SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 33
Baixar para ler offline
Und sie bewegt sich doch!
         Sechs Grundsätze zur Umsetzung der Energiestrategie 2050




                                                       Stefan Cadosch
                                                       Dipl. Arch. ETH/SIA
                                                       Präsident SIA




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein       04.03.2013        1
Blick zurück

 „Eppure si muove!“ Galileo Galilei 1632 beim verlassen des Prozesses
 vor dem Inquisitions-Tribunal nach dem Abschwören des
 heliozentrischen Weltbilds.

 Eine revolutionäre Erkenntnis: von der Kirche erst 1992 (!) rehabilitiert

                                                           Joseph-Nicolas
                                                           Robert-Fleury,
                                                           »Galileo Galilei vor
                                                           der Inquisition im
                                                           Vatikan 1632«, 1847,
                                                           Paris, Louvre.




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013          2
Die Energiestrategie 2050 des Bundes – Vision oder Illusion?


-  Technische Möglichkeiten heute schon gegeben
-  Innovationspool noch nicht berücksichtigt
-  grosser Rückhalt in der Bevölkerung
-  hoch gesteckte, aber erreichbare Ziele
-  Chance für einen neuen Industriezweig

Klassische Gegenargumente:

-  zu früh, zu teuer, zu viele Unbekannte, zu hohe Risiken...
-  Wettbewerbsnachteile...
-  Vernachlässigung wichtiger Industriezweige...

  Visionen verstossen gegen Gewohntes, Genormtes, fordern
   Risikobereitschaft und Innovationsgeist

SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   3
SIA-Effizienzpfad Energie


Der bestehende Gebäudepark der Schweiz nimmt
in der Energielandschaft eine Schlüsselrolle ein:

49% des Verbrauchs fossiler Energieträger
37% des elektrischen Energieverbrauchs

gehen auf die Nutzung bestehender Gebäude
zurück!




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   4
SIA-Effizienzpfad Energie




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   5
Grundaspekte zur erfolgreichen Umsetzung der
Energiestrategie 2050


  Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels
  Einbezug raumplanerischer Aspekte
  Modernisierung des Gebäudebestands unter Führung der Kantone
   Gesamtenergetische Betrachtung und Betriebsoptimierung komplexer
       Bauten
  Monitoring und Aufbau eines Geoinformationssystems „GIS-Energie“
  Gezielte Nachwuchsförderung




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   6
Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels

                                                                    Die Gucci-
                                                                    Gesellschaft
                                                                    des 21. Jahr-
                                                                    hunderts




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013     7
Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   8
Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   9
Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels




                                                       Labels und
                                                       Polemik




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   10
Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels

Architektentypen und Beeinflussungsgrad

                                              Stars



                               Early tryers
                                Utopisten
                               Philosophen

                          Me-too Architekten


                           Alltagsarchitekten


                        Architekten mit tiefen
                     gestalterischen Ansprüchen



SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   11
Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels

Architektentypen und Beeinflussungsgrad

                                              Stars




                                                                    ungewöhnliche Bauobjekte
                                                                    Beeinflussung durch
                               Early tryers
                                Utopisten
                               Philosophen

                          Me-too Architekten


                           Alltagsarchitekten


                        Architekten mit tiefen
                     gestalterischen Ansprüchen



SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013                              12
Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels



     Die Vorreiterfunktion von starken Labels soll genutzt werden,
      um die Anliegen von Energieeffzienz und Suffizienz
      raschmöglichst einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen

     Die Stärkung und Weiterentwicklung bewährter Labels soll
      genutzt werden, um weiterführende Themen aufzugreifen und
      die Benefit-Faktoren von entsprechenden Massnahmen
      aufzeigen

     Das ganzheitliche Denken darf dabei nicht ausgeblendet
      werden, keine übertriebene „Labelitis“




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   13
Einbezug raumplanerischer Aspekte




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   14
Einbezug raumplanerischer Aspekte

 Technische Anwendungen und Weiterentwicklungen werden die
 Schlüsselfaktoren der Energiestrategie sein.




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   15
Einbezug raumplanerischer Aspekte

 Technische Anwendungen und Weiterentwicklungen werden die
 Schlüsselfaktoren der Energiestrategie sein.

 Darüber darf nicht vergessen werden, dass städtebauliche, raumplanerische
 und ortsbildsästhetische Faktoren entscheidend für ein Gelingen der
 Strategie sind.




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   16
Einbezug raumplanerischer Aspekte

 Technische Anwendungen und Weiterentwicklungen werden die
 Schlüsselfaktoren der Energiestrategie sein.

 Darüber darf nicht vergessen werden, dass städtebauliche, raumplanerische
 und ortsbildsästhetische Faktoren entscheidend für ein Gelingen der
 Strategie sind.

 Werden diese Faktoren vernachlässigt, entstehen Schäden und Auswüchse,
 die für viele Generationen Reparatur- und Anpassungsarbeiten notwendig
 machen.




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   17
Einbezug raumplanerischer Aspekte

Richtiges Verdichten nach innen bedeutet:

-  Weniger Infrastrukturbauten
-  Hohe Wohnqualität auf weniger Fläche
-  Mehr Gemeinschafts-/Zusammengehörigkeitsgefühl
-  Raum- und Landschaft wird geschont
-  Sehr hohe Energieeinsparungen




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   18
Einbezug raumplanerischer Aspekte


     Den raumplanerischen und gesamtästhetischen Belangen muss
      genügend Aufmerksamkeit beigemessen werden.

     Verdichtungsstrategien leisten erhebliche ökonomische und
      ökologische Beiträge. Massive Steigerung der Energieeffizienz.

     Denken in überregionalen, teilweise gar grenzüberschreitenden
      Räumen und Konzentration von Flächennutzungen auf
      strategisch richtig gewählte Räume parallel zu technischen
      Weiterentwicklungen




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   19
Modernisierung des Gebäudebestands und Führungsrolle der
  Kantone


                                                       Rund zwei Drittel der schweizerischen
                                                       Gebäude sind über dreissig Jahre alt,

                                                       haben eine Energiekennzahl von bis zu
                                                       200 kWh/m2a und verbrauchen somit
                                                       jährlich rund vier bis sieben mal mehr
                                                       Energie als Neubauten!


