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Markus Rosenthal, Geschäftsführer
eza! Partnertag, 11. März 2015
Kempten, Allgäu
Energieeffizienz in den Medien
Inhalt
2
1. Die Wirkung von Medienbotschaften
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3
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5
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6
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Deutsche Handwerks Zeitung vom 20. Februar 2015
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7
1. Die Wirkung von Medienbotschaften
2. Wie berichten die Medien?
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8
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Recherchefrage 1: Wer sind die Akteure?
Recherchefrage 2: Wem nützt es?
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Megatrend negative Medienberichterstattung
9
FAS vom 01. März 2015
Themensetzung durch Medien bedeutet:
Aufmerksamkeit für das Medium.
Reizwörter werden eingeführt und popularisiert.
Zuspitzung von Themen.
Megatrend negative Medienberichterstattung
10
Entwicklung seit 2011
Berichterstattung gegen alle Gewerke.
Berichterstattung über Kosten-Nutzen-Effekt.
Hintergrund Marktforschung
Die Generation 39+ ist mit der Nachkriegserfahrung aufgewachsen,
immer sparsam zu sein. Jede Marketingkampagne in der
Energieeffizienzbranche hat dieses Leitmotiv aufgegriffen.
Jetzt: Zeit der kommunikativen Reifung in der Energieeffizienzbranche,
denn Rechenmodelle funktionieren kommunikativ nicht mehr.
Megatrend negative Medienberichterstattung
11
Entwicklung seit 2011 im Bereich Politikberichterstattung
Berichterstattung gegen EEG wechselt zum neuen Thema:
Wärmemarkt.
Hintergrund Berichterstattung
Glaubwürdigkeit durch Handeln steht im Vordergrund: „Haben Sie –
Politiker, Politikerin – saniert oder nicht?“
Kommunikation der Medien
12
Die Ausgangslage für Industrie und Politik ist immer schwierig.
Folgende Aktivitäten werden ihnen von Nicht-Wirtschafts-
journalisten gerne unterstellt:
Bemänteln
Beschönigen
Verschleiern
Vertuschen
Dieser Ansatz spiegelt sich in der
Berichterstattung über die
Energiewende und Gebäude-
energieeffizienz wider!
Beliebte Reaktionsmuster
13
Unschöne Begleiterscheinung schlechter Nachrichten, die einen
selbst betreffen: sie bleiben haften.
Klagen über Qualitätsverfall des Journalismus; Fehler werden
den Medien oder externen Faktoren zugeschrieben.
Emotionalisierung: Aktionismus in Form unüberlegter
Kommunikation.
PR-Maßnahmen nach dem Motto Kampagnenjournalismus
versus Qualitätsjournalismus.
Beauftragung von Juristen.
Beliebte Reaktionsmuster
14
Ergebnis:
PR-Maßnahmen sind wichtig für die interne Kommunikation
und Zielgruppen, die einem wohlwollend gegenüber stehen.
Werbung ist keine unmittelbare Lösung in einer Krise, da sie
Glaubwürdigkeit in der Kommunikation nicht ersetzen kann.
Beschäftigung von Juristen erzeugt weitere Berichterstattung.
Klagen über Qualitätsverfall des Journalismus nutzen nichts.
Besser: Durch Informationen und Dialogbereitschaft zur
Versachlichung des Themas beitragen.
15
Der Weg in die kommunikative Krise:
Angst = Kontrollverlust = Misstrauen = Vertrauensverlust =
Vertrauenskrise von Politik und Industrie.
Der (mühsame) Weg aus der kommunikativen Krise:
Glaubwürdigkeit = Sprechfähigkeit = Dialogfähigkeit =
Vertrauensaufbau durch Politik und Industrie.
Negative Berichterstattung erzeugt
Vertrauenskrise
Inhalt
16
1. Die Wirkung von Medienbotschaften
2. Wie berichten die Medien?
3. Politik, Medien und Handwerk
4. Was tun?
Wärmemarkt betrifft unmittelbar
17
Strom: Entscheidung der Politik kommt mittelbar über den
Preis beim Verbraucher an; 22 Millionen Tonnen CO2 beim
Kraftwerkspark hat keine unmittelbare Relevanz.
Austausch von Glühbirne zu LED = do-it-yourself.
Wärme: Jede Maßnahme kostet den Kunden Geld und
betrifft ihn unmittelbar. Die Politik unterstützt mit
Marktanreizen den Markt.
Effektive Maßnahmen werden vom Handwerker
durchgeführt.
Energieeffizienz beim Gebäude ist wie Fußball
18
Jeder weiß, worum es geht und
alles wird kommuniziert und kommentiert.
