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Cloud Computing in der Versicherungswirtschaft
Trusted German Insurance Cloud (TGIC)

Leipzig, 10. Mai 2012

Günter Friedrich
Software

Benutzerrechte-Verwaltung                                 Qualitätssicherung/-verbesserung
z/OS, Client-Server, Web                                  Webbasiertes Auditmanagement, Befragungen,
www.fsp-org.com                                           Zertifizierungen, Prozessoptimierung und
                                                          Erfolgskontrolle mit automatischer Auswertung
                                                          www.fsp-auditor.com




Entwicklungsumgebung                                      Anbindung GDV-Branchennetz
z/OS, Solaris, Windows                                    WebSphere, WebLogic, JBoss




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Consulting

 IT-Consulting
 • Architekturberatung
   Anwendungssysteme
 • Anwendungsintegration
 • Anwendungs- & Datenmigration
                                                          Business Consulting
                                                          • Rollen & Rechte Konzeption
 • IT-Projektmanagement / Coaching
                                                          • Fusions-/Migrations-Konzeption
 • Individuelle Softwarelösungen
                                                          • Prozessoptimierung / Fachkonzepte
 • IT-Security
                                                          • Dokumenten- & Workflowmanagement
                                                          • Projekt- / Testmanagement



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Hinweis und Dank

Trusted German Insurance Cloud (TGIC) –
Eine Initiative des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)

Dieser Vortrag basiert auf von Herrn Klaus Wolf zur Verfügung gestellten Unterlagen.

Herrn Klaus Wolf ist Abteilungsleiter IT-Steuerung (Generali Deutschland Informatik
Services GmbH) und Mitglied des TGIC-Expertenkreises beim Gesamtverband der
Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)




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Agenda

I.     Überblick

II. Vertiefung




Leipzig, 10. Mai 2012   FSP GmbH | Günter Friedrich   5
Ursache-Wirkung-Matrix
Der Wandel der Gesellschaft induziert den Wandel der Versicherung


 Ursache
Demografische Entwicklung (Alterung
und Verkleinerung der Gesellschaft)           Wirkung
Internetisierung der Gesellschaft             Erhöhung Wettbewerb
(„die vernetzte                               bzgl. Preis, Produkte, Servicequalität
Informationsgesellschaft“)                    zwischen den Marktteilnehmern
Online-Medien steuern und                     Neue Formen des Versicherungs-
beeinflussen Kundenvertrauen und              vertriebs und -betriebs ergänzen die
Loyalität in bisher nicht vorstellbarem       „klassischen“ Formen
Ausmaß und Geschwindigkeit                    Sicherheit, Transparenz und Qualität
                                              sind zentraler Fokuspunkt eines VU und
                                              damit auch seiner IT


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Serviceorientierung
Ein zentraler Lösungsansatz für Interoperabilität
zwischen Kunde, VU und Dienstleistern
                                                                                     Geschäftsprozess
                                                                                     erstellt den
                 Versicherungs-                               VU als                 gewünschten
                                  Kundenwunsch
                     kunde                                    Servicegeber           Service
                  als Service-
                     nehmer
                                  Service Level                                              VU als
                                                                                         Servicenehmer


                                                             Service Level



                                                                       Dienstleister des Servicegebers,
                                                                             z. B. RA, Werkstatt


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Cloud
 Warum musste die Cloud „erdacht“ werden und welche
 Implikationen hat sie auf das Business?




                                                                 Internet-Service
                                                                z. B. google maps


                                                                              IaaS = Infrastructure as a Service
          3 Mrd. Internet-Nutzer                                              PaaS = Platform as a Service
          „anytime, anywhere“                                                 SaaS = Software as a Service



                           Service-Operations für den Servicegeber nur
                        hochgradig standardisiert möglich (Kosten, SLA, etc.)


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Chancen/Risiken der Cloud
    Der Nutzen der Serviceorientierung für Servicenehmer und Servicegeber
    übersteigt die Risiken, die mit dem Einsatz von Cloud Computing verbunden sind.

                                 Chancen                                  Risiken
    Kosten            • geringe Kommunikations- und
                        Anschaffungskosten
                                                                                                  Sicherheit
                      • shared ressources                    • offenes Netz ohne umfassende
  Ressourcen
                                                               Sicherheitsstandards
                      • mobil und Festanschluss

 Verfügbarkeit        • 7 x 24 Stunden                       • Infrastruktur des Servicegebers   Transparenz

                      • Anzahl Servicenehmer und               völlig intransparent
                        Servicegeber nahezu unbegrenzt
   Nutzung                                                   • keine sichere Authentifizierung
                      • offene und de facto Standards                                            Servicenutzer

                      • hoher Zwang zur
Standardisierung
                        Standardisierung

   Leipzig, 10. Mai 2012                    FSP GmbH | Günter Friedrich                                  9
Trusted Cloud
 Der Begriff „Trusted Cloud“ ist für deutsche Versicherer essentiell
 und als Einsatzvoraussetzung für Cloud neu zu prägen.


