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Zur Schreibung des Suffixes der
   1. Person Singular in den
          Sargtexten
   Simon D. Schweitzer, BBAW,
    Altägyptisches Wörterbuch
Sargtexte – allgemeine Bemerkungen I

• Corpus religiöser Texte aus dem Mittleren
  Reich und der Zeit knapp davor
• Sargtexte (= Coffin Texts, abgek.: CT) sind
  eine moderne Bezeichnung.
• Die Texte der Sargtexte sind
  verschiedenen Textsorten zuzurechnen.
Sargtexte – allgemeine Bemerkungen II

• Sie umfassen ca. 1200 Sprüche und sind
  auf ca. 160 Textträgern überliefert
  500‘000 Textwörter.
• Kein Textzeuge umfasst alle Sprüche.
• Die umfangreichsten Textzeugen
  beinhalten ca. 180 Sprüche.
Sargtexte – allgemeine Bemerkungen III

• Die Mehrzahl der Sprüche ist mehrfach
  überliefert. Der am häufigsten überlieferte
  Spruch ist 335 mit über 30 Textzeugen.
• Das Corpus ist über ganz Ägypten verteilt.
Sargtexte – allgemeine Bemerkungen IV

• Die Sargtexte stammen (zum Großteil)
  aus dem memphitischen Raum.
• Bei der Textherstellung wurden Vorlagen
  verwendet.
Übersicht über die Graphien
•     (Standardgraphie)
•      (gelegentlich für Könige)
•     (selten für Könige)
•   (manchmal)
•   (selten)
•    (manchmal)
Graphien in den Sargtexten
•                •
•                •
•                •
•                •
•                • … weitere Graphien
•                  (Varianten, auf einen
•                  Textzeugen
                   beschränkt, Fehler)
•
;       ; ; ;
Kein Suffix
belegt!
                                              ;

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Kein Suffix
belegt!
                                              ;

                                      ;       ;

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                     ;   ;                            ;
Textzeuge & Standardgraphie I
• Es gibt Textzeugen, die i.d.R. nur eine
  Graphie verwenden.
  – Beispiel: S11C schreibt (bis auf eine
    Ausnahme) immer: .
• Bei manchen Textzeugen ist keine
  einheitliche Standardgraphie festzustellen:
  – Beispiel: Sq1Sq bietet: ; ; und .
Textzeuge & Standardgraphie II
1. Der Textzeuge hat genau eine
   Standardgraphie. Abweichungen sind als
   Ausnahmen anzusehen.
2. Der Textzeuge hat mehr als eine
   Standardgraphie.
  a. Die Sprüche haben unterschiedliche
     Standardgraphien.
  b. Die Sprüche schreiben in freier Variation.
  c. Varianten a und b erscheinen gemeinsam auf
     einem Textzeugen.
Ein besonderer Fall der
  Graphienverteilung
Graphien      Graphien
    der          der
Innenseite:   Außenseite:



   und
                 und


                 und
Umgang mit den Vorlagen
CT III, 208
CT III, 208
CT III, 208
CT III, 208
CT V, 90
Welche Graphien standen in den
           Vorlagen?
1.
CT VI, 111




B5Bo mit der
Standardgraphie




            B19C mit der   B11C und B18C mit der
            Variante       Standardgraphie
CT III, 295


G1T
entspricht
A1C
CT III, 295


G1T
entspricht
A1C
Spruch 229 bei G1T und A1C
• G1T normiert generell auf die
  Standardgraphie     , was in einigen Fällen
  nicht geschieht.
• A1C normiert nicht, sondern gibt die
  Schreibung der Vorlage wieder.
• Die gemeinsame Vorlage β variiert die
  Schreibungen und frei.
Welche Graphien standen in den
           Vorlagen?
1.
2.
Standardgraphie
• G1T, G2T, S3C, S1Chass, S2Chass, S1P
  und S2P bieten auch gelegentlich .
• Annahme 1: In der Vorlage stand       . Bei
  der gelegentlichen Schreibung wurde
  das fehlerhaft ausgelassen.
• ABER! Man würde auch gelegentliche
  Schreibungen mit Auslassung von
  erwarten. Diese gibt es jedoch nicht!
Standardgraphie
• Annahme 2: In der Vorlage stand . Die
  Textzeugen normierten auf ihre
  Standardgraphie. In einigen Fällen
  unterließen sie die Anpassung.
CT III, 121




                   Fehlende
                   Anpassung auf die
Textauslassungen
                   Standardgraphie
                   von S2Chass
Welche Graphien standen in den
           Vorlagen?
1.
2.
3.
CT V, 93


T1C bietet in Spruch 397
regelhaft , jedoch sonst
erscheint diese Graphie nur
noch ein einziges Mal.
Welche Graphien standen in den
           Vorlagen?
1.
2.
3.
4.
CT I, 121
korreliert mit   .
CT VI, 192




korreliert mit     .
Fehlerhafte Umsetzung von
• Die Särge mit     bieten auch folgende
  Schreibungen, die sich als fehlerhafte
  Umsetzung erklären lassen: ; ; ;         .
• Der Ansatz,    stehe auch in der Vorlage,
  ist unwahrscheinlich. (Vgl. die Diskussion
  zu im Folgenden!)
Vorlage mit   ?
Hat   nicht!




