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Offene Kommunikationssysteme
                             OSI-Referenzmodell (Übung)
                                     Kapitel 5.2

                                         Netze und Protokolle
                                Dipl.-Wirtsch.-Ing. Henrik Schumacher




                                      Institut für Kommunikationstechnik
                                              www.ikt.uni-hannover.de




OSI : Open Systems Interconnection
Bedeutung OSI-Konzept (1)

Welche vier Aspekte des OSI-Referenzmodells haben
heute die größte Bedeutung?




As|pekt * <lat.; „das Hinsehen“> der; -[e]s, -e: Gesichtspunkt




                               (2)
Bedeutung OSI-Konzept (2)

Aufteilung in Schichten
   definiert, wo Funktionen implementiert sind

Dienst
   definiert, was eine Schicht kann

Schnittstelle
   definiert, wie eine Schicht angesprochen wird
   definiert angebotene Operationen und Dienste

Protokoll
   definiert, wie Schichten kommunizieren



                                  (3)
OSI-Konzept Vorteile (1)

Was sind die Vorteile des OSI-Konzeptes?




                           (4)
OSI-Konzept Vorteile (2)


Aufteilung in Aspekte Schnittstelle, Dienst, Protokoll,
Schichten

Formalisierung des Entwurfs von
Kommunikationssystemen

Einführung einer einheitlichen Begriffswelt

leichtere Änderbarkeit von Implementierungen durch
Unabhängigkeit der Schichten und klare Definition von
Schnittstellen



                              (5)
OSI-Konzept Nachteile (1)

Was sind die Nachteile des OSI-Konzeptes?




                           (6)
OSI-Konzept Nachteile (2)


die Einhaltung der OSI-Richtlinien kann zu schwerfälligen
und komplexen Implementierungen führen

einige Funktionen sind auf mehr als einer Schicht definiert

verbindungslose Dienste erst nachträglich eingeführt

keine klare Trennung zwischen Steuerdaten und
Nutzdaten




                             (7)
Horizontaler Aspekt (1)

Was versteht man unter dem „horizontalen Aspekt“ im
OSI-Referenzmodell?




                           (8)
Horizontaler Aspekt (2)

Protokolle stellen die horizontale Komponente der
Kommunikation dar.
Protokolle sind zwischen gleichen Schichten definiert.
Sie beschreiben die Regeln und Nachrichtenformate, mit
welchen die Kommunikation stattfindet.



                         Protokolle




                                 (9)
Vertikaler Aspekt (1)

Was versteht man unter dem vertikalen Aspekt im OSI-
Schichtenmodell?




                           (10)
Vertikaler Aspekt (2)

Dienste repräsentieren die vertikale Komponente der
Kommunikation.
Dienste
   Funktion oder Leistung, die eine Schicht für die Benutzung durch
   andere „nach außen“ zur Verfügung stellt
   werden zwischen den Schichten unterschiedlicher Ebenen
   erbracht
   obere Schicht kann über eine Schnittstelle (Service Access Point
   SAP) auf die Dienste der unteren Schicht zugreifen
   Von Protokollen vollkommen getrennt      Protokoll ändern, Dienst
   bleibt gleich
   Verbergung der eigentlichen Abläufe in einer Schicht




                                 (11)
Vertikaler Aspekt (3)




                 Schicht N                                                  Schicht N
                                          Dienstoperation (Primitiv)

    1. request               4. confirm                     2. indication               3. response
Dienste
(N-1)SAP


                 Schicht N-1                                                Schicht N-1


                 Schicht N-2                                                Schicht N-2




                                                   (12)
Vertikaler Aspekt (3)

Beispiel: Telefongespräch
   Mensch: Schicht N
   Telefongesellschaft: Schicht N-1
Dienstoperationen
   CONNECT.request – Nummer wählen
   CONNECT.indication – Telefon klingelt
   CONNECT.response – Hörer abnehmen
   CONNECT.confirm – Freizeichen hört auf
   DATA.request – Sprechen
   DATA.indication – Hören
   DATA.request – Sprechen
   DATA.indication – Hören
   DISCONNECT.request – auflegen
   DISCONNECT.indication – Besetztzeichen



                                (13)
Vertikaler Aspekt (2)

Mehr Schichten:




                  (14)
Implementierung des OSI-Konzepts (1)

Mit welcher Softwaretechnik ist das OSI-Konzept
vergleichbar?




