3. Sigmund Freud
* 6. Mai 1856 in Freiberg in Mähren
Sigismund Schlomo Freud
† 23. September 1939 in London
Sohn jüdischer Eltern
1881 Freud wird zum Doktor der Medizin promoviert
4. Untersuchungen von Freud mit Cocain
Von 1884 bis 1887 befasste sich Freud eingehend mit
der Pharmakologie.
Untersuchung der Stimulans von Cocain.
Freud selbst nutzte über Jahre die therapeutische
Wirkung des Cocains, für die Behandlung einer
Nebenhöhlen Entzündung.
6. Der Begriff ‘Psychoanalyse’
Der Begriff ‘Psychoanalyse’ wird in drei Bedeutungen
verwendet:
Als tiefenpsychologische Forschungsmethode
Als Insgesamt der Freudschen Lehre
Als Heilmethode
7. Hypothesen der Psychoanalyse
Grundlegend für die Psychoanalyse ist die Annahme
der ganzen Tiefenpsychologie, dass es ‘das
Unbewusste’ gibt.
Die zweite grundlegende Hypothese besagt, das dass
psychisches Geschehen genauso wie das Organische
und Mineralische dem Gesetz von Ursache und
Wirkung unterworfen ist.
8. Hypnose
Freud entdeckte das Menschen durch Hypnose nicht
bloß in ihren Handlungen beeinflussbar sind,
sondern dass sie im hypnotischen Trance-Zustand in
der Lage sind, sich an frühere Erlebnisse zu
erinnern, von denen sie im Wachzustand nichts
mehr wissen .
10. Das Es
Es besteht aus allem natürlich Gegebenen wie Konstitution,
Vererbung, Geschlechtszugehörigkeit, Triebe.
Es ist aber auch das Auffangbecken für alles was wir
Verdrängen,
Das Es besteht aus einer Mischung von Trieben,
Veranlagungen, Wünschen, Gefühlen, Strebungen ohne Logik,
ohne Moral, ohne Sinn für Ordnung und Maß, ohne Rücksicht
auf die Selbsterhaltung, einzig dem Bestreben nach
Lustgewinn und Unlustvermeidung gewidmet.
Freud stellt sich vor, dass der Mensch bei der Geburt ganz
„Es“ ist und dass sich die zwei Ich-Instanzen erst im Laufe der
Entwicklung herausbilden.
11. Das Ich
Freud versteht hier drunter jene psychischen Bereiche,
die zwischen dem Es und der Realität, der Gesellschaft
stehen.
Das Ich besteht aus den Sinneswahrnehmung, der
Motorik, allen bewussten Denk- und Willensvollzügen.
Im Gegensatz zum Es, das dem Lustprinzip verpflichtet
ist, hat das Ich eine vermittelnde Funktion und
untersteht dem Realitätsprinzip.
Ihm kommt auch die Aufgabe der Selbsterhaltung zu.
Das Ich ist ferner Träger der psychischen Energie.
12. Das Über-Ich
Es handelt sich bei ihm um die kontrollierende,
mahnende und strafende Instanz, also um das, was man
meistens als ‘Gewissen’ bezeichnet.
Freud sieht im Über-Ich die Verinnerlichung von
Normen und Werten der Gesellschaft, vorwiegend
vermittelt durch die Elterliche Erziehung.(Falls
vorhanden)
Auf der Basis dieser Auffassung formuliert Freud seine
Vorstellung der psychischen Gesundheit:
“Psychisch korrekt’ sind solche Handlungen, in welchem
das Ich die Regungen aus dem Es, die Ansprüche des Über-
Ich und die Erfordernisse der Realität in Einklang zu
bringen vermag.“