1. E K
B - W - Z
A - S 2015
Geh hin, der HERR sei mit dir!
1. Sam, 17,37
Die Gemeinde versammelte sich zur Verabschiedung von Mario Lukkari
2. 2 Impressionen aus den Gemeinden
Der Gottesdienst im Seniorenheim „Hof am Teich“ in Basdorf war ein voller Erfolg. Die
Bewohnerinnen und Bewohner wünschen sich eine Fortsetzung noch in diesem Jahr.
3. Andacht 3
Erdbeeren aus Müllers Garten
Die Schüssel ist am Rand ein bisschen angeschlagen. Feine schwarze Linien
laufen ein paar Zentimeter weiter nach unten. Wer weiß, wie lange die Schüssel
noch hält. Sie ist voller Erdbeeren. Rote, große, sandige Erdbeeren. „Aus unse-
rem Garten, Ihre Müllers“ steht auf einem kleinen Kärtchen.
Das ist bestimmt wegen letzter Woche, denkt er. Er nennt es „die Geschichte“.
Er hat sie schon oft erzählt. Am Imbiss und am Telefon. Seinem Schwager. Und
alle stimmen ihm zu: Nach so einer Geschichte kann man nicht weitermachen
wie bisher. Die Erdbeeren stehen doch nur aus Berechnung da. Aber er wird
nicht klein beigeben. Da könnte ja jeder kommen.
Die Schüssel ist am Rand ein bisschen angeschlagen. Feine schwarze Linien
laufen ein paar Zentimeter weiter nach unten. Wer weiß, wie lange die Schüssel
noch hält.
Sie ist voller Erdbeeren. Rote, große, sandige Erdbeeren. „Aus unserem Garten,
Ihre Müllers“ steht auf einem kleinen Kärtchen.
Das ist bestimmt wegen letzte Woche, denkt er. Das konnte ja auch so nicht wei-
tergehen. Natürlich passieren manchmal blöde Geschichten, aber das war mehr.
Ganz schön ausweglos. Sie waren in den letzten Tagen wortlos an einander vo-
rüber gegangen. Ein tolles Zeichen für einen Neuanfang. Erdbeeren. Sie duften.
Es wäre dumm zu denken, dass alle immer alles nicht böse meinen. Es ist wich-
tig, vorsichtig zu sein. Sonst wird man enttäuscht. Jesus Christus spricht: Seid
klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben (Mt 10,16). Anderer-
seits: Es macht viel mehr Spaß, das Gute zu vermuten, viel mehr Spaß, das Gute
zu tun. Welche Chancen und Hoffnungen gehen verloren, wenn wir immer nur
das Schlechte erwarten. Wenn es uns gelingt, bei aller Vorsicht und Klugheit
nicht den Weg zum Guten zu verbauen, ist viel gewonnen.
Ihr Albrecht Preisler
Mario Lukkari wurde von Pfar-
rer Preisler sowie den Kirchen-
ältesten Frau Winkler und Frau
Dellmann im Rahmen des Got-
tesdienstes am 13.07.15 in Bas-
dorf feierlich verabschiedet; wir
wünschen alles Gute und Gottes
Segen!
4. 4 Basdorf/ Wandlitz/ Zühlsdorf
Viel Erfolg!
In seiner jüngsten Sitzung hat der
GKR Wandlitz und Zühlsdorf mit
einstimmigem Votum Sebastian Zil-
ler zu seinem neuen Vorsitzenden
gewählt. Wir gratulieren herzlich,
wünschen Gottes Segen und vor al-
lem viel Freude bei den anstehenden
Herausforderungen.
Die Redaktion
Was bleibt?
„Alles, was zu
Ende ist, kann
auch Anfang
sein,
man sollte
nicht an alten
Zeiten kleben,
doch ich bin
kein Ignorant,
der zu schnell
vergisst, das
was einmal
war, ist auch mein Leben. Vieles hab
ich nicht erkannt, manches auch ver-
säumt, doch ich habe immer was ge-
funden … was bleibt?“ (Puhdys)
Was tatsächlich bleibt, wird die Zu-
kunft zeigen.
