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Valencianer am
NGO
NGO - Internationale Kontakte
Geschrieben von: Austauschteilnehmern/Innen/Bilder: S. Schilling/NGO
Vom 28.11. –09.12. waren zum dritten Mal spanische Schüler aus dem Colegio Helios
aus Valencia am Neuen Gymnasium, zum zweiten Mal im Rahmen eines Comenius-
Projektes.
In diesem Jahr waren es 24 spanische Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse
samt ihrer beiden Betreuer. Wie immer wohnten sie während des Austauschs bei ihren
deutschen Gastgeschwistern. Der Austausch wurde auf spanischer Seite geleitet von Frau
Romaguera und Herrn Desco, auf deutscher Seite von Frau Schilling und Frau Jakobs.
Hier ein paar Informationen und Eindrücke.


Montag, 28.11. (Jorina)


19.40 Uhr: Alle deutschen Schüler warteten mit ihren Eltern gespannt am NGO auf die Ankunft
ihrer Austauschpartner. Doch es kam ein Anruf, dass die Spanier eine Stunde später kommen
würden. Also haben viele Schüler und Eltern in der Zwischenzeit etwas getrunken und
gegessen.
Ungefähr eine Stunde später standen dann alle aufgeregt auf dem Schulhof und warteten auf
die Schüler aus Valencia. Jeder hatte eine Willkommenstüte für seinen Austauschpartner
dabei, darin waren ein Adventskalender, ein USB-Stick, ein Stadtplan von der Oldenburger
Innenstadt, Süßigkeiten und ein Programmheft.
Endlich war es soweit. Der Bus unserer spanischen Gäste fuhr um die Ecke und kurze Zeit
später stiegen sie aus.
Erst waren alle sehr zurückhaltend, aber dann suchten alle ihren Austauschpartner, gaben
ihnen die Willkommenstüte und fuhren mit ihnen nach Hause.
Es war sehr aufregend!


Dienstag, 29.11. (Lina)


Am Dienstag haben wir alle in der Mensa gefrühstückt. Die Austauschpartner saßen jeweils
zusammen. Alle waren sehr nervös und aufgeregt und wussten anfangs nicht, was sie sagen
sollten. Aber nach kurzer Zeit war es schon sehr laut. Nach einer langen Begrüßungsrede von
Herrn Herold konnten wir uns endlich etwas zu essen holen.


In der 3. und 4. Stunde gingen wir in den Unterricht, während die Spanier mit einigen aus
unserer Gruppe eine Schulführung machten.
Als wir anderen die zwei Unterrichtsstunden überstanden hatten, spielten wir lustige
Kennlernspiele. Vor allem „Obstsalat“ kam bei allen sehr gut an. Danach machten wir
Sprachübungen (Tandemübungen). Die Zeit verging sehr schnell und schon saßen wir wieder
in der Mensa und haben Mittag gegessen. Nicht alle Spanier waren von dem Essen begeistert.
Anschließend arbeiteten wir über der Mensa mit den neuen Computern. Wir mussten über
unseren ersten Abend schreiben. Leider hat keiner von uns wirklich verstanden, wozu wir das
gemacht haben…




                                        Wir hatten ein bisschen Freizeit zu Hause, bevor wir
uns abends beim BCO zum Bowlen wiedertrafen. Es gab ein paar Probleme mit der Aufteilung
auf die Bahnen, aber letztendlich waren alle zufrieden. Wir waren auch alle mehr oder weniger
gut. Auch beim Bowling verging die Zeit unheimlich schnell und wir mussten, für unseren
Geschmack viel zu früh, wieder nach Hause.
Als wir dann aber zu Hause waren, waren wir alle sehr müde und konnten nicht mehr viel
machen.


Mittwoch, 30.11. (Kai)


Wir sind morgens mit dem Bus nach Bremerhaven gefahren. Dort haben Sandro A. und Sibel
etwas über die Stadt gesagt, bevor die Stadtführung begann. In der einen Stunde sind wir über
den stürmischen Deich gelaufen und haben sowohl den Pingelturm als auch den Simon-
Loschen-Leuchtturm gesehen, zu denen uns jeweils ein paar interessante Informationen
erzählt wurden. Bei letzterem haben wir ein gemeinsames Gruppenfoto gemacht, anschließend
ging es wieder zurück in die Bremerhavener Innenstadt. Auf dem Weg haben wir uns viel mit
unseren Austauschschülern unterhalten. Danach durften wir uns bis zu einem vereinbarten
Zeitpunkt frei durch Bremerhaven bewegen und das Kolumbus-Center erkunden. Viele haben
ihre Lunchpakete gegessen oder sich etwas anderes zu essen gekauft.




