SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 18
Downloaden Sie, um offline zu lesen
“Räumchen wechsle dich” – Eigenräume und Raumwechsel beim Aufbau einer Online Community of Practice 
Patricia Arnold1 /Swapna Kumar2 
1 E-Learning Center, Hochschule München, Deutschland 
2 College of Education, University of Florida, USA 
GMW-Tagung 2014, Zürich, Schweiz
1. 
Vielfalt virtueller Lernräume – worum geht es? 
2. 
Lernen in Communities of Practice 
3. 
Doktoratsstudium “Educational Technology” 
4. 
Ergebnisse der Begleitforschung 
5. 
Fazit 
Überblick
• 
Unüberschaubare Vielfalt virtueller Lernräume (LMS, Live Classroom, Soziale Netzwerke, Wikis, Weblogs / “digitale Habitate“ – Wenger, White & Smith 2009 
• 
Studierende und Lehrende nutzen Social Media häufiger unabhängig von universitären Lehrangeboten, ABER: 
• 
Grenzen zwischen privater / wissenschaftlicher Nutzung verschwimmen 
• 
Informeller Austausch geht in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Gegenstand ein (Conole & Alevizou 2010; Kumar, Kumar, Liu & Black 2012) 
• 
Lernräume durch Bildungsinstitution angeboten vs. Lernräume durch Studierende (oder Lehrende) selbst gewählt ? 
• 
Untersuchungsfrage: Welchen Beitrag leisten welche Lernräume zum Aufbau einer Community of Practice? 
Vielfalt virtueller Lernräume – um was geht es?
„CoPs sind Personengruppen, die ein Anliegen, eine Problemlage oder eine Leidenschaft zu einer Thematik teilen, und die ihr Wissen und ihre Expertise in diesem Gebiet durch laufende Zusammenarbeit vertiefen.“ 
Wenger, McDermott & Snyder 2002. 
Communities of 
Practice (CoP) 
Communities of Practice – eine Definition
Domäne 
Praxis 
Gemein- schaft 
Wenger et al. 2002 
Themengebiet, für das Expertise entwickelt und Schwerpunkte gemeinsam ausgehandelt werden 
Handlungsbezogenes Wissen, Methoden, Arbeitsweisen, Ge- schichten, Werk- zeuge, Dokumente etc. 
Beziehungen der Mitglieder untereinander und Zugehörig- keitsgefühl 
Strukturelemente einer Community of Practice
• 
Informelles Lernen 
• 
Praxis- und problemorientiert 
• 
Lernen im Kontext 
• 
Hineinwachsen in Expertengemeinschaft 
• 
Werte und Einstellungen entwickeln 
• 
Schafft Identifikationsmöglichkeiten 
• 
Perspektivenvielfalt 
• 
Erfahrungsaustausch 
• 
Reflexionsimpulse 
Communities of 
Practice (CoP) 
Lernen und Wissensaustausch in Communities of Practice
Aufbau von CoPs 
Selbst- steuerung 
Fremd- steuerung 
Ideal 
Realität 
CoP als „Kulturpflanze“ 
CoP als „Wildblume“ 
Spannungs- feld zw. Selbst- und Fremdorga- nisation 
Reinmann 2000
Doktoratsstudium“Educational Technology” 
• 
Berufsbegleitend für “Educators” 
• 
80-85% aus Nordamerika 15-20% aus Asien und Südamerika 
• 
Altersgruppe: 26-63 
• 
Berufserfahrung: 5-38 Jahre
CoP als zentrales Designelement 
• 
Zwei Hauptziele des Designs 
• 
Fachwissen und Forschung in der Domäne Educational Technology bezogen auf die berufliche Praxis 
• 
Eine online CoP aufzubauen 
Online Seminare 
Präsenztreffen (4 Tage) 
Online Seminare 
Präsenztreffen (4 Tage) 
Online- Betreuung (Dissertation))
CoP als zentrales Designelement 
Top- Down 
Bottom- Up
Online Seminare (Moodle) 
Präsenz- treffen 
Facebook 
Forschungs- 
gruppen 
Monatliche Online- Treffen 
Wiki 
CoP als zentrales Designelement
Doktoratsstudium: Begleitforschung 
• 
Begleitforschung seit 2010 
• 
Fokusgruppen 
• 
Interviews 
• 
Umfragen 
• 
Inhaltsanalyse der Facebook-Gruppe 
(Kenney, Kumar & Hart, 2013; Kumar, 2014; Kumar, Dawson, Black, Cavanaugh & Sessums, 2011; Kumar & Dawson, 2012; Kumar & Ritzhaupt, 2014)
Fokusgruppen mit Studierenden: 
• 
“Ihre” Räume – von Studiernden gestaltet und verwaltet 
• 
Von Lehrenden gestaltete und verwaltete Räume 
• 
Auftritt als Studierende oder “Menschen” 
Doktoratsstudium: Begleitforschung 
Das Lernen (Domäne) 
Die Community 
1. 
Online-Seminare 
2. 
Präsenztreffen 
3. 
Facebook-Gruppe 
4. 
Online-Treffen 
1. 
Präsenztreffen 
2. 
Facebook-Gruppe 
3. 
Online-Seminare 
4. 
Online-Treffen
Wissenschaftliche Community 
Arbeit/Organisation 
Local Community 
Familie/ Freunde 
Doktoratsstudium: Begleitforschung
CoP und Lernräume: Diskussion 
Auswahl von Medien 
• 
Studierende 
• 
Vertrautheit, Integration in den Alltag, Mobilität 
• 
Wiki, Mendeley, Twitter 
• 
Lehrende 
• 
Verfügbarkeit an der Uni, Hochschulrichtlinien 
• 
Educational Technology 
• 
Vertrautheit, Offenheit
CoP und Lernräume: Diskussion 
Rolle der formalen und informellen Lernräume 
• 
Domäne und Praxis stehen im Vordergrund 
• 
Zweck der Lernräume 
• 
Lehrende: Wissenschaftliche Community 
• 
Studierende: Unterstützungs-Community
Fazit 
• 
Top-Down und Bottom-Up 
• 
Eigenräume (informelle, von Studierenden gestaltet) 
• 
Raumwechsel 
• 
Flexibilität: Änderung während eines Studienprogramms nach Zielen und Zweck 
• 
Änderung der Technologien
Vielen Dank… 
…..für Ihre Aufmerksamkeit! 
Kontakt: 
Slides on slideshare 
Teilfinanziert durch 
Prof. Dr. Patricia Arnold 
Hochschule München 
arnold@hm.edu 
http://patriciaarnold.wikispaces.com/ 
Prof. Dr. Swapna Kumar 
University of Florida 
swapnak@ufl.edu 
http://www.swapnakumar.com

