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KOM - Multimedia Communications Lab
TUD – Technische Universität Darmstadt
© 2014 author(s) of these slides including research results from the KOM research network and TU Darmstadt. Otherwise it is specified at the respective slide 10. November 2014
Christoph.Rensing@KOM.tu-darmstadt.de
Adaptivität von mobilen
Lernanwendungen
Potenziale, Formen und Grenzen
Dr.-Ing. Christoph Rensing
#Adaptivität
#Mobile_Learning
KOM – Multimedia Communications Lab 2
Agenda
Adaptivität von Lernanwendungen
Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen
Adaptivität von mobilen Lernanwendungen
Grenzen von adaptiven mobilen Lernanwendungen
KOM – Multimedia Communications Lab 3
Adaptivität von Lernanwendungen
Definition:
 Adaptivität ist die Fähigkeit eines Systems (hier einer Lern-
anwendung) sich automatisch an das Verhalten und die
Bedürfnisse eines Nutzers (hier eines Lernenden) anzupassen.
Lerner-Verhalten
Anpassung einer Lernanwendung
Lerner-Bedürfnisse
KOM – Multimedia Communications Lab 4
Adaptivität in Intelligenten Tutoriellen
Systemen
Topics
Students
Experience
Learning
Characteristics
Affective
Characteristics
Misconceptions
Existing
knowledge:
concepts,
facts,
procedures,
skills,
declarative
knowledge
User history:
student attitude
towards some
statement,
discourse,
plans,
goals,
task experience
Incorrect
„buggy“
knowledge
Learning rate,
student
preferences,
type of thinking
Engagement,
boredom,
seriousness,
level of
concentration
In Anlehnung an (Woolf, 2009) – Elements of a student model in an ITS
Auswahl von Lernressourcen
Bestimmung der Reihenfolge
von Lernressourcen
Lerner-Verhalten Lerner-
Bedürfnisse
Lerner-Eigenschaften
KOM – Multimedia Communications Lab 5
Adaptivität in kooperativen Lernumgebungen
Elemente und Mechanismen von Kooperationsskripts
Elemente
Teilnehmer
Gruppen
Aktivitäten
Rollen
Ressourcen
Mechanismen
Gruppen-
formation
Festlegen
Interaktions-
reihenfolge
Aufgaben- und
Rollenverteilung
In Anlehnung an (Kobbe et al., 2007)
Lerner-
Verhalten
KOM – Multimedia Communications Lab 6
Adaptivität vs. Adaptierbarkeit
Adaptierbarkeit bezeichnet die Möglichkeit eines Nutzers (hier eines
Lernenden) ein System (hier eine Lernanwendung) an die aktuellen
Bedürfnisse anzupassen indem er aktiv (Auswahl)-Entscheidungen
trifft.
Grad
Grad
Adaptivität
Adaptierbarkeit
Empfehlungs-
systeme
Awareness-
tools
Intelligente Tutorielle Systeme
Adaptive kooperative
Lernumgebungen
KOM – Multimedia Communications Lab 7
Agenda
Adaptivität von Lernanwendungen
Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen
Adaptivität von mobilen Lernanwendungen
Grenzen von adaptiven mobilen Lernanwendungen
KOM – Multimedia Communications Lab 8
Kontextinformation
Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen
Kontextbewusste Systeme sind Systeme, die auf Basis von
physikalischen Sensoren Kontextinformationen einer Person
erfassen und basierend auf diesen Informationen
Kommunikations-, Informations- oder andere Dienste
anbieten, steuern und anpassen (Dey & Abowd, 2000).
