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GOTTES WORT 
... durch Bertha Dudde 
6920 
Los der Seelen im Jenseits .... 
Noch traget ihr das Erdenkleid, noch ist eure Seele von einer 
Hülle umschlossen, die ihr den unbeschwerten Flug in das 
geistige Reich verwehret; noch seid ihr an diese Erde 
gebunden .... 
Aber es kommt die Stunde, wo die Seele (hin) heraustritt aus 
ihrer fleischlichen Hülle, wo die Erde sie nicht mehr halten kann 
und sie sich hinaufschwingt zur Höhe, wenn sie selbst sich so viel 
Kraft erworben hat, um sich zu erheben aus dem irdischen 
Bereich in eine Welt, wo es keine Hindernisse mehr für sie gibt, 
wo sie Zeit und Raum durcheilen und in lichten Höhen Seligkeit 
genießen kann. 
Zu diesem Höhenflug aber ist Kraft nötig .... eine Kraft, die 
nicht mehr mit der Lebenskraft verwechselt werden darf, sondern 
die sie erfüllt, wenn sie in innigen Verband getreten ist mit dem 
Kraftquell von Ewigkeit, mit ihrem Gott und Vater .... wenn sie 
wieder heimgekehrt ist in ihr Vaterhaus, wo es keine Not und 
kein Leid mehr gibt, wo nur Seligkeit ist und ewiges Leben. 
Es kann aber auch die Stunde des Todes keine große 
Änderung für die Seele bedeuten .... Sie kann wohl auch den 
irdischen Leib verlassen und dennoch nicht frei sein, sowie sie 
kraftlos ist und sich nicht aus irdischen Sphären erheben kann, 
weil ihre Gedankenwelt nur die Materie war, weil sie sich auf 
Erden völlig von ihr beherrschen ließ und niemals der göttlichen 
Liebekraft Einlaß gewährt. 
Dann weilt sie wohl auch in geistigen Sphären, d.h., sie 
befindet sich außerhalb dieser irdischen Welt, doch nun mangelt
es ihr an Lebenskraft, und sie ist zur Untätigkeit verdammt. Und 
es ist dies für die Seele ein Zustand der Qual, ein Zustand der 
Ohnmacht und Lichtlosigkeit, doch sie ist sich ihrer selbst 
bewußt. 
Der Tod ist das Beenden eines Entwicklungs-Abschnittes, es 
wechselt die Seele in jedem Falle ihren Aufenthaltsort .... aber 
wie verschieden kann nun die Sphäre sein, welche die Seele 
nun bewohnt .... Und der Mensch schafft sich auf Erden selbst 
das Los der Seele nach dem Tode. 
Und darum sollte er einen jeden Tag auswerten als ein 
unschätzbares Gnadengeschenk, er sollte geizen mit jeder 
Stunde und sie ausnützen zum Heil seiner Seele .... er sollte sich 
nicht mit irdischen Freuden und Genüssen zufriedengeben, denn 
die Seligkeiten im geistigen Reich überwiegen sie ums Tausend-fache. 
Es sollte der Mensch stets dessen eingedenk sein, daß er 
selbst es in der Hand hat, ein Übermaß von Glückseligkeit sich zu 
erwerben, daß er aber dann auch bereit sein muß, während der 
kurzen Erdenlebenszeit Verzicht zu leisten auf das, was dem 
Körper Wohlbehagen schafft, der Seele aber nicht dienlich ist. 
Denn die Seele ist umschlossen von einer Hülle, von der sie 
sich frei machen soll im Erdenleben. Die Schlacken, die eine 
Seele noch behaften, verwehren dem Liebelichtstrahl von Gott 
den Eingang .... Sie müssen zuvor aufgelöst werden, auf daß nun 
das Liebelicht die Seele ganz durchstrahlen kann und dies nun 
auch bedeutet, daß die Seele nach ihrem Tode völlig unbeschwert 
sich erheben und in die Gefilde der Seligen eingehen kann. 
Und das Auflösen jener Hülle bewirken: inniges Gebet zu 
Gott, Liebewerke und auch körperliche Leiden mannigfaltiger 
Art .... 
Liebe und Leid sind die wirksamsten Läuterungsmittel, 
Liebe und Leid machen auch den Menschen innerlich,
Liebe und Leid schaffen einen Abstand von der Welt mit ihren 
Freuden .... 
Der Weg der Liebe und des Leides ist der Weg, den Jesus 
gegangen ist. Er hat zur Nachfolge aufgerufen, und Er hat denen 
das Leben verheißen, die Ihm nachfolgen. 
Denn Sein Weg führt sicher zum Ziel. Er führt aus dem 
Reiche der Finsternis in das Reich des Lichtes, und Er hilft jedem, 
der Ihn liebt und Ihm nachfolgen will, auch, das Kreuzlein zu 
tragen, wenn es dem Menschen zu schwer erscheint und er sich 
an Ihn, an den göttlichen Kreuzträger, wendet um Hilfe .... 
Wird aber die körperliche Hülle abgelegt, dann jubelt und 
frohlocket die Seele, wenn sie durch das Tor zur Ewigkeit 
eingeht. Dann hat sie ihren Erdenlebenszweck erfüllt, sie ist in 
ihre wahre Heimat zurückgekehrt, wo ewiges Leben ist und ewige 
Seligkeit .... 