Weitere ähnliche Inhalte

Was ist angesagt?

Perspektiven von LMS als Plattform für soziale Interaktion
Perspektiven von LMS als Plattform für soziale InteraktionPerspektiven von LMS als Plattform für soziale Interaktion
Perspektiven von LMS als Plattform für soziale InteraktionMarc Widmer
 
Moodle und Kultur 2.0
Moodle und Kultur 2.0Moodle und Kultur 2.0
Moodle und Kultur 2.0juhudo
 
Integration von moodle in den anfangsunterricht
Integration von moodle in den anfangsunterrichtIntegration von moodle in den anfangsunterricht
Integration von moodle in den anfangsunterrichtAKS2012AG3
 
3 pv folien_wikivortragdoreenmarkert
3 pv folien_wikivortragdoreenmarkert3 pv folien_wikivortragdoreenmarkert
3 pv folien_wikivortragdoreenmarkertmarkert
 
Usability Design
Usability DesignUsability Design
Usability DesignNina Rebele
 
Personal Learning Environment
Personal Learning EnvironmentPersonal Learning Environment
Personal Learning EnvironmentMartin Ebner
 
Weblogs unterricht 2017
Weblogs unterricht 2017Weblogs unterricht 2017
Weblogs unterricht 2017Lisa Rosa
 
Kommunikation und Interaktion mit der E-Learning-Plattform Moodle
Kommunikation und Interaktion mit der E-Learning-Plattform MoodleKommunikation und Interaktion mit der E-Learning-Plattform Moodle
Kommunikation und Interaktion mit der E-Learning-Plattform MoodleJörg Hafer
 