Lerner-Verhalten
Anpassung einer Lernanwendung
Lerner-Bedürfnisse
Sensorik
Auswahl, Steuerung und Anpassung von Diensten
KOM – Multimedia Communications Lab 9
Kontextdimensionen
(Rensing & Tittel, 2013)
Lerner-Verhalten
Lerner-Bedürfnisse
Geräte
KOM – Multimedia Communications Lab 10
Beispiel: Situiertes Lernen
Mobiles Lernen in der Agrarwissenschaft –
Projekt von httc Darmstadt und JLU Gießen
Ausgangspunkt
 Exkursionen zur Lehr- und Forschungsstation
Oberer Hardthof
Zielsetzung
 Aktivierung der Studierenden
 Eigenständige Exploration des
Kuhstalls statt nur rezipierende Aufnahme
 Eigene Erstellung von Informations-
/Lerneinheiten
 Aufteilung der Gruppe in Kleingruppen
 besseren Einblick in und direkteren Zugang
zu einzelnen Bereichen des Kuhstalls
Quelle: JLU Gießen –
Institut für Tierzucht und Haustiergenetik
KOM – Multimedia Communications Lab 11
Zugriff auf Lerneinheiten
 URL der Lerneinheit per QR-Code kodiert
 Zugriff auf Lerneinheit per Scan des QR-Codes
 Lerneinheit liegt in Lernplattform vor
Quelle: JLU Gießen
Quelle: JLU Gießen
Objekte in
der Umgebung
Auswahl von Lernressourcen
KOM – Multimedia Communications Lab 12
Beispiel:
informelles Community-basiertes Lernen
Projekt MOLEM
(Mobiles Lernen in der Elektromobilität)
 Unterstützung von
Servicetechnikern
während der Arbeit
 u.a. informeller
Erfahrungsaustausch
mittels eines Frage
und Antwortsystems
KOM – Multimedia Communications Lab 13
Vorschlag von Lerneinheiten
Expertenauswahl
Bestimmung der aktuellen
Aufgabe mittels Auslesen
der Fahrzeuginformationen
Vorschlag von Lerneinheiten
Vorschlag von existierenden
Frage & Antworten
hier Präsentationstitel eintragen....
Arbeitsaktivität
Auswahl von
Lernressourcen
KOM – Multimedia Communications Lab 14
Bestimmung verfügbarer Kollegen und
Kommunikationskanal
Aktivitätserkennung mittels
Audio-Snippets und Machine
Learning
hier Präsentationstitel eintragen....
Aktivität Verfügbarkeit Unterbrechbarkeit
Reparaturarbeiten in der Werkstatt X 
Reparaturarbeiten auf der Straße X X
Autofahren (nur per Telefon)  (nur per Telefon)
Besprechung / Auftragsannahme X X
Pause  
Arbeitsaktivität
Auswahl von
Kommunika-
tionskanal
Lernpartner-
auswahl
KOM – Multimedia Communications Lab 15
Kontextmodell nach Yin et al. (2014)
KOM – Multimedia Communications Lab 16
Agenda
Adaptivität von Lernanwendungen
Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen
Adaptivität von mobilen Lernanwendungen
Grenzen von adaptiven mobilen Lernanwendungen
KOM – Multimedia Communications Lab 17
Adaptivität von mobilen Lernanwendungen
Kontextinformation
Anpassung einer
Lernanwendung
Sensorik
Lerner-
verhalten
Anpassung einer
Lernanwendung
Lernermodell
Mobile - Kontextadaptive
Lernanwendungen
Adaptive
Lernanwendungen
+
Adaptive mobile Lernanwendungen
Lerner-
bedürf-
nisse
Lerner-
eigen-
schaften
Lerner-
verhalten
Lerner-
bedürfnisse
Diagnose-
elemente
KOM – Multimedia Communications Lab 18
Kontext nach Moebert et al. (2014)
Physischer Kontext:
 Wetter (aktuell & zukünftig), Umgebungsgeräusche, Lichtstärke, Zeit,
Luftfeuchtigkeit, Temperatur
Mobil:
 Position (unterteilt in Adresse, Gebäude, Region & Land), Ankunft, Abreise,
Entfernung zu einem Ort, Transportmittel, Geschwindigkeit, Ziel
Situativer Kontext:
 Körpergeste, Gesichtsausdruck, Blickrichtung
Szenario:
 Lernfortschritt, aktuelle Aufgabe, benötigte Zeit für die Bearbeitung
Persönlicher Kontext:
 Termine, Vorwissen (verifiziert & abgeleitet), Motivation, Erwartungen und Motive,
