3 M-CARE: Kommunizieren
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1. Mobiles Training von persönlichen Begleiterinnen
und Begleitern zur alltags- und lebensnahen
Unterstützung von Menschen mit Behinderungen
und älteren Menschen
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Modul:
Kommunizieren
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Unit 1: Einführung und allgemeine Prinzipien
Unit 2: Empathie
Unit 3: Behinderten-Etikette
Unit 4: Respekt
Unit 5: Kommuniziere, um persönliche Bedürfnisse und Wünsche zu erfahren
Unit 6: Hinweise zur Kommunikation
Unit 7: Aktives Zuhören
Unit 8: Kommunikation mit Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen
Unit 9: Sozio-haptische Zeichen
Unit 10: Kommunikation mit Menschen mit Sprachbeeinträchtigungen
Unit 11: Kommunikation mit Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen
Unit 12: Kommunikation mit Menschen mit eingeschränkter Fingerfertigkeit
Unit 13: Kommunikation mit Menschen mit Lernbeeinträchtigungen
Unit 14: Wie reduzieren Sie Spannung in der Kommunikation
Unit 15: Wie mit älteren Menschen umgehen
Struktur
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Unit 1
• Einführung und allgemeine Prinzipien
– Die Rolle der Persönlichen Begleitkraft
• Sie handelt, spricht und reagiert, wenn sie gefragt ist
• Äußert ihre Meinung, wenn sie gefragt ist
• Wann nimmt sie an persönlichen Treffen teil?
• Kommunikation
• Wege sich auszutauschen
• Haltung
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• Die Rolle der Persönlichen Begleitkraft ist die
eines Dolmetschers/ Übersetzers, ohne seinen
persönlichen Standpunkt zu vertreten, es sei
denn dieser sei gefragt
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• Die Persönliche Begleitkraft ist, wenn sie an
einem Treffem Ihres Klienten teilnimmt, nicht
einbezogen und wird auch nicht am Gespräch
teilnehmen (es sei denn, sie wäre gefragt)
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Denken Sie dran!
• Erfolgreiche
Kommunikation trägt bei
zur erfolgreichen
Erledigung von
Dienstleistungen und ist
gleichzeitig eine Quelle für
angemessenes
persönliches
Selbstbewusstsein
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• Rückmeldung über Kommunikation wird
fortlaufend gegeben und empfangen sowohl von
der Persönlichen Begleitkraft als auch von der
beleiteten Person
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• Wenn Menschen ihre Erfahrungen ins Positive
wenden woollen, sollten sie die Art und Weise
ändern wie sie miteinander umgehen und
miteinander
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• Sie als persönliche Begleitkraft sollen eine
unterstützende, anteilnehmende Haltung
gegenüber Ihren Klienten mit Behinderungen
zeigen
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• Empathie ist die Fähigkeit die Welt aus der
Perspektive von anderen zu verstehen – den
Standpunkt des anderen einnehmen zu können
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• Empathie ist nicht, etwas für andere zu tun,
sondern mit dem anderen zu sein
• Empathie erfordert Einigkeit und Verständnis
darüber, was der anderen Person geschieht
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• Jede Person ist einzigartig
• Auch wenn ein anderer die
gleiche Behinderung
aufweist, heißt das nicht
dass beide dieselben
Probleme haben
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• Die Art der Anpassung, die für eine Person
passt mag bei einer anderen Person
überhaupt nicht geeignet sein
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• Deshalb sollte die persönliche Begleitkraft
stets ihre Ideen über die Anpassung mit ihrem
Klienten mit Behinderung besprechen
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• Manche Menschen mögen Probleme haben,
herumzugehen und einen Rollstuhl oder
Krücken zu benutzen, das hat jedoch keinerlei
Einfluss auf deren Fähigkeiten zu lesen oder zu
kommunizieren
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• Andere mögen keinerlei Probleme haben,
herumzugehen, weisen aber ernsthafte
Schwierigkeiten beim Lesen auf
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Benutze Begriffe wie
• Menschen mit Behinderungen
• Blind
• Eingeschränkt sehend
• Taub oder Schwerhörig
• Intellektuelle (Lern-) Schwierigkeiten
• Seelische Gesundheitsprobleme
• Rollstuhlfahrer
Achte auf die korrekten Begriffe beim
alltäglichen Reden, aber auch bei der
Bearbeitung offizieller Dokumente,
individueller Pläne oder bei der Anrede
des Klienten in der Öffentlichkeit
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Vermeide Begriffe wie
• Behinderte
• Alle Beschreibungen, die auf
"...iker" enden, die die
Identität des Menschen
ersetzen, z.B. “Epileptiker”
• Opfer von... leidet an...
