreffen,um
die Gestaltung der kommenden Zeit zu beraten.
Das nächste Treffen ist am Samstag vor Ernte-
dank, am 27. Oktober um 14:00h in der evange-
lischen Kirche.
Haben Sie Interesse bekommen? Dann sind Sie
mit Ihren Ideen herzlich willkommen!
Sylvia Winterberg... der Herr
Viele Stücke der geistlichen Musik, viele
Texte und Gebete christlicher Tradition be-
nutzen als Bezeichnung für Gott den Titel
Herr. Das ist durch die Übersetzung Martin
Luthers so geprägt. Luther lebte in einer
Zeit, da er Herren über sich wusste, Her-
ren, die mit Fug und Recht über Unterta-
nen, wie ihn selbst, entscheiden konnten,
bis hin zu Leben und Tod. Sehr viel existen-
tieller, wie wir Menschen des aufgeklärten
21. Jahrhunderts uns das vorstellen kön-
nen. Diesen Herren stellt Luther in seiner
Übersetzung Gott gegenüber und will zei-
gen, dass letzlich mit deren Macht nichts
getan ist. Für Menschen damals wohl ein
untrügliches Gottesbild. Heute ist das
wohl nicht ganz so klar. Es gibt solche Her-
ren nicht mehr, und was dereinst Gottes
Größe beschrieb, ist heute eine Einengung
- Du sollst Dir kein Bildnis machen!
Gott ist nicht Herr, wie Herr Köpke, auch
nicht Herrscher wie Herr Putin.
Wir können und dürfen Gott so nennen
wie es zu Mose hörte: ‚Das sagte Gott: Ich
bin und ich werde sein.‘ Nicht mehr und
nicht weniger - auch wenn sich das nicht
so gut singen lässt!
H. Esders-Winterberg
5
Erntedankfest
Christinnen und Christen begreifen die Erde und
den Himmel als Schöpfung Gottes. Gott trägt da-
für Sorge, dass es uns Menschen an nichts, was
das Leben erhält, mangeln wird. Das hat Gott
versprochen: „solange die Erde besteht, sollen
Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und
Winter, Tag und Nacht nicht aufhören.“ (1. Mose
8, 22)
Der Dank für die Ernte ist Ausdruck unseres
Schöpfungsglaubens:WirMenschenkönnendas
Wachstum und den Erhalt der Natur beeinflus-
sen – aber dass es überhaupt wächst, ist nicht
unsere Leistung. Mit dem Erntedankfest bedan-
ken wir uns bewusst für das „tägliche Brot“, für
das wir im Vaterunser jeden Sonntag bitten.
Durch die Industrie- und Dienstleistungsgesell-
schaft erhält das Erntedankfest zusätzlich zum
Lob der Schöpfung neue Akzente:
- Das Teilen der Ernte rückt mehr in den Vorder-
grund: Viele Gemeinden denken an diesem
Tag an die Menschen, die an Hunger leiden,
und sammeln in ihren Kollekten für „Brot für
die Welt“ oder ähnliche Organisationen.
- Die Lebensmittelskandale der vergangenen
Jahre machen uns bewusst, dass der Dank für
die Ernte verbunden ist mit verantwortlichem
ökologischen Handeln. Gesunde, unbedenkli-
che Lebensmittel sind Luxusgüter geworden.
- Die vom Menschen selbst verursachten Kli-
maveränderungen und die dadurch auftre-
tenden Naturkatastrophen stellen unsere als
sicher geglaubte Nahrungs- und Energiever-
sorgung langfristig wieder in Frage
Die Religionen aller Zeiten und Kulturen ken-
nen Feste, die ihren Göttern für den Ernteertrag
danken oder um eine üppige Ernte bitten. Die
Christinnen und Christen haben also das Ernte-
dankfest nicht erfunden, sondern bestehende
Kulte christlich umgedeutet. In vorchristlicher
Zeit verehrten viele Religionen eine oder mehre-
re Gottheiten, die speziell für Fruchtbarkeit und
Ernte zuständig waren. Die Römer zum Beispiel
verehrten die Göttin Ceres als Göttin der Saat
- daher kommt unser Wort Zerealien für Früh-
stückskörner. In der griechischen Mythologie
hatte diese Göttin der Ernte und der Saat den
Namen Demeter. Sie erfand die Methode Korn
zu dreschen, zu mahlen und daraus Brot zu ba-
cken. Deshalb ist ihr Zeichen die Ähre.
Das erste christliche Erntedankfest wurde wahr-
scheinlich bereits im 3. Jahrhundert in das
Brauchtum der Kirche übernommen. Einen ein-
heitlichen Termin für das Fest gab es aber nicht:
schließlich war die Ernte nicht überall zur selben
Zeit eingebracht.
Die heutige evangelische Kirche feiert Ernte-
dank meistens am ersten Sonntag im Oktober.
Allerdings haben die einzelnen Gemeinden freie
Hand, auch andere Termine zu wählen: In Wein-
baugebieten wie Rheinhessen liegt der Termin
häufig erst Ende Oktober, nach Abschluss der
Traubenlese. www.ekhn.de
21. Oktober 2012
Erntedankfest in Vendersheim
10:15h Familiengottesdienst
DANKE, das reicht!
anschliessend Ernteessen
28. Oktober 2012
Erntedankfest in Partenheim
10:15h Familiengottesdienst
DANKE, das reicht!
6
Luther heute
Eine zündende Idee der Reformation war
es, den Wert einer Person allein in der
Anerkennung durch Gott gegründet zu se-
hen – unabhängig von gesellschaftlichem
Stand, Vermögen oder von religiösen
„Leistungen“. Das macht den Menschen
frei von Erfolgszwängen und moralischem
Druck. In der Serie „Luther heute“ fragen
wir Prominente: Ist Luthers Idee von reli-
giöser Freiheit heute immer noch wichtig?
Margot Käßmann: „Luthers reformatori-
sche Erkenntnis ist aktuelle Lebensermu-
tigung“
Gerade in einer Gesellschaft, die sehr
auf Erfolg und Leistung fixiert ist, wird
Luthers reformatorische Erkenntnis der
religiösen Freiheit zu einer aktuellen Le-
bensermutigung. Auch wenn Du beruflich
nicht mithalten kannst, nicht jung genug
oder schön genug bist, nicht viel Geld ver-
dienst: Dein Leben macht Sinn, weil Gott
Dir Lebenssinn zusagt. Vielleicht lässt sich
das in einer auf Ökonomie fixierten Welt
so ausdrücken: Dein Lebenskonto ist bei
Gott schon in den schwarzen Zahlen. Und
nichts, was Du tust, kann es in die roten
Zahlen bringen.
Prof. Dr. Dr. hc. Margot Käßmann ist Botschaf-
terin des Rates der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD) für das Reformationsjubi-
läum 2017.
Katrin Göring-Eckardt: „Unsere Freiheit
sollen wir leben und genießen“
Martin Luthers Gedanken zur „Freiheit ei-
nes Christenmenschen“ sind hochaktuell
und auch eine Grundlage für das politi-
sche Handeln: „Ein Christenmensch ist ein
freier Herr über alle Dinge und niemand
untertan.“ Als Christinnen und Christen
sind wir frei in unseren Entscheidungen
und nicht den Zwängen dieser Welt un-
terworfen. Wir sind allein Gott gegenüber
Rechenschaft schuldig und benötigen
auch keinen „Mittler“, der für uns eintritt.
Diese Freiheit sollen wir leben und ge-
nießen, sie hat aber auch Konsequenzen,
die sich im zweiten Teil von Luthers Rede
über die Freiheit eines Christenmenschen
ausdrücken: „Ein Christenmensch ist ein
dienstbarer Knecht aller Dinge und je-
dermann untertan.“ Das heißt, das Leben
1. Da unser Herr
und Meister Jesus
Christus spricht:
„Tut Buße“ usw.
(Matth. 4,17), hat er
gewollt, daß das
ganze Leben der
Gläubigen Buße
sein soll.
11. Die Meinung,
daß eine kirchliche
Bußstrafe in eine
Fegefeuerstra-
fe umgewandelt
werden könne, ist
ein Unkraut, das
offenbar gesät
worden ist, wäh-
rend die Bischöfe
schliefen.
24. Deswegen wird
zwangsläufig ein
Großteil des Vol-
kes durch jenes in
Bausch und Bo-
gen und großspre-
cherisch gegebene
Versprechen des
Straferlasses ge-
täuscht.
27. Menschenlehre
verkündigen die,
die sagen, daß die
Seele (aus dem
Fegefeuer) empor-
fliege, sobald das
Geld im Kasten
klingt.
32. Wer glaubt,
durch einen Ab-
laßbrief seines
Heils gewiß sein
zu können, wird
aufewigmitseinen
Lehrmeistern ver-
dammt werden.
35. Nicht christ-
lich predigen die,
die lehren, daß
für die, die Seelen
(aus dem Fegefeu-
er) loskaufen oder
Beichtbriefe er-
werben,Reuenicht
nötig sei.
36. Jeder Christ,
der wirklich be-
reut, hat Anspruch
auf völligen Erlaß
von Strafe und
Schuld, auch ohne
Ablaßbrief.
43. Man soll den
Christen lehren:
Dem Armen zu
geben oder dem
Bedürftigen zu lei-
hen ist besser, als
Ablaß zu kaufen.
45. Man soll die
Christen lehren:
Wer einen Bedürf-
tigen sieht, ihn
übergeht und statt
dessenfürdenAb-
laß gibt, kauft nicht
den Ablaß des
Papstes, sondern
handelt sich den
Zorn Gottes ein.
50. Man soll die
Christen lehren:
Wenn der Papst
die Erpressungs-
methoden der Ab-
laßprediger wüßte,
sähe er lieber die
Peterskirche in
Asche sinken, als
daß sie mit Haut,
AusLiebezurWahrheitundindemBestreben,diesezuergründe
unterdemVorsitzdesehrwürdigenVatersMartinLuther,Magiste
und der heiligen Theologie sowie deren ordentlicher Professo
folgenden Sätze disputiert werden. Deshalb bittet er die, die nich
mündlich mit uns debattieren können, dieses in Abwesenheit s
Namen unseres Herrn Jesu Christi, Amen.
7
und Zusammenleben in unserer Gesell-
schaft so zu gestalten, dass alle Men-
schen sich frei und ihren Gaben und
Bedürfnissen entsprechend entfalten
können.
Die Grenze dieser Freiheit findet sich
dort, wo sie auf Kosten von anderen
„Dingen“ geht: Auf Kosten der Freiheit
anderer Bürgerinnen und Bürger oder
auf Kosten unserer Umwelt beispiels-
weise. Um diesen Gedanken Luthers bi-
blisch und mit Paulus auf den Punkt zu
bringen: „Zur Freiheit hat uns Christus
befreit!“ (Galater 5, 1)
Katrin Göring-Eckardt ist Vizepräsidentin
des Deutschen Bundestages, und Präses
der Synode der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD).
Imam Benjamin Idriz: „Die wahren
Werte der Religion in den Mittelpunkt
rücken – wie Luther“
Die Offenbarung des Koran, nach musli-
mischem Glauben das letzte Wort Got-
tes, handelt vom Menschen. ...
Gott offenbart dem Menschen also
keine fertigen Antworten, sondern er
zeigt ihm Beispiele aus einer bestimm-
ten gesellschaftlichen Wirklichkeit und
verlangt von ihm, dass er daraus Schlüs-
se zieht und dadurch sein Bewusstsein
schärft. Es muss darum gehen, eine
Verbindung zwischen der Lehre und
der aktuellen Wirklichkeit herzustellen,
eine auf die Bedingungen unserer Zeit
passende Antwort auf die Frage zu fin-
den, was Gott gemeint hat, statt zu wie-
derholen, was Gott gesagt hat.
Fehlentwicklungen zu korrigieren und
die wahren Werte der Religion wieder
in den Mittelpunkt zu rücken – wie
Martin Luther es versucht hat – bleibt
eine andauernde Herausforderung in
allen Religionen.