Vorlieben, soziale Verknüpfungen, Behinderungen
Technischer Kontext:
 vorhandene Infrastruktur (wie Drucker & externe Monitore), Gerätefunktionen (wie
Stimmen-, Bild- oder Videoaufnahme bzw. –ausgabe)
KOM – Multimedia Communications Lab 19
Kontext nach Moebert et al. (2014)
Physischer Kontext:
 Wetter (aktuell & zukünftig), Umgebungsgeräusche, Lichtstärke, Zeit,
Luftfeuchtigkeit, Temperatur
Mobil:
 Position (unterteilt in Adresse, Gebäude, Region & Land), Ankunft, Abreise,
Entfernung zu einem Ort, Transportmittel, Geschwindigkeit, Ziel
Situativer Kontext:
 Körpergeste, Gesichtsausdruck, Blickrichtung
Szenario:
 Lernfortschritt, aktuelle Aufgabe, benötigte Zeit für die Bearbeitung
Persönlicher Kontext:
 Termine, Vorwissen (verifiziert & abgeleitet), Motivation, Erwartungen und Motive,
Vorlieben, soziale Verknüpfungen, Behinderungen
Technischer Kontext:
 vorhandene Infrastruktur (wie Drucker & externe Monitore), Gerätefunktionen (wie
Stimmen-, Bild- oder Videoaufnahme bzw. –ausgabe)
Kontextbasierte Information
Lernereigenschaften
Lernerverhalten
KOM – Multimedia Communications Lab 20
Adaptive mobile Lernanwendungen
Sensorik
Lerner-
eigen-
schaften
Technologie-
auswahl
Gruppen-
formation
Festlegen
Interaktions-
reihenfolge
Aufgaben- und
Rollenverteilung
Auswahl von Lernressourcen
Bestimmung der Reihenfolge
von Lernressourcen
…
Lerner-
bedürfnisse
Lerner-
verhalten
Lernermodell
Diagnose-
elemente
KOM – Multimedia Communications Lab 21
Vorschlag von Lerneinheiten
Expertenauswahl
Aufgabe
hier Präsentationstitel eintragen....
Aktivität der Kollegen
Auswahl von
Lernressourcen
Lernpartner-
auswahl
Auswahl von
Kommunika-
tionskanal
Lernermodell
KOM – Multimedia Communications Lab 22
Agenda
Adaptivität von Lernanwendungen
Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen
Adaptivität von mobilen Lernanwendungen
Grenzen von adaptiven mobilen Lernanwendungen
KOM – Multimedia Communications Lab 23
Grenzen
Datenschutz
 Wer hat Zugriff auf Informationen, die mittels der Sensorik der
mobilen Endgeräte erfasst werden? Wo werden die Informationen
gespeichert?
 Gebot der
Datensparsamkeit
Benutzerakzeptanz
 Work Life Balance: Fließende Übergänge zwischen Arbeit, Lernen
und Freizeit
 Regelmäßige Diskussion mit Arbeitnehmervertretungen in
betrieblichen Szenarien
MOLEM
Plattform
MOLEM App
Aktivität ?
Sensordaten ?
Unterbrechbarkeit/Verfügbarkeit ?
KOM – Multimedia Communications Lab 24
Fragen & Kontakt
KOM – Multimedia Communications Lab 25
Referenzen
Dey, A. K. & Abowd, G.D. (2000): Towards a better understanding of context and
contextawareness. In CHI 2000 Workshop on the What, Who, Where, When, and How of
Context-Awareness.
Lucke, U. & Rensing, C. (2014): A survey on pervasive education. In: Pervasive and Mobile
Computing, no. 14, p. 3-16.
Kobbe L. et al (2007): Specifying computer-supported collaboration scripts. International
Journal of Computer-Supported Collaborative Learning, Volume 2, Issue 2-3, pp 211-224.
Moebert, T. et al. (2014): Ein generalisierter Ansatz zur kontextsensitiven Anpassung in
mobilen E-Learning-Umgebungen. In: Rensing, C. & Trahasch, S. (Hrsg.): Proceedings of
DeLFI Workshops 2014
Rensing, C. & Tittel, S. (2013): Situiertes mobiles Lernen – Potenziale, Herausforderungen
und Beispiele. In: Claudia de Witt, Almut Sieber (Hrsg.): Mobile Learning - Potenziale,
Einsatzszenarien und Perspektiven des Lernens mit mobilen Endgeräten, S. 121-142,
Springer VS.