                                        Dann haben wir uns alle beim Klimahaus getroffen, wo
zuerst ein Informationsfilm lief. In Gruppen von drei bis fünf Personen haben wir uns
anschließend auf die Reise des Längengrades „8° 34’ Ost“ begeben. Der erste Abschnitt
behandelte die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft, zu denen es viele interaktive
Geräte gab. Man konnte z.B. durch Pedalen ein Windrad antreiben. Danach begann die
wirkliche Reise: Sie startete in den Alpen und zog sich über fünf Klimazonen hin. Wir waren in
der Schweiz, auf Sardinien, im Niger, in Kamerun, in der Antarktis, auf Samoa, Alaska und
zurück in Bremerhaven. Viele fanden es in Afrika zu warm, aber es war trotzdem eine tolle
Erfahrung für die Deutschen und die Spanier.




                                       Am Abend haben wir uns vor der EWE-Arena
getroffen, um uns das Spiel zwischen den Baskets und Nitra, einer Mannschaft aus der
Slowakei, anzusehen. Alle haben das Oldenburger Team angefeuert. Zur Halbzeitpause hatten
die Baskets einen guten Vorsprung, aber in der zweiten Hälfte des Spiels wurde es noch
einmal knapp. Schließlich haben sie jedoch mit 88:79 gewonnen, was uns alle sehr erfreute.
Wir hatten viel Spaß mit unseren Austauschpartnern. Gegen 21:45 war das Spiel zu Ende und
wir sind nach Hause gefahren.


Donnerstag, 01.12. (Selina & Britta)




                                       Am Morgen sind wir zusammen mit den spanischen
Schülern zur Schule gefahren. Doch da trennten sich unsere Wege, denn wir mussten zum
"normalen" Unterricht und die spanischen Schüler hatten mit der 8a zusammen unter der
Leitung von Frau Schuhmann Sprachmodulunterricht (was wir deutschen Schüler des 9.
Jahrganges sehr schade fanden, denn wir hätten sehr gerne zusammen mit den spanischen
Schülern am Sprachmodulunterricht teilgenommen). Wir brachten sie also noch zur Aula,
mussten uns dort aber erst einmal von ihnen verabschieden.




                                       Gegen 9.45 Uhr starteten nur 10 Schüler aus dem 9.
Jahrgang mit den spanischen Schülern und mit Schülern aus der Klasse 8b eine Stadtrallye in
Oldenburg. Viele deutsche Schüler des 9. Jahrgangs beschwerten sich, da sie die Stadtrallye
vorbereitet hatten und nun nur 10 Teilnehmer aus dem 9. Jahrgang bei der Stadtrallye
mitmachen durften. Allerdings blieb dieser Protest erfolglos, denn die Begründung der Lehrer
war, dass dies eine gute Werbung für den nächsten Austausch sei.
In der Innenstadt angekommen wurden die spanischen Schüler in 5 Gruppen aufgeteilt und
begannen die Stadtrallye. Sie sollten verschiedene Stationen in Oldenburg anlaufen (z.B.
Lappan, Pulverturm, Schloss, Schlossgarten, Rathaus...), doch nicht alle Gruppen kamen bei
jeder Station an.
Insgesamt hatten alle viel Spaß und nach der Rallye liefen dann alle Schüler gemeinsam
zurück zur Schule, wo die spanischen Schüler mit ihren Austauschpartnern gemeinsam in der
Mensa aßen. Die meisten Schüler bestellten die Frühlingsrolle mit Nudeln, doch es blieb
viel Essen übrig, was natürlich auch daran liegen könnte, dass viele Schüler sich heimlich was
vom Weihnachtsmarkt gekauft hatten.


Nach dem Essen fuhren wir gemeinsam zur Tanzschule L. Alle waren sehr nervös, mit wem
man wohl tanzen würde. Wir wechselten jedoch ab und zu die Partner, sodass jeder Spaß
hatte. Bei L. lernten wir Disko-Fox, Blues, Walzer und Tango tanzen.
Danach trennten sich unsere Wege, da wir nun Freizeit hatten. Einige gingen nach Hause,
andere gingen noch gemeinsam über den Weihnachtsmarkt, obwohl es regnete.


Freitag, 02.12. (Lars & Marcel)


Heute haben wir den Tag in der Schule genossen.
Morgens fanden Bewegungsspiele bei Herrn Gottsmann statt, bei denen die spanischen und
die deutschen Austauschschüler viel Spaß hatten. Zu Beginn wurden sie in zwei Mannschaften
aufgeteilt.
Dann fanden Spiele wie Völkerball, Karottenziehen, Pantomime statt. Bei der Pantomime
hatten wir die Aufgabe, in drei Minuten mit unserer gesamten Gruppe eine Weihnachtsszene
einzustudieren. Dabei haben sich viele als Baum zu einer Pyramide zusammengestellt.
Diese Bewegungsspiele haben uns sehr gefallen.
Anschließend hatten die Spanier Biologieunterricht bei Frau Jakobs, den sie sehr interessant
fanden. Hierbei haben sie mikroskopiert.