Fast 9 Jahre bin ich in den Ev. Kir-
chengemeinden Basdorf, Wandlitz
und Zühlsdorf geblieben. Vieles habe
ich erreicht, manches hat auch nicht
geklappt, doch die besonderen Mo-
mente werden in der Erinnerung er-
halten bleiben.
Sie bleiben hier, in den Gemeinden.
Christliche Gemeinde lebt von den
Menschen, die sich aktiv in den Ge-
meinden und in den Gemeindekreisen
beteiligen und Angebote wahrneh-
men, sich in die Gemeinden einbrin-
gen und Gemeinde mitgestalten. Ich
wünsche Ihnen von Herzen, dass der
Sprengel weiter zusammenwächst
und dass sich möglichst viele Men-
schen in die Gemeinden mit ihren
Gaben, Interessen, mit ihrem Engage-
ment und Glauben einbringen.
Ich bin dankbar, für die segensreiche
Zeit meines Dienstes und vor allem
für viele bewegende Erlebnisse und
Begegnungen. Ab 1. August 2015
werde ich als Gemeindepädagoge für
die Ev. Kirchengemeinden St. Marien
Bernau, Ladeburg, Wilmersdorf und
Börnicke tätig sein. Ich freue mich
auf den Dienst in den neuen Gemein-
den! Ich wünsche Ihnen Gottes Se-
gen!
Herzlichst, Mario Lukkari.
Lektorengottesdienste
beginnen
Im Juni
wurde unser
Kirchenäl-
tester Cars-
ten Lange
zum Lektor
für den
Pfarrspren-
gel benannt.
Ab August
wird in re-
gelmäßigen
Abständen
ein Lesegot-
tesdienst in
unseren Gemeinden durchgeführt.
5. Basdorf / Wandlitz / Zühlsdorf 5
Abschied aus dem GKR
Auf der Juni-Sitzung der Gemeinde-
kirchenräte unseres Pfarrsprengels
habe ich meinen Rücktritt von mei-
nem Amt als Kirchenältester ein-
schließlich der Funktion als Vorsit-
zender des GKR Wandlitz/ Zühlsdorf
erklären müssen. Die vielfältigen eh-
renamtlichen Aufgaben, die ich neben
meiner beruflichen Tätigkeit in eige-
ner Praxis ausübe, drohten mir über
den Kopf zu wachsen. Dieser Schritt
fiel mir nicht leicht. Die Arbeit als
Kirchenältester hat mir immer viel
Freude bereitet. Die engagierte Amts-
führung von Pfarrer Preisler hat mir
die Entscheidung zum Rücktritt er-
leichtert. Den richtigen Zeitpunkt zu
finden, um Abschied zu nehmen, ist
sicher nie einfach. Leider ist es mir
nicht mehr möglich die Aufgaben im
GKR so auszuüben, wie ich es für
erforderlich halte. Es ist ja nicht der
erste Abschied, von dem die Gemein-
deglieder erfahren. Neben aller Trauer
können wir aber zuversichtlich sein,
dass diejenigen, die weiterhin in der
Verantwortung stehen und auch der
oder die eine oder andere „Neue“ im
Ältestenamt die bevorstehenden Auf-
gaben mit Gottes Hilfe gut bewältigen
werden. Ich möchte Herrn Preisler
und den Ältesten für ihr Verständnis
danken. Mein besonderer Dank gilt
auch noch einmal Pfarrer Flade, mit
dem wir in der Zeit der Vakanz mit
Elan und großer Freude das Feld für
unseren neuen Pfarrer bereitet haben.
