In der Präsentation wird auf die Unterschiede zwischen klassischen Webquests und Sprachenquests hingewiesen. Die Themen umfassen ein breites Spektrum von Traumhochzeit über Euro, Friedensnobelpreisträger, Deutsche Erfindungen bis zu Umweltthemen. Alle SprachenQuests wurden in der Schulpraxis ausprobiert und auf der Homepage der GI Krakau veröffentlicht.
2. Der theorethische Teil
der Präsentation:
1. Was ist eine WebQuest (WQ)?
2. Genese der WQs,
3. Bestandteile einer WQ,
4. Unterschiede zwischen
einer Webrecherche
und einer Webquest.
Foto: Bohmann, http://www.flickr.com/photos/bohman/5206587246/sizes/m/in/photostream/
3. Die erste Webquest wurde im Februar 1995 von
Bernie Dodge (Universität San Diego) entwickelt.
(Weiterentwicklung in Zusammenarbeit
mit Tom March)
Foto: Paco Rivière, http://www.flickr.com/photos/friviere/2250231/
4. Die WebQuest ist:
Die Definition von Bernie Dodge (1995):
„A WebQuest is an inquiry-oriented lesson format
in which most or all the information that learners
work with comes from the web.”
(Quelle: http://webquest.org/index.php)
WebQuest = Web (Netz) + Quest (aus dem Englischen „ritterliche
Abenteuerfahrt”, heute: eine anspruchsvolle Suche oder Nachforschung)
Im deutschsprachigen Raum wurde die WQ von
Heinz Moser (2000) popularisiert.
6. Unterschiede zwischen
einer Webrecherche und einer WQ
Webrecherche Webquest
Ausgangspunkt Welche Infos sollen die Lerner
im Internet finden?
Welches „Produkt” sollen die
Lerner „herstellen”?
Wirklichkeitsbezug Ohne Bezug auf eine wirkliche
Situation
Mit Bezug auf eine wirkliche
bzw. fiktive, jedoch
motivierende Situation
Aufgabe(n) Eher geschlossen, nur eine
richtige Antwort
Offen, kreativ, viele mögliche
Lösungen/Produkte
Prozessplanung Sehr detalliert, der Lerner muss
sich an das Vorgegebene halten
Viel offener, der Lerner kann im
gewissen Umfang den Prozess
selber steuern
Arbeitsweise Alle Lerner lösen dieselbe
Aufgabe
Jede Person im Team hat ihre
eigene Aufgabe
Sozialform Oft Einzelarbeit Lerner arbeiten in Teams
(vgl. Czaplikowska 2012, 527)
7. WebQuests-formate:
Informationen zusammenstellen (Compilation Tasks)
Rätsel lösen (Mystery Tasks)
Als Journalist berichten (Journalistic Tasks)
Planen und Entwerfen (Design Tasks)
Ein kreatives Produkt erstellen (Creative Product Tasks)
Einigungsvorschlag erarbeiten (Consensus Building Tasks)
Andere überzeugen (Persuasion Tasks)
Sich selbst kennen lernen (Self-Knowledge Tasks)
Sachverhalte analysieren (Analytical Tasks)
Entscheidungen treffen (Judgment Tasks)
Erkunden und Forschen (Scientific Tasks)
(vgl. Dodge, B. 2002)
8. Fünf Grundsätze
für eine exzellente WebQuest
• ,
1. Find great sites,
2. Orchestrate your learners
and resources,
3. Challenge your learners
to think,
4. Use the medium,
5. Scaffold high expectations.
Quelle: Dodge, B. (2001): Five Rules for Writing a Great WebQuest, http://webquest.sdsu.edu/focus/focus.pdf
Foto: zoetnet, http://www.flickr.com/photos/zoetnet/
21. Was hast du gelernt?
Ich habe gelernt,
besser in der
Gruppe zu
kommunizieren.
Alle müssen
daran arbeiten,
um Erfolg zu
haben
Ich bin nervös
beim Sprechen.
Ich weiß, dass mir
das helfen kann
Sitten und
Bräuche,
Wortschatz,
Redemittel
Man behält viel,
wenn man etwas
allein machen
muss
Alles soll ein
Ganzes bilden
Man muss sich
gegenseitig
vertrauen!
sobjust@gmail.com
22. Was hat dir gefallen?
Es war lustig.
Wir hatten viel
Spaß
Das Thema
war super, so
lebensnah.
Arbeit in der
Gruppe. Man hat
die besten Ideen
Wir konnten
alleine
Entscheidungen
treffen
Etwas Neues
ausprobieren
können.
Gesunder
Wettbewerb. Jeder
wollte die beste
Präsentation
haben. Dass es nicht
theoretisch war. Man
konnte verschiedene
Begabungen nutzen
Kreativ sein. Man
lernt auf andere
Art und Weise
sobjust@gmail.com
23. Möchtest du noch einmal eine
SQ im Unterricht machen?
Lisa Spreckelmeyer / pixelio.de
24. Integration im Unterricht
Dietmar Meinert / pixelio.de
•Verlängerter Kontakt
mit Deutsch
•Wiederholung
•Festigung
•Hausaufgabe
•Binnendifferenzierung
•Projektarbeit
25. Aus dem Kurs Schule im Wandel von GI
Die Vorteile
27. Dieter Schütz / pixelio.de
• Flexibilität
• Eigeninitiative
• Verantwortung
• Teamfähigkeit und
• die Bereitschaft für
ein lebenslanges Lernen
Anforderungen an
die Arbeitnehmer:
30. Literatur:
Dodge, B. (1995): Some Thoughts About WebQuests.
Online: http://webquest.sdsu.edu/about_webquests.html (10.06.2013)
Czaplikowska, R. (2012): Założenia teoretyczne i przykłady zastosowania metody
LanguageQuest jako specyficznej formy WebQuestu w nauczaniu języków obcych.
In: Sznurkowski, P., Pawlikowska-Asendrych, E., Rusek, B. (Hgg.): Neofilologie na
przełomie tysiącleci: najnowsze tendencje w literaturze, językoznawstwie,
przekładzie i glottodydaktyce. Częstochowa/Wrocław. Atut. S. 519-531.
Dodge, B. (2001): Five Rules for Writing a Great WebQuest. Online:
http://webquest.sdsu.edu/focus/focus.pdf (10.06.2013)
Dodge, B. (2002): WebQuest Taskonomy: Taxonomy of Tasks. Online:
http://webquest.sdsu.edu/taskonomy.html (29.05.2013)
Moser, H. (2000): Abenteuer Internet. Lernen mit WebQuests. Zürich. Auer.
Wagner, W.-R. (2006): Eine Chance und Herausforderung für den Deutschunterricht.
In: Der Deutschunterricht 6. S. 82-86. Online: http://medienkompetenzrevisited.
files.wordpress.com/2010/06/webquestdeutschunterricht.pdf (29.05.2013)