Die deutschen Austauschschüler hatten in dieser Zeit normalen Unterricht, doch einige planten
den Abschiedsabend.
Zum Schluss haben alle Schüler zusammen Projektarbeit auf Twinspace gemacht. Einige
korrigierten die Texte anderer, andere wiederum schrieben eigene Texte über bestimmte
Ausflüge. Hierbei sollten jeweils ein Spanier und ein Deutscher zusammenarbeiten, um
denselben Text zu haben. Nach der Projektarbeit hatten die Spanier noch eine kurze
Besprechung mit ihren Lehrern. Insgesamt hat allen dieser Tag sehr gut gefallen.


Wochenende (Tammo)


Durch den vielen Stress in den zwei Wochen konnten die Schüler am Wochenende machen,
was sie wollten. Einige haben Kekse gebacken und andere sind in das Sockerland gegangen.
Aber fast alle sind auf den Weihnachtsmarkt gegangen, bei dem fast jeder mindestens dreimal
in der Woche war. Die müden Austauschschüler konnten endlich ausschlafen und entspannen,
was sie sehr genossen haben. Auch für die Eltern war das Wochenende sehr schön, da sie
den Austauschpartner ihres Kindes besser kennen lernen konnten. Ob Kegeln, Bowling oder
Fußball, den Schülern wurde auch am Wochenende nicht langweilig, sodass sie abends auch
sehr müde und erschöpft waren. Die Schüler haben das Wochenende sehr genossen und
konnten so gut in die zweite Woche starten, die sehr anstrengend war.


Wochenende (Jolene & Britta)


Am Freitag waren alle Spanier und alle Deutschen auf dem Weihnachtsmarkt. Danach haben
wir, María B., Belén , Sara , Britta und Jolene, bei Celine übernachtet und Filme geschaut. Am
nächsten Morgen sind wir alle nach Hamburg gefahren. Dort waren wir von 12:30 bis 20:00 Uhr
shoppen und haben uns die Stadt angeguckt. Wir sind zu Celine nach Hause gefahren und
wurden einzeln von den jeweiligen Eltern abgeholt. Am Sonntag waren wir alle mit denselben
Leuten und Sandro bei Celine und haben Kekse gebacken.


Montag, 05.12. (Celine & Sandro)


Am Montag waren wir alle zusammen in Bremen. Wir fuhren um 08:30 Uhr los und kamen ca.
eine Stunde später an. Als erstes wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und diese wurden
dann jeweils von zwei deutschen Schülerinnen in der Innenstadt herumgeführt. Wir sahen uns
den Roland, die Statue der vier Bremer Stadtmusikanten, die Böttcherstraße und den St.- Petri-
Dom an (die Schülerinnen hatten zu den Sehenswürdigkeiten vorher Informationen auf
Deutsch und Spanisch herausgesucht).


Anschließend durften wir, wieder in Gruppen aufgeteilt, die Innenstadt, aber vor allem den
Bremer Weihnachtsmarkt erkunden. Darüber freuten sich alle, allerdings wurde vielen schnell
kalt, da es sehr windig und auch regnerisch war.


Um 14 Uhr trafen wir uns alle wieder und fuhren mit dem Bus zum Mercedes-Werk, das ein
wenig außerhalb liegt. Die deutschen und die spanischen Schüler wurden in zwei Gruppen
aufgeteilt und wir wurden von zwei Angestellten durch das Werk geführt. Wir fanden das alles
sehr spannend und es hat uns sehr interessiert, wie so ein Auto entsteht. Nach der Führung
fuhren wir dann wieder nach Hause zurück.
Alles in allem war es ein schöner, spannender Tag in Bremen.


Dienstag, 06.12. (Henk & Silas)


Wir waren heute in der holländischen Stadt Groningen.
Das nasse und kalte Wetter war nicht imstande, uns zu demütigen, und so zogen wir in kleinen
Gruppen durch Groningen. Bei der Stadtführung haben wir viele Sehenswürdigkeiten, wie zum
Beispiel das Goudkantoor, die Martinikerk und das Pfannkuchenschiff, gesehen.
Anschließend gingen wir in die Innenstadt, weil wir jetzt Freizeit hatten, in der wir etwas essen
gingen und geshopt haben.
In die Coffeeshops durften wir "komischerweise" nicht, dafür wurden die Geschäfte für Schuhe
und Bekleidung öfters angestrebt.