Woolf, B. (2009): Designing Intelligent Interactive Tutors. Morgan-Kaufmann.
YIN, C. et al. (2014): A Hierarchical Ontology Context Model For Work-based Learning,
Frontiers of Computer Science, to appear.

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Rensing - Adaptivität von mobilen Lernanwendungen

  • 1. KOM - Multimedia Communications Lab TUD – Technische Universität Darmstadt © 2014 author(s) of these slides including research results from the KOM research network and TU Darmstadt. Otherwise it is specified at the respective slide 10. November 2014 Christoph.Rensing@KOM.tu-darmstadt.de Adaptivität von mobilen Lernanwendungen Potenziale, Formen und Grenzen Dr.-Ing. Christoph Rensing #Adaptivität #Mobile_Learning
  • 2. KOM – Multimedia Communications Lab 2 Agenda Adaptivität von Lernanwendungen Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen Adaptivität von mobilen Lernanwendungen Grenzen von adaptiven mobilen Lernanwendungen
  • 3. KOM – Multimedia Communications Lab 3 Adaptivität von Lernanwendungen Definition:  Adaptivität ist die Fähigkeit eines Systems (hier einer Lern- anwendung) sich automatisch an das Verhalten und die Bedürfnisse eines Nutzers (hier eines Lernenden) anzupassen. Lerner-Verhalten Anpassung einer Lernanwendung Lerner-Bedürfnisse
  • 4. KOM – Multimedia Communications Lab 4 Adaptivität in Intelligenten Tutoriellen Systemen Topics Students Experience Learning Characteristics Affective Characteristics Misconceptions Existing knowledge: concepts, facts, procedures, skills, declarative knowledge User history: student attitude towards some statement, discourse, plans, goals, task experience Incorrect „buggy“ knowledge Learning rate, student preferences, type of thinking Engagement, boredom, seriousness, level of concentration In Anlehnung an (Woolf, 2009) – Elements of a student model in an ITS Auswahl von Lernressourcen Bestimmung der Reihenfolge von Lernressourcen Lerner-Verhalten Lerner- Bedürfnisse Lerner-Eigenschaften
  • 5. KOM – Multimedia Communications Lab 5 Adaptivität in kooperativen Lernumgebungen Elemente und Mechanismen von Kooperationsskripts Elemente Teilnehmer Gruppen Aktivitäten Rollen Ressourcen Mechanismen Gruppen- formation Festlegen Interaktions- reihenfolge Aufgaben- und Rollenverteilung In Anlehnung an (Kobbe et al., 2007) Lerner- Verhalten
  • 6. KOM – Multimedia Communications Lab 6 Adaptivität vs. Adaptierbarkeit Adaptierbarkeit bezeichnet die Möglichkeit eines Nutzers (hier eines Lernenden) ein System (hier eine Lernanwendung) an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen indem er aktiv (Auswahl)-Entscheidungen trifft. Grad Grad Adaptivität Adaptierbarkeit Empfehlungs- systeme Awareness- tools Intelligente Tutorielle Systeme Adaptive kooperative Lernumgebungen
  • 7. KOM – Multimedia Communications Lab 7 Agenda Adaptivität von Lernanwendungen Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen Adaptivität von mobilen Lernanwendungen Grenzen von adaptiven mobilen Lernanwendungen
  • 8. KOM – Multimedia Communications Lab 8 Kontextinformation Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen Kontextbewusste Systeme sind Systeme, die auf Basis von physikalischen Sensoren Kontextinformationen einer Person erfassen und basierend auf diesen Informationen Kommunikations-, Informations- oder andere Dienste anbieten, steuern und anpassen (Dey & Abowd, 2000). Lerner-Verhalten Anpassung einer Lernanwendung Lerner-Bedürfnisse Sensorik Auswahl, Steuerung und Anpassung von Diensten
