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GOTTES WORT 
... durch Bertha Dudde 
6088 
Jesus war Sich Seines Werkes bewußt zuvor .... 
Ich wollte für euch leiden und bereitete Mich daher bewußt 
auf den Tod am Kreuz vor .... Ich wußte um den überaus 
schweren Leidensgang, den Ich gehen mußte, um euch zu 
erlösen aus Not und Tod .... Ich sah alles vor Mir, und Mir war 
nichts geheim, was Ich erdulden mußte, und dennoch ging Ich 
darauf zu .... Ich wehrte Mich nicht, Ich floh nicht die Gefahr, 
sondern ging ihr bewußt entgegen. 
Denn Ich ersah nicht nur diesen Verlauf Meines Erlösungs-werkes, 
Ich ersah die Schwäche und Gebundenheit Meiner 
Geschöpfe, die in größter Not am Boden lagen und denen Ich nur 
Befreiung bringen konnte durch Mein Leiden und Sterben am 
Kreuz .... 
Hell und klar stand alles vor Meinem geistigen Auge, die 
grausame Macht Meines Gegners, die abgrundtiefe Entfernung 
des Gefallenen von Gott, die sich stets vergrößerte .... Ich sah 
tiefste Finsternis auf der einen und hellstes Licht und 
Glückseligkeit auf der anderen Seite .... 
Ich kam aus dem Licht und wollte das Licht auch in die 
Finsternis tragen, aber es bedurfte dazu einer Brücke, Ich mußte 
etwas dafür bieten, um das Recht zu haben, aus der Tiefe die 
gequälten Seelen emporzuheben zum Licht .... 
Ich mußte Mein Leben einsetzen, um das Leben der 
unglückseligen Geschöpfe zu erkaufen. Es gab nur diesen einen 
Weg der Selbsthingabe: .... des Opferns des Höchsten, was Ich 
besaß .... Meines Lebens, aus Liebe zu denen, die tot waren als
Folge der Sünde. Mit Meinem Leben mußte Ich das Leben derer 
bezahlen .... 
Hell und klar stand alles vor Meinen Augen, und darum litt 
Ich zuvor schon unsäglich, weil Ich als Mensch mit den gleichen 
Empfindungen erschaffen war wie ihr .... mit der Furcht vor dem 
Tode, vor den entsetzlichen Leiden und vor Mir Selbst, daß Ich 
erlahmen könne, daß Meine Kraft zu schwach sei und daß Meine 
gefallenen Brüder weiter in der großen Not verbleiben müßten, 
wenn Ich versagte .... 
Doch Meine Kraft wuchs, je näher der Tag kam, da es 
geschehen sollte .... Meine Kraft wuchs wie Meine Liebe zu der 
unglückseligen Menschheit, deren Not Ich täglich mehr 
erkannte .... Und wenngleich Ich zeitweilig von einer Schwäche 
befallen wurde angesichts dessen, was vor Mir lag, so wurde 
doch Mein Wille nicht schwächer, das Werk zu vollenden, das Ich 
begonnen hatte .... Denn das Menschliche in Mir blieb allzeit mit 
dem Vater verbunden, Der Mich mit Kraft erfüllte, so daß Meine 
Liebe stets mächtiger wurde und Ich zuletzt vollbewußt in den 
Tod ging, weil Ich nun auch erkannte, daß der Tod überwunden 
werden müsse und auch dies Meine Aufgabe war .... 
Der Weg zum Kreuz war bitter und qualvoll, denn Ich mußte 
durch die tiefste Finsternis hindurch, um das Tor zum Lichtreich 
zu öffnen für alle, die aus der Tiefe zum Licht emporsteigen 
wollen .... 
Als Mensch aber mußte Ich die bittersten Leiden und Qualen 
erdulden, um euch zu helfen, die ihr ohne Meinen Erlösungsakt, 
ohne Meinen Tod am Kreuze, unrettbar verloren waret .... Und 
darum war auch Mein Erdendasein als Mensch ungeheuer leidvoll, 
denn von Stund an, da Sich der Vater in Meiner Hülle Mir 
offenbarte, wußte Ich auch um alles, was Mich erwartete, und Ich 
ging dennoch freiwillig den Weg zum Kreuz, 
denn nicht des Vaters Wille, sondern Meine Liebe zu dem 
Gefallenen trieb Mich an, das Erlösungswerk zu vollbringen, und 
diese Liebe gab Mir die Kraft, durchzuhalten bis zur Stunde des 
Todes ....