Nach einer langen Freizeit trafen wir uns am Martiniturm und bestiegen ihn. Der sehr hohe
Turm besitzt noch die alten Stufen, und es war nicht sonderlich gemütlich, die kleinen Treppen
zu besteigen, trotzdem war es irgendwie toll, das im Jahre 1740 erbaute Gebäude mit so vielen
Leuten zu besichtigen.
In verschiedenen Stockwerken konnte man die unterschiedlichen Töne der Glocken anhören
und die Technik eventuell verstehen. Manchen war das aber auch egal, sie wollten dann gleich
nach draußen und die Stadt von oben angucken. Von ganz oben konnte man fast die ganze
Stadt überblicken.
Aber: Wer oben war, musste auch wieder runterkommen. Und so liefen wir die 251-370 Stufen
wieder nach unten. Leider gab es keinen Fahrstuhl, was in so einer alten Kirche auch
ungewöhnlich wäre.
Anschließend gingen wir langsam zurück zum Bus.
Wir kamen durchnässt und müde nach Hause, waren aber dennoch glücklich, diesen Ausflug
gemacht zu haben.


Mittwoch, 07.12. Teil 1 (Marica & Alex)


Am 7.12.2011 waren haben wir mit den Spaniern Dialoge zu den Arbeitsgemeinschaften
erarbeitet. Dabei haben die Deutschen den Dialog in Deutsch und die Spanier den Dialog in
Spanisch geschrieben. Die Texte mussten aber identisch sein. Jeder Deutsche hat dies in
einer Gruppe mit seinem Austauschschüler erarbeitet.
Als die Dialoge fertig waren, haben sich immer zwei Gruppen zusammengetan und mussten
ihre Dialoge mit einem Aufnahmegerät aufnehmen. Die beiden Deutschen den deutschen
Dialog und die beiden Spanier den spanischen Dialog.


Später sind wir alle gemeinsam in die Mensa essen gegangen, wo wir allerdings nicht viel Zeit
hatten, weil wir danach in die Stadt zum Rathaus fuhren. Dort sollten wir eigentlich vom
Oberbürgermeister empfangen werden, der aber erkrankt war. Aus diesem Grund hat uns die
Bürgermeisterin empfangen und uns etwas über ihren Beruf und Dinge, die die Stadt
Oldenburg macht, erzählt. Danach durften wir uns noch alle ins Gästebuch eintragen.


Mittwoch, 07.12. Teil 2 (Ronne)


Unsere Abschiedsfeier fand in unserer Aula statt. Begrüßt wurden wir von unserem Direktor
Herrn Herold.
Ein Mitschüler führte durch das Programm. Zwei Klassenkameraden sangen ein Lied vor und
danach führten wir als Klasse gemeinsam mit unseren spanischen Austauschschülern einen
Tanz (Macarena) auf. Danach wurden Fotos vom Austausch gezeigt und dann durften wir uns
am Büfett bedienen.
Den krönenden Abschluss bildete ein „Julklapp“. Es wurde immer ein Spanier auf die Bühne
gebeten und musste aus einer Weihnachtsmütze einen Zettel ziehen, auf dem ein Name von
einem Schüler aus unserer Klasse stand. Bevor der Spanier das Geschenk bekam, musste er
ein Gedicht vortragen, und der deutsche Schüler sagte noch vor der Übergabe, was an seinem
Geschenk typisch deutsch war.


Donnerstag, 08.12. (Tom & Lasse)


Spanische Gastschüler erkunden Supermarkt. In der 1. und 2. Stunde gab es noch einmal
einen kleinen Ausflug für die Spanier. Doch dieses Mal ging es nicht, wie sie es hier in
Deutschland gewohnt waren, beispielsweise zum Weihnachtsmarkt oder in eine fremde Stadt.
Außerdem mussten sie sich ohne ihre deutschen Gastschüler auf den Weg machen, denn
diese waren an ihren Unterricht in der Schule gebunden. Es ging zu einem Supermarkt in der
Alexanderstraße. Hier erkundeten unsere spanischen Gastschüler die Lebensmittel. Zu zweit
mussten sie die Aufgabe lösen, ein Themengebiet (wie z. B. Gemüse, Kosmetikprodukte,
Getränke, Abendessen etc.) zu bearbeiten und zu diesem Waren aus dem Markt zu suchen.
Anschließend notierten sie sich dazu den deutschen bzw. spanischen Begriff sowie den Preis.