Selbstbestimmtes Lernen mit Weblogs
Selbstbestimmtes Lernen mit WeblogsSelbstbestimmtes Lernen mit Weblogs
Selbstbestimmtes Lernen mit WeblogsLisa Rosa
 
Languagecafe Present
Languagecafe PresentLanguagecafe Present
Languagecafe PresentMonika Anclin
 
Weblogs unterricht 2014
Weblogs unterricht 2014Weblogs unterricht 2014
Weblogs unterricht 2014Lisa Rosa
 
Web20 schluesselprinzipien
Web20 schluesselprinzipienWeb20 schluesselprinzipien
Web20 schluesselprinzipienbeer4eb
 
Social Media in der Erwachsenenbildung: Workshop Andragogentag 2014
Social Media in der Erwachsenenbildung: Workshop Andragogentag 2014Social Media in der Erwachsenenbildung: Workshop Andragogentag 2014
Social Media in der Erwachsenenbildung: Workshop Andragogentag 2014Hróbjartur Árnason
 
E-Learning: aktuelle Entwicklungen und Erwartungen aus Sicht der Mediendidaktik
E-Learning: aktuelle Entwicklungen und Erwartungen aus Sicht der MediendidaktikE-Learning: aktuelle Entwicklungen und Erwartungen aus Sicht der Mediendidaktik
E-Learning: aktuelle Entwicklungen und Erwartungen aus Sicht der MediendidaktikAss.-Prof. Dr. Sandra Hofhues
 
AK Medienbildung Grundschule - Tipps für Videokonferenzen
AK Medienbildung Grundschule - Tipps für VideokonferenzenAK Medienbildung Grundschule - Tipps für Videokonferenzen
AK Medienbildung Grundschule - Tipps für VideokonferenzenMichael Wünsch
 
Presi WebTools in der Präsenzlehre
Presi WebTools in der Präsenzlehre Presi WebTools in der Präsenzlehre
Presi WebTools in der Präsenzlehre moltilearn
 

Was ist angesagt? (18)

Perspektiven von LMS als Plattform für soziale Interaktion
Perspektiven von LMS als Plattform für soziale InteraktionPerspektiven von LMS als Plattform für soziale Interaktion
Perspektiven von LMS als Plattform für soziale Interaktion
 
Moodle und Kultur 2.0
Moodle und Kultur 2.0Moodle und Kultur 2.0
Moodle und Kultur 2.0
 
Integration von moodle in den anfangsunterricht
Integration von moodle in den anfangsunterrichtIntegration von moodle in den anfangsunterricht
Integration von moodle in den anfangsunterricht
 
Online-Lernen
Online-LernenOnline-Lernen
Online-Lernen
 
3 pv folien_wikivortragdoreenmarkert
3 pv folien_wikivortragdoreenmarkert3 pv folien_wikivortragdoreenmarkert
3 pv folien_wikivortragdoreenmarkert
 
Usability Design
Usability DesignUsability Design
Usability Design
 
Personal Learning Environment
Personal Learning EnvironmentPersonal Learning Environment
Personal Learning Environment
 
Weblogs unterricht 2017
Weblogs unterricht 2017Weblogs unterricht 2017
Weblogs unterricht 2017
 
Kommunikation und Interaktion mit der E-Learning-Plattform Moodle
Kommunikation und Interaktion mit der E-Learning-Plattform MoodleKommunikation und Interaktion mit der E-Learning-Plattform Moodle
Kommunikation und Interaktion mit der E-Learning-Plattform Moodle
 
Selbstbestimmtes Lernen mit Weblogs
Selbstbestimmtes Lernen mit WeblogsSelbstbestimmtes Lernen mit Weblogs
Selbstbestimmtes Lernen mit Weblogs
 
Languagecafe Present
Languagecafe PresentLanguagecafe Present
Languagecafe Present
 
Weblogs unterricht 2014
Weblogs unterricht 2014Weblogs unterricht 2014
Weblogs unterricht 2014
 