Andreas Pelz
Liederabend mit
MezzxMiX plus X
19. September 2015
17 Uhr
Kirche Zühlsdorf
Romantischer
Liederabend
mit Liebesliedern
und Duetten von
Mendelssohn bis
Brahms
Dorothea Ziller – Mezzosopran
Dorothea Hartmann – Mezzosopran
Dietlind Baumgarten – Klavier
Am 19. September um 17 Uhr laden 3
lebenslustige Musikerinnen aus Ber-
lin, Dresden und Magdeburg zum
„MezzxMiX plus X“ in die Kirche in
Zühlsdorf ein. Dorothea Ziller und
Dorothea Hartmann singen romanti-
sche Liebeslieder und Duette von
Mendelssohn bis Brahms. Begleitet
werden sie von Dietlind Baumgarten
(Pianistin aus Dresden) am Klavier.
Getauft wurde:
Am 20.06.2015
in Wandlitz
Smilla Marlen
Grothaus aus
Berlin
6. 6 Aus den Gemeinden
Vom Dixie-Klo zum „Zü-Room“ – oder so
„Entschuldigen Sie: Wo kann man denn hier mal …?“ Während der dreitägigen
Feier zum hundertjährigen Kirchenweihe in Zühlsdorf 2010 wurde diese Frage
häufiger gestellt als alle anderen. „Wir haben das hier nicht, Sie müssen die Ört-
chen in der Nachbarschaft nutzen“.
So fing alles an, und auch die besonderen Hürden für RollstuhlfahrerInnen oder
Kinderwagen wurden in diesen Tagen offensichtlich. Schließlich muss von der
Straßen- zur Kirchinnenraumebene auf sehr kurzer Strecke ein guter Meter Hö-
henunterschied überwunden werden. In der „Kaminrunde“, einem Kreis beson-
ders aktiver Kirchgemeindemitglieder, wurde nach Lösungen für die einzelnen
Probleme gesucht. Schnell wuchs der Anspruch vom DIXIE-Klo über einen Bü-
ro-Container bis zum Mini-Pfarrhaus auf der Rückseite der Kirche. Auch durch
die seit Jahren wachsende Zahl von Kirchgängern wurde das Defizit immer of-
fensichtlicher, aus historischen Gründen kein eigenes Pfarrhaus zu haben.
Historische Ursache
Spätestens seit der Bestandsaufnahme im Landbuch von Kaiser Karl von 1335
hatte Zühlsdorf nicht nur eine Kirche, sondern auch eine eigene Pfarrstelle, von
der aber sonst nichts weiter bekannt ist. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Zahl
der Einwohner extrem dezimiert, so dass Königin Luise Henriette, die Zühlsdorf
1652 kaufte, wohl auch aus diesem Grund verfügte, dass die Gemeinde in Zühls-
dorf vom Zehlendorfer Pfarrer – ein holländischer Import - mitbetreut werden
sollte. Sie ordnete den Neubau der Zühlsdorfer Kirche an, aber als filia, als
„Tochterkirche“ von Zehlendorf. Diese Konstruktion blieb bis heute erhalten,
nur wurde Zühlsdorf nach einer Strukturreform der Pfarrstelle von Wandlitz zu-
geschlagen. Dennoch ist die Gemeinde rechtlich selbständig und bildet heute
gleichberechtigt mit den Gemeinden Wandlitz und Basdorf einen Pfarrsprengel
(das Amts- und Seelsorgegebiet eines gemeinsamen Pfarrers).
Step by step – am Ende führt der Weg zum Ziel
2013 wurden die Überlegungen im „Kaminkreis“ konkreter und ernsthafter, denn
sie begannen Geld zu kosten. Unter Mitwirkung und Mitbestimmung des Kir-
chenkreises begab man sich auf Architektensuche. Die Wahl fiel auf das Büro
Lüling & Sauer, Berlin, die bereits Erfahrungen mit kirchlichen Multifunktions-
gebäuden hatten. Im Ergebnis dieser Planung fiel die Entscheidung zwischen 3
Varianten auf einen alleinstehenden Bau in der hinteren rechten Ecke des Gelän-
des. Es folgten die Klärung mit dem Denkmalschutz, der zwar mit vielem, aber
nicht mit allem einverstanden war und dadurch an einem wichtigen Punkt die
Überarbeitung der Planung erzwang. Schließlich bedurfte es noch der Vorabklä-
rung, ob die notwendige Baumfällung genehmigungsfähig sei.