Faktenwissen ist nicht notwendig.
Es wird gerne das Wissen verwendet, das die
eigene Meinung unterstützt.
Alles ist medienrelevant und bei Google
hinterlegt.
19
Erfolgreiches Zusammenspiel dieser Bereiche =
Steigerung der Sanierungsquote .
Handwerk, Architektur, Energieberatung werden
von der Presse ignoriert .
Politik und Industrie werden von der Presse
angegriffen.
Ergebnis: Kunden sind verunsichert über Ziel-
setzung und Maßnahmen.
Handwerk, Architektur, Energieberatung,
Politik, Industrie
Inhalt
20
1. Die Wirkung von Medienbotschaften?
2. Wie berichten die Medien?
3. Politik, Medien und Handwerk
4. Was tun?
Informationsquellen des Wählers/Handwerker-
kundens
21
Presse, Funk und Fernsehen,
Internet (Internetforen, Soziale Netzwerke),
Nachbarschaft, Freundeskreis,
Handwerker vor Ort,
Energieberater.
Was tun?
22
Sprechfähigkeit entwickeln:
Aktuelle Presseberichterstattung kennen.
Aktuelle Argumente (Pro und Kontra) in den Sozialen
Medien kennen.
In den Kunden hineinversetzen:
Wissen, dass Presseberichterstattung Verunsicherung
erzeugt und Fragen auslöst.
Ängste des Kunden verstehen.
Motive des Kunden verstehen.
Was tun?
23
Vertrauen ist der Schlüssel
Glaubwürdigkeit als Markenkern aufbauen.
Vor- und Nachteile von Maßnahmen aufzeigen.
Gewerkeübergreifenden Sanierungsfahrplan entwickeln.
„Wohlfühl-Faktor“ ist als Berichterstattungsthema für
Journalisten langweilig, weil keine Geschichte.
„Wohlfühl-Faktor“ ist für den Kunden ein entscheidendes
Kaufkriterium.
Was tun?
24
Eigene Medienarbeit aufbauen
Erfolgreiche Sanierungsprojekte gegenüber der lokalen
und regionalen Presse (Print, Radio, TV) kommunizieren.
Presse – in Abstimmung mit dem Bauherren – auf die
Baustelle holen.
Regionalbezug sticht negative Nachricht aus (Geschichte
erzählen ist für Journalisten DIE Priorität).
Aufzeigen, was die Sanierungsprojekte auszeichnet im
Hinblick auf Kosten, Qualität der Planung (gewerke-
übergreifender Sanierungsfahrplan), Ausführung, Wohn-
und Wohlfühlqualität.
Medienberichterstattung gegen die Spielregeln
der Medien
25
Förderung mit Dämmsinn
Die hartarbeitenden Steuerzahler
werden endlich entlastet. Bayer-
ischer Ministerpräsident Seehofer
wird zur treibenden Kraft für
Energieeffizienz in Deutschland.
Dies ist das Ergebnis der gestrigen
Sitzung des Koalitionsausschusses.
Dankenswerterweise liefern Dämm-,
Fenster-, Dach-, Lüftungs- und
Heizungsindustrie Produkte, die zur
Wohnqualität beitragen und gerne
verbaut werden. Eine weitsichtige
Politik fördert nun Klimaschutz
zum Wohlfühlen. Die Informat-
ionskampagne der Bundesre-
gierung setzt die Mittel sinnvoll
und zielgenau ein und begeistert
Hausbesitzer, Mieter und Medien.
Das Ergebnis: die Auftragsbücher
des Handwerks sind prall gefüllt.
Regulatorischer Zeitplan
26
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
27
Kontakt:
Ansprechpartner: Markus Rosenthal
Geschäftsführer
nuances GmbH & Co KG
Altes Kontorhaus am Spittelmarkt
Neue Grünstraße 17/18
10179 Berlin, Deutschland
T +49 (0)30 257 407 20
F +49 (0)30 257 407 29
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eza! Partnertag: Energieeffizienz in den Medien

  • 1. Markus Rosenthal, Geschäftsführer eza! Partnertag, 11. März 2015 Kempten, Allgäu Energieeffizienz in den Medien
  • 2. Inhalt 2 1. Die Wirkung von Medienbotschaften 2. Wie berichten die Medien? 3. Politik, Medien und Handwerk 4. Was tun?
  • 3. Wirkungsmodelle in Medien 3 Wer sagt was zu wem auf welchem Kanal mit welcher Wirkung?