Wieder zurück in der Schule bearbeiteten die Austauschpaare dann jeweils zusammen, in der
3. und 4. Stunde, die Notizen der Spanier und beantworteten einige Fragen dazu vom
Aufgabenblatt oder schrieben dazu noch ein paar Sätze. Außerdem kontrollierte der deutsche
Schüler die deutsche Rechtschreibung des Spaniers. Dies diente der Erstellung von
Unterrichtsmaterial.
In der 5. und 6. Stunde ging es dann um die Evaluation des Projektes.


Freitag, 09.12. (Anka)


Tränenreicher Abschied. Am Freitagmorgen, nach einer wunderbaren und viel zu kurzen Zeit,
hieß es Abschied nehmen. Da man sich gerade aneinander gewöhnt hatte, war die Stimmung
schon am Tag zuvor bedrückt. Jeder wusste, was es bedeutet, wenn der Bus mit den Spaniern
abfährt: DREI MONATE kein Wiedersehen. Unsere Austauschschüler sollten um 6 Uhr mit
dem Bus in Richtung Hamburg-Flughafen aufbrechen, daher trafen wir uns gegen halb 6 auf
dem Schulhof und redeten ein letztes Mal mit ihnen und fingen an, uns mit viiiiiielen
Umarmungen von jedem Einzelnen zu verabschieden, was dazu führte, dass einige anfingen
zu weinen.


Der Bus kam und weitere Tränen folgten, alle umarmten sich noch so lange, wie es die Zeit
zuließ. Als die Spanier einstiegen, winkten sie noch so lange, bis sie uns nicht mehr sehen
konnten.
Es war ein sehr emotionaler Abschied, der gezeigt hat, wie sehr wir in dieser kurzen Zeit
zusammengewachsen sind. Nun zählen alle die Tage und freuen sich auf den Gegenbesuch in
Valencia im März. (21.12.2011)