                 ;
                 ;



;
    ;
Normierungen
Nicht-normierte Vorlage wird
              normiert
• Spruch 229 aus Vorlage β bietet die
  Schreibungen und .
• G1T normiert die Schreibungen zu    .
Normierte Vorlage wird frei variiert
CT II, 401
              Standardgraphie von M22C und G1T




                              Auflösen des Pronomens bei BH2C



Sonst nur !
Legende: rot: ; gelb:   ; blau: Auflösen des Pronomens

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Suffix der ersten Person in den CT

  • 1. Zur Schreibung des Suffixes der 1. Person Singular in den Sargtexten Simon D. Schweitzer, BBAW, Altägyptisches Wörterbuch
  • 2. Sargtexte – allgemeine Bemerkungen I • Corpus religiöser Texte aus dem Mittleren Reich und der Zeit knapp davor • Sargtexte (= Coffin Texts, abgek.: CT) sind eine moderne Bezeichnung. • Die Texte der Sargtexte sind verschiedenen Textsorten zuzurechnen.
  • 3. Sargtexte – allgemeine Bemerkungen II • Sie umfassen ca. 1200 Sprüche und sind auf ca. 160 Textträgern überliefert 500‘000 Textwörter. • Kein Textzeuge umfasst alle Sprüche. • Die umfangreichsten Textzeugen beinhalten ca. 180 Sprüche.
  • 4. Sargtexte – allgemeine Bemerkungen III • Die Mehrzahl der Sprüche ist mehrfach überliefert. Der am häufigsten überlieferte Spruch ist 335 mit über 30 Textzeugen. • Das Corpus ist über ganz Ägypten verteilt.
  • 5.
  • 6. Sargtexte – allgemeine Bemerkungen IV • Die Sargtexte stammen (zum Großteil) aus dem memphitischen Raum. • Bei der Textherstellung wurden Vorlagen verwendet.
  • 7.
  • 8. Übersicht über die Graphien • (Standardgraphie) • (gelegentlich für Könige) • (selten für Könige) • (manchmal) • (selten) • (manchmal)
  • 9. Graphien in den Sargtexten • • • • • • • • • • … weitere Graphien • (Varianten, auf einen • Textzeugen beschränkt, Fehler) •
  • 10. ; ; ; ; Kein Suffix belegt! ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
  • 11. ; ; ; ; Kein Suffix belegt! ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
  • 12. Textzeuge & Standardgraphie I • Es gibt Textzeugen, die i.d.R. nur eine Graphie verwenden. – Beispiel: S11C schreibt (bis auf eine Ausnahme) immer: . • Bei manchen Textzeugen ist keine einheitliche Standardgraphie festzustellen: – Beispiel: Sq1Sq bietet: ; ; und .
  • 13. Textzeuge & Standardgraphie II 1. Der Textzeuge hat genau eine Standardgraphie. Abweichungen sind als Ausnahmen anzusehen. 2. Der Textzeuge hat mehr als eine Standardgraphie. a. Die Sprüche haben unterschiedliche Standardgraphien. b. Die Sprüche schreiben in freier Variation. c. Varianten a und b erscheinen gemeinsam auf einem Textzeugen.
  • 14. Ein besonderer Fall der Graphienverteilung
  • 15. Graphien Graphien der der Innenseite: Außenseite: und und und
  • 16. Umgang mit den Vorlagen
  • 22. Welche Graphien standen in den Vorlagen? 1.
  • 23. CT VI, 111 B5Bo mit der Standardgraphie B19C mit der B11C und B18C mit der Variante Standardgraphie
  • 26. Spruch 229 bei G1T und A1C • G1T normiert generell auf die Standardgraphie , was in einigen Fällen nicht geschieht. • A1C normiert nicht, sondern gibt die Schreibung der Vorlage wieder. • Die gemeinsame Vorlage β variiert die Schreibungen und frei.
  • 27. Welche Graphien standen in den Vorlagen? 1. 2.
  • 28. Standardgraphie • G1T, G2T, S3C, S1Chass, S2Chass, S1P und S2P bieten auch gelegentlich . • Annahme 1: In der Vorlage stand . Bei der gelegentlichen Schreibung wurde das fehlerhaft ausgelassen. • ABER! Man würde auch gelegentliche Schreibungen mit Auslassung von erwarten. Diese gibt es jedoch nicht!
  • 29. Standardgraphie • Annahme 2: In der Vorlage stand . Die Textzeugen normierten auf ihre Standardgraphie. In einigen Fällen unterließen sie die Anpassung.
  • 30. CT III, 121 Fehlende Anpassung auf die Textauslassungen Standardgraphie von S2Chass
  • 31. Welche Graphien standen in den Vorlagen? 1. 2. 3.
  • 32. CT V, 93 T1C bietet in Spruch 397 regelhaft , jedoch sonst erscheint diese Graphie nur noch ein einziges Mal.
  • 33. Welche Graphien standen in den Vorlagen? 1. 2. 3. 4.
  • 36. Fehlerhafte Umsetzung von • Die Särge mit bieten auch folgende Schreibungen, die sich als fehlerhafte Umsetzung erklären lassen: ; ; ; . • Der Ansatz, stehe auch in der Vorlage, ist unwahrscheinlich. (Vgl. die Diskussion zu im Folgenden!)
  • 38. Hat nicht! ; ; ; ;
  • 40. Nicht-normierte Vorlage wird normiert • Spruch 229 aus Vorlage β bietet die Schreibungen und . • G1T normiert die Schreibungen zu .
  • 41. Normierte Vorlage wird frei variiert
  • 42. CT II, 401 Standardgraphie von M22C und G1T Auflösen des Pronomens bei BH2C Sonst nur !
  • 43. Legende: rot: ; gelb: ; blau: Auflösen des Pronomens