  • 9. KOM – Multimedia Communications Lab 9 Kontextdimensionen (Rensing & Tittel, 2013) Lerner-Verhalten Lerner-Bedürfnisse Geräte
  • 10. KOM – Multimedia Communications Lab 10 Beispiel: Situiertes Lernen Mobiles Lernen in der Agrarwissenschaft – Projekt von httc Darmstadt und JLU Gießen Ausgangspunkt  Exkursionen zur Lehr- und Forschungsstation Oberer Hardthof Zielsetzung  Aktivierung der Studierenden  Eigenständige Exploration des Kuhstalls statt nur rezipierende Aufnahme  Eigene Erstellung von Informations- /Lerneinheiten  Aufteilung der Gruppe in Kleingruppen  besseren Einblick in und direkteren Zugang zu einzelnen Bereichen des Kuhstalls Quelle: JLU Gießen – Institut für Tierzucht und Haustiergenetik
  • 11. KOM – Multimedia Communications Lab 11 Zugriff auf Lerneinheiten  URL der Lerneinheit per QR-Code kodiert  Zugriff auf Lerneinheit per Scan des QR-Codes  Lerneinheit liegt in Lernplattform vor Quelle: JLU Gießen Quelle: JLU Gießen Objekte in der Umgebung Auswahl von Lernressourcen
  • 12. KOM – Multimedia Communications Lab 12 Beispiel: informelles Community-basiertes Lernen Projekt MOLEM (Mobiles Lernen in der Elektromobilität)  Unterstützung von Servicetechnikern während der Arbeit  u.a. informeller Erfahrungsaustausch mittels eines Frage und Antwortsystems
  • 13. KOM – Multimedia Communications Lab 13 Vorschlag von Lerneinheiten Expertenauswahl Bestimmung der aktuellen Aufgabe mittels Auslesen der Fahrzeuginformationen Vorschlag von Lerneinheiten Vorschlag von existierenden Frage & Antworten hier Präsentationstitel eintragen.... Arbeitsaktivität Auswahl von Lernressourcen
  • 14. KOM – Multimedia Communications Lab 14 Bestimmung verfügbarer Kollegen und Kommunikationskanal Aktivitätserkennung mittels Audio-Snippets und Machine Learning hier Präsentationstitel eintragen.... Aktivität Verfügbarkeit Unterbrechbarkeit Reparaturarbeiten in der Werkstatt X  Reparaturarbeiten auf der Straße X X Autofahren (nur per Telefon)  (nur per Telefon) Besprechung / Auftragsannahme X X Pause   Arbeitsaktivität Auswahl von Kommunika- tionskanal Lernpartner- auswahl
  • 15. KOM – Multimedia Communications Lab 15 Kontextmodell nach Yin et al. (2014)
  • 16. KOM – Multimedia Communications Lab 16 Agenda Adaptivität von Lernanwendungen Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen Adaptivität von mobilen Lernanwendungen Grenzen von adaptiven mobilen Lernanwendungen
  • 17. KOM – Multimedia Communications Lab 17 Adaptivität von mobilen Lernanwendungen Kontextinformation Anpassung einer Lernanwendung Sensorik Lerner- verhalten Anpassung einer Lernanwendung Lernermodell Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen Adaptive Lernanwendungen + Adaptive mobile Lernanwendungen Lerner- bedürf- nisse Lerner- eigen- schaften Lerner- verhalten Lerner- bedürfnisse Diagnose- elemente
  • 18. KOM – Multimedia Communications Lab 18 Kontext nach Moebert et al. (2014) Physischer Kontext:  Wetter (aktuell & zukünftig), Umgebungsgeräusche, Lichtstärke, Zeit, Luftfeuchtigkeit, Temperatur Mobil:  Position (unterteilt in Adresse, Gebäude, Region & Land), Ankunft, Abreise, Entfernung zu einem Ort, Transportmittel, Geschwindigkeit, Ziel Situativer Kontext:  Körpergeste, Gesichtsausdruck, Blickrichtung Szenario:  Lernfortschritt, aktuelle Aufgabe, benötigte Zeit für die Bearbeitung Persönlicher Kontext:  Termine, Vorwissen (verifiziert & abgeleitet), Motivation, Erwartungen und Motive, Vorlieben, soziale Verknüpfungen, Behinderungen Technischer Kontext:  vorhandene Infrastruktur (wie Drucker & externe Monitore), Gerätefunktionen (wie Stimmen-, Bild- oder Videoaufnahme bzw. –ausgabe)