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  • 2. Anschließend arbeiteten wir über der Mensa mit den neuen Computern. Wir mussten über unseren ersten Abend schreiben. Leider hat keiner von uns wirklich verstanden, wozu wir das gemacht haben… Wir hatten ein bisschen Freizeit zu Hause, bevor wir uns abends beim BCO zum Bowlen wiedertrafen. Es gab ein paar Probleme mit der Aufteilung auf die Bahnen, aber letztendlich waren alle zufrieden. Wir waren auch alle mehr oder weniger gut. Auch beim Bowling verging die Zeit unheimlich schnell und wir mussten, für unseren Geschmack viel zu früh, wieder nach Hause. Als wir dann aber zu Hause waren, waren wir alle sehr müde und konnten nicht mehr viel machen. Mittwoch, 30.11. (Kai) Wir sind morgens mit dem Bus nach Bremerhaven gefahren. Dort haben Sandro A. und Sibel etwas über die Stadt gesagt, bevor die Stadtführung begann. In der einen Stunde sind wir über den stürmischen Deich gelaufen und haben sowohl den Pingelturm als auch den Simon- Loschen-Leuchtturm gesehen, zu denen uns jeweils ein paar interessante Informationen erzählt wurden. Bei letzterem haben wir ein gemeinsames Gruppenfoto gemacht, anschließend ging es wieder zurück in die Bremerhavener Innenstadt. Auf dem Weg haben wir uns viel mit unseren Austauschschülern unterhalten. Danach durften wir uns bis zu einem vereinbarten Zeitpunkt frei durch Bremerhaven bewegen und das Kolumbus-Center erkunden. Viele haben ihre Lunchpakete gegessen oder sich etwas anderes zu essen gekauft. Dann haben wir uns alle beim Klimahaus getroffen, wo zuerst ein Informationsfilm lief. In Gruppen von drei bis fünf Personen haben wir uns anschließend auf die Reise des Längengrades „8° 34’ Ost“ begeben. Der erste Abschnitt behandelte die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft, zu denen es viele interaktive Geräte gab. Man konnte z.B. durch Pedalen ein Windrad antreiben. Danach begann die wirkliche Reise: Sie startete in den Alpen und zog sich über fünf Klimazonen hin. Wir waren in der Schweiz, auf Sardinien, im Niger, in Kamerun, in der Antarktis, auf Samoa, Alaska und zurück in Bremerhaven. Viele fanden es in Afrika zu warm, aber es war trotzdem eine tolle
  • 3. Erfahrung für die Deutschen und die Spanier. Am Abend haben wir uns vor der EWE-Arena getroffen, um uns das Spiel zwischen den Baskets und Nitra, einer Mannschaft aus der Slowakei, anzusehen. Alle haben das Oldenburger Team angefeuert. Zur Halbzeitpause hatten die Baskets einen guten Vorsprung, aber in der zweiten Hälfte des Spiels wurde es noch einmal knapp. Schließlich haben sie jedoch mit 88:79 gewonnen, was uns alle sehr erfreute. Wir hatten viel Spaß mit unseren Austauschpartnern. Gegen 21:45 war das Spiel zu Ende und wir sind nach Hause gefahren. Donnerstag, 01.12. (Selina & Britta) Am Morgen sind wir zusammen mit den spanischen Schülern zur Schule gefahren. Doch da trennten sich unsere Wege, denn wir mussten zum "normalen" Unterricht und die spanischen Schüler hatten mit der 8a zusammen unter der Leitung von Frau Schuhmann Sprachmodulunterricht (was wir deutschen Schüler des 9. Jahrganges sehr schade fanden, denn wir hätten sehr gerne zusammen mit den spanischen Schülern am Sprachmodulunterricht teilgenommen). Wir brachten sie also noch zur Aula, mussten uns dort aber erst einmal von ihnen verabschieden. Gegen 9.45 Uhr starteten nur 10 Schüler aus dem 9. Jahrgang mit den spanischen Schülern und mit Schülern aus der Klasse 8b eine Stadtrallye in Oldenburg. Viele deutsche Schüler des 9. Jahrgangs beschwerten sich, da sie die Stadtrallye
  • 4. vorbereitet hatten und nun nur 10 Teilnehmer aus dem 9. Jahrgang bei der Stadtrallye mitmachen durften. Allerdings blieb dieser Protest erfolglos, denn die Begründung der Lehrer war, dass dies eine gute Werbung für den nächsten Austausch sei. In der Innenstadt angekommen wurden die spanischen Schüler in 5 Gruppen aufgeteilt und begannen die Stadtrallye. Sie sollten verschiedene Stationen in Oldenburg anlaufen (z.B. Lappan, Pulverturm, Schloss, Schlossgarten, Rathaus...), doch nicht alle Gruppen kamen bei jeder Station an. Insgesamt hatten alle viel Spaß und nach der Rallye liefen dann alle Schüler gemeinsam zurück zur Schule, wo die spanischen Schüler mit ihren Austauschpartnern gemeinsam in der Mensa aßen. Die meisten Schüler bestellten die Frühlingsrolle mit Nudeln, doch es blieb viel Essen übrig, was natürlich auch daran liegen könnte, dass viele Schüler sich heimlich was vom Weihnachtsmarkt gekauft hatten. Nach dem Essen fuhren wir gemeinsam zur Tanzschule L. Alle waren sehr nervös, mit wem man wohl tanzen würde. Wir wechselten jedoch ab und zu die Partner, sodass jeder Spaß hatte. Bei L. lernten wir Disko-Fox, Blues, Walzer und Tango tanzen. Danach trennten sich unsere Wege, da wir nun Freizeit hatten. Einige