Web20 schluesselprinzipien
Web20 schluesselprinzipienWeb20 schluesselprinzipien
Web20 schluesselprinzipien
 
new media
new medianew media
new media
 
Social Media in der Erwachsenenbildung: Workshop Andragogentag 2014
Social Media in der Erwachsenenbildung: Workshop Andragogentag 2014Social Media in der Erwachsenenbildung: Workshop Andragogentag 2014
Social Media in der Erwachsenenbildung: Workshop Andragogentag 2014
 
E-Learning: aktuelle Entwicklungen und Erwartungen aus Sicht der Mediendidaktik
E-Learning: aktuelle Entwicklungen und Erwartungen aus Sicht der MediendidaktikE-Learning: aktuelle Entwicklungen und Erwartungen aus Sicht der Mediendidaktik
E-Learning: aktuelle Entwicklungen und Erwartungen aus Sicht der Mediendidaktik
 
AK Medienbildung Grundschule - Tipps für Videokonferenzen
AK Medienbildung Grundschule - Tipps für VideokonferenzenAK Medienbildung Grundschule - Tipps für Videokonferenzen
AK Medienbildung Grundschule - Tipps für Videokonferenzen
 
Presi WebTools in der Präsenzlehre
Presi WebTools in der Präsenzlehre Presi WebTools in der Präsenzlehre
Presi WebTools in der Präsenzlehre
 

Ähnlich wie CoP_und_Lernraeume_GMW2014_Arnold_Kumar

Workshop: Pixel statt Kreide: E-Portfolios als Werkzeug für deutsch-afrikanis...
Workshop: Pixel statt Kreide: E-Portfolios als Werkzeug für deutsch-afrikanis...Workshop: Pixel statt Kreide: E-Portfolios als Werkzeug für deutsch-afrikanis...
Workshop: Pixel statt Kreide: E-Portfolios als Werkzeug für deutsch-afrikanis...Andrea Lißner
 
Projektlernen mit digitalen Medienformen
Projektlernen mit digitalen Medienformen Projektlernen mit digitalen Medienformen
Projektlernen mit digitalen Medienformen Lisa Rosa
 
Moodle+Mahara Herbstkonferenz KBZ Zug 2013
Moodle+Mahara Herbstkonferenz KBZ Zug 2013Moodle+Mahara Herbstkonferenz KBZ Zug 2013
Moodle+Mahara Herbstkonferenz KBZ Zug 2013Sigi Jakob-Kuehn
 
Web Literacy in der Lehre - Erfahrungen und Beispiele
Web Literacy in der Lehre - Erfahrungen und BeispieleWeb Literacy in der Lehre - Erfahrungen und Beispiele
Web Literacy in der Lehre - Erfahrungen und BeispieleThomas Pleil
 
Teachers INN dez2012
Teachers INN dez2012Teachers INN dez2012
Teachers INN dez2012Oliver Mittl
 
Web 2.0 in der Hochschullehre version slideshare
Web 2.0 in der Hochschullehre version slideshareWeb 2.0 in der Hochschullehre version slideshare
Web 2.0 in der Hochschullehre version slidesharePetra Grell
 
Projektlernen
ProjektlernenProjektlernen
ProjektlernenLisa Rosa
 
EDINGER KLAMMER Impulsseminar: Rezipieren, Ausprobieren, Reflektieren (Social...
EDINGER KLAMMER Impulsseminar: Rezipieren, Ausprobieren, Reflektieren (Social...EDINGER KLAMMER Impulsseminar: Rezipieren, Ausprobieren, Reflektieren (Social...
EDINGER KLAMMER Impulsseminar: Rezipieren, Ausprobieren, Reflektieren (Social...Eva-Christina Edinger
 
SVEA Startworkshop, Stuttgart (D), 10 May 2011
SVEA Startworkshop, Stuttgart (D), 10 May 2011SVEA Startworkshop, Stuttgart (D), 10 May 2011
SVEA Startworkshop, Stuttgart (D), 10 May 2011MFG Innovationsagentur
 
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeDual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeIsabell Grundschober
 
