14 M-CARE: Vorbeugung Burnout
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1. Mobiles Training von persönlichen Begleiterinnen
und Begleitern zur alltags- und lebensnahen
Unterstützung von Menschen mit Behinderungen
und älteren Menschen
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Modul: Vorbeugung
Burnout
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Burnout
Die Anforderungen in der Pflege sind extrem
hoch. Das wird besonders deutlich, wenn Ihnen
eine Situation über den Kopf wächst und Sie das
Gefühl haben die Kontrolle zu verlieren.
Foto: http://www.nfcacares.org/who_are_family_caregivers/
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Wenn dem Stress in der Pflege nicht
entgegengewirkt wird, können Ihre Gesundheit
und Ihre sozialen Beziehungen darunter leiden -
es besteht die Gefahr eines Burnouts.
Foto: Interprojects.
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• Wenn Sie ausgebrannt sind, fällt es schwer,
etwas zu tun und vor allem fühlen Sie sich
nicht in der Lage, sich um jemanden anderes
zu kümmern.
• Zeit zum Ausruhen, entspannen und zum Kraft
tanken ist kein Luxus - es ist eine
Notwendigkeit.
Foto: http://seniorcarepartners.wordpress.com/our-caregivers/
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• Wenn die Pflege anderer Menschen
ausschließlich Stress bedeutet, dann ist die
eigene Gesundheit in Gefahr und ein Burnout
droht. Das wirkt sich negativ auf Ihre
berufliche Qualifikation aus.
• Die Folgen tragen Sie und die Person, um die
sie sich kümmern.
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Anzeichen und Symptome
• Sie haben viel weniger Energie als sonst.
• Sie sind anfälliger für Erkältungen und
grippale Infekte.
• Sie sind andauernd erschöpft, trotz
regelmäßigen Pausen und gutem Schlaf.
• Sie vernachlässigen Ihre eigenen
Bedürfnisse, sei es, weil Sie zu beschäftigt
oder weil diese nicht mehr wichtig sind.
• Ihr Leben dreht sich ausschließlich um die
Arbeit in der Pflege, allerdings erzeugt das
nur wenig Gefühl der Zufriedenheit.
• Sie haben Schwierigkeiten sich zu
entspannen, selbst wenn die Möglichkeit
dazu besteht.
Foto: Interprojects
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• Sie haben keine Geduld mit der zu pflegenden
Person und Sie sind leicht reizbar.
• Sie haben das Gefühl der Hilf- und
Hoffnungslosigkeit.
• Sie ziehen sich zurück, auch aus Situationen, die
sie vorher genossen haben.
• Jeder Tag ist ein schlechter Tag.
• Der Arbeitsalltag sowie die Führung des eigenen
Haushalts kostet annähernd alles Energie, die Sie
haben.
• Sie fühlen sich permanent erschöpft.
• Den Großteil des Tages verbringen Sie damit sich
Aufgaben zu widmen, die sie überfordern.
• Sie fühlen sich nutzlos, egal was Sie tun.
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Umgang mit Burnout des Pflegepersonals:
Der “Three R" Ansatz
• Recognize (Erkennen) – Die Anzeichen eines
Bournouts wahrnehmen.
• Reverse (Umkehren) – Den Schaden
regulieren, indem der Stress minimiert und
Unterstützung zur Bewältigung gesucht wird.
• Resilience (Widerstandskraft) – Halten Sie
sich körperlich und psychisch gesund, um mit
Belastungen im Pflegealltag umgehen zu
können.
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Stress vs. Burnout
Stress Burnout
Gekennzeichnet durch Übermotivation Gekennzeichnet durch geringe
Motivation
Gefühlsausbrüche (positiv und negativ) Gefühle sind abgestumpft
Erzeugt Unruhe und hyperaktives
Verhalten
Erzeugt Hilf- und Hoffnungslosigkeit
Keine Energie Motivationsverlust, Verlust eigener
Ideale und der Hoffnung
Führt zu Angststörungen Führt zu Depression
Primärschäden: körperlich Primärschäden: psychisch
Kann vorzeitiges Sterben zur Folge
haben
Kann das Leben wertlos erscheinen
lassen
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Beginnen Sie den Tag mit einem entspannenden
Ritual.
Anstatt sofort nach dem Aufwachen aus dem Bett
zu springen, bleiben Sie noch 15 Minuten liegen
und meditieren Sie, lesen Sie Ihren
Lieblingsroman, machen Sie sanfte Dehnübungen
oder lesen Sie etwas, was Sie inspiriert.
Foto: Interprojects
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Gesunde Ernährung, Bewegung und
Schlafgewohnheiten...
Wenn Sie gesund essen, regelmäßig Sport treiben
und sich viel ausruhen, dann haben sie die Energie
und die Widerstandsfähigkeit die Probleme und
Anforderungen des täglichen Lebens zu meistern.
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Grenzen setzen…
Lernen Sie „Nein" zu sagen. Wenn Ihnen das schwer
fällt, dann ermahnen sie sich, dass „Nein“ zu sagen
ihnen erlaubt zu Dingen „Ja“ zu sagen, die sie tun
wollen.
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Eine Pause von Technik…
Legen Sie täglich eine Zeit fest, in der Sie nicht
vorm Laptop sitzen, Ihr Telefon ausschalten und
keine E-Mails checken.
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Fördern Sie Ihre kreative Seite…
Kreativität ist das Gegenmittel für Burnout.
Probieren Sie etwas Neues, starten Sie eine
lustige Aktivität, oder verfolgen Sie Ihr liebstes
Hobby.
Wählen Sie Beschäftigungen, welche nichts mit
der Arbeit zu tun haben. (z.B. Freunde treffen,
tanzen gehen)
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Lernen Sie mit Stress
umzugehen.
Wenn Sie Gefahr laufen,
an Burnout zu
erkranken, fühlen Sie
sich oft Hilflos.
Sie können den Stress
allerdings viel besser
kontrollieren, als Sie
denken.
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Referenzen:
• Administration on Aging. (n.d.). Respite: What caregivers need most-
administration on aging fact sheet Biegel, D., & Schulz, R. (1998). Caregiving and
caregiver interventions in aging and mental illness. Family Relations, 48, 345-354.
• Coon, D. W., Gallagher-Thompson, D., & Thompson, L. W. (Eds.). (2003).
Innovative interventions to reduce dementia caregiver distress: A clinical guide.
New York: Springer Publishing Company, Inc.