Das Institut für Kommunikation und Medien (ikum) organisiert im Sommersemester wieder den ScienceWednesday. Das bedeutet: Kurze Talks in der Mittagspause zu aktuellen Forschungsthemen am Mediencampus.
1. Foto: Steven Wolf
ScienceWednesday
Das Programm im Sommersemester 2014
Lunchtalks
mittwochs von 13:30 bis 14:15 Uhr in Raum 14/14
DIE WISSENSCHAFTLICHE
VORTRAGSREIHE
AM MEDIENCAMPUS
EINLADUNG
ScienceWednesdayDas Programm im SS 2014
Die Arbeit am Mediencampus der Hochschule Darmstadt
ist äußerst vielfältig und auch der Forschung kommt große
Bedeutung zu. Ihr ist die Veranstaltungsreihe ScienceWed-
nesday gewidmet. Die wissenschaftlichen Vorträge werden
von Forschern des Mediencampus gehalten. Hierbei kann
es sich beispielsweise um Berichte aus Forschungsseme-
stern, um die Vorstellung von Forschungsprogrammen,
aber auch um geplante Projekte handeln. Die öffentliche
Reihe richtet sich an alle Mitglieder der h_da, Kooperati-
onspartner der angewandten Forschung sowie die interes-
sierte Öffentlichkeit.
Immer up to date:
Folgen Sie dem ScienceWednesday auf Twitter:
@mediencampus_sw
Mampfen erwünscht:
ScienceWednesday wieder als Lunch Talk
Der ScienceWednesday findet im Sommersemester 2014
wieder in der Mittagspause von 13:30 bis 14:15 Uhr im
Raum 14/14 statt. Insgesamt werden an sechs Mittwoch-
terminen Professoren, Doktoranden und Praktikanten von
ihren F&E-Aktivitäten berichten.
Damit folgt die Reihe der Tradition des Brownbag-Lunch,
der an vielen internationalen Universitäten verbreitet ist.
Und damit das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, können
sich die Besucher der Reihe direkt vor dem Hörsaal mit
Essen versorgen.
April 2014
09.04.2014 Prof. Dr. Magdalene Kläver
Ein Bild sagt mehr als viele Worte
… kann aber auch viele Rechte verletzen
Kaum ein Medium kommt ohne Bilder aus. Bei der
Verwertung von Bildern müssen verschiedene Rechte
beachtet werden. Betroffen sind u.a.:
• Persönlichkeitsrechte der dargestellten Personen
• Urheberrecht des Fotografen bzw. des Nutzungsbe-
rechtigten
• Urheberschutz für Werke, die auf dem Bild abgebil-
det sind (Nutzungsrechte)
• Eigentumsrecht („Hausrecht“) und daraus folgend
das Recht, über Fotoaufnahmen auf fremdem Grund-
stück oder in fremdem Haus zu entscheiden
• Markenrecht für Bildmarken
Die rechtlichen Regelungen für diese Bereiche sind oft
alt. Aber sind sie deshalb auch veraltet? Der Vortrag
zeigt einige Problemfelder auf. Dabei soll in den Blick
genommen werden:
• Welche Voraussetzungen werden durch das geltende
Recht aufgestellt?
• Welche Auslegung erfolgt durch die Rechtsprechung?
• Ist der gesetzliche Schutz ausreichend und verhält-
nismäßig oder benötigen wir „neue“ Regelungen?
23.04.2014 Mag. Thomas Wolkinger
Die Kunst des Journalismus
An der Schnittstelle von Journalismus, Stadtforschung
und Kunst bewegte sich das Projekt
„P*** *t! – Poste es!“, das der Studiengang Journa-
lismus & PR der FH JOANNEUM in Graz gemeinsam
mit einer Gruppe von KünstlerInnen und Stadtteilak-
tivistInnen für die Wiener Festwochen 2012 umsetzte.
In intensivem Austausch mit interessierten Bewohne-
rInnen versuchte das Projekte, aktuelle Themen, die
von den Bewohnern des stark migrantisch geprägten
Viertels rund um die Quellenstraße in Wien Favoriten
für wichtig, interessant oder unterhaltsam empfunden
wurden, sichtbar zu machen und dadurch versuchs-
weise so etwas wie eine Gegenöffentlichkeit zum
massenmedialen Diskurs zu etablieren, spielerisch
2. http://sciencewednesday.h-da.de
h_da
HOCHSCHULEDARMSTADT
UNIVERSITYOFAPPLIEDSCIENCES
ikum
INSTITUTFÜRKOMMUNIKATION
UNDMEDIEN
Mediencampus
Max-Planck-Straße2
64807Dieburg
E-Mail:ikum@h-da.de
http://ikum.h-da.de/
F12
ikumF14MediencampusDieburg
eine selbstbestimmtere lokale Bild- und Nachrich-
tenproduktion anzuregen, die auch der Diversität der
Lebensstile im Viertel gerecht würde. Lektionen aus
einer journalistischen Grenzüberschreitung.