Methoden und Werkzeuge zur didaktischen technologiegestützten Umsetzung von ...
Methoden und Werkzeuge zur didaktischen technologiegestützten Umsetzung von ...Methoden und Werkzeuge zur didaktischen technologiegestützten Umsetzung von ...
Methoden und Werkzeuge zur didaktischen technologiegestützten Umsetzung von ...Martin Ebner
 
Uni ue recherche_ss2013
Uni ue recherche_ss2013Uni ue recherche_ss2013
Uni ue recherche_ss2013davidroethler
 
Kollaboratives arbeiten im web monika moises
Kollaboratives arbeiten im web monika moisesKollaboratives arbeiten im web monika moises
Kollaboratives arbeiten im web monika moisesMomonika
 
Digitale Lehrformen – Lernen wird flexibler
Digitale Lehrformen – Lernen wird flexiblerDigitale Lehrformen – Lernen wird flexibler
Digitale Lehrformen – Lernen wird flexiblerDörte Stahl
 
Präsentation mahara moodle moot münchen
Präsentation mahara moodle moot münchenPräsentation mahara moodle moot münchen
Präsentation mahara moodle moot münchenSigi Jakob-Kuehn
 
Kollaboratives lernen mit web 2
Kollaboratives lernen mit web 2Kollaboratives lernen mit web 2
Kollaboratives lernen mit web 2AKS2012AG3
 
Lernen zwischen Hochschule und Web
Lernen zwischen Hochschule und WebLernen zwischen Hochschule und Web
Lernen zwischen Hochschule und WebJohannes Moskaliuk
 

Ähnlich wie CoP_und_Lernraeume_GMW2014_Arnold_Kumar (20)

Workshop: Pixel statt Kreide: E-Portfolios als Werkzeug für deutsch-afrikanis...
Workshop: Pixel statt Kreide: E-Portfolios als Werkzeug für deutsch-afrikanis...Workshop: Pixel statt Kreide: E-Portfolios als Werkzeug für deutsch-afrikanis...
Workshop: Pixel statt Kreide: E-Portfolios als Werkzeug für deutsch-afrikanis...
 
Modul 1
Modul 1Modul 1
Modul 1
 
Projektlernen mit digitalen Medienformen
Projektlernen mit digitalen Medienformen Projektlernen mit digitalen Medienformen
Projektlernen mit digitalen Medienformen
 
Moodle+Mahara Herbstkonferenz KBZ Zug 2013
Moodle+Mahara Herbstkonferenz KBZ Zug 2013Moodle+Mahara Herbstkonferenz KBZ Zug 2013
Moodle+Mahara Herbstkonferenz KBZ Zug 2013
 
Web Literacy in der Lehre - Erfahrungen und Beispiele
Web Literacy in der Lehre - Erfahrungen und BeispieleWeb Literacy in der Lehre - Erfahrungen und Beispiele
Web Literacy in der Lehre - Erfahrungen und Beispiele
 
Teachers INN dez2012
Teachers INN dez2012Teachers INN dez2012
Teachers INN dez2012
 
Web 2.0 in der Hochschullehre version slideshare
Web 2.0 in der Hochschullehre version slideshareWeb 2.0 in der Hochschullehre version slideshare
Web 2.0 in der Hochschullehre version slideshare
 
Projektlernen
ProjektlernenProjektlernen
Projektlernen
 
EDINGER KLAMMER Impulsseminar: Rezipieren, Ausprobieren, Reflektieren (Social...
EDINGER KLAMMER Impulsseminar: Rezipieren, Ausprobieren, Reflektieren (Social...EDINGER KLAMMER Impulsseminar: Rezipieren, Ausprobieren, Reflektieren (Social...
EDINGER KLAMMER Impulsseminar: Rezipieren, Ausprobieren, Reflektieren (Social...
 
SVEA Startworkshop, Stuttgart (D), 10 May 2011
SVEA Startworkshop, Stuttgart (D), 10 May 2011SVEA Startworkshop, Stuttgart (D), 10 May 2011
SVEA Startworkshop, Stuttgart (D), 10 May 2011
 
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeDual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
 
Methoden und Werkzeuge zur didaktischen technologiegestützten Umsetzung von ...
Methoden und Werkzeuge zur didaktischen technologiegestützten Umsetzung von ...Methoden und Werkzeuge zur didaktischen technologiegestützten Umsetzung von ...
Methoden und Werkzeuge zur didaktischen technologiegestützten Umsetzung von ...
 