Amen 
Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung — 
Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, 
Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter: 
http://www.bertha-dudde.info 
und http://www.bertha-dudde.org

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0388 Das Gewissen ....
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6920 Los der Seelen im Jenseits ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 6920 Los der Seelen im Jenseits .... Noch traget ihr das Erdenkleid, noch ist eure Seele von einer Hülle umschlossen, die ihr den unbeschwerten Flug in das geistige Reich verwehret; noch seid ihr an diese Erde gebunden .... Aber es kommt die Stunde, wo die Seele (hin) heraustritt aus ihrer fleischlichen Hülle, wo die Erde sie nicht mehr halten kann und sie sich hinaufschwingt zur Höhe, wenn sie selbst sich so viel Kraft erworben hat, um sich zu erheben aus dem irdischen Bereich in eine Welt, wo es keine Hindernisse mehr für sie gibt, wo sie Zeit und Raum durcheilen und in lichten Höhen Seligkeit genießen kann. Zu diesem Höhenflug aber ist Kraft nötig .... eine Kraft, die nicht mehr mit der Lebenskraft verwechselt werden darf, sondern die sie erfüllt, wenn sie in innigen Verband getreten ist mit dem Kraftquell von Ewigkeit, mit ihrem Gott und Vater .... wenn sie wieder heimgekehrt ist in ihr Vaterhaus, wo es keine Not und kein Leid mehr gibt, wo nur Seligkeit ist und ewiges Leben. Es kann aber auch die Stunde des Todes keine große Änderung für die Seele bedeuten .... Sie kann wohl auch den irdischen Leib verlassen und dennoch nicht frei sein, sowie sie kraftlos ist und sich nicht aus irdischen Sphären erheben kann, weil ihre Gedankenwelt nur die Materie war, weil sie sich auf Erden völlig von ihr beherrschen ließ und niemals der göttlichen Liebekraft Einlaß gewährt. Dann weilt sie wohl auch in geistigen Sphären, d.h., sie befindet sich außerhalb dieser irdischen Welt, doch nun mangelt
  • 2. es ihr an Lebenskraft, und sie ist zur Untätigkeit verdammt. Und es ist dies für die Seele ein Zustand der Qual, ein Zustand der Ohnmacht und Lichtlosigkeit, doch sie ist sich ihrer selbst bewußt. Der Tod ist das Beenden eines Entwicklungs-Abschnittes, es wechselt die Seele in jedem Falle ihren Aufenthaltsort .... aber wie verschieden kann nun die Sphäre sein, welche die Seele nun bewohnt .... Und der Mensch schafft sich auf Erden selbst das Los der Seele nach dem Tode. Und darum sollte er einen jeden Tag auswerten als ein unschätzbares Gnadengeschenk, er sollte geizen mit jeder Stunde und sie ausnützen zum Heil seiner Seele .... er sollte sich nicht mit irdischen Freuden und Genüssen zufriedengeben, denn die Seligkeiten im geistigen Reich überwiegen sie ums Tausend-fache. Es sollte der Mensch stets dessen eingedenk sein, daß er selbst es in der Hand hat, ein Übermaß von Glückseligkeit sich zu erwerben, daß er aber dann auch bereit sein muß, während der kurzen Erdenlebenszeit Verzicht zu leisten auf das, was dem Körper Wohlbehagen schafft, der Seele aber nicht dienlich ist. Denn die Seele ist umschlossen von einer Hülle, von der sie sich frei machen soll im Erdenleben. Die Schlacken, die eine Seele noch behaften, verwehren dem Liebelichtstrahl von Gott den Eingang .... Sie müssen zuvor aufgelöst werden, auf daß nun das Liebelicht die Seele ganz durchstrahlen kann und dies nun auch bedeutet, daß die Seele nach ihrem Tode völlig unbeschwert sich erheben und in die Gefilde der Seligen eingehen kann. Und das Auflösen jener Hülle bewirken: inniges Gebet zu Gott, Liebewerke und auch körperliche Leiden mannigfaltiger Art .... Liebe und Leid sind die wirksamsten Läuterungsmittel, Liebe und Leid machen auch den Menschen innerlich,
  • 3. Liebe und Leid schaffen einen Abstand von der Welt mit ihren Freuden .... Der Weg der Liebe und des Leides ist der Weg, den Jesus gegangen ist. Er hat zur Nachfolge aufgerufen, und Er hat denen das Leben verheißen, die Ihm nachfolgen. Denn Sein Weg führt sicher zum Ziel. Er führt aus dem Reiche der Finsternis in das Reich des Lichtes, und Er hilft jedem, der Ihn liebt und Ihm nachfolgen will, auch, das Kreuzlein zu tragen, wenn es dem Menschen zu schwer erscheint und er sich an Ihn, an den göttlichen Kreuzträger, wendet um Hilfe .... Wird aber die körperliche Hülle abgelegt, dann jubelt und frohlocket die Seele, wenn sie durch das Tor zur Ewigkeit eingeht. Dann hat sie ihren Erdenlebenszweck erfüllt, sie ist in ihre wahre Heimat zurückgekehrt, wo ewiges Leben ist und ewige Seligkeit .... Amen Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung — Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info und http://www.bertha-dudde.org