                           (15)
Implementierung des OSI-Konzepts (2)


Objektorientiertes Programmieren

Objekte/Klassen     Schichten

Protokoll   Objektinterner Code

Schnittstellen    Parameter und Ergebnisse der Methoden

Semantik der Methoden     Dienst




                            (16)
Einheiten (Instanz, Entity) (1)

Was ist im Bezug auf das OSI-Modell unter einer Einheit
(Instanz, Entity) zu verstehen?




                            (17)
Einheiten (Instanz, Entity) (2)

Aktives Element einer Schicht
   Software: z.B. Prozess
   Hardware z.B. E/A-Chip
Partnereinheiten:
   Einheiten der gleichen Schicht auf verschiedenen Systemen
Einheit auf Schicht N (Service Provider) implementiert
Dienst für Schicht N+1 (Service User)
Schicht N kann Dienste von N-1 nutzen, um ihre eigenen
Dienste bereitzustellen
mehrere Dienste gleichzeitig möglich
   schnell teuer, langsam günstig




                                (18)
CEP (1)

Was verstehen Sie unter der Abkürzung CEP und worin
besteht der Unterschied zum SAP?




                          (19)
CEP (2)

SAP - Service Access Points
   definiert Dienst und zugehörige Dienstoperationen
   verfügt über eindeutige Adresse
   Analogie: „Steckverbindung“ Telefonnetz und Telefon

CEP - Connection End Point
   „Ende einer Verbindung“ innerhalb eines SAP
   Mittel um Diensterbringung zu strukturieren
   identifiziert Einheiten auf benachbarten Schichten, die diesen
   Dienst in Anspruch nehmen oder erbringen
   stellt eine Relation zwischen Einheiten benachbarter Schichten
   dar, ohne direkten Zugriff erlauben zu müssen
   Analogie: Port im TCP/IP



                                (20)
CEP (2)




                                  Schicht N+1
Schicht N+1
                                       N+1 entity
      N+1 entity

                      N-CEP


                      N-SAP

                   N Connection          N entity
       N entity

                                  Schicht N
Schicht N



                         (21)
Multiplexen / Demultiplexen (1)

Was verstehen Sie unter den Begriffen Multiplexen und
Demultiplexen (in Bezug auf das OSI-Referenzmodell)?




                           (22)
Multiplexen / Demultiplexen (2)


Auf einen Dienstzugangspunkt können mehrere
Verbindungen von höheren Schichten zugreifen
(Multiplexen).

Auf Empfängerseite müssen diese Verbindungen wieder
getrennt werden (Demultiplexen).




                          (23)
Multiplexen / Demultiplexen (3)




     Multiplexen                      Demultiplexen




Schicht N                         Schicht N


                   (N-1)-Verbindung




                           (24)
Splitten / Recombining (1)

Was verstehen Sie unter den Begriffen Splitten und
Recombining (in Bezug auf das OSI-Referenzmodell)?




                          (25)
Splitten / Recombining (2)


Eine Schicht kann die Daten höherer Schichten auch auf
mehrere Verbindungen aufteilen (Splitten).

Auf Empfängerseite muss dann dafür gesorgt werden,
dass diese Daten wieder in der richtigen Reihenfolge
zusammen gesetzt werden (Recombining).




                           (26)
Splitten / Recombining (3)




                                 Schicht N
Schicht N




       Splitten                        Recombining
                  (N-1)-Verbindungen


                          (27)
OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (1)

Was verstehen Sie unter den Abkürzungen SDU, PDU und
PCI und in welchem Verhältnis stehen diese Begriffe
zueinander?




