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MASS
CUSTOMIZATION
MASS
CUSTOMIZATION
	 Aufbau
	 »Historischer Kontext
		 • Massenproduktion in der Krise		
	 »Masscustomization
		 • Merkmale
		
»Learning Relationships
	 »Ökologische Aspekte
	 »Produktindividualisierung
		
	 »Das Produkt in der Masscustomization
		 • USM - Haller
		 • Konfigurator
		
	 »Die Rolle des Designers
	 »Public Domain vs. Urheberrecht
Maßanfertigung
• Hoher Produktstandart
• Kundenfixierte Problemlösung
• Kein Prouktionsüberschuss
» Probleme
• Zeit- und Kostenintensiv
• Ergebnisschwankung
	 Massenproduktion
• Rationalisierung des Produktionsvorgang
• Arbeitsteilung
• Standardisierung
• Vertikale Integration
»Probleme
• Dauerhafte Marktsteuerung nicht möglich
• Unflexibel im Produktionsprozess
• Kapitalintensive Fixkosten
• Ständige Trendjagt
„Je größer die Marktturbulenz, desto wahrscheinlicher ist es,
daß sich die Branche auf maßgeschneiderte Massenfertigung zubewegt,
und daß die Firma sich in Bewegung setzen muss,
um wettbewerbsfähig zu sein.“
													 B. Joseph Pine
MASS
CUSTOMIZATION
KUNDENINDIVIDUELLE MASSENFERTIGUNG
		 Merkmale
	 » Mittler zwischen„Mass Production“ (Massenfertigung und
		 „Customization“ (Maßanfertigung)
	 	
	 » Indiviualisierung der Serie
	
	 » Produktion on demand
» Vorausetzung: moderne Informations- und Kommunikationstechniken
LEARNING
RELATIONSHIPS
	 Im Dialog mit dem Kunden
	 •	 Integration in Gestaltungsprozess
	 •	 Nahezu kompromisslose Problembewältigung
	 •	 Dauerhafte Kundenbindung
	 •	 Einblick in Kundenbedürfnisse
	 •	 Produktidentifikation	
	
	 •	 Größere Gewinnspanne als vergleichbare Standartgüter
	 •	   Integriert Trend - Mechanismen
	 » Probleme
	 •   	Begrenzte Gestaltungsfreiheit aufgrund Massenproduktion
	 •	 Erhöter Beratungsbedarf
	
	 •	 Unsicherheit, Verwirrung und Ratlosigkeit beim Kunden
	
	 •	 Zusätzliche Transaktionskosten
ÖKOLOGISCHE
ASPEKTE
	 Maßgeschneidert vom Fließband
	 •	 Product - pull
	 •	 Keine überschüssigen Resourcen
	 •	 Präzise Prognosen aufgrund„learning relationships“
	 •	 Effektivität durch modularisierte Bauweise
	 •	 Unabhängigkeit von Trendrisiken
	
	 •   Höhere Lebensdauer
	
	 •  	 Modulares konstruktionsprinzip erleichtert Stoffrecycling
	
	 » Probleme
	 • 	 Anbieter stoßen auf Kapazitätengrenzen
	 •	 Erhöter Logistikaufwand
PRODUKT-
INDIVIDUAL-
ISIERUNG
	 Baukasten für den Kunden
	
	 » Käufer bewerten ein Produkt stehts nach bestimmten Kreterien
	 	
	 	 → Produkt was dem entspricht markiert Iden dealpunkt
	
		 → Produkt wird mittels Mass Customization so individualisiert, dass
		 der Präferenz des Kunden ausreichend nahegekommen wird
VOM MODUL
ZUM MÖBEL
DAS PRODUKT IN DER MASS CUSTOMIZATION
	 USM - Haller
	 » Möbelsystem1961 erfunden von Fritz Haller für das
		 schweitzer Unternehmen USM 	
	
	 » Basiert auf Zusammenspiel dreier Module
	 •	 Kugel ( Knotenpunkt )
	 •	 Systemrohr mit Konnektor
	
	 •   Tablar
KONFIGURATOR
DAS PRODUKT IN DER MASS CUSTOMIZATION
	 zugeschnitten auf den Käufer
	 »Kundenindividuelles Produkt kann virtuell erzeugt werden	
	