gingen nach Hause, andere gingen noch gemeinsam über den Weihnachtsmarkt, obwohl es regnete. Freitag, 02.12. (Lars & Marcel) Heute haben wir den Tag in der Schule genossen. Morgens fanden Bewegungsspiele bei Herrn Gottsmann statt, bei denen die spanischen und die deutschen Austauschschüler viel Spaß hatten. Zu Beginn wurden sie in zwei Mannschaften aufgeteilt. Dann fanden Spiele wie Völkerball, Karottenziehen, Pantomime statt. Bei der Pantomime hatten wir die Aufgabe, in drei Minuten mit unserer gesamten Gruppe eine Weihnachtsszene einzustudieren. Dabei haben sich viele als Baum zu einer Pyramide zusammengestellt. Diese Bewegungsspiele haben uns sehr gefallen. Anschließend hatten die Spanier Biologieunterricht bei Frau Jakobs, den sie sehr interessant fanden. Hierbei haben sie mikroskopiert. Die deutschen Austauschschüler hatten in dieser Zeit normalen Unterricht, doch einige planten den Abschiedsabend. Zum Schluss haben alle Schüler zusammen Projektarbeit auf Twinspace gemacht. Einige korrigierten die Texte anderer, andere wiederum schrieben eigene Texte über bestimmte Ausflüge. Hierbei sollten jeweils ein Spanier und ein Deutscher zusammenarbeiten, um denselben Text zu haben. Nach der Projektarbeit hatten die Spanier noch eine kurze Besprechung mit ihren Lehrern. Insgesamt hat allen dieser Tag sehr gut gefallen. Wochenende (Tammo) Durch den vielen Stress in den zwei Wochen konnten die Schüler am Wochenende machen, was sie wollten. Einige haben Kekse gebacken und andere sind in das Sockerland gegangen.
  • 5. Aber fast alle sind auf den Weihnachtsmarkt gegangen, bei dem fast jeder mindestens dreimal in der Woche war. Die müden Austauschschüler konnten endlich ausschlafen und entspannen, was sie sehr genossen haben. Auch für die Eltern war das Wochenende sehr schön, da sie den Austauschpartner ihres Kindes besser kennen lernen konnten. Ob Kegeln, Bowling oder Fußball, den Schülern wurde auch am Wochenende nicht langweilig, sodass sie abends auch sehr müde und erschöpft waren. Die Schüler haben das Wochenende sehr genossen und konnten so gut in die zweite Woche starten, die sehr anstrengend war. Wochenende (Jolene & Britta) Am Freitag waren alle Spanier und alle Deutschen auf dem Weihnachtsmarkt. Danach haben wir, María B., Belén , Sara , Britta und Jolene, bei Celine übernachtet und Filme geschaut. Am nächsten Morgen sind wir alle nach Hamburg gefahren. Dort waren wir von 12:30 bis 20:00 Uhr shoppen und haben uns die Stadt angeguckt. Wir sind zu Celine nach Hause gefahren und wurden einzeln von den jeweiligen Eltern abgeholt. Am Sonntag waren wir alle mit denselben Leuten und Sandro bei Celine und haben Kekse gebacken. Montag, 05.12. (Celine & Sandro) Am Montag waren wir alle zusammen in Bremen. Wir fuhren um 08:30 Uhr los und kamen ca. eine Stunde später an. Als erstes wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und diese wurden dann jeweils von zwei deutschen Schülerinnen in der Innenstadt herumgeführt. Wir sahen uns den Roland, die Statue der vier Bremer Stadtmusikanten, die Böttcherstraße und den St.- Petri- Dom an (die Schülerinnen hatten zu den Sehenswürdigkeiten vorher Informationen auf Deutsch und Spanisch herausgesucht). Anschließend durften wir, wieder in Gruppen aufgeteilt, die Innenstadt, aber vor allem den Bremer Weihnachtsmarkt erkunden. Darüber freuten sich alle, allerdings wurde vielen schnell kalt, da es sehr windig und auch regnerisch war. Um 14 Uhr trafen wir uns alle wieder und fuhren mit dem Bus zum Mercedes-Werk, das ein wenig außerhalb liegt. Die deutschen und die spanischen Schüler wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und wir wurden von zwei Angestellten durch das Werk geführt. Wir fanden das alles sehr spannend und es hat uns sehr interessiert, wie so ein Auto entsteht. Nach der Führung fuhren wir dann wieder nach Hause zurück. Alles in allem war es ein schöner, spannender Tag in Bremen. Dienstag, 06.12. (Henk & Silas) Wir waren heute in der holländischen Stadt Groningen. Das nasse und kalte Wetter war nicht imstande, uns zu demütigen, und so zogen wir in kleinen Gruppen durch Groningen. Bei der Stadtführung haben wir viele Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Goudkantoor, die Martinikerk und das Pfannkuchenschiff, gesehen. Anschließend gingen wir in die Innenstadt, weil wir jetzt Freizeit hatten, in der wir etwas essen