                          (28)
OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (2)

SDU – Service Data Unit
PCI – Protocol Control Information
PDU – Protocol Data Unit
jede Schicht fügt an die Daten der jeweils höheren Schicht
(dargestellt durch die SDU) Steuerinformationen an (in
Form der PCI)
die SDU und die PCI bilden die PDU der Schicht N
für die Schicht N-1 stellt die PDU der Schicht N wiederum
eine SDU dar




                            (29)
OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (3)




N+1                SDU



N


N-1

                  (30)
OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (4)




                (N+1) PDU = (N) SDU


N+1                  SDU
          PCI



N


N-1

                    (31)
OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (5)




                (N+1) PDU = (N) SDU


N+1                  SDU
          PCI



N                 SDU           (N) SDU = (N+1) PDU



N-1

                    (32)
OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (6)




N+1
            (N) PDU = (N-1) SDU


N                    SDU
      PCI



N-1

                        (33)
OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (7)




N+1
            (N) PDU = (N-1) SDU


N                    SDU
      PCI



N-1              SDU              (N-1) SDU = (N) PDU



                        (34)
OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (8)




N+1


N
             (N-1) PDU = (N-2) SDU


N-1                    SDU
      PCI



                             (35)
ICI (1)

Was verstehen Sie unter der Abkürzung ICI und worin
besteht der Unterschied zu PCI?




                           (36)
ICI (2)

ICI - Interface Control Information
   Schnittstellensteuerinformation
   dient dazu, der darunter liegenden Schicht Steuerinformationen
   zu übermitteln, die die Behandlung der zugehörigen SDU durch
   die diensterbringende Schicht näher beschreibt
   wird in der dienstnutzenden Schicht erzeugt und in der
   diensterbringenden Schicht terminiert.
   sie nur Relevanz zwischen jeweils zwei Schichten, d.h. sie hat
   lokalen vertikalen Charakter
   dient zur vertikalen Kommunikation
PCI
   dient zur horizontalen Kommunikation.




                                (37)
ICI (3)

               Schicht N
                                                                  Schicht N Protokoll
                           ICI      (N-1) SDU

                                    IDU                              N PDU
                              (N-1) SAP


                        ICI              (N-1) SDU            Schicht (N-1) Protokoll
                                                                   PCI (N-1) SDU
              Schicht (N-1)
                                                                      (N-1) PDU
SAP   Service Accesspoint (Dienstzugriffspunkt)
IDU   Interface Data Unit (Schnittstellendateneinheit)
SDU   Service Data Unit (Dienstdateneinheit)
PDU   Protocol Data Unit (Protokolldateneinheit)
ICI   Interface Control Informatin (Interfacesteuerinformation)




                                                           (38)
Physikalische Kommunikation

Zeichnen Sie den physikalischen Weg der Datenpakete
der Schicht 7 von System A zu System B ein!




                          (39)
Physikalische Kommunikation

Zeichnen Sie den physikalischen Weg der Datenpakete
der Schicht 7 von System A zu System B ein!




             A                           B



                    Vermittlungsstelle




                   Übertragungssystem



                              (40)
OSI-Referenzmodel / TCP/IP-Referenzmodell
                                                (1)
Erläutern Sie den Unterschied des TCP/IP-
Referenzmodells zum OSI-Referenzmodell!




                           (41)
OSI-Referenzmodel / TCP/IP-Referenzmodell
                                         (2)

  OSI-Stack              TCP/IP-Stack

 Anwendung               Anwendung
 Darstellung
   Sitzung
  Transport               Transport
 Vermittlung                  IP
  Sicherung
                         Host-an-Netz
Bitübertragung


                  (42)
Verbindungsorientierte Übertragung (1)

Ist auf der Schicht N+1 ein verbindungsorientierter Dienst
möglich (z.B. für Schicht N+2), wenn Schicht N einen
verbindungslosen Dienst verwendet?




                             (43)
Verbindungsorientierte Übertragung (2)

Ja
     Wesentlich ist nur, dass die Schicht N+1 den Dienst der unteren
     Schicht zum Transport verwenden kann
     Da Verbindungsorientiert u.a. bedeutet, dass alle Pakete in der
     Reihenfolge bleiben, muss sie ggf. die Reihenfolge selber
     herstellen.
     Beispiel: Internet, TCP über IP




                                  (44)
OSI-Schichten

Geben Sie für jede Schicht die charakteristischen
Aufgaben an!