                                 Fragestellungen

                           Gesetzeskonformität
                           - Datenschutz                                    GDV
                           - VVG
                           Betriebssicherheit
                           - Infrastruktur-Lokationen
                           - Authentifizierung                         Trusted Cloud

    Cloud-Computing        Transparenz und Datensicherheit
                             für den Nutzer
                           - Ehrlichkeit des Angebots
                           - Eindeutigkeit des Anbieters


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Trusted German Insurance Cloud
 Schematische Darstellung der TGIC

 Eine Vision nimmt Gestalt an
 und geht an den Start                                   „digitale Raumordnung“,
                                                            sicherer Rechtsraum

                                                                 standardisierte
                                                         Versicherungsservices (E-Norm)

                                                                   Zertifizierungs-
                                                                      verfahren
                                                                     für Services

 „Offener Standard“                                                         TGIC
                                                                          Betriebs-
                                                                          konzept



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Ausgangsbasis
 Das Branchennetz des GDV dient als ideale Ausgangsbasis
 für die Trusted German Insurance Cloud


                        Heute                                         Morgen


                                                                  Branchennetz 2.0
              Branchennetz 1.0
                                                                        TGIC




            BSI-Zertifizierungs-                          BSI-zertifiziertes Kommunikations-
           kommunikationsnetz                                netz im Internet (Extranet?)
              auf VPN-Basis                                     als Zugang in die TGIC


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Presse
Pressemitteilung:
BSI und Versicherungswirtschaft entwickeln erstmals
Zertifizierungskriterien für Cloud-Technologie




08.03.2012                            bestehendes Branchennetz zu        Ausschusses     Betriebswirtschaft    dem Internet erfolgen – unter      Kommunikationspartnern (insbe-
CeBIT 2012                            einer “Trusted German Insurance    und Informationstechnologie, bei      Wahrung der bisherigen hohen IT-   sondere Behörden) mit insgesamt
                                      Cloud“ (TGIC) weiterentwickeln     der    Übergabe    des     Zertifi-   Sicherheitsstandards. Mit dem      über 110 Mio. Nachrichten pro
Bei der CeBIT 2012 gaben das          will.                              zierungsantrags an das BSI. „Die      bestehenden GDV-Branchennetz       Jahr. Ein regelmäßiger Daten-
Bundesamt für Sicherheit in der                                          neuen Sicherheitsstandards sollen     können sich die Kommunikations-    transfer ist beispielsweise zur
Informationstechnik (BSI) und der     „Der Schutz von Kunden- und        in der Folge auch anderen             partner aktuell nur über einen     Beantragung von Riester-Zulagen,
Gesamtverband der Deutschen           Unternehmensdaten hat für uns      Anwendungen offenstehen.“ Es          festen,     direkten   Anschluss   zur Kfz-Zulassung oder auch beim
Versicherungswirtschaft       (GDV)   oberste Priorität. Deshalb muss    würden keine reinen „Ver-             verbinden.                         Schaden-Service      erforderlich.
bekannt, dass sie gemeinsam           auch die neue Infrastruktur den    sicherungsstandards“ entwickelt.                                         Deshalb sind unter anderen auch
Zertifizierungskriterien für Cloud-   Sicherheitsstandards   des   BSI                                         Der GDV betreibt seit 1993 ein     die Riester-Zulagenbehörde, das
Computing entwickeln werden.          entsprechen und sich im sicheren   Vorteil der TGIC: Durch Nutzung       vom BSI zertifiziertes Branchen-   Kraftfahrt-bundesamt, die Stra-
Bislang gibt es solche Kriterien in   Rechtsrahmen Deutschlands und      neuer Cloud-Technologien kann         netz für den sicheren Datenaus-    ßenverkehrsämter, Rechts-anwälte
Deutschland nicht. Sie werden         der EU bewegen“, sagte Werner      die Kommunikation im GDV-             tausch zwischen Versicherungs-     und die Kfz-Werkstätten an das
notwendig, weil der GDV sein          Schmidt, Vorsitzender des GDV-     Branchennetz künftig direkt aus       unternehmen      und    externen   Netz angeschlossen.

Leipzig, 10. Mai 2012                                                FSP GmbH | Günter Friedrich                                                                                  13
Zusammenarbeit
Bei der Umsetzung der TGIC wird der GDV eng
mit der öffentlichen Verwaltung und den IT-Anbietern zusammenarbeiten


                                                                     IT-Anbieter

                                                                    e-Business-
                        GDV                                           Services
                                       TGIC
                                      Service
                    TGIC als           Bus
                                                                       öffentl.
                  Servicegeber                                       Verwaltung
                                                                 Prozess-
                                                               beschleuniger
                                                                  (P23R)
                                                                               e-Government-
                                                                                  Services
Leipzig, 10. Mai 2012            FSP GmbH | Günter Friedrich                                   14
Authentifizierung
Für die sichere Authentifizierung wurden die zunächst
angebotenen Lösungen im Bereich B2B und B2C festgelegt
Authentifizierungs-Möglichkeiten für die TGIC

Zugriffsweg             Natürliche Person Juristische Person Natürliche Person Juristische Person
                        (via Browser)     (via Browser)      (via Webservice) (via Webservice)

nPA

X509- Zertifikat

Security Token
Service


Ein STS ist eine optimale Authentifizierungslösung für
Maschine-Maschine Kommunikation in der TGIC

Leipzig, 10. Mai 2012                 FSP GmbH | Günter Friedrich                               15
Angebote des ITC
Der Ausbau des GDV als ein zentrales „Insurance Trust Center (ITC)“
wird 2012 vorangetrieben




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Standards
Als Voraussetzungen für den Betrieb einer Trusted German Insurance Cloud
sind allgemein gültige Standards für Services zu definieren
Standardisierung in Form von Quality Gates

                         Standardisierungsframework für TGIC


         Quality Gates             Quality Gates für               Quality Gates
    für Business-Architektur     Anwendungsarchitektur           für Service-Betrieb



                                    mit Vergabe des
                                       Zertifikats


                                 Zertifizierungsprozess

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Services für Versicherer
Bereits heute hat der GDV erste Services für Versicherer bereit gestellt,
die seit 2011 branchenweit genutzt werden können


                                                                       Hinweis- und
          Makler single-sign-on
                                                                  Informationssystem (HIS)


                 BaFin-Services                                      Riester-Verfahren


                        eVB                                        Werkstattmanagement


                                             E-Safe?