Benjamin Idriz ist Diplom-Theologe und
seit 1995 Imam der Islamischen Gemeinde
Penzberg e.V.
Hermann Gröhe: „Religions- und Ge-
wissensfreiheit eines der wichtigsten
Grundrechte“
Getrennt, aber aus gutem Grunde part-
nerschaftlich:SoistausmeinerSichtdie
in Deutschland bestehende Beziehung
vonKircheundStaatamtreffendstenzu
beschreiben. Die Religions- und Gewis-
sensfreiheit jedes einzelnen Menschen
ist eines der wichtigsten Grundrechte,
die von unserer Verfassung garantiert
werden. Es ist gut und unabdingbar,
dass in unserem Land niemandem ein
Glaube aufgezwungen werden kann.
Zugleich bin ich froh über die in viel-
facher Hinsicht enge Zusammenarbeit
von Kirche und Staat, die in unserem
Land ebenfalls garantiert ist. Denn es
sind gerade die Kirchen, die viele tra-
gende Werte vermitteln, die für unsere
gesamte Gesellschaft von besonderer
Bedeutung sind und bleiben werden.
Hermann Gröhe ist Abgeordneter des Deut-
schen Bundestages und Generalsekretär
der CDU.
Monika Griefahn: „Wir müssen uns
selbst bemühen und können uns nicht
rausreden“
Das ist für mich der Unterschied der
katholischen zur evangelischen Kirche:
Wir haben keinen Papst, sondern müs-
sen selbst Rechenschaft ablegen und
uns vor Gott verantworten. Wir müssen
uns selbst bemühen, uns engagieren
und können uns nicht rausreden. Es
gibt kein Fegefeuer, das uns reinigt. In
unserer Zeit wird die Nächstenliebe öf-
ter vergessen und die Ich-Liebe betont.
Das hilft aber häufig weder uns selbst
noch unserer Beziehung zu Gott - oder
um es säkularer auszudrücken: unse-
rem Seelenfrieden oder Finden des
Sinn des Lebens.
Insofern ist die unhierarchische Ge-
meinschaft vor Gott manchmal Be-
schwernis, aber ansonsten hilfreich,
mich mit dem Nächsten und Gott zu
verbinden und immer wieder festzu-
stellen, dass wir nur ein Teil der Erde
sind und uns die Erde nicht untertan
machen dürfen, sondern sie hegen und
bewahren sollen.
Monika Griefahn war von 1990 bis 1998
Umweltministerin in Niedersachsen. Von
1998 bis 2009 war sie direkt gewählte Bun-
destagsabgeordente der SPD.
http://www.luther2017.de
Fleisch und Kno-
chen seiner Schafe
erbaut würde.
62. Der wahre
Schatz der Kirche
istdasallerheiligs-
te Evangelium von
der Herrlichkeit
und Gnade Gottes.
94. Man soll die
Christen ermuti-
gen, daß sie ihrem
Haupt Christus
durch Strafen, Tod
und Hölle nachzu-
folgen trachten
95. und daß die lie-
ber darauf trauen,
durch viele Trüb-
sale ins Himmel-
reich einzugehen,
als sich in falscher
geistlicher Sicher-
heit zu beruhigen.
-Auszüge-
en,sollinWittenberg
ersderfreienKünste
or daselbst, über die
ht anwesend sein und
schriftlich zu tun. Im
8
Alte Bider - die ehemaligen Fenster-
bilder aus der evangelischen Kirche
St. Peter Partenheim
Wir leben in einer visuell bestimmten Kultur
und wir wissen: Bilder wirken, wir leben in zu-
nehmend visuell bestimmten Welten. Wir leben
mit Bildern aller Art: Mit Fotos von Menschen,
die uns viel bedeuten. Wir betrachten Bilder in
Zeitschriften, schauen Fernsehen und verschaf-
fen uns im Internet einen Überblick, nicht nur
thematisch, sondern oft auch ganz real, wenn
wir mit entsprechenden Programmen nicht nur
die Stadtpläne anschauen, sondern auch in die
Vorgärtenschauen.WiekeineKulturdieserErde
zuvor leben wir mit Bildern, die wir teils selber
aktiv nutzen und teils von außen auf uns ein-
dringen und uns oft geradezu überfluten. Aber
wir leben nicht nur mit äußeren Bildern, son-
dern es gehört zum Wesen des menschlichen
Denkens, dass wir ständig innere Bilder erzeu-
gen. Wir illustrieren unser Denken ständig mit
bildlichen Assoziationen. Das gilt auch für unse-
re Vorstellungen von Gott, sie sind mit inneren
Bildern verknüpft, unseren Erfahrungen und
Ideen, wie Gott ist oder zumindest sein könnte.
Wir leben in Bildern, inneren wie äußeren, sie
erschließen uns Welten aber sie verstellen auch
Erkenntnisse. Denn Bilder sind, gerade weil sie
mehrschichtig wirken, missbrauchbar. Äußere
Bilder können der Manipulation, der Propa-
ganda dienen, ihre emotionale Kraft kann dazu
führen, dass wir unseren klaren Verstand nicht
ausreichend nutzen. Und innere Bilder können
zu gefährlichen Vorurteilen werden, sie können
Vorstellungen festlegen und die Freiheit der Er-
kenntnis beschränken.
Bilder können Beziehungen einengen und zer-
stören, und das gilt auch für die Beziehung zu
Gott, es gibt sie nicht ohne Bilder und zugleich
ist sie durch diese Bilder stets gefährdet.
Sich ein Bild zu machen, das heißt den anderen
fest zu legen und damit verfügbar zu machen.
Die Unverfügbarkeit Gottes, die Abwehr des
Missbrauchs des Heiligen, die Freiheit der Be-
ziehung stehen im Zentrum des zweiten Ge-
botes. „Du sollst dir kein Gottesbild machen!“
Dieser Satz ist der Ursprungskern des Gebotes,
alles Weitere sind Ergänzungen
und Ausführungen. Was dieser
Kernsatz aber bedeutet, das ist
immer wieder Gegenstand von
kontroversen Diskussionen ge-
wesen, auch und besonders in
der christlichen Theologie und
der Geschichte der Kirche.
Unsere Kirche in Partenheim
ist ein beredtes Beispiel dafür.
Der Kirchenraum ist heute wie-
der geprägt durch Vielzahl der
Wandbilder in der römischen
und der lutherischen Tradition.
In der Tradition der reformier-
ten Theologie, die das Bilder-
verbot sehr ernst nimmt, wird
das zweite Gebot des Bilderver-
bots als eigenes Gebot gezählt.
Dieses zweite Gebot will den Irrglauben abweh-
ren, man könne über das Abbild Macht über
Gott selber gewinnen. Das klare Wort gilt da-
mals wie heute: Betet keine Bilder an! Denn das
verdirbt das Gottesverhältnis!
Mit diesem Gebot unterschied sich Israel von
den Nachbarvölkern – im Prinzip. Im Alltag lie-
ßen sich die Kinder Israel immer wieder verfüh-
ren, den bildhaften Religionen ihrer Nachbarn
nach zu folgen. Der Kampf um die Götterbilder
zog sich durch die Geschichte Israels hindurch.
Wir verstehen den Ernst und die Härte dieses
Kampfes nur, wenn wir uns den größeren Zu-
sammenhang mit dem ersten Gebot bewusst
machen, es ging immer um den Glauben an den
einen Gott. Es geht nicht um eine Auseinander-
setzung mit der Kunst, sondern um die Kern-
fragen jeder Religion: Zu wem bete ich? Wem
vertraue ich? Wer ist für mich Gott?
Die Bibel ist in ihren Texten eben nicht völlig
einheitlich, man könnte ja auch sagen, sie in-
tegriert einen Reichtum an Vorstellungen, und
dazu gehören auch bildhafte Anschauungen,
die die Überlieferung von Anbeginn durchzie-
hen. Schon in der Schöpfungsgeschichte heißt
es: Siehe, alles war sehr gut. Es heißt eben nicht
„höre“. Und auch Gott wird in vielen biblischen
Texten bildhaft umschrieben: als Vater, Mutter,
9
als furchtbarer Held und als Hebamme,
als Henne und als Hirte, als Fels und als
Liebe.
Und auch Jesus predigte ständig in Bil-
dern. „Das Himmelreich ist gleich …“ So
fangen viele seiner Gleichnisse an. Und
für die ersten Christinnen und Christen
war das Bild eines Fisches geradezu ein
Glaubensbekenntnis.
Du sollst Dir kein Bildnis machen, das
zweite Gebot macht uns scheinbar keine
besonderen Probleme. Wir beten nicht
hölzerne Götterbilder an, opfern keine
Tiere oder gar Kinder vor Götzen, fürch-
ten keine Dämonen, die wir befrieden
müssten.
Aber in fast jeder Kirche sehen wir Bil-
der: Fensterbilder, Altarbilder, Kreuzi-
gungsdarstellungen, Darstellungen bibli-
scher Geschichten. Menschen, die aus anderen
Kulturen und Religionen kommen, sind oft irri-
tiert und halten uns für Polytheisten. In der re-
formierten Tradition fällt die Zurückhaltung in
der Ausgestaltung von Kirchen auf, während die
einen dieses als Klarheit erleben, fehlt anderen
etwas Wesentliches.
Wie auch immer wir uns zu den äußeren Bildern
stellen, selbst wenn sie äußerlich ausgetrieben
werden, bleiben sie uns als innerliche Bilder.
Wir können gar nicht bildlos denken und das
ist auch keine Sünde, kein Verstoß gegen das
zweite Gebot. Als die radikalen Bilderstürmer
im Januar 1522 durch Wittenberg tobten, setzte
sich Martin Luther mit ihnen auseinander. Lu-
ther war nicht für die Bilder, er war gegen ihren
Missbrauch, aber er war auch nicht gegen die
Bilder, denn er war der Meinung, dass ihre Ent-
fernung nichts nutze, wenn wir damit meinten,
nun alles richtig zu machen und damit wieder
in die Falle der Werkgerechtigkeit getappt wä-
ren. Es gehe eben nicht nur um äußerliche Bil-
der, sondern auch um die inneren Bilder, die uns
binden: „Erst wenn Gottes Wort die Bilder aus
dem Herzen gerissen hat, tun sie für die Augen
keinen Schaden“ urteilte Luther.
Sicher spielten solche theologischen Gedanken
eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung der
Partenheimer Kirche an der Grenze vom 18.
zum 19. Jahrhundert. Bis heute zeigt die Got-
tesdienstordnung der evangelischen Kirchenge-
meinde deutliche Züge reformierter Tradition.
Keine Wechselgesänge und die Konzentration
auf Gottes Wort - das ist Zeungis des reformier-
ten Bekenntnisses nach Johannes Calvin.
Wenig erstaunlich also, dass die verschiedenen
Mariendarstellungen und Bildnisse von ‚Heili-
gen‘ ebenso als unangemessen galten, wie die
Darstellungen der Stifter.
Wir als evangelische Christinnen und Christen
haben gelernt, unsere unterschiedlichen Auffas-
sungen über die Bedeutung des Bilderverbotes
nicht nur auszuhalten, sondern in ein Gespräch
miteinander zu bringen über die Grenzen unter-
schiedlicher Bekenntnisse. Unsere Kirche zeigt
dies wie kaum eine andere.
Und gerade weil das so ist, finde ich es wichtig
sich an die Gründe und Traditionen zu erinnern,
die sich auf das Bilderverbot des Zweiten Gebo-
tes beziehen und eben Bildnisse von Maria und
Heiligen, genauso verbannten, wie den katholi-
schen Hochaltar oder Bildnisse von Stiftern. All
dies als Ablenkung vom Eigentlichen, von der
Beziehung zu Gott, ganz so wie im Alten Israel!
Sich kein Bild machen, wer könnte das in einer
Gesellschaft sagen, die wesentlich visuell be-
stimmt ist? Aber verehren wir Bilder?