• Spastiker
• missgestaltet oder invalide
• zurückgeblieben oder dumm
• Krüppel oder
• an den Rollstuhl gefesselt
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• Kommunikation zwische Ihnen und Ihrem
Klienten sollte immer auf gegenseitigem
Respekt, Vertrauen und Toleranz beruhen.
Das macht die Kommunikation einfacher und
vermeidet Konflikte.
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• Wenn Sie mit einem Menschen mit Behinderung
sprechen, sprechen Sie diese Person direct an
anstatt über einen Begleiter oder Verwandten / ein
Familienmitglied
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Unit 5
• Kommuniziere um persönliche Bedürfnisse und
Wünsche zu erfahren
– Einzigartige Persönlichkeit
– Den Klienten beobachten
– Dinge, die beachtet warden müssen
– Sprechen Sie mit Ihrem Klienten
– Stellen Sie Fragen
– Der Klient steht im Mittelpunkt Ihres Dienstes
– Stabile Beziehung zwischen Klient und Begleitkraft
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• Sie sollten sich immer bewusst sein, dass Ihr
Klient einzigartige Persönlichkeitseigenschaften
hat, die sein Leben lang gleich bleiben
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• Ein Weg, wie Sie Ihre/n
Klienten/in verstehen
ist es, ihn/sie zu
beobachten, wenn
er/sie schläft, isst,
kommuniziert, mit
Ihnen und mit anderen
Menschen
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• Braucht er/sie Zeit, um mit
diesen Dingen vertraut zuu
werden?
• Benutzt er/sie die Behinderung
als Entschuldigung, sich von
täglichen Aktivitäten
zurückzuziehen?
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• Nutzen Sie so viel Zeit wie möglich, um
mit Ihrer/m Klienten/in zu sprechen, den
das ist entscheidend um Informationen
und Verständnis zu bekommen
• Stellen Sie ihm/ihr Fragen die es ihm/ihr
erlauben, Gefühle und Gedanken mit
Ihnen auszutauschen
• Denken Sie daran, dass es der Klient/ die
Klientin ist, die im Mittelpunkt Ihres
Dienstes stehen, mehr als der Dienst
selbst
• Offene Kommunikation kann Sie beide zu
einer stabilen Beziehung führen, die auf
Vertrauen und Aufrichtigkeit beruht. Der
einfachste Weg zu kommunizieren ist, die
Wahrheit zu sagen
• Gute Kommunikation ist eine wichtige
Fertigkeit für Begleitkräfte, die es Ihnen
erlaubt Ihre/n Klienten/in besser
kennenzulernen und seine/ihre
Bedürfnisse und Wünsche zu erfahren
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Unit 6
• Hinweise zur Kommunikation
– Geben Sie die Hand
– Stellen Sie sich vor
– Sprechen Sie in Gruppen
– Hören Sie auf Erläuterungen
– Behandeln Sie Erwachsene
als Erwachsene
– Hören Sie sorgfältig zu
– Seien Sie geduldig
– Stellen Sie kurze Fragen
– Wiederholung
– Augenhöhe
– Schauen Sie direkt
– Lippenlesen
– Gemeinsame Ausdrucksweise
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• Wenn man einer Person mit einer Behinderung
vorgestellt wird, ist es angemessen, die Hand
anzubieten
– Menschen, deren Handgebrauch eingeschränkt ist oder die
ein künstliches Glied tragen können gewöhnlich die Hand
geben
– Händeschütteln mit der linken Hand ist auch eine
angemessene Begrüßung
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• Wenn Sie eine Person mit eingeschränkter
Sehkraft treffen, stellen Sie sich immer vor und
auch andere Personen, die eventuell bei Ihnen
sind (z.B. Doktor, Pfleger, Lehrer)
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• Wenn Sie in einer Gruppe sprechen, denken Sie
daran, die Person zu identifizieren mit der Sie
sprehen möchten, wenn Menschen mit
eingeschränkter Sehkraft darunter sind