  • 4. Unsere Vorstellung über Kommunikation ist eindimensional 4 Päckchenmodell Sender- / Empfängermodell These 1: die Botschaft kommt 1:1 beim Empfänger an. These 2: Es gibt eine direkte Wirkung von Kommunikation im Sinne des Absenders. Merke: Unsere einfache Vorstellung davon, wie Kommunika- tion funktioniert, führt oft zu Fehlschlüssen im Umgang mit Medien.
  • 5. Unsere Wahrnehmung schafft unsere Wirklichkeit 5
  • 6. Kommunikation heißt verstehen 6 Sender und Empfänger sind keine Maschinen. Sie denken, fühlen, sind sozial eingebunden und haben eine „Verstehensgeschichte“. Praxisbeispiel: ein Kundengespräch verläuft immer anders. Deutsche Handwerks Zeitung vom 20. Februar 2015
  • 7. Inhalt 7 1. Die Wirkung von Medienbotschaften 2. Wie berichten die Medien? 3. Politik, Medien und Handwerk? 4. Was tun?
  • 8. Spielregeln der Mediengesellschaft und Motive 8 1. Journalisten: Recherchefrage 1: Wer sind die Akteure? Recherchefrage 2: Wem nützt es? Recherchefrage 3: Kann aus den Antworten auf 1 und 2 eine Geschichte erzählt werden? Nachrichtenwert, Gebrauchswert, Unterhaltungswert. 2. Social Media: Fakten und Emotionen verschmelzen.
  • 9. Megatrend negative Medienberichterstattung 9 FAS vom 01. März 2015 Themensetzung durch Medien bedeutet: Aufmerksamkeit für das Medium. Reizwörter werden eingeführt und popularisiert. Zuspitzung von Themen.
  • 10. Megatrend negative Medienberichterstattung 10 Entwicklung seit 2011 Berichterstattung gegen alle Gewerke. Berichterstattung über Kosten-Nutzen-Effekt. Hintergrund Marktforschung Die Generation 39+ ist mit der Nachkriegserfahrung aufgewachsen, immer sparsam zu sein. Jede Marketingkampagne in der Energieeffizienzbranche hat dieses Leitmotiv aufgegriffen. Jetzt: Zeit der kommunikativen Reifung in der Energieeffizienzbranche, denn Rechenmodelle funktionieren kommunikativ nicht mehr.
  • 11. Megatrend negative Medienberichterstattung 11 Entwicklung seit 2011 im Bereich Politikberichterstattung Berichterstattung gegen EEG wechselt zum neuen Thema: Wärmemarkt. Hintergrund Berichterstattung Glaubwürdigkeit durch Handeln steht im Vordergrund: „Haben Sie – Politiker, Politikerin – saniert oder nicht?“
  • 12. Kommunikation der Medien 12 Die Ausgangslage für Industrie und Politik ist immer schwierig. Folgende Aktivitäten werden ihnen von Nicht-Wirtschafts- journalisten gerne unterstellt: Bemänteln Beschönigen Verschleiern Vertuschen Dieser Ansatz spiegelt sich in der Berichterstattung über die Energiewende und Gebäude- energieeffizienz wider!
  • 13. Beliebte Reaktionsmuster 13 Unschöne Begleiterscheinung schlechter Nachrichten, die einen selbst betreffen: sie bleiben haften. Klagen über Qualitätsverfall des Journalismus; Fehler werden den Medien oder externen Faktoren zugeschrieben. Emotionalisierung: Aktionismus in Form unüberlegter Kommunikation. PR-Maßnahmen nach dem Motto Kampagnenjournalismus versus Qualitätsjournalismus. Beauftragung von Juristen.
  • 14. Beliebte Reaktionsmuster 14 Ergebnis: PR-Maßnahmen sind wichtig für die interne Kommunikation und Zielgruppen, die einem wohlwollend gegenüber stehen. Werbung ist keine unmittelbare Lösung in einer Krise, da sie Glaubwürdigkeit in der Kommunikation nicht ersetzen kann. Beschäftigung von Juristen erzeugt weitere Berichterstattung. Klagen über Qualitätsverfall des Journalismus nutzen nichts. Besser: Durch Informationen und Dialogbereitschaft zur Versachlichung des Themas beitragen.
  • 15. 15 Der Weg in die kommunikative Krise: Angst = Kontrollverlust = Misstrauen = Vertrauensverlust = Vertrauenskrise von Politik und Industrie. Der (mühsame) Weg aus der kommunikativen Krise: Glaubwürdigkeit = Sprechfähigkeit = Dialogfähigkeit = Vertrauensaufbau durch Politik und Industrie. Negative Berichterstattung erzeugt Vertrauenskrise
  • 16. Inhalt 16 1. Die Wirkung von Medienbotschaften 2. Wie berichten die Medien? 3. Politik, Medien und Handwerk 4. Was tun?