Die Macht der Bilder geht über die Religion hin-
aus und wenn wir sie nicht religiös in den Dienst
nehmen, entfalten sie ihre eigene ungehemmte
Kraft, nicht immer zum Wohle der Menschen.
Erst wenn Bilder eingebunden sind in die liebe-
volle Beziehung zu Gott, werden wir sie nicht
abwehren müssen, sondern diese Beziehung zu
Gott immer besser pflegen.
Es ist gut, dass die Möglichkeit wieder besteht,
die ehemaligen Fensterbilder hier in Parten-
heim zu sehen. An dieser Stelle herzlichen Dank
an die Wein- und Kulturbotschafter, namentlich
Reinhard Oehler für ihr diesbezügliches Engage-
ment.
Es ist auch gut, zu erkennen in welche Tradition
wir gehören und die eigenen Wurzeln neu zu
entdecken.
Harald Esders-Winterberg
07.10.2012	10.15	 Gottesdienst 		 Für die eigene Gemeinde
14.10.2012	10.15	 Gottesdienst 		 Für die Kinder- und Familienerholung
19.10.2012	18:00	 Gottesdienst zur Dekanatssynode
		 mit Einführung von Präses Horst Runkel
20.10.2012	10:30	 KinderKirchenTreff mit Flatty	
21.10.2012	18:00	 Musik-Gottesdienst mit dem
		 Evangelischen Kirchenchor Jugenheim Partenheim 	
25.10.2012	14:30	 Andacht mit der Betreuungsgruppe der Sozialstation	
28.10.2012	10.15	 Gottesdienst am Erntedankfest	 Für „“Brot für die Welt“
04.11.2012	10.15	 Gottesdienst 		 Für die eigene Gemeinde
11.11.2012	11:15	 Gottesdienst 	 	 Für kirchliche Arbeitslosenprojekte
17.11.2012	10:30	 KinderKirchenTreff mit Flatty	
18.11.2012	10.15	 Gottesdienst am Volkstrauertag	 Für die eigene Gemeinde
21.11.2012 15:00	 Gemeindenachmittag am Buss- und Bettag in Vendersheim	
21.11.2012	18:00	 Fahrt zur Christuskirche Mainz	
22.11.2012	14:30	 Andacht mit der Betreuungsgruppe der Sozialstation	
25.11.2012	17:00	 Gottesdienst am Totensonntag
			 Für das „“Haus der Stille““ – Waldhof Elgershausen
02.12.2012 	10:15	 Familiengottesdienst zum 1. Advent	 Für die eigene Gemeinde
Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim
Gottesdienstzeiten
Der Kirchenvorstand der Evangelischen
Kirchengemeinde Partenheim hat be-
schlossen in der Winterzeit versuchs-
weise an Stelle der 9-Uhr Zeit zum Got-
tesdienst um 11:15h einzuladen. Damit
soll auch bei unsicherem Wetter Allen
die Möglichkeit gegeben werden, am
Gottesdienst teilzunehmen.
H. Esders-Winterberg
11
07.10.2012	 09:00	 Gottesdienst 	 Für die eigene Gemeinde
13.10.2012	 18:00	 Gottesdienst 	 Für die Kinder- und Familienerholung
19.10.2012	18:00	 Gottesdienst zur Dekanatssynode in Partenheim
		 mit Einführung von Präses Horst Runkel
21.10.2012	 10.15	 Gottesdienst am Erntedankfest	 Für „“Brot für die Welt“
27.10.2012	 18:00	 Gottesdienst 	 Für „“Hoffnung für Osteuropa“
04.11.2012	 09:00	 Gottesdienst 	 Für die eigene Gemeinde
11.11.2012	 10.15	 Gottesdienst 	 Für kirchliche Arbeitslosenprojekte
18.11.2012	 13:30	 ök. Gottesdienst zum Volkstrauertag 	 Für die eigene Gemeinde
21.11.2012	 15:00	 Gemeindenachmittag am Buss- und Bettag	
25.11.2012	 10.15	 Gottesdienst am Totensonntag	
			 Für das “Haus der Stille“ – Waldhof Elgershausen
01.12.2012 	 18:00	 Gottesdienst zum 1. Advent	 Für die eigene Gemeinde
Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim
Spendenkonto 240
Sparkasse Mainz BLZ 55050120
Mittwochscafè Partenheim
Am 08. August fand unser Mittwochscafe bei
strahlendem Sonnenschein im Partenheimer
Pfarrgarten statt. Wie nun schon Tradition hat-
ten wir als Gäste die Vendersheimer/innen ein-
geladen.
Unter dem Thema „Was ist Glück“ wurde über
viele Begebenheiten nachgedacht, die für uns
Glück symbolisieren. In den Seligpreisungen
Jesu, von denen wir einige näher betrachteten,
klingt schon an, dass selig – glücklich macht.
Selig - glücklich, überglücklich - sind, die da geist-
lich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig - glücklich, überglücklich - sind, die da Leid
tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Die anschließende Kaffeepause bot viel Gele-
genheit zum gegenseitigen Austausch „Was ist
für mich Glück“ , den Glauben und das Leben.
Nach einer herzlichen Verabschiedung bis zum
nächsten gemeinsamen Treffen traten alle froh-
gelaunt ihren Nachhauseweg an.
Die nächsten Termine für das Mittwochscafe
sind:
24.10.2012 um 15:30 Uhr in Partenheim
21.11.2012 um 15:00 Uhr in Vendersheim (Tref-
fen um 14:45 Uhr am Pfarrhaus)
Hiltrud Runkel
Kirchenvorstandsseminar Partenheim
Vom 10.-12. August war der Kirchenvorstand zu
einem Seminar in Neustadt an der Weinstraße.
Um einmal in Ruhe und nicht unter dem Zeit-
druck einer Kirchenvorstandsitzung über anste-
hende Themen reden zu können, war der Kir-
chenvorstand zu einem Seminar nach Neustadt
gefahren.
Es wurde neben verschiedenen Themen-
schwerpunkten wie:
Halbzeit im Kirchenvorstand
Liturgie im Gottesdienst
Gottesdienstzeiten
Wie steht es um die Zukunft unserer Kirche
gesprochen.
Auch kam die Gemeinschaft an diesen zwei
Tagen nicht zu kurz. Am Morgen wurde mit ei-
ner Andacht auf den Tag eingestimmt. Neben
vielen Terminabsprachen wurden anschlie-
ßend die verschiedenen Themen ausführlich
besprochen, aber auch eine Wanderung zum
Ausspannen fehlte nicht. Die verschiedenen
Themenkreise werden nun in den weiteren KV-
Sitzungen fortgeführt und beraten.
Horst Runkel
13
Kindergarten – Außengelände
Nach einer langen Planungszeit und dann nach ca.
drei Monaten Bauzeit ist unser Außengelände nun
fertiggestellt. Die Kinder können jetzt wieder unein-
geschränkt das gesamte Gelände mit Begeisterung
bespielen.
Wir haben der Ortsgemeinde Dank zu sagen für die
Finanzierung von € 70.000,00, dem Land Rheinland-
Pfalz von rd. € 25.000,00, den Eltern und den Spen-
dernausderGemeindefürrd.€15.000,00.DenRest
derFinanzierungvon€20.000,00hat dieKirchenge-
meinde übernommen.
Hinzu kommen noch die Arbeitsleistungen der über
100 freiwilligen Helfer und Helferinnen und der Ar-
beitsgruppe Partenheimer Paten „Papa’s“.
AllezusammenhabenindemZeitraumvonMärzbis
August 2012 rd. 1000 Stunden Arbeitseinsatz geleis-
tet. Die Evangelische Kirchengemeinde bedankt sich
herzlichst bei Allen für das überaus große Engage-
ment.
Stellvertretend für alle Helfer und Helferinnen be-
danken wir uns namentlich bei der Fa. Freund, die
mit der kostenlosen Zurverfügungstellung vieler
benötigten Maschinen und Geräte immer zur Seite
stand.
Unser Kita-Team hat nun in Patenschaft auf dem Ge-
lände im Rahmen des neuen Konzeptes die Pflege
der Blumenecken übernommen.
Wir wünschen allen Kindern nun für die Zukunft
viel Spielvergnügen in dieser neu gestalteten Um-
gebung.
Horst Runkel
14
Totensonntag ...
...ein schwerer Tag. Denn wer hat nicht Men-
schen, um die er trauert. Wer hat nicht Erfah-
rungen mit Tod.
Der Tod ist das letzte, große Geheimnis, das
unser Leben noch hat. Und da viele verlernt
haben, mit einem Geheimnis zu leben, macht
ihnen der Tod nur Angst.
Mit Geheimnissen kann man nur leben, wenn
man sie nicht entschlüsseln will. Der Tod, den
wir nicht ändern können, muss einfach sein
dürfen. Dann verliert er schon an Macht. Dann
wirkt er nicht mehr als Drohung. Wir dürfen das
Wort in den Mund nehmen, Friedhöfe ansehen,
Grabsteine nachlesen.
Grabsteine sind Zeugen der Vergänglichkeit.
An ihren Inschriften ist zu erkennen, dass sie
zweimal, manchmal dreimal verwendet wor-
den sind. Der Name des letzten Verstorbenen
ist mit einem großen Kreuz durchgestrichen
und der neue Name daruntergesetzt. Geben
wir uns nicht der Illusion hin, wir könnten durch
einen Stein unseren Namen über den Tod hin-
aus erhalten. Irgendwann, wenn kein Zeitge-
nosse mehr lebt, der sich an uns erinnert und
auch unsere Geschichten nicht mehr überliefert
werden, dann ist auch unser Name ausgelöscht
und durchgestrichen. Und letztlich bleibt auch
der Trost, dass Gott jeden Namen in sein „Buch
des Lebens“ eingeschrieben hat, ein kaum zu
begreifendes Geheimnis.
Vielleicht gelingt es besser, wenn wir die Welt
so verstehen, wie Jesus sie von Gott her ver-
standen hat. Wenn unsere Generation sich von
längst vergangenen bereichern lässt in ihrer Art
zu leben.
Dann sind die Grabsteine mit den verschiede-
nen Generationen von Namen wie ein Buch des
Lebens. Ein Buch des Lebens, dass uns an das
Psalmwort erinnert:
„Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden.“ (Psalm 90, 12)
Diese Klugheit bedeutet, den Tod anzunehmen,
als Teil unseres Lebens.
Mit jedem Wort und mit jedem Schritt auf den
Tod zu wird er etwas weniger mächtig und flößt
etwas weniger Angst ein. Von weitem mag das
anders aussehen, aber in seiner Nähe verliert
der Tod an Macht. In seiner Nähe ahnen wir hin-
ter ihm die Tür, die sich öffnen wird, sobald wir
die Augen schließen.
Den Ewigkeitssonntag oder Totensonntag zu
begehen, ist eine große Chance, sich auf diesen
Weg zu begeben.
H. Esders-Winterberg
20.November 2011
Vendersheim 10:15
Partenheim 13:30h
Gottesdienst mit Abendmahl
am Totensonntag
15
16
„Mutig für Menschenwürde“
lautet das Motto der diesjährigen Ökumeni-
schen Friedensdekade, die vom 11. bis 21. No-
vember bundesweit veranstaltet wird. Es be-
zieht sich auf die Bibelstellen Genesis 1,27 und
Markus 7,24-30 und wurde vom Gesprächsfo-
rum der Ökumenischen Friedensdekade festge-
legt. Verantwortlich sind hier die Arbeitsgemein-
schaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK)
und die Trägergruppe „Ökumenische Dekade für
Frieden in Gerechtigkeit“, die Federführung hat
die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden
(AGDF).
Anlass für dieses Motto waren jene aktuellen
Herausforderungen, die den besonderen Einsatz
für den Schutz der Menschenwürde erfordern.
Gemeint sind damit Themen wie die Verfolgung
religiöser, vor allem christlicher Minderheiten,
der Umgang mit Flüchtlingen unter menschen-
unwürdigen Umständen, der Export von Waffen
und damit der Export von Todesurteilen, sowie
die Verbreitung rechtsextremer Ideen und Akti-
onen.