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• Behandeln Sie Erwahsene als Erwachsene
– Sprechen Sie Menschen mit Behinderungen nur
dann mit ihrem Vornamen an, wenn Sie das mit alle
anderen so handhaben
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• Seien Sie geduldig und warten Sie, bis die
Person geendet hat, anstatt zu korrigieren oder
für die Person zu sprechen
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• Wenn notwendig, stellen Sie kurze Fragen die
kurze Antworten erfordern, ein Nicken oder
ein Kopfschütteln
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• Geben Sie nicht vor zu vestehen, wenn Sie
damit Schwierigkeiten haben. Stattdessen
wiederholen Sie was Sie verstanden haben und
ermöglichen Sie es der Person, darauf zu
reagieren
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• Wenn Sie mit einer Person mit
Mobilitätseinschränkungen sprechen,
platzieren Sie sich immer in Augenhöhe vor
dieser Person, um das Gespräch einfacher zu
machen
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• Wenn Sie mit einer Person mit
Höreinschränkungen sprechen:
– Geben Sie ein Zeichen, wenn Sie das Gespräch beginnen
– Nicht alle gehörlosen Menschen können Lippenlesen
• Schauen Sie die Person direct an und sprechen Sie klar,
langsam und ausdrucksvoll um sicherzustellen, dass die
Person Ihre Lippen lesen kann
• Halten Sie die Hände von Ihrem Mund fern, wenn Sie
sprechen
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• Werden Sie nicht verlegen, wenn es Ihnen
passiert, dass sie allgemeine gebrauchte
Ausdrücke benutzen so wie “Wir sehen uns
später” oder “Haben Sie davon gehört?” Das
sind geläufige und akzeptierte Ausdrücke
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• Denken Sie daran, dass aktives Zuhören Ihr
schneller Weg ist, die Bedürfnisse Ihres/r
Klienten/in zu verstehen
• Die Persönliche Begleitkraft sollte mehr zuhören
as reden
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• Aktives Zuhören heißt, dass Sie als Persönliche
Begleitkraft:
– Konzentriert sein sollten
– Aufmerksam sein sollten, wenn Ihr/e Klient/in zu
Ihnen spricht
• Gut zuzuhören ist ein Zeichen von Respekt
gegenüber denen die wir begleiten
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Unit 8
• Kommunikation mit Menschen mit eingeschränktem
Hörvermögen
– Wer?
• Sprechen mit oder ohne Hörhilfe
• Lippenlesen
• Zeichensprache
• Schriftliche Kommunikation
– Moderat eingeschränktes Hörvermögen
– Hörhilfen
– Videoanrufe
– Text-Teefon
– Facebook, Instagram, Whatsapp, Viber
– “Sichere” Bereiche für Berührung
• Die Schulter
• Der Ellbogen
• Die Hand
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In case of mild to moderate hearing impairment,
face-to-face communication can be effective .
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Ein großer Anteil derer mit einer leichten oder
moderaten Einschränkung des Hörvermögens
können sich nicht nur auf die Sprache verlassen
sondern benötigen auh das Lippenleen und
Schreiben zur Kommunikation
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• Der Gebrauch visueller Hilfen kann den
Zugang zur Kommunikation verbessern
• Telefonverstärker machen die ankommende
Sprache ungeföhr zwei bis vier mal lauter
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• Menschen, die Sprachtelefone nicht nutzen
können könnten Texttelefone benutzen
• Textmitteilungen können auch von Computern
auf Mobitelefone geschickt werden und
umgekehrt
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• Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit nutzen
auch soziale Medien wie Facebook, Instagram, etc.
