1. QUALITY FUNCTION DEPLOYMENT
anhand des Beispiels „Dosenöffner“
M.I.G. 2010
Bacila Andra
Darjan Roxana
Ciucean Cristina
Haas Sergiu
Lazar Luigi
Plesca Andra
Zelenac Cristina
2. Aufgabe 1: Kundenanforderungen ermitteln – Dosenöffner
Quality Function Deployment (QFD) ist eine Methode der Qualitätssicherung. Ziel des Verfahrens ist die Konzeption, die Erstellung und der
Verkauf von Produkten und Dienstleistungen, die der Kunde wirklich wünscht.
Eines der Instrumente des Quality Function Deployment ist House of Quality. QFD besteht aus vier verschiedenen Phasen:
1. Produktplanung
2. Teilplanung
3. Prozessplanung
4. Produktionsplanung
Die QFD-Methode soll fuer die Auslegung eines Dosenöffners , das zur ersten Phase (Produktplanung) gehört, eingesetzt werden. Es wurde eine
Primaererhebung in Form einer Umfrage durchgefuehrt. Die Umfrage ergibt die untenstehenden Antworten:
3. Kundenforderungen:
KF1 – leicht bedienbar
KF2 – kindersicher
KF3 – zuverlässige Funktion
KF4 – klein/leicht
KF5 – überverwendbar
KF6 – lebensmittelgerecht
KF7 – liegt gut in der Hand
KF8 – schön
KF9 – umweltfreundlich
KF10 – leicht zu reinigen
KF11 – eventuell mit Zusatzfunktionen
KF12 – preiswert
KF13 – keine Verletzungsgefahr
Schritt 1 - Paarweiser Vergleich der Kundenforderungen: Zunaechst werden mit Hilfe eines paarweisen Vergleichs zwischen den
Forderungen die in der QFD verwendeten Gewichtungen ermittelt.
Schritt 2: hierzu werden in einer Matrix jeweils alle Kundenanforderungen miteinander verglichen.
Schritt 3: Ist eine Kundenforderung („A“, Zeile 1) wichtiger als die im Paar zugehoerige Forderung („B“, Spalte 2), so wird in das
entsprechende Matrixfeld eine „2“ eingetragen, bei gleicher Wichtigkeit eine „1“ und eine „0“ , falls die Forderung unwichtiger ist.
5. Schritt 4: Die Gewichtung der Kundenanforderungen erhaelt man mittels folgender Formel
Für einen Bereich von 1 bis 10: Gi =
Wobei: Si = Summe der zugehoerenden Zeile; Smax = maximale Summe; Smin = minimale Summe
G1 = 9 x +1 = 8,65
G2 = 9 x +1 = 10
G3 = 9 x +1 = 8,02
G4 = 9 x +1 =1,64
G5 = 9 x +1 =7,39
G6 = 9 x +1 = 6,76
G7 = 9 x +1 = 1,64
G8 = 9 x +1 = 1
G9 = 9 x +1 = 4,85
G10 = 9 x +1 = 6,14
G11 = 9 x +1 = 9,28
G12 = 9 x +1 = 10
G13 = 9 x +1 = 10
6. Die Auswertung der Verbraucherumfrage liefert Ihnen folgende Ergebnisse:
Kindersicher und keine Verletzungsgefahr sind wichtiger als leicht bedienbar und eventuell mit Zusatzfunktionen und sind wichtiger als auch
die anderen Kundenforderungen.
Zuverlässige Funktion ist wichtiger als umweltfreundlich oder lebensmittelgerecht.
Preiswert ist genau so wichtig wie keine Verletzungsgefahr.
Liegt gut in der Hand ist genau so wichtig wie klein/leicht aber wichtiger als schön.
Leicht bedienbar ist wichtiger als überverwendbar sowie als leicht zu reinigen.
Schritt 5: Ableitung der Qualitätsmerkmale
Für jede Kundenforderung („was“) arbeitet das QFD Team die technischen Funktionen/ Qualitätsmerkmale („wie“). Unten sind die QM eines
Dosenöffners dargestellt.
QM 1 - Multifunktionell
QM 2 - Messer aus Edelstahl
QM 3 - Abnehmbare Teile des Dosenöffners ( leicht zu reinigen )
QM 4 - Ausgerüstet mit Ersatzteile
QM 5 – Schutzhülle
QM 6 – Schutzklinke
QM 7 - Gummigriff
QM 8 – Farbig
QM 9 - Leichter Materialinhalt
QM 10 - Kleine Dimensionen
QM 11 - Farbig
QM 12 - Günstig
7. Schritt 6: Die Beziehungsmatrix
Die Korrelationsstärke zwischen Kundenforderungen (KF) und Qualitätsmerkmale (Kontstruktionsmerkmale - KM) wird durch unterschiedliche
Symbole geäußert. Gemäß ASI1 stehen folgende Symbole zur Verfügung:
- Kreis – mittlere Korrelation WF (Wertefaktor) = 3
- Doppelkreis – starke Korrelation WF = 9
- Dreieck – schwache Korrelation WF = 1
Erstens wird eine Tabelle/ Matrix dargestellt
Jedem Paar aus KM und KF wird ein Feld zugeordnet
Diese Felder werden je nach Korrelationsstärke mit einem entsprechenden Symbol versehen
Falls keine Korrelation vorliegt, bleibt das Feld leer
Nach der Ermittlung der Korrelationen wird untersucht ob leere Zeilen oder Spalten existieren. Das deutet darauf hin, dass KM fehlen
bzw. dass KM existieren und für die KF irrelevant sind.
Vorgehensweise zum Ausfüllen der Matrix: in einer Reihenfolge von oben nach unten wird jede KF analysiert; die Reihe entsprechend
der zugeordneten KM wird von rechts nach links analysiert; in der Schnittstelle jeder Spalte entsprechend der KM werden die Symbole je
nach Korrelationsstärke eingetragen; und falls keine Korrelation vorhanden ist, bleibt das Feld leer.
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American Supplier Institute