Sehr wesentlich war auch die Zustimmung durch die anderen beiden Gemeinden
des Pfarrsprengels zu dem Projekt, insbesondere vom GKR Wandlitz, mit dem
Zühlsdorf eine Beschluss- und Haushaltsgemeinschaft hat. Und es war ein gro-
7. Aus den Gemeinden 7
ßes Glück, dass der Wechsel zu Pfr. Preisler 2014 viel zusätzliche Unterstützung
brachte.
Am 5. Juni 2015 schließlich lud der GKR die Mitglieder der Kirchgemeinde so-
wie der politischen Gemeinde nach Zühlsdorf ein, um das Projekt vor Ort vorzu-
stellen und um Unterstützung insbesondere bei der Fördermittelbeschaffung zu
werben. Dabei zeigte sich eine breite Zustimmung der Anwesenden, u.a. der
Ortsvorsteherin Ursel Liekweg, der Gemeindebeauftragten für Wirtschaft und
Tourismus, Gudrun Engelke, sowie der stellvertretenden Bürgermeisterin und
Kämmerin, Frau Bonk. Inzwischen hatte auch das Kirchliche Bauamt
(Eberswalde) seine Zustimmung signalisiert, was nicht selbstverständlich war,
weil angesichts leerstehender und zerfallender Dorfkirchen viele Jahre ein Neu-
baustopp bestand. Diese Doppelstruktur aus staatli-
cher und kirchlicher Verwaltung bedeutet für die
Gemeindeglieder, die den Bau vorantreiben, dass
sie immer 2 Behörden ins Boot holen und viele
Wege doppelt gehen müssen.
Und wer soll das bezahlen?
Zum Glück gehört Zühlsdorf zu den wenigen
Kirchgemeinden in Deutschland, die aufgrund ei-
niger (Pacht-)Einnahmen schwarze Zahlen schrei-
ben. Das Solidarprinzip erfordert jedoch, dass ein
großer Teil dieser Einnahmen an den Kirchenkreis
abgegeben wird. Und die Haushaltsgemeinschaft
mit Wandlitz sowie der Zusammenschluss mit
Basdorf in einem gemeinsamen „Pfarrsprengel“
hat Zühlsdorf in den vergangenen Jahren für zahl-
reiche große Baumaßnahmen der beiden anderen
Gemeinden mit in die Verantwortung genommen.
Daher sind die Rücklagen noch nicht so hoch wie erhofft. Zweckgebundene
Spenden sind sehr willkommen. Die Landeskirche wird kaum etwas beisteuern,
und so sind wir auf der Suche nach Fördermitteln. Angestrebt sind 75/25. Für den
Antrag bei der EU suchen wir nun nach einem knackigen Namen für das kleine
Gemeindehaus, das 2017 im Luther-Jubiläumsjahr eröffnet werden soll. Vor-
schläge sind herzlich willkommen!
