3. Liebe geht durch
den Magen
Liebe geht durch den
Magen Heist es so schön bei
diesen zwei Filmen die die
Menschen zusammen bringt
und öffnet gegen über anderen
und sich selbst.
4. Die Perfektion des
Geschmacks
Die Perfektion
Über Jarhunderte hin-
weck wurde das kochen
zur Meisterhaftigkeit
gebracht. Und hier sehen
wir die vielfalt und Ausprä-
gungen
zweier Meister.
5. Wenn das Kochen
befreit
Befreiung oder besser-
gesagt Selbst verwirkli-
chung.
Der Genus und die Liebe
zum Kochen hielft vielen
ihr leben zu Zeichnen und
sich selbst Erkennen zu
lassen
6. Nicht alles Gold
was Glänzt
Alles gutte hat auch seine
Andere Seite, die Seite
die nur schwer zu ertragen
ist und uns zu unserem
eigenem selbst Befragen
läst.
7. Es bringt
zusammen
Iß zusammen und das Glück
ist dir
Hold. So Könnte man diese
beiden Filme BeschreibenWo
freude undWärmen in der
Gemeinschaft durch essen
gebracht wird.
9. Literatur
Wilhelm Busch
Von Fruchtomletts, da mag berichten
Ein Dichter aus den höhern Schichten.
Wir aber, ohne Neid nach oben,
Mit bürgerlicher Zunge loben
Uns Pfannekuchen und Salat.
Wie unsre Liese delikat
So etwas backt und zubereitet,
Sei hier inWorten angedeutet.
Drei Eier, frisch und ohne Fehl,
Und Milch und einen Löffel Mehl,
Die quirlt sie fleißig durcheinand
Zu einem innigenVerband.
Sodann, wennTränen auch ein Übel,
Zerstückelt sie und mengt die Zwiebel
Mit Öl und Salz zu einer Brühe,
Daß der Salat sie an sich ziehe.
Um diesen ferner herzustellen,
Hat sie Kartoffeln abzupellen.
Da heißt es, fix die Finger brauchen,
Den Mund zu spitzen und zu hauchen,
Denn heiß geschnitten nur allein
Kann der Salat geschmeidig sein.
Hierauf so geht es wieder heiter
Mit unserm Pfannekuchen weiter.
Nachdem das Feuer leicht geschürt,
Die Pfanne sorgsam auspoliert,
DerWürfelspeck hineingeschüttelt,
So daß es lustig brät und brittelt,
Pisch, kommt darüber mit Gezisch
Das ersterwähnte Kunstgemisch
Nun zeigt besonders und apart
Sich Lieschens Geistesgegenwart,
Denn nur zu bald, wie allbekannt,
Ist solch ein Kuchen angebrannt.
Sie prickelt ihn, sie stockert ihn,
Sie rüttelt, schüttelt, lockert ihn
Und lüftet ihn, bis augenscheinlich
Die Unterseite eben bräunlich,
Die, umgekehrt, geschickt und prompt
Jetzt ihrerseits nach oben kommt.
Geduld, es währt nur noch ein bissel,
Dann liegt der Kuchen auf der Schüssel.
Doch späterhin die Einverleibung,
Wie die zu Mund und Herzen spricht,
Das spottet jeglicher Beschreibung,
Und darum endet das Gedicht.
10. Wilhelm Busch
Das Brot
Ich selber war einWeizenkorn.
Mit vielen, die mir anverwandt,
lag ich im lauen Ackerland.
Bedrückt von einem Erdenkloß,
macht‘ ich mich mutig strebend los.
Gleich kam ein alter Has gehupft
und hat mich an der Nas gezupft,
und als esWinter ward, verfror,
was peinlich ist, mein linkes Ohr,
und als ich reif mit meiner Sippe,
o weh, da hat mit seiner Hippe
der Hans uns rundweg abgesäbelt
und zum Ersticken festgeknebelt
und auf dieTenne fortgeschafft,
wo ihrer vier mit voller Kraft
im regelrechten Flegeltakte
uns klopften, daß die Scharte knackte!
Ein Esel trug uns in die Mühle.
Ich sage dir, das sind Gefühle,
wenn man, zerrieben und gedrillt
zum allerfeinsten Staubgebild‘,
sich kaum besinnt und fast vergißt,
ob Sonntag oder Montag ist.
Und schließlich schob der Bäckermeister,
nachdem wir erst als zäher Kleister
in seinemTroge baß gehudelt,
vermengt, geknebelt und vernudelt,
uns in des Ofens höchste Glut.
Jetzt sind wir Brot. Ist das nicht gut?
Frischauf, du hast genug, mein Lieber,
greif zu und schneide nicht zu knapp
und streiche tüchtig Butter drüber
und gib den andern auch was ab!
11. Wilhelm Busch
Geschmacksache
Dies für den und das für jenen.
VieleTische sind gedeckt.
Keine Zunge soll verhöhnen,
Was der andern Zunge schmeckt.
Lasse jedem seine Freuden,
Gönn ihm, daß er sich erquickt,
Wenn er sittsam und bescheiden
Auf den eignenTeller blickt.
Wenn jedoch bei deinemTisch er
Unverschämt dich neckt und stört,
Dann so gib ihm einenWischer,
Daß er merkt, was sich gehört.
Giuseppe Arcimboldo
12. Hat die junge Liebe zwischen Hannah
undTom eine Chance gegen die tödli-
che Bedrohung der Pest? Mary Hoopers
atemberaubender Roman entführt uns
in das London des 17. Jahrhunderts, in
dieWelt der Zuckermacher, Apotheker
undWunderheiler.
Nikolaus Pirment, von Anfang an hat
diese Person eine Leidenschaft für das
Kochen. Er erblüht in der Klosterschule
auf und wo er das erste mall mit den
Lateinischen schriften „Rtrimalochios
Fest“ in berührung kommt und in denen
Römische Gelage und Feste in hinreisen-
den schilderungen stehen.
Selbst in den Hungersnöten des Dreisig-
jährigen Krieges kommt er nicht von der
Leidenschaft des Kochens los.
die Geschichte einesWaisen, der im 17.
Jahrhundert zum bedeutendsten Koch
seiner Epoche wird.
Er muss seine vertraute Umgebung
verlassen und das Herrenhaus von Buck-
land erreichen. Hier werden er und das
von seiner Mutter überlieferte geheime
Wissen um Pflanzen und Rezepte si-
cher sein. In Buckland steigt John vom
Küchenjungen schnell zum Koch auf.
Er versteht es, Lucretia, die verwöhn-
teTochter von SirWilliam, mit seinen
Kochkünsten zu betören. Aber Krieg und
Standesunterschiede lassen kaum Platz
für die Liebe zwischen dem berühmtes-
ten Koch des Landes und der Lady
In Sledwaya, der ungesündesten Stadt
Zamoniens, ist Echo, das hochbegabte
Krätzchen, nach demTod seines Frau-
chens in allergrößte Schwierigkeiten
geraten. Er ist gezwungen, mit dem
Schrecksenmeister Succubius Eißpin
einen verhängnisvollenVertrag zu
schließen. Dieser gibt Eißpin das Recht,
die Kratze beim nächstenVollmond zu
töten und ihr das Fett auszukochen. Als
Gegenleistung muss Eißpin Echo bis da-
hin auf höchstem kulinarischen Niveau
durchfüttern.
13. René Braun 3 Gänge Menü
Design-Strategien rund ums Essen
Prof. Guido Englich, David Oelschlägel,