  • 19. KOM – Multimedia Communications Lab 19 Kontext nach Moebert et al. (2014) Physischer Kontext:  Wetter (aktuell & zukünftig), Umgebungsgeräusche, Lichtstärke, Zeit, Luftfeuchtigkeit, Temperatur Mobil:  Position (unterteilt in Adresse, Gebäude, Region & Land), Ankunft, Abreise, Entfernung zu einem Ort, Transportmittel, Geschwindigkeit, Ziel Situativer Kontext:  Körpergeste, Gesichtsausdruck, Blickrichtung Szenario:  Lernfortschritt, aktuelle Aufgabe, benötigte Zeit für die Bearbeitung Persönlicher Kontext:  Termine, Vorwissen (verifiziert & abgeleitet), Motivation, Erwartungen und Motive, Vorlieben, soziale Verknüpfungen, Behinderungen Technischer Kontext:  vorhandene Infrastruktur (wie Drucker & externe Monitore), Gerätefunktionen (wie Stimmen-, Bild- oder Videoaufnahme bzw. –ausgabe) Kontextbasierte Information Lernereigenschaften Lernerverhalten
  • 20. KOM – Multimedia Communications Lab 20 Adaptive mobile Lernanwendungen Sensorik Lerner- eigen- schaften Technologie- auswahl Gruppen- formation Festlegen Interaktions- reihenfolge Aufgaben- und Rollenverteilung Auswahl von Lernressourcen Bestimmung der Reihenfolge von Lernressourcen … Lerner- bedürfnisse Lerner- verhalten Lernermodell Diagnose- elemente
  • 21. KOM – Multimedia Communications Lab 21 Vorschlag von Lerneinheiten Expertenauswahl Aufgabe hier Präsentationstitel eintragen.... Aktivität der Kollegen Auswahl von Lernressourcen Lernpartner- auswahl Auswahl von Kommunika- tionskanal Lernermodell
  • 22. KOM – Multimedia Communications Lab 22 Agenda Adaptivität von Lernanwendungen Mobile - Kontextadaptive Lernanwendungen Adaptivität von mobilen Lernanwendungen Grenzen von adaptiven mobilen Lernanwendungen
  • 23. KOM – Multimedia Communications Lab 23 Grenzen Datenschutz  Wer hat Zugriff auf Informationen, die mittels der Sensorik der mobilen Endgeräte erfasst werden? Wo werden die Informationen gespeichert?  Gebot der Datensparsamkeit Benutzerakzeptanz  Work Life Balance: Fließende Übergänge zwischen Arbeit, Lernen und Freizeit  Regelmäßige Diskussion mit Arbeitnehmervertretungen in betrieblichen Szenarien MOLEM Plattform MOLEM App Aktivität ? Sensordaten ? Unterbrechbarkeit/Verfügbarkeit ?
  • 24. KOM – Multimedia Communications Lab 24 Fragen & Kontakt
  • 25. KOM – Multimedia Communications Lab 25 Referenzen Dey, A. K. & Abowd, G.D. (2000): Towards a better understanding of context and contextawareness. In CHI 2000 Workshop on the What, Who, Where, When, and How of Context-Awareness. Lucke, U. & Rensing, C. (2014): A survey on pervasive education. In: Pervasive and Mobile Computing, no. 14, p. 3-16. Kobbe L. et al (2007): Specifying computer-supported collaboration scripts. International Journal of Computer-Supported Collaborative Learning, Volume 2, Issue 2-3, pp 211-224. Moebert, T. et al. (2014): Ein generalisierter Ansatz zur kontextsensitiven Anpassung in mobilen E-Learning-Umgebungen. In: Rensing, C. & Trahasch, S. (Hrsg.): Proceedings of DeLFI Workshops 2014 Rensing, C. & Tittel, S. (2013): Situiertes mobiles Lernen – Potenziale, Herausforderungen und Beispiele. In: Claudia de Witt, Almut Sieber (Hrsg.): Mobile Learning - Potenziale, Einsatzszenarien und Perspektiven des Lernens mit mobilen Endgeräten, S. 121-142, Springer VS. Woolf, B. (2009): Designing Intelligent Interactive Tutors. Morgan-Kaufmann. YIN, C. et al. (2014): A Hierarchical Ontology Context Model For Work-based Learning, Frontiers of Computer Science, to appear.