Auch weitere Themen ließen sich nennen, da
die Frage nach der Würde des Menschen sowohl
globale politische Zusammenhänge als auch das
soziale, familiäre und persönliche Leben betrifft.
Dies breite Spektrum liegt in der Tatsache be-
gründet, dass die Würde jedem Menschen eigen
ist. Wo immer man Menschen begegnet, hat
man es immer auch mit der ihnen innewohnen-
den Würde zu tun. In diesem Sinne wurde als alt-
testamentlicher biblischer Text für das Leitwort
die Erschaffung des Menschen nach dem Schöp-
fungsbericht gewählt (Gen 1,27). Dort heißt es:
„Da schuf Gott Adam, die Menschen, als göttli-
ches Bild, als Bild Gottes wurden sie geschaffen,
männlich und weiblich hat Gott sie geschaffen.“
Wie die ganze Schöpfung verdankt der Mensch
seine Existenz dem schöpferischen Wirken Got-
tes, doch die Besonderheit des Menschen liegt
in seiner Gottebenbildlichkeit begründet. Diese
definiert die Identität des Menschen per se und
verleiht ihm aus christlicher Sicht seine unan-
tastbare Würde. Im Schöpfungsbericht steht der
Mensch für die gesamte Menschheit, für alle
Menschen, unabhängig von Herkunft, Sprache,
Geschlecht, Alter und sozialem Status. Die Viel-
falt soziokultureller Faktoren und persönlicher
Charakterzüge vermag den gemeinsamen gött-
lichen Ursprung der Menschen nicht aufzuhe-
ben. Nicht nur die Frage „Woher komme ich?“,
sondern auch „Wohin gehe ich?“ gehört zu den
Grundfragen jedes Menschen. Auch in dieser
Hinsicht ist der Schöpfungsbericht wegweisend:
„Wir wollen den Menschen machen nach unse-
rem Bild, zu unserer Ähnlichkeit“ (Genesis 1,26).
Das „Bild“ definiert einen statischen Zustand,
eine Würde, die keiner dem Menschen nehmen
kann; der Mensch ist und bleibt Bild des dreiei-
nigen Gottes. Die „Ähnlichkeit“ impliziert einen
dynamischen Prozess und ein Ziel, das noch er-
reicht werden will. Nicht nur Ursprung, sondern
auch Bestimmung, nämlich Gott ähnlich zu wer-
den, ist den Menschen gemeinsam. Doch „um
wie Gott zu werden“, sind nicht alle Mittel recht
und heilsam (vgl. Gen 3,5), sondern nur jene,
die tatsächlich in der Zuwendung zu Gott und in
dessen Nachahmung geschehen. Die dem Men-
schen verliehene Würde ist ein Wert an sich,
doch sie genügt nicht sich selbst, sondern sie ist
in angemessener Weise anzuerkennen und zu
achten.
„Mutig für Menschenwürde“ bedeutet, sich
mutig für ein Leben in Würde einzusetzen. Wird
die Würde von manchen Menschen missachtet,
so ist dies nicht bedeutungslos für die übrige
Menschheit und impliziert naturgemäß entspre-
chende Folgen.
Im Leben der Kirche gibt es vielfältige Beispie-
le von Menschen, die diesen Weg gewählt und
gezeigt haben, dass es sich lohnt, Mut an den
Tag zu legen und Einsatz zu zeigen. Es bleibt zu
wünschen, dass in den zehn Novembertagen der
Friedensdekade noch viele andere Menschen
dazu inspiriert werden, sich ganz konkret und
mutig in ihrem Leben für die Achtung der Men-
schenwürde einzusetzen.
Marina Kiroudi
Diplom-Theologin und orthodoxe Referentin in der
Ökumenischen Centrale der ACK in Frankfurt am Main.
KNA: Ökumenische Information 29, 17. Juli 2012
17
Dekanatsfrauentag
im Evangelischen Dekanat Ingelheim
Frauen der Reformation
- Frauen im Aufbruch -

Donnerstag, 1. November 2012
14:00 – 18:00 Uhr
Versöhnungskirchengemeinde
Dietrich-Bonhoeffer Str. 1, 55218 Ingelheim
Aus Straßburg des 16. Jahrhunderts werden Matthias und Katharina Zell anreisen. Sie haben viel
zu erzählen und freuen sich auf ein Gespräch mit Ihnen. Freuen auch Sie sich darauf und spielen
Sie mit.
Lassen Sie sich von einem abwechslungsreichen Programm überraschen!
Um 17:00 Uhr beschließen wir den Nachmittag mit einem gemeinsamen
Gottesdienst.
Ein Büchertisch der Firma Machwirth, der Eine-Welt-Laden und der Handarbeitskreis der Versöh-
nungskirche bereichern den Nachmittag. Der Bus fährt ab um 13:00 Uhr Vendersheim Hauptstra-
ße Mitte (Friedensbaum) und in Partenheim 13:05 Uhr Heerstraße (Bushaltestelle)
Bitte melden Sie sich zwecks Planung bis zum 20. Oktober 2012
telefonisch bei Hiltrud Runkel Tel. 06732-2663, Fax: 06732-
919611, Mail: post@hiltrudrunkel.de oder im Dekanat Ingelheim
Tel. 06132-71890

FotoderFassadengestaltungandenKünstlerhäusernder
WBG-Wittenberg
18 Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Ge-
burtstages im Kirchenboten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon
8988. Vielen Dank
Herzlichen Glückwunsch
03.10.1932	 Katharina	 Klippel	 Freih.-V.Wallbrunn-Straße 31	80 Jahre
07.10.1933	 Karl Heinz	 Ranzenberger	 Hintergasse 39	 79 Jahre
07.10.1934	 Hans	 Held	 Vordergasse 43	 78 Jahre
08.10.1940	 Günther	 Runkel	 Heerstraße 43	 72 Jahre
10.10.1937	 Katharina	 Beiser	 Hintergasse 47	 75 Jahre
11.10.1940	 Maria	 Freund	 Hintergasse 73	 72 Jahre
12.10.1935	 Elisabetha	 Runkel	 Freih.-V.Wallbrunn-Straße 4	 77 Jahre
16.10.1937	 Gertrude	 Weinel	 Heerstraße 16	 75 Jahre
16.10.1939	 Manfred	 Szczypski	 Freih.-V.Wallbrunn-Straße 12	73 Jahre
17.10.1928	 Margareta	 Runkel	 Heerstraße 48	 84 Jahre
17.10.1933	 Otto	 Nehrbaß	 Heerstraße 6	 79 Jahre
20.10.1939	 Brigitte	 Weber	 Von-Wambold-Straße 15	 73 Jahre
28.10.1920	 Frieda	 Brummer	 Mittelgasse 1	 92 Jahre
29.10.1936	 Klara	 Weimer	 Hintergasse 34	 76 Jahre
03.11.1932	 Lieselotte	 Winterberg	 Von-Wambold-Straße 16	 80 Jahre
05.11.1925	 Elisabeth	 Schmitt	 Hintergasse 29	 87 Jahre
08.11.1940	 Ingeborg	 Jung	 Stiegelpfad 6	 72 Jahre
13.11.1936	 Gertrude	 Weinel	 Hintergasse 9	 76 Jahre
19.11.1938	 Manfred	 Vogt	 Von-Wambold-Straße 33	 74 Jahre
20.11.1923	 Otfrid	 Wolf	 Schlossgasse 9	 89 Jahre
22.11.1941	 Hans	 Ferrier	 Heerstraße 44	 71 Jahre
24.11.1939	 Hartmut	 Süssenberger	 Vordergasse 100	 73 Jahre
25.11.1941	 Manfred	 Brühan	 Wörrstädter Weg 2	 71 Jahre
29.11.1936	Anna Maria	 Jäger	 Hintergasse 81	 76 Jahre
06.10.1935	 Ludwig	 Wingert	 Friedensgasse 3	 77 Jahre
17.10.1921	 Elisabeth	 Ebling	 Hauptstraße 64	 91 Jahre
20.10.1941	 Johanna	 Rathgeber	 Untergasse 12	 71 Jahre
01.11.1941	 Manfred	 Metzger	 Hauptstraße 54	 71 Jahre
08.11.1935	 Katharina	 Gieb	 Goldbergstraße 1	 77 Jahre
27.11.1924	 Marianne	 Fischer	 Hintergasse 7	 88 Jahre
Termine und
regelmäßige Veranstaltungen
Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche
19.10. und 30.11 9:00-12:00h
sowie nach Absprache.
evangelischer Kindergarten Partenheim
Bürostunden
dienstags 16.30 - 19.00h und
mittwochs 8.00 - 11.30h
Gemeindebücherei
mittwochs 16:30 - 18:30 h
jeden 2. Mittwoch im Monat Schulbücherei
Gemeindenachmittag Vendersheim
Mittwoch 21.11. 15:00h Evangelische Kirche
Grundkurse Konfirmationsunterricht
Gemeindehaus Partenheim
bitte die Einladungsschreiben beachten!