Teil 2 zum inhaltlichen Konzept im nächsten Gemeindebrief
Christiane Ziller
8. 8 Gottesdienste und Termine (Änderungen vorbehalten)
Samstag, 01.08., 19.00 Uhr Zühlsdorf
Fastenandacht
Sonntag , 02.08., 10.00 Uhr Wandlitz
9. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 09.08. 10.00 Uhr Basdorf
10. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 16.08., 10.00 Uhr Wandlitz
11. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag , 23.08., 10.00 Uhr Basdorf
12. Sonntag nach Trinitatis 14.00 Uhr Zühlsdorf
Samstag, 01.09., 19.00 Uhr Wandlitz
Fastenandacht
Sonntag, 06.09., 10.00 Uhr Wandlitz
14. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst zum Schuljahresanfang
mit Kinderchor
Sonntag, 13.09, 14.00 Uhr Basdorf, Jubelkonfirmation
15. Sonntag nach Trinitatis 17.00 Uhr Wandlitz, Orgelweihe
Sonntag, 20.09., 14.00 Uhr Wandlitz, Jubelkonfirmation
16. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 27.09., 10.00 Uhr, Basdorf
17. Sonntag nach Trinitatis Erntedank mit Wandlitzer Kantorei
14.00 Uhr, Zühlsdorf
Erntedank und Jubelkonfirmation
Samstag, 01.10., 19.00 Uhr, Wandlitz - St. Konrad
Fastenandacht
9. Veranstaltungen (Änderungen vorbehalten) 9
Kinderchor montags im Gemeindehaus Wandlitz
(in der Schulzeit) 17.00 – 17.45 Uhr: jüngere Gruppe (etwa 6 - 8 Jahre)
17.45 – 18.30 Uhr: ältere Gruppe (etwa 9 - 12 Jahre)
Wandl. Kantorei montags, 20.00 – 21.45 Uhr im Rathaus Wandlitz/Ratssaal
Christenlehre es erfolgt gesonderte Einladung
Christliche 14. bis 21.8. Sommerfahrt nach Feuerschützenbostel
Pfadfinder 13.9. Aktionstag im Wandlitzer Gemeindegarten
Konfirmanden- es erfolgt gesonderte Einladung
unterricht
♪ regionaler Mo., 17.30 Uhr Anfängergruppe
Posaunenchor Mo., 18.30 Uhr Hauptprobe
in Stolzenhagen
Kreatives Basteln im August Sommerpause
dann wieder jeden 1. Do. im Monat in Basdorf von
14.00 - 18.00 Uhr
Seniorenkreis August Sommerpause
Do., 17.09., um 14.00 Uhr in Wandlitz mit Pf. Preisler
Bibelgespräch August Sommerpause
Do., 10.09., um 19.00 Uhr in Wandlitz mit Pf. Preisler
Gesprächs- Im Gemeindehaus Basdorf
frühstück August Sommerpause
Do., 10.09., 9.30 - 11.00 Uhr
Verteilertreffen Do., 24.09., 10.30 Uhr, in Wandlitz
Jesus Christus spricht: Seid klug wie die Schlan-
gen und ohne Falsch wie die Tauben.
Mt 10,16 Monatsspruch für August 2015
10. 10 Aus den Gemeinden
Impressionen vom Heidefest
Das Zühlsdorfer Heidefest wurde diesjährig zum ersten Mal mit einem Gottes-
dienst im Festzelt eröffnet. Den Abschluss der 2tägigen Feierlichkeiten, die lei-
der unter der enormen Hitze an diesem Wochenende zu leiden hatten, bildete das
Konzert in der erfrischend kühlen Kirche am Sonntagabend. Jung und alt lausch-
ten andächtig den Klängen der Wandlitzer Kantorei sowie des Jazzchors Fleeting
Glance. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Choristen und Mitwirkenden der
Festtage. Auf ein neues im nächsten Jahr!
11. Aus den Gemeinden 11
Orgelführung – Orgelweihe – Orgelmusik
am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, den 13. September 2015 um 17 Uhr
in der evangelischen Kirche Wandlitz.
Endlich ist es nun soweit. Die Restaurierung unserer Remler-Orgel in der Wand-
litzer Dorfkirche ist abgeschlossen. Unser Dank gilt allen, die sich für die Res-
taurierung eingesetzt haben. Besonders herzlich danken wir allen Mitgliedern
unserer Kirchengemeinde, die mit ihren Kollekten und Spenden dieses große
Projekt angestoßen haben. Ein großes Dankeschön gilt der Kommune Wandlitz
sowie dem Landkreis Barnim für die gewährten Fördermittel, ebenso der Spar-
kasse Barnim für ihre finanzielle Unterstützung. Der diesjährige Tag des offenen
Denkmals steht unter dem Motto „Handwerk – Technik – Industrie“. Passend
hierzu präsentieren wir unsere Orgel. Am Beginn der Veranstaltung werden Mit-
arbeiter des Traditionsbetriebes „Eberswalder Orgelbauwerkstatt“, durch die die
Restaurierung erfolgte, das Instrument vorstellen und über die Restaurierung be-
richten. Danach erfolgt die Orgelweihe und das Instrument wird nach langer
Pause wieder den Gesang in unserer Kirche begleiten. Und dann folgt sommerli-
che Orgelmusik, gespielt von Britta Euler, Kantorin an der Kirche St. Marien in
Bernau. Im Anschluss daran gibt es für Interessierte noch eine kurze Kirchenfüh-
rung durch Pfarrer Preisler.
