[PDF] Pressemitteilung: Mecklenburg-Vorpommern vertraut beim Katastrophen- und Hochwasserschutz auf eine Flotte von Unimog U 4000
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Unimog-2012-09-21. Pressemeldung U 4000 Katastrophenschutz MV.pdf
1. Ansprechpartner: Telefon: Presse-Information
Claws E. Tohsche +49 711 17-5 20 68
Raimund Grammer +49 711 17-5 30 58 Datum:
4. Oktober 2012
Mecklenburg-Vorpommern vertraut beim
Katastrophen- und Hochwasserschutz auf eine
Flotte von Unimog U 4000
• Sechs neue Unimog U 4000 für das Landesamt für zentrale
Aufgaben der Polizei, Brand- und Katastrophenschutz MV
• Übergabe an Innenminister Lorenz Caffier
• Neue Unimog für den Einsatz bei Naturkatastrophen und Ext-
remwetterlagen
Stuttgart/Schwerin – Der Innenminister von Mecklenburg-
Vorpommern, Lorenz Caffier, übernahm für das Landesamt für
zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand- und
Katastrophenschutz (abgekürzt LPBK) in Schwerin insgesamt
sechs neue Unimog U 4000 in der Farbe des Bevölkerungsschutzes
Elfenbein. Der Einsatzschwerpunkt der hochgeländegängigen
Unimog U 4000 ist die Abwehr und die Bekämpfung der
Auswirkungen von Sturmfluten/ Sturmhochwasser, und Folgen
von zunehmenden Extremwetterlagen und Orkanverwüstungen.
Nach der Übergabe wurden die künftigen Fahrer der Unimog
U 4000-Katastrophenschutzfahrzeuge auf dem ehemaligen
Truppenübungsplatz Lübtheen mit den extremen
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2. Geländefahreigenschaften des Unimog vertraut gemacht und Seite 2
geschult.
Dafür ist der Unimog U 4000 bestens ausgestattet. Wer kennt
nicht die legendären Bilder von den Einsätzen beim Oder-
Hochwasser, von dem Mecklenburg-Vorpommern besonders
schlimm betroffen wurde, oder der Wiederaufbau von
Infrastruktur bei extremem Schneebruch bis zu Einsätzen bei
Erdbeben und Hochwasser in Japan oder New Orleans.
Das Konzept Unimog: Weitermachen, wo andere aufhören
müssen.
Wo selbst Allrad-Lkw an ihre Grenzen stoßen, muss ein ganz an-
derer Typ von Arbeits- und Zugmaschine her, der Unimog. Er defi-
niert Einsatzfähigkeit und -vielfalt auf 4 Rädern ganz anders. Der
Mercedes-Benz Unimog ist eine Fahrzeuggattung für sich. Er bietet
Möglichkeiten, die weltweit kein anderes Fahrzeug bietet. Der
Unimog ist flexibler als andere. Mit An- und Aufbauräumen vorne,
in der Mitte und hinten. Der Unimog ist geländegängiger als ande-
re. Und er hat Schnellfahreigenschaften, mit denen er auf der
Straße höchstes Transporttempo vorlegt. Der Unimog ist der kom-
promisslose Profi, überlegen in jeder Situation und auf jedem Ter-
rain – etwa im Waldbrand- und Katastropheneinsatz.
Der Unimog weiß, was Einsatzkräfte brauchen und schaltet des-
halb in Sachen Technik gleich mehrere Gänge höher als jedes ver-
gleichbare Nutzfahrzeug. Der Unimog bietet perfekte Performance
in jedem Gelände. Dafür sorgen jede Menge einzigartige Details:
innovative Rahmenkonzepte, Single-Bereifung, Portalachsen, eine
Reifendruck-Regelanlage sowie modernste Motoren- und Getriebe-
technik.
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3. Unimog – Geräteträger mit Multifunktionsausstattung für den Seite 3
Katastrophenschutz
Der hochmobile Geräteträger Unimog U 4000 wurde auf der be-
währten Basis des Unimog UHN mit 3-sitziger Kabine und Pritsche
mit einem Radstand von 3250 mm mit Kombination verschiedens-
ter Anbaugeräte gebaut. Der Geräteträger ist ausgestattet mit ei-
nem hydraulischem Ladekran, mit Kranseilwinde und Hubseil-
winde, ausfahrbaren Stützen nach vorne und nach hinten zuzüg-
lich einer Bergstütze. Der Frontlader kann auch mit einer Stapler-
gabel ausgestattet werden. Der moderne Vierzylinder-Dieselmotor
OM 924 LA in Euro-5-Ausführung mit Abgas-Turbolader mit Lade-
luftkühlung hat eine Leistung von 160 kW (218 PS). Das maximale
Drehmoment beträgt 810 Nm bei 1200-1600/min. Damit lässt sich
mancher Baum oder ein anderes Hindernis von der Straße ziehen.
Die Watfähigkeit beträgt serienmäßig 800 mm, ist aber in der hier
gelieferten Ausstattung mit der optionalen Watfähigkeitsanlage
auf 1200 mm erhöht worden.