Amen 
Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung — 
Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, 
Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter: 
http://www.bertha-dudde.info 
und http://www.bertha-dudde.org

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6088 Jesus war Sich Seines Werkes bewußt zuvor ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 6088 Jesus war Sich Seines Werkes bewußt zuvor .... Ich wollte für euch leiden und bereitete Mich daher bewußt auf den Tod am Kreuz vor .... Ich wußte um den überaus schweren Leidensgang, den Ich gehen mußte, um euch zu erlösen aus Not und Tod .... Ich sah alles vor Mir, und Mir war nichts geheim, was Ich erdulden mußte, und dennoch ging Ich darauf zu .... Ich wehrte Mich nicht, Ich floh nicht die Gefahr, sondern ging ihr bewußt entgegen. Denn Ich ersah nicht nur diesen Verlauf Meines Erlösungs-werkes, Ich ersah die Schwäche und Gebundenheit Meiner Geschöpfe, die in größter Not am Boden lagen und denen Ich nur Befreiung bringen konnte durch Mein Leiden und Sterben am Kreuz .... Hell und klar stand alles vor Meinem geistigen Auge, die grausame Macht Meines Gegners, die abgrundtiefe Entfernung des Gefallenen von Gott, die sich stets vergrößerte .... Ich sah tiefste Finsternis auf der einen und hellstes Licht und Glückseligkeit auf der anderen Seite .... Ich kam aus dem Licht und wollte das Licht auch in die Finsternis tragen, aber es bedurfte dazu einer Brücke, Ich mußte etwas dafür bieten, um das Recht zu haben, aus der Tiefe die gequälten Seelen emporzuheben zum Licht .... Ich mußte Mein Leben einsetzen, um das Leben der unglückseligen Geschöpfe zu erkaufen. Es gab nur diesen einen Weg der Selbsthingabe: .... des Opferns des Höchsten, was Ich besaß .... Meines Lebens, aus Liebe zu denen, die tot waren als
  • 2. Folge der Sünde. Mit Meinem Leben mußte Ich das Leben derer bezahlen .... Hell und klar stand alles vor Meinen Augen, und darum litt Ich zuvor schon unsäglich, weil Ich als Mensch mit den gleichen Empfindungen erschaffen war wie ihr .... mit der Furcht vor dem Tode, vor den entsetzlichen Leiden und vor Mir Selbst, daß Ich erlahmen könne, daß Meine Kraft zu schwach sei und daß Meine gefallenen Brüder weiter in der großen Not verbleiben müßten, wenn Ich versagte .... Doch Meine Kraft wuchs, je näher der Tag kam, da es geschehen sollte .... Meine Kraft wuchs wie Meine Liebe zu der unglückseligen Menschheit, deren Not Ich täglich mehr erkannte .... Und wenngleich Ich zeitweilig von einer Schwäche befallen wurde angesichts dessen, was vor Mir lag, so wurde doch Mein Wille nicht schwächer, das Werk zu vollenden, das Ich begonnen hatte .... Denn das Menschliche in Mir blieb allzeit mit dem Vater verbunden, Der Mich mit Kraft erfüllte, so daß Meine Liebe stets mächtiger wurde und Ich zuletzt vollbewußt in den Tod ging, weil Ich nun auch erkannte, daß der Tod überwunden werden müsse und auch dies Meine Aufgabe war .... Der Weg zum Kreuz war bitter und qualvoll, denn Ich mußte durch die tiefste Finsternis hindurch, um das Tor zum Lichtreich zu öffnen für alle, die aus der Tiefe zum Licht emporsteigen wollen .... Als Mensch aber mußte Ich die bittersten Leiden und Qualen erdulden, um euch zu helfen, die ihr ohne Meinen Erlösungsakt, ohne Meinen Tod am Kreuze, unrettbar verloren waret .... Und darum war auch Mein Erdendasein als Mensch ungeheuer leidvoll, denn von Stund an, da Sich der Vater in Meiner Hülle Mir offenbarte, wußte Ich auch um alles, was Mich erwartete, und Ich ging dennoch freiwillig den Weg zum Kreuz, denn nicht des Vaters Wille, sondern Meine Liebe zu dem Gefallenen trieb Mich an, das Erlösungswerk zu vollbringen, und diese Liebe gab Mir die Kraft, durchzuhalten bis zur Stunde des Todes ....
  • 3. Amen Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung — Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info und http://www.bertha-dudde.org