Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
Nachkriegszeitliteratur
1.
2. Wir werden uns mit der
Literatur nach dem
2.Weltkrieg in
Deutschland befassen, der
Nachkriegsliteratur.
3. Nachkriegsliteratur wird oft auch Trümmerliteratur genannt
und wie folgt definiert:
Die Trümmerliteratur ist eine Literaturepoche, die kurz nach
dem 2. Weltkrieg in Deutschland begann und bis etwa 1950
dauerte.
4. Ganz Deutschland war durch die
Bombenangriffe der Alliierten zerstört.
Das Selbstvertrauen des deutschen
Volkes war im Keller. Alle hatten genug
vom Krieg und wollten endlich Frieden.
Die heimkehrenden Soldaten hatten
traumatische Erlebnisse hinter sich.
5. Diese Zeit war vom Wiederaufbau der Städte und Dörfer
geprägt.
Genau dies hat sich in der Literatur der damaligen Epoche
wiederspiegelt.
6. Die Nachkriegsliteratur beschäftigt sich hauptsächlich mit dem
Schiksal von Kriegsheimkehrern die sowohl vor den
Trümmern ihrer Häuser und ihres Besitzes als auch vor den
Trümmern ihrer Wertvorstellungen stehen und damit umgehen
müssen.
7. Kriegsverletzungen
Probleme nach dem Krieg: z.B.: Nahrungsknappheit
Verluste des Krieges
Kriegserlebnisse werden verschwiegen, werden dadurch
indirekt verarbeitet
8. Wolfgang Borchert
Günter Eich
Heinrich Böll
Erich Kästner
Wolfdietrich Schnurre
Arno Schmidt u.a.
9. Die Kurzgeschichten der Nachkriegszeit zeichnen sich durch
verschiedene stilistische Merkmale aus. Sie sind selten länger
als eine oder eineinhalb Seiten und in Prosaform geschrieben.
10. Straffe Handlung und Aufbau
Erzählt in kurzen und knappen Sätzen
Offenes Ende, zur eigenen Interpretation und eigenem Denken
auffordernd
Rahmenstruktur der Geschichte