Herzlich willkommen in unserer Kirche. Wir laden Sie ein.
Gemeindekirchenrat Wandlitz
Ein herzliches
Dankeschön an
Hans Reichhardt,
der eine Gemein-
de-Rad-Tour zu
den Barnimer
Wasserwelten
nach Zer-
penschleuse so-
wie zum Taize-
Treffen an
Pfingsten in Lo-
betal fachkundig
durchführte!
Dagmar Goldmann
12. 12 Pfadfinder
Aktionstage
Auf den Aktionstagen der letzten zwei Monate be-
suchten wir den ökumenischen Gottesdienst, haben
begannen unser eigenes Wikingerschach aus Holz zu
bauen, haben eine Menge über Baumkunde gelernt
und dabei festgestellt, wie viele unterschiedliche
Baumarten im Gemeindegarten wachsen! Eines der
Highlights für die Kinder waren natürlich die selbst-
gemachten und über dem Feuer gebratenen Burger.
Info: Die neuen Termine stehen fest! Interessierte
können die aktuelle Jahresplanung und weitere Informationen unter Friedenstau-
ben@bbb.vcp.de erhalten.
Kirchentag 2015 „Damit wir klug werden“
Mit über 1000 HelferInnen war der VCP auf dem Kirchentag in Stuttgart prä-
sent, davon zwei der GruppenleiterInnen aus Wandlitz! Nach einer turbulenten
Anreise hatten wir eine super Zeit und haben hoffentlich auch den Kirchentags-
besuchern den Aufenthalt ein wenig versüßt. Wir freuen uns auf den kommen-
den Kirchentag 2017 in Berlin!
Schuljahresabschlusszelten 2015
Vom 10. bis zum 12. Juli fand das diesjährige
Schuljahresabschlusszelten im Wandlitzer Ge-
meindegarten statt. 14 Pfadfinderinnen und Pfad-
finder verbrachten ein ereignisreiches Wochenen-
de mit Workshops wie Brennstempeln, Siebdru-
cken und selbstgemachten Marshmallows. Sams-
tagabend fand
unser gemein-
samer Stam-
mesabend statt, an dem zum einen Mario
Lukkari in trauter „Pfadi-Atmosphäre“ verab-
schiedet wurde und zum anderen 6 neue Pfa-
dis in den Stamm aufgenommen wurden und
stolz ihr Halstuch entgegen nahmen. Am
Sonntag besuchten wir den Schuljahresab-
schluss-gottesdienst und veranstalteten an-
schließend rund um die Kirche für alle Kinder Wasserspiele, was schließlich in
einer lustigen Wasserschlacht endete. Nach gemeinsamen Abbau und Mittages-
sen im Freien war unser kleines Lager schon wieder viel zu schnell vorbei.
13. Kinder und Jugend 13
Mit allen Sinnen leben
und Gott loben
Am 24.06. fand die Abschlussfahrt
der Christenlehre Basdorf statt. Wir
sind nach Mühlenbeck zum Labyrinth
des Lebens gefahren. Die Leiterin
Frau Vogt hat zu unserem Besuch das
Thema „Mit allen Sinnen leben und
Gott loben“ vorbereitet. Es gab z.B.
für den Geschmackssinn eine Kräuter-
ecke, für den Geruchssinn eine Ge-
würzecke, für den Gehörsinn ein Erd-
telefon und noch vieles andere mehr
zum Ausprobieren. Es war schön wie
immer, und es war für Mario und uns
ein kleines frohes Abschiedsfest mit
Entdecken, Staunen, Danken und
Lachen.
