1. Effizient und kostensparend:
Renovieren mit Kupfer bietet individuelle Lösungen
Ein Haus ist durchzogen von Wasserleitungen. Und wie bei den Blutgefäßen kommt es auch bei
Hausinstallationen darauf an, dass die Versorgung reibungslos und zuverlässig funktioniert. Einen
besonderen Stellenwert hat hier der Werkstoff Kupfer. Nicht umsonst vertrauen Architekten,
Planer und Installateure bei mehr als 60 Prozent aller Hausinstallationen diesem universellen
Material. Und das gilt ganz besonders für den Bereich von Sanierung und Renovierung. Denn
Kupfer ist dank seiner Vielseitigkeit auch hier der optimale Werkstoff: für alle Anwendungen von
der Solarthermie über Trinkwasser- und Gasversorgung bis zur Fußbodenheizung einsetzbar,
erlauben die vielfältigen Verbindungstechniken pfiffige Lösungen gerade dann, wenn z.B. bei
Renovierungsmaßnahmen die notwendigen Arbeiten auf ein Minimum reduziert werden sollen
und eine saubere und schnelle Fertigstellung gewünscht wird.
Lösungen aus Kupfer bieten aufgrund ihrer Systemkompatibilität besondere Vorteile in der
Renovierung. Denn Renovierungsmaßnahmen erfolgen häufig unter beengten Platzverhältnissen
und erfordern eine überlegte Planung und Werkstoffwahl.
Für Kupferleitungen gibt es ein sehr reichhaltiges Sortiment an Form- und Verbindungsstücken,
damit auch noch in der kleinsten Ecke eine sinnvolle Lösung mit möglichst wenig Aufwand gefunden
werden kann. Rohrführungen auf Putz oder unter Putz sind ebenso möglich wie die Ausführung
enger Radien oder ein einfacher Dehnungsausgleich. Das reduziert nicht nur den Kostenaufwand,
sondern auch die Dauer der Arbeiten. Auch die spätere Erweiterungsfähigkeit der Installation ist von
besonderer Bedeutung. Kupferrohre und die zugehörigen Verbindungsstücke sind genormt und
daher zwischen allen Fabrikaten kompatibel austauschbar, so dass auch nach vielen Jahrzehnten
unabhängig von den bereits installierten Produkten entsprechende passgenaue Komponenten
verfügbar sind und damit die Zukunftsfähigkeit der Installation gewährleistet ist.
2. Saubere Lösung für die Renovierung
Für den Altbau heißt es heute zunehmend, dass alte, überdimensionierte Trinkwasser-Installationen,
die früher unter funktionalen Aspekten akzeptiert wurden, aufgrund hygienischer Anforderungen der
aktuellen Trinkwasserverordnung nicht mehr im Bestand verbleiben können. Insbesondere Leitungen
aus dem als giftigen einzustufenden Schwermetall Blei müssen umgehend ersetzt werden. Hier kann
Kupfer regelgerechte und saubere Lösungen im Renovierungsfall bieten.
Gesundheitliche Unbedenklichkeit und ökologische Fragen sind bei der Verwendung von Baustoffen
ebenfalls zu berücksichtigen. Auch hier muss sich Kupfer nicht verstecken. Im Gegenteil: Es ist
hygienisch rein und wirkt auf Bakterien wachstumshemmend. Der Werkstoff eignet sich daher
hervorragend für die Trinkwasserinstallation: Im Wasser vorhandene Bakterien können sich kaum
vermehren.
Hoher Wirkungsgrad und geringer Energieverbrauch
Flächenheizungen, d.h. Fußboden- und Wandheizung, lassen sich auf verschiedene Weise in ein
bestehendes häusliches Heizsystem integrieren. Die unsichtbaren Wärmequellen garantieren neben
einem körperlichen Wohlgefühl zudem noch weitere Vorteile, denn Flächenheizungen sind
Niedertemperatursysteme, was sowohl für die Vorlauftemperatur als auch die
Oberflächentemperatur in den beheizten Räumen gilt. Je nach Gebäude reicht eine Temperatur von
25 bis 28 Grad Celsius an der Oberfläche auch bei sehr frostigen Außentemperaturen. Bei einer
modernen Fußbodenheizung werden auf einer kombinierten Trittschall- und Wärmedämmung
langlebige Kupferrohre in engen Schlangen verlegt. Aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit des
Kupfers können Kupferrohr-Flächenheizungen optimal mit alternativen Energiequellen, wie z.B.
Wärmepumpen, kombiniert werden.
Zudem ist Kupfer sehr glatt und die Rohrleitungen weisen sehr gute Strömungseigenschaften auf.
Dadurch lässt sich der Strombedarf der für die Heizung benötigten Umwälzpumpen deutlich
reduzieren: So muss die Pumpe bei anderen Rohrmaterialien stärker arbeiten als bei
Kupferinstallationen, um das warme Wasser in die Heizkörper zu schicken, denn diese Werkstoffe
zeigen einen teilweise um 50 Prozent kleineren Rohrquerschnitt als die Kupfervarianten und setzen
dem Wasser daher erhöhte Widerstände entgegen. Dadurch braucht die Heizpumpe in einem Ein-
3. oder Zweifamilienhaus 40,4 Watt mehr Leistung, um 150 Liter Wasser z.B. in
Mehrschichtverbundrohren zirkulieren zu lassen. Dies entspricht 40 Prozent mehr Energie als bei
der Kupfervariante. 40 Prozent mehr Energie, das bedeutet in manchen Fällen einer Zusatzleistung
von 188 kWh im Jahr. Alles in allem arbeiten so moderne Niedertemperatursysteme in Verbindung
mit Heizungsinstallationen aus Kupfer mit hohen Wirkungsgraden und geringerem
Energieverbrauch.
Und auch bei einer konventionellen Heizungen bietet Kupfer die richtige Lösung: aufgrund der guten
Strömungseigenschaften können schon Kupferleitungen mit kleinen geometrischen Abmessungen
bereits große Wasser- und damit große Wärmemengen transportieren. So lässt sich auch ein
geringes Platzangebot beispielsweise in einer Sockelleisten clever nutzen, um eine schnelle und
saubere Heizungsmodernisierung ohne Aufstemmen der Wand zu ermöglichen.
Erneuerbare Energien nutzen
Um Kosten zu sparen, empfiehlt sich in jedem Fall die Ergänzung um eine thermische Solaranlage für
die Warmwasseraufbereitung und zur Heizungsunterstützung. So können bis zu 60 Prozent der
Energie für die Warmwasserbereitung abgedeckt werden, bei zusätzlicher Heizungsunterstützung
sogar bis zu 35 Prozent des Gesamtenergiebedarfs. Der Einsatz von Kupfer garantiert hier aufgrund
seiner hohen Wärmeleitfähigkeit eine möglichst verlustfreie Übertragung der Wärmeenergie aus
der Sonne. Als Metall besitzt Kupfer zudem eine hohe mechanische Festigkeit und widersteht so
auch extrem hohen Druckbelastungen mit Leichtigkeit. Dabei weisen Rohrleitungen aus Kupfer eine
unübertroffene und vor allem unbegrenzte Lebensdauer auf, da der Werkstoff keiner Alterung
unterliegt.
Weitere Informationen unter www.Mein-Haus-kriegt-Kupfer.de .