    (Durchschnitt Neubau: 50 kWh/m2a, Minergie-P: 30 kWh/m2a)




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein                04.03.2013      20
Modernisierung des Gebäudebestands und Führungsrolle der
  Kantone


    Investitionskosten können aufgrund der
    energetischen Einsparungen innert
    weniger Jahre amortisiert werden!

    Komfortgewinn als „Sahnehaube“

    Krasser Widerspruch dazu: Sanierungs-
    Quote liegt seit Jahren bei nur 1%!




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   21
Modernisierung des Gebäudebestands und Führungsrolle der
  Kantone


    Gründe für tiefe Sanierungsquote?

    -  Mangelhaftes Wissen privater
    Hauseigentümer
    -  Wenig etablierte, fachliche Beratung
    -  Noch fehlendes Interesse Architekten,
    Spezialisten

    37% der EFH-Besitzer greifen bei
    Sanierungsvorhaben auf Empfehlungen
    Bekannter zurück (Studie BFE)



SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   22
Modernisierung des Gebäudebestands und Führungsrolle der
  Kantone

     Im Hinblick auf die vorgesehene Erhöhung der Sanierungsquote
      auf 2% setzt sich der SIA für ein klares Statement der Kantone
      ein, in deren Verantwortung der Gebäudebereich liegt. Die
      Energiedirektoren müssen rasch eine einheitliche Stossrichtung
      zur Modernisierung definieren und kommunizieren

     Um die nötige fachliche Unterstützuing Privater bei
      Sanierungsvorhaben zu garantieren, muss als Ergänzung der
      Energieberatung durch die Kantone dringend eine
      professionelle Begleitung durch Ingenieure und Architekten
      etabliert werden.




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   23
Gesamtenergetische Betrachtung und Betriebsoptimierung
  komplexer Bauwerke


  Schon heute beeinflussen Kühlung,
  Lüftung und Beleuchtung die
  Energiebilanz komplexer Bauwerke
  (meist Nicht-Wohnbauten) oft
  deutlich mehr als das Heizen.




                                                         Gesamtenergetische Betrachtung
                                                          unerlässlich!

SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein           04.03.2013     24
Gesamtenergetische Betrachtung und Betriebsoptimierung
  komplexer Bauwerke


                                                       Meist unterschätzter Faktor für eine
                                                       umfassende Energiestrategie:
                                                       Enormes Potenzial von Optimierung
                                                       bestehender Gebäudetechnikanlagen!
                                                       Vorbildlich: Hochschule Luzern, CAS
                                                       Betriebsoptimierung Gebäude
                                                       Manko: Gebäudetechnikausbildung ETH




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein            04.03.2013       25
Gesamtenergetische Betrachtung und Betriebsoptimierung
  komplexer Bauwerke

     Grosses Potenzial Betriebsoptimierung: Im kantonalen Vollzug
      sollten komplexe Bauwerke zwingend über eine gesamtener-
      getische Betrachtung gemäss SIA Norm 382/2 Klimatisierte
      Gebäude – Leistungs- und Energiebedarf beurteilt werden.

     Die Integration einer Pflicht zur Betriebsoptimierung in die
      Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) ist
      zu erwägen, zumal Betriebsoptimierungen mit Payback-Zeiten
      von unter zwei Jahren nicht nur energetisch, sondern auch
      wirtschaftlich attraktiv sind.




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   26
Monitoring und Aufbau eines nationalen Geoinformations-
  systems „GIS-Energie“

   Damit die Ziele der Energiestrategie 2050 erreicht werden können,
   muss die Wirkung der Massnahmen laufend überprüft werden.

   Dies wird heute allerdings durch mangelhafte Transparenz der
   Energiedaten stark erschwert. So basieren bisherige Energie-
   richtplanungen meist auf Durchschnittswerten.




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   27
Monitoring und Aufbau eines nationalen Geoinformations-
  systems „GIS-Energie“

                                                       Geoinformationssysteme
                                                       (GIS), oder Räumliche
                                                       Informationssysteme (RIS)
                                                       sind Informationssysteme zur
                                                       Erfassung, Bearbeitung,
                                                       Organisation, Analyse und
                                                       Präsentation geografischer
                                                       und ergänzender Daten.
                                                       Geoinformationssysteme
                                                       verbinden Informationsstränge
                                                       durch spezialisierte Hard- und
                                                       Software, Datenerfassung und
                                                       Auswertungsinstrumente.


SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein            04.03.2013      28
Monitoring und Aufbau eines nationalen Geoinformations-
  systems „GIS-Energie“

     Um die für Energierichtplanungen nötigen Daten zugänglich zu
      machen, evaluieren Vertreter von Bund, Kantonen, Hochschulen
      und SIA die Möglichkeit eines nationalen Geoinformations-
      systems „GIS-Energie“.

     Anhand von diesem GIS-Energie können der Energieverbrauch
      der Gebäude sowie lokale Abwärmepotenziale (aus Industrie,
      Abwasserreinigungsanlagen, aber auch Grund- und Seewasser)
      dargestellt werden und nicht zuletzt würden Synergien zwischen
      den verschiedenen Interessen ersichtlich.




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   29
Nachwuchsförderung


   Planerverbände wie SIA und USIC verpflichten sich, den
   Gebäudepark Schweiz auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen.
   Dazu sind gut ausgebildete und qualifizierte Fachleute unerlässlich.

   Mit den neuen Aufaben wird der bereits vorherrschende
   Fachkräftemangel zusätzlich verschärft.




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   30
Nachwuchsförderung


     Die Förderung der Aus- und Weiterbildung von Fachleuten im
      Energiebereich muss entsprechend deutlich ausgebaut werden.