Einsatz Von Lernplattformen In Sozialschulen
Einsatz Von Lernplattformen In SozialschulenEinsatz Von Lernplattformen In Sozialschulen
Einsatz Von Lernplattformen In Sozialschulen
 
Uni ue recherche_ss2013
Uni ue recherche_ss2013Uni ue recherche_ss2013
Uni ue recherche_ss2013
 
Kollaboratives arbeiten im web monika moises
Kollaboratives arbeiten im web monika moisesKollaboratives arbeiten im web monika moises
Kollaboratives arbeiten im web monika moises
 
Digitale Lehrformen – Lernen wird flexibler
Digitale Lehrformen – Lernen wird flexiblerDigitale Lehrformen – Lernen wird flexibler
Digitale Lehrformen – Lernen wird flexibler
 
Präsentation mahara moodle moot münchen
Präsentation mahara moodle moot münchenPräsentation mahara moodle moot münchen
Präsentation mahara moodle moot münchen
 
Social Collaboration
Social CollaborationSocial Collaboration
Social Collaboration
 
Kollaboratives lernen mit web 2
Kollaboratives lernen mit web 2Kollaboratives lernen mit web 2
Kollaboratives lernen mit web 2
 
Lernen zwischen Hochschule und Web
Lernen zwischen Hochschule und WebLernen zwischen Hochschule und Web
Lernen zwischen Hochschule und Web
 

Mehr von Patricia Arnold

15 wissensmanagement josefstal
15 wissensmanagement josefstal15 wissensmanagement josefstal
15 wissensmanagement josefstalPatricia Arnold
 
Arnold wortmann edulearn_150706
Arnold wortmann edulearn_150706Arnold wortmann edulearn_150706
Arnold wortmann edulearn_150706Patricia Arnold
 
Kumar arnold eden_2014_final
Kumar arnold eden_2014_finalKumar arnold eden_2014_final
Kumar arnold eden_2014_finalPatricia Arnold
 
Arnold online educa_131205
Arnold online educa_131205Arnold online educa_131205
Arnold online educa_131205Patricia Arnold
 
Arnold el tag_jena_131022
Arnold el tag_jena_131022Arnold el tag_jena_131022
Arnold el tag_jena_131022Patricia Arnold
 
Arnold el tag_brig_130927_2
Arnold el tag_brig_130927_2Arnold el tag_brig_130927_2
Arnold el tag_brig_130927_2Patricia Arnold
 
Arnold_E-Learning_Tag_TUM_2013
Arnold_E-Learning_Tag_TUM_2013Arnold_E-Learning_Tag_TUM_2013
Arnold_E-Learning_Tag_TUM_2013Patricia Arnold
 
Arnold_INTED_2013_Valencia
Arnold_INTED_2013_ValenciaArnold_INTED_2013_Valencia
Arnold_INTED_2013_ValenciaPatricia Arnold
 
Online educa 2011-arnold
Online educa 2011-arnoldOnline educa 2011-arnold
Online educa 2011-arnoldPatricia Arnold
 
Zukunftswerkstatt salzburg arnold_100510
Zukunftswerkstatt salzburg arnold_100510Zukunftswerkstatt salzburg arnold_100510
Zukunftswerkstatt salzburg arnold_100510Patricia Arnold
 

Mehr von Patricia Arnold (20)

15 wissensmanagement josefstal
15 wissensmanagement josefstal15 wissensmanagement josefstal
15 wissensmanagement josefstal
 
Arnold wortmann edulearn_150706
Arnold wortmann edulearn_150706Arnold wortmann edulearn_150706
Arnold wortmann edulearn_150706
 
Kumar arnold eden_2014_final
Kumar arnold eden_2014_finalKumar arnold eden_2014_final
Kumar arnold eden_2014_final
 
Arnold kumar hci_2014
Arnold kumar hci_2014Arnold kumar hci_2014
Arnold kumar hci_2014
 
Wissensarbeit20 141018
Wissensarbeit20 141018Wissensarbeit20 141018
Wissensarbeit20 141018
 