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Aktivitäten 2012
Das Jahr 2012 ist ab dem 2. Quartal
durch erste Implementierungen und Pilotierungen geprägt
Aktivitäten 2012 in der TGIC
                        • Installation und Ausbildung zum Modellierungstool
      Services /
   Standardisierung     • Konsolidierung GDV-e-Norm (GDV-Sätze) im neuen Tool
                        • Pilotierung erster Modellerweiterungen für aktuelle Services
                        • Definition und Pilotierung „Multi-Model-Matching-Prozess“

                        • Finalisierung Fachkonzept „STS“
     Infrastruktur/
       Sicherheit       • Implementierung „STS“ und Pilotierung
                          am Beispiel „Rechtsanwälte-Services“
                        • Start der Zertifizierung mit dem BSI
                        • Erweiterung B2C-Authentifizierung
                          (Versicherungs.-Ident, Insurance Mobile Tan)
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Ziele 2013
Im Jahr 2013 soll die TGIC ihren vollen Wirkbetrieb aufnehmen

• Integration von „alten“ und „neuen“ e-Government-Services
• Integration erster e-Business-Services von externen IT-Anbietern
• Bereitstellung „Service-Billing“
• Abrundung „Sicherheitskonzept“




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Vertiefung - Schwerpunkte

 Zentrale Normierungs- bzw.                                      Provider einer modernen
 Normenkontrollinstanz –                                               IT-Infrastruktur bzw.
 wie seitens Dritter                                                      IT-Komponenten insbe-
 erarbeitete - Normen in                                                    sondere unter dem
 die Fach- und Service-                                                      Aspekt der Hoch-
 architektur ein-                                           Infra-             sicherheit
                                    Standards
 bezogen werden                                           struktur
                                                  GDV
                                                Trusted
 Entwickler und                                  Cloud                          Bereitgestellt wird
 Betreiber von Services                                     IT-                eine moderne vom
                                    Services
 in den Bereichen                                        Sicherheit           BSI zertifizierte
 E-Government und                                                            Kommunikations-
 E-Business                                                                infrastruktur der
 (sicher, effizient, verlässlich)                                       deutschen
                                                                     Versicherungswirtschaft

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Offene Integrationsplattform
Die TGIC fungiert als „offene“ Integrationsplattform




                                                       TGIC



     Software-                 Services /                           Infrastruktur /
     hersteller             Standardisierung                          Sicherheit          Provider
                               Serviceanbieter und                   Betreiber sicherer
                            Standardisierungs- sowie                 IT-Infrastrukturen
                              Zertifizierungsinstanz                   /-komponenten



                         Standardisierer                           Regelsetzer


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Effizientes Umsetzungsprojekt
Das Projekt „TGIC“ etablierte im 2. Halbjahr 2011 ein effizientes Umsetzungsprojekt


                                       TGIC-Projekt


                                                                             TGIC-Expertenkreis




                            Services/                           Infrastruktur/
                        Standardisierung                        IT-Sicherheit


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TGIC-Expertenkreis

Aufgaben TGIC-Expertenkreis:
• Festlegen / Überwachung der TGIC-Grundstruktur
• Festlegen der Prämissen und Abschätzung der Folgen für das Gesamtkonzept
• Festlegung und Definition der Begrifflichkeiten
• Projektaufträge formulieren und erteilen
• Unterstützung Fachkommunikation und Medienarbeit

                                                                             TGIC-Projekt

                                                                                                       TGIC-
                                                                                                    Expertenkreis




                                                                    Services/           Infrastruktur/
                                                                Standardisierung        IT-Sicherheit


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Inhalte der TGIC
Die „Inhalte“ der TGIC werden in einem eigenen Teilprojekt konzipiert

Aufgaben Teilprojekt „Services/Standardisierung“:
• Bereitstellung generelles Servicemodell
• Entwicklung / Konkretisierung des (gewünschten) Serviceportfolios
• Verzahnung und Kompetenzcenter der Entwicklungen im Bereich E-Government
  und E-Business
• Technische Grundlagen für Abrechnung und Billing
• Zertifizierungs- und Kontrollverfahren für neue                    TGIC-Projekt
  und bestehende Verfahren zusammen mit dem BSI
                                                                                                 TGIC-
• Regelwerk für Normen, Verfahren und Dienste Dritter in der TGIC                             Expertenkreis

• Ist-Aufnahme und Überführung aller Standards und
  Normen in ein toolunterstütztes Datenmodell
                                                           Services/             Infrastruktur/
• Normierung von Datensätzen                           Standardisierung           IT-Sicherheit


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Integrationsverfahren
Die Integration bereits bestehender Normen und Standards in die TGIC wird angestrebt -
Integrationsverfahren für Standards

                                                                                                Normierungs- bzw.
                                KFZ-Zulassungs-
                                                                                                Normenkontroll-
                                    stellen
                                                          etc.
                                                                                                instanz - wie
                                                                              Alters-           seitens Dritter
                                Schaden                                      vorsorge
                               Kfz, Rechtsschutz,
                               Sach (MQ + GDV-
                                                                                                erarbeitete -
                                                                                Amtliche
                                  Datensätze)                                Datensätze ZfA
                                                                              (XML + MQ)
                                                                                                Normen in die
                        etc.                                                                    Fach- und
                               Vermittler-                                      ZKA
                                register
                                                                                                Servicearchitektur
                                                                              Gemeinsame
                                 Halbamtliche                              Normen der Kredit-
                                                                           und Versicherungs-
                                                                                                der deutschen
                                  Datensätze           Makler
                               GDV/IHK (XML und
                                     MQ)              BiPRO-Normen
                                                                            wirtschaft sowie
                                                                                 SWIFT)         Versicherungs-
                                                    fachlich, prozessual
                                                     und technisch (im                          wirtschaft
                                                    Wesentlichen Web-
                                                         Services)                              einbezogen werden
                                                                                                können!