     Gefordert sind ETHs, Fachhochschulen, Bund, Kantone und
      Behörden.




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   31
Laufende Aktivitäten des SIA zum Thema



  •  Positionspapier Energieleitbild Bau (2009)

  •  Merkblatt 2040 SIA Effizienzpfad Energie (2010)

  •  Neue Merkblätter: 2047 Gebäudeerneuerung (2013)
                       2048 Betriebsoptimierung (2013)

  •  Mitarbeit Runder Tisch Energiestrategie 2050

  •  Suffizienz-Tag EnergieSchweiz – Stadt Zürich – SIA am 18. Juni 2013

  Alle Infos unter www.sia.ch


SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein   04.03.2013   32
„Alles, von dem sich der Mensch eine Vorstellung
  machen kann, ist machbar.“
                                                       Wernher von Braun (1912-1977)
                                                       deutsch-amerikanischer Physiker




SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein            04.03.2013     33

Mais conteúdo relacionado

Destaque

Wer sind die Piraten?
Wer sind die Piraten?Wer sind die Piraten?
Wer sind die Piraten?bpwned
 
Europäische Staatsschuldenkrise Update II
Europäische Staatsschuldenkrise Update IIEuropäische Staatsschuldenkrise Update II
Europäische Staatsschuldenkrise Update IIBankenverband
 
Presentación investigación acción
Presentación investigación acciónPresentación investigación acción
Presentación investigación acciónRafa Tó
 
Es rappelt in der Kiste
Es rappelt in der KisteEs rappelt in der Kiste
Es rappelt in der Kistekib_gmbh
 
Innovationen aus der Praxis
Innovationen aus der PraxisInnovationen aus der Praxis
Innovationen aus der PraxisVorname Nachname
 
Jiménez jiménez francisco_ayf_fol_tarea_colaborativa
Jiménez jiménez francisco_ayf_fol_tarea_colaborativaJiménez jiménez francisco_ayf_fol_tarea_colaborativa
Jiménez jiménez francisco_ayf_fol_tarea_colaborativaFrancisco Jiménez Jiménez
 
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. la empresa, las sociedades...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. la empresa, las sociedades...Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. la empresa, las sociedades...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. la empresa, las sociedades...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Inocencio meléndez julio. metodologia del trabajo académico a distancia. i...
 Inocencio meléndez julio. metodologia del trabajo académico a distancia. i... Inocencio meléndez julio. metodologia del trabajo académico a distancia. i...
Inocencio meléndez julio. metodologia del trabajo académico a distancia. i...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Machinima präsentation
Machinima präsentationMachinima präsentation
Machinima präsentationvonspecht-esw
 
Inocencio meléndez julio. fundamentos de contabilidad financiera. inocencio ...
Inocencio meléndez julio. fundamentos de contabilidad financiera. inocencio ...Inocencio meléndez julio. fundamentos de contabilidad financiera. inocencio ...
Inocencio meléndez julio. fundamentos de contabilidad financiera. inocencio ...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Historia de los robots
Historia de los robotsHistoria de los robots
Historia de los robotslupitocristo33
 
Nación. tabulación, graficación, conteo y tabulacion de datos en la invest...
Nación. tabulación, graficación, conteo y tabulacion de datos en la invest...Nación. tabulación, graficación, conteo y tabulacion de datos en la invest...
Nación. tabulación, graficación, conteo y tabulacion de datos en la invest...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Elaborar un cuadro comparativo que nos muestre las diferencias que existen e...
 Elaborar un cuadro comparativo que nos muestre las diferencias que existen e... Elaborar un cuadro comparativo que nos muestre las diferencias que existen e...
Elaborar un cuadro comparativo que nos muestre las diferencias que existen e...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 

Destaque (19)

Wer sind die Piraten?
Wer sind die Piraten?Wer sind die Piraten?
Wer sind die Piraten?
 
Europäische Staatsschuldenkrise Update II
Europäische Staatsschuldenkrise Update IIEuropäische Staatsschuldenkrise Update II
Europäische Staatsschuldenkrise Update II
 
Presentación investigación acción
Presentación investigación acciónPresentación investigación acción
Presentación investigación acción
 
Es rappelt in der Kiste
Es rappelt in der KisteEs rappelt in der Kiste
Es rappelt in der Kiste
 
Minergie Expo 2013
Minergie Expo 2013Minergie Expo 2013
Minergie Expo 2013
 
Innovationen aus der Praxis
Innovationen aus der PraxisInnovationen aus der Praxis
Innovationen aus der Praxis
 
Jiménez jiménez francisco_ayf_fol_tarea_colaborativa
Jiménez jiménez francisco_ayf_fol_tarea_colaborativaJiménez jiménez francisco_ayf_fol_tarea_colaborativa
Jiménez jiménez francisco_ayf_fol_tarea_colaborativa
 
Ventajas dwe la web 2.0
Ventajas dwe la web 2.0Ventajas dwe la web 2.0
Ventajas dwe la web 2.0
 
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. la empresa, las sociedades...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. la empresa, las sociedades...Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. la empresa, las sociedades...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. la empresa, las sociedades...
 
Inocencio meléndez julio. metodologia del trabajo académico a distancia. i...
 Inocencio meléndez julio. metodologia del trabajo académico a distancia. i... Inocencio meléndez julio. metodologia del trabajo académico a distancia. i...
Inocencio meléndez julio. metodologia del trabajo académico a distancia. i...
 
Matriz 7 actividad 2
Matriz 7 actividad 2Matriz 7 actividad 2
Matriz 7 actividad 2
 
Machinima präsentation
Machinima präsentationMachinima präsentation
Machinima präsentation
 
Inocencio meléndez julio. fundamentos de contabilidad financiera. inocencio ...
Inocencio meléndez julio. fundamentos de contabilidad financiera. inocencio ...Inocencio meléndez julio. fundamentos de contabilidad financiera. inocencio ...
Inocencio meléndez julio. fundamentos de contabilidad financiera. inocencio ...
 