Biblische Geschichten (2016)
Was gilt für uns? (2015)
Gemeinde - was ist das? (2014)
Donnerstags, 17:00-18:00h
Kirchenchor Partenheim
montags, 20:00, Gemeindehaus
in der Winterzeit: 19:30h
Kirchenvorstandssitzung in Partenheim
18.10.; 13.11. 20:00h Gemeindehaus
Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim
27.11., 19:30h Gemeindehaus Partenheim
Krabbelgruppe
mittwochs 9:30 - 10:30 h
Konfirmations-Tage
20.10. 9:00h Gemeindehaus Partenheim
22.10. 9:00h Gemeindehaus Jugenheim
Mittwochscafé Partenheim
Mittwoch 24.10. 16:00h Gemeindehaus
21.11. 15:00h Evangelische Kirche Vendersheim
19
Taufen
Trauungen
Bestattungen
Elfriede Schulmeyer, geb Stumpf
Ella Runkel, geb Nehrbaß
Partenheim
Karl Heinz Horst
Vendersheim
Urlaubsvertretung
vom 1. bis 14. Oktober
Pfarrer Simon Meister, Essenheim
Telefon 06136 88364
Herbst 2012

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Sommer 2013
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Evangelische Kirche St.Peter Partenheim
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Herbst 2012

  • 2. 2 Inhalt Impressum 2 Vorwort 3 Geistliche Abendmusik 4 Altargestaltung 4 Erntedank 5 Luther heute 6 95 Thesen 6 Du sollst Dir kein Bildnis machen 8 Gottesdienstzeiten in Partenheim 10 Gottesdienste Partenheim 10 Gottesdienste Vendersheim 11 Mittwochscafé 12 KV-Wochenende 12 Kindergarten Aussengelände 13 Totensonntag 14 Mutig für Menschenwürde 15 Frauen der Reformation 16 Herzlichen Glückwunsch 18 Termine 19 Mutig für Menschenwürde 20 Impressum Herausgeber Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Vordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de evangelisch@partenheim.de www.vendersheim-evangelisch.de pfarramt@vendersheim-evangelisch.de Pfarrerin Sylvia Winterberg winterberg@partenheim.de Pfarrer Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.) esders@partenheim.de 0 15 1 22 27 26 11 Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer evangelisch@ partenheim.de Bürostunden: dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und mittwochs 8.00 - 11.30 Uhr Kollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015 Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31 Horst-Runkel@t-online.de Kirchenvorstand Vendersheim stellv. Vorsitzender: Günter Hofmann Evangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 kindergarten@partenheim.de Evangelisch-Kommunales Jugendbüro Gem.-Päd. Alexandra Scheffel Schulstrasse 10, Stadecken-Elsheim Tel. 0 61 30 64 50 www.jugendbuero.com Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1200 Exemplare Druck:Regionalverwaltung Rheinhessen, Alzey Redaktionsschluss: 20.11 2012
  • 3. LiebeLeserin,lieberLeser, Es wird Herbst. Hohe Zeit die Ernte einzufahren. OderdieletztenVorbereitungenhierfürzutreffen. Die Früchte sind reif; fallen vielleicht schon dem ersten Nachtfrost zum Opfer. Früchte in ihrer Viel- falt bedürfen unterschiedlicher Sorgfalt. Da sind die Früchte, die am besten sofort vom Baum oder Strauch weggegessen werden, da sind solche, die erst nach Monaten ihre volle Reife und ihr ganzes Aroma entfalten. Wieder andere müssen erst zu- bereitet, gegart werden damit sie überhaupt ge- nießbar sind. Und schließlich sind da diejenigen Früchte,diegetrosttrockenwerdendürfen,dieim BodenoderaufdemSpeicherüberwintern,umim nächsten Jahr als Aussaat wieder neue Frucht zu bringen. Wenn jetzt im Herbst die Abende früher herein- brechen, die Nächte länger werden, legen sich oft auch dunkle Gedanken über uns. DerJahreskreis erinnert besonders im Herbst und gerade mit sei- nen reifen Früchten und dem absterbenden Laub an Tod und Endlichkeit des Lebens. Auch des ei- genen. Grund genug auch nach den Früchten des eigene Lebens zu schauen und vielleicht darauf vorbereitetzusein,erntenzukönnen. Im Matthäusevangelium findet sich im siebten Kapitel ein Text, der das Bild von den Früchten aufgreift und auf unser Leben und unser schaffen überträgt: „An ihren Früchten sollt ihr sie erken- nen.“ Ein Bild das sicher an Deutlichkeit gerade jetztimfrühenHerbstkaumzuübertreffenist. Ein Satz der gerade auch im Hinblick auf heran- dämmernde Wahlschlachten Bedeutung hat. Nicht die Versprechungen vorher, sondern die Früchte am Ende zählen – auch in der Politik - in dergroßen,wiederkleinen. Der Satz hilft ganz sicher auch bei jeder persönli- chen Bilanz. Was sind die Früchte, die ich hervor- gebrachthabe?Sindsiegenießbar,vielleichtsogar nahrhaft, oder sind sie unreif vom Baum gefallen? SindmeineFrüchtemeinVerdienstoderwiesonst sindsiezustandegekommen?Istihrentstehenzu- fälligodergeplant? Fragen, die letztlich wohl in der Einen münden: Was kann ich tun, um gute Früchte zu tragen? Ziemlich sicher ist wohl, dass materielle Früchte, HabundGutbeidieserFragekeineRollespielen. Der Matthäus gibt mehr als einen Fingerzweig, was es mit den guten Früchten auf sich hat. Einige Zeilen vor der Stelle mit den Früchten lesen wir: „Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“ Anderen das (an) zu tun, was ich mir selbst wünsche zu bekommen. Ein freundli- ches Lächeln vielleicht, ein nettes Wort, eine ge- spülte Kaffeetasse im Büro, ein fertig gedeckter Tisch zu Hause. Eine Umarmung, ein zärtlicher Blick, aber auch ein klarer Hinweis, eine hilfreiche Anordnung. Schwer genug, aber Matthäus setzt noch etwas drauf,indemersagt:„Allesnun,wasihrwollt,daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“ Das ist das Ge- setz und die Propheten, das ist in der Sprache des NeuenTestamentesderganzeGlaube.DieEssenz, derKeim. Unsere Früchte liegen nicht in unserer Macht, aber wir können doch einges dafür tun. Wie bei den Früchten des Herbstes: Bei Frost können wir die Blüten abdecken, bei Trockenheit bewässern, das Rezept auswählen, den Zeitpunkt der Ernte bestimmen. Gott schenkt uns Menschen die Freiheit unsere Früchte wachsen zu lassen in eigener Verantwor- tung. Es ist an uns diese Verantwortung wahrzu- nehmen und sich ihr zu stellen. In jedem Garten, jedemWeinbergundaufjedemFeld. IndiesemSinneeinereicheErntewünschen Ihre 3
  • 4. 4 Geistliche Abendmusik des Evangelischen Kirchenchores Jugenheim – Partenheim Heilig ist der Herr Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde, wir laden herzlich ein zu einer geistlichen Abendmusik am Sonntag, den 21. Oktober um 18:00 Uhr in die Evangelische Kirche St. Peter in Partenheim. Der evangelische Kirchenchor unter der Leitung von Chorlei- ter Hans-Reiner Heucher bringt verschiedene Chorlieder unter der Überschrift „Heilig ist der Herr“ im Jahr der Kirchenmusik zu Gehör. Lassen Sie sich von der schönen Musik überraschen. Wir würden uns über viele Besucher und Besucherinnen freuen. Hiltrud Runkel Wie lieblich sind deine Wohnungen Gott! unter diesem Psalmwort hat sich in der evangeli- schenKirchengemeindePartenheimeineArbeits- gruppe gegründet, die sich zur Aufgabe gemacht hat, den Altar und ggf. den Kirchenraum regelmä- ßig zu gestalten. Dabei sollen die Themen des Kir- chenjahres ebenso zum tragen kommen, wie die Vorgaben der Jahreszeiten und der Ästhetik. Ein erstes Ergebnis dieser Überlegungen ist, wie oben im Bild zu sehen, bereits in der Kirche ent- standen. DieAGwirdsichetwaviermalimJahrtreffen,um die Gestaltung der kommenden Zeit zu beraten. Das nächste Treffen ist am Samstag vor Ernte- dank, am 27. Oktober um 14:00h in der evange- lischen Kirche. Haben Sie Interesse bekommen? Dann sind Sie mit Ihren Ideen herzlich willkommen! Sylvia Winterberg... der Herr Viele Stücke der geistlichen Musik, viele Texte und Gebete christlicher Tradition be- nutzen als Bezeichnung für Gott den Titel Herr. Das ist durch die Übersetzung Martin Luthers so geprägt. Luther lebte in einer Zeit, da er Herren über sich wusste, Her- ren, die mit Fug und Recht über Unterta- nen, wie ihn selbst, entscheiden konnten, bis hin zu Leben und Tod. Sehr viel existen- tieller, wie wir Menschen des aufgeklärten 21. Jahrhunderts uns das vorstellen kön- nen. Diesen Herren stellt Luther in seiner Übersetzung Gott gegenüber und will zei- gen, dass letzlich mit deren Macht nichts getan ist. Für Menschen damals wohl ein untrügliches Gottesbild. Heute ist das wohl nicht ganz so klar. Es gibt solche Her- ren nicht mehr, und was dereinst Gottes Größe beschrieb, ist heute eine Einengung - Du sollst Dir kein Bildnis machen! Gott ist nicht Herr, wie Herr Köpke, auch nicht Herrscher wie Herr Putin. Wir können und dürfen Gott so nennen wie es zu Mose hörte: ‚Das sagte Gott: Ich bin und ich werde sein.‘ Nicht mehr und nicht weniger - auch wenn sich das nicht so gut singen lässt! H. Esders-Winterberg
  • 5. 5 Erntedankfest Christinnen und Christen begreifen die Erde und den Himmel als Schöpfung Gottes. Gott trägt da- für Sorge, dass es uns Menschen an nichts, was das Leben erhält, mangeln wird. Das hat Gott versprochen: „solange die Erde besteht, sollen Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht nicht aufhören.“ (1. Mose 8, 22) Der Dank für die Ernte ist Ausdruck unseres Schöpfungsglaubens:WirMenschenkönnendas Wachstum und den Erhalt der Natur beeinflus- sen – aber dass es überhaupt wächst, ist nicht unsere Leistung. Mit dem Erntedankfest bedan- ken wir uns bewusst für das „tägliche Brot“, für das wir im Vaterunser jeden Sonntag bitten. Durch die Industrie- und Dienstleistungsgesell- schaft erhält das Erntedankfest zusätzlich zum Lob der Schöpfung neue Akzente: - Das Teilen der Ernte rückt mehr in den Vorder- grund: Viele Gemeinden denken an diesem Tag an die Menschen, die an Hunger leiden, und sammeln in ihren Kollekten für „Brot für die Welt“ oder ähnliche Organisationen. - Die Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre machen uns bewusst, dass der Dank für die Ernte verbunden ist mit verantwortlichem ökologischen Handeln. Gesunde, unbedenkli- che Lebensmittel sind Luxusgüter geworden. - Die vom Menschen selbst verursachten Kli- maveränderungen und die dadurch auftre- tenden Naturkatastrophen stellen unsere als sicher geglaubte Nahrungs- und Energiever- sorgung langfristig wieder in Frage Die Religionen aller Zeiten und Kulturen ken- nen Feste, die ihren Göttern für den Ernteertrag danken oder um eine üppige Ernte bitten. Die Christinnen und Christen haben also das Ernte- dankfest nicht erfunden, sondern bestehende Kulte christlich umgedeutet. In vorchristlicher Zeit verehrten viele Religionen eine oder mehre- re Gottheiten, die speziell für Fruchtbarkeit und Ernte zuständig waren. Die Römer zum Beispiel verehrten die Göttin Ceres als Göttin der Saat - daher kommt unser Wort Zerealien für Früh- stückskörner. In der griechischen Mythologie hatte diese Göttin der Ernte und der Saat den Namen Demeter. Sie erfand die Methode Korn zu dreschen, zu mahlen und daraus Brot zu ba- cken. Deshalb ist ihr Zeichen die Ähre. Das erste christliche Erntedankfest wurde wahr- scheinlich bereits im 3. Jahrhundert in das Brauchtum der Kirche übernommen. Einen ein- heitlichen Termin für das Fest gab es aber nicht: schließlich war die Ernte nicht überall zur selben Zeit eingebracht. Die heutige evangelische Kirche feiert Ernte- dank meistens am ersten Sonntag im Oktober. Allerdings haben die einzelnen Gemeinden freie Hand, auch andere Termine zu wählen: In Wein- baugebieten wie Rheinhessen liegt der Termin häufig erst Ende Oktober, nach Abschluss der Traubenlese. www.ekhn.de 21. Oktober 2012 Erntedankfest in Vendersheim 10:15h Familiengottesdienst DANKE, das reicht! anschliessend Ernteessen 28. Oktober 2012 Erntedankfest in Partenheim 10:15h Familiengottesdienst DANKE, das reicht!