	 » Dient zugleich als Kalkulationshilfe	
	
	 » Einfache Bedienoberfläche
»Leitet den Kunden durch Entwicklungsprozess, Kalkulation und Kauf
	 »Vorteile:
	 • 	 Fehlerfreie Angebote
	 • 	 Kurze Reaktionszeiten
	 • 	 Minimierung der Reklamationsrate
	 • 	 Steigerung der Kundenzufriedenheit
	 »	„Konfigurationssysteme stellen […] ein integrales Bindeglied zwischen Pro		
	 duktentwicklung, Fertigung und Kundenwunsch dar.
		 Ralf Reichwald / Frank Thomas Piller
DESIGNPROZESS
	 Die Rolle des Designers
	 »	Gestalter der 1. Generation
	
	 »	Setzt Rahmenbedingungen
	 »Analyse personalisierter Produkte
	 »	Systempflege
	
	 »	Designer wird zum gesellschaftlichen und kulturellen Beobachter
PUBLIC DOMAIN
VS. URHEBERRECHT
	 zwei Philosophien
	 »Urheber ( Designer ) hat das Recht, dass seine ideellen und materiellen Interes	
	 sen an seinem Geistwerk geschütz werden ( in Deutschland bis 70 Jahre nach 	
	 dem Tod	)
	 • Vertragspunkte sind Inhalt, Umfang, Übertragbarkeit, und Folgen bei Verstoß 	
	 dieser Bestimmung
	 » Public domain („Gemeinfreiheit“ )
	 • Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei
		 teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen
		 Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben. ( Artikel 27 Abs. 1,
		 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte )
	
	 • Begünstigt Innovationen und kulurelle Teilhabe
	 • Durch Zweckentfremdung entstehen zufällige, nichtvorhersehbare Neu-
		 anwendungen
	 • Rolle der Konsumenten als Alltagsspezialisten
Quellenverzeichnis
	 »Frank Thomas Piller (2000): Mass Customization
	 » Nils Holger Moormann (2006): Warum gerade ich?
»Klaus Klemp (1997): Das USM Möbelbausystem
	 »Martin Wipperfürth (2001): Diplomarbeit Design und Mass Customization
	 »Artikel„Maßgeschneidert vom Fließband“ Wirtschaftsmagazin perspekti	
	 ve: blau
	 • http://www.publicdomainmanifesto.org/german
	 • http://www4.architektur.tu-darmstadt.dex7upload/powerhouse_paper_		
image/
	 • http://www.bernetblog.ch/wp-content/uploads/2009/07/buecherstapel.jpg
	 • http://www.proudmusiclibrary.com/de/blog/wp-content/uploads/2008/ 	 	
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	 • http://www.wichtelladen.de/images/articles/H1138_5.jpg
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Quellenverzeichnis
	