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Branchenmodell
Die Entwicklung und Bereitstellung des „Branchenmodells“
steht ab sofort im Mittelpunkt der TGIC
TGIC-Branchenmodell

                        Akzeptiertes Branchen-                     Modellierungswerkzeug
                           Referenzmodell


                                Standardisierung       Branchenmodell für Fach- und
                              Servicearchitektur der deutschen Versicherungswirtschaft
                  Ziele
                                Services      Entwicklung und Bereitstellung in den
                                      Bereichen E-Government und E-Business



                        Infrastruktur / Sicherheit                  Betrieb Branchennetz

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Multi-Model-Matching
Die Integration unterschiedlicher Modelle in das GDV-Branchenmodell
erfolgt über ein spezielles Multi-Model-Matching-Verfahren

Multi-Model-Matching: die Erweiterung des Branchen-Referenzmodells
erfolgt auf Basis festgelegter Regeln und im Rahmen definierter Prozesse

• prüft – wo sinnvoll – seitens Dritter erarbeitete Datensätze /-modelle
• integriert sie – wo sinnvoll und gewünscht – in das GDV-Branchenmodell
• realisiert dies pragmatisch und ordnungsgemäß, entsprechend den
  Qualitätsanforderungen (IT-Governance) des GDV
• veröffentlicht diese als Normen und Standards der deutschen Versicherungswirtschaft
  frei zugänglich und kostenfrei im Internet




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Rahmenbedingungen
Essentielle Rahmenbedingungen für die TGIC
ist die Beibehaltung der BSI-Zertifizierung

„Die Trusted German Insurance Cloud soll für die Versicherungsbranche eine geschützte,
abgesicherte und BSI-zertifizierte Infrastruktur darstellen, die den Sicherheitsanforderungen
der Bundesregierung - insbesondere den Anforderungen des BSI - unterliegt und sich im
sicheren Rechtsrahmen Deutschlands und der EU bewegt.“



                                                                              TGIC-Projekt

                                                                                                        TGIC-
                                                                                                     Expertenkreis




                                                                     Services/           Infrastruktur/
                                                                 Standardisierung        IT-Sicherheit


Leipzig, 10. Mai 2012              FSP GmbH | Günter Friedrich                                                29
TGIC-Projekt

Infrastruktur / Sicherheit                                                                              TGIC-
                                                                                                     Expertenkreis



Auch das Teilprojekt „Infrastruktur/Sicherheit“                      Services/           Infrastruktur/
hat im 2. Halbjahr 2011 seine Tätigkeit aufgenommen              Standardisierung        IT-Sicherheit


Aufgaben Teilprojekt „Infrastruktur / Sicherheit“:
• Grobkonzept und Designprinzipien für die zukünftige TGIC
• Festlegung der Spezifikation der TGIC in Abstimmung mit den Arbeitsergebnissen der AG 4
  im IT-Gipfel-Prozess (BMI)
• Abstimmung der sicherheitsrelevanten Themen mit dem BSI und BMI
• Berücksichtigung der technischen Sicherheit, Datensicherheit, des Datenschutzes und
  weiterer rechtlicher Rahmenbedingungen
• Berücksichtigung von BSI-Anforderungen an die TGIC vor Umsetzung bzw. Realisierung
• Weiterentwicklung des Branchennetzes unter Beibehaltung der BSI-
  Sicherheitszertifizierung
• BSI-Zertifizierung des Branchennetzes 2.0 als Infrastruktur nach Umsetzung
• Definition der Sicherheitsanforderungen für Zertifizierung externer Serviceanbieter
Leipzig, 10. Mai 2012              FSP GmbH | Günter Friedrich                                              30
Rahmenbedingungen
Die Rahmenbedingungen für die BSI-Zertifizierung sind klar vorgegeben und definiert
TGIC-Rahmenbedingungen für die Zertifizierung


                        Heute                                        Morgen


              Branchennetz 1.0                                   Branchennetz 2.0

                    VPN/MQ                                            TGIC




             BSI-zertifiziertes                             BSI-zertifizierte Cloud der
            Kommunikationsnetz                           deutschen Versicherungswirtschaft


Leipzig, 10. Mai 2012             FSP GmbH | Günter Friedrich                                31
Authentifizierung
Für die sichere Authentifizierung wurden die zunächst
angebotenen Lösungen im Bereich B2B und B2C festgelegt
Authentifizierungs-Möglichkeiten für die TGIC

Zugriffsweg             Natürliche Person Juristische Person Natürliche Person Juristische Person
                        (via Browser)     (via Browser)      (via Webservice) (via Webservice)

nPA

X509- Zertifikat

Security Token
Service


Ein STS ist eine optimale Authentifizierungslösung für
Maschine-Maschine Kommunikation in der TGIC

Leipzig, 10. Mai 2012                 FSP GmbH | Günter Friedrich                               32
Erweiterung des STS
Die Erweiterung des Security Token Services auf die Anforderungen
der TGIC bildet die Basis für die B2B-Kommunikation
 • definiert in der WS-Trust Norm
   (herausgegeben von OASIS*)
 • Zentraler Web Service der (signierte)
   Token herausgibt, in denen die
   Identität eines Nutzers gegenüber
   Dritten zugesichert wird