                            (45)
Schicht 1, Bitübertragung, Physical Layer:

physikalische Definition der Signale
Steckerbelegung zum Übertragungsmedium
Takt, synchron, asynchron
transparente Übertragung der Bits




                         (46)
Schicht 2, Sicherungsschicht, Data Link
                                               Layer
Fehlererkennung z.B.Paritybit oder checksum, bzw. -
korrektur, z.B. Hamming Code
Fehlermeldung an Schicht 3 (nicht behebbare)
Flußkontrolle
Splitten einer Verbindung auf zwei Wege, aus
Sicherheitsgründen bei der Datenübertragung
Steuerung des Medienzugriffs




                           (47)
Schicht 3, Netzwerkschicht, Network Layer

Verbindungsauf- und abbau (netzweit einheitliche
Adressen erforderlich)
Wegewahl
Vereinbarung von Dienstgütemerkmalen mit dem
Transitsystem
Meldung nicht behebbarer Fehler an Schicht 4
Rücksetzen einer Verbindung im Fehlerfall
Multiplexen mehrerer Verbindungen
Zuordnung der Daten zu Diensten
Segmentieren und Blocken von Daten der Verbindungen
Flußkontrolle (zusätzlich zur Schicht 2)




                          (48)
Transportschicht (4),
                                          Transport Layer
Herstellen eines transparenten Datenpfades für
Teilnehmer
   unabhängig vom darunter liegenden Netz
   frei von Überlegungen zur Wegewahl
   mit erwarteter Qualität
   kostengünstig
dazu bietet die Transportschicht die nötigen
Transportdienste an
Erste Ende-zu-Ende Verbindung




                              (49)
Schicht 5, Kommunikationssteuerung,
                                      Session Layer
Bereitstellung von Sprachmitteln für die Durchführung
einer Kommunikationsbeziehung
Fehlerbehandlung
Prioritäten
Wiederherstellung einer Sitzung nach Fehlern
Auf- und Abbau der Sitzungsverbindung
Berechtigungsverwaltung der Daten und Steuerinfo
Synchronisation des Datentransports (Steuerung des
Wiederaufsetzens nach Fehlern)




                            (50)
Schicht 6, Darstellungsschicht, Presentation
                                                Layer
Aushandlung einer Syntax beider, oder aller am
Kommunikationsprozess beteiligten Partner
Umwandlung der Daten in die Syntax
Datenkompression
Datentransformation
eins zu eins - Abbildung der Adressen auf die Schicht 5
(kein Multiplexen möglich)




                            (51)
Schicht 7, Anwendungsschicht, Application
                                             Layer
Frei-/besetzt-/Erreichbarkeits-Prüfung
Abstimmen Datenschutzmechanismen
Authentizitätsprüfung / Teilnehmeridentifikation
Autorisierung der Kommunikation
Verfügbare Ressourcen prüfen
Bestimmung der Dienstqualität
Synchronisation kooperierender Anwendungen
Festlegung, wer Fehler behebt
Festlegung Prozedur zur Erhaltung der Datenkonsistenz
Syntaxtests




                           (52)