Autumn Seminar. Retos del gas no convencional. Dña. Marina Serrano
Autumn Seminar. Retos del gas no convencional. Dña. Marina SerranoAutumn Seminar. Retos del gas no convencional. Dña. Marina Serrano
Autumn Seminar. Retos del gas no convencional. Dña. Marina Serrano
 
Windows 8
Windows 8Windows 8
Windows 8
 
Historia de los robots
Historia de los robotsHistoria de los robots
Historia de los robots
 
Nación. tabulación, graficación, conteo y tabulacion de datos en la invest...
Nación. tabulación, graficación, conteo y tabulacion de datos en la invest...Nación. tabulación, graficación, conteo y tabulacion de datos en la invest...
Nación. tabulación, graficación, conteo y tabulacion de datos en la invest...
 
Elaborar un cuadro comparativo que nos muestre las diferencias que existen e...
 Elaborar un cuadro comparativo que nos muestre las diferencias que existen e... Elaborar un cuadro comparativo que nos muestre las diferencias que existen e...
Elaborar un cuadro comparativo que nos muestre las diferencias que existen e...
 
Sistema nervioso
Sistema nerviosoSistema nervioso
Sistema nervioso
 

Semelhante a 6 Grundsätze der Energiestrategie 2050 | von Stefan Cadosch, Präsident SIA

Architecture; Settlement Neugrün, feature from Schweizer Bauwirtschaft
Architecture; Settlement Neugrün, feature from Schweizer BauwirtschaftArchitecture; Settlement Neugrün, feature from Schweizer Bauwirtschaft
Architecture; Settlement Neugrün, feature from Schweizer BauwirtschaftDietrich Schwarz Architekten AG
 
Session: Konzepte zur Gebäudeinstandhaltung, Sanierung & Modernisierung von K...
Session: Konzepte zur Gebäudeinstandhaltung, Sanierung & Modernisierung von K...Session: Konzepte zur Gebäudeinstandhaltung, Sanierung & Modernisierung von K...
Session: Konzepte zur Gebäudeinstandhaltung, Sanierung & Modernisierung von K...GCB German Convention Bureau e.V.
 
Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle
Digitalisierung entlang des Asset Life CycleDigitalisierung entlang des Asset Life Cycle
Digitalisierung entlang des Asset Life CycleBranding Maintenance
 
2013 09 03 Erfa Work Shop RLW Dorfkernerneuerung Praesentationen
2013 09 03 Erfa Work Shop RLW Dorfkernerneuerung Praesentationen2013 09 03 Erfa Work Shop RLW Dorfkernerneuerung Praesentationen
2013 09 03 Erfa Work Shop RLW Dorfkernerneuerung Praesentationenroosgu
 
Mono-, Modu-, Microliths
Mono-, Modu-, MicrolithsMono-, Modu-, Microliths
Mono-, Modu-, MicrolithsAnnegret Junker
 
„Wie reden Sie denn mit mir?!?“ – Stakeholder überzeugen als Softwarearchitekt
„Wie reden Sie denn mit mir?!?“ – Stakeholder überzeugen als Softwarearchitekt„Wie reden Sie denn mit mir?!?“ – Stakeholder überzeugen als Softwarearchitekt
„Wie reden Sie denn mit mir?!?“ – Stakeholder überzeugen als SoftwarearchitektHendrik Lösch
 
Fertigungstiefe: Vergleiche zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Staedtebau...
Fertigungstiefe: Vergleiche zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Staedtebau...Fertigungstiefe: Vergleiche zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Staedtebau...
Fertigungstiefe: Vergleiche zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Staedtebau...Hans Ulrich Wiedmer
 
Begrüssung zum Workshop Energieeffizienz durch Gebäudevernetzung
Begrüssung zum Workshop Energieeffizienz durch GebäudevernetzungBegrüssung zum Workshop Energieeffizienz durch Gebäudevernetzung
Begrüssung zum Workshop Energieeffizienz durch Gebäudevernetzungineltec 2011
 

Semelhante a 6 Grundsätze der Energiestrategie 2050 | von Stefan Cadosch, Präsident SIA (10)

Architecture; Settlement Neugrün, feature from Schweizer Bauwirtschaft
Architecture; Settlement Neugrün, feature from Schweizer BauwirtschaftArchitecture; Settlement Neugrün, feature from Schweizer Bauwirtschaft
Architecture; Settlement Neugrün, feature from Schweizer Bauwirtschaft
 
Session: Konzepte zur Gebäudeinstandhaltung, Sanierung & Modernisierung von K...
Session: Konzepte zur Gebäudeinstandhaltung, Sanierung & Modernisierung von K...Session: Konzepte zur Gebäudeinstandhaltung, Sanierung & Modernisierung von K...
Session: Konzepte zur Gebäudeinstandhaltung, Sanierung & Modernisierung von K...
 
Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle
Digitalisierung entlang des Asset Life CycleDigitalisierung entlang des Asset Life Cycle
Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle
 
2013 09 03 Erfa Work Shop RLW Dorfkernerneuerung Praesentationen
2013 09 03 Erfa Work Shop RLW Dorfkernerneuerung Praesentationen2013 09 03 Erfa Work Shop RLW Dorfkernerneuerung Praesentationen
2013 09 03 Erfa Work Shop RLW Dorfkernerneuerung Praesentationen
 
Mono-, Modu-, Microliths
Mono-, Modu-, MicrolithsMono-, Modu-, Microliths
Mono-, Modu-, Microliths
 
2000-Watt-Areale
2000-Watt-Areale2000-Watt-Areale
2000-Watt-Areale
 
Statement_Hauke_StbTag2010.pdf
Statement_Hauke_StbTag2010.pdfStatement_Hauke_StbTag2010.pdf
Statement_Hauke_StbTag2010.pdf
 
„Wie reden Sie denn mit mir?!?“ – Stakeholder überzeugen als Softwarearchitekt
„Wie reden Sie denn mit mir?!?“ – Stakeholder überzeugen als Softwarearchitekt„Wie reden Sie denn mit mir?!?“ – Stakeholder überzeugen als Softwarearchitekt
„Wie reden Sie denn mit mir?!?“ – Stakeholder überzeugen als Softwarearchitekt
 
Fertigungstiefe: Vergleiche zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Staedtebau...
Fertigungstiefe: Vergleiche zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Staedtebau...Fertigungstiefe: Vergleiche zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Staedtebau...
Fertigungstiefe: Vergleiche zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Staedtebau...
 