*Organization for the Advancement of Structured Information Standards


Leipzig, 10. Mai 2012                             FSP GmbH | Günter Friedrich   33
Security-Context-Token
Der Security-Context-Token wird auf den Sicherheitskontext für deutsche Versicherer
erweitert und anschließend durch das Insurance Trust Center (ITC) des GDV vergeben

• WS- Trust ermöglicht unterschiedliche Formate für das Security Context Token
• Das Token sollte in sich validiert werden können. Dazu wird über das Token eine
  Signatur errechnet. Diese wird mit dem Private Key des STS verschlüsselt
• Der fachliche Service entschlüsselt die Signatur mit dem Public Key des STS und
  vergleicht mit der selbst errechneten Signatur.
• Eine Rückfrage am STS ist nur notwendig, wenn geprüft werden soll, ob das Token vor
  dem Verfallsdatum zurückgezogen wurde. Die Gültigkeitsdauer liegt typischerweise
  zwischen 5-60 Minuten.




Leipzig, 10. Mai 2012             FSP GmbH | Günter Friedrich                           34
STS für Branchennetz 1.0
Über den neuen STS der TGIC kann auch das bisherige Branchennetz 1.0 evolutionär
eingebunden werden - STS für Branchennetz 1.0
                                          U2            2

                                                            S2
                                                            H2

                                     D1
                                   K1 1
                                          3 D2

                                          K2



                                                   K3       D3               K4       D4
                              S1                        4        S3                        S4
                                                                                  5
                             H1                                  H2                        H3   6
                                                        8                         7
                                                   K6       D6               K5       D5
                        U1                                        U2                            U3



                                          Tabelle der Systemkomponenten




Leipzig, 10. Mai 2012                          FSP GmbH | Günter Friedrich                           35
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                                                         Consulting & IT-Services
                                                         Albin-Köbis Straße 8
                                                         D-51147 Köln
                                                         Tel.: +49 (0) 2203 / 371 000 – 0
                                                         www.fsp-gmbh.com
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TGIC - Trusted German Insurance Cloud