• http://www.techgadgets.in/images/dell-design-studio-15-17-laptops.jpg
• http://nikeid.nike.com	
• http://www.bernetblog.ch/wp-content/uploads/2009/07/buecherstapel.jpg
• http://www.hiya.co.za/wp-content/uploads/thomas20sabo20big20logo.jpg
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  • 2. MASS CUSTOMIZATION Aufbau »Historischer Kontext • Massenproduktion in der Krise »Masscustomization • Merkmale »Learning Relationships »Ökologische Aspekte »Produktindividualisierung »Das Produkt in der Masscustomization • USM - Haller • Konfigurator »Die Rolle des Designers »Public Domain vs. Urheberrecht
  • 3. Maßanfertigung • Hoher Produktstandart • Kundenfixierte Problemlösung • Kein Prouktionsüberschuss » Probleme • Zeit- und Kostenintensiv • Ergebnisschwankung Massenproduktion • Rationalisierung des Produktionsvorgang • Arbeitsteilung • Standardisierung • Vertikale Integration »Probleme • Dauerhafte Marktsteuerung nicht möglich • Unflexibel im Produktionsprozess • Kapitalintensive Fixkosten • Ständige Trendjagt
  • 4. „Je größer die Marktturbulenz, desto wahrscheinlicher ist es, daß sich die Branche auf maßgeschneiderte Massenfertigung zubewegt, und daß die Firma sich in Bewegung setzen muss, um wettbewerbsfähig zu sein.“ B. Joseph Pine
  • 5. MASS CUSTOMIZATION KUNDENINDIVIDUELLE MASSENFERTIGUNG Merkmale » Mittler zwischen„Mass Production“ (Massenfertigung und „Customization“ (Maßanfertigung) » Indiviualisierung der Serie » Produktion on demand » Vorausetzung: moderne Informations- und Kommunikationstechniken
  • 6. LEARNING RELATIONSHIPS Im Dialog mit dem Kunden • Integration in Gestaltungsprozess • Nahezu kompromisslose Problembewältigung • Dauerhafte Kundenbindung • Einblick in Kundenbedürfnisse • Produktidentifikation • Größere Gewinnspanne als vergleichbare Standartgüter • Integriert Trend - Mechanismen » Probleme • Begrenzte Gestaltungsfreiheit aufgrund Massenproduktion • Erhöter Beratungsbedarf • Unsicherheit, Verwirrung und Ratlosigkeit beim Kunden • Zusätzliche Transaktionskosten
  • 7. ÖKOLOGISCHE ASPEKTE Maßgeschneidert vom Fließband • Product - pull • Keine überschüssigen Resourcen • Präzise Prognosen aufgrund„learning relationships“ • Effektivität durch modularisierte Bauweise • Unabhängigkeit von Trendrisiken • Höhere Lebensdauer • Modulares konstruktionsprinzip erleichtert Stoffrecycling » Probleme • Anbieter stoßen auf Kapazitätengrenzen • Erhöter Logistikaufwand
  • 8. PRODUKT- INDIVIDUAL- ISIERUNG Baukasten für den Kunden » Käufer bewerten ein Produkt stehts nach bestimmten Kreterien → Produkt was dem entspricht markiert Iden dealpunkt → Produkt wird mittels Mass Customization so individualisiert, dass der Präferenz des Kunden ausreichend nahegekommen wird
  • 9. VOM MODUL ZUM MÖBEL DAS PRODUKT IN DER MASS CUSTOMIZATION USM - Haller » Möbelsystem1961 erfunden von Fritz Haller für das schweitzer Unternehmen USM » Basiert auf Zusammenspiel dreier Module • Kugel ( Knotenpunkt ) • Systemrohr mit Konnektor • Tablar
  • 10.
  • 11. KONFIGURATOR DAS PRODUKT IN DER MASS CUSTOMIZATION zugeschnitten auf den Käufer »Kundenindividuelles Produkt kann virtuell erzeugt werden » Dient zugleich als Kalkulationshilfe » Einfache Bedienoberfläche »Leitet den Kunden durch Entwicklungsprozess, Kalkulation und Kauf »Vorteile: • Fehlerfreie Angebote • Kurze Reaktionszeiten • Minimierung der Reklamationsrate • Steigerung der Kundenzufriedenheit » „Konfigurationssysteme stellen […] ein integrales Bindeglied zwischen Pro duktentwicklung, Fertigung und Kundenwunsch dar. Ralf Reichwald / Frank Thomas Piller
  • 12. DESIGNPROZESS Die Rolle des Designers » Gestalter der 1. Generation » Setzt Rahmenbedingungen »Analyse personalisierter Produkte » Systempflege » Designer wird zum gesellschaftlichen und kulturellen Beobachter
  • 13. PUBLIC DOMAIN VS. URHEBERRECHT zwei Philosophien »Urheber ( Designer ) hat das Recht, dass seine ideellen und materiellen Interes sen an seinem Geistwerk geschütz werden ( in Deutschland bis 70 Jahre nach dem Tod ) • Vertragspunkte sind Inhalt, Umfang, Übertragbarkeit, und Folgen bei Verstoß dieser Bestimmung » Public domain („Gemeinfreiheit“ ) • Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben. ( Artikel 27 Abs. 1, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ) • Begünstigt Innovationen und kulurelle Teilhabe • Durch Zweckentfremdung entstehen zufällige, nichtvorhersehbare Neu- anwendungen • Rolle der Konsumenten als Alltagsspezialisten
  • 14. Quellenverzeichnis »Frank Thomas Piller (2000): Mass Customization » Nils Holger Moormann (2006): Warum gerade ich? »Klaus Klemp (1997): Das USM Möbelbausystem »Martin Wipperfürth (2001): Diplomarbeit Design und Mass Customization »Artikel„Maßgeschneidert vom Fließband“ Wirtschaftsmagazin perspekti ve: blau • http://www.publicdomainmanifesto.org/german • http://www4.architektur.tu-darmstadt.dex7upload/powerhouse_paper_ image/ • http://www.bernetblog.ch/wp-content/uploads/2009/07/buecherstapel.jpg • http://www.proudmusiclibrary.com/de/blog/wp-content/uploads/2008/ copyright.jpg • http://www.wichtelladen.de/images/articles/H1138_5.jpg • http://buerodesignkoeln.com/garbage/65/658296/9833098.jpg • http://www.lineas.de/fileadmin/LIT/Bilder_Produkte/mobile_sales.jpg • http://www.planethome.de/media/image/originalbilder/beratung_1.jpg • my müsli http://leumund.ch/wp-content/uploads/2008/09/ mymuesli-schale2.jpg
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