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  • 1. Offene Kommunikationssysteme OSI-Referenzmodell (Übung) Kapitel 5.2 Netze und Protokolle Dipl.-Wirtsch.-Ing. Henrik Schumacher Institut für Kommunikationstechnik www.ikt.uni-hannover.de OSI : Open Systems Interconnection
  • 2. Bedeutung OSI-Konzept (1) Welche vier Aspekte des OSI-Referenzmodells haben heute die größte Bedeutung? As|pekt * <lat.; „das Hinsehen“> der; -[e]s, -e: Gesichtspunkt (2)
  • 3. Bedeutung OSI-Konzept (2) Aufteilung in Schichten definiert, wo Funktionen implementiert sind Dienst definiert, was eine Schicht kann Schnittstelle definiert, wie eine Schicht angesprochen wird definiert angebotene Operationen und Dienste Protokoll definiert, wie Schichten kommunizieren (3)
  • 4. OSI-Konzept Vorteile (1) Was sind die Vorteile des OSI-Konzeptes? (4)
  • 5. OSI-Konzept Vorteile (2) Aufteilung in Aspekte Schnittstelle, Dienst, Protokoll, Schichten Formalisierung des Entwurfs von Kommunikationssystemen Einführung einer einheitlichen Begriffswelt leichtere Änderbarkeit von Implementierungen durch Unabhängigkeit der Schichten und klare Definition von Schnittstellen (5)
  • 6. OSI-Konzept Nachteile (1) Was sind die Nachteile des OSI-Konzeptes? (6)
  • 7. OSI-Konzept Nachteile (2) die Einhaltung der OSI-Richtlinien kann zu schwerfälligen und komplexen Implementierungen führen einige Funktionen sind auf mehr als einer Schicht definiert verbindungslose Dienste erst nachträglich eingeführt keine klare Trennung zwischen Steuerdaten und Nutzdaten (7)
  • 8. Horizontaler Aspekt (1) Was versteht man unter dem „horizontalen Aspekt“ im OSI-Referenzmodell? (8)
  • 9. Horizontaler Aspekt (2) Protokolle stellen die horizontale Komponente der Kommunikation dar. Protokolle sind zwischen gleichen Schichten definiert. Sie beschreiben die Regeln und Nachrichtenformate, mit welchen die Kommunikation stattfindet. Protokolle (9)
  • 10. Vertikaler Aspekt (1) Was versteht man unter dem vertikalen Aspekt im OSI- Schichtenmodell? (10)
  • 11. Vertikaler Aspekt (2) Dienste repräsentieren die vertikale Komponente der Kommunikation. Dienste Funktion oder Leistung, die eine Schicht für die Benutzung durch andere „nach außen“ zur Verfügung stellt werden zwischen den Schichten unterschiedlicher Ebenen erbracht obere Schicht kann über eine Schnittstelle (Service Access Point SAP) auf die Dienste der unteren Schicht zugreifen Von Protokollen vollkommen getrennt Protokoll ändern, Dienst bleibt gleich Verbergung der eigentlichen Abläufe in einer Schicht (11)
  • 12. Vertikaler Aspekt (3) Schicht N Schicht N Dienstoperation (Primitiv) 1. request 4. confirm 2. indication 3. response Dienste (N-1)SAP Schicht N-1 Schicht N-1 Schicht N-2 Schicht N-2 (12)
  • 13. Vertikaler Aspekt (3) Beispiel: Telefongespräch Mensch: Schicht N Telefongesellschaft: Schicht N-1 Dienstoperationen CONNECT.request – Nummer wählen CONNECT.indication – Telefon klingelt CONNECT.response – Hörer abnehmen CONNECT.confirm – Freizeichen hört auf DATA.request – Sprechen DATA.indication – Hören DATA.request – Sprechen DATA.indication – Hören DISCONNECT.request – auflegen DISCONNECT.indication – Besetztzeichen (13)
  • 14. Vertikaler Aspekt (2) Mehr Schichten: (14)
  • 15. Implementierung des OSI-Konzepts (1) Mit welcher Softwaretechnik ist das OSI-Konzept vergleichbar? (15)
  • 16. Implementierung des OSI-Konzepts (2) Objektorientiertes Programmieren Objekte/Klassen Schichten Protokoll Objektinterner Code Schnittstellen Parameter und Ergebnisse der Methoden Semantik der Methoden Dienst (16)
  • 17. Einheiten (Instanz, Entity) (1) Was ist im Bezug auf das OSI-Modell unter einer Einheit (Instanz, Entity) zu verstehen? (17)
  • 18. Einheiten (Instanz, Entity) (2) Aktives Element einer Schicht Software: z.B. Prozess Hardware z.B. E/A-Chip Partnereinheiten: Einheiten der gleichen Schicht auf verschiedenen Systemen Einheit auf Schicht N (Service Provider) implementiert Dienst für Schicht N+1 (Service User) Schicht N kann Dienste von N-1 nutzen, um ihre eigenen Dienste bereitzustellen mehrere Dienste gleichzeitig möglich schnell teuer, langsam günstig (18)