  • 1. Cloud Computing in der Versicherungswirtschaft Trusted German Insurance Cloud (TGIC) Leipzig, 10. Mai 2012 Günter Friedrich
  • 2. Software Benutzerrechte-Verwaltung Qualitätssicherung/-verbesserung z/OS, Client-Server, Web Webbasiertes Auditmanagement, Befragungen, www.fsp-org.com Zertifizierungen, Prozessoptimierung und Erfolgskontrolle mit automatischer Auswertung www.fsp-auditor.com Entwicklungsumgebung Anbindung GDV-Branchennetz z/OS, Solaris, Windows WebSphere, WebLogic, JBoss Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 2
  • 3. Consulting IT-Consulting • Architekturberatung Anwendungssysteme • Anwendungsintegration • Anwendungs- & Datenmigration Business Consulting • Rollen & Rechte Konzeption • IT-Projektmanagement / Coaching • Fusions-/Migrations-Konzeption • Individuelle Softwarelösungen • Prozessoptimierung / Fachkonzepte • IT-Security • Dokumenten- & Workflowmanagement • Projekt- / Testmanagement Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 3
  • 4. Hinweis und Dank Trusted German Insurance Cloud (TGIC) – Eine Initiative des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) Dieser Vortrag basiert auf von Herrn Klaus Wolf zur Verfügung gestellten Unterlagen. Herrn Klaus Wolf ist Abteilungsleiter IT-Steuerung (Generali Deutschland Informatik Services GmbH) und Mitglied des TGIC-Expertenkreises beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 4
  • 5. Agenda I. Überblick II. Vertiefung Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 5
  • 6. Ursache-Wirkung-Matrix Der Wandel der Gesellschaft induziert den Wandel der Versicherung Ursache Demografische Entwicklung (Alterung und Verkleinerung der Gesellschaft) Wirkung Internetisierung der Gesellschaft Erhöhung Wettbewerb („die vernetzte bzgl. Preis, Produkte, Servicequalität Informationsgesellschaft“) zwischen den Marktteilnehmern Online-Medien steuern und Neue Formen des Versicherungs- beeinflussen Kundenvertrauen und vertriebs und -betriebs ergänzen die Loyalität in bisher nicht vorstellbarem „klassischen“ Formen Ausmaß und Geschwindigkeit Sicherheit, Transparenz und Qualität sind zentraler Fokuspunkt eines VU und damit auch seiner IT Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 6
  • 7. Serviceorientierung Ein zentraler Lösungsansatz für Interoperabilität zwischen Kunde, VU und Dienstleistern Geschäftsprozess erstellt den Versicherungs- VU als gewünschten Kundenwunsch kunde Servicegeber Service als Service- nehmer Service Level VU als Servicenehmer Service Level Dienstleister des Servicegebers, z. B. RA, Werkstatt Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 7
  • 8. Cloud Warum musste die Cloud „erdacht“ werden und welche Implikationen hat sie auf das Business? Internet-Service z. B. google maps IaaS = Infrastructure as a Service 3 Mrd. Internet-Nutzer PaaS = Platform as a Service „anytime, anywhere“ SaaS = Software as a Service Service-Operations für den Servicegeber nur hochgradig standardisiert möglich (Kosten, SLA, etc.) Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 8
  • 9. Chancen/Risiken der Cloud Der Nutzen der Serviceorientierung für Servicenehmer und Servicegeber übersteigt die Risiken, die mit dem Einsatz von Cloud Computing verbunden sind. Chancen Risiken Kosten • geringe Kommunikations- und Anschaffungskosten Sicherheit • shared ressources • offenes Netz ohne umfassende Ressourcen Sicherheitsstandards • mobil und Festanschluss Verfügbarkeit • 7 x 24 Stunden • Infrastruktur des Servicegebers Transparenz • Anzahl Servicenehmer und völlig intransparent Servicegeber nahezu unbegrenzt Nutzung • keine sichere Authentifizierung • offene und de facto Standards Servicenutzer • hoher Zwang zur Standardisierung Standardisierung Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 9
  • 10. Trusted Cloud Der Begriff „Trusted Cloud“ ist für deutsche Versicherer essentiell und als Einsatzvoraussetzung für Cloud neu zu prägen. Fragestellungen Gesetzeskonformität - Datenschutz GDV - VVG Betriebssicherheit - Infrastruktur-Lokationen - Authentifizierung Trusted Cloud Cloud-Computing Transparenz und Datensicherheit für den Nutzer - Ehrlichkeit des Angebots - Eindeutigkeit des Anbieters Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 10
  • 11. Trusted German Insurance Cloud Schematische Darstellung der TGIC Eine Vision nimmt Gestalt an und geht an den Start „digitale Raumordnung“, sicherer Rechtsraum standardisierte Versicherungsservices (E-Norm) Zertifizierungs- verfahren für Services „Offener Standard“ TGIC Betriebs- konzept Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 11
  • 12. Ausgangsbasis Das Branchennetz des GDV dient als ideale Ausgangsbasis für die Trusted German Insurance Cloud Heute Morgen Branchennetz 2.0 Branchennetz 1.0 TGIC BSI-Zertifizierungs- BSI-zertifiziertes Kommunikations- kommunikationsnetz netz im Internet (Extranet?) auf VPN-Basis als Zugang in die TGIC Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 12
  • 13. Presse Pressemitteilung: BSI und Versicherungswirtschaft entwickeln erstmals Zertifizierungskriterien für Cloud-Technologie 08.03.2012 bestehendes Branchennetz zu Ausschusses Betriebswirtschaft dem Internet erfolgen – unter Kommunikationspartnern (insbe- CeBIT 2012 einer “Trusted German Insurance und Informationstechnologie, bei Wahrung der bisherigen hohen IT- sondere Behörden) mit insgesamt Cloud“ (TGIC) weiterentwickeln der Übergabe des Zertifi- Sicherheitsstandards. Mit dem über 110 Mio. Nachrichten pro Bei der CeBIT 2012 gaben das will. zierungsantrags an das BSI. „Die bestehenden GDV-Branchennetz Jahr. Ein regelmäßiger Daten- Bundesamt für Sicherheit in der neuen Sicherheitsstandards sollen können sich die Kommunikations- transfer ist beispielsweise zur Informationstechnik (BSI) und der „Der Schutz von Kunden- und in der Folge auch anderen partner aktuell nur über einen Beantragung von Riester-Zulagen, Gesamtverband der Deutschen Unternehmensdaten hat für uns Anwendungen offenstehen.“ Es festen, direkten Anschluss zur Kfz-Zulassung oder auch beim Versicherungswirtschaft (GDV) oberste Priorität. Deshalb muss würden keine reinen „Ver- verbinden. Schaden-Service erforderlich. bekannt, dass sie gemeinsam auch die neue Infrastruktur den sicherungsstandards“ entwickelt. Deshalb sind unter anderen auch Zertifizierungskriterien für Cloud- Sicherheitsstandards des BSI Der GDV betreibt seit 1993 ein die Riester-Zulagenbehörde, das Computing entwickeln werden. entsprechen und sich im sicheren Vorteil der TGIC: Durch Nutzung vom BSI zertifiziertes Branchen- Kraftfahrt-bundesamt, die Stra- Bislang gibt es solche Kriterien in Rechtsrahmen Deutschlands und neuer Cloud-Technologien kann netz für den sicheren Datenaus- ßenverkehrsämter, Rechts-anwälte Deutschland nicht. Sie werden der EU bewegen“, sagte Werner die Kommunikation im GDV- tausch zwischen Versicherungs- und die Kfz-Werkstätten an das notwendig, weil der GDV sein Schmidt, Vorsitzender des GDV- Branchennetz künftig direkt aus unternehmen und externen Netz angeschlossen. Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 13