Die Einsatzführung des Innenministeriums Mecklenburg-
Vorpommern und des LPBK entschieden sich für den Mercedes-
Benz Unimog U 4000, da dieses Fahrzeug neben den aufgezählten
Zusatz- und Arbeitsgeräten zudem als Zugmaschine für diverse
Ausrüstungs- und Bootsanhänger eingesetzt werden kann und da-
bei drei Mannschaften mit ihrer persönlichen Ausrüstung Platz
bietet.
Der ganz entscheidende Vorteil des Unimog U 4000 ist aber die
altbewährte Unimog-Tugend, nämlich als schnelllaufende Zug- und
Arbeitsmaschine über die Autobahn schnellstens den Einsatzraum
zu erreichen, um dann im Einsatzgebiet in schwierigem Gelände
und auf überfluteten Straßen hochgeländegängig seinen Auftrag
zu erfüllen.
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4. Mit der Arbeitsgeräteausstattung ist der Unimog U 4000- Seite 4
Geräteträger in der Lage, folgendes Einsatzprofil für den Katastro-
phenschutz zu erbringen:
Hochgeländegängiges Spezialfahrzeug, welches als Zug- und Ar-
beitsmaschine verwendet wird. Fahrfähigkeit abseits befestigter
Straßen und Wege.
Das Träger-Kraftfahrzeug dient u.a. zum Materialtransport von
technischen Einsatzmitteln, Stückgut und Schüttgut.
Der Unimog U 4000-Geräteträger ist so ausgestaltet, dass er auch
als Zugfahrzeug zum Transport von Einsatzmitteln (Tiefladeanhän-
ger, Brückenteile, Aggregateanhänger, mobile Lichtmastanlage
usw.) verwendet werden kann.
Folgende Einsatzmaßnahmen sind mit diesem Fahrzeug vorgese-
hen:
Bergen von Personen, Tieren in Not, Fahrzeugen und Gerätschaf-
ten von Bürgern, aber auch von eigenen Kräften und Fahrzeugen
zur Eigenbergung, Durch seine Watfähigkeit von 1200 mm z. B.
bei Hochwasser in den Flüssen von MV oder bei Sturmfluten am
Ostseestrand. Der Unimog ist in der Lage, auch einen nassen
Strand zu befahren.
Räumen bzw. Schieben von Hindernissen, Beseitigung von herab-
gestürzten Bäumen, Anlegen von Bedarfswegen, Abtragen, Bewe-
gen und Ablagern von Schüttgut und gewachsenem Erdreich. Bei
möglichen Schneekatastrophen oder Erdrutschen lassen sich mit
dem Frontlader die Verkehrswege wieder freiräumen, bzw. ver-
schüttete Fahrzeuge mit dem Kran bergen. Bei zu erwartenden
Jahrhundert-Hochwassern lassen sich mit dem Frontlader Schutz-
deiche anlegen, bzw. mit der Staplergabel Sacksäcke verbringen.
Bei Havarien von Fahrzeugen mit erd-kontaminierenden Flüssig-
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5. keiten (Ölunfall) lässt sich mit diesem Gerät auch eine Erstmaß- Seite 5
nahme zum Schutz des Grundwassers einleiten.
Heben bzw. Senken der Mehrzweck- und KatSchutzboote, auch in
tieferliegende Hafenbecken, von Schienen und Schwellen, Be- und
Entladen der Anhänger von Stammholz, Be- und Entladen von
Einsatzmaterial - auch Schüttgut, Be- und Entladevorgänge von
ausgefallenen Kraftfahrzeugen.
Der Unimog U 4000 und U 5000 – unschlagbar im Gelände
Schwierige Einsätze abseits aller Straßen und Wege sind das Meti-
er der Unimog-Baureihe U 4000 und U 5000 mit hochgeländegän-
gigen Fahrzeugen. Diese Spezialfahrzeuge verbinden traditionelle
Unimog-Eigenschaften wie Solidität, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit
und das fast schon legendäre Allradkonzept mit modernster Moto-
ren- und Getriebetechnik und bester Ergonomie. Diese Unimog-
Modelle verfügen über eine Steigfähigkeit bis 100 Prozent (das
entspricht 45 Grad Steigung), große Böschungswinkel und Boden-
freiheit und waten durch bis zu 1,20 m tiefe Gewässer. Der
Unimog zeichnet sich zudem im schwersten Gelände durch seine
Bauchfreiheit und seine hohe Kippsicherheit aus.
Ihre Haupteinsatzgebiete finden die Modelle dieser Unimog-
Baureihe, neben der vorgestellten Einsatzbreite bei den Katastro-
phenschutzbehörden, auch bei den Länder-Polizeibehörden, auch
bei der Feuerwehr besonders bei der Bekämpfung von Waldbrän-
den, im Katastrophenschutz beim technischen Hilfswerk THW, als
Fahrgestelle für Expeditionsfahrzeuge und als Arbeits- und
Transportfahrzeuge z.B. für Energie- und Verkehrsunternehmen
für Service- und Wartungsarbeiten an schwer zugänglichen Orten.