• Haben Sie keine Hemmungen, diese Kanäle zu nutzen,
um Nachrichten zu schicken oder Verabredungen zu
treffen
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• Alternativen für die Kommunikation können auch sein
Skype, Viber, WhatsApp, Tango etc., abhängig von den
Vorlieben des/der Klienten/in
• Einige Davon können auch von Menschen mit
Einschränkungen des Hör- oder Sehvermögens genutzt
werden
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Menschen mit schweren Sprachstörungen können
andere Kommunikationsmethoden nutzen wie
Körpersprache, Zeichensprache und gestische
Strategien
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• Manche Menschen mit Sprachbeeinträchtigungen
nutzen als Kommunikationshilfen auch Gegenstände,
Fotos oder Symbole, die sie auf Karteikarten oder in
Büchern verzeichnet finden, oder auch VOCA
– VOCAs sind Hardwareeinheiten oder Laptops, auf denen
Kommunikationssoftware installiert ist, die Symbole
und/oderText verwendet und Sprache wiedergeben, entweder
mit aufgenommenen Spracheinheiten oder mit einer
synthetischen Stimme
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70. 539913-LLP-1-2013-1-TR-LEONARDO-LMP
• Ein Mensch mit Sprachbeeinträchtigung sollte
gesprochene Sprache problemlos verstehen
können
• Ist die Sprachbeeinträchtigung durch eine
zerebrale Lähmung oder Hirnverletzung
verursacht, könnte es sein, das auch die
Fingerfertigkeit eingeschränkt ist, was
geschriebene Antworten erschwert oder
unmöglich macht
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• Die meisten blinden und eingeschränkt sehenden
Menschen verlassen sich stark auf sprachliche
Kommunikation. Kommunikation mit geschriebenen
Worten ist problematisch, es sei den sie benutzen
unterstützende Technologien
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• Menschen mit eingeschränkter Fingerfertigkeit
können über Sprache kommunizieren und
Mitteilungen aufschreiben – sofern sie nicht
unter zusätzlichen Einschränkungen leiden wie
z.B. an Sprachstörungen oder Sehstörungen.
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• Einschränkungen der Fingerfertigkeit
resultieren aus dem Verlust der Feinkontrolle
von Bewegungen, die Schreibgeschwindigkeit
und Lesbarkeit beeinflussen
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• Manche Menschen mit eingeschränkter
Fingerfertigkeit können Schreibhilfen nutzen wie
Greifhilfen oder Handgelenkstützen
• Manche Menschen mit eingeschränkter
Fingerfertigkeit mögen lieber tippen als schreiben
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• Tastaturen können verändert werden, um das
tippen mit den Fingern zu vereinfachen oder
sie können angepasst werden, damit sie mit
anderen Körperteilen zu bedienen sind, z.B.
