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Bundesverband der Börsenvereine an deutschen Hochschulen e.V.




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2       Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“    28. Februar 2009
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                                                                                 Graham
Value Investing ist eine Anlagestrategie, bei welcher der                        (1894-1974)
Anleger versucht, durch aktives Stock Picking Aktien zu
kaufen, die er für unterbewertet hält, um damit eine
überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Zur Bewertung
von Aktien bedient er sich der Fundamentalanalyse.

Als Urvater des Value Investing gilt Benjamin Graham mit seinem 1934 erschienen
Buch Security Analysis, welches noch heute als quot;Bibelquot; für traditionelle Value-
Investoren gilt. Seine Methoden orientieren sich am aktuellen Buchwert eines
Unternehmens.
Eine wichtige Kennzahl ist dabei das Kurs-Buchwert-Verhältnis, welches den
aktuellen Börsenwert dem bilanziellen Eigenkapital gegenüberstellt.


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                                                                                     Warren
                                                                                     Buffett
Moderne Value-Investoren orientieren sich dagegen                                    (*1930)
meist am Ertragswert. Der bekannteste und
vielleicht erfolgreichste Vertreter dieser Strategie ist
Warren Buffett, der ein Student von Benjamin Graham war.

Beim Value Investing geht es konkret um
die Suche nach unterbewerteten
                                                        Warren Buffet hat Grahams
Unternehmen. Darüber hinaus sollte ein
                                                        Ansatz weiterentwickelt und ist
Unternehmen (nach neuerem Ansatz)
                                                        damit der reichste Mann der Welt
über ein herausragendes
                                                        geworden! (62 Mrd. USD) Q: Forbes 2008
Geschäftsmodell verfügen und möglichst
hohe Wettbewerbsvorteile haben.

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Nur wenn der aktuelle Kurs zu einem deutlichen Abschlag von z.B.
mindestens 30% zum inneren Wert des Unternehmens notiert, wird sich
ein disziplinierter Value Investor engagieren.

Dieser Abschlag ist die
sog. „margin of safety“,
also die erforderliche
Sicherheitsmarge für ein
Investment.

Sie ist das zentrale
Anlagekonzept beim
Value Investing.



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Buchwert
Der Buchwert berücksichtigt nur den bilanziell ausgewiesenen Wert
der Aktiva, nicht jedoch mögliche stille Reserven oder stille
Lasten. Auch das verwendete Rechnungslegungssystem (zum
Beispiel HGB, US-GAAP oder IFRS) führt zu unterschiedlichen
bilanziellen Wertansätzen und damit Buchwerten.

Liquidationswert
Der Liquidationswert eines Unternehmens ist die Höhe des Erlöses,
der durch Auflösung des Unternehmens und der Veräußerung aller
Vermögensgegenstände erzielt werden kann.
Wird ein Betrieb nicht weitergeführt, dann sind bei der Bewertung der
Aktiva in der Regel wesentliche Abschläge und bei der Bewertung
der Passiva Zuschläge vorzunehmen. Der Liquidationswert ist fast
immer die absolute Untergrenze der Unternehmensbewertung.


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Übernahmewert (Akquisitionswert)
Der Übernamewert eines Unternehmens ergibt sich aus den
Akquisitionspreisen, die in der jüngeren Vergangenheit für ein
in Branche, Größe und Wettbewerbsstellung vergleichbares
Unternehmen gezahlt wurden. Zu seinen Determinanten
gehören zum Beispiel Kundenzahlen und Umsatzgrößen.

Ertragswert
Der Ertragswert ist der Wert eines Unternehmens, der auf
dessen zukünftigen Erträgen basiert.
Er ergibt sich aus den abgezinsten Zahlungsüberschüssen des
Unternehmens, welche gleichbedeutend sind mit dem Barwert
des aus der Unternehmung entnehmbaren Kapitals.
Zu den Determinanten gehören die zukünftigen
Zahlungsüberschüsse sowie die sinnvolle Festlegung eines
Diskontierungssatzes (Kalkulationszinssatz).
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Frage 1)

- Für Grahams Value-Investing nach Buch- und Liqudationswert finde ich
  keine Aktien mehr.

     Die Relevanz der Fixpunkte hat sich verschoben!

 Die Fixpunkte stehen per Definition fest, wie eh und je.


