3. Mittwoch 11.7.2012
Tageszeit: 20:00 – 21:00 Uhr
Thema: Vom Networking zur Kooperation
Inhalte: Aus Netzwerken mit den Methoden des
Networkings Kooperationen entwickeln, Wann
sind Netzwerke Kooperationen? Welchen Vorteil
eröffnet dieses Vorgehen den Beteiligten?
Referent: Michael Wentzke
www.netbaes.com
5. Networking : Praxis-Einsatz in Unternehmen?
Networking über Einsatz von Social Media : Eher
geduldet denn institutionell breit implementiert
Netzwerke von Fach- und Führungskräften sind seit
langem etabliert:
– unternehmensintern wie auch –extern
– dienen dem Erfahrungsaustausch
– verlassen selten eine Hierarchieebene
– eher informell betrieben
– kaum durch Social-Media-Einsatz unterstützt
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6. Herausforderung in Unternehmen im Hinblick
auf Networking?
Nutzung der Kompetenzen aller Mitarbeiter
Interdisziplinäre Einbindung für konkrete
Aufgabenstellungen zur Differenzierung im Wettbewerb:
– Produkt- und Dienstleistungsweiterentwicklung
– Entwicklung von Verfahrens- und Produktinnovationen
– Supply-Chain-Optimierung intern und extern
– Wachsender Druck der Öffentlichkeit und der Kapitalgeber in
Richtung nachhaltigen Wirtschaftens :
Profitabilität, Ressourcenschonung und soziale Verantwortung
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7. Widerstände in Unternehmen
Fokussierung auf Abteilungsinteressen
Kaum ausgeprägte Prozessorganisation, eher
funktionale Orientierung
Wissen wird unzureichend intern geteilt – zum Schaden
der eigenen Wettbewerbsfähigkeit
Wissenstransfer bleibt häufig an Hierachiegrenzen
stecken
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8. Beispiel Innovation
Diversity von Teams mit Innovationsaufgaben oft
unzureichend, die „bunte Mischung“ bringt es :
– Entwickler
– Fertiger
– Controller
– Vertrieb
– Einkauf
– Kunden
Methoden und Werkzeuge für erfolgreiche Innovations-
prozesse nicht als Fähigkeit in der Organisation
verfügbar
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9. Beispiel Serviceoptimierung
Ausgangspunkt: Kundenbeschwerden über geleisteten
Service
unzureichender Standard : nur die Serviceabteilung
arbeitet an der Verbesserung
besser: (Verbesserungs-) Beiträge aus allen Bereichen
mit Schnittstellen zum Service :
Kunde, Vertrieb, Entwicklung, Fertigung, Lieferant…
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10. Führung 2.0
Dynamische Märkte fordern in der Stabilitätsphase
Profitabilität und in der Veränderungsphase die
Fähigkeit zur Anpassung durch Prozessmusterwechsel
Führungskräfte müssen Teams und deren kollektive
Intelligenz moderieren: Teamergebnis als Maßstab
Anreizsysteme bedürfen der Anpassung : Mitarbeiter
möchten ihre Beiträge leisten und benötigen hierfür
klare Orientierung und Freiräume
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11. Kommunikations-Regeln nach innen
und nach außen
Nutzbarmachen des intern vorhandenen Wissens:
– Transparenz darüber, wer welches Spezialwissen hat, das für
die erfolgreiche Lösung von (Kunden) - Projekten benötigt wird?
– Zusammensetzung des Projektteams: Teilnehmerauswahl nach
hierarchischen Gesichtspunkten oder der „Währung“
Fachreputation?
Gratwanderung zwischen „Öffnung“ und „Schutz
geistigen Eigentums“ des Unternehmens
– Anpassung der Compliance-Regeln, sicherer, definierter
Umgang mit Social Media Tools intern und extern
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12. Komplementäre Partner
Mittelständler mit Fokus benötigen oft komplementäre
Partner im Markt – erkennen aber die Potenziale nicht
Befürchtung des Verlustes unternehmerischer
Autonomie
1 und 1 ergeben häufig mehr als 3
Sorgfältige Prüfung der Kooperationspartner :
– Nur Zusammenarbeit in einem Projekt?
– Kollisionsgefahr im Markt in gleicher Zielgruppe?
– Gespräche auf Augenhöhe trotz Größenordnungsunterschiede?
– Gefahr der gegenseitigen Abhängigkeit oder einseitigen
Dominanz?
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13. Kooperation
Nach erfolgreicher Kooperations-Partnersuche:
– Vertragliche Vereinbarung
– Vertrauensaufbau in beiden Organisationen
– Abstimmung gemeinsamer Leistungsprozesse im Vertrieb, in der
Fertigung, Entwicklung, Beschaffung, ..
– Commitment und gemeinsame Umsetzung, die Ressourcen
beider Partner binden
– Laufende Verbesserungen im Sinne eines KVP-Prozesses
Networking als Vorstufe für eine Kooperation
– Value-Potenziale im Markt klären – über alle Funktionsbereiche
– Passt es oder passt es nicht?
– Verbindungen leicht (ohne Gesichtsverlust) lösbar
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