  • 17. Wärmemarkt betrifft unmittelbar 17 Strom: Entscheidung der Politik kommt mittelbar über den Preis beim Verbraucher an; 22 Millionen Tonnen CO2 beim Kraftwerkspark hat keine unmittelbare Relevanz. Austausch von Glühbirne zu LED = do-it-yourself. Wärme: Jede Maßnahme kostet den Kunden Geld und betrifft ihn unmittelbar. Die Politik unterstützt mit Marktanreizen den Markt. Effektive Maßnahmen werden vom Handwerker durchgeführt.
  • 18. Energieeffizienz beim Gebäude ist wie Fußball 18 Jeder weiß, worum es geht und alles wird kommuniziert und kommentiert. Faktenwissen ist nicht notwendig. Es wird gerne das Wissen verwendet, das die eigene Meinung unterstützt. Alles ist medienrelevant und bei Google hinterlegt.
  • 19. 19 Erfolgreiches Zusammenspiel dieser Bereiche = Steigerung der Sanierungsquote . Handwerk, Architektur, Energieberatung werden von der Presse ignoriert . Politik und Industrie werden von der Presse angegriffen. Ergebnis: Kunden sind verunsichert über Ziel- setzung und Maßnahmen. Handwerk, Architektur, Energieberatung, Politik, Industrie
  • 20. Inhalt 20 1. Die Wirkung von Medienbotschaften? 2. Wie berichten die Medien? 3. Politik, Medien und Handwerk 4. Was tun?
  • 21. Informationsquellen des Wählers/Handwerker- kundens 21 Presse, Funk und Fernsehen, Internet (Internetforen, Soziale Netzwerke), Nachbarschaft, Freundeskreis, Handwerker vor Ort, Energieberater.
  • 22. Was tun? 22 Sprechfähigkeit entwickeln: Aktuelle Presseberichterstattung kennen. Aktuelle Argumente (Pro und Kontra) in den Sozialen Medien kennen. In den Kunden hineinversetzen: Wissen, dass Presseberichterstattung Verunsicherung erzeugt und Fragen auslöst. Ängste des Kunden verstehen. Motive des Kunden verstehen.
  • 23. Was tun? 23 Vertrauen ist der Schlüssel Glaubwürdigkeit als Markenkern aufbauen. Vor- und Nachteile von Maßnahmen aufzeigen. Gewerkeübergreifenden Sanierungsfahrplan entwickeln. „Wohlfühl-Faktor“ ist als Berichterstattungsthema für Journalisten langweilig, weil keine Geschichte. „Wohlfühl-Faktor“ ist für den Kunden ein entscheidendes Kaufkriterium.
  • 24. Was tun? 24 Eigene Medienarbeit aufbauen Erfolgreiche Sanierungsprojekte gegenüber der lokalen und regionalen Presse (Print, Radio, TV) kommunizieren. Presse – in Abstimmung mit dem Bauherren – auf die Baustelle holen. Regionalbezug sticht negative Nachricht aus (Geschichte erzählen ist für Journalisten DIE Priorität). Aufzeigen, was die Sanierungsprojekte auszeichnet im Hinblick auf Kosten, Qualität der Planung (gewerke- übergreifender Sanierungsfahrplan), Ausführung, Wohn- und Wohlfühlqualität.
  • 25. Medienberichterstattung gegen die Spielregeln der Medien 25 Förderung mit Dämmsinn Die hartarbeitenden Steuerzahler werden endlich entlastet. Bayer- ischer Ministerpräsident Seehofer wird zur treibenden Kraft für Energieeffizienz in Deutschland. Dies ist das Ergebnis der gestrigen Sitzung des Koalitionsausschusses. Dankenswerterweise liefern Dämm-, Fenster-, Dach-, Lüftungs- und Heizungsindustrie Produkte, die zur Wohnqualität beitragen und gerne verbaut werden. Eine weitsichtige Politik fördert nun Klimaschutz zum Wohlfühlen. Die Informat- ionskampagne der Bundesre- gierung setzt die Mittel sinnvoll und zielgenau ein und begeistert Hausbesitzer, Mieter und Medien. Das Ergebnis: die Auftragsbücher des Handwerks sind prall gefüllt.
  • 27. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 27
  • 28. Kontakt: Ansprechpartner: Markus Rosenthal Geschäftsführer nuances GmbH & Co KG Altes Kontorhaus am Spittelmarkt Neue Grünstraße 17/18 10179 Berlin, Deutschland T +49 (0)30 257 407 20 F +49 (0)30 257 407 29 mrosenthal@nuances.de www.nuances.de 28