einem Kopfzeiger
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Unit 13
• Kommunikation mit Menschen mit
Lernbeeinträchtigungen
– Niveaus an Unterstützung
– Klar ausgedrückt und direkt verstehbar
– Komplizierte Sätze begreifen
– Wiederholung
– Schwere bis tiefgreifende Lernbeeinträchtigungen
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• Menschen mit Lernbeeinträchtigungen
– können Probleme mit der Kommunikation haben
und daher starke Unterstützung beanspruchen
– Können zusätzliche sensorische oder körperliche
Einschränkungen haben
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81. 539913-LLP-1-2013-1-TR-LEONARDO-LMP
• Informationen sollten klar ausgedrückt und
direkt verstehbar gegeben werden, z.B. kurze
Sätze, klarer Ausdruck ohne Vergleiche und
Metaphern
• Sprache ist das angemessene
Kommunikationsmittel für die meisten
Menschen mit mittleren
Lernbeeinträchtigungen oder
Lernbehinderungen
82. 539913-LLP-1-2013-1-TR-LEONARDO-LMP
• Manche Menschen haben Probleme
komplizierte Sätze zu verstehen und sind
bisweilen nicht in der Lage gleichzeitig viele
Informationen aufzunehmen
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• Sprache ist unbestritten
eine effective Weise der
Kommunikation für
Menschen mit schweren
bis tiefgreifenden
Lernbeeinträchtigungen
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• Machen Sie keine langen Sätze
• Nehmen Sie einen Hauptpunkt und
höchstens 1 bis 2 Ergänzungen in
einen Satz
• Kommunizieren Sie in der Aktiv-
Form, lieber als im Passiv
• Vermeiden Sie abstrakte
Ausführungen
• Benutzen Sie einfache Worte, ohne
herablassend zu werden
Allgemeine Richtlinien für die Kommunikation
mit Menschen mit Lernbeeinträchtigungen
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• Wiederholen Sie schwierige oder unbekannte Worte
• Benutzen Sie keine Fachsprache
• Vermeiden Sie Abkürzungen
• Sprechen Sie nicht in der dritten Person
• Wenn Sie anweisungen geben, unterteilen Sie diese
in einfache Schritte
• Denken Sie daran, die lernbeeiträchtigte Person nicht
als Kind oder als minderbemittelt zu behandeln
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Unit 14
• Tipps “Wie reduzieren Sie Spannung in der Kommunikaton mit Ihrem
Klienten / Ihrer Klientin?”
– Tipps, wenn der Klient/ die Klientin verärgert ist und die Spannung steigt
– Umschreiben Sie, was Sie gemeint haben
– Empfehlungen
– Lautstärke Ihrer Stimme
– Wechseln Sie das Thema
– Die Geschwindigkeit Ihrer Sprache
– Der Zeitpunkt und die Stimmung Ihres Klienten/ Ihrer Klientin
– Persönliche Angelegenheiten und Vertraulichkeit
– Persönliche Probleme
– Finanzielle Angelegenheiten
– Anpassungen
– Herausforderungen
– In der Öffentlichkeit und bei Veranstaltungen
– Offenlegung
– Soziale Integration und Gesundheitspflege
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Wenn Sie das Gefühl haben Ihr Klient/ Ihre Klientin wird
ärgerlich und die Spannung steigt, können Sie die
Empfehlungen beachten, um sie zu reduzieren
• Schlagen Sie vor, dass darüber zu einem späteren
Zeitpunkt gesprochen wird, wenn der Klient/ die
Klientin ruhiger ist
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• Fassen Sie Ihre Darstellung
zusammen ohne Worte zu
benutzen wie
–“niemals”, “unmöglich”,
“nie”, “vergessen Sie das”,
“das brauchen Sie nicht”.
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Stattdessen könnten Sie folgende Formulierungen
benutzen:
“Ich will sehen, was sich machen lässt”, “Vielleicht gibt
es noch einen anderen Weg”, “Lassen Sie uns die
anderen Möglicheiten anschauen”, “Vielleicht können
wir das mal probieren”, “Lassen Sie uns einen Moment
nachdenken” etc.