Felicitas Kind und Florentine Heinze
Miteinander in Lobetal –
Pfingsten 2015
Wir (die Christenlehrekinder der 6.
Klasse aus Basdorf) haben vom 22.
bis 24. Mai eine Radtour nach Lobetal
gemacht. Die Fahrt hat ca. 90 Minu-
ten gedauert. Wir haben im Garten
des „Christenlehrers“ gezeltet. Am
Freitag Abend haben wir am Lager-
feuer gesessen, Stockbrot und Mar-
shmallows gegessen und mit den
Christenlehrekindern aus Lobetal Lie-
der gesungen und Kennenlernenspiele
gespielt. Den Freitag haben wir mit
einer Taizéandacht beendet.
Am Samstag Vormittag haben wir bei
einer Ortsrallye Lobetal und seine
Geschichte kennen gelernt. Am frü-
hen Nachmittag haben wir im Haus
„Eben Ezer“ Lobetaler Bewohner mit
Handicap besucht, wir haben mit
ihnen Kuchen gegessen und Lieder
gesungen. Am späten Nachmittag
haben wir Kerzen für die Taizéan-
dacht gestaltet und danach wieder mit
den Christenlehrekindern aus Lobetal
gespielt und gesungen. Am Abend ha-
ben wir den wunderschönen Film
„Den Himmel gibt’s echt“ geguckt.
Am Sonntag sind wir nach der Feier
eines Kindergottesdienstes, Ab-
schlussspielen und nach einem lecke-
ren Mittagessen wieder nach Hause
geradelt.
Florentine Heinze
14. 14 Kinder und Jugend
„Kirche mit Kindern“
auf Entdeckungsreise
Die Projektgruppe
“Kirche mit Kin-
dern” hat sich für
2015 u.a. auch vor-
genommen, andere
interessante Projek-
te oder Orte in un-
serer Region zu
entdecken und von
uns zu berichten, also „Kirche mit
Kindern“ in der Region bekannt zu
machen.
„Wie baut man eine
Weidenhütte?“
Am 7. Mai haben 6 Teilnehmer mit
Unterstützung und unter fachkundiger
Anleitung der Arbeitstherapeutin Be-
rit Richter im Pfarrgarten Wandlitz
eine Weidenhütte gebaut. Vom
Schneiden und Auswählen der Wei-
denruten im Winter, dem Wässern der
Ruten im Frühjahr, dem Ausmessen
und Ausschachten des Fundaments,
dem Stecken und Einflechten der Ru-
ten, bis zum Verfüllen des Grabens
und regelmäßigen Angießens der Ste-
cken haben die Mitglieder mit ihrem
Wie kann man ein
Messer herstellen?”
Am 6. Juni besuchte die Gruppe Jan
Eisenholzschmied Mächtig, einen der
Schmiede beim Hussitenfest in Ber-
nau. An einem Nachmittag wurden
die Teilnehmer durch den
„Eisenholzschmied“ und mit Unter-
stützung von Freunden in die Kunst
des Schmiedens einer Messerklinge
aus Eisen eingeführt. Jede und jeder
Teilnehmer hat einen Messegriff aus
Holz hergestellt und eine Messerhülle
aus Leder genäht. Am Abend sind die
Mitglieder der Projektgruppe stolz mit
ihren eigenen Messern zurück gefah-
ren. Zugleich war dieser Ausflug der
Abschluss der Projekt-Ausflüge.
Mario Lukkari
Engagement zu einem erfolgreichen
Abschluss des Projekts Weide beige-
tragen.
15. Aus den Gemeinden 15
Ihre Kollekte kommt an!