  • 6. 6 Luther heute Eine zündende Idee der Reformation war es, den Wert einer Person allein in der Anerkennung durch Gott gegründet zu se- hen – unabhängig von gesellschaftlichem Stand, Vermögen oder von religiösen „Leistungen“. Das macht den Menschen frei von Erfolgszwängen und moralischem Druck. In der Serie „Luther heute“ fragen wir Prominente: Ist Luthers Idee von reli- giöser Freiheit heute immer noch wichtig? Margot Käßmann: „Luthers reformatori- sche Erkenntnis ist aktuelle Lebensermu- tigung“ Gerade in einer Gesellschaft, die sehr auf Erfolg und Leistung fixiert ist, wird Luthers reformatorische Erkenntnis der religiösen Freiheit zu einer aktuellen Le- bensermutigung. Auch wenn Du beruflich nicht mithalten kannst, nicht jung genug oder schön genug bist, nicht viel Geld ver- dienst: Dein Leben macht Sinn, weil Gott Dir Lebenssinn zusagt. Vielleicht lässt sich das in einer auf Ökonomie fixierten Welt so ausdrücken: Dein Lebenskonto ist bei Gott schon in den schwarzen Zahlen. Und nichts, was Du tust, kann es in die roten Zahlen bringen. Prof. Dr. Dr. hc. Margot Käßmann ist Botschaf- terin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubi- läum 2017. Katrin Göring-Eckardt: „Unsere Freiheit sollen wir leben und genießen“ Martin Luthers Gedanken zur „Freiheit ei- nes Christenmenschen“ sind hochaktuell und auch eine Grundlage für das politi- sche Handeln: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan.“ Als Christinnen und Christen sind wir frei in unseren Entscheidungen und nicht den Zwängen dieser Welt un- terworfen. Wir sind allein Gott gegenüber Rechenschaft schuldig und benötigen auch keinen „Mittler“, der für uns eintritt. Diese Freiheit sollen wir leben und ge- nießen, sie hat aber auch Konsequenzen, die sich im zweiten Teil von Luthers Rede über die Freiheit eines Christenmenschen ausdrücken: „Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und je- dermann untertan.“ Das heißt, das Leben 1. Da unser Herr und Meister Jesus Christus spricht: „Tut Buße“ usw. (Matth. 4,17), hat er gewollt, daß das ganze Leben der Gläubigen Buße sein soll. 11. Die Meinung, daß eine kirchliche Bußstrafe in eine Fegefeuerstra- fe umgewandelt werden könne, ist ein Unkraut, das offenbar gesät worden ist, wäh- rend die Bischöfe schliefen. 24. Deswegen wird zwangsläufig ein Großteil des Vol- kes durch jenes in Bausch und Bo- gen und großspre- cherisch gegebene Versprechen des Straferlasses ge- täuscht. 27. Menschenlehre verkündigen die, die sagen, daß die Seele (aus dem Fegefeuer) empor- fliege, sobald das Geld im Kasten klingt. 32. Wer glaubt, durch einen Ab- laßbrief seines Heils gewiß sein zu können, wird aufewigmitseinen Lehrmeistern ver- dammt werden. 35. Nicht christ- lich predigen die, die lehren, daß für die, die Seelen (aus dem Fegefeu- er) loskaufen oder Beichtbriefe er- werben,Reuenicht nötig sei. 36. Jeder Christ, der wirklich be- reut, hat Anspruch auf völligen Erlaß von Strafe und Schuld, auch ohne Ablaßbrief. 43. Man soll den Christen lehren: Dem Armen zu geben oder dem Bedürftigen zu lei- hen ist besser, als Ablaß zu kaufen. 45. Man soll die Christen lehren: Wer einen Bedürf- tigen sieht, ihn übergeht und statt dessenfürdenAb- laß gibt, kauft nicht den Ablaß des Papstes, sondern handelt sich den Zorn Gottes ein. 50. Man soll die Christen lehren: Wenn der Papst die Erpressungs- methoden der Ab- laßprediger wüßte, sähe er lieber die Peterskirche in Asche sinken, als daß sie mit Haut, AusLiebezurWahrheitundindemBestreben,diesezuergründe unterdemVorsitzdesehrwürdigenVatersMartinLuther,Magiste und der heiligen Theologie sowie deren ordentlicher Professo folgenden Sätze disputiert werden. Deshalb bittet er die, die nich mündlich mit uns debattieren können, dieses in Abwesenheit s Namen unseres Herrn Jesu Christi, Amen.
  • 7. 7 und Zusammenleben in unserer Gesell- schaft so zu gestalten, dass alle Men- schen sich frei und ihren Gaben und Bedürfnissen entsprechend entfalten können. Die Grenze dieser Freiheit findet sich dort, wo sie auf Kosten von anderen „Dingen“ geht: Auf Kosten der Freiheit anderer Bürgerinnen und Bürger oder auf Kosten unserer Umwelt beispiels- weise. Um diesen Gedanken Luthers bi- blisch und mit Paulus auf den Punkt zu bringen: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit!“ (Galater 5, 1) Katrin Göring-Eckardt ist Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, und Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Imam Benjamin Idriz: „Die wahren Werte der Religion in den Mittelpunkt rücken – wie Luther“ Die Offenbarung des Koran, nach musli- mischem Glauben das letzte Wort Got- tes, handelt vom Menschen. ... Gott offenbart dem Menschen also keine fertigen Antworten, sondern er zeigt ihm Beispiele aus einer bestimm- ten gesellschaftlichen Wirklichkeit und verlangt von ihm, dass er daraus Schlüs- se zieht und dadurch sein Bewusstsein schärft. Es muss darum gehen, eine Verbindung zwischen der Lehre und der aktuellen Wirklichkeit herzustellen, eine auf die Bedingungen unserer Zeit passende Antwort auf die Frage zu fin- den, was Gott gemeint hat, statt zu wie- derholen, was Gott gesagt hat. Fehlentwicklungen zu korrigieren und die wahren Werte der Religion wieder in den Mittelpunkt zu rücken – wie Martin Luther es versucht hat – bleibt eine andauernde Herausforderung in allen Religionen. Benjamin Idriz ist Diplom-Theologe und seit 1995 Imam der Islamischen Gemeinde Penzberg e.V. Hermann Gröhe: „Religions- und Ge- wissensfreiheit eines der wichtigsten Grundrechte“ Getrennt, aber aus gutem Grunde part- nerschaftlich:SoistausmeinerSichtdie in Deutschland bestehende Beziehung vonKircheundStaatamtreffendstenzu beschreiben. Die Religions- und Gewis- sensfreiheit jedes einzelnen Menschen ist eines der wichtigsten Grundrechte, die von unserer Verfassung garantiert werden. Es ist gut und unabdingbar, dass in unserem Land niemandem ein Glaube aufgezwungen werden kann. Zugleich bin ich froh über die in viel- facher Hinsicht enge Zusammenarbeit von Kirche und Staat, die in unserem Land ebenfalls garantiert ist. Denn es sind gerade die Kirchen, die viele tra- gende Werte vermitteln, die für unsere gesamte Gesellschaft von besonderer Bedeutung sind und bleiben werden. Hermann Gröhe ist Abgeordneter des Deut- schen Bundestages und Generalsekretär der CDU. Monika Griefahn: „Wir müssen uns selbst bemühen und können uns nicht rausreden“ Das ist für mich der Unterschied der katholischen zur evangelischen Kirche: Wir haben keinen Papst, sondern müs- sen selbst Rechenschaft ablegen und uns vor Gott verantworten. Wir müssen uns selbst bemühen, uns engagieren und können uns nicht rausreden. Es gibt kein Fegefeuer, das uns reinigt. In unserer Zeit wird die Nächstenliebe öf- ter vergessen und die Ich-Liebe betont. Das hilft aber häufig weder uns selbst noch unserer Beziehung zu Gott - oder um es säkularer auszudrücken: unse- rem Seelenfrieden oder Finden des Sinn des Lebens. Insofern ist die unhierarchische Ge- meinschaft vor Gott manchmal Be- schwernis, aber ansonsten hilfreich, mich mit dem Nächsten und Gott zu verbinden und immer wieder festzu- stellen, dass wir nur ein Teil der Erde sind und uns die Erde nicht untertan machen dürfen, sondern sie hegen und bewahren sollen. Monika Griefahn war von 1990 bis 1998 Umweltministerin in Niedersachsen. Von 1998 bis 2009 war sie direkt gewählte Bun- destagsabgeordente der SPD. http://www.luther2017.de Fleisch und Kno- chen seiner Schafe erbaut würde. 62. Der wahre Schatz der Kirche istdasallerheiligs- te Evangelium von der Herrlichkeit und Gnade Gottes. 94. Man soll die Christen ermuti- gen, daß sie ihrem Haupt Christus durch Strafen, Tod und Hölle nachzu- folgen trachten 95. und daß die lie- ber darauf trauen, durch viele Trüb- sale ins Himmel- reich einzugehen, als sich in falscher geistlicher Sicher- heit zu beruhigen. -Auszüge- en,sollinWittenberg ersderfreienKünste or daselbst, über die ht anwesend sein und schriftlich zu tun. Im
  • 8. 8 Alte Bider - die ehemaligen Fenster- bilder aus der evangelischen Kirche St. Peter Partenheim Wir leben in einer visuell bestimmten Kultur und wir wissen: Bilder wirken, wir leben in zu- nehmend visuell bestimmten Welten. Wir leben mit Bildern aller Art: Mit Fotos von Menschen, die uns viel bedeuten. Wir betrachten Bilder in Zeitschriften, schauen Fernsehen und verschaf- fen uns im Internet einen Überblick, nicht nur thematisch, sondern oft auch ganz real, wenn wir mit entsprechenden Programmen nicht nur die Stadtpläne anschauen, sondern auch in die Vorgärtenschauen.WiekeineKulturdieserErde zuvor leben wir mit Bildern, die wir teils selber aktiv nutzen und teils von außen auf uns ein- dringen und uns oft geradezu überfluten. Aber wir leben nicht nur mit äußeren Bildern, son- dern es gehört zum Wesen des menschlichen Denkens, dass wir ständig innere Bilder erzeu- gen. Wir illustrieren unser Denken ständig mit bildlichen Assoziationen. Das gilt auch für unse- re Vorstellungen von Gott, sie sind mit inneren Bildern verknüpft, unseren Erfahrungen und Ideen, wie Gott ist oder zumindest sein könnte. Wir leben in Bildern, inneren wie äußeren, sie erschließen uns Welten aber sie verstellen auch Erkenntnisse. Denn Bilder sind, gerade weil sie mehrschichtig wirken, missbrauchbar. Äußere Bilder können der Manipulation, der Propa- ganda dienen, ihre emotionale Kraft kann dazu führen, dass wir unseren klaren Verstand nicht ausreichend nutzen. Und innere Bilder können zu gefährlichen Vorurteilen werden, sie können Vorstellungen festlegen und die Freiheit der Er- kenntnis beschränken. Bilder können Beziehungen einengen und zer- stören, und das gilt auch für die Beziehung zu Gott, es gibt sie nicht ohne Bilder und zugleich ist sie durch diese Bilder stets gefährdet. Sich ein Bild zu machen, das heißt den anderen fest zu legen und damit verfügbar zu machen. Die Unverfügbarkeit Gottes, die Abwehr des Missbrauchs des Heiligen, die Freiheit der Be- ziehung stehen im Zentrum des zweiten Ge- botes. „Du sollst dir kein Gottesbild machen!“ Dieser Satz ist der Ursprungskern des Gebotes, alles Weitere sind Ergänzungen und Ausführungen. Was dieser Kernsatz aber bedeutet, das ist immer wieder Gegenstand von kontroversen Diskussionen ge- wesen, auch und besonders in der christlichen Theologie und der Geschichte der Kirche. Unsere Kirche in Partenheim ist ein beredtes Beispiel dafür. Der Kirchenraum ist heute wie- der geprägt durch Vielzahl der Wandbilder in der römischen und der lutherischen Tradition. In der Tradition der reformier- ten Theologie, die das Bilder- verbot sehr ernst nimmt, wird das zweite Gebot des Bilderver- bots als eigenes Gebot gezählt. Dieses zweite Gebot will den Irrglauben abweh- ren, man könne über das Abbild Macht über Gott selber gewinnen. Das klare Wort gilt da- mals wie heute: Betet keine Bilder an! Denn das verdirbt das Gottesverhältnis! Mit diesem Gebot unterschied sich Israel von den Nachbarvölkern – im Prinzip. Im Alltag lie- ßen sich die Kinder Israel immer wieder verfüh- ren, den bildhaften Religionen ihrer Nachbarn nach zu folgen. Der Kampf um die Götterbilder zog sich durch die Geschichte Israels hindurch. Wir verstehen den Ernst und die Härte dieses Kampfes nur, wenn wir uns den größeren Zu- sammenhang mit dem ersten Gebot bewusst machen, es ging immer um den Glauben an den einen Gott. Es geht nicht um eine Auseinander- setzung mit der Kunst, sondern um die Kern- fragen jeder Religion: Zu wem bete ich? Wem vertraue ich? Wer ist für mich Gott? Die Bibel ist in ihren Texten eben nicht völlig einheitlich, man könnte ja auch sagen, sie in- tegriert einen Reichtum an Vorstellungen, und dazu gehören auch bildhafte Anschauungen, die die Überlieferung von Anbeginn durchzie- hen. Schon in der Schöpfungsgeschichte heißt es: Siehe, alles war sehr gut. Es heißt eben nicht „höre“. Und auch Gott wird in vielen biblischen Texten bildhaft umschrieben: als Vater, Mutter,