Begrüssung zum Workshop Energieeffizienz durch Gebäudevernetzung
Begrüssung zum Workshop Energieeffizienz durch GebäudevernetzungBegrüssung zum Workshop Energieeffizienz durch Gebäudevernetzung
Begrüssung zum Workshop Energieeffizienz durch Gebäudevernetzung
 

Mais de Vorname Nachname

Umsetzung des sommerlichen Wärmeschutzes bei Minergie
Umsetzung des sommerlichen Wärmeschutzes bei MinergieUmsetzung des sommerlichen Wärmeschutzes bei Minergie
Umsetzung des sommerlichen Wärmeschutzes bei MinergieVorname Nachname
 
Nachweis sommerlicher Wärmeschutz: Simulationen von Loggien
Nachweis sommerlicher Wärmeschutz: Simulationen von LoggienNachweis sommerlicher Wärmeschutz: Simulationen von Loggien
Nachweis sommerlicher Wärmeschutz: Simulationen von LoggienVorname Nachname
 
Sommerlicher Wärmeschutz: Von der Relevanz des Tageslichts bis zur Notwendigk...
Sommerlicher Wärmeschutz: Von der Relevanz des Tageslichts bis zur Notwendigk...Sommerlicher Wärmeschutz: Von der Relevanz des Tageslichts bis zur Notwendigk...
Sommerlicher Wärmeschutz: Von der Relevanz des Tageslichts bis zur Notwendigk...Vorname Nachname
 
SIA 180:2014 — Konsequenzen für den Sommerlichen Wärmeschutz
SIA 180:2014 — Konsequenzen für den Sommerlichen WärmeschutzSIA 180:2014 — Konsequenzen für den Sommerlichen Wärmeschutz
SIA 180:2014 — Konsequenzen für den Sommerlichen WärmeschutzVorname Nachname
 
Sommerlicher Wärmeschutz: Minergie, MuKEn und SIA 180
Sommerlicher Wärmeschutz: Minergie, MuKEn und SIA 180Sommerlicher Wärmeschutz: Minergie, MuKEn und SIA 180
Sommerlicher Wärmeschutz: Minergie, MuKEn und SIA 180Vorname Nachname
 
Steuerung & Monitoring von Sonnenschutzanlagen
Steuerung & Monitoring von SonnenschutzanlagenSteuerung & Monitoring von Sonnenschutzanlagen
Steuerung & Monitoring von SonnenschutzanlagenVorname Nachname
 
Monitoring bei grossen Nicht-Wohnbauten
Monitoring bei grossen Nicht-WohnbautenMonitoring bei grossen Nicht-Wohnbauten
Monitoring bei grossen Nicht-WohnbautenVorname Nachname
 
Monitoring und Steuerung am Beispiel der Nachhaltigen Quartiere Eikenøtt und ...
Monitoring und Steuerung am Beispiel der Nachhaltigen Quartiere Eikenøtt und ...Monitoring und Steuerung am Beispiel der Nachhaltigen Quartiere Eikenøtt und ...
Monitoring und Steuerung am Beispiel der Nachhaltigen Quartiere Eikenøtt und ...Vorname Nachname
 
Energetische Betriebsoptimierung - Monitoring
Energetische Betriebsoptimierung - MonitoringEnergetische Betriebsoptimierung - Monitoring
Energetische Betriebsoptimierung - MonitoringVorname Nachname
 
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Monitoring: Chancen der Betriebsüberwachung"
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Monitoring: Chancen der Betriebsüberwachung"Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Monitoring: Chancen der Betriebsüberwachung"
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Monitoring: Chancen der Betriebsüberwachung"Vorname Nachname
 
Ressourcensparende Haushaltgeräte
Ressourcensparende HaushaltgeräteRessourcensparende Haushaltgeräte
Ressourcensparende HaushaltgeräteVorname Nachname
 
So fördert der Kanton Luzern das bessere Bauen und Erneuern
So fördert der Kanton Luzern das bessere Bauen und ErneuernSo fördert der Kanton Luzern das bessere Bauen und Erneuern
So fördert der Kanton Luzern das bessere Bauen und ErneuernVorname Nachname
 
Raumklimalösungen mit Komfortlüftungen für Sanierungen und Umbauten
Raumklimalösungen mit Komfortlüftungen für Sanierungen und UmbautenRaumklimalösungen mit Komfortlüftungen für Sanierungen und Umbauten
Raumklimalösungen mit Komfortlüftungen für Sanierungen und UmbautenVorname Nachname
 
Ego®Fresh -MINERGIE kompatibles Mehrraum-Lüftungssystem
Ego®Fresh -MINERGIE kompatibles Mehrraum-LüftungssystemEgo®Fresh -MINERGIE kompatibles Mehrraum-Lüftungssystem
Ego®Fresh -MINERGIE kompatibles Mehrraum-LüftungssystemVorname Nachname
 
Innovative Lüftungskonzepte an ausgewählten Beispielen
Innovative Lüftungskonzepte an ausgewählten BeispielenInnovative Lüftungskonzepte an ausgewählten Beispielen
Innovative Lüftungskonzepte an ausgewählten BeispielenVorname Nachname
 
Angemessene Lüftungskonzepte bei der Erneuerung von Wohnbauten
Angemessene Lüftungskonzepte bei der Erneuerung von WohnbautenAngemessene Lüftungskonzepte bei der Erneuerung von Wohnbauten
Angemessene Lüftungskonzepte bei der Erneuerung von WohnbautenVorname Nachname
 