  • 14. Zusammenarbeit Bei der Umsetzung der TGIC wird der GDV eng mit der öffentlichen Verwaltung und den IT-Anbietern zusammenarbeiten IT-Anbieter e-Business- GDV Services TGIC Service TGIC als Bus öffentl. Servicegeber Verwaltung Prozess- beschleuniger (P23R) e-Government- Services Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 14
  • 15. Authentifizierung Für die sichere Authentifizierung wurden die zunächst angebotenen Lösungen im Bereich B2B und B2C festgelegt Authentifizierungs-Möglichkeiten für die TGIC Zugriffsweg Natürliche Person Juristische Person Natürliche Person Juristische Person (via Browser) (via Browser) (via Webservice) (via Webservice) nPA X509- Zertifikat Security Token Service Ein STS ist eine optimale Authentifizierungslösung für Maschine-Maschine Kommunikation in der TGIC Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 15
  • 16. Angebote des ITC Der Ausbau des GDV als ein zentrales „Insurance Trust Center (ITC)“ wird 2012 vorangetrieben Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 16
  • 17. Standards Als Voraussetzungen für den Betrieb einer Trusted German Insurance Cloud sind allgemein gültige Standards für Services zu definieren Standardisierung in Form von Quality Gates Standardisierungsframework für TGIC Quality Gates Quality Gates für Quality Gates für Business-Architektur Anwendungsarchitektur für Service-Betrieb mit Vergabe des Zertifikats Zertifizierungsprozess Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 17
  • 18. Services für Versicherer Bereits heute hat der GDV erste Services für Versicherer bereit gestellt, die seit 2011 branchenweit genutzt werden können Hinweis- und Makler single-sign-on Informationssystem (HIS) BaFin-Services Riester-Verfahren eVB Werkstattmanagement E-Safe? Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 18
  • 19. Aktivitäten 2012 Das Jahr 2012 ist ab dem 2. Quartal durch erste Implementierungen und Pilotierungen geprägt Aktivitäten 2012 in der TGIC • Installation und Ausbildung zum Modellierungstool Services / Standardisierung • Konsolidierung GDV-e-Norm (GDV-Sätze) im neuen Tool • Pilotierung erster Modellerweiterungen für aktuelle Services • Definition und Pilotierung „Multi-Model-Matching-Prozess“ • Finalisierung Fachkonzept „STS“ Infrastruktur/ Sicherheit • Implementierung „STS“ und Pilotierung am Beispiel „Rechtsanwälte-Services“ • Start der Zertifizierung mit dem BSI • Erweiterung B2C-Authentifizierung (Versicherungs.-Ident, Insurance Mobile Tan) Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 19
  • 20. Ziele 2013 Im Jahr 2013 soll die TGIC ihren vollen Wirkbetrieb aufnehmen • Integration von „alten“ und „neuen“ e-Government-Services • Integration erster e-Business-Services von externen IT-Anbietern • Bereitstellung „Service-Billing“ • Abrundung „Sicherheitskonzept“ Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 20
  • 21. Vertiefung - Schwerpunkte Zentrale Normierungs- bzw. Provider einer modernen Normenkontrollinstanz – IT-Infrastruktur bzw. wie seitens Dritter IT-Komponenten insbe- erarbeitete - Normen in sondere unter dem die Fach- und Service- Aspekt der Hoch- architektur ein- Infra- sicherheit Standards bezogen werden struktur GDV Trusted Entwickler und Cloud Bereitgestellt wird Betreiber von Services IT- eine moderne vom Services in den Bereichen Sicherheit BSI zertifizierte E-Government und Kommunikations- E-Business infrastruktur der (sicher, effizient, verlässlich) deutschen Versicherungswirtschaft Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 21
  • 22. Offene Integrationsplattform Die TGIC fungiert als „offene“ Integrationsplattform TGIC Software- Services / Infrastruktur / hersteller Standardisierung Sicherheit Provider Serviceanbieter und Betreiber sicherer Standardisierungs- sowie IT-Infrastrukturen Zertifizierungsinstanz /-komponenten Standardisierer Regelsetzer Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 22
  • 23. Effizientes Umsetzungsprojekt Das Projekt „TGIC“ etablierte im 2. Halbjahr 2011 ein effizientes Umsetzungsprojekt TGIC-Projekt TGIC-Expertenkreis Services/ Infrastruktur/ Standardisierung IT-Sicherheit Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 23
  • 24. TGIC-Expertenkreis Aufgaben TGIC-Expertenkreis: • Festlegen / Überwachung der TGIC-Grundstruktur • Festlegen der Prämissen und Abschätzung der Folgen für das Gesamtkonzept • Festlegung und Definition der Begrifflichkeiten • Projektaufträge formulieren und erteilen • Unterstützung Fachkommunikation und Medienarbeit TGIC-Projekt TGIC- Expertenkreis Services/ Infrastruktur/ Standardisierung IT-Sicherheit Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 24
  • 25. Inhalte der TGIC Die „Inhalte“ der TGIC werden in einem eigenen Teilprojekt konzipiert Aufgaben Teilprojekt „Services/Standardisierung“: • Bereitstellung generelles Servicemodell • Entwicklung / Konkretisierung des (gewünschten) Serviceportfolios • Verzahnung und Kompetenzcenter der Entwicklungen im Bereich E-Government und E-Business • Technische Grundlagen für Abrechnung und Billing • Zertifizierungs- und Kontrollverfahren für neue TGIC-Projekt und bestehende Verfahren zusammen mit dem BSI TGIC- • Regelwerk für Normen, Verfahren und Dienste Dritter in der TGIC Expertenkreis • Ist-Aufnahme und Überführung aller Standards und Normen in ein toolunterstütztes Datenmodell Services/ Infrastruktur/ • Normierung von Datensätzen Standardisierung IT-Sicherheit Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 25