Wie bereits im vergangenen Heft berichtet, wird nach Beschluss der Gemeinde-
kirchenräte unseres Pfarrsprengels die Kollekte an ausgewählten Sonntagen frei
vergeben. An den folgenden Sonntagen wird die Kollekte wie folgt verwendet:
Während des Gottesdienstes am 16.08.15 in Wandlitz wird gesammelt für den
Verein AFOPADI – Asociacion de For-
macion para el Desorallo Integral - ein
Bildungsverein für eine integrale Ent-
wicklung. Dieses Projekt gibt es seit 10
Jahren. Es arbeitet in 9 Dorfgemeinschaf-
ten im Südwesten Guatemalas, deren
Bevölkerung mehrheitlich der Maya-
Kultur angehört. Der Schwerpunkt dieses
Projektes umschließt folgende Themen:
Ökologische Landwirtschaft, Wiederauf-
forstung, solidarische Ökonomie, Ernährungssicherheit, traditionelle Medizin
wieder entdecken, politische Beteiligung. Ein persönlicher Kontakt zu einer Mit-
arbeiterin von „Brot für die Welt“, die vor Ort an diesem Projekt beteiligt war,
besteht und kann jederzeit für umfangreiche Informationen genutzt werden.
Während des Gottesdienstes am 27.09.15 in Wandlitz wird gesammelt für MISE-
REOR. Ein konkretes Projekt heißt: Philippinen – (Über)leben trotz Klimawan-
dels. Im November 2013 forderte Taifun „Haiyan“ mehr als 6000 Opfer und 4
Millionen Menschen verloren ihr Zuhause. Schuld ist der Klimawandel, dessen
Ausmaß insbesondere Küstenbewohner und Fischer bedroht. Der Fischbestand
schrumpft, und so versuchen sie verzweifelt, ihren Lebensunterhalt mit dem Ab-
holzen der Mangroven zu sichern. 2 Hektar Mangroven pflanzen und schützen
kosten etwa 80 €. Denn diese Pflanzen schützen sie vor den Stürmen.
Dorothea Scheller, Brigitte Jährling, Carsten Lange
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kin-
der, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Mt 18, 3 Monatsspruch für September 2015
16. 16 Ansprechpartner in der Gemeinde
Ihre Ansprechpartner:
Pfarrer Albrecht Preisler
Gemeindebüro Basdorf
dienstags, 16.30 - 17.30 Uhr
Prenzlauer Str. 13, 16348 Wandlitz
Tel.: (03 33 97) 2 10 46
eMail: pfarramt@kirche-wandlitz.info
Kirchenmusik:
Wilhelm Evermann
Tel.: (03 33 97) 6 04 96
Für Kinder- / Jugendarbeit:
Zur Zeit Pfarrer Albrecht Preisler
Daten siehe vorstehend
Kantorei und Kinderchor:
Katharina Tarján
Tel.: (03 33 97) 2 99 41
Bläserchor:
Andreas Ohm
Tel.: (03 33 97) 2 23 83
Pfadfinderarbeit:
Christian Ronig
Tel.: (0172) 5 43 73 89
eMail: friedenstauben@bbb.vcp.de
Spenden / Kirchgeld bitte überweisen an:
Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Eberswalde
Kreditinstitut: Evangelische Bank
IBAN: DE 48 5206 0410 0003 9017 42 BIC: GENODEF1EK1
Zweck: Spende für… / Kirchgeld für Kirchengemeinde ... (bitte angeben!)
(Basdorf, Wandlitz oder Zühlsdorf) und: Ihr Name
Impressum
Herausgeber: Ev. Pfarrsprengel Basdorf, Wandlitz und Zühlsdorf
V.i.S.d.P.: Pfarrer Albrecht Preisler Redaktionsteam: Carsten Lange, Sabine
Langer, Klaus-Dieter Röding, Christiane Ziller
Prenzlauer Str. 13, 16348 Wandlitz, OT Basdorf, Telefon 03 33 97 / 2 10 46
E-mail: pfarramt@kirche-wandlitz.info Homepage: www.kirche-wandlitz.info
Auflage 1.300, erscheint zweimonatlich. Nächster Redaktionsschluss: 01.09.15
Druck: Gemeindebriefdruckerei www.gemeindebriefdruckerei.de