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 
Ja,     (sonst würde ich nicht drüber sprechen)

aber:   1. Es ist nur ein Orientierungspunkt und hilft nur, wenn wir
           ihn auch sehen können! – d.h. wenn die Zahlen in den
           Bilanzen nicht nachvollziehbar sind (s. Banken), hilft uns das
           wenig.
        2. Wir müssen die Zukunftsperspektiven selbst einschätzen! –
           d.h. wir müssen unseren eigenen gesunden Menschenverstand
           benutzen.
        3. Kurzfristig können auch Fixpunkte bedeutungslos werden!
           - d.h. in manchen Situationen, z.B. extremer Angst, verliert die
           Masse der Marktteilnehmer das Ziel ihrer Anlage aus den
           Augen und handelt nur nach dem Bauchgefühl (danach ist
           einem auch für kurze Zeit nicht mehr so schlecht ;-)

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 
1. Nur wenn wir eine eigene Überzeugung und Vorstellung von einem
   Wert haben, können wir an der Börse rational handeln.

2. Nur wenn wir rational begründet und nicht immer nur nach
   Bauchgefühl handeln, können wir dauerhaft erfolgreich sein.

3. In Situationen in denen andere nur nach Baugefühl handeln, sind
   wir mit einer eigenen Überzeugung im Vorteil - im Übrigen wird
   genau aus solchen Situationen heraus das meiste Geld verdient.

4. Bei manchen Aktien aus „einfachen“ Branchen, sind die Fixpunkte auch
   heute sichtbar, nichtsdestotrotz sind auch diese Aktien „aufgrund
   einiger flauer Mägen“ heute im Ausverkauf zu haben!


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 
1. Der Ansatz des Value Investing kann sich verändern!
    - Kern der Wertorientierung und der Sicherheitsmarge bleibt jedoch
2. Value Investing ist ein dynamisches Konzept!
    - ein starres „Verlassen“ auf Wertuntergrenzen wird nie funktionieren
    - Wertansätze können nur Orientierungspunkte liefern
3. Erst der „Markt“ mit seinen Über-
   treibungen nach unten macht den
   Ansatz des Value Investing profitabel!
    - Nur wenn man „unter Wert“
       einkaufen kann, ist es möglich
       überdurchschnittliche Renditen
       zu erzielen

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       
Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen.
                                                                          Immanuel Kant




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Martin Hucke Value Investing 2. Aktiencamp