  • 26. Integrationsverfahren Die Integration bereits bestehender Normen und Standards in die TGIC wird angestrebt - Integrationsverfahren für Standards Normierungs- bzw. KFZ-Zulassungs- Normenkontroll- stellen etc. instanz - wie Alters- seitens Dritter Schaden vorsorge Kfz, Rechtsschutz, Sach (MQ + GDV- erarbeitete - Amtliche Datensätze) Datensätze ZfA (XML + MQ) Normen in die etc. Fach- und Vermittler- ZKA register Servicearchitektur Gemeinsame Halbamtliche Normen der Kredit- und Versicherungs- der deutschen Datensätze Makler GDV/IHK (XML und MQ) BiPRO-Normen wirtschaft sowie SWIFT) Versicherungs- fachlich, prozessual und technisch (im wirtschaft Wesentlichen Web- Services) einbezogen werden können! Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 26
  • 27. Branchenmodell Die Entwicklung und Bereitstellung des „Branchenmodells“ steht ab sofort im Mittelpunkt der TGIC TGIC-Branchenmodell Akzeptiertes Branchen- Modellierungswerkzeug Referenzmodell Standardisierung Branchenmodell für Fach- und Servicearchitektur der deutschen Versicherungswirtschaft Ziele Services Entwicklung und Bereitstellung in den Bereichen E-Government und E-Business Infrastruktur / Sicherheit Betrieb Branchennetz Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 27
  • 28. Multi-Model-Matching Die Integration unterschiedlicher Modelle in das GDV-Branchenmodell erfolgt über ein spezielles Multi-Model-Matching-Verfahren Multi-Model-Matching: die Erweiterung des Branchen-Referenzmodells erfolgt auf Basis festgelegter Regeln und im Rahmen definierter Prozesse • prüft – wo sinnvoll – seitens Dritter erarbeitete Datensätze /-modelle • integriert sie – wo sinnvoll und gewünscht – in das GDV-Branchenmodell • realisiert dies pragmatisch und ordnungsgemäß, entsprechend den Qualitätsanforderungen (IT-Governance) des GDV • veröffentlicht diese als Normen und Standards der deutschen Versicherungswirtschaft frei zugänglich und kostenfrei im Internet Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 28
  • 29. Rahmenbedingungen Essentielle Rahmenbedingungen für die TGIC ist die Beibehaltung der BSI-Zertifizierung „Die Trusted German Insurance Cloud soll für die Versicherungsbranche eine geschützte, abgesicherte und BSI-zertifizierte Infrastruktur darstellen, die den Sicherheitsanforderungen der Bundesregierung - insbesondere den Anforderungen des BSI - unterliegt und sich im sicheren Rechtsrahmen Deutschlands und der EU bewegt.“ TGIC-Projekt TGIC- Expertenkreis Services/ Infrastruktur/ Standardisierung IT-Sicherheit Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 29
  • 30. TGIC-Projekt Infrastruktur / Sicherheit TGIC- Expertenkreis Auch das Teilprojekt „Infrastruktur/Sicherheit“ Services/ Infrastruktur/ hat im 2. Halbjahr 2011 seine Tätigkeit aufgenommen Standardisierung IT-Sicherheit Aufgaben Teilprojekt „Infrastruktur / Sicherheit“: • Grobkonzept und Designprinzipien für die zukünftige TGIC • Festlegung der Spezifikation der TGIC in Abstimmung mit den Arbeitsergebnissen der AG 4 im IT-Gipfel-Prozess (BMI) • Abstimmung der sicherheitsrelevanten Themen mit dem BSI und BMI • Berücksichtigung der technischen Sicherheit, Datensicherheit, des Datenschutzes und weiterer rechtlicher Rahmenbedingungen • Berücksichtigung von BSI-Anforderungen an die TGIC vor Umsetzung bzw. Realisierung • Weiterentwicklung des Branchennetzes unter Beibehaltung der BSI- Sicherheitszertifizierung • BSI-Zertifizierung des Branchennetzes 2.0 als Infrastruktur nach Umsetzung • Definition der Sicherheitsanforderungen für Zertifizierung externer Serviceanbieter Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 30
  • 31. Rahmenbedingungen Die Rahmenbedingungen für die BSI-Zertifizierung sind klar vorgegeben und definiert TGIC-Rahmenbedingungen für die Zertifizierung Heute Morgen Branchennetz 1.0 Branchennetz 2.0 VPN/MQ TGIC BSI-zertifiziertes BSI-zertifizierte Cloud der Kommunikationsnetz deutschen Versicherungswirtschaft Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 31
  • 32. Authentifizierung Für die sichere Authentifizierung wurden die zunächst angebotenen Lösungen im Bereich B2B und B2C festgelegt Authentifizierungs-Möglichkeiten für die TGIC Zugriffsweg Natürliche Person Juristische Person Natürliche Person Juristische Person (via Browser) (via Browser) (via Webservice) (via Webservice) nPA X509- Zertifikat Security Token Service Ein STS ist eine optimale Authentifizierungslösung für Maschine-Maschine Kommunikation in der TGIC Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 32
  • 33. Erweiterung des STS Die Erweiterung des Security Token Services auf die Anforderungen der TGIC bildet die Basis für die B2B-Kommunikation • definiert in der WS-Trust Norm (herausgegeben von OASIS*) • Zentraler Web Service der (signierte) Token herausgibt, in denen die Identität eines Nutzers gegenüber Dritten zugesichert wird *Organization for the Advancement of Structured Information Standards Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 33
  • 34. Security-Context-Token Der Security-Context-Token wird auf den Sicherheitskontext für deutsche Versicherer erweitert und anschließend durch das Insurance Trust Center (ITC) des GDV vergeben • WS- Trust ermöglicht unterschiedliche Formate für das Security Context Token • Das Token sollte in sich validiert werden können. Dazu wird über das Token eine Signatur errechnet. Diese wird mit dem Private Key des STS verschlüsselt • Der fachliche Service entschlüsselt die Signatur mit dem Public Key des STS und vergleicht mit der selbst errechneten Signatur. • Eine Rückfrage am STS ist nur notwendig, wenn geprüft werden soll, ob das Token vor dem Verfallsdatum zurückgezogen wurde. Die Gültigkeitsdauer liegt typischerweise zwischen 5-60 Minuten. Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 34
  • 35. STS für Branchennetz 1.0 Über den neuen STS der TGIC kann auch das bisherige Branchennetz 1.0 evolutionär eingebunden werden - STS für Branchennetz 1.0 U2 2 S2 H2 D1 K1 1 3 D2 K2 K3 D3 K4 D4 S1 4 S3 S4 5 H1 H2 H3 6 8 7 K6 D6 K5 D5 U1 U2 U3 Tabelle der Systemkomponenten Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 35
  • 36. Diskussion Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Günter Friedrich g.friedrich@fsp-gmbh.com FSP GmbH Consulting & IT-Services Albin-Köbis Straße 8 D-51147 Köln Tel.: +49 (0) 2203 / 371 000 – 0 www.fsp-gmbh.com Leipzig, 10. Mai 2012 FSP GmbH | Günter Friedrich 36