  • 6. gingen und geshopt haben. In die Coffeeshops durften wir "komischerweise" nicht, dafür wurden die Geschäfte für Schuhe und Bekleidung öfters angestrebt. Nach einer langen Freizeit trafen wir uns am Martiniturm und bestiegen ihn. Der sehr hohe Turm besitzt noch die alten Stufen, und es war nicht sonderlich gemütlich, die kleinen Treppen zu besteigen, trotzdem war es irgendwie toll, das im Jahre 1740 erbaute Gebäude mit so vielen Leuten zu besichtigen. In verschiedenen Stockwerken konnte man die unterschiedlichen Töne der Glocken anhören und die Technik eventuell verstehen. Manchen war das aber auch egal, sie wollten dann gleich nach draußen und die Stadt von oben angucken. Von ganz oben konnte man fast die ganze Stadt überblicken. Aber: Wer oben war, musste auch wieder runterkommen. Und so liefen wir die 251-370 Stufen wieder nach unten. Leider gab es keinen Fahrstuhl, was in so einer alten Kirche auch ungewöhnlich wäre. Anschließend gingen wir langsam zurück zum Bus. Wir kamen durchnässt und müde nach Hause, waren aber dennoch glücklich, diesen Ausflug gemacht zu haben. Mittwoch, 07.12. Teil 1 (Marica & Alex) Am 7.12.2011 waren haben wir mit den Spaniern Dialoge zu den Arbeitsgemeinschaften erarbeitet. Dabei haben die Deutschen den Dialog in Deutsch und die Spanier den Dialog in Spanisch geschrieben. Die Texte mussten aber identisch sein. Jeder Deutsche hat dies in einer Gruppe mit seinem Austauschschüler erarbeitet. Als die Dialoge fertig waren, haben sich immer zwei Gruppen zusammengetan und mussten ihre Dialoge mit einem Aufnahmegerät aufnehmen. Die beiden Deutschen den deutschen Dialog und die beiden Spanier den spanischen Dialog. Später sind wir alle gemeinsam in die Mensa essen gegangen, wo wir allerdings nicht viel Zeit hatten, weil wir danach in die Stadt zum Rathaus fuhren. Dort sollten wir eigentlich vom Oberbürgermeister empfangen werden, der aber erkrankt war. Aus diesem Grund hat uns die Bürgermeisterin empfangen und uns etwas über ihren Beruf und Dinge, die die Stadt Oldenburg macht, erzählt. Danach durften wir uns noch alle ins Gästebuch eintragen. Mittwoch, 07.12. Teil 2 (Ronne) Unsere Abschiedsfeier fand in unserer Aula statt. Begrüßt wurden wir von unserem Direktor Herrn Herold. Ein Mitschüler führte durch das Programm. Zwei Klassenkameraden sangen ein Lied vor und danach führten wir als Klasse gemeinsam mit unseren spanischen Austauschschülern einen Tanz (Macarena) auf. Danach wurden Fotos vom Austausch gezeigt und dann durften wir uns am Büfett bedienen. Den krönenden Abschluss bildete ein „Julklapp“. Es wurde immer ein Spanier auf die Bühne
  • 7. gebeten und musste aus einer Weihnachtsmütze einen Zettel ziehen, auf dem ein Name von einem Schüler aus unserer Klasse stand. Bevor der Spanier das Geschenk bekam, musste er ein Gedicht vortragen, und der deutsche Schüler sagte noch vor der Übergabe, was an seinem Geschenk typisch deutsch war. Donnerstag, 08.12. (Tom & Lasse) Spanische Gastschüler erkunden Supermarkt. In der 1. und 2. Stunde gab es noch einmal einen kleinen Ausflug für die Spanier. Doch dieses Mal ging es nicht, wie sie es hier in Deutschland gewohnt waren, beispielsweise zum Weihnachtsmarkt oder in eine fremde Stadt. Außerdem mussten sie sich ohne ihre deutschen Gastschüler auf den Weg machen, denn diese waren an ihren Unterricht in der Schule gebunden. Es ging zu einem Supermarkt in der Alexanderstraße. Hier erkundeten unsere spanischen Gastschüler die Lebensmittel. Zu zweit mussten sie die Aufgabe lösen, ein Themengebiet (wie z. B. Gemüse, Kosmetikprodukte, Getränke, Abendessen etc.) zu bearbeiten und zu diesem Waren aus dem Markt zu suchen. Anschließend notierten sie sich dazu den deutschen bzw. spanischen Begriff sowie den Preis. Wieder zurück in der Schule bearbeiteten die Austauschpaare dann jeweils zusammen, in der 3. und 4. Stunde, die Notizen der Spanier und beantworteten einige Fragen dazu vom Aufgabenblatt oder schrieben dazu noch ein paar Sätze. Außerdem kontrollierte der deutsche Schüler die deutsche Rechtschreibung des Spaniers. Dies diente der Erstellung von Unterrichtsmaterial. In der 5. und 6. Stunde ging es dann um die Evaluation des Projektes. Freitag, 09.12. (Anka) Tränenreicher Abschied. Am Freitagmorgen, nach einer wunderbaren und viel zu kurzen Zeit, hieß es Abschied nehmen. Da man sich gerade aneinander gewöhnt hatte, war die Stimmung schon am Tag zuvor bedrückt. Jeder wusste, was es bedeutet, wenn der Bus mit den Spaniern abfährt: DREI MONATE kein Wiedersehen. Unsere Austauschschüler sollten um 6 Uhr mit dem Bus in Richtung Hamburg-Flughafen aufbrechen, daher trafen wir uns gegen halb 6 auf dem Schulhof und redeten ein letztes Mal mit ihnen und fingen an, uns mit viiiiiielen Umarmungen von jedem Einzelnen zu verabschieden, was dazu führte, dass einige anfingen zu weinen. Der Bus kam und weitere Tränen folgten, alle umarmten sich noch so lange, wie es die Zeit zuließ. Als die Spanier einstiegen, winkten sie noch so lange, bis sie uns nicht mehr sehen konnten. Es war ein sehr emotionaler Abschied, der gezeigt hat, wie sehr wir in dieser kurzen Zeit zusammengewachsen sind. Nun zählen alle die Tage und freuen sich auf den Gegenbesuch in Valencia im März. (21.12.2011)