  • 1. Bundesverband der Börsenvereine an deutschen Hochschulen e.V.          
  • 2.      2 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 3.     3 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 4.     4 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 5.        Benjamin Graham Value Investing ist eine Anlagestrategie, bei welcher der (1894-1974) Anleger versucht, durch aktives Stock Picking Aktien zu kaufen, die er für unterbewertet hält, um damit eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Zur Bewertung von Aktien bedient er sich der Fundamentalanalyse. Als Urvater des Value Investing gilt Benjamin Graham mit seinem 1934 erschienen Buch Security Analysis, welches noch heute als quot;Bibelquot; für traditionelle Value- Investoren gilt. Seine Methoden orientieren sich am aktuellen Buchwert eines Unternehmens. Eine wichtige Kennzahl ist dabei das Kurs-Buchwert-Verhältnis, welches den aktuellen Börsenwert dem bilanziellen Eigenkapital gegenüberstellt. 5 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 6.       Warren Buffett Moderne Value-Investoren orientieren sich dagegen (*1930) meist am Ertragswert. Der bekannteste und vielleicht erfolgreichste Vertreter dieser Strategie ist Warren Buffett, der ein Student von Benjamin Graham war. Beim Value Investing geht es konkret um die Suche nach unterbewerteten Warren Buffet hat Grahams Unternehmen. Darüber hinaus sollte ein Ansatz weiterentwickelt und ist Unternehmen (nach neuerem Ansatz) damit der reichste Mann der Welt über ein herausragendes geworden! (62 Mrd. USD) Q: Forbes 2008 Geschäftsmodell verfügen und möglichst hohe Wettbewerbsvorteile haben. 6 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 7.       Nur wenn der aktuelle Kurs zu einem deutlichen Abschlag von z.B. mindestens 30% zum inneren Wert des Unternehmens notiert, wird sich ein disziplinierter Value Investor engagieren. Dieser Abschlag ist die sog. „margin of safety“, also die erforderliche Sicherheitsmarge für ein Investment. Sie ist das zentrale Anlagekonzept beim Value Investing. 7 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 8.     Buchwert Der Buchwert berücksichtigt nur den bilanziell ausgewiesenen Wert der Aktiva, nicht jedoch mögliche stille Reserven oder stille Lasten. Auch das verwendete Rechnungslegungssystem (zum Beispiel HGB, US-GAAP oder IFRS) führt zu unterschiedlichen bilanziellen Wertansätzen und damit Buchwerten. Liquidationswert Der Liquidationswert eines Unternehmens ist die Höhe des Erlöses, der durch Auflösung des Unternehmens und der Veräußerung aller Vermögensgegenstände erzielt werden kann. Wird ein Betrieb nicht weitergeführt, dann sind bei der Bewertung der Aktiva in der Regel wesentliche Abschläge und bei der Bewertung der Passiva Zuschläge vorzunehmen. Der Liquidationswert ist fast immer die absolute Untergrenze der Unternehmensbewertung. 8 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 9.     Übernahmewert (Akquisitionswert) Der Übernamewert eines Unternehmens ergibt sich aus den Akquisitionspreisen, die in der jüngeren Vergangenheit für ein in Branche, Größe und Wettbewerbsstellung vergleichbares Unternehmen gezahlt wurden. Zu seinen Determinanten gehören zum Beispiel Kundenzahlen und Umsatzgrößen. Ertragswert Der Ertragswert ist der Wert eines Unternehmens, der auf dessen zukünftigen Erträgen basiert. Er ergibt sich aus den abgezinsten Zahlungsüberschüssen des Unternehmens, welche gleichbedeutend sind mit dem Barwert des aus der Unternehmung entnehmbaren Kapitals. Zu den Determinanten gehören die zukünftigen Zahlungsüberschüsse sowie die sinnvolle Festlegung eines Diskontierungssatzes (Kalkulationszinssatz). 9 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 10.         Frage 1) - Für Grahams Value-Investing nach Buch- und Liqudationswert finde ich keine Aktien mehr. Die Relevanz der Fixpunkte hat sich verschoben! Die Fixpunkte stehen per Definition fest, wie eh und je. 10 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 11.      Ja, (sonst würde ich nicht drüber sprechen) aber: 1. Es ist nur ein Orientierungspunkt und hilft nur, wenn wir ihn auch sehen können! – d.h. wenn die Zahlen in den Bilanzen nicht nachvollziehbar sind (s. Banken), hilft uns das wenig. 2. Wir müssen die Zukunftsperspektiven selbst einschätzen! – d.h. wir müssen unseren eigenen gesunden Menschenverstand benutzen. 3. Kurzfristig können auch Fixpunkte bedeutungslos werden! - d.h. in manchen Situationen, z.B. extremer Angst, verliert die Masse der Marktteilnehmer das Ziel ihrer Anlage aus den Augen und handelt nur nach dem Bauchgefühl (danach ist einem auch für kurze Zeit nicht mehr so schlecht ;-) 11 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 12.      1. Nur wenn wir eine eigene Überzeugung und Vorstellung von einem Wert haben, können wir an der Börse rational handeln. 2. Nur wenn wir rational begründet und nicht immer nur nach Bauchgefühl handeln, können wir dauerhaft erfolgreich sein. 3. In Situationen in denen andere nur nach Baugefühl handeln, sind wir mit einer eigenen Überzeugung im Vorteil - im Übrigen wird genau aus solchen Situationen heraus das meiste Geld verdient. 4. Bei manchen Aktien aus „einfachen“ Branchen, sind die Fixpunkte auch heute sichtbar, nichtsdestotrotz sind auch diese Aktien „aufgrund einiger flauer Mägen“ heute im Ausverkauf zu haben! 12 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 13.      1. Der Ansatz des Value Investing kann sich verändern! - Kern der Wertorientierung und der Sicherheitsmarge bleibt jedoch 2. Value Investing ist ein dynamisches Konzept! - ein starres „Verlassen“ auf Wertuntergrenzen wird nie funktionieren - Wertansätze können nur Orientierungspunkte liefern 3. Erst der „Markt“ mit seinen Über- treibungen nach unten macht den Ansatz des Value Investing profitabel! - Nur wenn man „unter Wert“ einkaufen kann, ist es möglich überdurchschnittliche Renditen zu erzielen 13 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009
  • 14.      Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen. Immanuel Kant 14 Martin Hucke - „Value Investing – ein dynamischer Ansatz!“ 28. Februar 2009