  • 19. CEP (1) Was verstehen Sie unter der Abkürzung CEP und worin besteht der Unterschied zum SAP? (19)
  • 20. CEP (2) SAP - Service Access Points definiert Dienst und zugehörige Dienstoperationen verfügt über eindeutige Adresse Analogie: „Steckverbindung“ Telefonnetz und Telefon CEP - Connection End Point „Ende einer Verbindung“ innerhalb eines SAP Mittel um Diensterbringung zu strukturieren identifiziert Einheiten auf benachbarten Schichten, die diesen Dienst in Anspruch nehmen oder erbringen stellt eine Relation zwischen Einheiten benachbarter Schichten dar, ohne direkten Zugriff erlauben zu müssen Analogie: Port im TCP/IP (20)
  • 21. CEP (2) Schicht N+1 Schicht N+1 N+1 entity N+1 entity N-CEP N-SAP N Connection N entity N entity Schicht N Schicht N (21)
  • 22. Multiplexen / Demultiplexen (1) Was verstehen Sie unter den Begriffen Multiplexen und Demultiplexen (in Bezug auf das OSI-Referenzmodell)? (22)
  • 23. Multiplexen / Demultiplexen (2) Auf einen Dienstzugangspunkt können mehrere Verbindungen von höheren Schichten zugreifen (Multiplexen). Auf Empfängerseite müssen diese Verbindungen wieder getrennt werden (Demultiplexen). (23)
  • 24. Multiplexen / Demultiplexen (3) Multiplexen Demultiplexen Schicht N Schicht N (N-1)-Verbindung (24)
  • 25. Splitten / Recombining (1) Was verstehen Sie unter den Begriffen Splitten und Recombining (in Bezug auf das OSI-Referenzmodell)? (25)
  • 26. Splitten / Recombining (2) Eine Schicht kann die Daten höherer Schichten auch auf mehrere Verbindungen aufteilen (Splitten). Auf Empfängerseite muss dann dafür gesorgt werden, dass diese Daten wieder in der richtigen Reihenfolge zusammen gesetzt werden (Recombining). (26)
  • 27. Splitten / Recombining (3) Schicht N Schicht N Splitten Recombining (N-1)-Verbindungen (27)
  • 28. OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (1) Was verstehen Sie unter den Abkürzungen SDU, PDU und PCI und in welchem Verhältnis stehen diese Begriffe zueinander? (28)
  • 29. OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (2) SDU – Service Data Unit PCI – Protocol Control Information PDU – Protocol Data Unit jede Schicht fügt an die Daten der jeweils höheren Schicht (dargestellt durch die SDU) Steuerinformationen an (in Form der PCI) die SDU und die PCI bilden die PDU der Schicht N für die Schicht N-1 stellt die PDU der Schicht N wiederum eine SDU dar (29)
  • 30. OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (3) N+1 SDU N N-1 (30)
  • 31. OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (4) (N+1) PDU = (N) SDU N+1 SDU PCI N N-1 (31)
  • 32. OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (5) (N+1) PDU = (N) SDU N+1 SDU PCI N SDU (N) SDU = (N+1) PDU N-1 (32)
  • 33. OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (6) N+1 (N) PDU = (N-1) SDU N SDU PCI N-1 (33)
  • 34. OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (7) N+1 (N) PDU = (N-1) SDU N SDU PCI N-1 SDU (N-1) SDU = (N) PDU (34)
  • 35. OSI Datenpakete: SDU, PDU und PCI (8) N+1 N (N-1) PDU = (N-2) SDU N-1 SDU PCI (35)
  • 36. ICI (1) Was verstehen Sie unter der Abkürzung ICI und worin besteht der Unterschied zu PCI? (36)
  • 37. ICI (2) ICI - Interface Control Information Schnittstellensteuerinformation dient dazu, der darunter liegenden Schicht Steuerinformationen zu übermitteln, die die Behandlung der zugehörigen SDU durch die diensterbringende Schicht näher beschreibt wird in der dienstnutzenden Schicht erzeugt und in der diensterbringenden Schicht terminiert. sie nur Relevanz zwischen jeweils zwei Schichten, d.h. sie hat lokalen vertikalen Charakter dient zur vertikalen Kommunikation PCI dient zur horizontalen Kommunikation. (37)