Mai 2014
07.05.2014 Prof. Andrea Krajewski
PM2GO – oder wie man aus etwas sehr Komplexem
eine aufreizend simple Anwendung macht
Im Rahmen des Motionbank-Projektes sollte eine vom
Tänzer und Choreografen David Kern programmierte
Software (piecemaker) von einem Team der h_da
weiter entwickelt werden. Die Software war für die
Nutzung in den Probenstudios der Forsythe Compa-
ny maßgeschneidert und im Laufe der Jahre ergänzt
worden. Die Anwendung sollte zum einen als Basis
für das Motionbank-Projekt dienen, aber zum anderen
auch zum Ende des Projektes als Tool an die Tanz-
Community übergeben werden. Um die Anforderungen
der besagten „Tanz Community“ zu erfassen, wurde
mit verschiedenen Methoden im Vorfeld der Entwick-
lung User Experience Research betrieben. Am Ende
der Untersuchungen war klar, was „das Tool“ werden
musste: PM2GO (piecemaker to go), ein erschreckend
simples Tool, ohne Datenbank, ohne Cloud Upload und
ohne Multi-User-Beteiligung. Im Vortrag wird PM2GO
und seine Geschichte vorgestellt.
14.05.2014 Prof. Dr. Peter Schumacher
Journalistenausbildung in Lateinamerika
Die universitäre Ausbildung von Journalisten in Boli-
vien, Ecuador, Kolumbien und Nicaragua steht im Kern
vor den gleichen Herausforderungen wie in anderen
Ländern: Wie muss eine zeitgemäße Ausbildung in
einem sich stark wandelnden Berufsfeld heute ausse-
hen? Wie lassen sich Praxis und Theorie sinnvoll ver-
knüpfen? Welche Studienpläne und Lehrformen sind
tragfähig? Die Deutsche Welle Akademie berät dazu
Universitäten – der Vortrag fasst die wesentlichen Er-
fahrungen aus den Projekten zusammen. Die Rahmen-
bedingungen in den Projektländern: Während (teure)
Privatuniversitäten oft gute Studienbedingungen
bieten, sind staatliche Universitäten mit begrenzten
Ressourcen ausgestattet. In beiden Systemen sind
die Fragen nach der Ausrichtung der Studiengänge
drängend. Viele Herausforderungen ähneln sich und
werden auch an deutschen Hochschulen diskutiert:
Praxisintegration ohne Theorieverlust ist einer der
zentralen Punkte.
21.05.2014 Kerstin Diwisch
Visualisierungen von Linked Data
Der Einsatz von Linked Data ermöglicht neue Arten
von Datenmodellen, die sich vor allem durch ihre
Flexibilität und die Möglichkeit der Verteilung von Res-
sourcen auszeichnen. Dies wirft die Frage auf, ob und
inwiefern diese Eigenschaften bei der Visualisierung
berücksichtigt werden können und welche Arten der
Visualisierung sich als geeignet erweisen.
Mit diesem Thema befasst sich ein Forschungsprakti-
kum aus dem Studiengang Informationswissenschaft,
das im ikum betreut wird. Im Vortrag werden erste
Ergebnisse vorgestellt.
Juni 2014
04.06.2014 Matthias Bastian
“Content Strategy“ für Hochschulen
Kaum eine öffentliche Institution ist so heterogen
strukturiert wie eine Hochschule. Eine Vielzahl
unterschiedlicher Fachrichtungen, Charaktere und
Ansprüche sollen zu einer einheitlichen Außenwirkung
verschmolzen werden. Die neue Vielfalt an Kommuni-
kationskanälen im Internet verschärft diese Situation
noch. Plötzlich hat selbst das kleinste Fachgebiet eine
eigene Internetseite, einen bloggenden Professor und
eine Fanseite bei Facebook. Am liebsten mit eige-
nem Logo und perfekt abgestimmter Farbwelt - man
möchte ja auffallen. Rechnet man alle Netzkanäle pro
Hochschule zusammen, landet man häufig bei vielen
tausend potenziellen Anlaufstellen im Netz. „Content
Strategy“ soll Ordnung in dieses Chaos bringen - was
sich genau dahinter verbirgt, erklärt Matthias Bastian,
Ph.D.-Kandidat zum Thema „Content Strategy for
higher education“.