  • 9. 9 als furchtbarer Held und als Hebamme, als Henne und als Hirte, als Fels und als Liebe. Und auch Jesus predigte ständig in Bil- dern. „Das Himmelreich ist gleich …“ So fangen viele seiner Gleichnisse an. Und für die ersten Christinnen und Christen war das Bild eines Fisches geradezu ein Glaubensbekenntnis. Du sollst Dir kein Bildnis machen, das zweite Gebot macht uns scheinbar keine besonderen Probleme. Wir beten nicht hölzerne Götterbilder an, opfern keine Tiere oder gar Kinder vor Götzen, fürch- ten keine Dämonen, die wir befrieden müssten. Aber in fast jeder Kirche sehen wir Bil- der: Fensterbilder, Altarbilder, Kreuzi- gungsdarstellungen, Darstellungen bibli- scher Geschichten. Menschen, die aus anderen Kulturen und Religionen kommen, sind oft irri- tiert und halten uns für Polytheisten. In der re- formierten Tradition fällt die Zurückhaltung in der Ausgestaltung von Kirchen auf, während die einen dieses als Klarheit erleben, fehlt anderen etwas Wesentliches. Wie auch immer wir uns zu den äußeren Bildern stellen, selbst wenn sie äußerlich ausgetrieben werden, bleiben sie uns als innerliche Bilder. Wir können gar nicht bildlos denken und das ist auch keine Sünde, kein Verstoß gegen das zweite Gebot. Als die radikalen Bilderstürmer im Januar 1522 durch Wittenberg tobten, setzte sich Martin Luther mit ihnen auseinander. Lu- ther war nicht für die Bilder, er war gegen ihren Missbrauch, aber er war auch nicht gegen die Bilder, denn er war der Meinung, dass ihre Ent- fernung nichts nutze, wenn wir damit meinten, nun alles richtig zu machen und damit wieder in die Falle der Werkgerechtigkeit getappt wä- ren. Es gehe eben nicht nur um äußerliche Bil- der, sondern auch um die inneren Bilder, die uns binden: „Erst wenn Gottes Wort die Bilder aus dem Herzen gerissen hat, tun sie für die Augen keinen Schaden“ urteilte Luther. Sicher spielten solche theologischen Gedanken eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung der Partenheimer Kirche an der Grenze vom 18. zum 19. Jahrhundert. Bis heute zeigt die Got- tesdienstordnung der evangelischen Kirchenge- meinde deutliche Züge reformierter Tradition. Keine Wechselgesänge und die Konzentration auf Gottes Wort - das ist Zeungis des reformier- ten Bekenntnisses nach Johannes Calvin. Wenig erstaunlich also, dass die verschiedenen Mariendarstellungen und Bildnisse von ‚Heili- gen‘ ebenso als unangemessen galten, wie die Darstellungen der Stifter. Wir als evangelische Christinnen und Christen haben gelernt, unsere unterschiedlichen Auffas- sungen über die Bedeutung des Bilderverbotes nicht nur auszuhalten, sondern in ein Gespräch miteinander zu bringen über die Grenzen unter- schiedlicher Bekenntnisse. Unsere Kirche zeigt dies wie kaum eine andere. Und gerade weil das so ist, finde ich es wichtig sich an die Gründe und Traditionen zu erinnern, die sich auf das Bilderverbot des Zweiten Gebo- tes beziehen und eben Bildnisse von Maria und Heiligen, genauso verbannten, wie den katholi- schen Hochaltar oder Bildnisse von Stiftern. All dies als Ablenkung vom Eigentlichen, von der Beziehung zu Gott, ganz so wie im Alten Israel! Sich kein Bild machen, wer könnte das in einer Gesellschaft sagen, die wesentlich visuell be- stimmt ist? Aber verehren wir Bilder? Die Macht der Bilder geht über die Religion hin- aus und wenn wir sie nicht religiös in den Dienst nehmen, entfalten sie ihre eigene ungehemmte Kraft, nicht immer zum Wohle der Menschen. Erst wenn Bilder eingebunden sind in die liebe- volle Beziehung zu Gott, werden wir sie nicht abwehren müssen, sondern diese Beziehung zu Gott immer besser pflegen. Es ist gut, dass die Möglichkeit wieder besteht, die ehemaligen Fensterbilder hier in Parten- heim zu sehen. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Wein- und Kulturbotschafter, namentlich Reinhard Oehler für ihr diesbezügliches Engage- ment. Es ist auch gut, zu erkennen in welche Tradition wir gehören und die eigenen Wurzeln neu zu entdecken. Harald Esders-Winterberg
  • 10. 07.10.2012 10.15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 14.10.2012 10.15 Gottesdienst Für die Kinder- und Familienerholung 19.10.2012 18:00 Gottesdienst zur Dekanatssynode mit Einführung von Präses Horst Runkel 20.10.2012 10:30 KinderKirchenTreff mit Flatty 21.10.2012 18:00 Musik-Gottesdienst mit dem Evangelischen Kirchenchor Jugenheim Partenheim 25.10.2012 14:30 Andacht mit der Betreuungsgruppe der Sozialstation 28.10.2012 10.15 Gottesdienst am Erntedankfest Für „“Brot für die Welt“ 04.11.2012 10.15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 11.11.2012 11:15 Gottesdienst Für kirchliche Arbeitslosenprojekte 17.11.2012 10:30 KinderKirchenTreff mit Flatty 18.11.2012 10.15 Gottesdienst am Volkstrauertag Für die eigene Gemeinde 21.11.2012 15:00 Gemeindenachmittag am Buss- und Bettag in Vendersheim 21.11.2012 18:00 Fahrt zur Christuskirche Mainz 22.11.2012 14:30 Andacht mit der Betreuungsgruppe der Sozialstation 25.11.2012 17:00 Gottesdienst am Totensonntag Für das „“Haus der Stille““ – Waldhof Elgershausen 02.12.2012 10:15 Familiengottesdienst zum 1. Advent Für die eigene Gemeinde Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim Gottesdienstzeiten Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Partenheim hat be- schlossen in der Winterzeit versuchs- weise an Stelle der 9-Uhr Zeit zum Got- tesdienst um 11:15h einzuladen. Damit soll auch bei unsicherem Wetter Allen die Möglichkeit gegeben werden, am Gottesdienst teilzunehmen. H. Esders-Winterberg
  • 11. 11 07.10.2012 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 13.10.2012 18:00 Gottesdienst Für die Kinder- und Familienerholung 19.10.2012 18:00 Gottesdienst zur Dekanatssynode in Partenheim mit Einführung von Präses Horst Runkel 21.10.2012 10.15 Gottesdienst am Erntedankfest Für „“Brot für die Welt“ 27.10.2012 18:00 Gottesdienst Für „“Hoffnung für Osteuropa“ 04.11.2012 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 11.11.2012 10.15 Gottesdienst Für kirchliche Arbeitslosenprojekte 18.11.2012 13:30 ök. Gottesdienst zum Volkstrauertag Für die eigene Gemeinde 21.11.2012 15:00 Gemeindenachmittag am Buss- und Bettag 25.11.2012 10.15 Gottesdienst am Totensonntag Für das “Haus der Stille“ – Waldhof Elgershausen 01.12.2012 18:00 Gottesdienst zum 1. Advent Für die eigene Gemeinde Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim
  • 12. Spendenkonto 240 Sparkasse Mainz BLZ 55050120 Mittwochscafè Partenheim Am 08. August fand unser Mittwochscafe bei strahlendem Sonnenschein im Partenheimer Pfarrgarten statt. Wie nun schon Tradition hat- ten wir als Gäste die Vendersheimer/innen ein- geladen. Unter dem Thema „Was ist Glück“ wurde über viele Begebenheiten nachgedacht, die für uns Glück symbolisieren. In den Seligpreisungen Jesu, von denen wir einige näher betrachteten, klingt schon an, dass selig – glücklich macht. Selig - glücklich, überglücklich - sind, die da geist- lich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig - glücklich, überglücklich - sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. Die anschließende Kaffeepause bot viel Gele- genheit zum gegenseitigen Austausch „Was ist für mich Glück“ , den Glauben und das Leben. Nach einer herzlichen Verabschiedung bis zum nächsten gemeinsamen Treffen traten alle froh- gelaunt ihren Nachhauseweg an. Die nächsten Termine für das Mittwochscafe sind: 24.10.2012 um 15:30 Uhr in Partenheim 21.11.2012 um 15:00 Uhr in Vendersheim (Tref- fen um 14:45 Uhr am Pfarrhaus) Hiltrud Runkel
  • 13. Kirchenvorstandsseminar Partenheim Vom 10.-12. August war der Kirchenvorstand zu einem Seminar in Neustadt an der Weinstraße. Um einmal in Ruhe und nicht unter dem Zeit- druck einer Kirchenvorstandsitzung über anste- hende Themen reden zu können, war der Kir- chenvorstand zu einem Seminar nach Neustadt gefahren. Es wurde neben verschiedenen Themen- schwerpunkten wie: Halbzeit im Kirchenvorstand Liturgie im Gottesdienst Gottesdienstzeiten Wie steht es um die Zukunft unserer Kirche gesprochen. Auch kam die Gemeinschaft an diesen zwei Tagen nicht zu kurz. Am Morgen wurde mit ei- ner Andacht auf den Tag eingestimmt. Neben vielen Terminabsprachen wurden anschlie- ßend die verschiedenen Themen ausführlich besprochen, aber auch eine Wanderung zum Ausspannen fehlte nicht. Die verschiedenen Themenkreise werden nun in den weiteren KV- Sitzungen fortgeführt und beraten. Horst Runkel 13
  • 14. Kindergarten – Außengelände Nach einer langen Planungszeit und dann nach ca. drei Monaten Bauzeit ist unser Außengelände nun fertiggestellt. Die Kinder können jetzt wieder unein- geschränkt das gesamte Gelände mit Begeisterung bespielen. Wir haben der Ortsgemeinde Dank zu sagen für die Finanzierung von € 70.000,00, dem Land Rheinland- Pfalz von rd. € 25.000,00, den Eltern und den Spen- dernausderGemeindefürrd.€15.000,00.DenRest derFinanzierungvon€20.000,00hat dieKirchenge- meinde übernommen. Hinzu kommen noch die Arbeitsleistungen der über 100 freiwilligen Helfer und Helferinnen und der Ar- beitsgruppe Partenheimer Paten „Papa’s“. AllezusammenhabenindemZeitraumvonMärzbis August 2012 rd. 1000 Stunden Arbeitseinsatz geleis- tet. Die Evangelische Kirchengemeinde bedankt sich herzlichst bei Allen für das überaus große Engage- ment. Stellvertretend für alle Helfer und Helferinnen be- danken wir uns namentlich bei der Fa. Freund, die mit der kostenlosen Zurverfügungstellung vieler benötigten Maschinen und Geräte immer zur Seite stand. Unser Kita-Team hat nun in Patenschaft auf dem Ge- lände im Rahmen des neuen Konzeptes die Pflege der Blumenecken übernommen. Wir wünschen allen Kindern nun für die Zukunft viel Spielvergnügen in dieser neu gestalteten Um- gebung. Horst Runkel 14