Einleitung ins Thema "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"
Einleitung ins Thema "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"Einleitung ins Thema "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"
Einleitung ins Thema "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"Vorname Nachname
 
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"Vorname Nachname
 
Bauen und Erneuern mit Minergie und von Förderbeiträgen profitieren
Bauen und Erneuern mit Minergie und von Förderbeiträgen profitierenBauen und Erneuern mit Minergie und von Förderbeiträgen profitieren
Bauen und Erneuern mit Minergie und von Förderbeiträgen profitierenVorname Nachname
 

Mais de Vorname Nachname (20)

Umsetzung des sommerlichen Wärmeschutzes bei Minergie
Umsetzung des sommerlichen Wärmeschutzes bei MinergieUmsetzung des sommerlichen Wärmeschutzes bei Minergie
Umsetzung des sommerlichen Wärmeschutzes bei Minergie
 
Nachweis sommerlicher Wärmeschutz: Simulationen von Loggien
Nachweis sommerlicher Wärmeschutz: Simulationen von LoggienNachweis sommerlicher Wärmeschutz: Simulationen von Loggien
Nachweis sommerlicher Wärmeschutz: Simulationen von Loggien
 
Sommerlicher Wärmeschutz: Von der Relevanz des Tageslichts bis zur Notwendigk...
Sommerlicher Wärmeschutz: Von der Relevanz des Tageslichts bis zur Notwendigk...Sommerlicher Wärmeschutz: Von der Relevanz des Tageslichts bis zur Notwendigk...
Sommerlicher Wärmeschutz: Von der Relevanz des Tageslichts bis zur Notwendigk...
 
SIA 180:2014 — Konsequenzen für den Sommerlichen Wärmeschutz
SIA 180:2014 — Konsequenzen für den Sommerlichen WärmeschutzSIA 180:2014 — Konsequenzen für den Sommerlichen Wärmeschutz
SIA 180:2014 — Konsequenzen für den Sommerlichen Wärmeschutz
 
Sommerlicher Wärmeschutz: Minergie, MuKEn und SIA 180
Sommerlicher Wärmeschutz: Minergie, MuKEn und SIA 180Sommerlicher Wärmeschutz: Minergie, MuKEn und SIA 180
Sommerlicher Wärmeschutz: Minergie, MuKEn und SIA 180
 
Steuerung & Monitoring von Sonnenschutzanlagen
Steuerung & Monitoring von SonnenschutzanlagenSteuerung & Monitoring von Sonnenschutzanlagen
Steuerung & Monitoring von Sonnenschutzanlagen
 
Monitoring bei grossen Nicht-Wohnbauten
Monitoring bei grossen Nicht-WohnbautenMonitoring bei grossen Nicht-Wohnbauten
Monitoring bei grossen Nicht-Wohnbauten
 
Monitoring und Steuerung am Beispiel der Nachhaltigen Quartiere Eikenøtt und ...
Monitoring und Steuerung am Beispiel der Nachhaltigen Quartiere Eikenøtt und ...Monitoring und Steuerung am Beispiel der Nachhaltigen Quartiere Eikenøtt und ...
Monitoring und Steuerung am Beispiel der Nachhaltigen Quartiere Eikenøtt und ...
 
Energetische Betriebsoptimierung - Monitoring
Energetische Betriebsoptimierung - MonitoringEnergetische Betriebsoptimierung - Monitoring
Energetische Betriebsoptimierung - Monitoring
 
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Monitoring: Chancen der Betriebsüberwachung"
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Monitoring: Chancen der Betriebsüberwachung"Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Monitoring: Chancen der Betriebsüberwachung"
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Monitoring: Chancen der Betriebsüberwachung"
 
Ressourcensparende Haushaltgeräte
Ressourcensparende HaushaltgeräteRessourcensparende Haushaltgeräte
Ressourcensparende Haushaltgeräte
 
Renovieren mit Mehrwerten
Renovieren mit MehrwertenRenovieren mit Mehrwerten
Renovieren mit Mehrwerten
 
So fördert der Kanton Luzern das bessere Bauen und Erneuern
So fördert der Kanton Luzern das bessere Bauen und ErneuernSo fördert der Kanton Luzern das bessere Bauen und Erneuern
So fördert der Kanton Luzern das bessere Bauen und Erneuern
 
Raumklimalösungen mit Komfortlüftungen für Sanierungen und Umbauten
Raumklimalösungen mit Komfortlüftungen für Sanierungen und UmbautenRaumklimalösungen mit Komfortlüftungen für Sanierungen und Umbauten
Raumklimalösungen mit Komfortlüftungen für Sanierungen und Umbauten
 
Ego®Fresh -MINERGIE kompatibles Mehrraum-Lüftungssystem
Ego®Fresh -MINERGIE kompatibles Mehrraum-LüftungssystemEgo®Fresh -MINERGIE kompatibles Mehrraum-Lüftungssystem
Ego®Fresh -MINERGIE kompatibles Mehrraum-Lüftungssystem
 
Innovative Lüftungskonzepte an ausgewählten Beispielen
Innovative Lüftungskonzepte an ausgewählten BeispielenInnovative Lüftungskonzepte an ausgewählten Beispielen
Innovative Lüftungskonzepte an ausgewählten Beispielen
 
Angemessene Lüftungskonzepte bei der Erneuerung von Wohnbauten
Angemessene Lüftungskonzepte bei der Erneuerung von WohnbautenAngemessene Lüftungskonzepte bei der Erneuerung von Wohnbauten
Angemessene Lüftungskonzepte bei der Erneuerung von Wohnbauten
 
Einleitung ins Thema "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"
Einleitung ins Thema "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"Einleitung ins Thema "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"
Einleitung ins Thema "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"
 
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"
Begrüssung ERFA-Praxisseminar "Lüftungen bei energetischen Modernisierungen"
 