  • 38. ICI (3) Schicht N Schicht N Protokoll ICI (N-1) SDU IDU N PDU (N-1) SAP ICI (N-1) SDU Schicht (N-1) Protokoll PCI (N-1) SDU Schicht (N-1) (N-1) PDU SAP Service Accesspoint (Dienstzugriffspunkt) IDU Interface Data Unit (Schnittstellendateneinheit) SDU Service Data Unit (Dienstdateneinheit) PDU Protocol Data Unit (Protokolldateneinheit) ICI Interface Control Informatin (Interfacesteuerinformation) (38)
  • 39. Physikalische Kommunikation Zeichnen Sie den physikalischen Weg der Datenpakete der Schicht 7 von System A zu System B ein! (39)
  • 40. Physikalische Kommunikation Zeichnen Sie den physikalischen Weg der Datenpakete der Schicht 7 von System A zu System B ein! A B Vermittlungsstelle Übertragungssystem (40)
  • 41. OSI-Referenzmodel / TCP/IP-Referenzmodell (1) Erläutern Sie den Unterschied des TCP/IP- Referenzmodells zum OSI-Referenzmodell! (41)
  • 42. OSI-Referenzmodel / TCP/IP-Referenzmodell (2) OSI-Stack TCP/IP-Stack Anwendung Anwendung Darstellung Sitzung Transport Transport Vermittlung IP Sicherung Host-an-Netz Bitübertragung (42)
  • 43. Verbindungsorientierte Übertragung (1) Ist auf der Schicht N+1 ein verbindungsorientierter Dienst möglich (z.B. für Schicht N+2), wenn Schicht N einen verbindungslosen Dienst verwendet? (43)
  • 44. Verbindungsorientierte Übertragung (2) Ja Wesentlich ist nur, dass die Schicht N+1 den Dienst der unteren Schicht zum Transport verwenden kann Da Verbindungsorientiert u.a. bedeutet, dass alle Pakete in der Reihenfolge bleiben, muss sie ggf. die Reihenfolge selber herstellen. Beispiel: Internet, TCP über IP (44)
  • 45. OSI-Schichten Geben Sie für jede Schicht die charakteristischen Aufgaben an! (45)
  • 46. Schicht 1, Bitübertragung, Physical Layer: physikalische Definition der Signale Steckerbelegung zum Übertragungsmedium Takt, synchron, asynchron transparente Übertragung der Bits (46)
  • 47. Schicht 2, Sicherungsschicht, Data Link Layer Fehlererkennung z.B.Paritybit oder checksum, bzw. - korrektur, z.B. Hamming Code Fehlermeldung an Schicht 3 (nicht behebbare) Flußkontrolle Splitten einer Verbindung auf zwei Wege, aus Sicherheitsgründen bei der Datenübertragung Steuerung des Medienzugriffs (47)
  • 48. Schicht 3, Netzwerkschicht, Network Layer Verbindungsauf- und abbau (netzweit einheitliche Adressen erforderlich) Wegewahl Vereinbarung von Dienstgütemerkmalen mit dem Transitsystem Meldung nicht behebbarer Fehler an Schicht 4 Rücksetzen einer Verbindung im Fehlerfall Multiplexen mehrerer Verbindungen Zuordnung der Daten zu Diensten Segmentieren und Blocken von Daten der Verbindungen Flußkontrolle (zusätzlich zur Schicht 2) (48)
  • 49. Transportschicht (4), Transport Layer Herstellen eines transparenten Datenpfades für Teilnehmer unabhängig vom darunter liegenden Netz frei von Überlegungen zur Wegewahl mit erwarteter Qualität kostengünstig dazu bietet die Transportschicht die nötigen Transportdienste an Erste Ende-zu-Ende Verbindung (49)
  • 50. Schicht 5, Kommunikationssteuerung, Session Layer Bereitstellung von Sprachmitteln für die Durchführung einer Kommunikationsbeziehung Fehlerbehandlung Prioritäten Wiederherstellung einer Sitzung nach Fehlern Auf- und Abbau der Sitzungsverbindung Berechtigungsverwaltung der Daten und Steuerinfo Synchronisation des Datentransports (Steuerung des Wiederaufsetzens nach Fehlern) (50)
  • 51. Schicht 6, Darstellungsschicht, Presentation Layer Aushandlung einer Syntax beider, oder aller am Kommunikationsprozess beteiligten Partner Umwandlung der Daten in die Syntax Datenkompression Datentransformation eins zu eins - Abbildung der Adressen auf die Schicht 5 (kein Multiplexen möglich) (51)
  • 52. Schicht 7, Anwendungsschicht, Application Layer Frei-/besetzt-/Erreichbarkeits-Prüfung Abstimmen Datenschutzmechanismen Authentizitätsprüfung / Teilnehmeridentifikation Autorisierung der Kommunikation Verfügbare Ressourcen prüfen Bestimmung der Dienstqualität Synchronisation kooperierender Anwendungen Festlegung, wer Fehler behebt Festlegung Prozedur zur Erhaltung der Datenkonsistenz Syntaxtests (52)