Damit ergänzen sie ideal die Unimog-Baureihe U 300 – U 500 und
den kleineren U 20.
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6. Rahmen extrem verwindbar Seite 6
Ihre im Wettbewerbsvergleich konkurrenzlos hohe Geländetaug-
lichkeit verdanken die Unimog der Reihe UHN (U 400 und U 5000)
unter anderem ihrem Rahmenkonzept. Eine extreme Verwin-
dungsfähigkeit bildet eine der Voraussetzungen, dass sich ein Rad-
fahrzeug überhaupt noch in einem Gelände fortbewegen kann, das
bestenfalls von Kettenfahrzeugen zu bezwingen ist. Wesentliche
Voraussetzung der Verwindungsfähigkeit ist die Dreipunktlage-
rung von Motor, Getriebe, Fahrerhaus und Aufbau. Sichtbar wird
diese Spezialität im Gelände, wenn sich Aufbau oder Gerät deut-
lich gegenüber dem Fahrerhaus verschränken.
Große Bodenfreiheit und Achsverschränkung
Nicht minder entscheidend für die unschlagbare Geländetauglich-
keit ist das Fahrwerk. Portalachsen mit Einzelradaufhängung
schaffen große Bodenfreiheit, die Achsführung mittels Schubrohr,
Querlenker in Verbindung mit Schraubenfedern erlaubt lange Fe-
derwege und Achsverschränkungen bis zu 30 Grad. Der Allradan-
trieb ist zuschaltbar, zwei Differenzialsperren vergrößern den Vor-
trieb. Auch in dieser Baureihe ist die Reifendruck-Regelanlage lie-
ferbar, die in Verbindung mit der Druckluftanlage des Fahrzeugs
ganz nach Bedarf den Luftdruck der Reifen senkt oder erhöht.
Acht oder 16 Gänge, wahlweise automatisiert
Der Antrieb erfolgt durch Vierzylindermotoren der Baureihe 900.
Das Leistungsspektrum reicht von 110 kW (150 PS) aus 4,25 l
Hubraum bis 160 kW (218 PS) aus 4,8 l Hubvolumen. Für die
Kraftübertragung ist ein halbautomatisiertes Achtganggetriebe mit
elektronisch-pneumatischer Telligent-Schaltung zuständig. Für
den Einsatz im Gelände kommt eine weitere Arbeits- bzw. Gelän-
degruppe mit acht Gängen hinzu.
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7. Wer es noch komfortabler haben möchte, wählt analog zur Baurei- Seite 7
he U300 – U 500 die optional lieferbare vollautomatisierte Varian-
te AutomaticShift. Diese Schaltung verhält sich im Fahrbetrieb wie
ein Automatikgetriebe ohne dessen Nachteile in Preis und Ge-
wicht. Ebenfalls gibt es auch für die Baureihe U 4000 – U 5000 die
Wendeschaltung EQR („Electronic Quick Reverse“). Sie ermöglicht
das Umschalten zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt schon vor
einem Stopp.
Die Fahrerkabine ist modern und funktionell ausgestattet. Instru-
mente in Durchlichttechnik und ein Multifunktions-Display infor-
mieren über Fahr- und Betriebszustände. Das zusätzliche Fahrer-
Informations-System (FIS) informiert fallweise über Allradantrieb,
eingelegte Sperren, Tempomat oder Geschwindigkeitsbegrenzer.
Über ein Auswahlmenü kann sich der Fahrer weitere Informatio-
nen anzeigen lassen.
Die Unimog-Modelle U 4000 und U 5000 sind jeweils in den zwei
Radständen 3250 und 3850 mm zu bekommen, mit Einzel- oder
Doppelkabine. Sie stehen mit zulässigen Gesamtgewichten von 7,5
– 12,5 t zur Verfügung, als Feuerwehr auch bis 14,1 t.
Wichtig für Unimog-Einsätze beim Katastrophenschutz ist die
Werkstattqualität mit 24-Stunden Bereitschaften und der schnelle
Ersatzteilservice, der benötigte Ersatzteile in jeden Winkel des
Landes (und bei ausländischen Hilfseinsätzen in alle Welt) bringt.
www.media.daimler.com und www.mercedes-benz.de/unimog
Bilder mit den Nummern 12C1118_01 bis 12C1118_05 unter
www.media.daimler.com
Bildunterschrift 12C1118_01 (Fahrzeugübergabe v.l.n.r.):
Karsten Fuchs (Leiter Vertrieb Deutschland, Österreich, Schweiz),
Wolfgang Dähn (Abteilungsleiter im Landesamt für
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8. Katastrophenschutz, Mecklenburg-Vorpommern), Lorenz Caffier Seite 8
(Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern), Ruben
Dominguez ( Key Account Manager Unimog), Hans-Jörg Wulff
(Betriebsleiter Sietrac GmbH).
12C1118_02 bis 12C1118_04: Probefahrten auf dem ehemaligen
Truppenübungsplatz Lübtheen.
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