Bauen und Erneuern mit Minergie und von Förderbeiträgen profitieren
Bauen und Erneuern mit Minergie und von Förderbeiträgen profitierenBauen und Erneuern mit Minergie und von Förderbeiträgen profitieren
Bauen und Erneuern mit Minergie und von Förderbeiträgen profitieren
 

6 Grundsätze der Energiestrategie 2050 | von Stefan Cadosch, Präsident SIA

  • 1. Und sie bewegt sich doch! Sechs Grundsätze zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 Stefan Cadosch Dipl. Arch. ETH/SIA Präsident SIA SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 1
  • 2. Blick zurück „Eppure si muove!“ Galileo Galilei 1632 beim verlassen des Prozesses vor dem Inquisitions-Tribunal nach dem Abschwören des heliozentrischen Weltbilds. Eine revolutionäre Erkenntnis: von der Kirche erst 1992 (!) rehabilitiert Joseph-Nicolas Robert-Fleury, »Galileo Galilei vor der Inquisition im Vatikan 1632«, 1847, Paris, Louvre. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 2
  • 3. Die Energiestrategie 2050 des Bundes – Vision oder Illusion? -  Technische Möglichkeiten heute schon gegeben -  Innovationspool noch nicht berücksichtigt -  grosser Rückhalt in der Bevölkerung -  hoch gesteckte, aber erreichbare Ziele -  Chance für einen neuen Industriezweig Klassische Gegenargumente: -  zu früh, zu teuer, zu viele Unbekannte, zu hohe Risiken... -  Wettbewerbsnachteile... -  Vernachlässigung wichtiger Industriezweige...   Visionen verstossen gegen Gewohntes, Genormtes, fordern Risikobereitschaft und Innovationsgeist SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 3
  • 4. SIA-Effizienzpfad Energie Der bestehende Gebäudepark der Schweiz nimmt in der Energielandschaft eine Schlüsselrolle ein: 49% des Verbrauchs fossiler Energieträger 37% des elektrischen Energieverbrauchs gehen auf die Nutzung bestehender Gebäude zurück! SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 4
  • 5. SIA-Effizienzpfad Energie SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 5
  • 6. Grundaspekte zur erfolgreichen Umsetzung der Energiestrategie 2050  Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels  Einbezug raumplanerischer Aspekte  Modernisierung des Gebäudebestands unter Führung der Kantone   Gesamtenergetische Betrachtung und Betriebsoptimierung komplexer Bauten  Monitoring und Aufbau eines Geoinformationssystems „GIS-Energie“  Gezielte Nachwuchsförderung SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 6
  • 7. Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels Die Gucci- Gesellschaft des 21. Jahr- hunderts SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 7
  • 8. Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 8
  • 9. Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 9
  • 10. Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels Labels und Polemik SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 10
  • 11. Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels Architektentypen und Beeinflussungsgrad Stars Early tryers Utopisten Philosophen Me-too Architekten Alltagsarchitekten Architekten mit tiefen gestalterischen Ansprüchen SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 11
  • 12. Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels Architektentypen und Beeinflussungsgrad Stars ungewöhnliche Bauobjekte Beeinflussung durch Early tryers Utopisten Philosophen Me-too Architekten Alltagsarchitekten Architekten mit tiefen gestalterischen Ansprüchen SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 12
  • 13. Wellenbrecherfunktion von Gebäudelabels   Die Vorreiterfunktion von starken Labels soll genutzt werden, um die Anliegen von Energieeffzienz und Suffizienz raschmöglichst einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen   Die Stärkung und Weiterentwicklung bewährter Labels soll genutzt werden, um weiterführende Themen aufzugreifen und die Benefit-Faktoren von entsprechenden Massnahmen aufzeigen   Das ganzheitliche Denken darf dabei nicht ausgeblendet werden, keine übertriebene „Labelitis“ SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 13
  • 14. Einbezug raumplanerischer Aspekte SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 14
  • 15. Einbezug raumplanerischer Aspekte Technische Anwendungen und Weiterentwicklungen werden die Schlüsselfaktoren der Energiestrategie sein. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 15
  • 16. Einbezug raumplanerischer Aspekte Technische Anwendungen und Weiterentwicklungen werden die Schlüsselfaktoren der Energiestrategie sein. Darüber darf nicht vergessen werden, dass städtebauliche, raumplanerische und ortsbildsästhetische Faktoren entscheidend für ein Gelingen der Strategie sind. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 16
  • 17. Einbezug raumplanerischer Aspekte Technische Anwendungen und Weiterentwicklungen werden die Schlüsselfaktoren der Energiestrategie sein. Darüber darf nicht vergessen werden, dass städtebauliche, raumplanerische und ortsbildsästhetische Faktoren entscheidend für ein Gelingen der Strategie sind. Werden diese Faktoren vernachlässigt, entstehen Schäden und Auswüchse, die für viele Generationen Reparatur- und Anpassungsarbeiten notwendig machen. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 17
  • 18. Einbezug raumplanerischer Aspekte Richtiges Verdichten nach innen bedeutet: -  Weniger Infrastrukturbauten -  Hohe Wohnqualität auf weniger Fläche -  Mehr Gemeinschafts-/Zusammengehörigkeitsgefühl -  Raum- und Landschaft wird geschont -  Sehr hohe Energieeinsparungen SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 18
  • 19. Einbezug raumplanerischer Aspekte   Den raumplanerischen und gesamtästhetischen Belangen muss genügend Aufmerksamkeit beigemessen werden.   Verdichtungsstrategien leisten erhebliche ökonomische und ökologische Beiträge. Massive Steigerung der Energieeffizienz.   Denken in überregionalen, teilweise gar grenzüberschreitenden Räumen und Konzentration von Flächennutzungen auf strategisch richtig gewählte Räume parallel zu technischen Weiterentwicklungen SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 19