Arnold sew 140425
Arnold sew 140425Arnold sew 140425
Arnold sew 140425
 
Arnold_Kumar_NLC2014
Arnold_Kumar_NLC2014Arnold_Kumar_NLC2014
Arnold_Kumar_NLC2014
 
Arnold online educa_131205
Arnold online educa_131205Arnold online educa_131205
Arnold online educa_131205
 
Wissensarbeit20 131101
Wissensarbeit20 131101Wissensarbeit20 131101
Wissensarbeit20 131101
 
Arnold el tag_jena_131022
Arnold el tag_jena_131022Arnold el tag_jena_131022
Arnold el tag_jena_131022
 
Arnold el tag_brig_130927_2
Arnold el tag_brig_130927_2Arnold el tag_brig_130927_2
Arnold el tag_brig_130927_2
 
Arnold ag1 bremen_2013
Arnold ag1 bremen_2013Arnold ag1 bremen_2013
Arnold ag1 bremen_2013
 
Arnold poster oslo_2013
Arnold poster oslo_2013Arnold poster oslo_2013
Arnold poster oslo_2013
 
Arnold_E-Learning_Tag_TUM_2013
Arnold_E-Learning_Tag_TUM_2013Arnold_E-Learning_Tag_TUM_2013
Arnold_E-Learning_Tag_TUM_2013
 
Arnold_INTED_2013_Valencia
Arnold_INTED_2013_ValenciaArnold_INTED_2013_Valencia
Arnold_INTED_2013_Valencia
 
Arnold prato cirn12
Arnold prato cirn12Arnold prato cirn12
Arnold prato cirn12
 
Arnold oer 120615
Arnold oer 120615Arnold oer 120615
Arnold oer 120615
 
Online educa 2011-arnold
Online educa 2011-arnoldOnline educa 2011-arnold
Online educa 2011-arnold
 
Zukunftswerkstatt salzburg arnold_100510
Zukunftswerkstatt salzburg arnold_100510Zukunftswerkstatt salzburg arnold_100510
Zukunftswerkstatt salzburg arnold_100510
 