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• Beachten Sie immer die Lautstärke Ihrer
Stimme. Manchmal sprechen Menschen laut,
ohne dass sie es als Schreien meinen
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• Wenn der Diskussionsgegenstand zu
Spannungen führt, können Sie das Thema
wechseln zu einem entspannenderen
Gesprächsgegenstand
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• Denken Sie an die Geschwindigkeit Ihrer
Sprache
• Sehr langames und sehr schnelles Sprechen
führt gewöhnlich zu Spannungen
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• Beachten Sie den Zeitpunkt und die Stimmung
Ihres Klienten/ Ihrer Klientin, wenn sie mit
ihnen anstrengende Themen besprechen
wollen
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• Vermeiden Sie es Ihre persönlichen Probleme
einzubringen, den das verursacht meist
zusätzliche Spannungen oder negative Gefühle
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• Vermeiden Sie es, die über Finanzielle Lage
Ihres Klienten/ Ihrer Klientin zu sprechen (es sei
den es ist ausdrücklich gewünscht) denn das
kann zu unerwünschtem Streit führen
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• Planen Sie keine Veränderungen ohne diese
vorher mit Ihrem Klienten/ Ihrer Klientin
abgesprochen zu haben
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• Wenn der Klient/ die
Klientin etwas
unternehmen will, von
dem Sie denken es
könnte aufgrund
seiner/ihrer
spezifischen Kondition
zu anstrengend sein,
sollten Sie es vorher
ausführlich mit der
Person besprechen und
danach entscheiden,
was zu tun ist
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• Wenn Sie Ihren Klienten/ Ihre Klientin an
öffentliche Orte begleiten oder zu besonderen
Veranstaltungen zum Beispiel einem Konzert,
einer Hochzeit, einer Taufe, einer Beerdigung, in
ein Krankenhaus, zur Bank etc., achten Sie bitte
darauf dass er/sie sauber und ordentlich
angezogen ist
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• Die persönliche Begleitkraft sollte alles
unternehmen um den Klienten/ die Klientin
dabei zu unterstützen, in der Öffentichkeit die
Informationen, die seine/ihre Behinderung
betreffen, offenzulegen
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• Stellen Sie sicher, dass Ihr Klient/ Ihre Klientin
alle zustehenden und erreichbaren Leistungen
kennt (finanziell und nicht-finanziell) bezüglich
sozialer Integration, Rehabilitation und
Gesundheitsfürsorge
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• Sie vergleichen die
Informationen mit ihren
früheren Erfahrungen und
könnten weniger
begeistert sein über
Neuerungen
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• Sie als persönliche Begleitkraft sollten sorgfältig
Ihre Ausdrucksweise wählen, den es könnte
sein, dass ältere Menschen nicht immer
akzeptieren wenn Jüngere Ratschläge geben
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• Als Persönliche Begleitkraft sollten Sie Ihren
älteren Klienten/ Ihre ältere Klientin ermuntern,
die alltäglichen Aktivitäten auch wahrzunehmen
(Tabletten einnehmen, häusliche Ausstattung
benutzen etc.)
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• Manchmal widersprechen ältere Menschen den
Ideen und Ratschlägen der Persönlichen
Begleitkraft
• Versuchen Sie Spannung zurückzunehmen und
geben Sie mehr Erläuterungen und Beispiele
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Hintergrundliteratur und Quellen:
• Aging families and caregiving / Sarah Honn Qualls; Steven H Zarit 2009, English Book
xiii, 338 p. : ill. ; 25 cm. Hoboken, N.J. : John Wiley & Sons, ; ISBN: 9780470008553
• The real truth about aging : a survival guide for older adults and caregivers / Neil
Shulman; Michael A Silverman; Adam G Golden2009 ,English Book p. cm. Amherst, N.Y.
: Prometheus Books, ; ISBN: 9781591027195
• Aging Families and Caregiving by Sara Honn Quall, Steven H. Zant, Eds. 2009, English
Book , (338 p.) Wiley: (January 27, 2009) ISBN: 10: 0470008555
• Photos are owned by Interprojects’ team and provided without copyrights by:
– http://www.nfcacares.org/who_are_family_caregivers/
– http://www.nfcacares.org/pdfs/AARPSurveyFinal.pdf
– http://www.womenshealth.gov/faq/caregiver-stress.cfm#a
– http://aspe.hhs.gov/daltcp/reports/ltcwork.htm
– http://www.healthcalculators.org/calculators/caregiver.asp
– http://www.co.rock.wi.us/Dept/Aging/CaregiverBooks.htm
– http://seniorliving.about.com/od/lifetransitionsaging/a/agingwellbooks.htm
– http://www.caregivingcafe.com/blog/wp-content/uploads
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