  • 20. Modernisierung des Gebäudebestands und Führungsrolle der Kantone Rund zwei Drittel der schweizerischen Gebäude sind über dreissig Jahre alt, haben eine Energiekennzahl von bis zu 200 kWh/m2a und verbrauchen somit jährlich rund vier bis sieben mal mehr Energie als Neubauten! (Durchschnitt Neubau: 50 kWh/m2a, Minergie-P: 30 kWh/m2a) SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 20
  • 21. Modernisierung des Gebäudebestands und Führungsrolle der Kantone Investitionskosten können aufgrund der energetischen Einsparungen innert weniger Jahre amortisiert werden! Komfortgewinn als „Sahnehaube“ Krasser Widerspruch dazu: Sanierungs- Quote liegt seit Jahren bei nur 1%! SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 21
  • 22. Modernisierung des Gebäudebestands und Führungsrolle der Kantone Gründe für tiefe Sanierungsquote? -  Mangelhaftes Wissen privater Hauseigentümer -  Wenig etablierte, fachliche Beratung -  Noch fehlendes Interesse Architekten, Spezialisten 37% der EFH-Besitzer greifen bei Sanierungsvorhaben auf Empfehlungen Bekannter zurück (Studie BFE) SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 22
  • 23. Modernisierung des Gebäudebestands und Führungsrolle der Kantone   Im Hinblick auf die vorgesehene Erhöhung der Sanierungsquote auf 2% setzt sich der SIA für ein klares Statement der Kantone ein, in deren Verantwortung der Gebäudebereich liegt. Die Energiedirektoren müssen rasch eine einheitliche Stossrichtung zur Modernisierung definieren und kommunizieren   Um die nötige fachliche Unterstützuing Privater bei Sanierungsvorhaben zu garantieren, muss als Ergänzung der Energieberatung durch die Kantone dringend eine professionelle Begleitung durch Ingenieure und Architekten etabliert werden. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 23
  • 24. Gesamtenergetische Betrachtung und Betriebsoptimierung komplexer Bauwerke Schon heute beeinflussen Kühlung, Lüftung und Beleuchtung die Energiebilanz komplexer Bauwerke (meist Nicht-Wohnbauten) oft deutlich mehr als das Heizen.   Gesamtenergetische Betrachtung unerlässlich! SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 24
  • 25. Gesamtenergetische Betrachtung und Betriebsoptimierung komplexer Bauwerke Meist unterschätzter Faktor für eine umfassende Energiestrategie: Enormes Potenzial von Optimierung bestehender Gebäudetechnikanlagen! Vorbildlich: Hochschule Luzern, CAS Betriebsoptimierung Gebäude Manko: Gebäudetechnikausbildung ETH SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 25
  • 26. Gesamtenergetische Betrachtung und Betriebsoptimierung komplexer Bauwerke   Grosses Potenzial Betriebsoptimierung: Im kantonalen Vollzug sollten komplexe Bauwerke zwingend über eine gesamtener- getische Betrachtung gemäss SIA Norm 382/2 Klimatisierte Gebäude – Leistungs- und Energiebedarf beurteilt werden.   Die Integration einer Pflicht zur Betriebsoptimierung in die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) ist zu erwägen, zumal Betriebsoptimierungen mit Payback-Zeiten von unter zwei Jahren nicht nur energetisch, sondern auch wirtschaftlich attraktiv sind. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 26
  • 27. Monitoring und Aufbau eines nationalen Geoinformations- systems „GIS-Energie“ Damit die Ziele der Energiestrategie 2050 erreicht werden können, muss die Wirkung der Massnahmen laufend überprüft werden. Dies wird heute allerdings durch mangelhafte Transparenz der Energiedaten stark erschwert. So basieren bisherige Energie- richtplanungen meist auf Durchschnittswerten. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 27
  • 28. Monitoring und Aufbau eines nationalen Geoinformations- systems „GIS-Energie“ Geoinformationssysteme (GIS), oder Räumliche Informationssysteme (RIS) sind Informationssysteme zur Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation geografischer und ergänzender Daten. Geoinformationssysteme verbinden Informationsstränge durch spezialisierte Hard- und Software, Datenerfassung und Auswertungsinstrumente. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 28
  • 29. Monitoring und Aufbau eines nationalen Geoinformations- systems „GIS-Energie“   Um die für Energierichtplanungen nötigen Daten zugänglich zu machen, evaluieren Vertreter von Bund, Kantonen, Hochschulen und SIA die Möglichkeit eines nationalen Geoinformations- systems „GIS-Energie“.   Anhand von diesem GIS-Energie können der Energieverbrauch der Gebäude sowie lokale Abwärmepotenziale (aus Industrie, Abwasserreinigungsanlagen, aber auch Grund- und Seewasser) dargestellt werden und nicht zuletzt würden Synergien zwischen den verschiedenen Interessen ersichtlich. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 29
  • 30. Nachwuchsförderung Planerverbände wie SIA und USIC verpflichten sich, den Gebäudepark Schweiz auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen. Dazu sind gut ausgebildete und qualifizierte Fachleute unerlässlich. Mit den neuen Aufaben wird der bereits vorherrschende Fachkräftemangel zusätzlich verschärft. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 30
  • 31. Nachwuchsförderung   Die Förderung der Aus- und Weiterbildung von Fachleuten im Energiebereich muss entsprechend deutlich ausgebaut werden.   Gefordert sind ETHs, Fachhochschulen, Bund, Kantone und Behörden. SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 31
  • 32. Laufende Aktivitäten des SIA zum Thema •  Positionspapier Energieleitbild Bau (2009) •  Merkblatt 2040 SIA Effizienzpfad Energie (2010) •  Neue Merkblätter: 2047 Gebäudeerneuerung (2013) 2048 Betriebsoptimierung (2013) •  Mitarbeit Runder Tisch Energiestrategie 2050 •  Suffizienz-Tag EnergieSchweiz – Stadt Zürich – SIA am 18. Juni 2013 Alle Infos unter www.sia.ch SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 32
  • 33. „Alles, von dem sich der Mensch eine Vorstellung machen kann, ist machbar.“ Wernher von Braun (1912-1977) deutsch-amerikanischer Physiker SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein 04.03.2013 33