one more tool
one more toolone more tool
one more tool
 

CoP_und_Lernraeume_GMW2014_Arnold_Kumar

  • 1. “Räumchen wechsle dich” – Eigenräume und Raumwechsel beim Aufbau einer Online Community of Practice Patricia Arnold1 /Swapna Kumar2 1 E-Learning Center, Hochschule München, Deutschland 2 College of Education, University of Florida, USA GMW-Tagung 2014, Zürich, Schweiz
  • 2. 1. Vielfalt virtueller Lernräume – worum geht es? 2. Lernen in Communities of Practice 3. Doktoratsstudium “Educational Technology” 4. Ergebnisse der Begleitforschung 5. Fazit Überblick
  • 3. • Unüberschaubare Vielfalt virtueller Lernräume (LMS, Live Classroom, Soziale Netzwerke, Wikis, Weblogs / “digitale Habitate“ – Wenger, White & Smith 2009 • Studierende und Lehrende nutzen Social Media häufiger unabhängig von universitären Lehrangeboten, ABER: • Grenzen zwischen privater / wissenschaftlicher Nutzung verschwimmen • Informeller Austausch geht in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Gegenstand ein (Conole & Alevizou 2010; Kumar, Kumar, Liu & Black 2012) • Lernräume durch Bildungsinstitution angeboten vs. Lernräume durch Studierende (oder Lehrende) selbst gewählt ? • Untersuchungsfrage: Welchen Beitrag leisten welche Lernräume zum Aufbau einer Community of Practice? Vielfalt virtueller Lernräume – um was geht es?
  • 4. „CoPs sind Personengruppen, die ein Anliegen, eine Problemlage oder eine Leidenschaft zu einer Thematik teilen, und die ihr Wissen und ihre Expertise in diesem Gebiet durch laufende Zusammenarbeit vertiefen.“ Wenger, McDermott & Snyder 2002. Communities of Practice (CoP) Communities of Practice – eine Definition
  • 5. Domäne Praxis Gemein- schaft Wenger et al. 2002 Themengebiet, für das Expertise entwickelt und Schwerpunkte gemeinsam ausgehandelt werden Handlungsbezogenes Wissen, Methoden, Arbeitsweisen, Ge- schichten, Werk- zeuge, Dokumente etc. Beziehungen der Mitglieder untereinander und Zugehörig- keitsgefühl Strukturelemente einer Community of Practice
  • 6. • Informelles Lernen • Praxis- und problemorientiert • Lernen im Kontext • Hineinwachsen in Expertengemeinschaft • Werte und Einstellungen entwickeln • Schafft Identifikationsmöglichkeiten • Perspektivenvielfalt • Erfahrungsaustausch • Reflexionsimpulse Communities of Practice (CoP) Lernen und Wissensaustausch in Communities of Practice
  • 7. Aufbau von CoPs Selbst- steuerung Fremd- steuerung Ideal Realität CoP als „Kulturpflanze“ CoP als „Wildblume“ Spannungs- feld zw. Selbst- und Fremdorga- nisation Reinmann 2000
  • 8. Doktoratsstudium“Educational Technology” • Berufsbegleitend für “Educators” • 80-85% aus Nordamerika 15-20% aus Asien und Südamerika • Altersgruppe: 26-63 • Berufserfahrung: 5-38 Jahre
  • 9. CoP als zentrales Designelement • Zwei Hauptziele des Designs • Fachwissen und Forschung in der Domäne Educational Technology bezogen auf die berufliche Praxis • Eine online CoP aufzubauen Online Seminare Präsenztreffen (4 Tage) Online Seminare Präsenztreffen (4 Tage) Online- Betreuung (Dissertation))
  • 10. CoP als zentrales Designelement Top- Down Bottom- Up
  • 11. Online Seminare (Moodle) Präsenz- treffen Facebook Forschungs- gruppen Monatliche Online- Treffen Wiki CoP als zentrales Designelement
  • 12. Doktoratsstudium: Begleitforschung • Begleitforschung seit 2010 • Fokusgruppen • Interviews • Umfragen • Inhaltsanalyse der Facebook-Gruppe (Kenney, Kumar & Hart, 2013; Kumar, 2014; Kumar, Dawson, Black, Cavanaugh & Sessums, 2011; Kumar & Dawson, 2012; Kumar & Ritzhaupt, 2014)
  • 13. Fokusgruppen mit Studierenden: • “Ihre” Räume – von Studiernden gestaltet und verwaltet • Von Lehrenden gestaltete und verwaltete Räume • Auftritt als Studierende oder “Menschen” Doktoratsstudium: Begleitforschung Das Lernen (Domäne) Die Community 1. Online-Seminare 2. Präsenztreffen 3. Facebook-Gruppe 4. Online-Treffen 1. Präsenztreffen 2. Facebook-Gruppe 3. Online-Seminare 4. Online-Treffen
  • 14. Wissenschaftliche Community Arbeit/Organisation Local Community Familie/ Freunde Doktoratsstudium: Begleitforschung
  • 15. CoP und Lernräume: Diskussion Auswahl von Medien • Studierende • Vertrautheit, Integration in den Alltag, Mobilität • Wiki, Mendeley, Twitter • Lehrende • Verfügbarkeit an der Uni, Hochschulrichtlinien • Educational Technology • Vertrautheit, Offenheit
  • 16. CoP und Lernräume: Diskussion Rolle der formalen und informellen Lernräume • Domäne und Praxis stehen im Vordergrund • Zweck der Lernräume • Lehrende: Wissenschaftliche Community • Studierende: Unterstützungs-Community
  • 17. Fazit • Top-Down und Bottom-Up • Eigenräume (informelle, von Studierenden gestaltet) • Raumwechsel • Flexibilität: Änderung während eines Studienprogramms nach Zielen und Zweck • Änderung der Technologien
  • 18. Vielen Dank… …..für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Slides on slideshare Teilfinanziert durch Prof. Dr. Patricia Arnold Hochschule München arnold@hm.edu http://patriciaarnold.wikispaces.com/ Prof. Dr. Swapna Kumar University of Florida swapnak@ufl.edu http://www.swapnakumar.com