  • 15. Totensonntag ... ...ein schwerer Tag. Denn wer hat nicht Men- schen, um die er trauert. Wer hat nicht Erfah- rungen mit Tod. Der Tod ist das letzte, große Geheimnis, das unser Leben noch hat. Und da viele verlernt haben, mit einem Geheimnis zu leben, macht ihnen der Tod nur Angst. Mit Geheimnissen kann man nur leben, wenn man sie nicht entschlüsseln will. Der Tod, den wir nicht ändern können, muss einfach sein dürfen. Dann verliert er schon an Macht. Dann wirkt er nicht mehr als Drohung. Wir dürfen das Wort in den Mund nehmen, Friedhöfe ansehen, Grabsteine nachlesen. Grabsteine sind Zeugen der Vergänglichkeit. An ihren Inschriften ist zu erkennen, dass sie zweimal, manchmal dreimal verwendet wor- den sind. Der Name des letzten Verstorbenen ist mit einem großen Kreuz durchgestrichen und der neue Name daruntergesetzt. Geben wir uns nicht der Illusion hin, wir könnten durch einen Stein unseren Namen über den Tod hin- aus erhalten. Irgendwann, wenn kein Zeitge- nosse mehr lebt, der sich an uns erinnert und auch unsere Geschichten nicht mehr überliefert werden, dann ist auch unser Name ausgelöscht und durchgestrichen. Und letztlich bleibt auch der Trost, dass Gott jeden Namen in sein „Buch des Lebens“ eingeschrieben hat, ein kaum zu begreifendes Geheimnis. Vielleicht gelingt es besser, wenn wir die Welt so verstehen, wie Jesus sie von Gott her ver- standen hat. Wenn unsere Generation sich von längst vergangenen bereichern lässt in ihrer Art zu leben. Dann sind die Grabsteine mit den verschiede- nen Generationen von Namen wie ein Buch des Lebens. Ein Buch des Lebens, dass uns an das Psalmwort erinnert: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ (Psalm 90, 12) Diese Klugheit bedeutet, den Tod anzunehmen, als Teil unseres Lebens. Mit jedem Wort und mit jedem Schritt auf den Tod zu wird er etwas weniger mächtig und flößt etwas weniger Angst ein. Von weitem mag das anders aussehen, aber in seiner Nähe verliert der Tod an Macht. In seiner Nähe ahnen wir hin- ter ihm die Tür, die sich öffnen wird, sobald wir die Augen schließen. Den Ewigkeitssonntag oder Totensonntag zu begehen, ist eine große Chance, sich auf diesen Weg zu begeben. H. Esders-Winterberg 20.November 2011 Vendersheim 10:15 Partenheim 13:30h Gottesdienst mit Abendmahl am Totensonntag 15
  • 16. 16 „Mutig für Menschenwürde“ lautet das Motto der diesjährigen Ökumeni- schen Friedensdekade, die vom 11. bis 21. No- vember bundesweit veranstaltet wird. Es be- zieht sich auf die Bibelstellen Genesis 1,27 und Markus 7,24-30 und wurde vom Gesprächsfo- rum der Ökumenischen Friedensdekade festge- legt. Verantwortlich sind hier die Arbeitsgemein- schaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) und die Trägergruppe „Ökumenische Dekade für Frieden in Gerechtigkeit“, die Federführung hat die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF). Anlass für dieses Motto waren jene aktuellen Herausforderungen, die den besonderen Einsatz für den Schutz der Menschenwürde erfordern. Gemeint sind damit Themen wie die Verfolgung religiöser, vor allem christlicher Minderheiten, der Umgang mit Flüchtlingen unter menschen- unwürdigen Umständen, der Export von Waffen und damit der Export von Todesurteilen, sowie die Verbreitung rechtsextremer Ideen und Akti- onen. Auch weitere Themen ließen sich nennen, da die Frage nach der Würde des Menschen sowohl globale politische Zusammenhänge als auch das soziale, familiäre und persönliche Leben betrifft. Dies breite Spektrum liegt in der Tatsache be- gründet, dass die Würde jedem Menschen eigen ist. Wo immer man Menschen begegnet, hat man es immer auch mit der ihnen innewohnen- den Würde zu tun. In diesem Sinne wurde als alt- testamentlicher biblischer Text für das Leitwort die Erschaffung des Menschen nach dem Schöp- fungsbericht gewählt (Gen 1,27). Dort heißt es: „Da schuf Gott Adam, die Menschen, als göttli- ches Bild, als Bild Gottes wurden sie geschaffen, männlich und weiblich hat Gott sie geschaffen.“ Wie die ganze Schöpfung verdankt der Mensch seine Existenz dem schöpferischen Wirken Got- tes, doch die Besonderheit des Menschen liegt in seiner Gottebenbildlichkeit begründet. Diese definiert die Identität des Menschen per se und verleiht ihm aus christlicher Sicht seine unan- tastbare Würde. Im Schöpfungsbericht steht der Mensch für die gesamte Menschheit, für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Sprache, Geschlecht, Alter und sozialem Status. Die Viel- falt soziokultureller Faktoren und persönlicher Charakterzüge vermag den gemeinsamen gött- lichen Ursprung der Menschen nicht aufzuhe- ben. Nicht nur die Frage „Woher komme ich?“, sondern auch „Wohin gehe ich?“ gehört zu den Grundfragen jedes Menschen. Auch in dieser Hinsicht ist der Schöpfungsbericht wegweisend: „Wir wollen den Menschen machen nach unse- rem Bild, zu unserer Ähnlichkeit“ (Genesis 1,26). Das „Bild“ definiert einen statischen Zustand, eine Würde, die keiner dem Menschen nehmen kann; der Mensch ist und bleibt Bild des dreiei- nigen Gottes. Die „Ähnlichkeit“ impliziert einen dynamischen Prozess und ein Ziel, das noch er- reicht werden will. Nicht nur Ursprung, sondern auch Bestimmung, nämlich Gott ähnlich zu wer- den, ist den Menschen gemeinsam. Doch „um wie Gott zu werden“, sind nicht alle Mittel recht und heilsam (vgl. Gen 3,5), sondern nur jene, die tatsächlich in der Zuwendung zu Gott und in dessen Nachahmung geschehen. Die dem Men- schen verliehene Würde ist ein Wert an sich, doch sie genügt nicht sich selbst, sondern sie ist in angemessener Weise anzuerkennen und zu achten. „Mutig für Menschenwürde“ bedeutet, sich mutig für ein Leben in Würde einzusetzen. Wird die Würde von manchen Menschen missachtet, so ist dies nicht bedeutungslos für die übrige Menschheit und impliziert naturgemäß entspre- chende Folgen. Im Leben der Kirche gibt es vielfältige Beispie- le von Menschen, die diesen Weg gewählt und gezeigt haben, dass es sich lohnt, Mut an den Tag zu legen und Einsatz zu zeigen. Es bleibt zu wünschen, dass in den zehn Novembertagen der Friedensdekade noch viele andere Menschen dazu inspiriert werden, sich ganz konkret und mutig in ihrem Leben für die Achtung der Men- schenwürde einzusetzen. Marina Kiroudi Diplom-Theologin und orthodoxe Referentin in der Ökumenischen Centrale der ACK in Frankfurt am Main. KNA: Ökumenische Information 29, 17. Juli 2012
  • 17. 17 Dekanatsfrauentag im Evangelischen Dekanat Ingelheim Frauen der Reformation - Frauen im Aufbruch -  Donnerstag, 1. November 2012 14:00 – 18:00 Uhr Versöhnungskirchengemeinde Dietrich-Bonhoeffer Str. 1, 55218 Ingelheim Aus Straßburg des 16. Jahrhunderts werden Matthias und Katharina Zell anreisen. Sie haben viel zu erzählen und freuen sich auf ein Gespräch mit Ihnen. Freuen auch Sie sich darauf und spielen Sie mit. Lassen Sie sich von einem abwechslungsreichen Programm überraschen! Um 17:00 Uhr beschließen wir den Nachmittag mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Ein Büchertisch der Firma Machwirth, der Eine-Welt-Laden und der Handarbeitskreis der Versöh- nungskirche bereichern den Nachmittag. Der Bus fährt ab um 13:00 Uhr Vendersheim Hauptstra- ße Mitte (Friedensbaum) und in Partenheim 13:05 Uhr Heerstraße (Bushaltestelle) Bitte melden Sie sich zwecks Planung bis zum 20. Oktober 2012 telefonisch bei Hiltrud Runkel Tel. 06732-2663, Fax: 06732- 919611, Mail: post@hiltrudrunkel.de oder im Dekanat Ingelheim Tel. 06132-71890  FotoderFassadengestaltungandenKünstlerhäusernder WBG-Wittenberg
  • 18. 18 Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Ge- burtstages im Kirchenboten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank Herzlichen Glückwunsch 03.10.1932 Katharina Klippel Freih.-V.Wallbrunn-Straße 31 80 Jahre 07.10.1933 Karl Heinz Ranzenberger Hintergasse 39 79 Jahre 07.10.1934 Hans Held Vordergasse 43 78 Jahre 08.10.1940 Günther Runkel Heerstraße 43 72 Jahre 10.10.1937 Katharina Beiser Hintergasse 47 75 Jahre 11.10.1940 Maria Freund Hintergasse 73 72 Jahre 12.10.1935 Elisabetha Runkel Freih.-V.Wallbrunn-Straße 4 77 Jahre 16.10.1937 Gertrude Weinel Heerstraße 16 75 Jahre 16.10.1939 Manfred Szczypski Freih.-V.Wallbrunn-Straße 12 73 Jahre 17.10.1928 Margareta Runkel Heerstraße 48 84 Jahre 17.10.1933 Otto Nehrbaß Heerstraße 6 79 Jahre 20.10.1939 Brigitte Weber Von-Wambold-Straße 15 73 Jahre 28.10.1920 Frieda Brummer Mittelgasse 1 92 Jahre 29.10.1936 Klara Weimer Hintergasse 34 76 Jahre 03.11.1932 Lieselotte Winterberg Von-Wambold-Straße 16 80 Jahre 05.11.1925 Elisabeth Schmitt Hintergasse 29 87 Jahre 08.11.1940 Ingeborg Jung Stiegelpfad 6 72 Jahre 13.11.1936 Gertrude Weinel Hintergasse 9 76 Jahre 19.11.1938 Manfred Vogt Von-Wambold-Straße 33 74 Jahre 20.11.1923 Otfrid Wolf Schlossgasse 9 89 Jahre 22.11.1941 Hans Ferrier Heerstraße 44 71 Jahre 24.11.1939 Hartmut Süssenberger Vordergasse 100 73 Jahre 25.11.1941 Manfred Brühan Wörrstädter Weg 2 71 Jahre 29.11.1936 Anna Maria Jäger Hintergasse 81 76 Jahre 06.10.1935 Ludwig Wingert Friedensgasse 3 77 Jahre 17.10.1921 Elisabeth Ebling Hauptstraße 64 91 Jahre 20.10.1941 Johanna Rathgeber Untergasse 12 71 Jahre 01.11.1941 Manfred Metzger Hauptstraße 54 71 Jahre 08.11.1935 Katharina Gieb Goldbergstraße 1 77 Jahre 27.11.1924 Marianne Fischer Hintergasse 7 88 Jahre
  • 19. Termine und regelmäßige Veranstaltungen Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche 19.10. und 30.11 9:00-12:00h sowie nach Absprache. evangelischer Kindergarten Partenheim Bürostunden dienstags 16.30 - 19.00h und mittwochs 8.00 - 11.30h Gemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 h jeden 2. Mittwoch im Monat Schulbücherei Gemeindenachmittag Vendersheim Mittwoch 21.11. 15:00h Evangelische Kirche Grundkurse Konfirmationsunterricht Gemeindehaus Partenheim bitte die Einladungsschreiben beachten! Biblische Geschichten (2016) Was gilt für uns? (2015) Gemeinde - was ist das? (2014) Donnerstags, 17:00-18:00h Kirchenchor Partenheim montags, 20:00, Gemeindehaus in der Winterzeit: 19:30h Kirchenvorstandssitzung in Partenheim 18.10.; 13.11. 20:00h Gemeindehaus Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim 27.11., 19:30h Gemeindehaus Partenheim Krabbelgruppe mittwochs 9:30 - 10:30 h Konfirmations-Tage 20.10. 9:00h Gemeindehaus Partenheim 22.10. 9:00h Gemeindehaus Jugenheim Mittwochscafé Partenheim Mittwoch 24.10. 16:00h Gemeindehaus 21.11. 15:00h Evangelische Kirche Vendersheim 19 Taufen Trauungen Bestattungen Elfriede Schulmeyer, geb Stumpf Ella Runkel, geb Nehrbaß Partenheim Karl Heinz Horst Vendersheim Urlaubsvertretung vom 1. bis 14. Oktober Pfarrer Simon Meister, Essenheim Telefon 06136 88364